bruuuuuuuudale Killerspiele ...

Der Bezirk für den ewigen Spieltrieb des Mannes, bei dem man aber zwei Hände anlegen muss.

Amoklauf nach Killerspielen: Soll man brutale PC Spiele verbieten?

Ja, weil man so das Übel garantiert bei der Wurzel packt und danach alles besser wird ...
6
22%
Ja, wo soll man sonst die Schuld suchen? Bei den Eltern oder unserem Bildungssystem?
8
30%
Ja, Killerspiele sind Pöse!
1
4%
Ja, so werde ich von der 19 Prozent Mehrwertsteuer abgelenkt ...
0
Keine Stimmen
Nein, macht sie nur ab 21
12
44%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 27

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Beitrag von freeman » 08.12.2006, 02:39

Irgendwie wird das von Tag zu Tag LOLiger ... Waffen hab ich leider auch keine ... nur nen Poster von Küblböck an meiner Eingangstür. Ich hoffe, das schreckt die ganzen Killerspieler ab ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von JoeCool1980 » 08.12.2006, 06:48

freeman hat geschrieben:Irgendwie wird das von Tag zu Tag LOLiger ... Waffen hab ich leider auch keine ... nur nen Poster von Küblböck an meiner Eingangstür. Ich hoffe, das schreckt die ganzen Killerspieler ab ...

In diesem Sinne:
freeman
Keine Angst. Das wird es. *schauder*
Mit frndl. Grüßen
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 08.12.2006, 14:50

Zählt Sperma als Waffe? Ansonsten gibbet in meinem Haushalt auch keine Waffen ;)
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Beitrag von Samir » 08.12.2006, 20:19

MysteryBobisCREEPY hat geschrieben:Zählt Sperma als Waffe? Ansonsten gibbet in meinem Haushalt auch keine Waffen ;)
also das du dich vermehrst würd ich schon als Massenvernichtungswaffe ansehen ;) :lol:

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 09.02.2007, 21:37

Die spinnen, die Bayern...ich weiss... nichts Neues ;)

Gesetzesentwurf gegen Killerspiele
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 15.02.2007, 18:07

Anlässlich des von Familienministerin von der Leyen angekündigtem Sofortprogramms zum Verbot von "Killerspielen" (wir berichteten) erklären die Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion für Kinder und Jugend Miriam Gruss und der medienpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Christoph Waitz ...

"Die Forderungen von Familienministerin von der Leyen, so genannte „Killerspiele“ und gewalthaltige Spiele nicht mehr an Jugendliche abzugeben, sind zu kurz gedacht und zudem bereits in weiten Teilen umgesetzt. Der Umgang mit solchen Computerspielen erfordert eine gewissenhafte, sachlich geführte Diskussion und kein Aktionismus.

Richtig ist, dass die Verbreitung von Computerspielen mit diesem Inhalt stärker kontrolliert werden muss. Ein Verkauf an Minderjährige muss unterbunden werden. Computerspiele müssen mit einer deutlich sichtbaren Altersfreigabe versehen sein, so dass Eltern besser einschätzen können, ob ein Computerspiel für das eigene Kind geeignet ist.

Der Zugang zu und der Umgang mit Computerspielen egal welcher Art, obliegt letztlich der Verantwortung der Erziehenden. Ein Verbot von staatlicher Seite auszusprechen ist eine Maßnahme, die sehr tief in verschiedene Grundfreiheiten eingreift. Im Zeitalter des Internet bringen Verbote sowieso wenig, wenn mit einem Klick Spiele herunter geladen werden können.

Deutschland kann insgesamt auf einen weltweit vorbildlichen Jugendschutz verweisen. USK, FSM, KJM und BPJM sind Ausdruck dieses starken Systems. Anstatt eine der Wirkung nach fragwürdige strafrechtliche und ordnungsrechtliche Keule rauszuholen, sollten wir uns lieber darauf konzentrieren, die Medienkompetenz unserer Kinder- und Jugendlichen zu steigern. Dies muss bereits im Elternhaus beginnen und sich über Kindergarten und Schule fortsetzen.

In erster Linie sind deshalb Eltern und Erziehende gefordert. Es bedarf hier der Schulung von Medien- und Internetkompetenz. Kinder und Jugendliche müssen lernen, ihr Spiel richtig einschätzen zu können. Aufgabe der Eltern wie auch von Erziehern ist es, Kinder bei der Gratwanderung zwischen Spiel und der gesunden Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen."
http://www.medienzensur.de



DAMN RIGHT, wenn das mal alle so sehen würden :roll:
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Beitrag von Hannibal » 16.02.2007, 17:18

Wie spiegel-online.de berichtet, könnte der "Killerspiele"-Gesetzesentwurf aus Bayern auch zu einem Verbot von Porno- und Horrorfilmen führen. Das bayerische Sozialministerium fügte in den Entwurf ein Verbot für indizierte Filme und Computerspiele ein. Da Pornofilme bereits im Vorfeld als indiziert gelten, würde mit dem Verbot ein Verkaufsverbot dieser Titel in öffentlichen Räumen einhergehen. Allein in separaten Räumen sei dann ein Verkauf noch möglich. Ein kostenpflichtiger Verleih hingegen wäre verboten. Damit will man verhindern, dass Minderjährige an indizierte Filme - und sei es über Dritte -gelangen.
Der Jugendschutz hat für Christa Stewens (CSU), bayerische Familienministerin, Vorrang vor dem Kommerz. Deutschland ist nach Amerika der größte Abnehmer von Pornofilmen. Für die Videotheken würde ein solches Verbot einen erheblichen Umsatzeinbruch bedeuten. Stewens appelliert an die Videoverleiher, sich ihrer ethischen Fundierung bewusst zu werden. Die Befürchtung, das Internet könnte ein noch größerer Umschlagplatz für Filme dieser Art werden, teilt das bayerische Familienministerium nicht.
Quelle: PC Games

Der fett markierte Satz sollte auf jeden Fall im Lexikon fortan als Definition für Naivität stehen XD
Auch wenn Pornos definitiv nicht in Kinderhände gehören, finde ich's nicht besonders klug sie zu verbieten. Ich behaupte einfach mal, dass dadurch die Zahl der Vergewaltigungen in Germany ansteigen wird...

MFG
Hannibal[/quote]

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 22.02.2007, 22:28

Eben Panorama gesehen und wie sich das gehört, wurde wieder über die "bösen" Killerspiele abgelästert. Aktuell steht die Call of Duty Reihe am Pranger... weil ja der 2te. Weltkireg nachgespielt wird uns so... und das ja jeder wie er will spielen kann.... Ehemanner, Judendliche, Nazies?!? ... und das man sich ja Mods runterladen kann, so das im Spiel Nazie Runen sichtbar werden.... natürlich wurden 2 Assoziale interviewt.... ala, das "ganze Blut" macht das Spiel noch interessanter.
Wie war das doch gleich mit "neutralem Journalismus"?
Dann wurden wieder die üblichen CDU/CSU Politiker Interview Fetzen eingestreut, einhelliger Tenor, ..... Na?

Ein Verbot muss her, das derzeitige Gesetz recht nicht aus... bla bla, weil man damit ja nicht die Hersteller solcher Spiele zur Rechenschafft ziehen kann :roll: ..... Angebot und Nachfrage :lol:

...und als die "Moderatorin" verliesst, das die Gameentwickler angedroht haben das Land im Falle eines Herstellungsverbots zu verlassen, sie nur... sowas wie "Who cares" :evil:

Elende Ignoranten, was die wohl sagen würden, wenn man ihre Journalisten Rechte beschneiden würde.... die freie Meinungsäusserung verbietet, hey denn.... "WHO CARES"? :evil:
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Beitrag von freeman » 23.02.2007, 01:13

MysteryBobisCREEPY hat geschrieben:Elende Ignoranten, was die wohl sagen würden, wenn man ihre Journalisten Rechte beschneiden würde.... die freie Meinungsäusserung verbietet, hey denn.... "WHO CARES"? :evil:
Sie würden zumindest einen Bericht drüber drehen ... Fragt sich dann nur, wer die Bösen sind, dürfte dann ja von Sender zu Sender variieren, je nach politischer Färbung. Wäre mal interessant zu sehen ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 23.02.2007, 11:15

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 28.02.2007, 21:45

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 28.02.2007, 22:14

Auf den Artikel "Kunstfreiheit gilt nicht für Killerspiele", den Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (Landesregierung von NRW) in der WELT am Sonntag veröffentlicht hat, reagierte der Deutsche Kulturrat mit einem offenen Brief ...

Offener Brief

Herrn Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff
Staatskanzlei NRW
Stadttor 1
40219 Düsseldorf


Berlin, den 27.02.2007


Betrifft Artikel „Kunstfreiheit gilt nicht für Killerspiele“ in WamS vom 25.02.2007 als Reaktion auf meinen Artikel „Zensur oder öffentliche Förderung? – Computerspiele in der Diskussion“ in politik und kultur 2/2007


Sehr geehrter Herr Staatssekretär,

über Ihren Artikel in der Welt am Sonntag am 25.02.2007 „Kunstfreiheit gilt nicht für Killerspiele“ bin ich sehr verwundert.

Erstaunt bin ich darüber, wie Sie in Ihrem Beitrag einen Artikel von mir in der neuen Ausgabe von politik und kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, entstellt wiedergeben und dann auch noch den Eindruck erwecken, diese verkürzten und falsch dargestellten Positionen seien in einer Pressemitteilung des Deutschen Kulturrates als Stellungnahme des Deutschen Kulturrates vorgestellt worden.

Überrascht bin ich darüber, dass Sie sich offensichtlich nicht die Mühe gemacht haben, den Artikel in Gänze zu lesen, denn ansonsten hätten Sie folgende Passage nicht übersehen: „Festzuhalten ist, es gibt solche Shooter-Spiele, deren Spielinhalt es ist, Spielgestalten teilweise bestialisch zu töten. Diese Spiele sind geschmacklos und Schund. Sie sind für Kinder und Jugendliche aber auch nicht freigegeben. Wer diese Spiele Kindern und Jugendlichen zugänglich macht, macht sich strafbar und muss entsprechend strafrechtlich verfolgt werden“. Und Sie hätten weitergelesen, dass ich unmissverständlich auf das Leid, welches Eltern, Jugendlichen und Kindern durch Amokläufe angetan wird, eingehe und klarstelle, dass alles getan werden muss, um solche zu verhindern. Ihre Behauptung, ich würde in dem Artikel Opfer verhöhnen, entbehrt jeder Grundlage.

Verwirrt bin ich darüber, dass es ein Kulturstaatssekretär aus Nordrhein-Westfalen offenbar für anstößig erachtet, wenn in einer Zeitungsbeilage, in der insgesamt sieben Artikel zum Themenfeld „Computerspiele“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln erscheinen, auch zwei Vertreter der Computerspielebranche zu Wort kommen. Bislang habe ich gerade das Land Nordrhein-Westfalen immer als das Bundesland wahrgenommen, das ganz besonders auf den Strukturwandel durch neue Medien, zu der auch die Spielebranche gehört, setzt und das nicht zuletzt erhebliche öffentliche Fördermittel in diesem Bereich eingesetzt hat. Außerdem war es doch gerade Nordrhein-Westfalen, das als erstes Bundesland aufzeigte, welche immense wirtschaftliche Bedeutung die Kulturwirtschaft, zu der ohne Zweifel auch die Spieleindustrie zählt, hat. So versucht doch die Messe Köln seit geraumer Zeit der Messe Leipzig die erfolgreiche Computer- und Videospielemesse „Games Convention“ abzuwerben. Erlauben Sie mir, dass ich in diesem Zusammenhang darauf hinweisen möchte, dass im Aufsichtsrat der KölnMesse drei Vertreter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen mitwirken. Muss ich Ihren Artikel nun als Kehrtwende in der Medien- und in der Kulturwirtschaftspolitik von Nordrhein-Westfalen verstehen?

Perplex bin ich auch, weil Sie die wesentliche Forderung meines Artikels in politik und kultur, nämlich die Entwicklung von kulturell wertvollen Spielen zu fördern, die nicht so schnell einen Markt finden, offensichtlich gar nicht zu Kenntnis genommen haben.

Ich denke, dass es überfällig ist, dass sich der Kulturbereich mit dem Thema Computerspiele auseinandersetzt. Dabei muss über die Beurteilung kontrovers gerungen werden. Doch die von Ihnen gewählte Art und Weise lässt jeden Willen vermissen, diese Debatte mit der notwendigen Ernsthaftigkeit zu führen.


Mit freundlichen Grüßen


Olaf Zimmermann
Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
Herausgeber von politik und kultur
http://www.medienzensur.de

und filgend, der Link zum Schreiben des Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff

http://www.welt.de/wams_print/article73 ... piele.html
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 06.03.2007, 23:29

PC-Spieler verklagt Beckstein
Ein 44-jähriger, kölner Leser der PC-Spiele-Zeitschrift PC-Action hat Strafanzeige gegen den Bayerischen Innenminister Dr. Günther Beckstein gestellt. Er fühlt sich, wie viele andere Videospieler, durch die jüngsten Aussagen von Beckstein beleidigt und verleumdet ...

Der Brief an die Staatsanwaltschaft: "Hiermit erstatte ich für mich und stellvertretend für eine große Anzahl von Betroffenen Strafanzeige wegen Beleidigung, übler Nachrede und Volksverhetzung [...]. Herr Beckstein hatte mehrmals und in verschiedenen Medien die Gleichstellung von Computerspielen mit Kinderpornografie gefordert. Des Weiteren würden Spieler durch die Spiele zu Mördern ausgebildet und seien tödliche Zeitbomben. Damit hat er mich und etliche Millionen Menschen in diesem Land mit Kinderschändern und Psychopathen gleichgestellt! Effekt des Ganzen war, dass z.B. meine Mutter mich befragt hat, ob ich auch mordend durch die Nacht streife und hinter Kindern her sei. Und so appelliere ich an Ihr Pflichtgefühl und den Eid, den Sie mal geleistet haben: Helfen Sie den Betroffenen, denn das kann so nicht stehen bleiben."

Der gelernte Maschinenschlosser und IT-System-Elektroniker zitiert Bertold Brecht mit den Worten: "Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren." Darauf gestützt, hat er angekündigt nötigenfalls auch die ausländische Presse, die EU oder gar die UN mit dem Thema, so wörtlich, "zu nerven".


Stellungnahme von medienzensur.de:

Die Tatkraft des 44-Jährigen ist bewundernswert und erhält unsere volle Unterstützung. Jeder Videospieler hat sich in den vergangenen Monaten wohl durch einige Aussagen Becksteins beleidigt gefühlt. Die Idee, diesen aufgrund seiner Wortmeldungen zu verklagen, ist gar nicht so weit hergeholt. Beckstein hat sich mit dem sog. "Killerspielverbot" weit aus dem Fenster gelehnt und einige Thesen vertreten, die so nicht auf sich belassen werden können. Ob die Klage tatsächlich Erfolg hat, ist fragllich, jedoch setzt sie, und das ist viel wichtiger, ein Zeichen.
www.medienzensur.de und www.pcgames.de
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 12.03.2007, 23:20

Interview mit Dr. Roland Seim, *1965, Kunsthistoriker (M.A.) und Kultursoziologe (Dr. phil.), Autor und Verleger (www.telos-verlag.de) zum Thema "Verbot von Killerspiele".

http://www.medialog-ev.de/content/view/168/56/
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 02.07.2007, 16:28

Killerspieleverbot laut Studie nicht erforderlich
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat Anfang des Jahres das Hans-Bredow-Institut beauftragt, das deutsche Jugendschutzsystem zu evaluieren (wir berichteten). Diese Studie ist nun abgeschlossen ...

Sie kommt unter anderem zu dem Schluss, dass ein ausgeweitetes Killerspieleverbot, wie unter anderem vom Freistaat Bayern gefordert (wir berichteten), nicht notwendig ist und außerdem an verfassungsrechtliche Grenzen stößt. Bayern wollte einen neuen Paragraphen im Strafgesetzbuch haben, der es einfacher ermöglichen sollte, sog. "Killerspiele" zu beschlagnahmen. Wie von medienzensur.de bereits damals festgestellt, reicht der bereits existierende § 131 StGB aus, da auch Videospiele davon erfasst werden.
"Ein Totalverbot würde auch erwachsenen Nutzerinnen und Nutzern die Inhalte vorenthalten und in die Rechte der Hersteller eingreifen. Auch Spiele sind nach Artikel 5 Absatz 1 des Grundgesetzes geschützte Kommunikationsinhalte", so eines der Ergebnisse der Studie. "Die Evaluation hat jedenfalls keinen Hinweis darauf erbracht, dass hier eine Regelungslücke vorliegt."

Die USK muss sich in der Studie ein wenig Kritik gefallen lassen. Die Prüfgutachten seien von "sehr unterschiedlicher Struktur, Differenziertheit und Qualität". Darunter leidet auch die Akzeptanz der Freigaben. Hier schlägt die Studie einen Kriterienkatalog vor, an dem sich bei dem Freigabeprozess orientiert werden soll. Des weiteren wird bemängelt, dass die eigentlich rechtlich verbindlichen USK-Freigaben auf den Spieleverpackungen eher untergehen. Viele Verkäufer und Käufer wissen nicht, wer diese vergibt, und dass die Altersangaben nicht nur eine reine Empfehlung, sondern wie bei Filmen eine verbindliche Altersfreigabe darstellen. Weiter verwirrend ist die Tatsache, dass auch die europäischen PEGI-Freigaben aufgedruckt werden, die oft nach unten von der USK-Freigabe abweichen.

Der größte Kritikpunkt am deutschen Jugendschutzsystem findet die Studie in der Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen. Zu häufig werden von Verkäufern die Altersfreigaben ignoriert. Hier sieht man Handlungsbedarf seitens der Ordnungs- und Gewerbeämter sowie der Polizei, Staatsanwälte und Richter. Wünschenwert wäre die Schaffung einer rechtlichen Grundlage für Testkäufe, die noch nicht existiert.

Letztendlich kommt die Studie aber zu dem Fazit: "Die Rahmenbedingungen für einen wirksamen Jugendmedienschutz im Bereich der Video- und Computerspiele sind durch die Gesetzesreform von 2003 grundsätzlich verbessert worden". Soll heißen, der deutsche Jugendschutz funktioniert, abgesehen von den vergleichsweise kleinen Kritikpunkten, sehr gut. Weitere Verbote sind nicht erforderlich. Es bleibt nun abzuwarten, ob und wie die Politik auf diese Studie reagiert.
http://www.medienzensur.de

:yeah:
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Beitrag von Sir Jay » 22.08.2007, 17:47


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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 22.08.2007, 22:22

lol, wollt ich eben auch posten ;)
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 29.08.2007, 15:56

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) debattiert ab heute online über "verbotene" Spiele. Jeweils zwei Experten widmen sich in Live-Chats einem von sechs Hauptthemen. Die da wären: Wie gefährlich sind Spiele? Sind Computerspiele anders? Was bringen Gesetze? Wie gut ist die USK? Welche Rolle spielt die Wirtschaft? Freie Rede, freie Kunst? Die Chats werden alle online dokumentiert.
Los geht es heute von 13:00 Uhr - 14:30 Uhr mit Mathias Mertens von der Uni Hildesheim und Matthias Kleimann vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen mit dem Thema Sind Computerspiele anders? Mertens findet, dass die jetzige Diskussion über Videospiele denen gleicht, die vor Jahren aufgrund von Gewalt in Film, Fernsehen und Video geführt wurden. Kleimann vertritt die Ansicht, dass Gewaltspiele langfristig zu einer Abstumpfung führen
http://www.medienzensur.de

HIER kann man den Chat nachlesen IMO sehr interessant :)
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 21.12.2007, 20:27

Killerspieleverbot von Kabinett angenommen

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Mit ein paar Tagen Verzögerung nun die Meldung zum Thema. Vor zwei Tagen, also am Mittwoch, hat das Kabinett das Verbot für gewaltbeherrschte Spiele angenommen. Das Jugendschutzgesetz &#40;JuSchG&#41; soll also wieder geändert werden, erst im April 2003 wurde es überarbeitet. Im kommenden Jahr soll diese Gesetzesänderung in Bundestat und Bundesrat diskutiert werden ...

Größtenteils wurde das Sofort-Programm &#40;wir berichteten&#41;, das Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen im Februar diesen Jahres entwickeln ließ, für dieses Gesetzesvorhaben umgesetzt.
Der Katalog von schwer jugendgefährdenden Medien soll dann deutlich weiter gefasst werden. Zukünftig sollen Spiele mit "weit reichenden Abgabe-, Vertriebs- und Werbeverboten" belegt werden, wenn sie "besonders realistische, grausame und reißerische Gewaltdarstellungen und Tötungshandlungen beinhalten, die das mediale Geschehen selbstzweckhaft beherrschen". Das Wort "Verbot" mag sich zwar populistisch gut anhören, trifft die Sachlage aber nicht genau. Eigentlich sollen die betroffenen Spiele "nur" indiziert, also für Minderjährige verboten werden. Komischerweise soll es zukünfig aber nicht mehr einer ordentlichen Indizierung seitens der BPjM bedürfen, sondern die stark Gewalt beherrschten Spiele sollen dann automatisch per Gesetz indiziert sein. Ohne Prüfung und ohne Bekanntgabe durch die BPjM.
Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. &#40;BIU&#41; hat sich deshalb auch wenig erfreut über das Vorhaben gezeigt. "Die vorgeschlagene Ausweitung der gesetzlichen Indizierung ist verfassungswidrig und wird den Jugendschutz bei Computer- und Videospielen nicht verbessern", sagte BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters. Dadurch, dass keine ordentliche Indizierung mehr durchgeführt wird "ist es den Anbietern und Händlern grundsätzlich nicht möglich zu beurteilen, welche Gewaltdarstellung noch erlaubt ist und welche nicht, deshalb ist die Gesetzesänderung verfassungswidrig."
Man darf gespannt sein, wie sich das noch entwickeln wird und ob Bundestag und Bundesrat den Entwurf zum Gesetz machen. Weiter wie darauf Spielehersteller und Händler reagieren werden und wie lange es dauert, bis das Bundesverfassungsgericht mit diesem Thema beschäftigt wird. Wir halten Sie natürlich weiter auf dem Laufenden!


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Beitrag von Sir Jay » 21.12.2007, 20:44

sollen sie doch, ich bin über 18, und kinder sollen eben warten :lol:

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 21.12.2007, 20:50

Jau.. solange die mir nichts verbieten oder vorenthalten.. zumindest noch mehr als eh schon ;)
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Beitrag von Sir Jay » 21.12.2007, 23:13

sei doch froh...die haben halt angst um dich ;)

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Beitrag von Montana » 21.12.2007, 23:19

Sir Jay hat geschrieben:sollen sie doch, ich bin über 18, und kinder sollen eben warten :lol:
Richtig. Seit ich über 18 bin, sind mir solche altergerenzen schnuppe gleich. Das heisst ich finde sie sogar gut. Die Jungen von Heute sollen nur noch warten müssen wenn ich das Game schon lange am Zoggen bin :lol: :lol: :lol:

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Beitrag von Ed Hunter » 22.12.2007, 09:46

Wegen mir können sie auch gleich alle Konsolenspiele generell verbieten, wär mir wurscht, aber leider ist der Schritt von den Games zu Filmen kein großer und ich finde diesen Verbotswahn überaus bedenklich :? Frankreich dürfte sich vor Amokläufen eigentlich kaum retten können :lol:
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 22.12.2007, 11:17

Hm, wie schön das immer klingt.... Spiele verbieten. :lol:

Sohn... ab heute ist Schluss mit Monopoly :lol:
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist :D
Callejon <3

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