Vince hat geschrieben: ↑19.12.2019, 15:46
"Inside" habe ich vor ca. 3 Jahren mal geschenkt bekommen und bin nie dazu gekommen, es zu spielen. Ich hab einfach zu viel interessantes Zeug auf Halde. Ich komm schon mit den Filmen nicht hinterher, bei Videospielen erst recht nicht... hatte mir aber vorgenommen, im Weihnachtsurlaub zumindest ein kurzes Spiel dazwischenzupacken, gibt aber harte Konkurrenz.
"Inside" habe ich übrigens vor einigen Monaten dann mal durchgezogen und war natürlich, wie nicht anders zu erwarten, begeistert. Ich liebe einfach diese Art von Spiel... simpel, gradlinig, superatmosphärisch und möglichst bizarr und unerklärlich. Gerade auch das Ende fand ich hervorragend.
Ich hatte dann im Anschluss mal gegoogelt und es ist wohl so, dass man das Spiel schon ziemlich am Anfang (im Kornfeld) zum Abschluss bringen kann, wenn man da einem Geheimgang folgt... witzige Idee.
In diesem Stil habe ich außerdem noch "Little Nightmares" auf Halde und vor zwei Tagen schenkte mir meine Frau einfach aus dem Nichts noch den zweiten Teil. Da bin ich auch mal drauf gespannt.
Ansonsten hab ich seither so einiges gespielt, was ich hier gar nicht mehr zusammen bekomme... zB. den zweiten Teil von "South Park", der mich in den ersten paar Stunden eher genervt als unterhalten hat, aber letztlich wurde es doch genauso gut wie der erste Teil (in Sachen Kreativität bei den Rundenkämpfen wurden sogar noch ein paar Schippen draufgelegt).
Oder Wolfenstein II dank neuer Verfügbarkeit der "International Version" (primitiver Egoshooter, aber einfach schwer unterhaltsam inszeniert).
Oder "Ori and the Blind Forest". Ich bin ja ein alter Jump-n-Run-Zocker und dieses ist spielmechanisch und grafisch einfach absolute Oberklasse, auch wenn mir die weinerlich-kitschige Präsentation jetzt nicht so gefallen hat.
Versucht habe ich mich dann noch an "Death Stranding", auf das ich mich extrem gefreut habe. Was soll ich sagen, ich habe es nach vier, fünf Stunden entnervt abgebrochen. Ich habe gehört, man soll unbedingt dranbleiben, irgendwann macht es Klick und dann ist man voll drin, aber ich wollte einfach nicht mehr. Dieses Spielprinzip, als Packesel durch die Pampa zu wandern, irgendwelche nervigen Hindernisse abzuschütteln und dabei mit dem Inventar zu balancieren, das war überhaupt nicht meins. So toll hier auch die Grafik und Präsentation ist.
Die meisten Stunden habe ich in den letzten Jahren aber eindeutig in "Rocket League" versenkt. Das starte ich immer mal wieder zwischendrin, da bin ich eigentlich jede Woche mehrere Runden am Start. Das ist wohl mein "Kick-Off"-Gen. Genau wie der Amiga-Klassiker damals setzt dieses Spiel auf eine bestimmte Physik, mit der man dann den Ball per Auto ins gegnerische Tor jagt. Die zusätzlichen Modi (Eishockey, Basketball, Gadget-Combat etc.) peppen das Ganze dann nochmal auf.