Videogames Stammtisch

Der Bezirk für den ewigen Spieltrieb des Mannes, bei dem man aber zwei Hände anlegen muss.
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Beitrag von Vince » 22.12.2011, 21:24

MasonStorm hat geschrieben:
freeman hat geschrieben:Achja, und die Mugge is übel, aber die kann man ja übertönen mit dem letzten Lafee Album ;-)
Ich finde die Musik hervorragend und sie passt auch perfekt zum abgedrehten Rest. :wink:
Mich nervt die Mucke aber auch extrem... ebenso wie die stark an "Little Big Planet" erinnernde ach so kreative Präsentation mit Schildern und Gebrabbel anstatt vernünftiger Dialoge. Geht mir echt richtig auf den Sack! Aber dafür hab ich noch nie so eine schöne, liebevoll detaillierte Grafik gesehen.

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Beitrag von kami » 22.12.2011, 23:07

Sir Jay hat geschrieben:symphony night hatte den besten Soundtrack 8-)
Auf jeden...

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Beitrag von freeman » 23.12.2011, 09:28

Vince hat geschrieben:Gebrabbel anstatt vernünftiger Dialoge.
Das sehe ich inzwischen genauso ... ging am Anfang noch ... aber inzwischen. Naja, hab jetzt eh den Ton aus :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 23.12.2011, 10:14

Ich habs gerade durch. Wie gesagt, das in Sachen Grafik und Design vielleicht schönste Jump n Run, das je erschienen ist, dazu noch ein sehr forderndes, das sich gerade im Enddrittel an fortgeschrittene Jump'n'Runner richtet - was verbunden ist mit sehr viel Try & Error, fast zu viel. Die Levels ähneln sich zwar alle im Aufbau, sind aber mit so vielen Details geschmückt, dass trotzdem jedes Einzelne besondere Fähigkeiten verlangt. Es gibt ein mehr als hervorragendes Gegnerdesign, die Spielfiguren wiederum steuern sich ausgezeichnet, so dass nerviges an-der-Plattform-Vorbeispringen äußerst selten ist.
Ein bisschen hatte ich das Gefühl, dass die Macher latent sexuelle Anspielungen für das erwachsene Publikum eingebaut habe - anders kann ich mir die leicht bekleideten Feen und das ständige Gerubble dieses Zaubergnoms an der Glasphiole mit den Lums nicht erklären. :lol:
Die Präsentation im "Little Big Planet"-Stil zerrt wie gesagt imo sehr an den Nerven, das mag zwar wesentlich kreativer sein als die "Teletubbies" oder "Pokemon" trotzdem kommen gewisse Assoziationen auf. In dieser Hinsicht ist mir ein "Ratchet & Clank" sehr viel lieber; zwar sind die Storylines auch da verbesserungswürdig, aber es gibt wenigstens welche.

Lohnt sich, weil es anders ist als alle anderen Spiele aus der Sparte, aber auf Dauer braucht's dann auch mal wieder etwas, das mehr Verstand hat als ein Brötchen.
:liquid7:

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Beitrag von Vince » 20.01.2012, 09:28

Sonic Generations
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Mann, ist das schnell! Die ersten Sekunden in der "Green Hill Zone" war mein Auge komplett überfordert - und ich kenne ja schon "Sonic Unleashed". Irgendwann gewöhnt man sich aber dran und brettert in einem Tempo durch die Landschaften, die von vorne bis hinten auf Speed ausgelegt sind. Einerseits entwickelt sich so ein exklusives, berauschendes Spielgefühl; andererseits ist meine Liebe zum blauen Igel seit frühen Seag-Zeiten enorm abgeflaut. Denn problematisch ist es, wie man immer wieder durch einen blöden Gegner abgestoppt wird - das ist so, wie bei voller Fahrt in der Achterbahn zu sitzen und dann mit einem Ruck angehalten zu werden, so dass einem der Magen aufs Gehirn drückt.
Ich habe mich dazu entschlossen, die insgesamt nur neun Level schnell durchzuzocken (war innerhalb von vier Stunden oder so erledigt), teils auch mehrmals, und obwohl der an 2D-Zeiten mahnende Grundaufbau der Levelzugänge toll gelöst war, konnte ich mich nicht für die Zusatzmissionen motivieren und habe lieber zugesehen, dass ich das Spiel noch schnell für den gleichen Preis verkauft kriege, für den ich es auch bekommen habe. Besser als "Sonic Unleashed", weil die blöden Werwolflevel wegfallen und auch die extrem lahmen Rollenspielelemente, aber leider sonst ein zwiespältiges Vergnügen. Gute
:liquid5:

Mass Effect 2
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Ich mag eigentlich weder Rollenspiele noch Teamkämpfe, deswegen war "Mass Effect 2" ein kleines Risiko. Die ersten Spielminuten schienen mich auch nur zu bestätigen: unzählige Taktik- und Aufrüstungsoptionen und jede Menge Details, die doch nur vom Wesentlichen ablenken. Aber ehe ich mich versah, war ich in der komplexen Geschichte gefangen und sie ziemlich genau 40 Stunden lang verfolgt, und, was mich am meisten überrascht, jeden möglichen Dialog ausgespielt und sogar jede Zeile gebannt verfolgt! Das schafft nur ein Spiel mit einer Story, die was zu sagen hat (kam aber auch zum rechten Zeitpunkt unmittelbar nach "Rayman Origins" und "Sonic Generations" ;) ). Hervorragende Charakterdesigns, die zu einem spannenden Universum beitragen - da macht man sogar bereitwillig Abstriche bei den zwar guten, aber kaum innovativen Shootereinlagen nach dem Schlauchlevelprinzip, und das, obwohl die eigentlich den Löwenanteil des Spiels ausmachen. Geradezu brillant war nämlich die Strukturierung der Missionen: Die Galaxiekarte lud zur motivierenden Erkundungstour ein und jedes Mal, wenn man beim Planetenscannen wieder eine unerwartete Anomalie fand, wuchs das Gefühl, dass man es mit einem gigantischen Umfang zu tun hatte.
Leider gab es auch ein paar Spaßbremsen:
- viel zu lange Ladezeiten. Zum Glück ist "Mass Effect 2" kein schweres Spiel, kaum einen Abschnitt musste ich mehr als zweimal versuchen, aber wenn doch, hätte ich den Controller vor Ärger gegen den Fernseher geschmissen. Noch schlimmer, dass selbst beim Wechseln zwischen den Schiffsetagen unheimlich lange geladen werden musste. Und dabei wollte man doch nur mal wieder mit der Crew ein Wörtchen wechseln...
- Planetenscannen. Ist ja ok für ein paar Mal, aber Dutzende und Aberdutzende von Planeten? Man war unter dem Strich Stunden damit beschäftig, Palladium, Iridium, E-Zero und Platin zu suchen - dafür war das Scannen bei weitem nicht anspruchsvoll und abwechslungsreich genug.
-Clipping-Fehler. Schon nervig, wie oft während des Gesprächs einfach mal eben der Gesprächspartner verschwand oder auch ein Dialog abgeschnitten wurde.
- Hover-Schiff-Erkundung: Muss man zum Glück nur einmal machen, aber die ungenaue Steuerung in der Pixelumgebung wirkte eher wie aus einem "Red Faction"-Spiel.
- etwas eintönige Umgebungen, wurde allerdings durch einfallsreiche Stories wettgemacht.
Ansonsten ein beeindruckendes Spiel. Außer "Heavy Rain" und "Portal 2" hat mich keins so beschäftigt in der PS3-Generation.
Bin bereit für Teil 3 und auf die Verfilmung freue ich mich auch.
:liquid9: (knapp)

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Beitrag von kami » 20.01.2012, 11:38

Das erste MASS EFFECT hat mich ingesamt aber doch noch mehr begeistert, vor allem, weil die Geschichte insgesamt dramatischer und spannender war und auf einen grandiosen Höhepunkt hinsteuerte. Der zweite Teil lebt ja eher von den faszinierenden Charaktergeschichten als der Rahmenhandlung.

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Beitrag von Vince » 20.01.2012, 11:54

Das bleibt mir als Playstation-Mann ja leider verwehrt!

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Beitrag von kami » 20.01.2012, 12:03

Vince hat geschrieben:Das bleibt mir als Playstation-Mann ja leider verwehrt!
Keinen PC?

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Beitrag von Vince » 20.01.2012, 15:35

Doch, bin aber kein PC-Spieler und bezweifle auch, dass das Spiel auf meinem laufen würde. Der ist zwar letztes Jahr neu gekauft, ist aber eher ein Büro-PC und in Sachen Grafikkarte hab ich auch nicht nachgerüstet.

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Beitrag von freeman » 20.01.2012, 22:32

Und sag mal, beim Ischel, muss man da wirklich 3D Level zocken oder kommt man auch durchs Spiel, indem man nur 2D Level zockt? Ich mag einfach das Tempo vom Igel plus 3D überhaupt net ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 21.01.2012, 14:37

Du hast jedes der neun Level jeweils einmal in 3D und einmal in 2D (wobei das 2D im gegensatz zum Rayman auch 3D ist, aber eben im Sidescrolling-Modus abläuft). Die musst du glaub ich auch beide durchziehen, um weiterzukommen.
Also: Hälfte des Spiels ist 3D, andere Hälfte 2D.

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Beitrag von djoli » 21.01.2012, 16:15

Mass Effect 2 zocke ich gerade auf der Xbox 360. Bin schon 25 Stunden dran und der Wow Effeckt hält die ganze Zeit an.
Die Story ist echt der Hammer.

Das Afterlife auf Omega ist auch der Knaller. So einen Club müsste es in der Wirklichkeit geben. 8-)
Vielleicht war das Pulver feucht...
Oder du bist einfach nur scheiße!

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Beitrag von freeman » 21.01.2012, 20:37

Dann is der Ischel eher nix für mich ... ich werde aber sicher mal neiillern ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Sir Jay » 22.01.2012, 18:59

Vince hat geschrieben: Mass Effect 2
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(knapp)
sehr brav, wäre auch ein Desaster gewesen, es nach einstiegsschwierigkeiten links liegen zu lassen :D

Wie ist denn btw dein Ende ausgegangen?

Es gibt ja (spoilerwahrnung)
sogar das ganz krasse böse Ende, wo alle, inklusive auch Shepard selbst sterben und das dann trotzdem als Epilog aufgeführt wird.

da bin ich mal gespannt, wie die DIESES Ende im dritten teil fortführen wollen, schließlich kann man ja den speicherstand für den dritten teil importieren, das ging ja auch von teil 1 auf 2...

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Beitrag von Vince » 23.01.2012, 15:41

Mein Ende ging so aus, dass

[SPOILER]
ich im Grunde zwei Fehler gemacht hab in der Abschlussmission. Zunächst mal: Ich hatte die komplette Crew vor der Mission noch am Leben. Als dann die Schiffsärztin oder wer das war (die, der man anfangs den Brandy bringt) zurück zum Schiff sollte, hab ich leider keinen mitgeschickt, der sie begleitet - deswegen ist sie natürlich abgenippelt. Dann hab ich dem Unbekannten alles zur Untersuchung überlassen, was mir von der Crew beim anschließenden Rundgang durch die Normandy Skepsis und Unverständnis eingebracht hat. Ansonsten ist mir während der Mission noch Jack weggenippelt - vielleicht, weil sie mir gegenüber nicht mehr loyal war? Keine Ahnung. Alle anderen haben überlebt. Vielleicht spiele ich die letzte Mission nochmal.

Wie stellt man es denn an, dass Shepard stirbt? Wenn er in der Mission stirbt, kommt doch der typische "Game Over"-Bildschirm und man kann es neu versuchen?
[SPOILER ENDE]

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Beitrag von Sir Jay » 23.01.2012, 19:09

Vince hat geschrieben:Mein Ende ging so aus, dass
[SPOILER]

Wie stellt man es denn an, dass Shepard stirbt? Wenn er in der Mission stirbt, kommt doch der typische "Game Over"-Bildschirm und man kann es neu versuchen?
[SPOILER ENDE]
Ich habe mir die verschiedenen Enden auf Youtube angesehen. Welche KOndition man erfüllen muss, dass Shepard stirbt weiß ich gerade nicht (lässt sich sicher schnell bei gamesfaq rausfinden), doch wenn er stirbt, dann in einer Cutscene, nämlich ganz am Ende wo er versucht in die Normandy zu springen, aber dann durch einen Treffer sich nicht mehr halten kann und in die Tiefe fällt... Am Ende des Epilogs steht der Pilot Joker vor 10 Särgen (alle tot) und sieht einer (düsteren) Zukunft entgegen.

DAmit ist das Spiel legitim geendet und soll im dritten Teil fortgesetzt werden...na ich weiß ja nicht :lol:

Ich hatte bei mir das Problem, dass ich nach der Entführung der NOrmandy Crew erst noch einige Subquests erledigt hatte, was zur Folge hatte, dass die Hälfte meiner Schiffsbesatzung dezimiert wurde.

Das konnte Ich leider nicht mehr ändern und musste damit leben.

Aber dass ich die Anlage behalten habe und mir "Kasumi" (extra DLC charakter) abgenippelt ist, hat mir nicht gefallen und da habe ich die mission auch nochmal gemacht und dieses mal Tali in den Schacht geschickt.

keiner gestorben!

Wenn man allen loyal gesinnt ist und das schiff vollständig aufgerüstet ist, stirbt auch keiner (außer eben man schickt kasumi in den schacht).

Gabs Kasumi eigentlich auch standardmäßig in der PS3 fassung?

Ich musste mir tatsächlich gefühlt das Halbe spiel nochmal zusätzlich aus dem Internet runterladen (ua auch die shadowbroker geschichte...)

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Beitrag von Vince » 24.01.2012, 08:21

Jep, Kasumi gab's in der PS3-Fassung. Deren sehr an "Tomb Raider" erinnernde Nebenmission fand ich auch gut, die hat Abwechslung ins Spiel gebracht.

[SPOILER]
Ich hab Tali sofort in den Schacht geschickt, weil sie zierlich war und gut mit Technik umgehen konnte. Arch Angel hab ich das Kommando über die zweite Truppe überlassen, da er ja ein geborener Anführer ist. Beim zweiten Mal hab ich Miranda das Kommando überlassen, vielleicht ist Jack deswegen ja abgenippelt...[/SPOILER ENDE]

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Beitrag von Sir Jay » 24.01.2012, 11:09

krass, die ps3 fassung ist ja tatsächlich mehr oder weniger vollständig, ohne dass man noch essentielle zusatzinhalte runterladen müsste...

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Beitrag von Dr Dolph » 28.01.2012, 19:06

Bis auf the Arrival is da alles drin.

Yakuza 4
Noch geiler als der geniale Vorgänger und diesmal hat man sogar 4 Hauptcharaktere, Kiryu ist natürlich auch wieder mit von der Partie. In den ersten spielstunden wirkt es so als hätte sich nicht verändert und letztendlich hat man von einem neuen Storymodu mal abgesehen, auch nur Detailverbesserungen spendiert. Dennoch ist das spiel sehr fesselnd, da es wieder unzählige Mini-Games gibt, die Story wieder sehr spannend daher kommt und das Spiel Suchtpotantial hoch 10 beherbergt.
:liquid9:

NFS-The Run
Anfangs ist das Spiel, an dem auch michael Bay mitgearbeitet haben soll, eine fesselnde Tour de force, die einem durch unglaublich abwechslungsreiche Landschaften schickt. Doch leider ist das Gameplay auf Dauer sehr abwechslungsarm, da es nur 4 verschiedene Rennmodi gibt und außerdem hätte man sich von der Idee deutlich mehr erwartet als, überhole 10 Gegner oder gewinne Zeit...
Nur in den Skriptsequenzen, in denen man von einem Helikopter verfolgt wird oder durch ein Schneelawinengebit durchrast machen wirklich sehr viel Spaß. Leider ist der Spaß nach knapp 3 Stunden schon wieder vorbei und nur die Challenges, sowie der der nette Online-Modus können für Motivation sorgen.
Knappe :liquid6:

Skyrim
Ein fantastisches Spiel, das zwar leider einige bugs beherbergt (vor allem auf der PS3), dennoch immer Spaß macht. Bei dem Umfang an Quests, Waffen und Ausrüstungen ist eine Spiellänge von 100+ Stunden garantiert, weilo man immer wieder neues entdeckt. Auch ist der Story-Modus besser als in Oblivion, im Allgemeinen ist das spiel deutlich besser als der Vorgänger, dennoch reicht Skyrim nicht an Morrowind heran, das für mich unerreicht bleibt.
:liquid9:

Deus Ex Human Revolution
Für mich das Spiel des Jahres 2011.
Die Story ist absolut fesselnd (lese grade auch das Buch Deus Ex: Der Icarus Effekt) und fügt sich perfekt in die Deus Ex Storyline ein. Zwar gibt es kleine Detailfehler, wie zb. das man deutlich mehr Erfahrungspunkte fürs Schleichen bekommt, obwohl man dem Spieler ja die Wahl lässt, wie er vorgehen möchte. Auch das die Bosskämpfe von einem anderen Entwicklerstudio sind merkt man leider deutlich, da diese nicht wirklich mit dem Rest des Spiels mithalten können. Trotz dieser und einiger anderer Mängel gehört das neue Deus Ex für mich zu einigen der besten Spiele der letzten Jahre, denn eine so fesselnde Story habe ich das letzte Mal in Mass Effect (die Numero Uno) oder dem allerersten Deus Ex Spiel erlebt.
Als Fanboy wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben ausser der
:liquid10:

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Beitrag von Sir Jay » 29.01.2012, 10:25

yakuza 4:

da bin ich schon mit dem dritten Teil nicht so recht warm geworden, obwohl ich ja bock hatte mich in dieser Geschichte zu verlieren, aber der Einstieg wurde mir doch etwas schwer gemacht...naja vllt irgendwann mal wieder...

Need for Speed
Ich zocke keine Rennspiele (bis auf F-Zero *_*)

Skyrim
boha ne ey, hab schon zu viel Zeit mit Fallout3 verloren in dem Sommer. Ich brauche Zeit, bevor Ich mich wieder auf so ein Spiel einlasse

Deus EX
Könnte was für mich sein, aber man hört ja so unterschiedliches von dem Spiel...

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Beitrag von Vince » 31.01.2012, 12:02

Batman - Arkham City
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Es ist extrem kurz, es hat die zwar ausgereifte, aber auch nicht überoriginelle Spielmechanik des Vorgängers beibehalten und höchstens ein wenig ausgeweitet (was bei der Lösung der Riddler-Rätsel ein paar neue Kniffelmöglichkeiten ergibt), es geht auch sonst sehr auf Nummer sicher, indem es sich auf dem Erfolg des Erstlings sehr ausruht - aber es funktioniert irgendwie doch ausgesprochen gut. Dabei war "Arkham Asylum" mit den komplexen Gebäudestrukturen vom Leveldesign her ungleich anspruchsvoller - hatte man sich damals noch durch verschlungene Wege kämpfen dürfen und konnte mit den verschiedenen Gerätschaften hier und da mal geheime Wege erkunden, bewegt sich "Arkham City" auf freiem Feld. Das verschafft den überall verstreuten Riddler-Rätseln und teils motivierenden Nebenmissionen einen größeren Reiz, auf der anderen Seite wirkt der Spielaufbau jetzt aber extrem vereinfacht: Die Gebäude, die man betritt, erreichen längst nicht das architektonische Niveau der Irrenanstalt und draußen begegnet man rein logistisch gesehen einer simplen "GTA"-Variation, die extrem klein ausgefallen ist (wohl auch deswegen, weil man den Boden nur selten erreicht und eher auf den Dächern unterwegs ist).
Von einer anderen Seite aus beleuchtet gefällt mir "City" trotzdem fast besser als "Asylum" - von der cineastischen nämlich. Die Inszenierung ist absolut kinoreif. Der ganz eigene Stilmix irgendwo zwischen Düster-Burton (mit Alice-im-Wunderland-Einschlag), Realismus-Nolan und 60er-Popart zieht das Beste aus allen Phasen und vermengt es in einer hochatmosphärischen Dystopie, die "Bioshock" zeigt, wo der Hammer hängt. "Arkham City" mag zwar im Vergleich zu anderen aktuellen Videospielwelten klein sein, ist aber von solch atmosphärischer Dichte, dass jeder Zentimeter für sich genossen werden kann. Darüber hinaus fällt mir kein Videospielheld ein, der cooler inszeniert wird als Batman; alleine die schattenhafte Standard-Rückansicht der Fledermaus verleiht dem Spieler dieses erhabene Gefühl der Überlegenheit, das durch die intelligent eingeflochtenen Stealth-Abschnitte nur noch vergrößert wird. Die Grafik bewegt sich auf dem Niveau der Videosequenzen, die auch wieder herausragend inszeniert sind - der finale Bosskampf im Kino ist technisch zwar schwach, aber vom Setdesign und der Beleuchtung her allergrößtes - ja, Kino eben. Schade, dass die Scarecrow-Einlagen nicht mehr dabei sind, die ein, zwei Ersatzpassagen (zB. der Kampf gegen den Mad Hatter) sind zwar auch gut, können aber nicht ganz den Grusel der Vogelscheuche erreichen.
Kurz: technisch Stagnation, von der Präsentation her eine enorme Verbesserung des ohnehin in der Hinsicht schon überzeugenden "Asylum".
:liquid8:

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Beitrag von Montana » 31.01.2012, 13:18

Fättes Dito. Arkham City ist zwar vom Gebäude/Leveldesign nicht auf der höhe des Vorgängers, dafür ist die Aussenwelt aber enorm vielschichtig, mit teils 3-4 Ebenen (U-Bahn / Station / Stationsdach / Häuserdächer). Und wenn man durch die Häuserschluchten fliegt ist das einfach nur Ästhetik pur. Man hätte ruhig noch ein paar Flugprüfungen mehr einführen können.

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Beitrag von Dr Dolph » 03.02.2012, 18:11

Habe mir jetzt ne dicke Liste an neuen Spielen besorgt, die ich hier bald kommentieren werde.
Dabei sind:
Killzone 3
Resistance 3
Fear 3
Earth Defense Force
Saw 2 Flesh and Blood
Singularity
Assassins Creed Revelations
Shadows of the Damned
Spiderman Dimensions
Sniper Ghost Warrior
Warrior: Legends of Troy
Dead Island
Battlefield 3
und Sniper Ghost Warrior
Zu Call of Juarez: The Cartel kann ich schon was schreiben
Das Spiel ist auf jedenfall für Leute ohne Anspruch, denn die Grafik ist schlecht, es soll wohl einige Bugs geben (bei mir bisher nicht)
und die Story ist zwar gut aber klischeehaft. Was der spieler aber bekommt sind ca 8 Stunden schicke Balleraction, Verfolgungsjagden und einen tollen Coop-Modus mit dem mit bis 3 Spieler Online los legen kann. Außerdem hat jeder eigene Private Ziele und muss auch schon mal seine Kollegen ausspionieren. Da man die Story mit 3 verschieden en Charakteren durch spielen kann und nicht jedes Level bleibt dasselbe gibts auch was für die Langzeitmotivation.
:liquid6:

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Beitrag von Vince » 12.02.2012, 15:01

Resistance 3
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Spielt sich straighter, einfacher, simpler als der erste Teil, wo man zB. auch mal ein unzerstörbares Monster in die Falle locken musste oder sich mit einem Riesenmonster ein Raketenwerferduell auf den Dächern der Skyline lieferte. Hier beschränkt sich alles auf relativ normale Shooting-Einlagen. Allerdings reicht das, weil die so abwechslungsreich wie nur irgend möglich inszeniert werden: Mal im Dunkeln, mal im Freien, mal vom Boot oder Zug aus, mal gemeinsam, mal alleine. Außerdem werden sie aufgepeppt durch halba utomatisch ablaufende Zwischensequenzen, in die man zum Teil noch eingreifen kann, was ein tolles Mittendrin-Erlebnis erzeugt (vor allem in der allerletzten Mission). Grafik, Inszenierung, Zwischensequenzen und Story haben mächtig zugelegt: Die Retro-Optik kam nie so genial rüber wie in der ersten Mission, als man mitten im Sturm einen ersten Androiden zur Strecke bringen muss. In Sachen Waffenauswahl / Gesundheit orientierte man sich wohl wieder am ersten Teil, was mir teilweise zusagte (Ein ganzes Waffenrad anstatt nur zwei Waffen gleichzeitig), teilweise auch nicht (nerviges Einsammeln von Gesundheitspäckchen anstatt Selbstregeneration). Sehr erfreut war ich über die neue Figur, der richtig Charakterisierung zuteil wird, während der Vorgänger ja ein gesichtsloser Soldat blieb. Nicht besser oder schlechter als der Vorgänger, sondern einfach ein bisschen anders.
:liquid7:

P.S. amüsiert war ich darüber, dass ein Kind in einer Zwischensequenz mit einem dreiköpfigen Roboterspielzeug spielte, das bei "Ratchet & Clank" als Bossgegner auftauchte. Netter Querverweis von Insomniac.

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Beitrag von Vince » 17.03.2012, 15:11

LA Noire
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Ein ungeschliffener Rohdiamant und typisches Pioniersspiel, das zwar für sich gesehen spielerisch extrem zwiespältig und unausgereift ausgefallen ist, der Zukunft aber den Weg bereitet. Im Sinn habe ich dabei natürlich die schier unglaubliche Gesichteranimation: Rockstar waren so sehr von der Qualität überzeugt, dass sie sogar das Spielprinzip von der Schauspielerei der Charaktere abhängig gemacht haben (Stichwort Wahrheit - Zweifel - Lüge), und man muss ihnen für diesen Mut unbedingt gratulieren. Es bleibt zu hoffen, dass diese Art der Animationstechnik Schule macht und bald flächendeckend verwendet wird, denn Mimik war in Computerspielen (und selbst in ambitionierten CGI-Filmen wie "Beowulf") niemals auch nur annähernd so menschlich und aussagekräftig. Jede gehobene Augenbraue, jedes Augenrollen verrät eine Emotion, und das selbst noch in hektischen Schussgefechten, in denen man Stress und Anspannung herauszulesen glaubt. Man ist jetzt wirklich geneigt, hier von Schauspielerei zu reden, zumal man die Darsteller durch verdammt gut erkennt (einige bekannte Film-Nebendarsteller sind auch dabei). Das sorgt für einen technischen Quantensprung, der die Medien Film und Computerspiel noch weiter dazu drängt, miteinander zu verschmelzen. Hinzu kommt das stilvolle Setting und die düstere Story, die zwar mit einigen Schwächen zu kämpfen hat, im Aufbau der einzelnen Fälle und den daraus entstehenden Charakterverflechtungen aber reinstes Kinoformat besitzt.
Auf spielerischer Seite sieht es da etwas düsterer aus. Als erstes fällt ins Auge, das "LA Noire" so noir gar nicht ist: Eine Stadt, die meist im Sonnenschein liegt und mit bunten Farben belegt ist. Kaum gelangt man in die Welt der 40er Jahre, ist das stimmungsvolle Schwarzweiß-Ambiente der Menütitel verschwunden. Ein komplettes Spiel in Schwarzweiß wäre der absolute Knaller gewesen, aber natürlich auch kommerzieller Selbstmord.
Beim Spielaufbau beweisen Rockstar Mut und Emanzipation von GTA (schöner Seitenhieb übrigens: "You are arrested for Grand Theft Auto!"), indem sie dem Spieler deutlich weniger freies Geleit gewähren, sondern in Einzelepisoden verwickeln, die zwischen einzelnen Locations ein Netz aus Personen und Tatgegenständen verstricken, das sich fortwährend zuspitzt. Die Stadt selbst, so umfangreich sie auch geworden ist (nicht ganz so groß vielleicht wie "Red Dead Redemption", dazu fehlt wohl der "Mexiko"-Teil, aber geografisch ähnlich aufgeteilt - es handelt sich wohl auch um die identische Lage ein Jahrhundert später, schätze ich mal), spielt dabei zu selten eine Rolle; das Stadtdesign fällt vergleichsmäßig eintönig und unspektakulär aus. In den Mittelpunkt werden die Verhörszenen gelegt, die durch ausgezeichnetes Sounddesign und Soundtrack enorm viel Suspense erzeugen. Schade, dass die Entscheidung, ob man zur Lüge oder zum Zweifeln tendiert, manchmal fragwürdig aufgelöst wird, weil die Dialoge oder die Beweisstücke uneindeutig sind. Ob dagegen jemand lügt oder die Wahrheit sagt, ist dagegen durch die Mimik und den situativen Kontext mit etwas Übung meistens herauszufinden, und zwar ohne dass es langweilig wird, weil jede Figur von einem anderen Schauspieler gespielt wird und entsprechend anders reagiert.
Dazu kommt eine Hauptfigur, die ungemein viel Charisma versprüht (ich muss gleich mal den Darsteller googeln) und vor allem durch sein aggressives und ehrgeiziges Auftreten überzeugt. Da ist man fast froh, dass man von Rockstar dazu genötigt wird, mit Originalton zu spielen, denn das Voice Acting ist erste Sahne.
Man braucht schon eine Menge Gedud, um das Spiel komplett zu beenden (ich habe ähnlich lange gebraucht wie für "Mass Effect 2"), zumal es sich um ein sehr dialoglastiges und actionarmes Spiel handelt (und dass der Fokus nie auf der Action lag, sieht man daran, wie hakelig und dennoch kinderleicht sich die Schießereien präsentieren, in der Hinsicht ist die "GTA"-Reihe weiter entwickelt, "Red Dead Redemption" ohnehin). Es lohnt sich letztendlich wirklich wegen der großartigen Schauspielerei, den packenden Dialogen und der zumindest teilweise interessanten Geschichte - weniger jedoch wegen des noch unausgereiften, wenn auch sehr originellen Spielprinzips und der leblosen Stadt.
Unglaublicher Soundtrack übrigens, da überlegt man doch glatt, die CD-Samlung zu erweitern...
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Beitrag von freeman » 17.03.2012, 15:23

Ein komplettes Spiel in Schwarzweiß wäre der absolute Knaller gewesen, aber natürlich auch kommerzieller Selbstmord.


Gibts aber auch ... auch im Playstationstore und das ist sogar richtig gut. Wenn ich jetzt noch den Namen wüsste, ich würde ihn sagen. Ist ein Knobel Jump'n'Run ... ich komm net druff ... argl ...

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