bruuuuuuuudale Killerspiele ...

Der Bezirk für den ewigen Spieltrieb des Mannes, bei dem man aber zwei Hände anlegen muss.
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Amoklauf nach Killerspielen: Soll man brutale PC Spiele verbieten?

Ja, weil man so das Übel garantiert bei der Wurzel packt und danach alles besser wird ...
6
22%
Ja, wo soll man sonst die Schuld suchen? Bei den Eltern oder unserem Bildungssystem?
8
30%
Ja, Killerspiele sind Pöse!
1
4%
Ja, so werde ich von der 19 Prozent Mehrwertsteuer abgelenkt ...
0
Keine Stimmen
Nein, macht sie nur ab 21
12
44%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 27

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bruuuuuuuudale Killerspiele ...

Beitrag von freeman » 22.11.2006, 00:36

Votiert euch die Finger wund Freunde ... ist derzeit in allen Videotexten zu finden, warum nicht auch bei uns ;-)

In diesem Sinne:
freeman, der die einfachsten Lösungen auch immer für die besten hält ...
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Beitrag von Samir » 22.11.2006, 01:01

bin 21, also nehm ich mal das letzte :lol:

Imo alle Jahre wieder die selbe zu nichtsführende Diskussion. Oh man wenn das so wäre wie die das annehmen dann wären wir hier alle Potentielle Amokläufer

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Beitrag von freeman » 22.11.2006, 01:13

Ich nich, ich spiel nur Tetris ...

und als ich bei den Forenspielen den Vince beim Panzergame immer weggeballert habe, habe ich immer ein Stoßgebet der Entschuldigung gen Himmel geschickt ... ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Samir » 22.11.2006, 01:16

freeman hat geschrieben:Ich nich, ich spiel nur Tetris ...
geht ja nicht nur um Spiele, der Typ soll ja auch voll die brudalen Filme konsumiert haben und eigene voll brudalllleeee Kurzfilme gedreht haben

Und in dieses Schema passt du ja wohl auch ;)

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Beitrag von freeman » 22.11.2006, 01:53

Ich lese Wendy und liebe Animationsfilme ... ich bin absolut ungefährlich ;-)

Vielleicht sollte man über ein HPO Special zu dem Thema Killerspiele nachdenken?

EDIT: Gesagt, getan ... demnächst bekommt HPO mal wieder nen kleinen Zuwachs ... Kihi

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 22.11.2006, 12:24

Hab Antwort "A" gewählt, unter der Annahme, dass du beim Erstellen deiner Umfrage den Zynikerarsch hast raushängen lassen. :wink:

Es ist einfach das lächerlichste der Welt. Das sind so Momente, wo ich am gesunden Menschenverstand unserer Gesellschaft arg zu zweifeln beginne. Wie kann man in einer aufgeklärten Gesellschaft immer noch so borniert sein und sich dermaßen auf falsche Fakten einschießen? Wie kann eine Gesellschaft so unsagbar dumm sein, nach so einer Sache gleich zu schauen, ob der Herr Killer böse Computerspiele gespielt hat - anstatt mal zu überlegen, woher der seine Waffen hat und wozu er sie braucht? Anstatt mal die Vergangenheit und die familiären Umstände zu beleuchten. Lächerlich, und ich bin es langsam echt leid, immer wieder die Argumente rauszukramen, weil es ja doch immer wieder heiß diskutiert wird, Feuer in den Augen, Zensurschild in den Griffeln.
Le Bon hatte doch Recht: Die Masse ist dumm und irrational.

Und das Panzerspiel war scheiße, Minigolf hat die Hütte gerockt. Man nennt mich auch Tiger Vince. :wink:

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Beitrag von wolfman » 22.11.2006, 12:46

Also die erste Stimme von Antwort A stammt von mir. Aber hey, ich komme aus Bayern! 8-)

Ich werde ja immer belächelt wenn ich mein Credo "Alle Menschen sind Idioten" von mir gebe. Will sich selbst halt keiner gerne eingestehen, dass Menschen - insbesondere wenn sie in Gruppen zu mehr als Zweien oder Dreien auftreten - sämtliches logische Denken und gesunden "Menschenverstand" missen lassen. Leider werde ich in der Aussage regelmäßig bestätigt!

Kurios finde ich auch, dass sich keiner darüber mokiert, dass der Täter problemlos an Waffen kommt (und ja nicht nur in diesem Fall) oder ungestört Bomben basteln kann. Aber ne klar, er hat ja mit einer optischen Maus mit Laserabtastung um sich geschossen!!! :roll:

CU
Wolfgang, sozial schwer geschädigt und gewaltbereit durch exzessives "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Spiel in seiner Jugend!

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Beitrag von Mietze » 22.11.2006, 13:28

wer hat denn bitte von euch das mitm Ja angeklickt ?
plöd oder was?

wenn solche kinder solche spiele spielen und da kein unterschied siehen nur realen welt sind die so oder so krank
dann sollen mal die eltern oder die verkäufer drauf achten das keine 12 jährigen kinder spiele ab 18 in die finger bekommen ..
solche spiele sind einfach zum spaß da und wenn da gleich einer austickt der gehört eh weggeschlossen
*rölps*



Sex macht orentierungslos ! ... wo...wo? wo bin ich eig.?
:-P

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Beitrag von Joker6686 » 22.11.2006, 13:28

wie war das noch gleich bei germanbash.org

"ich werde meine festplatte formatieren,dann Tele Tubbies,Benjamin Blümchen usw. auf meinem Rechner installieren und dann Amok laufen,das wird den jugendschützern zu denken geben"

:lol:


Ach ich bin die Diskussion einfach Leid,ich frage mich einfach nur ob die Breite Masse wirklich so dumm ist wie es manchmal scheint.Allen voran der Axel Springer Verlag,der mit der BILD Zeitung eine Meinungsmache betreibt,die schon an Manipulation und Propaganda grenzt.Es gibt soviele Beispiele dafür,dass Themen erst wochenlang aufgepauscht werden und dann doch wieder fallen gelassen werden ohne das etwas gescheites geschieht.Siehe HN51 oder die Sache mit den Schädeln von Toten,teilweise ist diese Panikmache auch sehr gefährlich vorallem für unsere Jungs in Afghanistan.Ich finde es sehr bedenklich,dass hier in Deutschland nicht das Volk selbst denkt,sondern die Bild Zeitung mitlerweile das denken für ein Großteil der Bevölkerung übernommen hat.

Zum Thema selbst:

Ich hab häufiger schon an Diskussionen mit sogenannten Forschern teilgenommen,auch an der im ZDF mit Dr.Rainer Fromm oder hier in Dortmund mit Prof. Pfeiffer.Das sind ja die beiden größten Hetzer wenn es um Gewalt in Spielen geht und deren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.Ich denke das diese Spiele,genau wie Spiele eine gewisse Abstumpfung gegenüber Gewalt erzeugen können,jedoch können sie nie und nimmer ausschlaggebend für solche Taten sein.Man muss die Gründe einzig und allein in dem Umfeld und in der Familie zu suchen,jedoch wird hier niemand eingestehen,dass in unserem Bildungssystem große Fehler zu erkennen sind oder das es einfach an Frühwarnsystemen fehlt.Mehr Schulpsychologen sind da auch keine Lösung oder ein Verbot von Spielen,das ganze muss zu Hause beginnen.Die Eltern müssen konkreter auf ihre Kinder achten und falls sie irgendwelche Veränderung an ihrem Kind feststellen darauf reagieren,jedoch leben wir heute in einer Gesellschaft,die wohl auf familiäre Geborgenheit keinen Wert mehr legt,hauptsache es wird schnell ein Sündenbock gefunden.

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Beitrag von Joker6686 » 22.11.2006, 13:29

@ kira

kennst bestimmt die Worte Ironie;Zynismus;Sarkasmus? 8-)

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Beitrag von StS » 22.11.2006, 13:46

Ich habe mein Vordiplom über die Ereignisse in Littelton geschrieben und im Hauptdiplom das Thema "Gewalt in den Medien mitsamt der Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche" behandelt, weshalb ich gut im Thema drin bin.

Natürlich spielt das soziale Umfeld eine wichtige Rolle, doch heutzutage bestehen so viele Faktoren, dass man die Familie zwangsläufig nicht voll in die Verantwortung rücken kann. Man nehme nur mal das Beispiel berufstätige Eltern - sie haben gar nicht die Möglichkeit, sich voll um die Kinder zu kümmern, also hocken diese allein in der Wohnung und konsumieren solchen Dreck (Spiele, Filme etc), statt draußen Fußball zu spielen (zB). Das Problem ist, dass solche Kiddies den Zugang so derartigen Medien besitzen - und das ist ein allgemeines Problem, das sich kaum lösen lässt.

Es ist erwiesen, dass Gewaltdarstellungen psychische Effekte hinterlassen (Abstumpfungen etc). Natürlich lassen sie allein keinen Menschen durchdrehen - nur senken sie durchaus die Hemmschwelle, beispielsweise Gewalt einzusetzen. Schärfere Gesetze in Sachen Jugendschutz sind vielleicht tatsächlich ein erster Schritt. Kontrollinstanzen (Schulpsychologen etc) müssen zudem deutlich verbessert werden.

Es ist ein schwieriges Thema, bei dem beide Pole falsch sind: Gewaltspiele sind keineswegs harmlos, alleine Schuld haben sie aber auch nicht.

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Beitrag von freeman » 22.11.2006, 13:51

Tja ja, was soll man zu dem Intelligenzquotienten Deutschlands sagen? Wer hält uns denn wirklich noch für astrein, wenn er nur EINMAL durchs deutsche TV Programm zappt. Was bekommt er zu sehen? Rufen sie an. Genau, die Lösung für die gesuchte Stadt in Deutschland ist Katmandu. Sie haben 1500 Euro gewonnen. Oder: Du hast so toll getanzt, du bist weiter. Oder: Hier kommt ein Glasschrank hin und da neuer Teppich. Und schaltet man dann auf Viva bekommt man irrwitzige und megapeinliche "Hip Hop" Battles von Nasen wie Bushido, Sido und Co geboten. Wenn das Fernsehen eine Art Spiegel für die Gesellschaft ist, was es ja ist, dann wirds in Bezug auf Deutschland eben wirklich zappenduster. Und das Schöne: Das ist alles erst der Anfang dieser witzigen Entwicklung. Und unsere Politiker passen sich halt an. Einfache Lösungen für alle Probleme. Hauptsache eben einfach genug, damit sie auch der Plebs mühelos verstehen kann ...

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Beitrag von freeman » 22.11.2006, 13:56

StS hat geschrieben:Es ist erwiesen, dass Gewaltdarstellungen psychische Effekte hinterlassen (Abstumpfungen etc). Natürlich lassen sie allein keinen Menschen durchdrehen - nur senken sie durchaus die Hemmschwelle, beispielsweise Gewalt einzusetzen.
Das ist aber auch stark von der Persönlichkeit eines Menschen abhängig ... immerhin empfinden viele keine Abstumpfung, sondern eher Abschreckung, weil es eben zu hart oder grausam dargestellt ist. An manchen gehen die Darstellungen auch komplett vorbei, weil es sie nicht interessiert usw.

Daher stimme ich dir zu, dass das Thema sehr komplex ist und weder den einen noch den anderen eine Alleinschuld trifft ... dennoch wird es ja in der Spieldiskussion darauf reduziert (ich schrieb ja oben Einfache Lösungen für alle ..) und das haben wir in dem Fred ja gut herausgearbeitet ;-).

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Beitrag von StS » 22.11.2006, 13:57

Das Problem ist, dass Kinder heutzutage zu viel Freiheiten genießen. Handys, Spielekonsolen, uneingeschränkter Zugang zum Internet ... soziale Kontakte gehen da zwangsläufig verloren, in den Schulen macht man sich eher Gedanken darum, die richtige Markenkleidung tragen zu müssen, um nicht ausgegrenzt zu werden. :roll:


Hach, was war es zu meiner Zeit noch schön und einfach... :wink:

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Beitrag von Joker6686 » 22.11.2006, 14:02

@ StS

Ich wollte auch nicht sagen,dass alles an den Eltern hängen bleiben soll.Jedoch muss zu Hause das beginnen,was dann in Schule usw. weitergeführt wird.Durch eine gewisse Anonymisierung der Gesellschaft fällt eben keiner mehr auf,der vielleicht von Gewalt in Medien fasziniert ist und aufgrund psychischer Probleme diese im realen Leben umsetzen möchte.Wenn jedoch die Eltern mehr kontrollieren,die Lehrer mehr beobachten,die Psychologen verstärkt drauf eingehen,der Zugang für Jugendliche auf "gefährliches" Material beschränkt wird,dann denke ich könnte man auch etwas bewegen,aber das simple "Killerspiele sind Schuld" funktioniert einfach nicht.Vorallem nicht wenn Nachrichten auch noch verfälscht werden.Gestern Abend lief ein Bericht über Counter Strike,indem wurden Szenen aus Doom 3,UT und anderen Shootern gezeigt.Einzig und allein eine Kopfschussszene war aus CS.Getreu dem Motto wir schneiden ein Best Of von brutalen Szenen in Spielen zusammen so wird die breite Masse ja sehen müssen wie böse diese Spiele sind.

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Beitrag von freeman » 22.11.2006, 14:02

StS hat geschrieben:Hach, was war es zu meiner Zeit noch schön und einfach... :wink:
Hat aber auch nix gebracht ... Avatare, die Todessehnsucht ausdrücken, extremes Faible für Horrorfilme und in dem Zusammenhang immer beteuern, du seist kein Spläddakiddie, um dich net zu verraten. Du bist das Beispiel, das schon früher vieles falsch gemacht wurde ;-)

Und ja, die Kindererziehung übernehmen mittlerweile andere "Instanzen" und genau hier müssen eben die Eltern in die Pflicht genommen werden, die aber eben meist arbeiten müssen. Nimm meine Mutter, die arbeitet im Kindergarten und kennt da auch ihre Pappenheimer, deren liebstes Hobby eben das Verdreschen von anderen Kindern ist ... RTL II sei dank ;-)

Aber da unser Staat zur Zeit ja eh in ALLEN Belangen vor die Hunde geht, is das auch schon wieder egal ...

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Beitrag von StS » 22.11.2006, 14:02

freeman hat geschrieben:
StS hat geschrieben:Es ist erwiesen, dass Gewaltdarstellungen psychische Effekte hinterlassen (Abstumpfungen etc). Natürlich lassen sie allein keinen Menschen durchdrehen - nur senken sie durchaus die Hemmschwelle, beispielsweise Gewalt einzusetzen.
Das ist aber auch stark von der Persönlichkeit eines Menschen abhängig ... immerhin empfinden viele keine Abstumpfung, sondern eher Abschreckung, weil es eben zu hart oder grausam dargestellt ist. An manchen gehen die Darstellungen auch komplett vorbei, weil es sie nicht interessiert usw.
Zweifellos. Nur schau Dir mal uns hier an ... hust, hust ... die Gewalt in normalen Filmen kann uns doch kaum noch wirklich schocken.

Klar hängt das von der individuellen Persönlichkeit ab. Es gibt dazu ja auch jeweils schön ausgearbeitet Thesen, welche Namen wie Katharsisthese, Habitualisierungsthese, Stimulationsthese, Inhibitionsthese oder Suggestionsthese tragen. Sicher, die Politik macht sich das viel zu einfach! Ist halt der typische Aktionismus nach solch einem Fall...

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Beitrag von StS » 22.11.2006, 14:04

freeman hat geschrieben:
StS hat geschrieben:Hach, was war es zu meiner Zeit noch schön und einfach... :wink:
Hat aber auch nix gebracht ... Avatare, die Todessehnsucht ausdrücken, extremes Faible für Horrorfilme und in dem Zusammenhang immer beteuern, du seist kein Spläddakiddie, um dich net zu verraten. Du bist das Beispiel, das schon früher vieles falsch gemacht wurde ;-)
Wurde aber nie verhaftet, bin nicht gewalttätig und habe meine Schule nicht nach ner 5 in Latein zusammengeschossen... :wink:
freeman hat geschrieben:Aber da unser Staat zur Zeit ja eh in ALLEN Belangen vor die Hunde geht, is das auch schon wieder egal ...
Jip. Leider.

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Beitrag von Joker6686 » 22.11.2006, 14:05

StS hat geschrieben:
Zweifellos. Nur schau Dir mal uns hier an ... hust, hust ... die Gewalt in normalen Filmen kann uns doch kaum noch wirklich schocken.

Das ist richtig.Ich gebe selbst zu,dass ich durch rohe Actionfilme,heftige Splatterfilmchen usw. was Gewalt in Medien angeht sehr abgestumpft bin.Aber dennoch schockieren mich REALE Bilder weiterhin.Ich denke es ist schon ein Unterschied ob man weiss,dass das alles fiktiv ist oder eben diese Grenze nicht kennt.Für mich sind explodierende Köpfe in Zombiestreifen längst Alltag,jedoch reale Gewatlvideos schocken mich jedes Mal aufs neue.

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Beitrag von freeman » 22.11.2006, 14:07

StS hat geschrieben:Zweifellos. Nur schau Dir mal uns hier an ... hust, hust ... die Gewalt in normalen Filmen kann uns doch kaum noch wirklich schocken.
Das würde ich nichtmal sagen ... James Ryan zum Beispiel hat mich auch geschockt. Das Ding ist halt, dass wir eben mündig und gefestigt genug sind, um zu trennen zwischen Realität und Fiktion - eben weil es vermutlich auch in der Kinderstube stimmte. Und wir können ja imo sogar abstufen. Ich meine, ich nehme die Gewalt in Action Jackson usw. nicht ernst, einfach weil sie nicht ernst genommen werden will und Entertainmentcharakter hat. Ein James Ryan setzt das anders um und da geh ich auch net raus und berichte: Geil, wie der seinen Arm sucht ... Es kommt ja auch auf den Kontext an und eben die Fähigkeit des Unterscheidens der Menschen ... Und da ist es dann eben albern, komplexe Probleme auf diese einfachen Ansätze zu reduzieren ... aber wie bereits gesagt: weil einfach einfach einfach ist ;-)

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Beitrag von StS » 22.11.2006, 14:07

Joker6686 hat geschrieben:
StS hat geschrieben: Zweifellos. Nur schau Dir mal uns hier an ... hust, hust ... die Gewalt in normalen Filmen kann uns doch kaum noch wirklich schocken.
Das ist richtig.Ich gebe selbst zu,dass ich durch rohe Actionfilme,heftige Splatterfilmchen usw. was Gewalt in Medien angeht sehr abgestumpft bin.Aber dennoch schockieren mich REALE Bilder weiterhin.Ich denke es ist schon ein Unterschied ob man weiss,dass das alles fiktiv ist oder eben diese Grenze nicht kennt.Für mich sind explodierende Köpfe in Zombiestreifen längst Alltag,jedoch reale Gewatlvideos schocken mich jedes Mal aufs neue.
Klar. Das ist ja gerde einer dieser psychischen Faktoren - wir können noch zwischen fiktiver und realer Gewalt unterscheiden, was die Kaputten wiederum geistig nicht mehr hinbekommen...

EDIT: Also im Prinzip das, was mit Freeman gerade vorweg genommen hat! :wink:

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Beitrag von Vince » 22.11.2006, 14:07

freeman hat geschrieben: Daher stimme ich dir zu, dass das Thema sehr komplex ist und weder den einen noch den anderen eine Alleinschuld trifft ... dennoch wird es ja in der Spieldiskussion darauf reduziert (ich schrieb ja oben Einfache Lösungen für alle ..) und das haben wir in dem Fred ja gut herausgearbeitet ;-).
Das ist auf jeden Fall der springende Punkt.

Wobei ich das Thema auch im Studium bis zum Erbrechen in der empirischen Sozialforschung durchgekaut habe und aufgrund der Ergebnisse auch eher dahin tendiere, dass gewalttätige Computerspiele zwar einen Katalysator darstellen können, aber eben nur für Menschen, die ohnehin durch andere Faktoren (inwiefern die nun genetischer oder erzieherischer Abstammung sind, habe ich nicht weiter untersucht) früher oder später gewalttätig geworden wären.
In erster Linie werden solche Spiele ohnehin viel abstrakter aufgenommen als das sich viele Politiker träumen lassen. Computerspiele sind Geschicklichkeitsübungen, da macht es zunächst mal wenig Unterschied, ob man mit einer AK auf Lebewesen schießt und sie in blutige Klumpen verwandelt oder mit einer Gotteskanone Sünder beschießt und in freundliche Gesellen verwandelt (siehe Simpsons-Episode mit Rod und Todd). Computerspiele wie "Counter Strike" regen Motorik und Organisationsvermögen an, Dinge, die woanders gefördert werden. Wenn jemand meint, solche Spiele führten automatisch zu Amokläufen, stellt er sich ein Armutszeuignis aus.

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Beitrag von freeman » 22.11.2006, 14:09

StS hat geschrieben:Wurde aber nie verhaftet, bin nicht gewalttätig und habe meine Schule nicht nach ner 5 in Latein zusammengeschossen... :wink:
Lass uns dein erstes Arbeitszeugnis abwarten :lol:

;-)

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Beitrag von Joker6686 » 22.11.2006, 14:10

Leider sind nicht alle so wie wir :lol:

Wir lieben rohe Gewalt am PC und in Filmen und doch sind wir recht intelligente und vorallem psychisch,größtenteils jedenfalls,in Ordnung.Jaja gäbe es nur mehr Menschen wie die User von Liquid Love.Das wäre doch eine schöne Welt,der Krieg fänd nur auf Leinwänden statt,Verbrechen würde mit der 9mm bekämpft und alle lieben Autos,Frauen und Actionfilme. :lol:


EDIT: Btw. ist echt eine interessante Diskussion draus geworden.

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Beitrag von Vince » 22.11.2006, 14:13

Jau, "Liquid Love" sagt doch schon alles: Wir sind lockere, liebende Menschen, wir fließen geradezu dahin in der Liebe zu den Menschen und der Welt. Und manchmal halt auch im Pixelblut. :wink:

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