Sind Remakes wirklich sinnvoll? Wollen wir weitere Reboots oder Reimaginings? Wir gingen mal über die Bücher und haben uns diese Frage gestellt. Oder sollen wir Neu-Fassungen bekannter Geschichten vielleicht doch mit offenen Armen begrüssen?
Finden könnt ihr die Episode auf allen gängigen Podcatchern (Spotify, Apple Podcast, Google Podcast, Deezer, etc.) oder auch gerne hier:
https://fratzengeballer.podigee.io/27-neue-episode
Wie steht ihr denn Remakes/Reboots/Reimaginings gegenüber? Ähnlich wie ich, naserümpfend, oder doch eher aufgeschlossener wie Sir Jay?
#027 - Die Ratskammer: Von Remakes, Reboots & Reimaginings
- John_Clark
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#027 - Die Ratskammer: Von Remakes, Reboots & Reimaginings
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Re: #027 - Die Ratskammer: Von Remakes, Reboots & Reimaginings
Bei reinen Remakes Ich bin da pragmatisch.
Am Ende ist ein Remake ein Film wie jeder andere. Am Ende wird entschieden ob er gut oder schlecht ist. Das Original nimmt mir keiner weg, und wie oft hab ich im Nachgang erst erfahren, das der Film, den ich da vielleicht gerade so toll find auch schon Remake ist.
Außerdem kann man Effekte modernisieren, die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel erzählen, Perspektivwechsel, durch Ethnien-, Geschlechter-, oder zeitliche Periodenapassungen herbeiführen. Dann kann man schön vergleichen und entscheiden. Für mich also eine durchaus willkommene Form zur Erweiterung der Interpretation.
Was Reboots und Reimaginings angeht ist der zeitliche Aspekt von Wichtigkeit. Binnen 20 Jahren jetzt dreimal Universenwechsel bei Spiderman mitzumachen lässt mich nur müde gähnend den Kopf schütteln. (Auch wenn die Tom Holland-Neubesetzung für die Integration ins MCU ja wenigstens noch Sinn macht.)
Die marktwirtschaftlichen Aspekte will ich da mal komplett ausklammern, den letzten Endes geht es ja nur darum neues Publikum mit neuen Interpretationen alter Brands zu ködern. Meiner einer wird da in der Kalkulation gar nicht mehr berücksichtigt.
Letzten Endes war das aber alles schon immer da. Wie oft wurde Frankenstein, Dracula usw. wieder aufgelegt. es gab gutes und es gab schlechtes. Und in Zeiten wie diesen, mit unzähligen Plattformen die nach Kontent gieren, werden sie auch immer weniger relevant, auch wenn sie vermutlich gefühlt die meiste Aufmerksamkeit erzeugen.
Am Ende ist ein Remake ein Film wie jeder andere. Am Ende wird entschieden ob er gut oder schlecht ist. Das Original nimmt mir keiner weg, und wie oft hab ich im Nachgang erst erfahren, das der Film, den ich da vielleicht gerade so toll find auch schon Remake ist.
Außerdem kann man Effekte modernisieren, die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel erzählen, Perspektivwechsel, durch Ethnien-, Geschlechter-, oder zeitliche Periodenapassungen herbeiführen. Dann kann man schön vergleichen und entscheiden. Für mich also eine durchaus willkommene Form zur Erweiterung der Interpretation.
Was Reboots und Reimaginings angeht ist der zeitliche Aspekt von Wichtigkeit. Binnen 20 Jahren jetzt dreimal Universenwechsel bei Spiderman mitzumachen lässt mich nur müde gähnend den Kopf schütteln. (Auch wenn die Tom Holland-Neubesetzung für die Integration ins MCU ja wenigstens noch Sinn macht.)
Die marktwirtschaftlichen Aspekte will ich da mal komplett ausklammern, den letzten Endes geht es ja nur darum neues Publikum mit neuen Interpretationen alter Brands zu ködern. Meiner einer wird da in der Kalkulation gar nicht mehr berücksichtigt.
Letzten Endes war das aber alles schon immer da. Wie oft wurde Frankenstein, Dracula usw. wieder aufgelegt. es gab gutes und es gab schlechtes. Und in Zeiten wie diesen, mit unzähligen Plattformen die nach Kontent gieren, werden sie auch immer weniger relevant, auch wenn sie vermutlich gefühlt die meiste Aufmerksamkeit erzeugen.
- Sir Jay
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Re: #027 - Die Ratskammer: Von Remakes, Reboots & Reimaginings
Wie immer eine sehr vernünftige Sichtweise, die ich nur unterschreiben kann
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