Filmtagebuch: Joker
Moderator: SFI
Turistas
Ein Hostel Klon der besser als Hostel ist? Klingt komisch ist aber so. Während Hostel irgendwo wenig schockierend geschweige denn spannungserzeugend ist, bietet Turistas eine sher ähnliche Geschichte, dir nur nach Brasilien verlegt wurde. Zwar wird hier nicht gefoltert, weil man Geld hat, sondern Teenager werden verschleppt um ihre Organe zu verkaufen, aber naja im Grunde doch nur Schema F, klischeebeladene Charaktere, Zehn kleine Negerlein Prinzip, bei dem man schon im Voraus weiss, wer dran glauben muss und wer nicht. Ja klingt genau wie Hostel, aber wieso ist Turistas besser? Zum einen die Darsteller, sie machen durch die Bank weg eine gute Figur, es wird nicht so plakativ gefoltert/gemordet wie bei Hostel, klar gibt es einige harte Szenen im Film, diese schocken aber im Gegensatz zu Hostel viel mehr, das sie emotional härter sind, vorallem da die Bindung an die Figuren besser funktioniert als beim großen Bruder. Vorallem das brasilianische Setting und der Dschungel machen einiges her, da werden doch glatt Erinnerungen an die Kannibalenfilme aus Italien wach, wenn mit Macheten Hände abgehackt werden. Das Thema Gewalt ist bei Horrorfilmen in den letzten Jahren ja immer mehr in den Vordergrund gerückt, so ist es schön, dass Turistas fast ohne auskommt (im Vergleich zu Genregrößen wie Hostel,THHE,Saw). Aber auch die Gorehounds werden zufrieden sein, eine OP am Bauch einer Frau, während sie bei bewusstsein ist, einige nette Schiesserein samt Kopfschüssen, Klippenstürze usw. Von allem ist etwas dabei, wobei dies nie zu drastisch wird um irgendwo auch nicht ins Lächerliche zu verfallen. Positiv anzumerken ist auch die Tatsache, dass der Film sich viel Zeit lässt Spannung aufzubauen um dann erst zum Schluss richtig loszulegen und das Terrorfeeling hochzuschrauben, vorher werden die Charaktere eingeführt und es vergeht erst einmal ein bisschen Zeit, bis die Lage bedrohlich wird und selbst dann steigt mit jeder Minute der Terror bis zum finalen Höhepunkt.
Äusserst gelungener kleiner Terrorstreifen, den Genrefreunde sich ruhig mal genehmigen können.
Ein Hostel Klon der besser als Hostel ist? Klingt komisch ist aber so. Während Hostel irgendwo wenig schockierend geschweige denn spannungserzeugend ist, bietet Turistas eine sher ähnliche Geschichte, dir nur nach Brasilien verlegt wurde. Zwar wird hier nicht gefoltert, weil man Geld hat, sondern Teenager werden verschleppt um ihre Organe zu verkaufen, aber naja im Grunde doch nur Schema F, klischeebeladene Charaktere, Zehn kleine Negerlein Prinzip, bei dem man schon im Voraus weiss, wer dran glauben muss und wer nicht. Ja klingt genau wie Hostel, aber wieso ist Turistas besser? Zum einen die Darsteller, sie machen durch die Bank weg eine gute Figur, es wird nicht so plakativ gefoltert/gemordet wie bei Hostel, klar gibt es einige harte Szenen im Film, diese schocken aber im Gegensatz zu Hostel viel mehr, das sie emotional härter sind, vorallem da die Bindung an die Figuren besser funktioniert als beim großen Bruder. Vorallem das brasilianische Setting und der Dschungel machen einiges her, da werden doch glatt Erinnerungen an die Kannibalenfilme aus Italien wach, wenn mit Macheten Hände abgehackt werden. Das Thema Gewalt ist bei Horrorfilmen in den letzten Jahren ja immer mehr in den Vordergrund gerückt, so ist es schön, dass Turistas fast ohne auskommt (im Vergleich zu Genregrößen wie Hostel,THHE,Saw). Aber auch die Gorehounds werden zufrieden sein, eine OP am Bauch einer Frau, während sie bei bewusstsein ist, einige nette Schiesserein samt Kopfschüssen, Klippenstürze usw. Von allem ist etwas dabei, wobei dies nie zu drastisch wird um irgendwo auch nicht ins Lächerliche zu verfallen. Positiv anzumerken ist auch die Tatsache, dass der Film sich viel Zeit lässt Spannung aufzubauen um dann erst zum Schluss richtig loszulegen und das Terrorfeeling hochzuschrauben, vorher werden die Charaktere eingeführt und es vergeht erst einmal ein bisschen Zeit, bis die Lage bedrohlich wird und selbst dann steigt mit jeder Minute der Terror bis zum finalen Höhepunkt.
Äusserst gelungener kleiner Terrorstreifen, den Genrefreunde sich ruhig mal genehmigen können.
Die 120 Tage von Sodom
"Die 120 Tage von Sodom ist ein kolossaler Film - ohne triviale Übertreibung, nur durch realistische Abgründigkeit provozierend. Ein politisch verurteilender, und menschlich warnender Albtraum aus Blut, Kot und Sperma. Der Film ist weder ein Pin-up für Perverse, noch ein gewaltverherrlichender Comic. Es ist eine anstrengende, herausfordernde filmische Auseinandersetzung mit dem Bösen, mit dem Sadistischen."
Das sind nicht meine Worte, aber sie bringen das auf den Punkt was ich denke und fühle.
Die Wertung erspare ich mir, da man einen solchen Film nicht in ein Schema pressen sollte, in das er nicht reinpasst. Vorallem weiss ich selbst nicht ob ich diesen Film nun hassen soll oder ihn auf Grund seiner Genialität in den Himmel loben muss. Aber mögen kann ich ihn einfach nicht, egal wie genial er ist.
"Die 120 Tage von Sodom ist ein kolossaler Film - ohne triviale Übertreibung, nur durch realistische Abgründigkeit provozierend. Ein politisch verurteilender, und menschlich warnender Albtraum aus Blut, Kot und Sperma. Der Film ist weder ein Pin-up für Perverse, noch ein gewaltverherrlichender Comic. Es ist eine anstrengende, herausfordernde filmische Auseinandersetzung mit dem Bösen, mit dem Sadistischen."
Das sind nicht meine Worte, aber sie bringen das auf den Punkt was ich denke und fühle.
Die Wertung erspare ich mir, da man einen solchen Film nicht in ein Schema pressen sollte, in das er nicht reinpasst. Vorallem weiss ich selbst nicht ob ich diesen Film nun hassen soll oder ihn auf Grund seiner Genialität in den Himmel loben muss. Aber mögen kann ich ihn einfach nicht, egal wie genial er ist.
- MysteryBobisCREEPY
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Outlaw
Sean Bean,Danny Dyer in einem Film, der dann auch noch das Thema Selbstjustiz und Revenge behandelt, na das kann ja nur was werden! Denkste! Groß wurde geworben, von den Machern von Football Factory und The Business, nun ja mir hat Football Factory ausserordentlich gut gefallen, Danny Dyer sehe ich in letzter Zeit auch sehr gerne (Severance;Football Factory). Theoretisch sollte einem gelungenem Film nichts im Wege stehen. Na und schon wieder geirrt. Der Film an sich hat eine höchst interessante Thematik, in England der Neuzeit herrschen immer mehr jugendliche Kriminelle, die sich in Banden organisieren und rechtschaffene Bürger terrorisieren. Dann gibt es die Opfer dieser Banden, ein Staatsanwalt, ein einfacher Angestellter, ein Homosexueller usw. und einen Soldaten Sean Bean, der nach der Rückkehr aus dem Irakkrieg erst einmal von ein paar Jugendlichen blöd angpöbelt wird, in den Nachrichten hört man von schrecklichen Übergriffen usw. Also organisieren sich die Opfer und schliessen sich zusammen um ihre Peiniger selbst zu bestrafen, da die Justiz tatenlos zusieht. Gesagt getan. Es werden Leute verprügelt, die Schädel mit Holzknüppeln eingeschlagen, zu guter Letzt werden sogar Menschen erschossen. Klingt doch eigentlich sehr interessant oder? Denn das Thema Gewalt erzeugt Gegengewalt wurde ja schon oft sehr gut umgesetzt (Straw Dogs;Oldboy) und auch in unseren Actionfilmen ist ja nur allzuoft Revenge angesagt. Nunja leider krankt Outlaw an einer ziemlich stümperhaften Umsetzung, Plotholes, leider Gottes Darsteller, die nicht das leisten was sie können, mäßige Dialoge und viel zu selten kommt Spannung auf. Die einzigen Szenen die wirklich gelungen sind, sind die Racheszenen und Gewaltausbrüche der Opfer, wenn zwei Leute mit Holzlatten niedergestreckt werden möchte man nur wegschauen, doch leider wird dieses Ekelgefühl viel zu selten erzeugt, viel zu oft weicht das ganze durch unsinnige Dialoge und Nebenstränge vom Ziel ab. Das ganze endet mit einer absolut lächerlich inszenierten Schiesserei zwischen den Outlaws und der Polizei. Leider war dieser Film absolut nichts storytechnisch, positiv anmerken sollte man die Optik, denn die ist mehr als gelungen und auch die Kampfszenen erinnern stark an die Vorgängerfilme.
Sean Bean,Danny Dyer in einem Film, der dann auch noch das Thema Selbstjustiz und Revenge behandelt, na das kann ja nur was werden! Denkste! Groß wurde geworben, von den Machern von Football Factory und The Business, nun ja mir hat Football Factory ausserordentlich gut gefallen, Danny Dyer sehe ich in letzter Zeit auch sehr gerne (Severance;Football Factory). Theoretisch sollte einem gelungenem Film nichts im Wege stehen. Na und schon wieder geirrt. Der Film an sich hat eine höchst interessante Thematik, in England der Neuzeit herrschen immer mehr jugendliche Kriminelle, die sich in Banden organisieren und rechtschaffene Bürger terrorisieren. Dann gibt es die Opfer dieser Banden, ein Staatsanwalt, ein einfacher Angestellter, ein Homosexueller usw. und einen Soldaten Sean Bean, der nach der Rückkehr aus dem Irakkrieg erst einmal von ein paar Jugendlichen blöd angpöbelt wird, in den Nachrichten hört man von schrecklichen Übergriffen usw. Also organisieren sich die Opfer und schliessen sich zusammen um ihre Peiniger selbst zu bestrafen, da die Justiz tatenlos zusieht. Gesagt getan. Es werden Leute verprügelt, die Schädel mit Holzknüppeln eingeschlagen, zu guter Letzt werden sogar Menschen erschossen. Klingt doch eigentlich sehr interessant oder? Denn das Thema Gewalt erzeugt Gegengewalt wurde ja schon oft sehr gut umgesetzt (Straw Dogs;Oldboy) und auch in unseren Actionfilmen ist ja nur allzuoft Revenge angesagt. Nunja leider krankt Outlaw an einer ziemlich stümperhaften Umsetzung, Plotholes, leider Gottes Darsteller, die nicht das leisten was sie können, mäßige Dialoge und viel zu selten kommt Spannung auf. Die einzigen Szenen die wirklich gelungen sind, sind die Racheszenen und Gewaltausbrüche der Opfer, wenn zwei Leute mit Holzlatten niedergestreckt werden möchte man nur wegschauen, doch leider wird dieses Ekelgefühl viel zu selten erzeugt, viel zu oft weicht das ganze durch unsinnige Dialoge und Nebenstränge vom Ziel ab. Das ganze endet mit einer absolut lächerlich inszenierten Schiesserei zwischen den Outlaws und der Polizei. Leider war dieser Film absolut nichts storytechnisch, positiv anmerken sollte man die Optik, denn die ist mehr als gelungen und auch die Kampfszenen erinnern stark an die Vorgängerfilme.
Also ich hab mit vielen gesprochen im Vorfeld und im Nachhinein und da kam keiner über 5-6/10, weil die alle mit der Erwartung rangegangen sind, dass wird nen Film im Stile von Bourne usw. Vorallem wurde halt die plakative Gewaltdarstellung kritisiert Nunja ich sag ja, der Film wird so nicht gut wegkommen, bei uns aber umso mehr.
Btw. Noch genau 2 1/2 Stunden bis zur 300 Premiere, kenn ihn ja schon im O-Ton und mir grauts jetzt schon vor der Synchro, aber egal wird sicherlich wieder einiges an "Dortmunder Prominenz" da sein und da ich Karten für die 2te Reihe von Oben Mitte habe, werd ich auf die Fußballbonzen von Borussia Dortmund herabsehen und die ganze Zeit einfach nur feiern, weil der Film eh alles rockt.
Btw. Noch genau 2 1/2 Stunden bis zur 300 Premiere, kenn ihn ja schon im O-Ton und mir grauts jetzt schon vor der Synchro, aber egal wird sicherlich wieder einiges an "Dortmunder Prominenz" da sein und da ich Karten für die 2te Reihe von Oben Mitte habe, werd ich auf die Fußballbonzen von Borussia Dortmund herabsehen und die ganze Zeit einfach nur feiern, weil der Film eh alles rockt.
300 will ich freitag gucken ... ich hoffe, Kinos haben an Karfreitag offen ... ich brauche Blut an Ostern ;-). Wenn ich nach den deutschen Trailern gehe, scheint die Synchro aber mehr als stimmig zu sein, zumal so Blut und Schweißepen bei uns eigentlich immer recht ordentlich lokalisiert werden und mancher Spruch noch derber kommt, als im Original ... finde ich zumindest ... Deutsch ist halt irgendwo schon ne schön harte und derbe männliche Sprache ...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Vielleicht bin ich auch nur enttäuscht, weil Gerald Butler so derbst gröhlt im O-Ton und sich das einfach nur übelst pervers martialisch anhört wenn er "Spartans" schreit. Naja er schreit eh den ganzen Film, daher ist es schade, dass er auf Deutsch net auch so klingen darf. Aber hast recht, wir ham schon teilweise recht ordentliche Synchros und rocken tut der so oder so.
So bin von der Premiere zurück und habe nun 300 zum Zweiten sehen dürfen, diesmal auf Deutsch und mit einem Publikum, dass den Titel Publikum nicht verdient, denn Publikum würde implizieren, dass sich die Personen, die sich in dem Saal befinden auch ernsthaft für den Film interessieren, stattdessen geht der gut organisierte Südländer von heute (ich sage bewusst nicht Türke ) mit zwei Handys in der Hand, Sonnenbrille im Gesicht cool durch den Saal und schreit Erkan an, warum er nicht einfach ohne Karte IN Kino ist. Aber das gute ist ja kaum hat unser Südländer, der in Benimmkunde die Note 1 verdient hätte sich aus dem Kino entfernt, erheben sich seine schmalzigen Kameraden um lautstark zu diskutieren wieviel sie pumpen müssten um Body wie die Typ da in die Film zu haben, aber naja ganz abseits davon immer noch einer der besten Filme des Kinojahres, leider beim zweiten Mal anschaun ein paar Abnutzungserscheinungen, so dass sich die Wertung auf
revidiert.
revidiert.
Plane Dead aka Zombies on a Plane
Irgendwie war es klar, dass der Schlangentrash Snakes on a Plane eine Menge Nachahmer finden würde, die in die gleiche Kerbe schlagen, damit der Profit gesichert sein wird. Nach Snakes on a Train nun Zombies on A Plane. Zombies klingt gut, riecht nach Splatter und Gore, wo man nur hinschaut. Aber Pustekuchen, der Film beschränkt sich auf ein paar Headshots und ein paar Einschüsse, es gibt nur zwei sehr sehr kurze Splattereinlagen, ansonsten ist eher B-Action im Flugzeug geboten. Der absichtliche Trash wird auch hier durch klischeehafte Charaktere und dümmliche Dialoge erzeugt, wobei man sagen muss, dass man echt sehr häufig lachen muss, auch wenn es teilweise unfreiwillig komisch ist. Da ich nur die deutsche Fassung gesehen habe, weiss ich nicht wieviel in der US Unrated noch an Gore geboten wird, aber in den 90 Minuten der deutschen Fassung eindeutig zu wenig für nen waschechten Zombiefilm, aber ich glaube das will Plane Dead garnicht sein, hier ist wirklich der Fun Faktor im Vordergrund und da wird der Zuschauer zumindest meißtens nicht enttäuscht. Ansonsten sollte man nicht allzuviel erwarten, wem Filme wie Undead usw. gefallen haben, also Zombiethematik mit krudem Humor, der wird auch hier seinen Spaß haben, aber ansonsten ist da nicht viel zu holen. Ein paar billige CGI Explosionen und einige animierte Sequenzen, die den Gesamteindruck noch weiter trüben, aber bei solchen Low Budget Produktionen sind wir das ja gewohnt. Mit dem großen Bruder kann der Film freilich nicht mithalten, aber fürs Osterwochenende, sprich Feiertage an denen man rumgammelt ist er allemal geschaffen.
Irgendwie war es klar, dass der Schlangentrash Snakes on a Plane eine Menge Nachahmer finden würde, die in die gleiche Kerbe schlagen, damit der Profit gesichert sein wird. Nach Snakes on a Train nun Zombies on A Plane. Zombies klingt gut, riecht nach Splatter und Gore, wo man nur hinschaut. Aber Pustekuchen, der Film beschränkt sich auf ein paar Headshots und ein paar Einschüsse, es gibt nur zwei sehr sehr kurze Splattereinlagen, ansonsten ist eher B-Action im Flugzeug geboten. Der absichtliche Trash wird auch hier durch klischeehafte Charaktere und dümmliche Dialoge erzeugt, wobei man sagen muss, dass man echt sehr häufig lachen muss, auch wenn es teilweise unfreiwillig komisch ist. Da ich nur die deutsche Fassung gesehen habe, weiss ich nicht wieviel in der US Unrated noch an Gore geboten wird, aber in den 90 Minuten der deutschen Fassung eindeutig zu wenig für nen waschechten Zombiefilm, aber ich glaube das will Plane Dead garnicht sein, hier ist wirklich der Fun Faktor im Vordergrund und da wird der Zuschauer zumindest meißtens nicht enttäuscht. Ansonsten sollte man nicht allzuviel erwarten, wem Filme wie Undead usw. gefallen haben, also Zombiethematik mit krudem Humor, der wird auch hier seinen Spaß haben, aber ansonsten ist da nicht viel zu holen. Ein paar billige CGI Explosionen und einige animierte Sequenzen, die den Gesamteindruck noch weiter trüben, aber bei solchen Low Budget Produktionen sind wir das ja gewohnt. Mit dem großen Bruder kann der Film freilich nicht mithalten, aber fürs Osterwochenende, sprich Feiertage an denen man rumgammelt ist er allemal geschaffen.
Timo Rose's Barricade
The Hills have Eyes im Schwarzwald? Geht das? Klar geht das! Zumindest nach Ansicht von Herrn Rose, der uns in der Vergangenheit mit Amateursplattern wie Mutation zwar nie begeisterte, aber zumindest im Amateurbereich eine gewisse Vormachtsstellung geniesst. Viel hat man im Vorfeld von dem Film gehört die Rezensionen tönten: Der härteste Film, der je gedreht wurde blablabla. Klar stieg dann die Vorfreude und man wird zumindest was die Härte angeht nicht enttäuscht, knallharte Effekte und übelst blutige Kills. Zur Story gibts nicht viel zu sagen, da sie schlichtweg uninteressant ist und auch sonst kann man über den Rest getrost den Mantel des Schweigens legen, ich dachte eigentlich, dass Herr Rose mit dieser größeren Produktion endlich die Amateuroptik abgelegt hat und nun ein bisschen mehr Können zeigen würde, aber Barricade ist nichts anderes als ein weiterer No Budget Amateursplatter/terror Film geworden. Nunja zum angucken reichts allemal, auch wenn nicht gesplattert wird man die Spultaste suchen sollte, aber sooft brauch man bei Timo's Filmen ja nicht spulen, da immer was los ist und irgendwo immer irgendwelche fiesen Effekte gezeigt werden.
Rein objektiv für diesen Amateurfilm:
Subjektiv als Splatterfan:
The Hills have Eyes im Schwarzwald? Geht das? Klar geht das! Zumindest nach Ansicht von Herrn Rose, der uns in der Vergangenheit mit Amateursplattern wie Mutation zwar nie begeisterte, aber zumindest im Amateurbereich eine gewisse Vormachtsstellung geniesst. Viel hat man im Vorfeld von dem Film gehört die Rezensionen tönten: Der härteste Film, der je gedreht wurde blablabla. Klar stieg dann die Vorfreude und man wird zumindest was die Härte angeht nicht enttäuscht, knallharte Effekte und übelst blutige Kills. Zur Story gibts nicht viel zu sagen, da sie schlichtweg uninteressant ist und auch sonst kann man über den Rest getrost den Mantel des Schweigens legen, ich dachte eigentlich, dass Herr Rose mit dieser größeren Produktion endlich die Amateuroptik abgelegt hat und nun ein bisschen mehr Können zeigen würde, aber Barricade ist nichts anderes als ein weiterer No Budget Amateursplatter/terror Film geworden. Nunja zum angucken reichts allemal, auch wenn nicht gesplattert wird man die Spultaste suchen sollte, aber sooft brauch man bei Timo's Filmen ja nicht spulen, da immer was los ist und irgendwo immer irgendwelche fiesen Effekte gezeigt werden.
Rein objektiv für diesen Amateurfilm:
Subjektiv als Splatterfan:
Ilsa- Tigress of Siberia
Der erste Teil des Films, knallharter Lagefilm mit ziemlich derben Splattereinlagen und fiesen Russen. Der zweite Teil mehr C-Action Movie als sleaziger Exploitationkracher, denn da wird geballert was das Zeug hält, blutige Einschüsse und Kopfschüsse, Häuserstürmungen und knallharte Splattereffekte. Dazwischen die geile Dyanne Thorne mit ihren Riesenglocken. Als Exploitationfan kennt man die Gesichter aus irgendwelchen Schmuddelfilmen der Zeit und auch Ilsa-Die Tigerin reiht sich nahtlos in dieses Sammelsurium aus Sex und Gewalt ein. Mir ist dieser Film lieber als der erste mit diesen Nazischergen, denn für Naziploitation hab ich recht wenig übrig. Die Erotik in dem Streifen hält sich auch in Grenzen, hier steht ganz klar der Splatter im Vordergrund, klar gibts andauernd irgendwo Moppen zu sehen, aber so richtig explizit wird das ganze nie. Umso erfreulicher, dass es auch ein bisschen schwarzen Humor gibt, bei dem man ab und an auch mal fies grinsen kann. Alles in allem einer der besseren Ilsa Filme, da hier eindeutig die Action und nicht die Folter im Vordergrund steht. Dennoch rein objektiv der letzte Dreck, wenn es um filmisches Können und Inszenierung geht, aber bei Exploitation gehört der Schmuddellook und die Drittklassigkeit einfach dazu.
Der erste Teil des Films, knallharter Lagefilm mit ziemlich derben Splattereinlagen und fiesen Russen. Der zweite Teil mehr C-Action Movie als sleaziger Exploitationkracher, denn da wird geballert was das Zeug hält, blutige Einschüsse und Kopfschüsse, Häuserstürmungen und knallharte Splattereffekte. Dazwischen die geile Dyanne Thorne mit ihren Riesenglocken. Als Exploitationfan kennt man die Gesichter aus irgendwelchen Schmuddelfilmen der Zeit und auch Ilsa-Die Tigerin reiht sich nahtlos in dieses Sammelsurium aus Sex und Gewalt ein. Mir ist dieser Film lieber als der erste mit diesen Nazischergen, denn für Naziploitation hab ich recht wenig übrig. Die Erotik in dem Streifen hält sich auch in Grenzen, hier steht ganz klar der Splatter im Vordergrund, klar gibts andauernd irgendwo Moppen zu sehen, aber so richtig explizit wird das ganze nie. Umso erfreulicher, dass es auch ein bisschen schwarzen Humor gibt, bei dem man ab und an auch mal fies grinsen kann. Alles in allem einer der besseren Ilsa Filme, da hier eindeutig die Action und nicht die Folter im Vordergrund steht. Dennoch rein objektiv der letzte Dreck, wenn es um filmisches Können und Inszenierung geht, aber bei Exploitation gehört der Schmuddellook und die Drittklassigkeit einfach dazu.
Aliens vs. Predator
Hatte bisher nur den Unrated Cut gesehen und hab mir nu mal die KF angeschaut und naja war im Prinzip nicht viel schlechter, wobei das relativ zu sehen ist, da AVP einfach weder die Klasse der Alien Filme noch der Predator Filme hat, ist eine recht kurzweilige Unterhaltung, die leider weniger auf Action und Härte setzt als die großen Vorbilder. Aber zum anschauen reichts noch, da es ein paar nette Einfälle gibt und der Film nie wirklich langweilig wird.
Hatte bisher nur den Unrated Cut gesehen und hab mir nu mal die KF angeschaut und naja war im Prinzip nicht viel schlechter, wobei das relativ zu sehen ist, da AVP einfach weder die Klasse der Alien Filme noch der Predator Filme hat, ist eine recht kurzweilige Unterhaltung, die leider weniger auf Action und Härte setzt als die großen Vorbilder. Aber zum anschauen reichts noch, da es ein paar nette Einfälle gibt und der Film nie wirklich langweilig wird.
Meine Frau, ihre Schwiegereltern und Ich
Großartige Komödie mit Staraufgebot, als großer Fan des ersten Teils war ich natürlich damals im Kino als die Fortsetzung lief und war hellauf begeistert, habe wirklich selten soviel gelacht, das Problem ist einfach, dass die Witze sich sehr schnell abnutzen, so dass beim dritten Mal anschauen (obwohl lange Abstände dazwischen sind) der Film nicht mehr so lustig ist. Schade andere Komödien haben gezeigt, dass sie egal wie oft man sie schaut nicht an Witz und Pfiff verloren haben. Trotzdem ist Meine Frau, ihre Schwiegereltern und Ich eine gelungene Komödie mit genialen Darstellern und tollen Witzen.
Großartige Komödie mit Staraufgebot, als großer Fan des ersten Teils war ich natürlich damals im Kino als die Fortsetzung lief und war hellauf begeistert, habe wirklich selten soviel gelacht, das Problem ist einfach, dass die Witze sich sehr schnell abnutzen, so dass beim dritten Mal anschauen (obwohl lange Abstände dazwischen sind) der Film nicht mehr so lustig ist. Schade andere Komödien haben gezeigt, dass sie egal wie oft man sie schaut nicht an Witz und Pfiff verloren haben. Trotzdem ist Meine Frau, ihre Schwiegereltern und Ich eine gelungene Komödie mit genialen Darstellern und tollen Witzen.
Fantastic Four
Ich ging ja schon vorberlastet an diesen Film ran, da ich bisher nicht allzuviel Gutes gehört habe, aber nun war es soweit Premire zeigte Fantastischen Vier und ich dachte mir, gib ihnen mal ne Chance. Gesagt getan und Film direkt wieder vergessen, kommt nicht an andere große Comicverfilmungen ran, dafür fehlt auch einfach das gewisse etwas. Optisch ist der Film zwar sehr gelungen, aber irgendwie wirkte das alles recht kindisch auf mich, so dass ich über die gesamte Laufzeit einfach nicht warm mit dem Film wurde. Naja egal ich hab ihn nun geschaut und werd ihn sicherlich nicht nochmal schauen.
Ich ging ja schon vorberlastet an diesen Film ran, da ich bisher nicht allzuviel Gutes gehört habe, aber nun war es soweit Premire zeigte Fantastischen Vier und ich dachte mir, gib ihnen mal ne Chance. Gesagt getan und Film direkt wieder vergessen, kommt nicht an andere große Comicverfilmungen ran, dafür fehlt auch einfach das gewisse etwas. Optisch ist der Film zwar sehr gelungen, aber irgendwie wirkte das alles recht kindisch auf mich, so dass ich über die gesamte Laufzeit einfach nicht warm mit dem Film wurde. Naja egal ich hab ihn nun geschaut und werd ihn sicherlich nicht nochmal schauen.
Weiblich ledig jung sucht 2
Sehr lahmer Psychothriller mit miesen Darstellern, die aber wenigstens optisch überzeugen können, riesigen Plotholes, einer gähnend langweiligen Inszenierung und viele andere Sachen, die den Film schlecht machen. Einfach bullshit. Naja wenigstens nen paar nette Sexszenen, die einen bei Laune halten.
Sehr lahmer Psychothriller mit miesen Darstellern, die aber wenigstens optisch überzeugen können, riesigen Plotholes, einer gähnend langweiligen Inszenierung und viele andere Sachen, die den Film schlecht machen. Einfach bullshit. Naja wenigstens nen paar nette Sexszenen, die einen bei Laune halten.
Frau mit Hund sucht... Mann mit Herz
Nette Liebeskomödie mit einigen guten Momenten. John Cusack ist wieder einmal allererste Sahne und auch der restliche Cast weiss zu überzeugen, da das ganze nie kitschig wird kann man sich den echt gut weggucken, da es ein paar sehr gelungene Gags gibt und die von mir verhassten Liebesszenen nicht so ins Gewicht fallen.
Nette Liebeskomödie mit einigen guten Momenten. John Cusack ist wieder einmal allererste Sahne und auch der restliche Cast weiss zu überzeugen, da das ganze nie kitschig wird kann man sich den echt gut weggucken, da es ein paar sehr gelungene Gags gibt und die von mir verhassten Liebesszenen nicht so ins Gewicht fallen.
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Und doch nur 5 Punkte? Hab mir schon lange vorgenommen den Film zu koofen, vorallem wegen dem Cusack, den ich wirklich gern sehe. Naja... mal sehen, wenn ich den irgendwo für nen Fünfer sehe.Joker6686 hat geschrieben:Frau mit Hund sucht... Mann mit Herz
Nette Liebeskomödie mit einigen guten Momenten. John Cusack ist wieder einmal allererste Sahne und auch der restliche Cast weiss zu überzeugen, da das ganze nie kitschig wird kann man sich den echt gut weggucken, da es ein paar sehr gelungene Gags gibt und die von mir verhassten Liebesszenen nicht so ins Gewicht fallen.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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