Filmtagebuch: Joker

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Joker6686
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Beitrag von Joker6686 » 22.04.2007, 17:07

Silmido


Stark gespieltes und vorallem genial inszeniertes Drama. Teilweise sehr beklemmende und vorallem grausame Szenen, die weniger durch graphische Gewalt als durch psychische entstehen, wobei die Gewaltschraube zum Ende hin ordentlich angezogen wird. Generell ist die letzte Stunde, die große Stärke des Films, stetig steigende Spannung und ein Ende, dass es so nur in Asien geben kann. Zu dem genialen Film gehört auch ein genialer Score und was hier aus den Boxen dröhnt ist mehr als nur eine billige "The Rock" Kopie, ein wirklicher toller Soundtrack, der genau die richtigen Emotionen transportiert. Alles in allem ein pathetischer Streifen, der durch geniale Ausbildungsszenen und durch tolle Darsteller besticht.

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Beitrag von Joker6686 » 25.04.2007, 14:22

Star Wars - A new Hope


Klar ist das son Kindheitsfilm und klar ist auch, dass die Effekte usw. für die damalige Zeit revolutionär waren. Es gibt kaum Filme, die ich öfter gesehen habe als die Star Wars Filme mit Mark Hamill und Harrison Ford, aber mit einer gewissen Filmkenntnis und einer heutigen Betrachtungsweise sind die Filme Trash Pur. Alleine die Dialoge sind der Knaller, was da teilweise saublödes vom Stapel gelassen wird grenzt schon an Debilität. Naja im Prinzip ist das aber egal, da die Filme einfach Kultstatus haben und selbst heute noch mit der Tricktechnik überzeugen können.

Wertung spar ich mir, da man wenn man objektiv rangehen würde aus heutiger Sicht sicherlich keine 10er Wertung mehr verpassen könnte, aber rein aus nostalgischen Gründen passt das schon alles.

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Beitrag von Joker6686 » 25.04.2007, 14:24

McBain


HAHAHAHAHAHA reaktionärer Actionfilm mit Staraufgebot. Saublödes, schwanzgesteuertes Actionkino mit ziemlich blutiger Action. Nur irgendwie hat Glickenhaus die Regeln des Actionkinos mal wieder gebrochen, indem er die beste Action in den ersten Teil des Films legt und der Showdown recht unspektakulär daherkommt, aber ansonsten Actionkino vom feinsten.
Gibt einen Punkt mehr alleine wegen Steve James (RIP), einfach einer meiner liebsten Mimen im Actionbereich.


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Beitrag von StS » 25.04.2007, 16:59

Jo, McBain ist echt so dermaßen stümperhaft inszeniert, dass er absolut die Bude rockt! Allein die Szene, in der Walken einen Jet mit einer Pistole durch das geschlossene (!) Fenster seines eigenen Fliegers hindurch abschießt ist der Brüller schlechthin! :lol:

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Beitrag von Joker6686 » 25.04.2007, 17:17

Ja vorallem, da weder sein Flugzeug noch das andere ein Loch im Glas aufweisen, was ja unweigerlich zu einem gewissen Druckabfall führen müsste :lol: Naja gibt mehrere solcher Szenen wo man echt nur noch lachen kann.

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Beitrag von Joker6686 » 29.04.2007, 12:13

Deuce Bigalow: European Gigolo

Gelungene Komödie auf allerunterstem Niveau. Wer auf derbst niveaulosen Humor steht und auch bei richtig fiesen Witzen ablachen kann, der ist hier genau richtig

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Beitrag von Joker6686 » 29.04.2007, 12:15

Wie angelt man sich einen Millionär?

Sexy Marilyn Monroe in einem der größeren Klassiker der 50er Jahre. Gelungene Komödie mit toll schrägen Charakteren und genialen Dialogen, die heute noch witziger erscheinen und noch absurder sind als wahrscheinlich von Jean Negulesco gewollt.

:liquid8:

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Beitrag von Joker6686 » 29.04.2007, 12:20

Niagara


Und noch ein weiterer Monroefilm aus dem Jahre 1953, doch diesmal keine Liebeskomödie, sondern ein spannender Kriminalfilm mit den typischen Themen wie Betrug und Mord. Der Film an sich ist nichts besonderes, vorallem da die Story recht vorhersehbar ist und auch die Auflösung wenig überraschend daher kommt, jedoch bietet der Film zwei Schauwerte. Zum einen die unglaublich erotische Marilyn Monroe, die hier eine super Performance abliefert und zum anderen das Setting. Die Niagarafälle und das Umfeld erzeugen eine unglaublich dichte Atmo. Vorallem da unaufhörlich die Wasserfälle im Hintergrund zu hören sind und die wichtigsten Szenen sich immer in der Nähe der Fälle abspielen.

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Beitrag von kami » 29.04.2007, 14:33

Zu After This Our Exile
Joker6686 hat geschrieben:Direkt am Anfang sass ich schon zutiefst betrübt vorm Bildschirm, als der Vater die Mutter verdroschen hat und der Junge danebenstand und den Koffer einräumen musste.
Yup, da baut man als Zuschauer schon einen gesunden Hass auf, auch gegen den Jungen, der Mutti so mies verpetzt hat. Ist aber auch sonst ein kleiner Blödel, der Bengel, spielt aber überzeugend, wie auch Aaron Kwok und Charlie Yeung, welche zusammen auch eine der besten Sexszenen des HK-Kinos überhaupt haben (imo, aber ohne explizite Details).
8 Punkte gibt´s auch von mir, das Ende fand ich nämlich nicht sonderlich überzeugend.

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Beitrag von Joker6686 » 29.04.2007, 23:58

Yamato

Erstmal Dank an kami für den Tipp :)

Der Film selbst ist mit einer Laufzeit von 2 1/2 Stunden recht lang geraten, langweilig wirds aber nie, wobei die häufigen Nebenschauplätze auch gestrichen hätten werden können. Auch wenn der Film recht spektakulär inszeniert ist, technisch überzeugend ist er leider zu keinem Moment (vorallem nicht in den Actionszene). Das Schlachtschiff Yamato ist sagen wir es mal so ein sehr mäßiger CGI Effekt genau wie die Flugzeuge und alles andere was da beweglich ist, bis auf die Menschen. Also kein Pearl Harbour was die Optik angeht, dafür punktet Yamato mit seinen Darstellern, der dramatischen Geschichte und dem Score. Auch wenn es zum Ende hin sehr pathetisch wird kann man kami's Aussage "Der Film hat mich zu Tränen gerührt" nachvollziehen, da Aspekte wie Freundschaft, Treue und Pflichtbewusstsein hier für einen hohen Gefühlsfaktor sorgen. Richtig beklemmend wird es aber erst wenn das große Gefecht ansteht und dann zeigt Yamato, wo er punkten kann. Sicherlich sind die Actionszenen nicht besonders gelungen, durch den häufigen Einsatz von CGI, aber das stört hier nicht so, denn das Grauen und das Schrecken des Krieges an Bord des Schiffes lässt es garnicht zu, dass man sich an der Action erfreuen könnte. Viel mehr möchte man ausschalten oder die Augen verschliessen vor dem brutalen und blutigen Sterben der Besatzung. Hier wird nicht cool oder in Zeitlupe gestorben sondern einfach nur dreckig und brutal. Das ist nichtmal positiv gemeint, wie ich es sonst gerne in Actionfilmen sehe, sondern es ist einfach grausam zu sehen wie 16 jährige von den Flugzeugen zerhackstückt werden ohne sich zur Wehr setzen zu können. Imo einer der beklemmensten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe.

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Beitrag von kami » 30.04.2007, 17:49

Joker6686 hat geschrieben:Das Schlachtschiff Yamato ist sagen wir es mal so ein sehr mäßiger CGI Effekt
Neee, mein Lieber, dafür hat mein eine gigantische Replika in Originalgröße gebaut (zumindest weitesgehend), die sicher auch einen Großteil des Budget verschlungen hat. Imho ist das Schiff selbst auch das visuell herausragendste am Film. Die CGI sind nicht begeisternd, aber okay, bloß nach PEARL HARBOR sollte man den Film nicht sehen. Auch die Treffereffekte sind buchstäblich fett und "saftig".
Bei der Bewertung sind wir uns aber einig. :D

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Beitrag von Joker6686 » 30.04.2007, 17:52

Mir ist schon klar, dass die auch eine Replik eingesetzt haben für die Szenen an Deck usw. Aber du willst mir doch nicht erzählen, dass die Schlacht aus der Vogelperspektive und die Seitenansicht auf hoher See kein CGI ist? Also nee sorry da muss ich gleich nen paar Screens machen.

Zu den Treffereffekten: Die sind einfach nur heftig, ich sag ja, das hat nix cooles, da werden Leute zerfetzt von den MGs.

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Beitrag von Joker6686 » 30.04.2007, 18:33

Spartan

Intelligenter Thriller, der bis zu einem gewissen Grad die Spannung die ganze Zeit über aufrecht erhalten kann, wobei das ganze zum Ende hin zu schnell alles abgespult wird. Da lässt man sich die erste Stunde viel viel Zeit für die Spurensuche usw. und dann muss man plötzlich sehr schnell zu nem Ende kommen, was nicht unbedingt gelungen ist. Dennoch kann der Film vollends überzeugen, sei es durch einen guten Val Kilmer oder durch die nette Inszenierung. Ein bissel Action gibts auch zu bewundern, eigentlich nur Shoot Outs, die ähnlich 24 recht kurz und realistisch gehalten sind. Trotz des Realismus fehlt es dem Film nicht an Härte, denn wenn geschossen wird spritzt es manchmal schon ganz ordentlich. Eigentlich ein Pflichtkauf für jeden Thrillerfan, vorallem das Ende ist richtig deprimierend wenn man genauer drüber nachdenkt, was dem ganzen Film eine ganz andere Sichtweise verschafft.

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 30.04.2007, 22:21

:)
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Beitrag von Joker6686 » 30.04.2007, 22:38

Joa direkt heut morgen geholt und dann geschaut :lol:

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Beitrag von kami » 02.05.2007, 09:46

Joker6686 hat geschrieben:Mir ist schon klar, dass die auch eine Replik eingesetzt haben für die Szenen an Deck usw. Aber du willst mir doch nicht erzählen, dass die Schlacht aus der Vogelperspektive und die Seitenansicht auf hoher See kein CGI ist?
Da natürlich schon. Hat mich aber nicht gestört, Du dagegen scheinst ja ein extremer CGI-Allergiker zu sein, wenn man nach Deinem Statement zur T3-Verfolgungsjagd geht, und auch ein wenig CGI-paranoid. :wink:

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Beitrag von Joker6686 » 02.05.2007, 11:13

Es geht, ich finde halt Old School Action viel besser, selbst wenn es dann nicht so spektakulär wirkt, aber lieber ne kleine handgemachte Explosion als son Riesending aus dem PC. Aber z.B. bei den neuen Star Wars Streifen oder so stört mich das garnicht genauso wenig bei 300. Es kommt halt immer drauf an, bei Yamato wars mir ja auch egal ( was die Bewertung angeht).

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Beitrag von Joker6686 » 18.05.2007, 13:55

Ein Haufen verwegener Hunde

Starker Actioner mit recht spektakulärer Action, zum Ende hin immer besser, vorallem die zunehmende Härte gefällt. Schauspieler sind ok und die Inszenierung sehr gelungen, die platten Dialoge bringen einen desöfteren zum schmunzeln, also passt alles.

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Beitrag von Joker6686 » 18.05.2007, 13:57

Black Book

Stark gespielter Thriller vom großen Verhoeven. Man vergisst eigentlich, das es sich um ein Nationalsozialismus Drama handelt, denn hier wird mehr Wert auf Spannung und Thrill gelegt als auf Anklage, dabei bleibt die Spannung über den ganzen Film verteilt recht hoch und man ist richtig am mitfiebern, wenn der Widerstand sich gegen die Nazis auflehnt. Verhoeven typisch darf auch hier der Gewaltgrad enorm sein, wobei es nie explizit oder gar voyeurristisch wird. Dennoch sind einige sehr grausame Szenen enthalten genau wie es sehr viel nackte Haut zu sehen gibt. Starker Film, der nicht anklagt sondern schildert.

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Beitrag von Joker6686 » 18.05.2007, 13:59

Born to be Wild

Gelungene Komödie mit ein paar guten Gags, jedoch hätte die Gagdichte definitiv höher sein können, vorallem Martin Lawrence hat nur wenige echte Brüller auf seiner Seite. Schade denn sonst ist er für die komischten Szenen prädistiniert, ansonsten ein echter gute Laune Film.

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Beitrag von Joker6686 » 18.05.2007, 14:01

Blades of Glory


Genau dasselbe wie bei Born to be Wild, einige gelungene Gags, zu geringe Gagdichte und die Witze meißt auf unterstem Niveau, die Szenen auf dem Eis sind aber teilweise schlicht genial und echt saukomisch, genau wie einige Running Gags oder die Enthauptung. Alles in allem ganz ok aber auf keinen Fall ein Genrehighlight, da Farrell den Film ganz ohne Unterstützung nicht tragen kann.

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Beitrag von jack warrior » 18.05.2007, 19:26

born to be wild seh ich genauso eventeull nen ticken besser... aber als motorradfahrer steht man zu so filmen eh ein bischen anderster.
aber ich versteh halt die ganzen schlechten kritiken an dem film einfach nicht. macht doch spass das teil

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Beitrag von Joker6686 » 18.05.2007, 19:53

Imo passt die 7/10 schon besser isser nich und schlechter auch nicht ;)
Selbst als Bikerfilmfreund hat er doch ein Schnitzer, aber die guten Gags sind wirklich gelungen und zünden ausnahmsweise auch. Ist ja mitlerweile sehr selten geworden, da platter Humor anscheinend heutzutage zum guten Ton der Komödie gehört. Was mir gut gefallen hat waren die genialen Dialoge, also der Wortwitz. Vorallem das gaygantische Zelten samt schwulem Officer, das war schon genial.

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Beitrag von jack warrior » 18.05.2007, 20:43

ich hätte dem auch keine 8 gegeben eventeull 7.5.
aber du sagst ist mal ein film mit noch normalen witzen *g und das zelten war klasse. oder "hey wieso richst du an meinem hals?"::..

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Beitrag von Joker6686 » 21.05.2007, 01:12

Catch a Fire

Grossartiger Film über ein Thema, dass bisher sehr selten filmisch behandelt wurde. Endlich mal eine kritische Auseinandersetzung mit der Apartheid. Als großer Afrikafan bin ich besonders von der Geschichte Südafrikas fasziniert und ein sehr wichtiger Bestandteil dieser Geschichte wird in diesem Film durch grandiose Darsteller und eine fesselnde, auf wahren Begebenheiten beruhende, Geschichte umgesetzt. Schockierend, fesselnd und emotional. Ein wichtiger Film, der jedoch weitab von leichter Kost liegt.

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Beitrag von Joker6686 » 21.05.2007, 11:29

Black Sheep

Ziemlich lustiger Funsplatter. Wer mal eine gelungene Parodie des Tierhorror sehen will, der ist hier genau richtig. Schafe vs. Menschen. Genial. Dabei werden natürlich wichtige Elemente wie Splatter, kruder Humor und vorallem geschmacklose Ideen nicht vernachlässigt. Also wer auf Headshots bei Schafen steht oder gerne mal sehen möchte wie der wichtigste Teil eines Mannes von einem Schaf langgezogen wird, der ist hier genau richtig. Gelungene Witze und zum Ende hin ein erhöhter Splattergehalt machen diesen Film zu einem kleinen Genrehighlight, auch wenn Blach Sheep nicht mit dem genialen Shaun of the Dead mithalten kann. Dennoch angucken lohnt sich.

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