Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Filme die viel kosten und meistens nicht das halten, was der Trailer verspricht.
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deBohli
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Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von deBohli » 24.10.2005, 09:59

Spider-Man

Bild

Originaltitel: Spider-Man
Land: USA
Jahr: 2002
Regie: Sam Raimi
Darsteller: Kirsten Dunst, Tobey Maguire, Willem Dafoe, James Franco, Rosemary Harris


Film:
Highschool Schüler Peter Parker ist tollpatschig und schüchtern. Seine große Liebe Mary Jane bewundert er nur aus der Ferne. Sein Leben ändert sich, als er bei einer Exkursion von einer genetisch manipulierten Spinne gebissen wird. Plötzlich kann der Brillenträger gestochen scharf sehen, Wände hochklettern und klebrige Spinnfäden verschießen. Seine neu gewonnenen Superkräfte setzt er zunächst als Amateur-Wrestler ein, um sich ein bisschen Geld zu verdienen. Erst der plötzliche Tod seines Onkels veranlasst Peter, mit seinen Fähigkeiten auf Ganovenjagd zu gehen. Er wird zu Spider-Man. Dadurch gewinnt Peter nicht nur die lang ersehnte Zuneigung von Mary Jane und die Aufmerksamkeit der Presse, sondern auch den Groll vom grünen Kobold. Einem Superschurken, der es mit Mordlust und Zerstörungswut auf die Einwohner New Yorks abgesehen hat...

Kritik:
Wer ist eigentlich schuld daran, dass die Lichtspielhäuser heute von Comicverfilmungen überflutet werden? Ganz sicher Spider-Man, wenn auch nicht nur. Also eigentlich Sam Raimi. Der alte Hase im Filmgeschäft, bekannt für seine Kult-Horror-Reihe Evil Dead, wagte etwas schier unmögliches, nämlich einer der wohl bekanntesten und beliebtesten Comic-Helden zu verfilmen. Nach mehreren grottigen Filmen und Serien war es an der Zeit dass auch Hollywood auf den kleinen Wandkrabbler aufmerksam wurde. Dieses Mal wollte man alles richtig machen, von der Story über die Schauspieler und den Personen hinter den Kulissen.
Geglückt ist dabei nicht alles, aber der Film ist eine gelungene Neuinterpretation der Spinnengeschichte. Die Story wurde gut aus den Comics übertragen und neu geschrieben. Klar, es ist immer schwierig eine Geschichte die schon seit über 40 Jahren in Heftform weiterentwickelt wurde in einen 2-stündigen Film zu pressen, ohne dabei den eigentlich Sinn zu verfälschen. Das Hauptthema blieb zum Glück unbehelligt dasselbe: Der Junge Peter Parker wird von einer radioaktiven Spinne gebissen, entwickelt außergewöhnliche Kräfte und setzt diese ein um das Verbrechen zu bekämpfen. Dann kommt der Superschurke und Spidey muss alle retten.
Die Änderungen erkennt man im Detail dann aber doch zuhauf: So entwickeln sich an Peters Handgelenke kleine Drüsen, welche die Spinnenfäden abschießen. In den Comics muss er sich zuerst ein Gerät basteln, wobei er nicht unendlich viel Fadenflüssigkeit zur Verfügung hat. Allerdings ist die vom Film gewählte Variante durchaus „realistischer“. Denn als Schüler hat der junge Parker bestimmt nicht Unmengen an Geld und Zeit zur Verfügung, dass er sich noch erfinderisch betätigen kann. Alleine dass er sich ein perfekt sitzendes Kostüm aus Was-weiss-ich-für-Fasern schneidern kann, bringt mich immer wieder zum schmunzeln. Die nächste Änderung war für ein paar Comic-Fans nicht so leicht zu verkraften. Peters Jugendliebe Gwen Stacy wurde gegen Mary Jane Watson ausgetauscht. Ich finde diesen Schritt allerdings nicht schlimm. Es gibt so oder so schon genug Nebenfiguren, und wenn der Austausch nicht geschehen wäre, hätte Kirsten Dunst die Rolle für Gwen bestimmt nicht gekriegt. Das bringt mich gleich zum nächsten Punkt: Die Schauspieler. Hier kann man wirklich nicht meckern. Alle Rollen sind durchwegs gut besetzt, die Akteure sehen zum Teil wirklich aus wie ihre Vorbilder in den Heften. Vor allem J.K. Simmons sieht J. Jonah Jameson (was für ein Name) wirklich wie aus dem Gesicht geschnitten aus. Mit Tobey wurde zudem ein sehr fähiger und schon recht erfahrener Jungschauspieler als Spidey eingesetzt, und sein Gegenspieler ist mit Willem Dafoe wirklich genial gewählt. Kirsten Dunst muss ich hier natürlich speziell erwähnen. Sie sieht mit den roten Haaren nicht nur extrem süß aus, nein sie hat auch eine der besten Szenen in dem Film….hach..
*räusper* ähm ja. Weiter im Text.
Was wäre eine Superheldenverfilmung ohne Action? Genau, es wäre wie ein Kirsten Dunst Film der von mir nicht irgendwann mal gekauft werden würde. Man hätte befürchten können, dass der Film in typischer Hollywood-Manier auf die Fights reduziert werden würde. Gottlob ist dem nicht so. Versteht mich nicht falsch, die Actionsequenzen und Fights sind wirklich gelungen, allerdings konnten sie mich nicht immer überzeugen. Besonders der Endkampf war eher lahm, obwohl die Special Effects handwerklich top sind. Highlights sind natürlich die Szenen, in denen sich Spider-Man durch die Häuserschluchten von New York schwingt. Die sehen einfach genial aus. Der Grossteil des Filmes dreht sich aber um die Probleme, welche solche Superkräfte mit sich bringen. In den Comics schon immer eher schwach und scheu dargestellt kommt auch der Filmspinnenmann nicht immer gut klar mit der großen Verantwortung. Besonders die damit verbundenen Problemen der Identität und der Liebe werden im Film groß hervorgehoben, wobei das Ende ist sehr gut gewählt und natürlich offen genug für Fortsetzungen ist.
Alles in allem ist die Verfilmung wirklich gelungen, auch wenn ein paar schlimme Schnitzer drin sind. So sieht das Power-Rangers Kostüm des Kobolds einfach scheusslich aus. Aber wer nicht extremer Fan der Comics ist, wird darüber hinwegsehen können und den Actionfilm geniessen. Leute, die wirklich jeden Spidey-Comic in ihrem Keller haben, werden sich wohl angesichts so mancher Szene die Haare raufen.
:liquid8:

Der Film ist als Vanilla, Doppel und LE 3fach Version auf DVD erhältlich.

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Seemi spinnt den Faden weiter:

Spider-Man

Im ersten Teil wird dargestellt, wie der Loser zum heimlichen Superhelden wird, wie er lernt mit seinen Kräften umzugehen und wie er schmerzhaft erfahren muss, was Verantwortung bedeutet.

Peter Parker ist eigentlich das Sinnbild eines Nerds: genial, aber sozial inkompetent. Selbst der Fahrer lacht ihn aus, wenn er dem Bus hinterherrennt, die Rowdys schubsen ihn herum und seine große Liebe, ist erst mit einem der Rowdys und dann mit Peters besten Freund zusammen. Anfangs spielt Spider-Man mit seinen neu gewonnen Kräften noch ziellos herum, doch mit dem Tod seines Onkels, wird er sich dem Ernst seiner Lage bewusst. Dass Peter mit Onkel und Tante zusammenwohnt, da seine Eltern verstorben sind, dient gleichzeitig dazu seine Identitätszweifel zu reflektieren und ihn in eine „Verantwortungskrise“ zu stürzen, als auch eine Verbindung zu seinem ersten Gegner und die nachfolgenden Abenteuer herzustellen. Denn als der Goblin seine Identität herausfindet, erkennt er auch Spider-Mans Schwachstelle. Ohne dieses Druckmittel wäre der Goblin nur ein verrückter Wissenschaftler, der eine relativ kleine Bedrohung darstellt. Er verübt vereinzelt Anschläge, ist aber bis zur „Entscheidungsfrage“ ein relativ schwacher Bösewicht. Dabei wird er von Dafoe hervorragend gespielt, bietet aber mit seiner Position und seinen Entwicklungen für das Militär weitaus mehr Potential. Peters Liebe zu MJ und die bittere Erkenntnis, dass er nicht mit ihr zusammen sein kann, gibt Spider-Man eine menschlicher Komponente, dient aber eigentlich nur als Aufhänger für die Geschichte um Peters normales Leben. Leider verrennt man sich im Drehbuch oft in dieser Vermenschlichung und lässt Peter immer wieder andere unterstützen und bremst seine eigene Entwicklung aus, die dann wiederum Schlag auf Schlag erfolgen muss. Das ganze gipfelt in einer viel zu langen Motivationsrede im Hinterhof für Mary Jane. Diese erscheint anfangs als sehr hübsches und oberflächliches Mädchen, dass sich ihre Freunde nach deren Status aussucht, selbst aber familiäre Probleme und einen miesen Job hat, aber davon träumt Schauspielerin zu werden. Peters Interesse an ihr bleibt daher unerschlossen oder beruht wiederum auf Oberflächlichkeit. So sehr man sich für die normale Welt zeitlässt, umso spontaner ist Spider-Mans Entwicklung und oft gerät die Bedrohung durch den Goblin dabei völlig in den Hintergrund.

Raimi inszeniert mit seinem markanten Stil und gibt dem Film damit einen passenden comichaften Anstrich. Da das Drehbuch wenig Platz für tiefgreifende Charakterdarstellung bietet kann er sich mit kurzweiligen Actionszenen, Slapstick und Kitsch austoben. Bis auf ein paar misslungene, antiquierte Überblendungen, wird der Film in munterem Schnitt, Zooms und mit unkonventionellen Perspektiven und Kamerafahrten bebildert. Meiner Meinung nach passt dies gut zu einer Comicverfilmung, solange sie nicht auf Ernsthaftigkeit und Härte setzt, wie etwa die neue Batman-Trilogie oder der alte Punisher. Der CGI-Spidey fällt zwar oft durch seine anomalen Bewegungen auf unterm Strich sind die Effekte aber stimmig ins Gesamtbild eingearbeitet. Leider wirken einige Außenszenen sehr leer, so ist beispielsweise auch der Himmel oft sehr grau. Musikalisch wurde zwar kein Soundtrack zum Wiedererkennen geschaffen, aber meist werden die Szenen stimmungsvoll unterstützt. Der Auftritt von Macy Gray machte allerdings weder musikalisch noch inszenatorisch Sinn…

Schauspielerisch ist Dafoe hervorzuheben, der quasi eine Doppelrolle innehat und in dieser sehr abwechslungsreich aufgeht. Spaß macht auch J.K. Simmons, als völlig überdrehter Zeitungschef, James Franco, sowie Ted Rami, Bruce Campbell und einige andere Nebenfiguren. Die Figuren von Tante May und Mary Jane machen allerdings nicht viel her. Toby Maguire hat als Peter Parker/Spidey zwar eigentlich auch eine Doppelrolle inne, sein Charakter ist allerdings derselbe und der ist etwas verweichlicht und zu unentschlossen. Die meiste Zeit blickt er also verträumt umher und wenn er die Maske trägt, kann er die fehlende Mimik leider nicht kompensieren, was Dafoe wiederum meist gelingt.

:liquid6: mit Raimi-Bonus :liquid7:

Sam Raimi für diese Verfilmung auf den Regiestuhl zu setzen, war sicherlich keine falsche Entscheidung. Der Streifen ist dank seiner Einfälle unterhaltsam, etwas überdreht und comichaft, krankt allerdings am Drehbuch und seinem relativ schwachen Helden und Bösewicht.
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Spiderman 2

Beitrag von SFI » 24.10.2005, 11:41

Seemi spinnt weiter:

Spiderman 2

Bild

Originaltitel: Spider-Man 2
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Sam Raimi
Darsteller: Tobey Maguire, Kirsten Dunst, James Franco, Alfred Molina, Rosemary Harris, J.K. Simmons, ,Donna Murphy, Daniel Gillies, Dylan Baker, Bill Nunn, Vanessa Ferlito u.a.

Spider-Man ist zurück und muss sich dieses Mal gegen einen Gegner mit acht Gliedmaßen wehren und weiter Mary Jane nachstellt.

Peter leidet mental und körperlich unter der Anstrengung seines Doppellebens. Er kann nicht mit Mary Jane zusammen sein, da sie sonst ins Fadenkreuz von Spider-Mans Feinden geraten könnte. Der Tod seines Onkels, für den er sich verantwortlich sieht, treibt seine Tante in den Ruin und ihn in Selbstzweifel. Peters bester Freund, Harry Osborne, sinnt auf Rache an Spider-Man, da er seinen Vater umgebracht hat und der nicht weiß, dass dieser der Goblin war. Peters nebenberufliche Aktivitäten nehmen so viel Zeit ein, dass er seinen Job verliert und sein Studium gefährdet. Letztendlich hängt er sogar seinen Job als Superhelden an den Nagel. Mary Jane spielt diesmal eine ausgeglichene Rolle, sie hat eine Rolle beim Theater, ist aber wieder mit dem Falschen zusammen, was Peter in eine emotionale Achterbahnfahrt treibt. Mitgefühl hat man dabei allerdings nicht für ihn, da er es nur gegenüber seine Tante schafft über seinen Schatten zu springen, die ihm gutmütig vergibt. All dies führt dazu, dass Spider-Man an stressbedingter Superhelden-Impotenz erkrankt. Peters Privatleben pfuscht also wieder ordentlich in Spider-Mans Karriere, der sich wieder einem verrückten Wissenschaftler gegenübersieht. Doc Ock mutierte während einer fehlkalkulierten Demonstration zur Mensch-Maschine und sein Streben nach der Vollendung seines Experimentes droht die halbe Stadt zu zerstören. Leider bleibt auch Doc Ock die meiste Zeit ein schwacher Gegner, der oftmals völlig von der Bildfläche verschwindet und für den man am Ende sogar etwas Mitleid empfinden soll. Die künstliche Intelligenz seiner neuen Gliedmaßen und seine Hilflosigkeit gegenüber diesen würde aber wieder so viel mehr Potential bieten. Wie auch im ersten Teil, sind Peter Parkers Privatleben und seine Rolle als Spider-Man eigentlich eng verknüpft. So lernt er etwa seinen Widersacher im Zuge einer Forschungsarbeit kennen oder ist mit seiner Tante in der Bank als Doc Ock sie überfällt. Allerdings konzentriert man sich insgesamt wieder zu sehr auf Peters wirres Liebesleben. Das Drehbuch hat also dieselben Schwächen des Erstlings. Monotone Dialoge, die einem die Motivation der Figuren überdeutlich vor Augen führen sollen, ein schwacher Held und ein Bösewicht, der selten in Erscheinung tritt, sowie ein unausgeglichenes Verhältnis von Privatleben und Superheldendasein. Als krasse Fehltritte muss man allerdings Peters Unterhaltung mit seinem verstorbenen Onkel und das Erscheinen des Goblins einstufen.

Raimi bleibt auch im zweiten Teil seinem Stil treu, also frische Ideen, flotte Action, Verbindung von Ton- und Bildgestaltung und Slapstickhumor. Die Effekte sind für die Entstehungszeit in Ordnung und CGI-Spidey schwingt sich weitaus natürlicher durch die Lüfte. Man könnte höchstens meckern, dass die Animationen, aus heutiger Sicht, manchmal etwas detailarm wirken. Musikalisch bleibt es wieder solide, ein Fehltritt, wie mit Macy Gray, bleibt diesmal zum Glück aus. Insgesamt wirkt die Inszenierung aber noch reifer als im ersten Teil, auch wenn sich Raimi in der letzten Einstellung etwas zu viel Patriotismus leistet, wie man es eher bei Bay erwartet hätte, als Spider-Man von Hubschraubern begleitet, an Flaggen vorbei gen Abendsonne schwingt.

Alfred Molina ist als Doc Ock in Ordnung, hat aber in seiner Rolle auch keine Möglichkeit wirklich zu glänzen. Auch James Franco und Kirsten Dunst spielen, soweit es das Drehbuch erlaubt, gut. Aus allen Rohren feuert allerdings wieder JK Simmons und auch im Spidey-Outfit macht er eine unterhaltsame Figur. Campbell hat wieder ein köstliches Cameo. Die Nebenfiguren, wie die Tochter des Vermieters, sind aber insgesamt sehr schwach geschrieben. Bei Maguire, dem man im Erstling „nur“ seinen verschlafenen Blick vorwerfen konnte, gesellt sich bei der Darstellung des angestrengten und wütenden Spider-Mans eine Mimik, die Schwarzeneggers Gesichtsverrenkungen Oscar-reif wirken lassen.

Eigentlich hatte man sich im ersten Teil schon zu Genüge dem Privatleben von Peter Parker gewidmet, sodass man für den zweiten Teil mit mehr Konzentration auf Spidey und seinen Gegner rechnet. So steuert man kontinuierlich auf den als „Seifenoper“ beschriebenen dritten Teil zu.
:liquid6:

Die deutsche DVD kommt von Columbia Tristar/Sony Pictures und ist mit einer FSK 12 Freigabe uncut.

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Spiderman 3

Beitrag von djoli » 24.10.2005, 12:05

Punisher meint:

Spiderman 3

„Rache ist wie ein Gift, sie kann Besitz von uns ergreifen und ehe du dich versiehst verwandelt sie dich in was abscheuliches“

Originaltitel: Spiderman 3
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: USA
Regie: Sam Raimi
Darsteller: Tobey Maguire, Kirsten Dunst, James Franco, Thomas Haden Church, Topher Grace, Bryce Dallas Howard, James Cromwell, Rosemary Harris, J.K. Simmons und andere

Welch ein wunder das in unserem Cinemax mal ein Preview einen Tag vor offiziellem Startdatum läuft, die Chance lies ich mir nicht entgehen und habe mir schon heute den neuen Spiderman angesehen.

Die Einleitung ist hammergeil, wir sehen wie sich der Venom Symbiont um Spinnennetze schlingt und in den einzelnen Bereichen zwischen den Netzen wird das wichtigste aus den beiden Vorgängerfilmen gezeigt. Der Spinnenbiss der Peter zu Spidey machte, die wichtigsten Punkte der Beziehung zwischen Marry Jane und Peter, wie die Freundschaft mit Harry zerbricht, der Tod von Doc Ock ... danach schwingt sich Spiderman durch New York was sich nur als Video entpuppt das überall in NY gezeigt wird. Peter fühlt sich geschmeichelt das alle Spiderman lieben und genau da liegt die schwäche des Films, Peter kommt rüber wie ein selbst verliebter Popstar.

Spiderman und die Liebe
Zuerst wäre da Marry Jane mit der Peter seit ende von Teil 2 liiert ist und die z.Zt. in einem Musical mitspielt aber deren Gesang von den Kritikern zerissen wurde. Ich denke das Kirsten Dunst selbst gesungen hat, was sich zwar nicht schlecht anhörte aber eben nur 0815 Gesang ist. Das und die Tatsache das Peter als Spiderman ständig eingespannt ist lässt es in der Beziehung krieseln was immer öfter zu Streit zwischen den beiden und letztendlich zur (vorübergehenden) Trennung führt. Selbst an dem abend als Peter ihr einen Heiratsantrag macht gibt es Streit, weil Spiderman Gwen Stacy bei einer öffentlichen Veranstaltung auf die selbe Art küsste wie MJ in Teil 1.
Gwen Stacy die mit Eddie Brook zusammen - und Peters Laborpartnerin an der Uni - ist verliebt sich in Spiderman nachdem er sie gerettet hat was Eddie´s Hass aus Spiderman und später auf Peter – da er mit Gwen ausgeht - schürt.

Harry Osborn aka New Golblin
Harry´s Hass auf Spiderman/Peter ist immer noch sehr stark und er blockt alleversuche Peters mit ihm zu reden ab. Nachdem Harry im zweiten Teil die Green Goblin Ausrüstung entdeckte macht er sie sich nun zunutze was schon nach den ersten 5 Minuten zum ersten Fight Spidey VS Bädie 1 führt, welcher ein wenig „Wackelkamera“ beinhaltet. Wird Harry doch noch zur Besinnung kommen? Harry und MJ kommen sich während der Krise zwischen MJ und Peter wieder näher, was diesen wütend macht und ihn zu einer Tat veranlasst was er normaler weiße niemals tun würde.

Flint Marco aka Sandman
Flint Marco ist ein Mann der in seinem Leben einfach Pech hatte und dadurch auf die schiefe bahn gerät, Da seine Tochter schwer krank ist hat er mit kleinen Raubzügen versucht an Geld für die Operation zu kommen was ihn mit dem Tod von Peters Onkel Ben in Verbindung bringt. Auf der Flucht vor der Polizei gerät Flint auf einem Testgelände in ein Experiment wo Sand mit irgendwelchen Strahlen beschossen wird und sich sein Körper mit dem Sand verbindet. Nachdem Peter erfährt das Flint der wahre Mörder von Onkel Ben ist versucht er ihn umzubringen, was zunächst auch danach aussieht aber kann man jemanden der aus Sand besteht wirklich umbringen?

Black Spiderman / Bad Peter
Der größte Feind den Spiderman bezwingen muss ist er selbst. Als Peter mit MJ einen Romantischen Abend in einem Spinnennetz im Park verbringt und sie sich Sternschnuppen angucken schlägt ein Meteor in der nähe seines Mopets ein aus dem ein schwarzes glitschiges etwas austritt das sich an sein Mopet heftet. Nachdem Peter von erfahren hat das Flint Marco der Mörder von Onkel Ben ist beginnt Hass in ihm zu reifen und er wird in der nacht von Albträumen geplagt, diese Gefühle macht sich das Wesen zunutze und ergreift besiz von Spiderman – anders als in den Comics jedoch nicht direkt von Spidey sondern nur von seinem Kostüm. Jedes mal wenn Peter das schwarze Kostüm trägt werden seine negativen Gefühle verstärkt, weshalb er auch in der Lage ist Flint umzubringen oder sich wie ein Macho allen Frauen gegenüber zu verhalten. Eddie Brook spannt er die Freundin aus und sorgt dafür das er aus dem Daily Bugle fliegt. Als er erkennt was das schwarze Kostüm aus ihm macht ist es fast schon zu spät und nur durch einen Zufall gelingt es ihm es zu entfernen. Man bekommt hier mal - wenigstens teilweiße - zu sehen wie sich Spiderman verhalten würde wenn er nicht der gute Superheld sondern der Bäddie in der geschichte wäre, quasi wenn er sich auf die dunkle Seite der Macht schlägt

Eddie Brook aka VENOM
Edward James Brook Jr. kurz Eddie Brook ist der neue freie Journalist im Daily Bugle und will Peter den Job streitig machen, er ist der Freund von Gwen Stacy die ihn wegen Spiderman aber verlässt. Durch diese Erlebnisse bekommt Brook einen Hass sowohl auf Spiderman als auch auf Peter, da er durch einen dummen zufall jedoch zur falschen Zeit am falschen Ort ist kommt er hinter Spideys wahre Identität und in Berührung mit dem Symbionten der ihn zu VENOM werden lässt. Leider hatte VENOM meiner Meinung zu wenig Screentime um sich richtig zu entfalten. Die Screentime hat es aber in sich da sich VENOM und Sandman zusammentun um Spiderman zu vernichten.

Fazit:
Meine bedenken waren das Venom – wie schon der Green Goblin im ersten teil – versaut wurde aber das gegenteil ist der Fall, er ist genial umgesetzt worden, was ich nur schade finde ist das er die Stimme von Brook behalten hat und nicht – wie in der Zeichentrick Serie – eine dunklere düstere Stimme bekam. Der Sandman ist in den Nahaufnahmen gut animiert gewesen aber in der Gesamtaufnahme und vor allem als Riese sah man doch ganz genau das es CGI ist. Genial waren mal wieder die Cameoauftritte von Raimi´s Bruder Ted als Assistent von John J. Jameson und Bruce Campbel als französischer Kelner. Diesmal war der Cameo von Stan Lee ein wenig länger als nur mal kurz durchs Bild zu laufen, er hat irgendetwas zu Peter gesagt was ca. 10 Sekunden in Anspruch nahm. Auch Willem Defoe hat wieder einen kurzen Auftritt als Spiegelbild der Harry auf Peter hetzt. Spiderman Fans werden voll auf ihre kosten kommen nur hat mich eben - wie schon erwähnt - die etwas kurze Screentime von VENOM gestört. Die geschichte das Flint Marco Ben Parkers Mörder sein soll ist ein wenig unglaubwürdig, da im ersten Teil ja nur von einem Täter gesprochen wurde, der das Auto stahl und Ben tötete. Wie anfangs schon erwähnt ist das verhalten von Peter ein wenig störend an dem Film da er in den Comics und der Zeichentrickserie nicht so arrogant ist wie er hier gezeigt wird „Die Leute lieben mich, mein Kostüm ist an Halloween der renner ...“.

Trotz der sache mit Peters Arroganz bekommt Spiderman 3 ein Full House
:liquid10:

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LivingDead erdet:

Spider-Man 3

Sam Raimi brachte im Jahre 2002 die erste Verfilmung der menschlichen Spinne in die Kinos und sollte damit den Startschuss für einen Haufen weiterer Comicverfilmungen bilden, die nach dem immensen Erfolg der Spinne wie Unkraut aus den Löchern schossen. Die vielen Verfilmungen standen dabei immer mehr unter den kritischen Augen der Comicfans, die es dabei zufrieden zu stellen galt. Nicht immer wurden dabei die hohen Erwartungen erfüllt („Hulk“), doch spülten die Filme immer wieder Unmengen an Geld in die Kassen der Hollywood-Produzenten. Lichtblick dabei war jedoch der Spinnenmann, der mit seinen bisherigen Filmen weltweit über eine Milliarde einspielte und zu den erfolgreichsten Comicverfilmungen überhaupt zählt; und zu den teuersten: Kostete Teil 1 noch humane 135 Mio. Dollar, so gaben die Produzenten für Teil 2 schon 200 Mio. aus. Der Dritte setzt dem Ganzen noch eins drauf, und verschlang unglaubliche 300 Mio. Dollar und ist somit der teuerste Film der bis dato gedreht wurde. Bei den immer höher werdenden Kosten für seine Filme, bestand für Sam Raimi auch ein immenser Druck den hohen Erwartungen der Fans gerecht zu werden, da vor allem der zweite Teil die Fanlager spaltete: So waren vor allem die Actionfans irritiert, aufgrund der extrem breitgetretenen Liebesgeschichte zwischen Peter Parker und Mary-Jane. Mit dem dritten Teil wollte Sam Raimi dann alles besser machen und setzte nach den enttäuschenden Testvorführungen sogar Nachdrehs an, da die Fans mehr Action sehen wollten. Leider scheint gerade dieser Aspekt der Beinbruch für die zweite Fortsetzung der Spider-Man-Saga zu sein:

Der Film fängt mit dem wieder einmal schön animierten Vorspann sehr beeindruckend an und macht Appetit auf Venom; und wieder einmal wird dem Zuschauer in Bildern die Vorgeschichte vor Augen geführt. Schon kurz danach erwartet den Zuschauer die erste größere Actionszene, welche grandios choreographiert ist und den Startschuss für weitere 90 Minuten Non-Stop-Action bietet. Ein Showdown jagt dabei den Nächsten. Man möchte meinen, Raimi wollte nun vor allem die Actionfans zufrieden stellen…
Doch schleichen sich dabei immer wieder unangenehme dramaturgische Brüche ein, die den Filmspaß sichtlich trüben. Gelang es Raimi in Teil 1 noch hervorragend die comichafte Überheblichkeit mit viel Humor und Ernsthaftigkeit zu bandagieren, so wirken die komischen Szenen hier wie aufgedrückt und möchten sich nicht so recht ins Gesamtbild einfügen, wodurch der Film zunehmend unharmonischer wirkt.
Aber auch das schwankende Erzähltempo mach dem Film sichtlich zu schaffen: Wirken die ersten 90 Minuten noch sehr schnell; ja sogar gehetzt, so stellt sich im zweiten Teil des Films eine leise Langeweile ein, und Raimi besinnt sich auf das langsame Erzähltempo des zweiten Teils zurück. Ohnehin wirken hier einige Szenen absolut deplatziert. Raimi scheint sich nicht so recht entscheiden zu können, in welche Richtung er seinen Film einschlagen möchte. Komik und Ernsthaftigkeit finden keine richtige Balance zueinander und der Actionpart ist gen Null gefahren.
Der finale Showdown bleibt dann leider auch hinter den Erwartungen zurück und der Schluss ist relativ vorhersehbar.

Trotz aller Kritik - welche so ähnlich ja auch schon die beiden Vorgänger bezeichnete - handelt es sich immer noch um ein sehr spaßiges Filmchen, welches dem hohen Erwartungshalt aber nicht standhalten kann. Raimi konnte sein Gespür für differenzierte Erzählungen nicht demonstrieren, bietet aber einmal mehr spektakuläre Action, die handwerklich erstklassig umgesetzt ist und durch den druckvollen Sound noch spektakulärer wirkt. Für Heimkinofans sowieso uneingeschränkt zu empfehlen, werden wahrscheinlich gerade diejenigen enttäuscht werden, die eine glaubwürdige Weiterentwicklung der Saga erwartet haben…
Relativ knappe :liquid7:

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freeman erdet weiter ;-)

Spiderman 3

Peter Parker und seine MJ sind da angekommen, wo sie immer hin wollten: Im Hafen der Ehe. Zumindest glaubt das Peter, da er MJ wie am ersten Tag liebt und es scheinbar hervorragend läuft. Doch MJ ist alles andere als zufrieden. Während Peters Alter Ego Spiderman Erfolg um Erfolg einfährt und ihm auf der ganzen Welt eine Welle der Sympathie entgegenschlägt, enden ihre Bemühungen um Ruhm und Anerkennung immer wieder in diversen Sackgassen - bzw. in Engagements als singende Kellnerin. Daß sie diese Probleme obendrein nicht mit Peter bespricht und sich lieber Peter Parkers Erzfeind Harry Osborn öffnet, trägt nicht unbedingt zur Deeskalation der Situation bei. Und als wäre das nicht schon genug Ungemach, welcher Spideys Spinnensinn zum Klingeln bringen sollte, wollen ihm auch noch der Sandmann, Venom und natürlich Harry Osborn als New Green Goblin ans Spinnenbein pinkeln! Kaum Zeit also für Peter, um sich gepflegt hängen lassen zu können ...

Leider gestaltet sich die Bebilderung dieser Ereignisse, die freilich nur ein Auszug der gesamten Filmhandlung darstellen und im Punisher Review über mir genauer nachvollzogen werden können, überaus zäh. Natürlich standen die Spiderman Filme noch nie für Non Stop Action Spektakel, da sie sich ihres Helden auch hinsichtlich seiner alltäglichen Probleme annahmen. Fatalerweise geraten diese in Spiderman 3 nun zu teils peinlichen Seifenoperneinlagen, die alle Klischees transportieren, die man dahingehend schon bis zum Erbrechen von anderen Streifen und schlimmen TV Serien vorexerziert bekommen hat. MJ vergräbt sich in ihren Problemen. Öffnet sich ihrem Freund gegenüber nicht, weil sie meint, er höre nicht zu. Peter erzählt voller Begeisterung von seinen Heldentaten, ohne zu fragen, was MJ tagtäglich bewegt. Dann taucht auch noch eine Art Konkurrentin für MJ auf, woraufhin sich MJ NATÜRLICH umgehend dem nächst besten Kerl zuwendet. Harry Osborn! Dass dieser ihrem Peter eigentlich ans Leben will, ist dann auch schon egal. Dieses Bedienen sämtlicher bekannter Klischees mündet in eher weniger gelungenem Entertainment und so bahnt sich dann hier und da die Langeweile kompromisslos ihren Weg in den Film. Obendrein ist Spiderman 3 in der Überbetonung dieser Soap Elemente viel zu lang geraten und verschwendet ein Gros seiner Laufzeit auf dieses uninteressante und langweilige Geplänkel.

Dies ist umso schlimmer, da unter dieser seltsamen Gewichtung des Filmes die Bösewichter von Spiderman 3 massiv leiden. Insbesondere der von vielen Fans herbeigesehnte Auftritt von Venom verkommt fast zu einer Art Randnotiz. Wenn der außerirdische Symbiont seine enge Beziehung zu Peter Parker eingeht, hat der Film zwar unbestritten seinen Höhepunkt, da Peter Parker im Bad Äss Modus genauso rockt, wie Superman unter dem Einfluss von rotem Kryptonit. Doch sobald Venom sauer auf Spidey wird, wird er fast aus dem Film gedrängt und darf nur am Ende noch mal kurz die Zähne fletschen. Dies wird vor allem für den imo besten aufstrebenden Jungschauspieler Hollywoods - Topher Grace - zum gigantischen Problem, da er zuvor als Konkurrent Peters extrem lange ziemlich blass bleibt und wie ein Weichei rüberkommt, um dann mir nichts dir nichts zu Venom zu mutieren, wo ihm dann die Screentime fehlt, um irgendwie eine bleibende Darstellung des Fieslings zu etablieren. Weitaus besser kommt da Thomas Haden Church als Sandmann weg. Seine Figur bekommt einen netten dramatischen Background, wird direkt mit Peter Parkers Leben verknüpft und funktioniert eben auch abseits des bloßen "Peter Parker muss sterben" Schemas. Leider dreht sich der Sandmann dann gegen Ende so, wie es den Drehbuchautoren am besten in den Kram zu passen scheint und er macht eine fast schon lächerliche, vollkommen grundlose!!! Katharsis durch, die zu keiner Sekunde funktioniert, ihm zumindest aber einen würdevollen Abgang verpasst. Dies gilt unisono für James Franco als Hary Osborn. In Spiderman 3 erhält er nun endlich einmal Szenen, für die er auch dankbar sein kann. So geraten die letzten 10 Minuten von Spiderman 3 fast schon zu seiner Show und es fällt gar nicht auf, dass Franco einer der schwächsten neuesten aufstrebenden Darsteller überhaupt ist. Davon legt er in Spiderman 3 vor allem in den ersten Minuten wieder eindrucksvoll Zeugnis ab. Auch seine seltsamen Charakterumschwünge, die teils durch einen einzigen Satz (zum Beispiel vom Hausbutler!) bewirkt werden, sind einfach nur lächerlich und übers Knie gebrochen.

Und da wir nun bei den Darstellern angelangt sind, könnte ich jetzt seitenweiße ausholen, um Kirsten Dunst zu bashen. Aber ich belasse es mal bei einigen Schlagworten: langweilig, eintönige Performance, ewig gleicher Gesichtsausdruck, weinerliche Attitüde, nervend, überflüssig ... wie eigentlich die ganze Spidey Serie hindurch, nur hier eben noch empfindlich gesteigert dank des hohen Soap Anteils. Und wer ist bitte auf die Idee gekommen, einen Edelmimen wie James Cromwell mit einer Minute Screentime und zwei Zeilen Text abzuspeisen? Und wieso darf die talentierte Bryce Dallas Howard nur blond aussehen und dementsprechend agieren? Zumal sie eine für die Heftchen nicht unbedeutende Rolle verkörpert. Immerhin war ihre Gwen Stacy die erste echte Liebe von Peter Parker! Eine derart lieblose Behandlung der Figur hätte ich nicht wirklich erwartet. So bleiben eigentlich nur kleine Nebenrollen positiv in Erinnerung: J.K. Simmons als Daily Bugle Verleger ist wie immer Gold wert und seine Blutdrucktablettenszene der Brüller des Filmes. Auch Bruce Campbell als fransösischa Kellner macht einfach riesigen Spaß. Und dann wird's schon wieder eng.

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Einzig Tobey Maguire zieht sich von den Hauptdarstellern mehr als ordentlich aus der Affäre. Sein Auftritt als "böser" Peter Parker liefert die besten Szenen der gesamten Spideytrilogie und amüsiert auf extrem hohem Niveau. Zwar werden die diversen Machomanierismen mit zunehmender Laufzeit immer mehr überhöht und ins Extrem verzerrt, das Ergebnis ist aber wirklich genial ... und vor allem eben herrlich comiclike! Doch auch abseits dieser genialen Einlagen funktioniert Maguires Peter Parker auf den Punkt und liefert Maguire eine hervorragende Performance ab. Dies gilt ebenfalls für die Optik des Filmes. Spiderman 3 ist optisch und von den Schauwerten her der Höhepunkt der Trilogie. Hier gibt es Kamerafahrten, die einfach zutiefst Staunen machen und in ihrer Eleganz und der gleichzeitigen Rasanz absolut ihresgleichen suchen. Dass diese Szenen komplett aus dem Rechner stammen, steht außer Frage und einige Male erkennt man auch, dass die Kombattanten dieser Einlagen nicht ganz perfekt animierte Menschen sind. Dennoch überwiegt das sich allmählich einstellende wohlige Schwindelgefühl einige Animationsausrutscher mühelos. Einfach grandios. Ein Meilenstein in der Animationstechnik (auch über die Spideyserie hinaus) stellen die Auftritte vom Sandmann dar. Diese sind einfach genial umgesetzt wurden und werden von Sam Raimi absolut genial präsentiert. Am liebsten nach der Devise "Vom mikroskopisch Kleinen (einzelne Sandkörner in mikroskopischer Auflösung) zum gigantisch Großen (Sandmann als haushohe Sandgestalt)". In diesen Momenten nimmt einen das Eye Candy des Streifens vollkommen gefangen. Dagegen fällt Venom optisch stark ab, wird aber ebenso fehlerfrei präsentiert und auch Harry Osborns Actionszenen mit Spidey sind stark umgesetzt, leiden aber ein wenig unter einer gewissen Unübersichtlichkeit, da Raimi vor allem bei deren Aufeinandertreffen, etwas zu viel zoomt, schwenkt usw.. Der Einzige wirklich traurige Aussetzer ist eine Szenenfolge um einen außer Kontrolle geratenen Kran ...

Und zwar nicht nur von der technischen Umsetzung her sondern auch und vor allem aufgrund der Konzeption der gesamten Szene. In Selbiger gerät eben ein Kran, der auf einem Hochhaus befestigt ist und dort seine Arbeit verrichtet, außer Kontrolle. Von ihm transportiertes Material und sein Ausleger rammen in ein benachbartes Haus und reißen mit grausligen Partikeleffekten getrickste Löcher in die Fassade des Hochhauses. Durch diese Vorgänge droht nun ein Teil einer betroffenen Etage abzustürzen ... und mit ihr Gwen. Spidey kommt, rettet die Ische, setzt sie ab und ... verschwindet! Der Kran ist noch nicht unter Kontrolle gebracht, zumindest hat keiner etwas dahingehend gesagt und keiner hat sich darum gekümmert. Es ging nur darum Spidey und Gwen zusammenzubringen, der Rest ist schnurzpiepegal. Und damit die ganze Szene irgendwie vollkommen unlogisch ... Ein wenig mehr Sorgfalt - hier auch bei den Effekten, die wirklich schlecht waren - wäre schon wünschenswert gewesen.

Bild

Das Ergebnis ist meines Erachtens ein Streifen, der deutliche Abnutzungserscheinungen des Franchises offenbart. Manche Szenen wirken schlampig und unzusammenhängend, manche Charakterwandlung entbehrt jeder Logik, das hohe Gegneraufkommen beeindruckt zwar, wird aber zumeist verschenkt und der hohe Soap Anteil äußert sich in sehr langwierigen Passagen. Dank Maguires sympathischer Performance, der überwiegend einfach genialen Schauwerte und der optischen Brillanz in den Actionszenen (trotz teilweiser Unübersichtlichkeit) wird man aber noch einigermaßen ordentlich unterhalten. Für eventuelle Fortsetzungen wird aber ein Umdenken notwendig sein ... evtl. sogar bezüglich des Mannes/der Frau auf dem Regiestuhl ...
:liquid6: mit deutlicher Tendenz nach unten ...

In diesem Sinne:
freeman

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Sir Jay spinnt herum:

Endlich schwingt sich der Spinnenmann zum dritten Male unter der Regie von Sam Raimi durch die Häuserschluchten von New York.
Was ist von dem Film zu erwarten, der mit einem unverschämt hohen Budget von 300Mio $ protzt, und im Gegensatz zu den beiden ersten Teilen, nun gleich 3 Oberschurken auf den Titelhelden hetzen darf?
Viel! Die Gefahr besteht aber auch zu viel zu erwarten, und somit relativ enttäuscht den Kinosaal zu verlassen. Dabei handelt es sich immer noch um eine verdammt gute Fortsetzung, die alle Kriterien erfüllt, um die Handlung der Vorgänger konsequent weiterzuführen, und sich dabei auch mal wieder in den Actionszenen übertrifft.

Raimi hatte also viel vor mit seinem dritten Teil. Doch 3 Schurken des Spidey Universums mit Charakterbackground in den Plot einzufügen, Peter mit seinem dunklen Ich kämpfen zu lassen, und Beziehungskrisen mit M.J zu bewältigen, sind fast schon zu viel für die knapp 140min.

Natürlich ist es erfreulich zu sehen, dass auch Comicverfilmungen recht komplex sein können, damit fährt die aktuelle Spiderman Filmreihe ohnehin auf einer vorbildlichen Schiene, doch hier wirkt ganze Ansturm an Motiven und Storywendungen überfrachtet, und nicht immer flüssig.

Da ist also zum einen Harry Osborne, der nichts anderes als den Tod seines Vaters rächen will, und diesen nach wie vor Spiderman, nun für ihn auch bekannt als Peter Parker zuschreibt.
Nach einer überaus rasanten Verfolgungsjagd durch enge Gassen scheint es sich der Film zunächst einfach machen, und lässt Harry kurzerhand durch einen Sturz das Gedächtnis verlieren.
Wie sich später rausstellt, nur vorübergehend, was die Handlung zu spannenden Szenen führt.

Die Einführung des Sandmans erfolgt unter teils sehr konstruierten Umständen. Marco Flynt entpuppt sich in Teil 3 als der wahre Mörder von Peters Onkel; der andere aus Teil 1 bekannte Verbrecher, war lediglich ein Komplize, der nichts mit dem Mord zu tun hatte.
Nach einer (recht unglaubwürdigen) Flucht (da das Klettern über einen Stacheldrahtzaun nicht ganz so einfach und schnell gehen dürfte) vor der Polizei stolpert Flynt mitten in ein höchst fragwürdiges Experiment, wodurch er schließlich zum mächtigen, schier unbezwingbaren Sandman mutiert.
Doch die Figur versicht den Zuschauern bereits in der ersten Szene kein böser Mensch zu sein, sondern lediglich Pech im Leben gehabt zu haben.
Und so stellt sich auch schließlich völlig vorhersehbar heraus, dass der Mord an Ben Parker lediglich ein Unfall war; es handelte sich alles nur um eine Anhäufung von dummen Zufällen, die offenbaren, dass der „Böse“ eigentlich in guten Absichten handelte.
Das ist zwar gut und nett gemeint, dürfte aber auch nur ganz naive Zuschauer überzeugen.

Das ist nun eines der Probleme von Spiderman 3!
Das plötzliche Erfinden einer Storywendung, die die Geschehnisse aus Teil 1 völlig auf den Kopf stellt wirkt leider arg konstruiert. Teil 3 kann von Glück reden den Mordanschlag auf Ben Parker in Teil 1 nicht direkt gezeigt zu haben, ansonsten hätte sich Raimi wohl etwas anderes einfallen lassen müssen, oder hat er womöglich bereits anno 2001 von Anfang an gewusst, was er für den dritten Teil wollte?

Nun denn, eine dritte Partei greift noch ins Geschehen mit ein; einer der markantesten Bösewichter im Spidey Universum, Venom. Anfangs zunächst als undefinierbarer Schwarzer Batzen flutscht dieses Ding durch Peters Zimmerwände, bis es schließlich dessen Anzug befällt und komplett schwarz färbt. Und damit präsentiert uns Teil 3 auch schon einen etwas anderen Peter Parker.
Der schwarze Anzug macht ihn zu einem sehr selbstsicheren und recht rücksichtslosen Zeitgenossen, der seinem Ruf als netter Spinne aus der Nachbarschaft nach und nach schädigt.
Eine gute Idee, die es erfolgreich schafft etwas Abwechslung in den stets braven und Sittenbewussten Peter Parker zu bringen. Mit neuer, frecher Frisur, macht Peter Parker seine Mitmenschen mit seinem Bad Boy Image unsicher. Es sieht zwar etwas albern aus, und Passanten wundern sich zurecht über das eher peinliche Getue Parkers, doch dieser lässt sich nichts anmerken, und kann mit diesem selbstsicheren Gehabe auch so einige Lacher für sich verbuchen.
Hat eigentlich nur noch gefehlt, dass er sich wie ein wilder Hengst an seine Nachbarin ranmacht, die mehr als offensichtlich auf ihn zu stehen scheint!

Doch bei all dieser Sinnlichkeit, die Peter aus allen Poren zu triefen scheint, realisiert er gar nicht mehr, dass Spiderman immer unbeliebter in der Stadt wird, und sich Mary Jane Watson wegen des fragwürdigen Verhaltens ebenfalls von ihm entfremdet.
Da wechselt Peter, immer noch geblendet von der eigenen Arroganz, zur blonden Gwen über, die er ohne weiteres seinem verhassten Arbeitskollegen Eddie Brock ausgespannt hat.

Leider ist deren Charakter mit wenig relativ wenig Screentime ausgestattet, und bildet nicht gerade einen kontrastreichen Gegenpart zur eher braven Mary Jane Watson. Verschenktes Potential, denn als arrogantes Flittchen würde sie einen guten Kontrast zu MJ setzen, was dem Drehbuch weitaus mehr Spielraum für Konflikte in dieser 3er Beziehung verschafft hätte.

Ähnlich ist es mit Topher Grace als Eddie Brock, der nach seiner Demütigung im Daily Bugle sich nur noch Peter Parkers Tod wünscht. Der schwarze Schleim, der einst Peter umgab, nimmt sich nun Eddie an, und mutiert durch die bösen Rachegelüste seines Wirtes zur ultimativen Schreckensbestie, Venom!
Dies geschieht jedoch leider etwas zu spät im Film, und damit badet Venom nicht gerade in einem großen Screentime-Becken.

Und so wirkt dann auch das Finale arg herbeigehetzt, als sich Sandman und Venom kurzerhand zusammentun um Spiderman in eine Falle zu locken.

Persönlich hätte ich mir andere Schurken für Spidey gewünscht. Venom ist zwar ein sehr interessanter Gegner, doch mit der eher bescheidenen Screentime, die auch erst gegen Ende des Filmes angeht, wurde das Potential dieses Spidey Erz-Schurken nicht wirklich ausgeschöpft.
Der Sandman ist zwar was das Effektgewitter angeht, ein Eyecatcher erster Kajüte, und hat dank des äußerst symphatischen Schauspielers Thomas Haden Church auch seine guten Momente, doch ein Shocker oder Mysterio wäre mir dennoch lieber gewesen.
Erneut einen Green Goblin einzuführen hielt ich zwar zunächst für eine Verschwendung, doch James Francos Figur Harry Osborn macht in dem Film einen interessanten Werdegang.
Trat er schon bereits in Teil 2 etwas mehr in den Vordergrund, wird er nun zu einem äußerst wichtigen Bestandteil von Teil 3, denn die interessantesten Wendungen sind seinem Handeln zuzuschreiben.
Und wenn er im Finale schließlich Peter zur Seite steht, wird deren grandiose Teamwork Action zu einem wahren Freudenfest.
Dass James Franco überdies noch über ein sehr angenehmes, facettenreiches Schauspieltalent verfügt, macht seine Performance als Harry Osbourne insgesamt zu einem wahren Knüller.

Der Rest des Schauspielerensembles ist, wie es sich für die Filmreihe gehört, in allen Belangen erste Klasse und gibt nie Grund zur Kritik.
Kirstin Dunst ist als Mary Jane Watson wie immer ganz nett, sieht super hübsch aus, und darf sich erneut entführen und retten lassen.
Kleines Schauspielhighlight ist auch hier mal wieder J.K. Simmons dessen stinkiger, profitgeiler „J. Jonah Jameson“ für die besten Lacher im Film sorgt.
Dass diese Figur quasi aus dem Comic entsprungen zu sein schien, ist bereits seit Teil 1 klar, doch nach Teil 3 wird es nun aller höchste Zeit JK Simmons Paraderolle nun auch in Serie zu schicken!
Auch hier sind dessen Wutausbrüche, die dieses Mal per Schockgerät in Zaum gehalten werden sollen, überaus spaßig und lockern den Film an den richtigen Stellen.

Von J.K. Simmons mal abgesehen hat auch Bruce Campbell wieder einen seiner berüchtigten Gastauftritte. Dieses mal überrascht er seine Fans als Rezeptionist in einem französischen Restaurant. Zwar versteckt er sich hinter Schnurbart und herrlichem französischen Akzent, aber man erkennt ihn sofort, und er stellt mal wieder sein Schauspieltalent unter Beweis und gibt einen authentischen Romantiker ab, der die Ideen Parkers von den Lippen abzulesen scheint.
Es macht immer wieder aufs Neue Spass Herrn Campbell in den Filmen zu entdecken.

Ebenso hat auch Stan Lee seinen traditionellen Kurzauftritt, wobei ihm das Drehbuch nun sogar einen kurzen Dialog spendierte.

Damit ist auch Spiderman 3 schauspielerisch mal wieder voll und ganz erhaben, was bei einer Comicverfilmung nicht immer der Fall ist.
Die Actionszenen werden wesentlich brauchbarer über die Laufzeit verteilt als beim Vorgänger, und selbige kann schließlich auch in ihrer Qualität überzeugen, die nicht mit irren Kamerafahrten und abgedrehten Stunts geizt.
Die Verwendung des 300Mio Dollar Budgets darf dennoch in Frage gestellt werden, denn der Film sieht nur unwesentlich teurer aus als der 200Mio Dollar Vorgänger.
Trotz all dem grandiosen Bombasts hätte ich mir dennoch mehr handgemachte Action gewünscht. Die Kran Szene zum Beispiel hätte nicht unbedingt am Computer entstehen müssen, da hat bereits Terminator 3 gezeigt, wie man einen durch Gebäude crashenden Kran ohne viel Computereffekte auf die Leinwand zaubert.

Doch dies sei dennoch verziehen, denn Spiderman 3 sieht trotz alle dem stets gut aus und dürfte für reichlich staunende Gesichter sorgen.
Dazwischen werden uns die Charaktere mit all ihren persönlichen Problemen näher gebracht, und lassen den Zuschauer auch mitfiebern.
Leider wie gesagt, nahm sich da Raimi etwas zu viel vor für seine Charaktere, so dass einige Handlungsstränge unbesprochen und übersehen wirken, wie etwa Parkers kurzes Zusammensein mit Gwen. Da hätte viel mehr sein können, Eddie Brodock alias Venom hätte ebenfalls mehr Aufmerksamkeit bekommen sollen.
Im Klartext heißt das also, dass dem Film etwa 20 – 30 zusätzliche Filmminuten besser getan hätten, und das wiederum bedeutet, dass der Film mit seinen tatsächlichen 140min alles andere als langweilig ist. Die epische Laufzeit verging wie im Flug, was bei den guten Schauspielern und dem hervorragenden Drehbuch kein Wunder ist.
Die Handlung aller Charaktere wird mit Interesse verfolgt und die Actionszenen sind spektakuläres Eyecandy. Ganz am Rande wird noch das Thema um Vergebung und Einsicht behandelt und rundet den Film optimal ab.
Erstklassige, und vorbildliche Blockbuster Unterhaltung, die zwar mit einigen Unglaubwürdigkeiten zu kämpfen hat, aber inhaltlich dennoch einen krönenden Abschluss in der (bisherigen) Trilogie findet.
:liquid9:

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Seemi geht der Faden aus:

Spider-Man 3

New York liebt Spider-Man und Spider-Man liebt, dass New York ihn liebt. Dies hat allerdings eine verheerende Wirkung auf Peter Parker. Er ist so beschäftigt mit seinem Alter Ego, dass er seiner heißgeliebten Freundin nicht genug Zeit widmen kann. Diese verliert erst ihren Job und muss dann noch mit ansehen, wie Spidey seinen Ruhm zelebriert und einer anderen „ihren“ Kuss aufdrückt. Noch dazu verliert Parker seinen Job bei der Zeitung, da sich mit Skandalen bekanntlich die Auflage steigern lässt und der „friendly neighbourhood Spider-Man“ dafür denkbar ungeeignet ist. Damit Peter Parker auch sicher keine Zeit bekommt sein Privatleben in den Griff zu bekommen macht der Sandmann die Stadt unsicher, Harry Osborn sinnt noch immer auf Rache und ein außerirdischer Symbiont ergreift von Peter Besitz. Man möchte meinen, dass es ordentlich rundgeht im dritten Teil von Spider-Man. Leider beschäftigt sich der größte Teil des Filmes wieder mit Parkers Privatleben, anstatt mit seinem Superheldendasein. Peter ist immer noch ein verträumt dreinblickender Nerd, der von zwischenmenschlichen Beziehungen nicht die geringste Ahnung hat. Der Fokus liegt so sehr auf Peter Parker, dass sich die Geschichte, selbst als er in die Fänge des Symbionten gerät, mehr mit Peters Veränderung beschäftigt als mit der von Spider-Man. Dieser entdeckt zwar Schwarz als Farbe der Saison, verhält sich aber sonst, wie gewohnt. Privat zieht Peter Parker hingegen andere Seiten auf, indem er sich die Haare über die Augen hängt und Eyeliner benutzt. Der Versuch damit den Langweiler damit interessanter zu gestalten schlägt aber fehl, da ein unglaubwürdiger, übertrieben großkotziger Frauenschwarm in „Emo“-Gestalt dabei herausgekommen ist. Umso mehr Platz Peters Privatleben gewidmet wird, desto weniger Platz bleibt für den Superheldenaspekt, der geradezu zur Nebenhandlung verkommt. Der Sandmann raubt zwar Banken aus, hat aber ein relativ ehrenwertes Motiv, auch wenn ihm der Mord an Onkel Bob in die Schuhe geschoben wird und muss für den Großteil des Film im wahrsten Sinne des Wortes abtauchen. Harry Osborn, der sich anfangs als Goblin Junior redlich bemüht Chaos zu stiften, leider kurzerhand unter Amnesie und fällt damit auch im Mittelteil komplett an. Seine folgenden guten und schlechten Taten schüren allerdings nur Parkers emotionales Feuer, da sie nur Auswirkungen auf Mary Jane haben. Venom ist eigentlich nicht erwähnenswert, da er gerademal etwa 10 Minuten Zeit bekommt um Spider-Man einzuheizen.
Beim Drehbuch wurde als alles schlimmer, was in den Vorgängern schon nicht gut war. Das Liebesleben von Pater Parker und Mary Jane erstreckt sich an sich schon filmfüllend und ist wieder schwer nachvollziehbar und Spider-Mans Gegner sind die meiste Zeit untergetaucht oder stellen Mary Jane nach. Sogar die Szenen im Verlag mit J. Jonah Jameson, die in den vorherigen Teilen immer für gute Lacher gesorgt haben, wurden auf ein Minimum reduziert.

Raimi zeichnet sich dieses Mal für das Drehbuch mitverantwortlich und belegt damit, dass zu viele Drehbuchautoren den Film verderben. Seine Inszenierung wirkt noch angepasster und auf seine Markenzeichen verzichtet er diesmal fast völlig. Die Lockerheit der Vorgänger geht verloren und die One-Man-Show des bösen Peter ruft nur Kopfschütteln hervor. Die Effekte wurden weiter verbessert, können somit also weiterhin überzeugen. Musikalisch liefert Danny Elfman gewohnt solide Atmosphäre, ohne aber wirklich mitreisende Stücke geschaffen zu haben. Eine Stimmungsverlagerung in der Musik bei den Auftritten des dunklen Spider-Man hätte sich hier angeboten, da dieser aber so selten auftritt, hat die Idee sich auch erübrigt. Warum Raimi letztendlich seinen Stil einer glatten Inszenierung geopfert hat, bleibt offen, einen besseren Film hat er jedenfalls damit nicht geschaffen.

Toby Maguire zeigt zwar mit der dunklen Seite des Peter Parker, dass er doch noch etwas anderes dreinblicken kann, seinem Aussehen entsprechend hampelt er aber in dieser Phase auch eher herum, als darstellerisch zu überzeugen. Am ehesten kann Kirsten Dunst als reife Mary Jane überzeugen, die restlichen Figuren tauchen entweder kaum auf oder haben wieder völlig ungreifbare Rollen und keine Möglichkeit aufzuspielen, wie der aufstrebende Fotograf, der Peter den Job streitig macht oder der stark zurückgenommene James Franco als Harry Osborne.

Zu Recht gilt der dritte Teil „alten“ Spider-Man Trilogie als Seifenoper und war Sam Raimis vorerst letzte Arbeit in Hollywoods A-Liga, in die er aber auch nicht so recht passen mag.
:liquid5:
Vielleicht war das Pulver feucht...
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The Amazing Spider-Man

Beitrag von SFI » 24.10.2005, 12:54

The Amazing Spider-Man

Bild

Originaltitel: The Amazing Spider-Man
Land: USA
Jahr: 2012
Regie: Marc Webb
Darsteller: Andrew Garfield, Emma Stone, Rhys Ifans, Denis Leary, Martin Sheen, Sally Field, Irrfan Khan, Campbell Scott, Embeth Davidz, Chris Zylka, Max Charles, Stan Lee

Vince rätselt, wo der Unterschied zu Raimi sein soll:

Das Reboot – ein Marketing-Trick, bei dem die Zeitung von gestern den Wert von vorgestern hat. Reboots werden im Zeitalter des Informationsabfalls als Updates oder 2.0-Versionen verstanden; nicht einmal sind es unbedingt Fehler der alten Filmauflagen, die in ihnen korrigiert werden, sondern eher deren überholte Mode.

Einen solchen modischen Entwicklungssprung könnte Christopher Nolans "Batman Begins" ausgelöst haben, der eine neue Art von Hyperrealismus in die Stilrichtung „Comicverfilmung“ gebracht hat – dabei hatte Sam Raimis „Spider-Man“ die Comicverfilmung als Stilrichtung drei Jahre zuvor überhaupt erst initialisiert. Während sich Raimi, ähnlich wie Ang Lee mit „Hulk“ (2003), viele Holzschnittentwürfe (insbesondere bei Nebenfiguren wie Polizisten, Passanten oder dem von J.K. Simmons gespielten Zeitungsherausgeber Jameson) erlaubte, die mitunter einen stark ikonischen Panel-Charakter hatte und damit eine Nähe zum Medium Comic aufwies, versuchte Nolan, das Larger-Than-Life-Wesen des Comics in eine vom schmutzigen New-Hollywood-Kino inspirierte Realität einzupassen, kurz: Das Superheldentum aus dem Klammergriff des Phantastischen zu befreien. Auch Comics sollten fortan glaubwürdig sein. Das Studio sah in dieser Methode wohl die einzige Möglichkeit, die durch Joel Schumachers grelle Pop-Art-Spektakel „Batman Forever“ und „Batman & Robin“ zu Grabe getragene Batman-Franchise wiederzubeleben. Also wurde Nolan engagiert, der für seine unterkühlte, nüchterne Regie bekannt war. Mit Erfolg: Nolans „Batman“-Trilogie, die in diesem Sommer zu ihrem Ende geführt wird, gehört zu den einflussreichsten Comicadaptionen des bisherigen Jahrtausends.

Hat sich das Verständnis davon, was eine Comicverfilmung bieten muss, dadurch bereits weit genug verschoben, um die lukrative „Spider-Man“-Franchise einer Auffrischungskur zu unterziehen?

„The Amazing Spider-Man“ jedenfalls hält sich, soweit das Universum es zulässt, strikt an das Nolan-Erbe. Ernster und düsterer soll alles sein, weniger theatralisch – gerade nach der Seifenoper „Spider-Man 3“ wahrlich kein zu kühner Wunsch, speziell mit Blick auf die Zuschauerzahlen.

Der etwas weinerliche Tobey Maguire wurde durch Andrew Garfield ersetzt, der mit differenzierten Gesten das Saubermann-Image Peter Parkers abschafft. Er bringt der Figur bei, was es bedeutet, ein echter Mensch zu sein und keine Übungspuppe, an der man erläutert, was moralisches und verantwortungsbewusstes Handeln bedeutet. Garfield spielt keine Nerd-Type mit Brille, deren Aussehen und Verhalten ihn zum Außenseiter macht – das Außenseitertum wird als seine eigene Entscheidung dargestellt, denn aufgrund seines Aussehens und seiner immer wieder aufblitzenden emotionalen Intelligenz wäre er durchaus dazu in der Lage, sich in der Schule ein höheres Ansehen zu erarbeiten. Weshalb er das nicht macht, wird nicht weiter erörtert – es gehört eben zu jenen Geheimnissen, die ein komplexes Individuum mit sich tragen darf.
Selbst bei Flash Thompson (Chris Zylka), dem Bully der Schule, wird das Bemühen um eine divergente Charakterzeichnung ersichtlich, als er in einer Szene Mitgefühl für Peter zeigt. Auch die Polizisten sind keine vom Studio engagierten Kostümierten mehr, sondern eigenständig handelnde, glaubwürdige Figuren, und der Wissenschaftler (Rhys Ifans als Dr. Curt Connors) ist zumindest ein wenig mehr als nur die tragische Jekyll-und-Hyde-Variation. Bis hin zu Spider-Mans Netzproduktion, die nicht mehr wie bei Raimi biologisch produziert wird, sondern durch eine mechanische Vorrichtung, bemüht sich die Neuauflage darum, von den schraffierten Comiclinien abzuweichen und Batmans Beispiel einer in der Realität verankerten Welt zu folgen.

Doch Webb hadert merklich mit Raimis Erbe. Für die Einführung der Charaktere lässt er sich unglaublich viel Zeit, was zugleich bedeutet, dass er die phantastischen Elemente zunächst wie geplant zurückschiebt, um frei vom Ballast des Comichaften seine Figuren nach Herzenslust mit Komplexität zu füllen. Dabei kommt er jedoch nicht umhin, die Kernpunkte des Vorgängers neu zu erzählen. Unter anderem wird natürlich auch wieder Parkers moralisches Dilemma aufgeworfen, den Tod seines Ziehvaters verschuldet zu haben, weil er sich von niederen Vergeltungsgedanken hat leiten lassen. Aber ausgerechnet dieser Schlüsselmoment wird ähnlich symbolhaft erzählt wie im Original. Webb stellt Parkers Überheblichkeit gegenüber dem Kassierer, genau wie seinerzeit Raimi, geradezu zur Schau, um das Schicksal schließlich ein bitteres „das hast du nun davon“ nachrufen zu lassen. Hier vor allem hätte sich Webb noch stärker von Raimi lösen müssen, vielleicht auch, indem er die Schuldfrage offen gelassen hätte – was zugegeben eine Lawine ins Rollen gebracht hätte, bei der viele Fans der Comicreihe auf die Barrikaden gegangen wären.

Erzählerisch geht der Film dabei zwar alternative Wege, kommt aber letztendlich auch wieder an der gleichen Kreuzung aus: Nur weil der Überfall diesmal in einem Grocery Store stattfindet und nicht beim Wrestling, nur weil die Wrestlingveranstaltung sogar komplett ausgespart wird, nur weil beim Erforschen der neuen Fähigkeiten als menschliche Spinne andere Schwerpunkte gesetzt werden, nur weil Mary Jane gegen Gwen Stacy ausgetauscht wurde, folgt daraus noch längst keine eigene Interpretation.

Insbesondere aber visuell bleibt „The Amazing Spider-Man“ viel zu uneigenständig. Egoperspektive hin oder her, denn erstens ist der Trip aus den Augen Spider-Mans mit einer Szene gegessen, zweitens bleibt die Seilschwung-Dynamik trotz neuer Perspektiven und neuer Schauplätze im Grunde die gleiche, zumal auch schon wieder die Brooklyn-Bridge für ein erstes Ausrufezeichen des Gegenspielers als Schauplatz herhalten muss. Wer eine düstere Version im Sinn hat, kann sich normalerweise aber nicht an Postkartenmotive anlehnen.

Apropos Gegenspieler: Kurioserweise wird der Realismus-Kurs ausgerechnet beim Lizard verlassen. Ein CGI-Ungetüm, das von einer Godzilla-Hommage nur einen Spalt breit entfernt ist, trampelt durch New York und hinterlässt mehr als bloß Fußabdrücke. Das Authentischste daran bleibt die Imitation der Natur, als sich Spinne und Eidechse in der Kanalisation in ihren Elementen bekämpfen; mehr als eine Imitation ist in Sachen Realität nicht drin. Da Raimi damals damit verdutzte, aus dem Grünen Kobold einen Mann im Anzug zu machen, kann die Entscheidung für einen CGI-Gegner wieder nur als Reaktion auf „Spider-Man“ verstanden werden.

Für eine moderne Adaption geht der Blick letztlich viel zu oft in den Rückspiegel. Webb reagiert permanent auf die 2002er Version, anstatt seine ureigene Vorstellung umzusetzen. Hier liegt ein Kunstprodukt vor, das in der Momentaufnahme zwischen Raimis Trilogie, Stan Lees Vermächtnis, Nolans Realismus-Methodik und der Reboot-Idee gefangen ist. Als logische Konsequenz resultiert daraus ein Film, der ein wenig die Bodenständigkeit des neuen Batman atmet, ohne so radikal in der Wahl der Mittel zu sein; der kalkuliert wirkt, weil er unverblümt der aktuellen Nachfrage folgt; der sich von der noch recht jungen Vorgängertrilogie abheben möchte, es sich aber auch nicht mit den Comicfans verscherzen will. Dabei ist Webb erschreckenderweise ein durchaus kurzweiliger Film gelungen. Doch man fühlt sich anschließend leer und gleichgültig, denn letztendlich ist „The Amazing Spider-Man“ weder so recht Arachnid noch Insekt.
:liquid5:

Ein Wort noch zum 3D-Effekt: Er ist so nah am Zweidimensionalen, dass 2D-Freunde dafür glatt mit Freuden den zusätzlichen Eintritt bezahlen. Endlich mal wieder 2D, yeah! Abgesehen von einem Wolkenkratzer, der vielleicht mal ins Bild ragt, oider einer im Hintergrund leuchtenden Straße sind kaum Tiefeneffekte zu vermelden - ein Armutszeugnis bei einem Film, der mit vogelfreier Kamera durch new Yorks Häuserschluchten driftet.

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Seemi hat den Unterschied gefunden:

The amazing Spider-Man

Nur 10 Jahre nachdem unter Sam Raimis Führung versucht wurde, Spider-Man filmisch ein Denkmal zu setzen, folgt ein Reboot der Franchise. Da die Trilogie nicht überzeugen konnte und viel Nachbesserungsmöglichkeiten bietet, ergibt der Neustart zwar Sinn, erregte aber auch die Gemüter der Fans. Das Vorhaben, die Geschichte so kurz nach dem ersten Teil nochmals in die Kinos zu bringen legt nahe, dass es sich bei dem Projekt um reine Profitgier handeln könnte, noch dazu erweckten erste Bilder mit dem Hauptdarsteller den Eindruck als hätte man den nächstbesten milchgesichtigen Nerd gecastet. Noch dazu führt Marc Webb Regie, der zwar den passenden Namen hat, allerdings vorher nur durch eine, zugegebenermaßen gelungene, Romanze Aufsehen erregte.

Peter Parker ist zwar auch ein Außenseiter, allerdings hat er, im Gegensatz zu seinem einfach benommen dreinblickenden „Vorgänger“, Charakter und verhält sich eher wie ein normaler Teenager. Sein Vater hat Peter als kleinen Jungen in die Obhut seiner Tante und seines Onkels gegeben hat und verunglückte kurz darauf zusammen mit Peters Mutter tödlich. Nach Jahren fallen ihm Unterlagen seines Vaters in die Hände und Peter, dem der Verlust seiner Eltern immer noch zu schaffen macht, will mehr über die Vorgänge herausfinden. Bei Nachforschungen im Labor in dem sein Vater arbeitete, wird Peter von einer genetisch veränderten Spinne gebissen. Dieser Biss machen ihn stärker, schneller, aufmerksamer und er kann an Decken und Wänden haften. Getrieben von seinem Erfindergeist, entwickelt er dazu eine mechanische Vorrichtung um industriell hergestellte Spinnenseile verschießen zu können. Nach der Ermordung seines Onkels begibt sich Peter auf einen persönlichen Rachefeldzug und entwickelt allmählich seine Tarnung, um nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Sein neu gewonnenes Selbstbewusstsein ermöglicht ihm auch eine Beziehung zu Gwen Stacy ein hübsches und cleveres Mädchen, welches noch dazu die Tochter des Polizeichefs ist. Durch seine Nachforschungen über die Arbeit seines Vaters macht er auch Bekanntschaft mit Dr. Connors. Peter vertraut ihm eine Formal an, die bei der Übertragung genetischer Eigenschaften den Durchbruch bringt. Dr. Connors wird von OSCORP unter Druck gesetzt, schnellst möglichst seine Forschungen abzuschließen, wenn nötig auch mit unmoralischen Mitteln, kann dies aber nicht vertreten. In die Ecke gedrängt nimmt er einen Selbstversuch vor und verwandelt sich zum Lizard. Da die schizophrene Gestalt immer mehr außer Kontrolle gerät und bald die ganze Stadt bedroht, sieht sich Peter in der Pflicht als Spiderman gegen ihn anzutreten. Spider-Mans Entwicklung ist somit sehr eng mit der von Peter Parker verknüpft, der sehr am Verlust seine Onkels und seiner Eltern leidet. Im Drehbuch findet sich ein deutlicher Spannungsboden, seine Einsätze als Spider-Man hinterlassen deutliche Spuren und stellen ihn vor immer neue Schwierigkeiten, die Bedrohung durch den Lizard wächst stetig an und die Anteile von Privatleben und Superheldendasein ist sehr ausgewogen. Auch die Dialoge sind sehr durchdacht geschrieben, so ist das Streitgespräch zwischen Peter und Gwens Vater zwar keine Neuheit für das Superheldengenre, allerdings findet hier zumindest eine Interaktion statt und das Verhalten der Akteure hat durchaus Auswirkung auf das folgende Geschehen. Trotz vieler Action und Dramatik kann die Neuverfilmung vor allem mit gut dosiertem Humor überzeugen, ohneaufgesetzt oder albern zu wirken. Es gibt zwar ein paar lose Enden im Drehbuch, allerdings keine Lücken und eventuell werden sie im zweiten Teil vervollständigt.

Webb hat bei dem emotionalen Part, wie zu erwarten, eine sehr sichere Hand, schafft es aber auch, die Actionszenen, hart, rasant und dennoch übersichtlich zu inszenieren. Action, Darmatik und Humor sind gut verteilt und es kommen trotz der zweistündigen Laufzeit keine Längen auf. Gegen Ende des Films wird der Film fast etwas zu pathetisch, beispielsweise muss bei der Rekrutierung der Kranfahrer natürlich die Flagge der USA im Hintergrund zu sehen sein, das Finale kann allerdings dennoch als gelungen bezeichnet werden. Spider-Man reisen durch die Häuserschluchten werden in beeindruckenden Bilder präsentiert und auch sonst gefallen Ausstattung und Effekte. Was im Trailer von recht detailarm aussah, kann im fertigen Film tatsächlich durchweg überzeugen. James Horner erledigt mit dem treibenden Sore das Übrige und kann den Film damit immer an den richtigen Stellen unterstützen. Den 3D-Stempel trägt der Film völlig zu Unrecht, da man den Film auch fast genauso gut ohne Brille anschauen kann und Disparitäten nur bei Außenaufnahmen zu bemerken sind (wohlgemerkt ohne Brille!).*
Von Garfields Frisur kann man halten, was man will, er spielt seine Rolle aber sehr gut und man nimmt ihn sowohl seine Einlagen als Spiderman, als auch seine latent rebellische Außenseiterrolle immer ab. Emma Stone kann zum Glück auch mehr als nur gut aussehen und lässt damit sogar die fadenscheinige Romanze der beiden Teenager relativ glaubwürdig erscheinen. Auch der Rest des Casts leistet sich keinen Ausfall und Stan Lees Cameo sorgt für einen gelungenen Lacher.
:liquid7: - :liquid8:

*Der nicht vorhandene 3D-Effekt hat allerdings keine Auswirkung auf die Wertung

Der Neustart scheint Abhilfe geschaffen zu haben, frei nach dem Informatikermotto: retry, reboot, reinstall.

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The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro

Beitrag von djoli » 24.10.2005, 12:58

Freeman spinnt ein feines Netz:

The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro

Bild

Originaltitel: The Amazing Spider-Man 2
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Mark Webb
Darsteller: Andrew Garfield, Emma Stone, Jamie Foxx, Dane DeHaan, Campbell Scott, Embeth Davidtz, Colm Feore, Paul Giamatti, Sally Field, Martin Sheen, Denis Leary u.a.

Das Beziehungsaus mit Gwen, die tödliche Krankheit des besten Kumpels Harry, der verschwundene Vater…Probleme genug für Peter Parker, dessen Alter Ego Spider-Man zudem noch mit Electro und den Green Goblin aneinander gerät. Nette, aber ziemlich überladene Blockbuster-Comic-Acion.
:liquid7:

Zur "The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro" Kritik

In diesem Sinne:
freeman
Vielleicht war das Pulver feucht...
Oder du bist einfach nur scheiße!

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Beitrag von deBohli » 24.10.2005, 13:19

djoli hat geschrieben:
SFI hat geschrieben:
SFI hat geschrieben:Persönlich würde ich dem sogar nur 3 Streifen geben, Teil 2 ist mit 5 dabei! 8-)
djoli hat geschrieben:Passt Spider Man überhaupt hier hin? Batman Begins hat seine Berechtigung wegen Rutger Hauer, aber der hier?

hab ich mir auch schon überlegt. Wie wollen wir das zukünftig handhaben? btw: wo issen der freeman?

Hier sollten nur Actionfilme rein mit den entsprechende Stars, Comicverfilmungen passen einfach nicht. Filme wie Shade oder Batman Begins gehören hier aber rein wegen den Altstars des Genres.
Freeman ist dieses WE heimgefahren, keine Ahnung wann er wieder kommt.
djoli007 hat geschrieben:Hier sollten nur Actionfilme rein mit den entsprechende Stars, Comicverfilmungen passen einfach nicht. Filme wie Shade oder Batman Begins gehören hier aber rein wegen den Altstars des Genres.
Freeman ist dieses WE heimgefahren, keine Ahnung wann er wieder kommt.
Ach so? Na dann kann man es ja wieder löschen.

Edit: Naja der Film wäre von Sam Raimi, aber ist ja eher ein Horror-Forums-Grund ;)
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Beitrag von Vince » 24.10.2005, 17:11

djoli007 hat geschrieben:Hier sollten nur Actionfilme rein mit den entsprechende Stars, Comicverfilmungen passen einfach nicht. Filme wie Shade oder Batman Begins gehören hier aber rein wegen den Altstars des Genres.
By the way, freeman hat mich auch mal angehauen wegen "Unbreakable" und "Der Tod steht ihr gut". Sind ja beides alles andere als Actionflicks, aber er meinte, er wolle sie drin haben wegen Bruce Willis. Soll ich die dann mal reinstellen?

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Beitrag von deBohli » 24.10.2005, 17:39

Vince hat geschrieben:
djoli007 hat geschrieben:Hier sollten nur Actionfilme rein mit den entsprechende Stars, Comicverfilmungen passen einfach nicht. Filme wie Shade oder Batman Begins gehören hier aber rein wegen den Altstars des Genres.
By the way, freeman hat mich auch mal angehauen wegen "Unbreakable" und "Der Tod steht ihr gut". Sind ja beides alles andere als Actionflicks, aber er meinte, er wolle sie drin haben wegen Bruce Willis. Soll ich die dann mal reinstellen?
Lol, wenn du schon Kindergartencop usw. postest können die mit Bruce ohne Probleme hier rein ;) Imo..
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Beitrag von Vince » 24.10.2005, 17:45

Eben deswegen. Um den Kindergarten Cop und Junior hat freeman mich ja auch gebeten. ;)

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Beitrag von djoli » 24.10.2005, 19:03

Vince hat geschrieben:Eben deswegen. Um den Kindergarten Cop und Junior hat freeman mich ja auch gebeten. ;)
Wie gesagt : Actionfilme und alle anderen Filme unserer Helden sollte hier rein.
Egal lassen wir Spider Man drinne, bischen Action hat er ja auch. :wink:
Vielleicht war das Pulver feucht...
Oder du bist einfach nur scheiße!

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Beitrag von freeman » 24.10.2005, 20:07

Ach lasst den Spidey doch drin, viellei wird Maguire mal nen Actionheld *hust hust*
@ Vince: immer rein mit den Bruce Filmen, die Bio zuihm kommt bald ...

In diesem Sinne:
freeman, back aus se WE

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Beitrag von Vince » 24.10.2005, 20:59

Ich hätte übrigens auch noch das Tribunal zu bieten...
Ansonsten stelle ich demnächst mal den Corruptor online.
Ob ich Face/Off einstellen will, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Mit der Qualität des Reviews bin ich alles andere als zufrieden... das sollte ich eigentlich mal überarbeiten.

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Beitrag von freeman » 24.10.2005, 22:21

Tribunal hatte ich eh vor von dir einzupflegen. Keine Hemmungen, wenn ich die Seite der Actionfilme dann mal so hingebogen habe, wie ich das haben will, wird dir klar werden, dass wir eben auch diese "unspektakulären" Filme brauchen. Also immer her damit. Willis is Thema! Woo wird es auch bald, also her mit Face/Off ... der Editierbutton hilft bei Veränderungsbestrebungen ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von The Punisher » 01.05.2007, 01:11

Spiderman 3

hochgeibbelt ...

Grüße:
freeman
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"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
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Beitrag von The Punisher » 01.05.2007, 01:12

da müssen wir wohl am anfang vom Fred was editieren, platzhalter für die 2 brauchen wir auch noch :wink:
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 01.05.2007, 01:18

:yeah: Review Puni :D

Muss auch da rein.... unedingt!!!!! :)
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
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Beitrag von Joker6686 » 01.05.2007, 01:18

Feines Review :D Film wird allerdings erst noch geschaut, so dass ich mich überzeugen muss ob die Höchstnote gerechtfertigt ist.

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Beitrag von freeman » 01.05.2007, 01:42

So, alles umgebaut ... evtl. mach ich da dann am WE meines mit drunter ... weiß aber noch net ...

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von Sir Jay » 01.05.2007, 12:35

de rmörder von ben parker, ausm ersten teil, wird der nun im dritten Teil von demselben Schauspieler verkörpert?

und gut dass campbell wieder dabei ist, in der imdb war dern ämlich nicht in der darstellerliste enthalten X.x

heute oder am WE wird der film geguckt xD

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 01.05.2007, 12:42

Sir Jay hat geschrieben:de rmörder von ben parker, ausm ersten teil, wird der nun im dritten Teil von demselben Schauspieler verkörpert?
Nope.
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
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Beitrag von jack warrior » 01.05.2007, 12:47

schönes review... ich werd ihn mir wohl mal bei gelegen heit geben den 3ten . venom ist eh geil um es mal so zu sagen... hab sagar spidermancomic mit der entstehung von venom *yeah baby*

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Beitrag von The Punisher » 01.05.2007, 13:25

MysteryBobisCREEPY hat geschrieben:
Sir Jay hat geschrieben:de rmörder von ben parker, ausm ersten teil, wird der nun im dritten Teil von demselben Schauspieler verkörpert?
Nope.
Doch wird er 8-) , die Szene am Auto wurde neu gedreht und um Flint Marco erweitert
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Beitrag von Sir Jay » 01.05.2007, 18:23

also dann doch nicht oder wie? xD

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Beitrag von The Punisher » 01.05.2007, 19:32

Sir Jay hat geschrieben:also dann doch nicht oder wie? xD
Du lernen mußt lesen junger Padawan, steht doch da das er dabei ist aber die szene um Flint Marco erweitert wurde, sind also beide in der Szene zu sehen
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 01.05.2007, 22:03

The Punisher hat geschrieben:
MysteryBobisCREEPY hat geschrieben:
Sir Jay hat geschrieben:de rmörder von ben parker, ausm ersten teil, wird der nun im dritten Teil von demselben Schauspieler verkörpert?
Nope.
Doch wird er 8-) , die Szene am Auto wurde neu gedreht und um Flint Marco erweitert
Nun ja, dann irgendwie doch, aber Sandman/Flint Marco wird ja von Thomas Haden Church verkörpert und der spielt ja nicht in Spider-Man 1 mit, hatte also schon recht ;)
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