Filmtagebuch: freeman
Moderator: SFI
Gerne doch Liquid ;-). Und ich sehe es wie Daemon: Man baut eben kaum Bezug zu den Personen auf. Als zum Beispiel die Hebamme aus dem Spiel genommen wurde, war es ... egal ... Moores Abgang auch. Caines "Zieh an meinem Finger" Ausscheiden teils sogar würdelos. Ich glaube ohne Owen, der hier wirklich großes leistet, wäre der Film komplett vor die Wand gefahren (inhaltlich ... technisch bleibter perfekt). Und erklären musste man da nix, das hat gepasst, da stimme ich dir zu Vince ...
The Avenger: Der Rächer:
Dexter ist der Mann fürs Grobe. Zu Vietnamkriegszeiten war er als Tunnelratte in einer Art Vorhölle und überlebte als einer von Wenigen. Nachdem er den Mörder seiner Tochter richtete, tauchte Dexter unter und agierte unter falschem Namen unter anderem als Anwalt. Eines Tages tritt ein Mann an ihn heran. Sein Sohn sei in Bosnien verschwunden und Dexter soll ihn finden. Vor Ort muss er erfahren, dass der junge Mann, eine Freundin und 6 Kinder von einem Kriegsverbrecher umgebracht wurden. Dexter bietet dem Vater des Jungen an, selbigen zu rächen ...
Der Film aus der Produktionsschmiede von Wolfgang Petersen mutet wie eine extralange Serienepisode aus dessen Serie The Agency an: Viele internationale Schauplätze, Geheimdienstblabla und mehr Thrill als Action. Das funktionierte schon in The Agency nicht sonderlich und ist nun auf Spielfilmlänge gestreckt nicht unbedingt ein Hort tadelloser Unterhaltung. Vor allem im Mittelteil hängt Avenger doch massiv in den Seilen und wäre ohne seinen charismatischen Star Sam Elliot (Blue Jean Cop) vollkommen verloren. Am Ende darf der dann zeigen, was ein alter Mann noch leisten kann und für dicke Luft in Afrika sorgen. Leider reisst das knallige Ende den Film dann auch nicht mehr aus dem Tief.
In diesem Sinne:
freeman
The Avenger: Der Rächer:
Dexter ist der Mann fürs Grobe. Zu Vietnamkriegszeiten war er als Tunnelratte in einer Art Vorhölle und überlebte als einer von Wenigen. Nachdem er den Mörder seiner Tochter richtete, tauchte Dexter unter und agierte unter falschem Namen unter anderem als Anwalt. Eines Tages tritt ein Mann an ihn heran. Sein Sohn sei in Bosnien verschwunden und Dexter soll ihn finden. Vor Ort muss er erfahren, dass der junge Mann, eine Freundin und 6 Kinder von einem Kriegsverbrecher umgebracht wurden. Dexter bietet dem Vater des Jungen an, selbigen zu rächen ...
Der Film aus der Produktionsschmiede von Wolfgang Petersen mutet wie eine extralange Serienepisode aus dessen Serie The Agency an: Viele internationale Schauplätze, Geheimdienstblabla und mehr Thrill als Action. Das funktionierte schon in The Agency nicht sonderlich und ist nun auf Spielfilmlänge gestreckt nicht unbedingt ein Hort tadelloser Unterhaltung. Vor allem im Mittelteil hängt Avenger doch massiv in den Seilen und wäre ohne seinen charismatischen Star Sam Elliot (Blue Jean Cop) vollkommen verloren. Am Ende darf der dann zeigen, was ein alter Mann noch leisten kann und für dicke Luft in Afrika sorgen. Leider reisst das knallige Ende den Film dann auch nicht mehr aus dem Tief.
In diesem Sinne:
freeman
So was wie Liebe:
Kihi, der hat mir gefallen ;-). Typ trifft Ische, es wird gepimpert. Dann wird gelabert. Er hatte noch nie was festes und glaubt, so etwas käme automatisch, wenn man erstmal beruflichen Erfolg hat. Es wird gewettet. In 6 Jahren soll sie ihn anrufen, um so herauszufinden, ob seine hochtrabenden Pläne funktioniert haben und er ein glückliches Leben führt. Lustigerweise treffen sich die beiden in den abgesprochenen 6 Jahren häufiger und merken, dass sie zueinander gehören, wollen es sich aber nicht eingestehen. So muss er erst auf der Schnauze landen und wieder zu den Eltern ziehen, um zu erkenne, dass SIE das wichtigste Ziel in seinem Leben ist ...
Wie gesagt, der Film war echt nett. Er klingt so komprimiert bedeutend kitschiger als er letztendlich ist. Das liegt auch und vor allem an den zwei hervorragenden Darstellern Amanda Peet und Ashton Kutcher, zwischen denen die Chemie mehr als offensichtlich gestimmt zu haben scheint. Wenn sie sich unterhalten/interagieren sprühen die Funken und man sitzt als Zuschauer permanent debil feixend vorm TV. Kihi ...
Meine Lieblingsszene:
Kutcher: Hey, gib mir meine Kamera wieder, damit fotografiere ich alles, wo ich bisher war ...
Peet hält sich die Kamera in den Schritt und drückt ab ...
Kommentar Kutcher: Stimmt, da war ich auch
Da hab ich kurz Tränen gelacht ;-)
Mord und Margaritas - The Matador
Was bin ich dankbar, dass es Bond gibt. Warum? Nun, erstens spielt Craig nun Bond, ergo hatte Brosnan Zeit für diesen Film hier. Zweitens: Brosnan war immer ein guter Bond, Grund genug, das eigene "Bondimage" formidabel hochzunehmen. Und was Brosnan als Killer mit Mordblockade!!! hier abliefert ist genial! Er säuft, hurt, meckert, heult und killt sich hier aus dem Schatten seines Bond Alter Egos, dass es eine wahre Freude ist! Sein Zusammenspiel mit Greg Kinnear ist vom Feinsten, die sich gegenseitig zugespielten Wortwitze der Hammer und auch die emotionaleren Momente zwischen den beiden funktionieren auf den Punkt! Das Ergebnis ist ein Feel Good Movie mit herrlichem Humor und einem Brosnan, den ich noch nie so präsent und stark habe spielen sehen!
In diesem Sinne:
freeman
Kihi, der hat mir gefallen ;-). Typ trifft Ische, es wird gepimpert. Dann wird gelabert. Er hatte noch nie was festes und glaubt, so etwas käme automatisch, wenn man erstmal beruflichen Erfolg hat. Es wird gewettet. In 6 Jahren soll sie ihn anrufen, um so herauszufinden, ob seine hochtrabenden Pläne funktioniert haben und er ein glückliches Leben führt. Lustigerweise treffen sich die beiden in den abgesprochenen 6 Jahren häufiger und merken, dass sie zueinander gehören, wollen es sich aber nicht eingestehen. So muss er erst auf der Schnauze landen und wieder zu den Eltern ziehen, um zu erkenne, dass SIE das wichtigste Ziel in seinem Leben ist ...
Wie gesagt, der Film war echt nett. Er klingt so komprimiert bedeutend kitschiger als er letztendlich ist. Das liegt auch und vor allem an den zwei hervorragenden Darstellern Amanda Peet und Ashton Kutcher, zwischen denen die Chemie mehr als offensichtlich gestimmt zu haben scheint. Wenn sie sich unterhalten/interagieren sprühen die Funken und man sitzt als Zuschauer permanent debil feixend vorm TV. Kihi ...
Meine Lieblingsszene:
Kutcher: Hey, gib mir meine Kamera wieder, damit fotografiere ich alles, wo ich bisher war ...
Peet hält sich die Kamera in den Schritt und drückt ab ...
Kommentar Kutcher: Stimmt, da war ich auch
Da hab ich kurz Tränen gelacht ;-)
Mord und Margaritas - The Matador
Was bin ich dankbar, dass es Bond gibt. Warum? Nun, erstens spielt Craig nun Bond, ergo hatte Brosnan Zeit für diesen Film hier. Zweitens: Brosnan war immer ein guter Bond, Grund genug, das eigene "Bondimage" formidabel hochzunehmen. Und was Brosnan als Killer mit Mordblockade!!! hier abliefert ist genial! Er säuft, hurt, meckert, heult und killt sich hier aus dem Schatten seines Bond Alter Egos, dass es eine wahre Freude ist! Sein Zusammenspiel mit Greg Kinnear ist vom Feinsten, die sich gegenseitig zugespielten Wortwitze der Hammer und auch die emotionaleren Momente zwischen den beiden funktionieren auf den Punkt! Das Ergebnis ist ein Feel Good Movie mit herrlichem Humor und einem Brosnan, den ich noch nie so präsent und stark habe spielen sehen!
In diesem Sinne:
freeman
Dr. Dolittle 3:
Der zweite Teil wird hier recht konsequent fortgesetzt, indem man sich auf die Tochter vom Dr. beschränkt, die in der 2 ja erfahren musste, dass auch sie mit Tieren labern kann. Dem Film selber bekommt die Verlagerung ins Teeniemilieu nicht wirklich. Es wird gefurzt, geschissen und gepisst, dass es eine wahre Freude ist ... leider finde ich das net so witzig. Die Qualie der animierten Viecher hat auch deutlich nachgelassen (DTV halt) und die erzwungen wirkenden amourösen Gefühle der Teenies nerven auch unendlich. Zumindest ist die Hauptdarstellerin erstens sehr niedlich und zweitens ganz sympathisch. Das wars dann auch schon ...
In diesem Sinne:
freeman
Der zweite Teil wird hier recht konsequent fortgesetzt, indem man sich auf die Tochter vom Dr. beschränkt, die in der 2 ja erfahren musste, dass auch sie mit Tieren labern kann. Dem Film selber bekommt die Verlagerung ins Teeniemilieu nicht wirklich. Es wird gefurzt, geschissen und gepisst, dass es eine wahre Freude ist ... leider finde ich das net so witzig. Die Qualie der animierten Viecher hat auch deutlich nachgelassen (DTV halt) und die erzwungen wirkenden amourösen Gefühle der Teenies nerven auch unendlich. Zumindest ist die Hauptdarstellerin erstens sehr niedlich und zweitens ganz sympathisch. Das wars dann auch schon ...
In diesem Sinne:
freeman
Naja, im Nachmittagsprogramm wär der sicher gut aufgehoben. War aber gestern eh nen kaputter Abend. Erst den, dann Deadly Species (Review kommt heute oder morgen) und dann Absolution ... da hab ich mich Peu a Peu müde geguckt ... aber so richtig ... vol der Trashabend mit stetig abnehmender Qualität ...
Tja ja, andere ficken am Samstag ...
In diesem Sinne:
freeman
Tja ja, andere ficken am Samstag ...
In diesem Sinne:
freeman
Missing in Action 3:
Für mich über die Jahre zum besten Teil der Reihe mutiert, einfach weil er irgendwo der unterhaltsamste Teil ist, was ja auf die II gar nicht und die I nur bedingt zurtrifft. Braddock ist hier einfach komplett im Rambo Mode und das macht Spaß. Insbesondere die Räumung des Vietnamesenlagers rockt einfach. Dass die Feindbilder überholt und der Film eigentlich rotzenhohl ist, setze ich hier einfach mal als bekannt voraus ;-). Das deutsche Bootleg kommt uncut und ist offensichtlich eine Kombination aus der MGM Code 1 und deutschem Sound ... in insgesamt beeindruckender Qualie. Dennoch ist das Scheibchen freilich pöse und allenfalls für Komplettisten, die einfach die old School Tonspur brauchen ...
In diesem Sinne:
freeman
Für mich über die Jahre zum besten Teil der Reihe mutiert, einfach weil er irgendwo der unterhaltsamste Teil ist, was ja auf die II gar nicht und die I nur bedingt zurtrifft. Braddock ist hier einfach komplett im Rambo Mode und das macht Spaß. Insbesondere die Räumung des Vietnamesenlagers rockt einfach. Dass die Feindbilder überholt und der Film eigentlich rotzenhohl ist, setze ich hier einfach mal als bekannt voraus ;-). Das deutsche Bootleg kommt uncut und ist offensichtlich eine Kombination aus der MGM Code 1 und deutschem Sound ... in insgesamt beeindruckender Qualie. Dennoch ist das Scheibchen freilich pöse und allenfalls für Komplettisten, die einfach die old School Tonspur brauchen ...
In diesem Sinne:
freeman
Scared - Endstation Blutbad:
Hier ist der Titel ausnahmsweise mal Programm ... die ersten 60 Minuten wird einfach nur blindwütig alles weggesplattert, was kreucht und fleucht. Nach 60 Minuten versucht der Film dann so etwas wie Identifikationsfiguren aufzubauen. Das macht er dann ca. 15 Minuten lang unter weiterer Erhöhung des Bodycounts. Am Ende folgt dann ein Twist, der an sich gar net so blöde ist, leider aber nahtlos in den Abspann übergeht und einen schon recht ratlosen Zuschauer zurücklässt ... Ratlos in Bezug auf das Schicksal des verbliebenen Kanonenfutters. Seltsam. Dem Streifen selber fehlt es definitiv nicht an Härte, dafür an Spannung und halbwegs vernünftigen Darstellern. Auf ne trashige Art und Weise wird man aber recht ordentlich auf Final Destination 2 und 3 Niveau unterhalten. Und die Thai Girls sind der Burner ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Hier ist der Titel ausnahmsweise mal Programm ... die ersten 60 Minuten wird einfach nur blindwütig alles weggesplattert, was kreucht und fleucht. Nach 60 Minuten versucht der Film dann so etwas wie Identifikationsfiguren aufzubauen. Das macht er dann ca. 15 Minuten lang unter weiterer Erhöhung des Bodycounts. Am Ende folgt dann ein Twist, der an sich gar net so blöde ist, leider aber nahtlos in den Abspann übergeht und einen schon recht ratlosen Zuschauer zurücklässt ... Ratlos in Bezug auf das Schicksal des verbliebenen Kanonenfutters. Seltsam. Dem Streifen selber fehlt es definitiv nicht an Härte, dafür an Spannung und halbwegs vernünftigen Darstellern. Auf ne trashige Art und Weise wird man aber recht ordentlich auf Final Destination 2 und 3 Niveau unterhalten. Und die Thai Girls sind der Burner ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Deuce Bigalow II: European Gigolo:
Nochmal einen ganzen Zacken derber als das Original stellt sich die Fortsetzung des Rob Schneider "Hits" dar und so niveaulos der größte Teil der Witze auch sein mag, man erwischt sich häufiger dabei, mal richtig laut loszulachen. So sind die Delphine, die eine Gruppe blinder Senioren angreifen, der Burner und auch so manche Szene zwischen Deuce Bigalow und seinen Kundinnen ist wirklich sehr witzig. Leider werden diese gelungenen Momente immer wieder durch die derben Pimmel, Kack und Wichswitze (Höhepunkt: Eine Russin mit Penisnase und passendem Auswurf!) geerdet und fast zerstört. Wie sich obendrein Til Schweiger und Jeroen Krabbe in diesen Unsinn verirren konnten, fragt man sich auch irgendwie permanent, wobei Schweiger ja recht schnell die Biege machen darf. Insgesamt niveaulose und peinliche Chose mit ein zwei gelungenen Gags ...
In diesem Sinne:
freeman
Nochmal einen ganzen Zacken derber als das Original stellt sich die Fortsetzung des Rob Schneider "Hits" dar und so niveaulos der größte Teil der Witze auch sein mag, man erwischt sich häufiger dabei, mal richtig laut loszulachen. So sind die Delphine, die eine Gruppe blinder Senioren angreifen, der Burner und auch so manche Szene zwischen Deuce Bigalow und seinen Kundinnen ist wirklich sehr witzig. Leider werden diese gelungenen Momente immer wieder durch die derben Pimmel, Kack und Wichswitze (Höhepunkt: Eine Russin mit Penisnase und passendem Auswurf!) geerdet und fast zerstört. Wie sich obendrein Til Schweiger und Jeroen Krabbe in diesen Unsinn verirren konnten, fragt man sich auch irgendwie permanent, wobei Schweiger ja recht schnell die Biege machen darf. Insgesamt niveaulose und peinliche Chose mit ein zwei gelungenen Gags ...
In diesem Sinne:
freeman
Die Eisprinzen:
Zunächst mal ... LOL ... der Film lebt einzig und allein von seiner vollkommen kaputten Grundidee. Und immer wenn er diese ins Spiel bringt und damit John Hedder und Will Ferrell gemeinsam auf dem Eis stehen oder sich in homophoben Geplänkel ergehen, kommt man hier aus dem Feiern nicht mehr heraus. Insbesondere die Eislaufszenen sind der Burner. Teilweise einfach nur genial komisch (auch dank der dämlichen Off Kommentare der Reporter) und teilweise einfach nur komplett respektlos. Ich sage nur Marilyn und JFK. Hedder ist der Sympathischere der beiden Hauptdarsteller, Ferrell gefällt am meisten, wenn er die tumbe Frank the Tank Schiene fährt. Die musikalische Untermalung ist teilweise nur kaputt. Und dennoch hat der Film auch einige Probleme. Abseits des Eises wird es arg lame. Eine eingeflochtene Liebesgeschichte nervt mit der ersten Sekunde, da man weiß, worauf das hinausläuft. William Fichtner wird ein wenig verschenkt und Craig T. Nelson habe ich auch schon deutlich besser gesehen. Ergo bleiben eben auch ein paar Längen nicht aus, doch geniale Einlagen wie die Verfolgungsjagd zu Fuß mit Schlittschuhen an den Füßen oder das Sexsüchtigen Treffen reißen auch die derbsten Hänger wieder raus.
Nach wie vor kann ich mir die Vernarrtheit der Amis in Will Ferrell aber absolut nicht erklären. Hier und da ist er witzig, keine Frage, aber einen Film durchgehend tragen kann er imo nach wie vor nicht. Dazu ist sein Humor zu seltsam, speziell, zu sehr unter die Gürtellinie zielend. Dennoch sind:
locker drin ...
Highlight aber war der eigentliche Kinobesuch. Hinter uns saß ein Pärchen. Machte in der Werbung noch auf verliebt, mit Knutschen und so. Auf einmal kam die Sexsüchtigen Szene mit einer derbe krassen Ische. Auf einmal der Typ hinter uns: "Boah, ist die geil. Guck dir die heiße Braut an." Dann ging es "Au" und er meinte: "Was denn?" Kurz war Ruhe, auf einmal sieht man die andere ordentliche Ische des Filmes in Reizwäsche. Auf einmal der Typ: "Boah, die ist scharf." Und ja, LOL, er saß ab da alleine im Saal und seine Ische ist raus LOL
In diesem Sinne:
freeman
Zunächst mal ... LOL ... der Film lebt einzig und allein von seiner vollkommen kaputten Grundidee. Und immer wenn er diese ins Spiel bringt und damit John Hedder und Will Ferrell gemeinsam auf dem Eis stehen oder sich in homophoben Geplänkel ergehen, kommt man hier aus dem Feiern nicht mehr heraus. Insbesondere die Eislaufszenen sind der Burner. Teilweise einfach nur genial komisch (auch dank der dämlichen Off Kommentare der Reporter) und teilweise einfach nur komplett respektlos. Ich sage nur Marilyn und JFK. Hedder ist der Sympathischere der beiden Hauptdarsteller, Ferrell gefällt am meisten, wenn er die tumbe Frank the Tank Schiene fährt. Die musikalische Untermalung ist teilweise nur kaputt. Und dennoch hat der Film auch einige Probleme. Abseits des Eises wird es arg lame. Eine eingeflochtene Liebesgeschichte nervt mit der ersten Sekunde, da man weiß, worauf das hinausläuft. William Fichtner wird ein wenig verschenkt und Craig T. Nelson habe ich auch schon deutlich besser gesehen. Ergo bleiben eben auch ein paar Längen nicht aus, doch geniale Einlagen wie die Verfolgungsjagd zu Fuß mit Schlittschuhen an den Füßen oder das Sexsüchtigen Treffen reißen auch die derbsten Hänger wieder raus.
Nach wie vor kann ich mir die Vernarrtheit der Amis in Will Ferrell aber absolut nicht erklären. Hier und da ist er witzig, keine Frage, aber einen Film durchgehend tragen kann er imo nach wie vor nicht. Dazu ist sein Humor zu seltsam, speziell, zu sehr unter die Gürtellinie zielend. Dennoch sind:
locker drin ...
Highlight aber war der eigentliche Kinobesuch. Hinter uns saß ein Pärchen. Machte in der Werbung noch auf verliebt, mit Knutschen und so. Auf einmal kam die Sexsüchtigen Szene mit einer derbe krassen Ische. Auf einmal der Typ hinter uns: "Boah, ist die geil. Guck dir die heiße Braut an." Dann ging es "Au" und er meinte: "Was denn?" Kurz war Ruhe, auf einmal sieht man die andere ordentliche Ische des Filmes in Reizwäsche. Auf einmal der Typ: "Boah, die ist scharf." Und ja, LOL, er saß ab da alleine im Saal und seine Ische ist raus LOL
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freeman
-
Taran-tino
- Action Prolet
- Beiträge: 1227
- Registriert: 04.10.2005, 21:33
- Wohnort: Wittenberge
Volltreffer - ein Supercoach greift durch
Martin Lawrence finde ich ja per se recht sympathisch, aber seine Filme abseits von Bad Boys sind einfach Müll ... dieser hier bildet endlich mal eine Ausnahme! Lawrence nimmt sich in dieser "runtergewirtschafteter Supertrainer nimmt sich eines Haufens Kinder an" Variante zugunsten der Kinder deutlich zurück und erscheint so überdie Maßen sympathisch. Das gilt dann auch für den ganzen Film, der für einen verregneten Nachmittag durchaus gediegene Unterhaltung bietet ... Feel Good Faktor und Ende inklusive ...
36 - Tödliche Rivalen
Starker Copthriller aus Frankreich. In diesem geht es um zwei Abteilungen der Pariser Polizei, die sich auf den Tod nicht ausstehen können, in Bezug auf einen Bäddie aber zusammenarbeiten müssen. Glücklicherweise sind zumindest die Chefs der Einheiten gute Freunde. Dachten sie zumindest, denn auf einmal wird der eine vom anderen verraten und landet im Knast, während der andere die Karriereleiter nach oben fällt und obendrein die Frau von dem inhaftierten "Freund" tötet. Damit stehen die Zeichen auf Tod ... Das Ergebnis wird dank eines kongenial melancholischen Scores zu einem herrlich elegischen, düsteren und unangenehmen Psychogramm zweier Charaktere, die von den beiden Hauptdarstellern genial verkörpert werden. Insbesondere ein endlich mal wieder NICHT Overactender Gerard Depardieu erzeugt mit seinem reduzierten Spiel eine geradezu diabolische Präsenz. Obendrein sieht der Film auch noch aus, wie die Stylebomben aus Frankreich halt aussehen! Fette Bilder, raffinierte Montagen und unvermittelte Gewaltausbrüche (inklusive einem dicken Shoot Out mit ausschließlich großkalibrigen Waffen). Sehr feiner Film. Eine höhere Note bekommt er von mir nur aufgrund seiner etwas umständlichen und teils etwas zu langsamen Inszenierung nicht ...
In diesem Sinne:
freeman
Martin Lawrence finde ich ja per se recht sympathisch, aber seine Filme abseits von Bad Boys sind einfach Müll ... dieser hier bildet endlich mal eine Ausnahme! Lawrence nimmt sich in dieser "runtergewirtschafteter Supertrainer nimmt sich eines Haufens Kinder an" Variante zugunsten der Kinder deutlich zurück und erscheint so überdie Maßen sympathisch. Das gilt dann auch für den ganzen Film, der für einen verregneten Nachmittag durchaus gediegene Unterhaltung bietet ... Feel Good Faktor und Ende inklusive ...
36 - Tödliche Rivalen
Starker Copthriller aus Frankreich. In diesem geht es um zwei Abteilungen der Pariser Polizei, die sich auf den Tod nicht ausstehen können, in Bezug auf einen Bäddie aber zusammenarbeiten müssen. Glücklicherweise sind zumindest die Chefs der Einheiten gute Freunde. Dachten sie zumindest, denn auf einmal wird der eine vom anderen verraten und landet im Knast, während der andere die Karriereleiter nach oben fällt und obendrein die Frau von dem inhaftierten "Freund" tötet. Damit stehen die Zeichen auf Tod ... Das Ergebnis wird dank eines kongenial melancholischen Scores zu einem herrlich elegischen, düsteren und unangenehmen Psychogramm zweier Charaktere, die von den beiden Hauptdarstellern genial verkörpert werden. Insbesondere ein endlich mal wieder NICHT Overactender Gerard Depardieu erzeugt mit seinem reduzierten Spiel eine geradezu diabolische Präsenz. Obendrein sieht der Film auch noch aus, wie die Stylebomben aus Frankreich halt aussehen! Fette Bilder, raffinierte Montagen und unvermittelte Gewaltausbrüche (inklusive einem dicken Shoot Out mit ausschließlich großkalibrigen Waffen). Sehr feiner Film. Eine höhere Note bekommt er von mir nur aufgrund seiner etwas umständlichen und teils etwas zu langsamen Inszenierung nicht ...
In diesem Sinne:
freeman
Ich geh kaputt...
Kampfansage:
Ja holla, der machte doch sogar richtig Spaß! Kommen wir zunächst zum Positiven: Derbstes Klischeehopping vom Allergeilsten, mit allen Ingredienzien, die Filme rocken lassen wie: dumme Story, geile Matte Paintings, sympathisch schlechte CGIs und wirklich extrem sympathische Hauptdarsteller. Positiv fiel auch der Versuch auf, ein kaputtes Zukunftsdeutschland zu entwerfen, dass insgesamt aber net viel anders aussah als hier im Osten manche Seitenstraße ;-). Die Action war fein über den Film verteilt und das Bemühen, allen großen Actionszenen etwas eigenes zu verleihen, habe ich - bis auf die üble Stroboskopeinlage - auch als sehr positiv empfunden. Die Nachteile wiegen da gar nicht so schwer, sind aber net wegzueuphorisieren ;-)
Der Bad Ass ist ne miese Lusche!!! Seine Schwester dagegen, die kleene Inzestbraut, war herrlich bitchy und komplett over the Edge! Die hätte man zum Oberbäddie aufbauen sollen. Die profunde und wirklich nette Action (auch von der coolen Choreo her) litt an einigen "stylischen" Verfehlungen wie Beschleunigungen und - imo das NO GO überhaupt bei Martial Arts - Jump Cuts in den Bewegungsabläufen. Obendrein sah man dem Film die Action Conzept Produktion an, denn hier roch optisch weitestgehend alles nach Pantoffelkino. Echtes Kino schaut halt dann doch anders aus. Arm war auch der Don Davis für Arme Score mit zu vielen Matrixelementen, der immer dann kickte, wenn er in die Hip Hop Mucke umkippte und dabei eher an Transporter und Co erinnerte als an den pseudocoolen Amihiphopmist. Ein Leichtes, da ja meist Französisch gerappt wurde!
Im Großen und Ganzen könnte man sicher noch viel mehr Negatives, allerdings auch viel mehr Positives finden! Ich fand das ganze Vehikel durch und durch sympathisch und werde zumindest meine VHS Aufzeichnung behalten ...
In diesem Sinne:
freeman
Ja holla, der machte doch sogar richtig Spaß! Kommen wir zunächst zum Positiven: Derbstes Klischeehopping vom Allergeilsten, mit allen Ingredienzien, die Filme rocken lassen wie: dumme Story, geile Matte Paintings, sympathisch schlechte CGIs und wirklich extrem sympathische Hauptdarsteller. Positiv fiel auch der Versuch auf, ein kaputtes Zukunftsdeutschland zu entwerfen, dass insgesamt aber net viel anders aussah als hier im Osten manche Seitenstraße ;-). Die Action war fein über den Film verteilt und das Bemühen, allen großen Actionszenen etwas eigenes zu verleihen, habe ich - bis auf die üble Stroboskopeinlage - auch als sehr positiv empfunden. Die Nachteile wiegen da gar nicht so schwer, sind aber net wegzueuphorisieren ;-)
Der Bad Ass ist ne miese Lusche!!! Seine Schwester dagegen, die kleene Inzestbraut, war herrlich bitchy und komplett over the Edge! Die hätte man zum Oberbäddie aufbauen sollen. Die profunde und wirklich nette Action (auch von der coolen Choreo her) litt an einigen "stylischen" Verfehlungen wie Beschleunigungen und - imo das NO GO überhaupt bei Martial Arts - Jump Cuts in den Bewegungsabläufen. Obendrein sah man dem Film die Action Conzept Produktion an, denn hier roch optisch weitestgehend alles nach Pantoffelkino. Echtes Kino schaut halt dann doch anders aus. Arm war auch der Don Davis für Arme Score mit zu vielen Matrixelementen, der immer dann kickte, wenn er in die Hip Hop Mucke umkippte und dabei eher an Transporter und Co erinnerte als an den pseudocoolen Amihiphopmist. Ein Leichtes, da ja meist Französisch gerappt wurde!
Im Großen und Ganzen könnte man sicher noch viel mehr Negatives, allerdings auch viel mehr Positives finden! Ich fand das ganze Vehikel durch und durch sympathisch und werde zumindest meine VHS Aufzeichnung behalten ...
In diesem Sinne:
freeman
Vielleicht solltest Du aber die Macher auch mit dem Kauf der preiswerten und mit interessanten Extras nur so vollgestopften Doppel-DVD unterstützen, die ihr Geld allemal wert ist (obwohl ich den Film sogar noch einen Zacken weniger gelungen finde als Du, aber er ist mir irgendwie sehr sympathisch). BTW, Actionconcept hat nur als Finanzier fungiert, mit dem Film selbst hatten die nix zu tun. Und wenn man bedenkt, dass der ganze Film nicht mal 300000€ gekostet hat, dann sehen auch die CGI verdammt gut aus, vor allem, wenn man sie mit denen teurerer B-Actionproduktionen vergleicht. Gerade das Truck-Chicken-Game ist visuell sehr überzeugend.freeman hat geschrieben:Kampfansage:
Ja holla, der machte doch sogar richtig Spaß! Kommen wir zunächst zum Positiven: Derbstes Klischeehopping vom Allergeilsten, mit allen Ingredienzien, die Filme rocken lassen wie: dumme Story, geile Matte Paintings, sympathisch schlechte CGIs und wirklich extrem sympathische Hauptdarsteller. Positiv fiel auch der Versuch auf, ein kaputtes Zukunftsdeutschland zu entwerfen, dass insgesamt aber net viel anders aussah als hier im Osten manche Seitenstraße ;-). Die Action war fein über den Film verteilt und das Bemühen, allen großen Actionszenen etwas eigenes zu verleihen, habe ich - bis auf die üble Stroboskopeinlage - auch als sehr positiv empfunden. Die Nachteile wiegen da gar nicht so schwer, sind aber net wegzueuphorisieren ;-)
Der Bad Ass ist ne miese Lusche!!! Seine Schwester dagegen, die kleene Inzestbraut, war herrlich bitchy und komplett over the Edge! Die hätte man zum Oberbäddie aufbauen sollen. Die profunde und wirklich nette Action (auch von der coolen Choreo her) litt an einigen "stylischen" Verfehlungen wie Beschleunigungen und - imo das NO GO überhaupt bei Martial Arts - Jump Cuts in den Bewegungsabläufen. Obendrein sah man dem Film die Action Conzept Produktion an, denn hier roch optisch weitestgehend alles nach Pantoffelkino. Echtes Kino schaut halt dann doch anders aus. Arm war auch der Don Davis für Arme Score mit zu vielen Matrixelementen, der immer dann kickte, wenn er in die Hip Hop Mucke umkippte und dabei eher an Transporter und Co erinnerte als an den pseudocoolen Amihiphopmist. Ein Leichtes, da ja meist Französisch gerappt wurde!
Im Großen und Ganzen könnte man sicher noch viel mehr Negatives, allerdings auch viel mehr Positives finden! Ich fand das ganze Vehikel durch und durch sympathisch und werde zumindest meine VHS Aufzeichnung behalten ...
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LivingDead
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Ich wollte mir gestern auch mal "Kampfansage" geben. Aber tatsächlich hab ich den Film nicht mal bis zur Hälfte durchgehalten... Die Musik hat genervt, die Action war viel zu hektisch geschnitten (nach jedem Kick kam ein Schnitt...) und die Hauptdarsteller waren dilettantisch. Kein Wunder, dass es der Film nicht (wie angekündigt) ins Kino geschafft hat... Es bleibt dabei: Irgendwie werde ich mit deutschen Actionfilmen nicht warm.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Jup. "Straight Shooter"... Hab den vor Jahren mal gesehen. War ziemlich langweilig und wirklich Action hatte der dann auch nicht zu bieten. Vorallem ging mir das auf amerikanisch getrimmte Getue ziemlich auf den Sack. Auch dass Heino Ferch so auf Bruce Willis macht, wirkt ziemlich lächerlich. Imo verpasst du da überhaupt nüschts...Vince hat geschrieben:Heute kommt auf em Vierten glaub ich auch wieder einer, oder? Wollte ja eigentlich mal reinschauen, allerdings ist ja heute UEFA-Cup-Finale.LivingDead hat geschrieben:Es bleibt dabei: Irgendwie werde ich mit deutschen Actionfilmen nicht warm.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Jau, nur im UEFA-Cup vermutlich auch nicht. Naja, auf jeden Fall wird heute mal auf Arte "Gerry" angesehen.LivingDead hat geschrieben:Jup. "Straight Shooter"... Hab den vor Jahren mal gesehen. War ziemlich langweilig und wirklich Action hatte der dann auch nicht zu bieten. Vorallem ging mir das auf amerikanisch getrimmte Getue ziemlich auf den Sack. Auch dass Heino Ferch so auf Bruce Willis macht, wirkt ziemlich lächerlich. Imo verpasst du da überhaupt nüschts...Vince hat geschrieben:Heute kommt auf em Vierten glaub ich auch wieder einer, oder? Wollte ja eigentlich mal reinschauen, allerdings ist ja heute UEFA-Cup-Finale.LivingDead hat geschrieben:Es bleibt dabei: Irgendwie werde ich mit deutschen Actionfilmen nicht warm.
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