Eraser + Eraser: Reborn

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Vince
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Eraser + Eraser: Reborn

Beitrag von Vince » 19.05.2007, 00:19

Eraser

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Originaltitel: Eraser
Produktionsjahr: 1996
Herstellungsland: USA
Regie: Chuck Russell
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, James Caan, Vanessa L. Williams, James Coburn, Robert Pastorelli, James Cromwell, Danny Nucci, Andy Romano, Nick Chinlund, Michael Papajohn, Joe Viterelli, Mark Rolston

Eraser - oder man könnte auch sagen: Terminator Special Edition, inklusive Emotionschip. Der Beschützer hat jetzt ein menschliches Gewissen und damit feiert eine Legende des Actionfilms schon mal ihren vorzeitigen Abschied.

Denn “Eraser” ist der letzte große Old School-Actioner des Hünen aus der Steiermark, der auszog, die Amerikaner das Ballern von Munition und fetten Onelinern zu lehren. Man kann nur spekulieren, warum es danach nie mehr so recht klappen wollte - vielleicht war Arnie einfach inzwischen zu alt, vielleicht hat auch Michael Bays “The Rock” mit seiner neuen Mischung aus Explosionen, Pathos und Hochglanz den Tunnel mit einem tosenden Steinschlag ein für allemal versperrt, wer weiß. Ich will nicht den letzten großen Erfolg unterschlagen, doch “Terminator 3" funktionierte eher auf der Retroschiene und war weniger eine weitere Entwicklung in die Zukunft, sondern vielmehr ein Schritt zurück. Und so sehen wir Schwarzenegger unter Chuck Russells Regie zum letzten Mal so, wie wir ihn nun, nach seiner Karriere, in Erinnerung behalten werden: in Aufsicht gefilmt, zwei Monsterguns in der Hand haltend und mit humorlosem Gesichtsausdruck schnell, aber zielgerichtet um sich ballernd.

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Das Skript von Tony Puryear und Walon Green ist eine todsichere Sache gewesen, denn ihm unterliegt ein eindeutiger Parallelismus zu “Terminator”, dem größten Erfolg in Schwarzeneggers Karriere. Wieder gibt es eine Firma, die mit gefährlicher Waffentechnologie experimentiert und erneut bekommt der Österreicher die Rolle des Beschützers auf den Leib geschrieben. Der Schützling, in “Terminator 2" noch ein hilfloser Junge, ist diesmal eine gutgläubige Frau, die dem FBI auf den Leim geht und sich plötzlich zwischen den Fronten wiederfindet. Passend besetzt mit Ex-Miss America Vanessa Williams, die erst mit diesem Film zurück in die kommerzielle Spur fand, lässt sich in dieser Beziehung und der in “T2" kein Unterschied finden - glücklicherweise wird auch komplett auf eine mögliche Romanze verzichtet, die sich Drehbuchautoren sonst in solchen Konstellationen ja fast reflexartig aus den Fingern saugen.

In Sachen Logik und Feingliedrigkeiten sind selbstverständlich Abstriche zu machen, aber wer etwas anderes erwartet hat, sitzt ohnehin im falschen Kino. Worauf es ankommt, ist eine flotte Handlung und reichlich furiose Action, und bei Gott, die liefert Russell ebenso variabel wie gut dosiert in teilweise einmaligen Sequenzen.

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Der Filmtitel an sich ist ja schon ein Versprechen, das mit der Opening Sequence sogleich eingelöst wird. “Eraser” beschreibt wie der “Terminator” wiederum einen Mann (respektive ein Objekt) der Tat, jemanden, der sich über seine Handlungen definiert - ein Zerstörer, ein Auslöscher. Schwächen, sprich einen vielschichtigen Charakter wird man damit hundertprozentig nicht erwarten. Statt dessen eine unzerstörbare Killermaschine - oder zumindest einen Mann, der auf seinem Gebiet die absolute Referenz ist. Und genau das bekommt man geboten. Verstohlen blitzen die Credits auf dem tiefschwarzen Hintergrund auf und zerren sich mit einem elektronischen Geräusch auseinander; dazu ein aufputschender Score, der einiges ankündigt. Die “Batman”-ähnliche Ausrüstungsmontage mit kurzen Close Ups von Händen, die irgendwelche Waffen am Körper befestigen, mystifizieren den Mann, der kurz darauf wie ein Schatten im schwarzen Ganzkörperanzug ein Haus betritt, wo ein paar Typen gerade dabei sind, eine Frau und eine Labertasche (Robert Pastorelli) zu foltern. Der erste der Eindringlinge stirbt per Kabel um den Hals, der zweite vor dem Kühlschrank mit einem Hühnchen im Mund. Ganz leise, bis der Anführer die Lunte riecht und die erste Schießerei - von der jeder weiß, wie sie ausgehen wird - ausbricht. Die Herren sind tot, der Mann im Samurai-Anzug zieht die Maske ab und es ist John Kruger (Schwarzenegger), der “Eraser”. Ohne Zeit zu verlieren, erfolgen wie eingeübt die weiteren Schritte: Kunstblut auf die beiden Überlebenden, Foto gemacht, zwei Leichen ins Wohnzimmer gelegt, die Polizei angerufen, die Hütte in Brand gesteckt und schon kennen wir die Arbeitsweise des Mannes, der in der folgenden Geschichte für Lee Cullens (Williams) Sicherheit verantwortlich sein wird.

Dann folgt ein wenig Handlung und Charaktereinführung, damit das folgende Wechselspiel aus Action und Storywende seinen Lauf nehmen kann. Dabei ist auffällig, dass die Actionsequenzen wie Höhepunkte extra vorbereitet werden und damit genaugenommen isoliert vom Rest ihren Lauf nehmen. Doch das stört deswegen nicht, weil jede dieser Szenen wie ein Storytwist funktioniert, der eine neue Zielausrichtung zur Folge hat. Beim ersten Angriff auf Lees Leben gewinnt die Zeugin erstmals Vertrauen zu Kruger; beim Einsatz im Heim einer anderen Zeugin wird der Maulwurf aus dem Zeugenschutzprogramm entlarvt. Im Flugzeug lernt Kruger den Maulwurf selbst kennen und so weiter.

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Bemerkenswert dabei ist der ungemeine Einfallsreichtum in Anordnung und Ausführung der Action. Man mag sich über mäßig animierte (für 1996 aber noch passable) CGI-Krokodile aufregen können oder die absurde Überzogenheit des Fallschirmsprungs, doch gerade letzterer ist das den Film selbst überdauernde Actionhighlight der kompletten Neunziger Jahre. Dass die Überlebenswahrscheinlichkeit dermaßen auf die Probe gestellt wird, ist nicht per se eine Neuheit; die Handschrift ist an dieser Stelle klar und deutlich die von James Bond. Dem fehlte allerdings die Griffigkeit und Over-the-Top-Attitüde, die Schwarzeneggers Sprung ins Nichts vorweisen kann. Technisch ist die Sequenz zwar nicht unbedingt perfekt, aber begonnen beim Storyboard bis zur Konsequenz bei der Umsetzung wirkt die Fallschirmszene wie eine Adrenalinkapsel, die direkt in die Hauptschlagader gepumpt wird. Die Schnittmontage gerade kurz vor der Landung ist unglaublich effektiv und muss sich vor der entsprechenden Szene in “Gefährliche Brandung” nicht verstecken. Sie wird dann - auch das ist typisch Schwarzenegger - auf dem sicheren Boden mit erleichterndem Humor gebrochen, wenn sich zwei Kinder auf ein Tauschgeschäft “Fallschirm plus 50 Dollar gegen Daddys Auto” einlassen. Der verdutzte Gesichtsausdruck des Hauptdarstellers und die ungläubig ausgesprochene Nachfrage “50 Dollars?” mit ihrem österreichischen Akzent sind Ergebnis mehrerer Ausflüge in die Welt der Selbstironie mit Filmen wie “Last Action Hero” oder “True Lies”.

Schwarzenegger bleibt bei alledem selbstverständlich der Mann, der niemals aufgibt. Der Nervenkitzel in der Luft ist schnell verarbeitet, aber auch sonst bleibt dem Mann nichts erspart: Da bohren sich Teile eine Splitterbombe durch die Hand und ein Holzsplitter einer zusammenfallenden Lagerhalle spießt das Bein auf in einer Explizitheit, die sonst seinen härteren Filmen vorbehalten war. Doch gilt der Vorsatz “Fremdkörper aus dem Fleisch ziehen, Mund abputzen und weiter geht’s”. So groß der Schaden, so wahrscheinlich, dass es eben am Ende doch nur eine Fleischwunde bleibt. Zwar fehlt John Kruger die Emotionslosigkeit einer Maschine, doch rein physisch funktioniert er wie eine solche.

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Das Cover zeigt dann aber doch, dass sich der Mann mit den durchaus menschlichen Denkprozessen im Finale doch noch in eine Maschine verwandelt, zumindest für einige Sekunden. Bei der Maschinisierung hilft ihm die Railgun, neben dem Star am Set sicherlich das Element, das dem Projekt im Vorfeld eine hilfreiche Werbung war. Den Einsatz einer Technologie, “die sonst auf Kriegsschiffen montiert wird”, als Handfeuerwaffe - das ist schon sein Publikum wert und der Einsatz der Hi-Tech-Monster verspricht in Händen der Bösen wie auch des Guten nicht zu viel. Wie hochpräzise Miniraketenwerfer lässt Russell die Projektile durch die Luft wirbeln, einen (per CGI generierten) Dunst aus blauen und grünen Stoffen hinterlassend, die kurz nach Eintreffen des Blitzgeschosses wieder oxidieren. Das schaut fantastisch aus und spätestens, wenn am Ende eine ganze Halle zu Bruch geht und ein Gefecht zwischen zwei Türmen am Hafen seinen Lauf nimmt, kann sich der Actionfanatiker ein Honigkuchengrinsen nicht mehr aus dem Gesicht wischen. Gut zehn Jahre später muss ich sagen, dass ich seitdem keine ähnlich innovative Erneuerung der Schusswaffen-Action mehr festgestellt habe.

Kurz zusammengefasst: Mit “Eraser” darf man zufrieden den Abschied Schwarzeneggers aus seinem klassischen Metier feiern. Ein letztes Mal darf er seinen eigenen Mythos untermauern anstatt wie kurz darauf an ihm zu nagen. Die Zutaten sind alle da und sie funktionieren damals wie heute: ein Larger-than-Life-Held, große Explosionen, bahnbrechende Actionszenen voller Variation, ein etwas plattes, aber zweckmäßiges Skript, ein (glücklicherweise nicht zu aufdringlicher) Buddy, eine hübsche Frau in Not, ein gemeiner Verräter-Fiesling und last but not least ein dicker Score, der das Gerüst beisammenhält. Faszinierend ist es, dass exakt dieser Film, würde er genauso heute gedreht werden - mit einem ebenso jungen Schwarzenegger, mit absolut den gleichen Kameraeinstellungen und allem drum und dran - vermutlich ganz anders aufgenommen worden wäre, denn im Actiongenre hat sich zu viel getan. Erstaunlich, dass man einen Film wie “Eraser” heutzutage immer noch akzeptiert, aber eben nur nach Berücksichtigung seines Entstehungsdatums und der Vita seines Stars...
ganz, ganz dicke :liquid7:

Eine DVD gibt es schon seit den Anfangstagen des Mediums von Warner. Dementsprechend sieht sie auch aus: Verpackung ist ein Snapper (ich weiß nicht, ob es inzwischen auch Amarays gibt, von Amazon wurde mir kürzlich allerdings noch eine Snapper geschickt), die Disc ist kaum bedruckt, der Film startet sofort nach Einlegen und wenn man auf "Menü" drückt, erscheint ein starres Bild mit ein paar martialischen Menüpunkten. An Extras gibt es nur den Trailer. ABER Bild- und vor allem Tonqualität sind absolut ordentlich. Dennoch wäre eine Special Edition mal ganz witzig. ;)
Ab 16 uncut, mit viel lecker Krokodilschpläddor.

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Eraser: Reborn

Beitrag von Sir Jay » 19.05.2007, 00:40

freeman radiert rum

Eraser: Reborn

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Originaltitel: Eraser: Reborn
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: John Pogue
Darsteller: Dominic Sherwood, McKinley Belcher III, Mampho Brescia, Soyama Mbashe, Rizelle Januk, Sven Ruygrok, Jacky Lai, Eddie Ramos, Colin Moss, Nathan Castle u.a.

Mason Pollards Job ist das Ausradieren von Existenzen. Doch er kappt die unterschiedlichsten Lebenslinien nur zum Schein, um hernach seinen “Opfern” eine neue Identität zu vermachen und ein sicheres Leben im Zeugenschutzprogramm zu garantieren. Sein aktuellster Job: Sexy Rina Kimura, die ihren Ehemann, einen mächtigen Kartellboss, gemeuchelt hat, und bereit ist, gegen das gesamte Kartell auszusagen…
:liquid6:

Zur Kritik von "Eraser: Reborn"

In diesem Sinne:
freeman

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Beitrag von Vince » 19.05.2007, 00:45

Sir Jay hat geschrieben:
19.05.2007, 00:40
und ich dachte, der streifen landet gar nicht mehr hier in diesen unseren Kreisen xD

Vorbildliche Würdigung dieses Klassikers, der bei mir auch zu den Lieblingen unter Arnolds Schaffen zählt.

BTW: die eraser gibt es (laut aussage der TV-spielfilm) auch in echt, aber ob deren Arbeit tatsächlich so aussieht? :lol:
Danke dir! Ja, war jetzt ein spontaner Entschluss, die Kritik zu schreiben - war auch ganz verwundert, dass wir den noch nicht drin hatten. Ich habe mir ja vor wenigen Tagen endlich mal die DVD besorgt für nen Fünfer, nachdem ich bisher nur die VHS hatte, und mir den Streifen heute nach ein paar Jahren (aber insgesamt bestimmt zum 15. Mal) mal wieder genehmigt. Erstmals auf englisch. Richtig schönes Gefühl war das, als wäre ich wieder zurück in die 90er gebeamt worden. :wink:

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Beitrag von Sir Jay » 19.05.2007, 00:50

Wie konnten eigentlich die piloten in dem Flugzeug nochfliegen, nachdem die Windschutzt scheibe zerbrochen war? :lol:

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Beitrag von Vince » 19.05.2007, 00:54

Jo die müssen sich auch gedacht haben, jetzt bloß kein Vogelschiß... aber war ja wurscht, es war ja schon absurd, dass der mit dem zerfetzten Triebwerk überhaupt noch wenden konnte... oder dass Arnie sich von außen festhalten konnte und es sogar noch schaffte, die Arme anzuwinkeln... aber wurscht, nur so rockt es.

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Beitrag von Sir Jay » 19.05.2007, 00:55

Vllt bewirkt Vanessa Williams hautcreme, mehr als uns lieb is?

kennsu die hautcreme werbung von der dame? xD

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Beitrag von Vince » 19.05.2007, 00:59

Net wirklich, ich bin wohl nicht ganz die Zielgruppe...

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Beitrag von Sir Jay » 19.05.2007, 01:02

musst eignetlich nur zur richtigen Zeit auf den richtigen sender schalten, und schon wirste zeuge soner dauerwerbesendung.

Nur neuen Trainingsgeräten schenke ich weniger glauben :lol:

und um auf den Film zurückzukommen.

Irgendwie habe ich ein ausgesrprochenes Talent dafür, schlechte Computer effekte nicht ganz als solche zu registrieren. :lol:
Die Krokodil szene sah zwar etwas künstlich aus, aber wirklich schlecht fand ichs nicht.
Selbst die Effekte in Mortal Kombat fand ich irgendwie ulkig, und war in Reviews von harten worten wie "schrecklich billige Effekte" ein wenig überrascht.

Wenn ich mal zurückende, fällt mir auf anhieb nur ein film mit WIRKLICH schlechten effekten ein, und das war Swat:Warhead One mit Oli Gruner X.x

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Beitrag von Cyborg Cop » 19.05.2007, 01:08

Tolles Review, finde auch, daß es dem Film absolut gerecht wird. Damals im Kino fand ich den zuerst super, aber auch nicht so wirklich. Die 7/10 geht völlig in Ordnung, auch von meiner Seite aus. Es ist einfach nicht DER kultige Überhammer wie T1, Commando oder City Hai.

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Beitrag von Vince » 19.05.2007, 01:09

"Schlechte Effekte", das hat natürlich auch immer was damit zu tun, ob sie vom Stil her in den Film passen. Also an den Mortal Kombat-Effekten (sofern wir hier von teil 1 reden) hatte ich auch nichts auszusetzen. Die sind zwar schon ziemlich schwach, passen aber durchaus zu dem trashigen Flair. Dir Krokodile in Eraser, naja, ich persönlich finde sie auch nicht so schlimm. Der Watschelgang des letzten Krokodils, das dann ne Kugel in die Denkhöhle kriegt, rult sogar. :lol: Aber man kann die schon kritisieren, zumal der CGI-Einsatz an dieser Stelle einfach unnötig ist, das hätte man locker mit Live-Animals und Animatronik machen können. Da aber die Action in Eraser eh extrem vielseitig ist, find ich die Krokodile jetzt auch nicht weiter tragisch.

@Cyborg Cop: Thx! Naja, es ist halt nicht mehr ganz der superoldschoolige Streifen, aber eben ein schöner Abschluss, bevor dann eben Bruckheimer und Bay zugeschlagen haben.

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Beitrag von Sir Jay » 19.05.2007, 01:14

also in city hai sehe ich nicht gerade nen kultfilm X.x

das finale war einfach nur schwach.

Imo einer der schwächeren 80's Arnies

Mein ganz persönlicher Arnie Favo war irgendwie immer Running Man. Mit dem hatte ich es besonders, bis ich er wachsen wurde, und merkte, dass Total Recall eigenltich viel besser is :lol:
mal ganz abgesehen von T2 ;)

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Beitrag von kami » 19.05.2007, 08:02

Sehr gelungene Rezi, Vince, und angemessene Würdigung eines meiner Lieblings-Schwarzeneggers, der in meiner persönlichen Wertschätzung deutlich über den hier genannten COMMANDO, RUNNING MAN, aber auch PREDATOR steht. ERASER rockt, ist für eine 16er Freigabe sehr brutal, da stören auch einige nicht mehr ganz taufrische FX nicht.
Von mir gibts gute :liquid8:

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Beitrag von wolfman » 19.05.2007, 09:10

Tolles Review. Ich glaube die DVD landet heute mal wieder im Player! :D

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Beitrag von freeman » 19.05.2007, 13:38

Der Eraser ist einfach zu genial. Da kann man einfach von Anfang bis Ende ohne jede Reue durchfeiern. Ich glaube, ich persönlich hätte mir nur prägnantere und zupackendere Baddies gewünscht. Zwar sind die nämlich hochkarätig besetzt, bleiben aber bis auf eine Ausnahme recht blass ... imo.

Heute kommt ja die Dolph Lundgren Variante Agent Eraser im TV. Schaut mal rein, damit ihr wisst, was ihr an diesem Arnieklassiker hier habt ;-)

@ Vince: Sehr feines Review! Film bekommt von mir ne :liquid8:

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von Vince » 19.05.2007, 13:58

Thx Leuts. Schön, dass ich einen sogar zum erneuten Anschauen animieren konnte. ;)

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Beitrag von Sir Jay » 19.05.2007, 21:15

james caan finde ich übrigens auch ganz cool irgendwie 8-)
Ein richtig guter bösewicht isser nicht so ganz, aber ich mag ihn trotzdem irgendwie!!

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Beitrag von Andy Lau » 20.05.2007, 13:36

Hab mir die DVD ebenfalls letzte Woche Montag für 4 Euro im Kaufhof mitgenommen und mir den Film seitdem auch schon wieder 2 mal angesehen. War , ist und bleibt einer meiner Schwarzenegger - Favoriten, gleich neben COMMANDO , RED HEAT , T 2 und TOTAL RECALL und bekommt deshalb sehr gute :liquid8: .
Lache und die ganze Welt lacht mit Dir,
weine und Du weinst allein.

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Beitrag von LivingDead » 20.05.2007, 15:20

Feines Review... auch von mir bekommt der Streifen solide 7 Punkte.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead

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Beitrag von Hannibal » 20.05.2007, 15:38

Sehr coole Review, Vince!

Mag den Film auch sehr, wunderbar abwechslungsreich, herrlich Old School. Die paar negativen CGIs stören zwar ein wenig, aber fallen nicht zu stark ins Gewicht...ist halt noch vertretbar...
:liquid8: von mir

MFG
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Beitrag von TonyTorpedo » 26.06.2007, 17:18

Die Arni Action Ära endet mit True Lies auch wenn Eraser als sein letzter grosser Blockbuster gehandelt wird. Regie, Schnitt, Besetzung und Effekte sind nicht Oldschool sondern für einen 96er Actionfilm dieser Machart einfach nicht mehr zeitgemäss.

Ne 6/10 und sogar mein zwölfjähriger Sohn war nicht gerade begeistert. 8-)

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Beitrag von Sir Jay » 26.06.2007, 17:31

Image does not exist xD

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Beitrag von SAB » 24.10.2007, 14:05

Für mich Arnies letzter große Action-Streifen (abgesehen von T3), der noch voll und ganz überzeugen konnte! Da hat Arnie auf jeden Fall nochmal alles gegeben! Ein cooler Action-Streifen, der immer wieder Spaß macht!

Von mir ebenfalls 8 / 10 Punkte!
"Die Eulen sind nicht, was sie scheinen!" Riese aus Twin Peaks

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Beitrag von Rico » 20.08.2008, 21:53

Eraser ist auch einfach nur geil, das Finale mit den zwei Shockwellen-Guns ist mal voll der Burner, gehört zum besten was ich im actionbereich gesehen habe!! 8-)
Wenn mich jemand braucht, ich bin auf dem Klo...

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Beitrag von McClane » 21.08.2008, 08:47

Dem allgemeinen Wertungskonsens kann ich mich anschließen. Geile Action, super Oneliner, top Besetzung... ist halt teilweise etwas arg übertrieben und die CGI-Effekte nicht hundertprozentig der Burner, dafür Actionkino der schönen alten Schule: Sich mit einer Hand Container hochziehen, mit zwei Wummen ein ganzes Hafenviertel verwüsten... das macht Laune.

:liquid8:
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

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Beitrag von Sir Jay » 21.08.2008, 13:59

Ja hier werden alle niederen Instinkte befriedigt :lol:

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