Stirb Langsam I - V
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- Action Prolet
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Stirb Langsam 4.0
War heute um 17:15 drin. Die Eindrücke mußten sich erstmal setzen, bin jetzt einigermaßen soweit, mich zu äußern. Also, es war ein ganz netter Actionfilm, aber mehr nicht. Die meißten Actionszenen boten nichts neues, außer die Kraftwerksexplosion (da hats mich echt gepackt ) und die Jet-/Truckszene, allerdings gefielen mir die vergleichbaren Szenen in True Lies und MI3 ein ganzes Stück besser.
Für PG-13 war der Film erstaunlich hart, etwa so, wie der letzte Bond.
Heftig fand ich etwa den Zweikampf zwischen Willis und Maggie Q. Die Gute muß da echt einiges einstecken, aber Willis ebenso. Insgesamt schienen mir die Zweikämpfe aber etwas zu kurz gekommen zu sein, als in den anderen Filmen der Reihe. Aber auch sonst gibts einige Härten. Gelegentlich sind schon Einschusslöcher zu sehen (bei Menschen), nur eben nicht so explizit, wie bei einer höheren Freigabe.
Zwischen den Actionszenen allerdings gabs viel Computerkauderwelsch. Ständig wurde irgendwas up- oder downgeloadet, irgendwas gehackt. Damit konnte ich mich nicht so ganz anfreunden. Die Dialoge zwischen Willis und dem Hacker waren ok, hätten aber noch besser sein können, genervt haben sie zum Glück nicht und manchmal gab es richtig geile Wortwechsel (auch mal mit einem Oneliner kombiniert).
Spannend war der Film nur stellenweise, aber nicht durchgängig, wie es im ersten Teil so beispielhaft gelungen ist.
Bleibt also ein etwas überdurchschnittlich bis guter Actionfilm. Langweilig und zäh kann er nicht gewesen sein. Als ich nach einer gefühlten halben Stunde auf die Uhr schaute, war schon eine Stunde des Films vorbei.
Als Actionfilm UND Die-Hard-Film . Wohlgemerkt, die anderen Teile der Reihe würde ich alle höher bewerten, den vierten sehe ich nur als etwas schwächer, als den dritten an.
War heute um 17:15 drin. Die Eindrücke mußten sich erstmal setzen, bin jetzt einigermaßen soweit, mich zu äußern. Also, es war ein ganz netter Actionfilm, aber mehr nicht. Die meißten Actionszenen boten nichts neues, außer die Kraftwerksexplosion (da hats mich echt gepackt ) und die Jet-/Truckszene, allerdings gefielen mir die vergleichbaren Szenen in True Lies und MI3 ein ganzes Stück besser.
Für PG-13 war der Film erstaunlich hart, etwa so, wie der letzte Bond.
Heftig fand ich etwa den Zweikampf zwischen Willis und Maggie Q. Die Gute muß da echt einiges einstecken, aber Willis ebenso. Insgesamt schienen mir die Zweikämpfe aber etwas zu kurz gekommen zu sein, als in den anderen Filmen der Reihe. Aber auch sonst gibts einige Härten. Gelegentlich sind schon Einschusslöcher zu sehen (bei Menschen), nur eben nicht so explizit, wie bei einer höheren Freigabe.
Zwischen den Actionszenen allerdings gabs viel Computerkauderwelsch. Ständig wurde irgendwas up- oder downgeloadet, irgendwas gehackt. Damit konnte ich mich nicht so ganz anfreunden. Die Dialoge zwischen Willis und dem Hacker waren ok, hätten aber noch besser sein können, genervt haben sie zum Glück nicht und manchmal gab es richtig geile Wortwechsel (auch mal mit einem Oneliner kombiniert).
Spannend war der Film nur stellenweise, aber nicht durchgängig, wie es im ersten Teil so beispielhaft gelungen ist.
Bleibt also ein etwas überdurchschnittlich bis guter Actionfilm. Langweilig und zäh kann er nicht gewesen sein. Als ich nach einer gefühlten halben Stunde auf die Uhr schaute, war schon eine Stunde des Films vorbei.
Als Actionfilm UND Die-Hard-Film . Wohlgemerkt, die anderen Teile der Reihe würde ich alle höher bewerten, den vierten sehe ich nur als etwas schwächer, als den dritten an.
- Sir Jay
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zum thema deutsche Synchro bei Teil 3
Wieso kriegt der eigentlich nicht ne neusynchro mit manfred Lehmann?
Gibt doch mittlerweile nen ganzen Haufen Filme, die ne neusynchro spendiert bekommen, siehe alte John Woo filme...warum macht man sich bei einem lohnenden Blockbuster wie Die Hard 3 nicht auch diese Mühe?
Wieso kriegt der eigentlich nicht ne neusynchro mit manfred Lehmann?
Gibt doch mittlerweile nen ganzen Haufen Filme, die ne neusynchro spendiert bekommen, siehe alte John Woo filme...warum macht man sich bei einem lohnenden Blockbuster wie Die Hard 3 nicht auch diese Mühe?
Meine Review zur 4 kommt die Tage ... Ich sehe es wie kami: Klar besser als die störrische 3, die einfach nicht zu Potte kommt. Das Problem hat der hier zwar auch irgendwo, gleicht es aber durch imo geniale Action wieder aus. Habe mich richtig gerockt gefühlt. Leider hat der Film auch einige echte Macken ... aber er is einfach ne Heidengaudi. Müsste ich vom Krawallfaktor her vergleichen, welcher der letzten gßen Kracher ähnlich gerummst hat, kommt mir fast nur Bad Boys II in den Sinn ... Klarer Anwärter auf den Holzer des Jahres ... Brett ... imo ;-)
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Ja, davon war ich auch nicht begeistert, zumal ja auch gar nicht begründet wurde, wieso die Hacker sich mal einfach so bei der Cyberpolizei reinhacken können. Man sollte meinen, die hätten auch ein paar Superspezis engagiert.Cyborg Cop hat geschrieben: Zwischen den Actionszenen allerdings gabs viel Computerkauderwelsch. Ständig wurde irgendwas up- oder downgeloadet, irgendwas gehackt. Damit konnte ich mich nicht so ganz anfreunden.
Wenn ich´s mir recht überlege, dann hatte der Film schon wirklich ne ganze Menge Schwächen, die aber nie ernsthaft mein Sehvergnügen beeinträchtigt haben.
- jack warrior
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Ich hoffe, die haben auch nur annähernd das Zerstörungspotential an Bord wie der gute McClane ... Wenn ja, hammer zwei Bretter dieses Jahr ;-)StS hat geschrieben:Na ja - halt so lange bis die Transformatoren die Leinwand erbeben lassen...freeman hat geschrieben:... Klarer Anwärter auf den Holzer des Jahres ...
In diesem Sinne:
freeman
Was für ein herrlich altmodischer Actionoverkill, aber die Kritik an dem Streifen kann man größtenteils nachvollziehen. So Old school diese Over-Top-Action und simple Story auch ist, so wenig kommt wirkliches "Die Hard"-Flair auf, dafür ist Bruce' Spiel zu austauschbar. Sein Sidekick macht die Sache überraschend gut, der Bad Guy hingegen ist an Blässe kaum zu überbieten. Seine Motivation ist unglaubwürdig und er scheint noch weniger Eier in der Hose zu haben als die Hacker-Freaks. Was mich beinahe am meisten gestört hat, war der Look. "Die Hard" ist kein fucking "Underworld", Herr Wiseman, überall dieser Scheiß-Blaufilter, das hat gesuckt irgendwie, weil dieser unterkühlte Look gar nicht zu der Reihe passt imo. Die Actionszenen waren größtenteils ziemlich geil, allerdings meist ziemlich kurz und knackig, hätte mir da nen deftigeren, ausführlicheren Showdown gewünscht. Klar, das mit dem Jet war ganz nett, wirkte aber auch recht selbstzweckhaft, weil völlig blödsinnig ins Skript gepresst. An die Action von "Bad Boys 2" kommt das für mich definitiv nicht ran, weil das ganze viel spektakulärer breitgetreten wird, als hier. Dennoch hatte man seinen Spaß, nochmal Bruce Willis in der Rolle seines Lebens auf der Leinwand zu sehen. Ein Actiondinosaurier verpackt in neuem Gewand...für meinen Geschmack zu neu. So bleibt ein guter Actionfilm, aber für einen richtigen Old School-Streifen hätte es wohl auch nen Old-School-Regisseur gebraucht...
MFG
Hannibal
MFG
Hannibal
Dito, ich hätte mir am liebsten Renny Harlin gewünscht.
Der Blaufilter suckt wirklich und manchmal hatte ich echt das Gefühl, ich sehe den neuen Underworld-Streifen. Und ja, die Jet-Szene war geil, aber wirklich ein wenig übertrieben.
Ansonsten hab ich nicht viel auszusetzen. Trotz der extrem vielen Action ist die Spannung zu jeder Sekunde vorhanden, sehr cool auch dass der Film bereits nach wenigen Minuten voll abgeht. Die Schauspieler waren alle OK, auch der Bösewicht ging noch, wenngleich er nicht an die alten rankommt. Und über den wie immer coolen Bruce brauch man ja kein Wort mehr zu verlieren.
und somit schlechter als die 1 und 2, aber besser als die 3.
Der Blaufilter suckt wirklich und manchmal hatte ich echt das Gefühl, ich sehe den neuen Underworld-Streifen. Und ja, die Jet-Szene war geil, aber wirklich ein wenig übertrieben.
Ansonsten hab ich nicht viel auszusetzen. Trotz der extrem vielen Action ist die Spannung zu jeder Sekunde vorhanden, sehr cool auch dass der Film bereits nach wenigen Minuten voll abgeht. Die Schauspieler waren alle OK, auch der Bösewicht ging noch, wenngleich er nicht an die alten rankommt. Und über den wie immer coolen Bruce brauch man ja kein Wort mehr zu verlieren.
und somit schlechter als die 1 und 2, aber besser als die 3.
Underworld IST zugedröhnt mit Blaufiltern und ja, genau wie Hannibal sagt, die Atmosphäre erinnert wirklich eher an Wisemans Vorgängerwerke als an die Stirb Langsam-Filme.
Ansonsten überrascht mich enorm (und ein bisschen erschreckt es mich auch), wie wohlwollend der in Bezug auf die Franchise komplett mißlungene Film trotzdem noch aufgenommen wird und wie einfach man sich offenbar damit anfreundet, dass die Reihe derart verfremdet wird. Ich tu mich damit wesentlich schwerer; ich finde das inakzeptabel und hätte eigentlich erwartet, dass das bei den richtigen Fans der Reihe auch der Fall ist. Aber offenbar ist man heute so geil auf einen fetten Actioner, dass man selbst das in Kauf nimmt, anders kann ich mir das nicht erklären.
EDIT: Außerdem weiß ich nicht, was plötzlich alle an der 3 zu mosern haben, dass der schlechter sein soll als der neue Streifen. Kurz: Ich versteh euch nicht, Leute.
Ansonsten überrascht mich enorm (und ein bisschen erschreckt es mich auch), wie wohlwollend der in Bezug auf die Franchise komplett mißlungene Film trotzdem noch aufgenommen wird und wie einfach man sich offenbar damit anfreundet, dass die Reihe derart verfremdet wird. Ich tu mich damit wesentlich schwerer; ich finde das inakzeptabel und hätte eigentlich erwartet, dass das bei den richtigen Fans der Reihe auch der Fall ist. Aber offenbar ist man heute so geil auf einen fetten Actioner, dass man selbst das in Kauf nimmt, anders kann ich mir das nicht erklären.
EDIT: Außerdem weiß ich nicht, was plötzlich alle an der 3 zu mosern haben, dass der schlechter sein soll als der neue Streifen. Kurz: Ich versteh euch nicht, Leute.
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- Action Prolet
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Liegt vielleicht daran, daß einfach härtere Actionfilme und reinrassige Actionfilme überhaupt in der laufenden Dekade ziemlich Mangelware sind. In der Not frißt man halt alles.Aber offenbar ist man heute so geil auf einen fetten Actioner, dass man selbst das in Kauf nimmt, anders kann ich mir das nicht erklären
Vielleicht ist das so. Natürlich ist das hypothetisch, aber ich bleib trotzdem auf der Position: Stünde da nicht Stirb Langsam drüber, würden Leute wie du, die das im Rahmen der Franchise äußerst kritisch sehen, den Film beigeistert abfeiern. Und eigentlich geht der 4. Teil doch konsequent weiter: Nach einem Hochhaus, einem Flughafen und einer Stadt ist nun halt ein ganzes Land an der Reihe und McClane bildet die Konstante - ich verstehe nicht, wo dir das feeling abhanden kommt?Vince hat geschrieben:Ansonsten überrascht mich enorm (und ein bisschen erschreckt es mich auch), wie wohlwollend der in Bezug auf die Franchise komplett mißlungene Film trotzdem noch aufgenommen wird und wie einfach man sich offenbar damit anfreundet, dass die Reihe derart verfremdet wird. Ich tu mich damit wesentlich schwerer; ich finde das inakzeptabel und hätte eigentlich erwartet, dass das bei den richtigen Fans der Reihe auch der Fall ist. Aber offenbar ist man heute so geil auf einen fetten Actioner, dass man selbst das in Kauf nimmt, anders kann ich mir das nicht erklären.
Zugegeben ist damit allmählich wirklich das Ende der Fahnenstange erreicht was die Figur McClane angeht, denn er ist schließlich kein James Bond und die ganze Welt wäre selbst für ihn eine Nummer zu groß - aber das ist die Sache ja hier schon fast und damit spielt der Film ja nunmal auch, dass das ganze Szenario eigentlich über den Kopf vom Willisbruce wächst, aber dieser Dinosaurier nunmal immer noch mit dem Faustkeil gegen Bits und Bytes ein letztes mal erfolgreich ist und daraus genau wie in den Vorgängern der Mythos weiter befeuert wird. Aber wäre man nun nach dem 3. Teil wieder einen Schritt zurückgegangen, wären wie jetzt die "Übertrieben!" und "Seelenlos!"-Schreier die Kritiker hingegangen und hätten sich auf den Punkt "gabs doch alles schonmal" und "denen fällt aber auch nix neues mehr ein!" eingeschossen.
Da kann man sich nun aussuchen, was einem lieber wäre, ich bin mit dem Ergebnis nunmal echt zufrieden und sehe ein Sequel fast auf dem Niveau des dritten Teils, welcher gleichwohl aber - und da stimm ich dir in Bezuf auf Teil 3 zu - noch knapp die Nase vorn hat. Du siehst, ich bin mittlerweile bei 8,5/10 für Teil 4 angelangt, das wird aber trotzdem aufgerundet. ;)
Teil 1: 10/10. Actionrevolution. Subgenre begründet. (dumme Bullen verhindern keineswegs die verdiente Höchstnote ;) )
Teil 2: 9/10. Fast perfekte Fortsetzung und schickes neues Szenario.
Teil 3: 9/10. Innovativer als Teil 2 und trotzdem ohne Die Hard-feeling-Verlust!
Teil 4: 8,5/10: ja sicher, unter dem Label Die Hard könnte man an diesem oder jenem rummäkeln und gerade in der zweiten Hälfte ist manches gar fast etwas in True Lies-Richtung übertrieben geraten, aber ingesamt -und da muss man einfach mal ehrlich die Marke Bruce Willis / McClane ausblenden oder zumindest nicht als Jahrhunderfilmversprechen hernehmen- ist das einfach ein herrlicher Actionspaß vom allerfeinsten gewesen, der sich in den richtigen Momenten selbst auf die Schippe nimmt und wiederum wenns passt das nötige Timing für staubtrockene oneliner und Brachiallösungen vom Brachiallösungsmeister himself parat hält.
(aufgerundet von 8,5 )
Naja, abfeiern nicht gerade (das Skript ist nun mal Sondermüll und zwischen den Actionszenen hab ich mich oft arg gelangweilt - ich konnte nie und werde nie was mit dem Computerhackerkram anfangen können), aber eine knappe 8/10 wäre vielleicht drin. Daraus mache ich auch gar keinen Hehl, aber ich habe imo auch das Recht, ihn im Rahmen der Franchise abzuwerten, denn er trägt nun mal den Titel "Die Hard" und einen solchen erwartet man auch.Fäb hat geschrieben: Vielleicht ist das so. Natürlich ist das hypothetisch, aber ich bleib trotzdem auf der Position: Stünde da nicht Stirb Langsam drüber, würden Leute wie du, die das im Rahmen der Franchise äußerst kritisch sehen, den Film beigeistert abfeiern.
Und eigentlich geht der 4. Teil doch konsequent weiter: Nach einem Hochhaus, einem Flughafen und einer Stadt ist nun halt ein ganzes Land an der Reihe und McClane bildet die Konstante - ich verstehe nicht, wo dir das feeling abhanden kommt?
Kurz nach dem Kinobesuch war ich mir noch nicht so ganz hundertprozentig sicher, aber jetzt kann ich dir eine hundertprozentige Antwort geben: Es ist Len Wiseman. Durch Wiseman ist das Feeling abhanden gekommen. Man hätte ja eigentlich von Anfang an skeptisch sein sollen (und viele waren es auch), aber ich wollte davon nix hören und hab dem Kerl einfach mal vertraut, dass er weiß, dass das kein Underworld Teil 3 werden soll. Ist es selbstverständlich per se auch nicht geworden, aber eine gewisse Tendenz in die Richtung hat er sich schon behalten und das reichte schon, um die empfindliche Chemie zu zerstören. Mittlerweile bin ich überzeugt, dass ein Die Hard nur funktionieren kann, wenn er vom Meister selbst inszeniert wird oder von einem eigenstillosen Handwerker. Ich bin davon überzeugt - freeman wird mich schlagen - Brett "Mädchen für alles" Ratner hätte das Feeling rekonstruieren können. Wiseman konnte es nicht.
Zugegeben ist damit allmählich wirklich das Ende der Fahnenstange erreicht was die Figur McClane angeht, denn er ist schließlich kein James Bond und die ganze Welt wäre selbst für ihn eine Nummer zu groß - aber das ist die Sache ja hier schon fast und damit spielt der Film ja nunmal auch, dass das ganze Szenario eigentlich über den Kopf vom Willisbruce wächst, aber dieser Dinosaurier nunmal immer noch mit dem Faustkeil gegen Bits und Bytes ein letztes mal erfolgreich ist und daraus genau wie in den Vorgängern der Mythos weiter befeuert wird.
Ja, nur das sind imo Selbstverständlichkeiten.
Ich hatte aber auch nie das Gefühl, dass McClane das Szenario tatsächlich über den Kopf wächst. Irgendwie wirkte er viel cooler als bisher immer. Es fehlt die fragile Komponente - der Einstieg in "Die Hard 3" mit dem versifften und besoffenen McClane war ein Geniestreich. In "Die Hard" ist er aber längst in totale Polizisten-Routine abgefallen. Er nähert sich gaaanz gefährlich Ethan Hunt an.
Von denen war ich ja keiner - ich glaub, ich bin der einzige Kritiker des Films, der das Finale saugeil findet. Da hab ich kein Problem mit. Ich hatte keins damit, dass McClane einen LKW als Surfbrett mißbraucht, warum soll ich eins damit haben, dass er mit einem LKW einen Jet zum Narren hält? Etwas überzogene Action gehört spätestens seit Teil 2 einfach zur Reihe.Aber wäre man nun nach dem 3. Teil wieder einen Schritt zurückgegangen, wären wie jetzt die "Übertrieben!" und "Seelenlos!"-Schreier die Kritiker hingegangen und hätten sich auf den Punkt "gabs doch alles schonmal" und "denen fällt aber auch nix neues mehr ein!" eingeschossen.
Doch - aber wirklich nur gaaaaanz knapp. ;)Teil 1: 10/10. Actionrevolution. Subgenre begründet. (dumme Bullen verhindern keineswegs die verdiente Höchstnote )
Bis auf den grandiosen -weil ausnahmsweise realistischen- deutschen Beitrag "23" ich doch auch nicht und bei "Hackers" oder "Password Swordfish" stellen sich mir alle Nackenhaare auf (nagut, bei Password Swordfisch stellt sich zumindest in einer Szene noch was anderes auf if you know what I mean ), aber hier hats doch einwandfrei gepasst und das bedrohliche Überwachungsnetz, das wir spätestens aus "Staatsfeind Nr. 1" kennen gelernt haben als Allmachtmittel in Zusammenhang mit noch tiefergehenden Crackern und in der Macht eines abtrünnigen ex-Staatssicherheitsmannes ist doch absolut in Ordnung und zeitgemäßer als wenn ein eckiger Deutscher oder Russenkopp mit purer Gewalt Objekt X besetzt und Geisel Y nimmt. Das spielt auch noch sehr schön mit rein, ist aber zum Glück nicht alleinige Bedrohung.Vince hat geschrieben:ich konnte nie und werde nie was mit dem Computerhackerkram anfangen können
Auch wenn ich Underworld ganz dufte fand (den zweiten Teil aber im besten Falle mäßig), sehe ich da keinen sonderlichen Schwachpunkt, Wiseman betätigt sich doch eigentlich als anständiger Handwerker hier, ich kann jedenfalls keinen allzu großen wiederkehrenden Stil zu Underworld festellen bzw. bin der Meinung, dass bis auf die Sache mit dem Jet die CGI doch sehr unaufdringlich rüberkommt.Vince hat geschrieben:Durch Wiseman ist das Feeling abhanden gekommen. Mittlerweile bin ich überzeugt, dass ein Die Hard nur funktionieren kann, wenn er vom Meister selbst inszeniert wird oder von einem eigenstillosen Handwerker.
edit: ok, hab mir nochmal ein zweites mal den review aufmerksam durchgelesen, das mit dem CGI scheinst du gar nicht mal zuvorderst anzuprangern, da frage ich mich, was noch großartig anderes übrigbleibt...
Und ja: In der "Ich hasse diesen Karate-Scheiss"-Szene musste ich im Kino an mich halten um nicht auf der Stelle einen Salto zu vollführen und YEEEEHAAAW zu brüllen. 8-) Nur war das scheinbar im Gegensatz zu dir nicht die einzige und ich daher weitaus zufriedener ;)
Ja eben, zeitgemäßer und damit auch beliebiger. Dafür braucht's eben nicht die Stirb Langsam-Serie. Ich bin halt langsam fed up mit diesem ganzen Computer- und Hacker- Handy- Technologie- wasweißich-Hintergrund, ich will mal wieder was anderes sehen. Das geht bis zur Wurzel, die ganze Idee des Films wird doch in Kino und TV seit 6 Jahren total hoch- und runtergenudelt, so dass ich einfach ein bisschen mehr Originalität erwartet hätte als sowas.Fäb hat geschrieben:, aber hier hats doch einwandfrei gepasst und das bedrohliche Überwachungsnetz, das wir spätestens aus "Staatsfeind Nr. 1" kennen gelernt haben als Allmachtmittel in Zusammenhang mit noch tiefergehenden Crackern und in der Macht eines abtrünnigen ex-Staatssicherheitsmannes ist doch absolut in Ordnung und zeitgemäßer als wenn ein eckiger Deutscher oder Russenkopp mit purer Gewalt Objekt X besetzt und Geisel Y nimmt.
Handwerker an sich ja, aber mit seinem modisch-jugendlichen Flow, der - ich sage es gerne nochmal - überhaupt nix damit zu tun hat, was die Reihe für mich ausmacht. Ausnahme war wie gesagt der Kampf mit Maggie Q, da funkte es mal kurz zwischen dem Film und mir. Aber sonst... bloß Kälte. ;)Vince hat geschrieben: Auch wenn ich Underworld ganz dufte fand (den zweiten Teil aber im besten Falle mäßig), sehe ich da keinen sonderlichen Schwachpunkt, Wiseman betätigt sich doch eigentlich als anständiger Handwerker hier, ich kann jedenfalls keinen allzu großen wiederkehrenden Stil zu Underworld festellen bzw. bin der Meinung, dass bis auf die Sache mit dem Jet die CGI doch sehr unaufdringlich rüberkommt.
Herr analoger Fäb in einer digitalen Liquidwelt, Ihnen muss man aber auch immer alles dreifach erklären, was?Fäb hat geschrieben: edit: ok, hab mir nochmal ein zweites mal den review aufmerksam durchgelesen, das mit dem CGI scheinst du gar nicht mal zuvorderst anzuprangern, da frage ich mich, was noch großartig anderes übrigbleibt...
1. Scheiß-Drehbuch
2. KEIN DIE HARD FLAIR!
Gerade letzteren Punkt kann ich kaum oft genug betonen, denn der ist mir wichtiger als alles andere. Meinetwegen kann McClane gegen den Gänseblümchenmörder antreten, wenn denn nur das Feeling stimmt. Okay, dürfte mit nem Gänseblümchenmörder schwer werden.
blablabla³ das hab ich beides auch gelesen, das kannst du aber nicht alles nur dem Wiseman ankreiden, darauf wollt ich hinaus!
Egal, betrachten wir das Thema als ausdiskutiert und zum Glück gibts nicht immer eine Übereinkunft - sind ja hier nich im GF und ohne Beteiligung der sich dort honig um den After schmierenden Konsensbärchis...
Egal, betrachten wir das Thema als ausdiskutiert und zum Glück gibts nicht immer eine Übereinkunft - sind ja hier nich im GF und ohne Beteiligung der sich dort honig um den After schmierenden Konsensbärchis...
Also das mit dem Flair schon... imo. ;)Fäb hat geschrieben:blablabla³ das hab ich beides auch gelesen, das kannst du aber nicht alles nur dem Wiseman ankreiden, darauf wollt ich hinaus!
Geil oder? Ich amüsiere mich derzeit prächtig.Egal, betrachten wir das Thema als ausdiskutiert und zum Glück gibts nicht immer eine Übereinkunft - sind ja hier nich im GF und ohne Beteiligung der sich dort honig um den After schmierenden Konsensbärchis...
- TonyTorpedo
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Ihr habt ja recht mit dem Flair aber mit der Regie Auswahl Wiseman war doch nun wirklich nichts anderes zu erwarten.
Bei den Kiddis hat er voll eingeschlagen und das war wohl auch die Hauptzielgruppe. Bruce zieht dann die ältere Generation.
Bei den Kiddis hat er voll eingeschlagen und das war wohl auch die Hauptzielgruppe. Bruce zieht dann die ältere Generation.
Stimm ich dir mal voll zu !Liegt vielleicht daran, daß einfach härtere Actionfilme und reinrassige Actionfilme überhaupt in der laufenden Dekade ziemlich Mangelware sind. In der Not frißt man halt alles.
Jo leider...TonyTorpedo hat geschrieben:Ihr habt ja recht mit dem Flair aber mit der Regie Auswahl Wiseman war doch nun wirklich nichts anderes zu erwarten.
Und genau das müsste doch eigentlich jeden echten Fan übelst ankotzen.Bei den Kiddis hat er voll eingeschlagen und das war wohl auch die Hauptzielgruppe. Bruce zieht dann die ältere Generation.
Wieso? Schmiert euch doch mal nen leckeres Dramabutterbrot. Mal nen bisschen über den Tellerrand schauen, es gibt auch noch andere Genres. ;)Stimm ich dir mal voll zu !Liegt vielleicht daran, daß einfach härtere Actionfilme und reinrassige Actionfilme überhaupt in der laufenden Dekade ziemlich Mangelware sind. In der Not frißt man halt alles.
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