Filmtagebuch: freeman
Moderator: SFI
Deep in the Woods:
Optisch hoch interessanter Franzmannhorror auf Rotkäppchens Spuren, der in seiner manirierten, zu theatralisch und bemüht wirkenden Inszenierung sehr schnell sehr öde geriet. So wurden die beiden Full Frontal Auftritte von 2 der 3 recht schnuckeligen Hauptdarstellerinnen zu den einsamen "Höhepunkten".
Imaginary Heroes:
Der Selbstmord des hoffnungsvollsten Sprosses einer nicht mehr wirklich intakten Familie versetzt ihr fast den Todesstoß. Der Vater mutiert zu einer Art Geist, der Sohn stolpert noch zielloser als zuvor durch sein Leben, die Tochter flüchtet nach auswärts und die Mutter durchlebt noch einmal ihre rebellische Phase der 60er Jahre mit vielen Drogen und Stuff ... Doch die Familie überlebt die tragischen Vorkommnisse und wird am Ende eine andere sein, als sie es vor den tragischen Ereignissen war. Nicht perfekt, aber anders ... gereift, gewachsen ...! Der Streifen ist einer jener Filme, von denen man sich im Vorfeld nichts erwartet und die einen dann umso massiver überfahren. Mit einer sehr melancholischen, manchmal schon ans deprimierende grenzenden Grundstimmung nimmt einen der Film sofort gefangen. Dass er einem nicht das Gemüt zerquetscht, verhindert sehr feiner, teils hinterhältig eingewobener Witz und ein grandios aufspielender Cast. Allen voran eine unglaublich präsente und starke Sigourney Weaver. Dazu ein absolut stimmiger Score und eine ruhige und sensible Bebilderung und schon weiß man, dass man hier einem echten Kleinod beiwohnen durfte ...
Im Dutzend Billiger 2:
Joar, harmlose Unterhaltung wie Teil I ... allerdings ohne dessen Esprit und mit erschreckend wenigen, wirklich witzigen Momenten. Und Stefan, was issen mit deiner Hillary Duff los? Hat die Essverbot? Die sieht ja schlimm aus ...
Brick:
Zugegeben, die Idee, einen Highschool Krimi ala Veronica Mars ins Gewand eines postmodernen Film Noirs zu packen ist ungalublich reizvoll und in manchen Szenen brillant umgesetzt (eigentlich fehlte nur ein herrlich nöliger Off Kommentar zur Perfektion) doch spannend und unterhaltend ist dann doch etwas anderes. Teilweise wirkt Brick einfach zu angestrengt und zu aufgesetzt und eigentlich wird er nur durch das geniale Spiel von Joseph Gordon-Levitt gerettet ... Für die Idee und die guten Darsteller (Lukas Haas war ebenfalls spitze!) gibbet noch ...
In diesem Sinne:
freeman
Optisch hoch interessanter Franzmannhorror auf Rotkäppchens Spuren, der in seiner manirierten, zu theatralisch und bemüht wirkenden Inszenierung sehr schnell sehr öde geriet. So wurden die beiden Full Frontal Auftritte von 2 der 3 recht schnuckeligen Hauptdarstellerinnen zu den einsamen "Höhepunkten".
Imaginary Heroes:
Der Selbstmord des hoffnungsvollsten Sprosses einer nicht mehr wirklich intakten Familie versetzt ihr fast den Todesstoß. Der Vater mutiert zu einer Art Geist, der Sohn stolpert noch zielloser als zuvor durch sein Leben, die Tochter flüchtet nach auswärts und die Mutter durchlebt noch einmal ihre rebellische Phase der 60er Jahre mit vielen Drogen und Stuff ... Doch die Familie überlebt die tragischen Vorkommnisse und wird am Ende eine andere sein, als sie es vor den tragischen Ereignissen war. Nicht perfekt, aber anders ... gereift, gewachsen ...! Der Streifen ist einer jener Filme, von denen man sich im Vorfeld nichts erwartet und die einen dann umso massiver überfahren. Mit einer sehr melancholischen, manchmal schon ans deprimierende grenzenden Grundstimmung nimmt einen der Film sofort gefangen. Dass er einem nicht das Gemüt zerquetscht, verhindert sehr feiner, teils hinterhältig eingewobener Witz und ein grandios aufspielender Cast. Allen voran eine unglaublich präsente und starke Sigourney Weaver. Dazu ein absolut stimmiger Score und eine ruhige und sensible Bebilderung und schon weiß man, dass man hier einem echten Kleinod beiwohnen durfte ...
Im Dutzend Billiger 2:
Joar, harmlose Unterhaltung wie Teil I ... allerdings ohne dessen Esprit und mit erschreckend wenigen, wirklich witzigen Momenten. Und Stefan, was issen mit deiner Hillary Duff los? Hat die Essverbot? Die sieht ja schlimm aus ...
Brick:
Zugegeben, die Idee, einen Highschool Krimi ala Veronica Mars ins Gewand eines postmodernen Film Noirs zu packen ist ungalublich reizvoll und in manchen Szenen brillant umgesetzt (eigentlich fehlte nur ein herrlich nöliger Off Kommentar zur Perfektion) doch spannend und unterhaltend ist dann doch etwas anderes. Teilweise wirkt Brick einfach zu angestrengt und zu aufgesetzt und eigentlich wird er nur durch das geniale Spiel von Joseph Gordon-Levitt gerettet ... Für die Idee und die guten Darsteller (Lukas Haas war ebenfalls spitze!) gibbet noch ...
In diesem Sinne:
freeman
Naja, der gute Steve lässt sich halt ziemlich verheizen ... teste mal Shopgirl an ... ist zwar net der gewohnte MArtin aber sehr interessant ... so wie Grand Canyon, da war er ja auch spitze ... auch ohne Gags ...
Eine unbequeme Wahrheit:
Meine unbequeme Wahrheit zu dem Film: Ich bin einfach kein Dokufan ... auch hier wird mir etwas zuviel gewertet. Ist aber nicht verwunderlich, denn Gore hat eine Mission und das merkt man jeder Minute des Filmes an. Interessant fand ich die Versuche, sein Wirken mit seinem Privatleben zu verknüpfen, leider klappte das nur bedingt. Der Vortrag selber war interessant, teils sehr beklemmend und manchmal sogar ein wenig zu trocken, wegen den vielen Charts, nur sind die eben nötig, um die Leute aufzurütteln. Das Problem: Die Doku bleibt zu Amerikalastig. Gore reist doch mit dem Vortrag in der ganzen Welt herum, da muss es doch möglich sein, eine allgemeine Doku zu stemmen? Ich meine, als Europäer bekommt man hier doch sogar den Bauch gestreichelt: Kyoto unterschrieben, effiziente Automobile usw. Die Bösen sind die Amis und irgendwie lehnt man sich als Europäer zurück, schmeisst bei 40 Grad im Schatten die Heizung an, reisst das Fenster auf und sprüht mit Lufterfrischer um sich ... Seltsam ...
Freilich bin ich net unsensibel genug, um nicht anzuerkenne, was er versucht, das Ding ist nur, dass ICH denke, dass wir es längst verbockt haben. Und wenn man bedenkt, dass einige Schwellenländer allmählich an den Punkt kommen, wo wir vor 20 Jahren waren und dementsprechend leben wollen (was steigende Anzahl an Autos pro Kopf zur Folge haben wird, Luxusartikelbestrebungen usw.) scheint es fast schon müßig, dass wir ach so tollen Industrieländer jetzt auf einmal alle die Umwelt schützen wollen. Alles was wir an CO2 Ausstoß verringern werden, werden die neuen Industriemächte auffüllen und was sollen wir machen? Wir können denen doch nicht das Recht nehmen, zu leben wie sie wollen? Immerhin haben wir es ihnen einst vorgemacht ... Derartige Punkte spart Gore leider komplett aus, lieber schulmeistert er ab und zu ein wenig zu sehr ...
Das Ergebnis ist eine wichtige Doku, keine Frage, allerdings eher für den amerikanischen Markt ... und das liegt vor allem an ihrer Aufmachung ...
In diesem Sinne:
freeman
Eine unbequeme Wahrheit:
Meine unbequeme Wahrheit zu dem Film: Ich bin einfach kein Dokufan ... auch hier wird mir etwas zuviel gewertet. Ist aber nicht verwunderlich, denn Gore hat eine Mission und das merkt man jeder Minute des Filmes an. Interessant fand ich die Versuche, sein Wirken mit seinem Privatleben zu verknüpfen, leider klappte das nur bedingt. Der Vortrag selber war interessant, teils sehr beklemmend und manchmal sogar ein wenig zu trocken, wegen den vielen Charts, nur sind die eben nötig, um die Leute aufzurütteln. Das Problem: Die Doku bleibt zu Amerikalastig. Gore reist doch mit dem Vortrag in der ganzen Welt herum, da muss es doch möglich sein, eine allgemeine Doku zu stemmen? Ich meine, als Europäer bekommt man hier doch sogar den Bauch gestreichelt: Kyoto unterschrieben, effiziente Automobile usw. Die Bösen sind die Amis und irgendwie lehnt man sich als Europäer zurück, schmeisst bei 40 Grad im Schatten die Heizung an, reisst das Fenster auf und sprüht mit Lufterfrischer um sich ... Seltsam ...
Freilich bin ich net unsensibel genug, um nicht anzuerkenne, was er versucht, das Ding ist nur, dass ICH denke, dass wir es längst verbockt haben. Und wenn man bedenkt, dass einige Schwellenländer allmählich an den Punkt kommen, wo wir vor 20 Jahren waren und dementsprechend leben wollen (was steigende Anzahl an Autos pro Kopf zur Folge haben wird, Luxusartikelbestrebungen usw.) scheint es fast schon müßig, dass wir ach so tollen Industrieländer jetzt auf einmal alle die Umwelt schützen wollen. Alles was wir an CO2 Ausstoß verringern werden, werden die neuen Industriemächte auffüllen und was sollen wir machen? Wir können denen doch nicht das Recht nehmen, zu leben wie sie wollen? Immerhin haben wir es ihnen einst vorgemacht ... Derartige Punkte spart Gore leider komplett aus, lieber schulmeistert er ab und zu ein wenig zu sehr ...
Das Ergebnis ist eine wichtige Doku, keine Frage, allerdings eher für den amerikanischen Markt ... und das liegt vor allem an ihrer Aufmachung ...
In diesem Sinne:
freeman
Finale:
LOL, das etwas andere Sommermärchen zur FußballWM im 9 1/2 Songs Stil. Heisst: Szenen vom Public Viewing ersetzen die Konzertauftritte in 9 1/2 Songs und zwischendurch wird gerammelt. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Den Nummern in dem Film hat man echt jede Erotik ausgetrieben. Gefühle spielen auch keine Rolle ... hauptsache es macht *slapp slapp slapp*. LOL. Wie schlecht. Das Genialste: Die beschämten Blicke der "Schauspieler" in direkt in die Kamera, da sie bei den Public Viewing Einlagen definitiv nicht wussten, wie sie das mit Leben füllen sollten. Lustigerweise verweigert der Regisseur auch jegliche Hilfe. Das Ergebnis ist belangloses, verklemmtes Softcoregerammel auf Laientheaterniveau mit ohne Story ... dafür ein paar ansehnliche Moppen ... Reicht dennoch nur für:
In diesem Sinne:
freeman
LOL, das etwas andere Sommermärchen zur FußballWM im 9 1/2 Songs Stil. Heisst: Szenen vom Public Viewing ersetzen die Konzertauftritte in 9 1/2 Songs und zwischendurch wird gerammelt. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Den Nummern in dem Film hat man echt jede Erotik ausgetrieben. Gefühle spielen auch keine Rolle ... hauptsache es macht *slapp slapp slapp*. LOL. Wie schlecht. Das Genialste: Die beschämten Blicke der "Schauspieler" in direkt in die Kamera, da sie bei den Public Viewing Einlagen definitiv nicht wussten, wie sie das mit Leben füllen sollten. Lustigerweise verweigert der Regisseur auch jegliche Hilfe. Das Ergebnis ist belangloses, verklemmtes Softcoregerammel auf Laientheaterniveau mit ohne Story ... dafür ein paar ansehnliche Moppen ... Reicht dennoch nur für:
In diesem Sinne:
freeman
- Sir Jay
- Palmenkicker
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- Registriert: 12.06.2006, 13:30
- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
Zur unbequemen Wahrheit:
Als ich denke, wenn der Gore doch quer durch die Welt reist, und predigt, dass effizientere Autos gefahren werden müssen, werden sich die bisher "technisch benachteiligten" Nationen dann doch auch vllt etwas zurück halten mit ihren Auto Wünschen.
Nen bisschen Wirkung auf alle hat Gores Rede doch sicherlich gehabt ôô
Als ich denke, wenn der Gore doch quer durch die Welt reist, und predigt, dass effizientere Autos gefahren werden müssen, werden sich die bisher "technisch benachteiligten" Nationen dann doch auch vllt etwas zurück halten mit ihren Auto Wünschen.
Nen bisschen Wirkung auf alle hat Gores Rede doch sicherlich gehabt ôô
Ich denke mal, da is viel Wunschdenken dabei ... ich meine, wer greift denn der Umwelt zuliebe wirklich zu nem sparsamen Auto? Wenn bremst uns das Budget ein und sobald man Geld hat, wird wohl jeder den Lambo oder so fahren ;-)
In diesem Sinne:
freeman, der nur Fahrrad fährt ... und Bus ... und Bahn
In diesem Sinne:
freeman, der nur Fahrrad fährt ... und Bus ... und Bahn
Dog Bite Dog:
Pang ist ein Killer aus Kambodscha, der in Hongkong einen Auftrag ausführen soll. Dies gelingt, beim Rückzug tötet er allerdings mit unmenschlicher Kälte den Partner von einem Polizisten. Dieser heftet sich unbarmherzig an Pangs Fersen. Dieser rettet unterdessen die junge Yuen vor ihrem sie vergewaltigenden Vater und beschließt, sie mit nach Kambodscha zu nehmen. So geraten er, Yuen und der Polizist in eine unaufhörliche Spirale der Gewalt, die sich mehr und mehr zuspitzt ... und am Ende verkeilen sich Pang und Polizist ineinander wie zwei tollwütige Hunde!
Zunächst mal: Whaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!! Was für ein tollwütiger Terrier von einem Film. Der verbeißt sich im Zuschauer und lässt ihn nicht wieder los. Unaufhörlich verschärft er die ausweglose Situation der Protagonisten, lässt sie wieder und wieder scheinbar in einem Höhepunkt kulminieren und in Gewaltausbrüchen der herbsten Sorte entladen, nur um kurz darauf noch eine weitere Steigerung zu finden. Am Ende steht dann ein Finale, dass einen vollkommen erschlagen zurücklässt. Das Ganze wird präsentiert von absolut hervorragenden Darstellern (einer von ihnen ist Knallcharge Sam Lee, der hier wohl die Rolle seines Lebens spielt!), die unglaublich kraftvolle Performances abliefern. Dazu unheilschwangere, apokalyptisch anmutende, gelbgefilterte Horrorbilder urbaner, vollkommen verdreckter Großstädte, ein großartiger, sehr experimenteller Score und ein Sounddesign, so druckvoll und krass, wie man es selten erlebt hat. Beispielsweise werden die Kämpfe von Pang mit den Lauten ineinanderverbissener Hunde unterlegt, so dass man oft anstelle von Schlaggeräuschen kläffene Hunde hört. Und dann die Gewalt im Film. Roh, grobschlächtig und brechend hart, ohne dabei allzu viel zu zeigen. Was schockiert ist die Eiseskälte von Killer Pang, sowie seine unglaublich kompromisslosen Geiselaktionen. Auch sonst ist der Film absolut nicht ohne ... wütend, hart, unglaublich dicht inszeniert und mit Perspektiven und Einstellungen versehen, die es wirklich verstehen, einem den Boden unter den Füßen wegzureißen ...
Bombe, die nichts mit dem sprichwörtlichen Schlag in die Magengrube zu tun hat. Hier wird man in den Magen getreten. Mehrmals! Der Film mag formell und formal nicht perfekt sein, aber er ist es, was seine Wirkung angeht. Imo eines der Gewaltdramen der letzten Jahre. Dafür gibbet hochverdiente:
In diesem Sinne:
freeman
Pang ist ein Killer aus Kambodscha, der in Hongkong einen Auftrag ausführen soll. Dies gelingt, beim Rückzug tötet er allerdings mit unmenschlicher Kälte den Partner von einem Polizisten. Dieser heftet sich unbarmherzig an Pangs Fersen. Dieser rettet unterdessen die junge Yuen vor ihrem sie vergewaltigenden Vater und beschließt, sie mit nach Kambodscha zu nehmen. So geraten er, Yuen und der Polizist in eine unaufhörliche Spirale der Gewalt, die sich mehr und mehr zuspitzt ... und am Ende verkeilen sich Pang und Polizist ineinander wie zwei tollwütige Hunde!
Zunächst mal: Whaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!! Was für ein tollwütiger Terrier von einem Film. Der verbeißt sich im Zuschauer und lässt ihn nicht wieder los. Unaufhörlich verschärft er die ausweglose Situation der Protagonisten, lässt sie wieder und wieder scheinbar in einem Höhepunkt kulminieren und in Gewaltausbrüchen der herbsten Sorte entladen, nur um kurz darauf noch eine weitere Steigerung zu finden. Am Ende steht dann ein Finale, dass einen vollkommen erschlagen zurücklässt. Das Ganze wird präsentiert von absolut hervorragenden Darstellern (einer von ihnen ist Knallcharge Sam Lee, der hier wohl die Rolle seines Lebens spielt!), die unglaublich kraftvolle Performances abliefern. Dazu unheilschwangere, apokalyptisch anmutende, gelbgefilterte Horrorbilder urbaner, vollkommen verdreckter Großstädte, ein großartiger, sehr experimenteller Score und ein Sounddesign, so druckvoll und krass, wie man es selten erlebt hat. Beispielsweise werden die Kämpfe von Pang mit den Lauten ineinanderverbissener Hunde unterlegt, so dass man oft anstelle von Schlaggeräuschen kläffene Hunde hört. Und dann die Gewalt im Film. Roh, grobschlächtig und brechend hart, ohne dabei allzu viel zu zeigen. Was schockiert ist die Eiseskälte von Killer Pang, sowie seine unglaublich kompromisslosen Geiselaktionen. Auch sonst ist der Film absolut nicht ohne ... wütend, hart, unglaublich dicht inszeniert und mit Perspektiven und Einstellungen versehen, die es wirklich verstehen, einem den Boden unter den Füßen wegzureißen ...
Bombe, die nichts mit dem sprichwörtlichen Schlag in die Magengrube zu tun hat. Hier wird man in den Magen getreten. Mehrmals! Der Film mag formell und formal nicht perfekt sein, aber er ist es, was seine Wirkung angeht. Imo eines der Gewaltdramen der letzten Jahre. Dafür gibbet hochverdiente:
In diesem Sinne:
freeman
- daemonicus
- Action Prolet
- Beiträge: 2433
- Registriert: 01.12.2005, 17:17
- Wohnort: Berlin
Der absolute Burner ... die Legend DVD gibbet auch jetzt schon für nen 10er beim Saturn ... bei Müller hab ich ihn nicht gesehen. Leider habe ich das Gefühl, dass die Scheibe in bildtechnischer Hinsicht definitiv Potential nach oben gehabt hätte. Ab und zu weiß man aber auch nicht, ob es nicht doch Stilmittel sind ... mancher Nachzieheffekt spricht aber dagegen. Leider keine Extras ... Hätte ich mir sicher mal angeguckt ... Aber wie gesagt: Es geht um den Film und der ist nur genial ...
Das Netz 2.0
Stylischer Look, sympathische Hauptdarstellerin, tolle Bilder von good ol' Istanbul und keine Sandra Bullock. Das sind die positiven Punkte an der DTV Fortsetzung zu Das Netz. Negativerweise ist der Film noch haarsträubender konstruiert als der Vorgänger und gibt es haufenweise dämliche Szenen a la: Buthangasbehälter explodiert bei Bodenkontakt, 3 Schüße lassen ein Auto explodieren und die erneut beschworene Allmacht der Computer, die sich in imo megawitzigen Bildfakeaktionen langsam ankündigt und in 3D Virtual Reality Computerinterfaces entlädt. Mit der Realität hat das nichts mehr zu tun. Und damit steht der Film in der Tradition seines Vorgängers und ist imo sogar besser ... Dennoch nur
In diesme Sinne:
freeman
Das Netz 2.0
Stylischer Look, sympathische Hauptdarstellerin, tolle Bilder von good ol' Istanbul und keine Sandra Bullock. Das sind die positiven Punkte an der DTV Fortsetzung zu Das Netz. Negativerweise ist der Film noch haarsträubender konstruiert als der Vorgänger und gibt es haufenweise dämliche Szenen a la: Buthangasbehälter explodiert bei Bodenkontakt, 3 Schüße lassen ein Auto explodieren und die erneut beschworene Allmacht der Computer, die sich in imo megawitzigen Bildfakeaktionen langsam ankündigt und in 3D Virtual Reality Computerinterfaces entlädt. Mit der Realität hat das nichts mehr zu tun. Und damit steht der Film in der Tradition seines Vorgängers und ist imo sogar besser ... Dennoch nur
In diesme Sinne:
freeman
Also soweit ich weiß, is Saturn bei Legend immer recht billig. Teste lieber mal an und für ne Vanilla Disc wird kein Saturn der Welt 35 Teuronen verlangen ... erst gar net bei nem Film, den keine Sau kennt (ich gehe vom Ottonormalinternetnichtinsachenfilmnutz Bürger aus).
Jau, ist die vergangene Woche erschienen ...
In diesem Sinne:
freeman
Jau, ist die vergangene Woche erschienen ...
In diesem Sinne:
freeman
Dogtown Boys:
Der Film über die Beginne der Skateboardbewegung punktet mit cooler Optik, starken Kamerafahrten (auf die Bretter geschnallt) und kraftvolle Darsteller. Allen voran Heath Ledger als ultimativer Val Kilmer Lookalike und beständig zugedröhnt. Die Geschichte selber ist die typische Aussenseiter steigen zu Stars auf und kotzen sich bald nur noch gegenseitig an. Trennen sich demzufolge, bewegen sich immer weiter voneinander weg und irgendwann vereint sie ein tragisches Ereignis wieder ... Die schönsten Geschichten schreibt halt immer noch das Leben ... leider ist das Leben eben net frei von dicken Klischees ... Nunja, macht:
In diesem Sinne:
freeman
Der Film über die Beginne der Skateboardbewegung punktet mit cooler Optik, starken Kamerafahrten (auf die Bretter geschnallt) und kraftvolle Darsteller. Allen voran Heath Ledger als ultimativer Val Kilmer Lookalike und beständig zugedröhnt. Die Geschichte selber ist die typische Aussenseiter steigen zu Stars auf und kotzen sich bald nur noch gegenseitig an. Trennen sich demzufolge, bewegen sich immer weiter voneinander weg und irgendwann vereint sie ein tragisches Ereignis wieder ... Die schönsten Geschichten schreibt halt immer noch das Leben ... leider ist das Leben eben net frei von dicken Klischees ... Nunja, macht:
In diesem Sinne:
freeman
Dann darf ich hier zur exzellenten HK-DVD raten, die nicht nur den Film in sehr guter Bild-und Tonqualität bietet, sondern auch noch jede Menge Extras, die über engl.UT verfügen, inkl. eines unterhaltsamen und informativen Audiokommentars.freeman hat geschrieben:Der absolute Burner ... die Legend DVD gibbet auch jetzt schon für nen 10er beim Saturn ... bei Müller hab ich ihn nicht gesehen. Leider habe ich das Gefühl, dass die Scheibe in bildtechnischer Hinsicht definitiv Potential nach oben gehabt hätte. Ab und zu weiß man aber auch nicht, ob es nicht doch Stilmittel sind ... mancher Nachzieheffekt spricht aber dagegen. Leider keine Extras ...
BTW, ich fand DBD recht gut, gerade audiovisuell eine Wucht, die Story war mir aber zu krampfhaft auf nihilistisch gebürstet, die Charaktere boten keinerlei Identifikationsmöglichkeiten, so dass mich ihr Schicksal auch nicht sonderlich berührt hat. LOVE BATTLEFIELD des gleichen Regisseurs schafft es besser, eine düstere Geschichte emotional involvierend zu erzählen.
Trotzdem gibts für DBD knappe 8/10 Punkten. Freue mich schon auf SHAMO, den neuen Film desselben Teams:
Soi Cheang's follow-up film to DOG BITE DOG is now in production.
Starring Shawn Yue and, supposedly, Franic Ng, Shamo is based on a Japanese manga called...Shamo. The story of a boy who has everything until he slaughters his parents, is sent to a reformatory where he's gang raped and abused, and then learns karate and turns himself into an unstoppable beating, hitting, kicking, punching and biting machine.
More about the film:
After killing his parents, teenaged Ryo became a target for bullying from the moment he arrived in the boys' home he was sent to. As he was being beaten to the verge of death, training officer and fellow prisoner Kurokawa Kenji stepped in and taught Ryo a harsh lesson in survival: If you want to leave prison alive, you'll have to destroy all your enemies. Intensely practicing karate with Kurokawa from then on, Ryo learned to fight until he could defeat his tormentors one by one.
Three years later, Ryo is released from prison. Word gets out in the triad society of his fighting skills and he falls into the care of prostitute Natsumi. Yet no matter how hard he tries, he cannot be accepted in the masses because he had murdered his parents - an act of the lowest of beasts. By chance he finds a new calling: to rise through the ranks of the Lethal Fight karate competition. There could be nothing better to Ryo than overcoming Sugawara Naoto, the championship's most powerful fighter, in the ring. For both Sugawara Naoto, who stands for righteousness, and Ryo, who represents evil, going head to head in a final battle is unavoidable.
Also casted:
Masato, Dylan Kuo, Francis Ng, Bruce Leung, Annie Liu and Ryo Ishibashi
Also imo sorgt die Beziehung zwischen Edison Chen und dem kleinen Mädel schon für enormes Identifikationspotential bzw. verursacht viel Empathie und Sympathie für den Killer ... Deshalb haut das Ende ja erst so richtig rein ... wenn diese Beziehung net wäre, würde ich sicher auch "nur" auf 8/10 kommen ;-)kami hat geschrieben:BTW, ich fand DBD recht gut, gerade audiovisuell eine Wucht, die Story war mir aber zu krampfhaft auf nihilistisch gebürstet, die Charaktere boten keinerlei Identifikationsmöglichkeiten, so dass mich ihr Schicksal auch nicht sonderlich berührt hat.
Ist bezüglich Love Battlefield schon was für den deutschen Markt bekannt?
In diesem Sinne:
freeman
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