Perfect Creature
Perfect Creature
Originaltitel: Perfect Creature
Herstellungsland: Großbritannien / Neuseeland 2005
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Glenn Standring
Darsteller: Dougray Scott, Saffron Burrows, Leo Gregory, Scott Wills, Stuart Wilson, ...
Trailer:
http://german.imdb.com/title/tt0403407/trailers
Auf den ersten Blick, unter anderem forciert vom stylisch zusammengestellten Trailer, könnte man die britisch-neuseeländische Co-Produktion „Perfect Creature“ zügig als einen weiteren Vampir-Action-Horror-Streifen im Fahrwasser von „Underworld“ abtun – bloß trifft diese Vermutung bzw Voreingenommenheit auf die hier vorliegende zweite Abend-füllende Regiearbeit von Glenn Standring („the Irrefutable Truth about Demons“) bestenfalls bedingt zu. Weniger glatt, flashy, auf Action und Tempo ausgerichtet als die genannte US-Referenz, was ich den Verantwortlichen im Übrigen hoch anrechne, vermochte mich die Handlung allerdings in keinem genügenden Maße zu fesseln, um verzückt von einem „Must See“ sprechen zu können. Was den Machern aber definitiv gelang, ist eine interessante, in einem originellen Setting eingebettete Variation der Vampir-Mythologie zu erschaffen, der es vermutlich nicht leicht fallen dürfte, ihr Publikum zu finden – dass der Film bereits 2005 abgedreht wurde und erst jetzt (also Mitte 2007) eher halbherzig nach und nach in unterschiedlichen Regionen vornehmlich „direct to Video“ veröffentlicht wird, scheint diese Annahme zu bestätigen…
Angesiedelt im Kontext einer alternativen Version der Erde, setzt die Geschichte in der „heiligen Stadt der Bruderschaft“ ein: Vor mehr als 300 Jahren starben viele Hundertmillionen Menschen an sich rapide ausbreitenden Krankheiten, Plagen und Epidemien. Die Alchemisten hatten es sich zur Aufgabe gemacht, mit Hilfe von genetischen Versuchen Heilmittel zu kreieren – und irgendwann wähnten sie, angesichts der Überzeugung, den göttlichen Code des Lebens entschlüsselt zu haben, einen experimentellen Durchbruch, im Zuge dessen sich eine neue Spezies entwickelte: Nosferatu genannt, besaßen diese Individuen fortgeschrittene (körperliche wie geistige) Kräfte, weshalb sie von der Allgemeinheit aus Furcht und Misstrauen zunächst gejagt sowie beinahe ausgerottet wurden – bis man erkannte, dass es sich bei ihnen keineswegs um übernatürliche Monster, sondern gewissermaßen um die nächsthöhere Evolutionsstufe handelt. Die letzten Ihrer Art gründeten daraufhin eine Kirche bzw Religion, die „Brotherhood“ (so betitelt, weil ausschließlich (sofern überhaupt) männliche Exemplare geboren werden), und nutzten fortan ihr Wissen, um erfolgreich Medikamente und Impfstoffe zu kreieren. Als Retter gefeiert, dankten es ihnen die Menschen, indem sie regelmäßig ihr Blut als Nahrung spendeten – niemals hat ein „Brother“ auch nur einen von ihnen getötet, und seither leben sie, „separately but equally“, in friedlicher Koexistenz miteinender.
In der „Gegenwart“ angelangt, in welcher der Bezirk Jamestown im Grunde wie eine Abwandlung Londons anmutet, nämlich (von der Atmosphäre und Ausstattung her) viele Elemente des viktorianischen Zeitalters, aus dem frühen 20.Jahrhundert sowie den 30ern, 40ern und 1960ern aufweisend, erfahren wir von der Tatsache, dass seit 70 Jahren kein Nosferatu mehr geboren wurde, was die Bruderschaft natürlich stark verunsichert. Aber es gibt noch ein ganz anderes Problem, das sie zunehmend in Sorge versetzt: Während eine neuerliche Influenza-Epidemie verlustreich wütet, hat einer aus ihren eigenen Reihen (Leo Gregory als Edgar) die oberste Richtlinie überschritten und Menschen zu töten begonnen: Er selbst war an geheimen Forschungen beteiligt gewesen, die darauf abzielten, das „Fruchtbarkeitsproblem“ der Bruderschaft zu lösen, hatte sich dabei allerdings selbst mit einem neuartigen Virus infiziert, welchen er nun an Frauen weiterreicht, die zwar (wie beabsichtigt) schwanger werden, nur später Fehlgeburten erleiden und zudem einer gewalttätigen Rage verfallen. Die Obrigkeit beauftragt nun Silus (Dougray Scott), Edgar´s „leiblichen“ Halbbruder, den abtrünnigen Blutsauger schnellstmöglich in Gewahrsam zu nehmen – ohne dass die Bevölkerung etwas davon mitbekommt. Als einer der nächsten Tötungen jedoch am helllichten Tage geschieht und zudem von einem Zeugen beobachtet wird, spitzt sich die allgemeine Lage umgehend spürbar zu – in Zugzwang gebracht, vertraut sich Silus der erfahrenen Polizistin Lilly (Saffron Burrows) an, deren Familie eine frühere Erkrankungswelle nicht überlebte und die momentan gemeinsam mit ihrem Team die offiziellen Ermittlungen führt. Ein einschneidender Vorfall stellt wenig später eine nachhaltige Verbindung zwischen ihnen her, worauf sie alles daran setzen, Edgar aufzuhalten, denn nach dem öffentlichen Bekanntwerden der Details dieser Mordserie droht die Stadt nun unmittelbar im Chaos zu versinken – die Seuche breitet sich rasend aus, die Stimmung gegenüber der Brotherhood scheint umzuschwanken, ganz Jamestown wird unter Quarantäne gestellt, was rabiate Auseinandersetzungen heraufbeschwört, und zu allem Überfluss hält der primäre Infektionsträger seine Absicht, so viele Lebewesen wie er nur kann anzustecken, für einen wichtigen Schritt im unabwendbaren Lauf der Dinge…
„Perfect Creature“ ist kein klassischer Vampir-Flick, ja nicht einmal ein Genre-üblicher Horrorfilm. Die betreffenden „Kreaturen“ können nicht fliegen oder sich in Fledermäuse verwandeln, haben keine Angst vor Kruzifixen und zerfallen bei Tageslicht nicht zu Staub, besitzen aber hochentwickelte Sinne sowie übermenschliche Kräfte, durch die sie sich beispielshalber besonders rasant bewegen können – beide Punkte werden übrigens in einer clever konzipierten Szene, in deren Rahmen Silus eingeführt wird, gleich sehr anschaulich aufgezeigt. Diese Gegebenheiten resultieren aus den „veränderten Hintergründen“ (sofern man ernsthaft an irgendwelche Regeln in dieser Hinsicht glaubt), welche man ihnen hier zugesprochen hat: Im Grunde sind sie genetisch alterierte bzw mutierte Menschen, ein unbeabsichtigtes Resultat wissenschaftlicher Versuche. Zwar benötigen sie Blut als Nahrung, entbehren jedoch dem Trieb, zu diesem Zweck das Töten eines Mitbürgers in Erwägung zu ziehen. Ihre Position ist mit denen von Priestern zu vergleichen, ihr Wissen stellt die neue Religion dar, weshalb man ihnen auch gerne den eigenen Lebensnektar spendet. Diese friedliche und intakte wechselseitige Abhängigkeit bildet eine reizvolle Ausgangsbasis für die sich entfaltenden Ereignisse. In dieser dystopischen Umgebung gibt es Verschwörungen und Vertuschungen, wer sich spezieller Verbrechen schuldig macht, wie das Weiterverkaufen von Impfstoffen auf dem Schwarzmarkt, dem entzieht man augenblicklich alle Rechte, und Journalisten, welche die „falschen Fragen“ stellen, verlieren schonmal kurzerhand ihre Freiheit. Themen wie Vertrauen, Verrat, Sexismus, Vorurteile, Unterdrückung, Rassismus und soziale Klassen-Abgrenzungen werden aufgegriffen, viele Inhalte lassen sich als Allegorien auffassen, Gesellschafts- und Regierungskritik inklusive. Beide Lebewesensarten beäugen sich stets mit Argwohn – man merkt rasch, dass sich die nach außen hin getragene Akzeptanz auf kein allzu stabiles Fundament stützt. All diese Ansätze und Ideen werden allerdings nie zu aufdringlich hervorgehoben – ihre Einbindung geschah zurückhaltend, der eigentlichen Storyline untergeordnet. Sicher hätte man noch wesentlich mehr aus der anregenden Materie herausholen können – nur stand bei diesem Projekt gewiss nicht der Anspruchs-Aspekt im Vordergrund, sondern das Erschaffen eines Unterhaltungswerks, das sich zumindest nicht den Vorwurf gefallen lassen muss, ein tumber „No-Brainer“ zu sein.
Zerlegt man „Perfect Creature“ in seine Einzelteile und betrachtet diese separat, wirkt die ganze Angelegenheit fern von originell, ja fast wie über weite Strecken aus diversen Versatzstücken der jüngsten cineastischen Geschichte zusammengeklaubt: Was als eine in einem „Jack the Ripper“-ähnlichen Umfeld präsentierte Kombination aus „Film Noir“- und Serienkiller-Geschichte beginnt, wird schnell um diverse Drama-, Thriller- und Fantasy-Motive sowie sporadisch auftretende, rasante Action-Einlagen ergänzt, was erneut unweigerlich Len Wiseman´s Regiedebüt ins Gedächtnis ruft – sogar flüchtige Handlungs-Gemeinsamkeiten mit „28 Days later“ oder „Children of Men“ fallen einem auf. Dessen ungeachtet gelang es den Machern, diese Bestandteile zu einem frisch anmutenden Gesamtbild zu vereinen, bei dem das bemerkenswerte, atmosphärisch dichte Setting eine entscheidende Rolle spielt und eine merkwürdige Form von Authentizität ausstrahlt, die begeistert – man hat tatsächlich das Gefühl, sich in einer anderen Epoche an einem ungewöhnlichen Ort zu bewegen, der einem (dank vieler vertrauter Details) dennoch nicht übermäßig fremdartig erscheint. Zwar besitzen die künstlich kreierten Stadtpanoramen keine Referenzqualität, erfüllen ihren Zweck aber nichtsdestotrotz annehmbar. Die hier aufgezeigte Welt ist kalt, dreckig und trostlos: Man stelle sich die britische Hauptstadt zu Zeiten Oliver Twists vor – nur dass mächtige Zeppeline über den Häuserschluchten manövrieren, Automobile der 30er Jahre die Straßen befahren, die Architektur ans New York jener Epoche erinnert, Ordnungshüter Waffen (und Gasmasken) aus den zwei Weltkriegen tragen sowie kluge Köpfe in geheimen Laboren Gen-Forschung betreiben. In schmutzig-düsteren, vornehmlich braun-grau-grünlichen Farbtönen gehalten, kommt die Optik angenehm gritty daher, ist also keineswegs glatt und sauber. Um das Heranziehen der vielen beschreibenden Vergleiche mal zu einem Abschluss zu bringen, fasse ich, mit grober Nadel gestrickt, meinen gewonnen Eindruck wie folgt zusammen: „From Hell“ (einige Kulissen plus Tötungen) meets „Dark City“ (die urbane Szenerie) meets „the Breed“ (das Miteinander von Menschen und Vampiren) meets „Equilibrium“ (faschistische Tendenzen des Systems, die Verbindung zwischen Obrigkeit und Kirche) meets „Underworld“ (u.a. die modernen Stilmittel).
Was „Perfect Creature“ gebraucht hätte, das wären starke, reichhaltige Charaktere gewesen, welche der Story und somit zugleich den ansehnlichen Umgebungen echtes Leben einhauchen. Unglücklicherweise vollzieht sich ihre Entwicklung vorliegend in keinem genügenden Maße, was eine oberflächliche Empfindung hinterlässt. Den Schauspielern trifft dabei keine Schuld – sie liefern passable Leistungen ab und füllen ihre Parts dem vorgegebenen Material entsprechend aus. Dougray Scott („Mission Impossible 2“/„Dark Water“) strahlt permanent eine Mischung aus Entschlossenheit und Schwermut aus, ohne echte Emotionen zu zeigen. Dies ist natürlich beabsichtigt, führt bloß zwangsläufig zu einer gewissen Distanz gegenüber dem Zuschauer. Ihm zur Seite steht seine Partnerin aus Michael Apted´s 2001er „Enigma“, die von mir stets gern gesehene Saffron Burrows („Deep Blue Sea“/„Troy“): Als Lilly verkörpert sie den notwendigen gefühlsbetonten Gegenpol zum kontrollierten Silus, was aufgrund ihres nuancenreichen Spiels einträglich funktioniert. An einer Stelle rettet er sie, nachdem Edgar sie bei einem Zugriffsversuch schwer verwundet hat, mit seinem Blut vor dem sicheren Tod – dies führt zu einer zarten Bande zwischen ihnen, welche schön reserviert eingebunden wurde und nie in einer konkreten romantischen Beziehung mündet. Leo Gregory („Stoned“/„Tristan & Isolde“) agiert nicht schlecht als Gegenspieler, der zum Ende hin gar einen Genozid auszulösen gedenkt, nur fehlt ihm in meinen Augen das bestimmte Etwas, um seiner Rolle, für die übrigens ursprünglich Jonathan Rhys Meyers vorgesehen war, Momentum zu verleihen. Als Kopf der Bruderschaft ist darüber hinaus noch der erfahrene Stuart Wilson („Death and the Maiden“/„the Mask of Zorro“) zu sehen – die Bühne gehört jedoch eindeutig den drei Leads, alle anderen Figuren sind auffällig nebensächlich ausgefallen und wirken auch seitens der Besetzung geradezu austauschbar.
Mit einem der höchsten Budgets in Neuseeland´s Geschichte im Rücken, etwas weniger als 20 Millionen US-Dollar, konnte Regisseur Glenn Standring aus dem Vollen schöpfen: Das Produktionsdesign ist hochwertig, reich an authentischen Details, was ebenso für die Kameraarbeit gilt, welche diverse richtig coole Perspektiven und Bewegungen nutzt, um beispielsweise gesteigerte Wahrnehmungen aufzuzeigen. Die Special Effects variieren in ihrer Qualität, sind aber weitestgehend gelungen und wurden nie offensiv in den Vordergrund gerückt – obwohl mich „Bullet-Time“-Einstellungen, so gut sie auch gestaltet sein mögen, inzwischen wahrlich nicht mehr groß begeistern können. Unüberstürzt wird dem Publikum die vorherrschende Mythologie dargeboten, also nicht bloß anhand einer Texttafel am Anfang – ruhigen Schrittes erfährt man immer mehr Einzelheiten, die sich nach und nach zu einem dichten inhaltlichen Hintergrund vereinen. Leider offenbart Standring´s Drehbuch auf der nächsten Ebene gewichtige Schwächen, nämlich bei der Gestaltung des zentralen Handlungskerns: Die Nutzung des Potentials vieler Elemente, wie etwa die fragile Mensch-Vampir-Staat-Religion-Verbindung, wird nur ungenügend ausgereizt, einige interessante Protagonisten (u.a. Wilson als ehrwürdige Führergestalt Angustus) erhalten nicht ausreichend Raum, um sich optimal zu entfalten, etliche Subplots führen zu keinem Ergebnis, die angedeutete Romanze hätte (per se) nicht unbedingt sein müssen, dafür jedoch ein stärkeres Fokussieren auf die Beziehung zwischen Silus und Edgar, welche sich ja dieselbe Mutter teilen – von gelegentlichen Logiklöchern und Klischees ganz zu schweigen. Wer sich beeindruckende Action-Sequenzen oder massenhaft blutige Details erhofft, dürfte beim Sichten relativ schnell seine Fehleinschätzung realisieren: Das Tempo bleibt fortwährend ruhig – bis auf verschiedene Bisswunden, einen brutalen Ausbruch aus einer Sicherheitseinrichtung und vereinzelte bündig gehaltene Fights passiert nicht allzu viel auf diesem Gebiet. Selbst der Showdown wurde kurz und knapp gehalten.
Letzten Endes ordnet sich „Perfect Creature“ keiner abgegriffenen Formel unter, was an sich selbstverständlich löblich ist, nur mangelt es insgesamt dennoch an herausragenden und/oder eigenständigen Attributen sowie einer homogeneren Balance zwischen allen vorhandenen Faktoren (Substanz, Optik, Action, Anspruch etc). Weder ein neuer Klassiker noch klarer Kult-Kandidat, bleibt unterm Strich zumindest ein unterhaltsamer Zeitvertreib für zwischendurch, der nicht starr der breiten Masse folgt…
Wem Steelbooks gefallen, der wird in Holland fündig (2 DVD Edition), ansonsten bietet sich die US-RC1 an. In Deutschland wird der Film auf dem FFF 2007 im Rahmen eines "Special Screenings" laufen...
- MysteryBobisCREEPY
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Schönes Review StS, der Film scheint mehr als einen Blick wert zu sein und das Artwork der Cover, bes. des Ersten weiss sehr zu gefallen ;)
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
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Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
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Danke. Das rechte Cover ist übrigens das des NL-Steelbooks, welches ich im Regal stehen hab - passt imo nicht gut zum Film, da man die Gestaltung (zB die abgebildeten Bauten) klar ersichtlich dem Slogan "From the Producers of the Lord of the Rings" anzugleichen vesucht hat ... und Fledermäuse kommen im ganzen Film keine vor.
- daemonicus
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- daemonicus
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Kann mich der Review nach Sichtung eigentlich in allen Punkten anschliessen, das Setting und die Grundidee heben sich wohltuend von der Masse ab und ich denk mal dem Dystopie-Vince könnte der ganz gut gefallen.
Insgesamt blieben mir die Schauspieler etwas zu blass, vor allem Edgar war mir definitiv zu enervierend. Das Setting hatte etwas von Steampunk, was mir sehr gut gefiel, die Action war o.k. und wohldosiert. Also definitiv nix für nen "lauten" Abend, aber trotzdem unterhaltsam. Die passen als Wertung sehr gut.
Insgesamt blieben mir die Schauspieler etwas zu blass, vor allem Edgar war mir definitiv zu enervierend. Das Setting hatte etwas von Steampunk, was mir sehr gut gefiel, die Action war o.k. und wohldosiert. Also definitiv nix für nen "lauten" Abend, aber trotzdem unterhaltsam. Die passen als Wertung sehr gut.
- daemonicus
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Setting und Grundidee sind sehr cool, die sich dadurch auftuenden Möglichkeiten werden aber gar nicht genutzt, bzw. viel zu viele Fragen bleiben komplett unbeantwortet, weshalb der Film beständig wie ein Pilot zu einer Serie anmutet, was in dem Endmonolog ja auch angedeutet wird. Leider hätte man, um so etwas anzuschieben, mehr aus den Chancen machen sollen, stattdessen zeigt man in Zeitlupe fliegende Projektile ... wtf? Auch hätten dem Film 20 Minuten mehr Laufzeit definitiv gut getan ... weil ... weil eben das Potential dafür da war. Schade ... und Saffron Burrows geht nach wie vor gar nicht!
In diesem Sinne:
freeman
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