Geil, treffender kann man es net zusammen fassen!wie ein Bericht über den nahen Osten in der Tagesschau.
Filmtagebuch: Vince
Moderator: SFI
Kihi ... Nukular ... die Pinguine rocken halt ... hier mal ernst gemeint ;-)Vince hat geschrieben:Happy Feet
Freeman, glaubst du mir, dass ich den eventuell sogar noch einen Tacken besser gefunden habe als du?
In diesem Sinne:
freeman
Review zu den Pinguinen ist übrigens inzwischen bei den Narren zu finden...
CHUCKYS BABY
Püppi hat einen langen Atem. Besser als der imo eher langweilige und überschätzte "Chucky und seine Braut". Mit der Verarsche auf Ed Woods Transsexualität ("Glen or Glenda") wird die Asexualität der Puppe herrlich aufs Korn genommen.
Überhaupt kann diese Reihe ja ohne Selbstironie und Doppelbödigkeit überhaupt nicht mehr funktionieren. Den einen Joker, den sie hat, spielt sie auch voll aus. Jennifer Tilly geht mal richtig ab und John Waters schenkt der Puppenfamilie das schönste Familienfoto, das man sich nur wünschen kann. LOL!
Handwerklich 1 a Arbeit, der Opener aus der Egoperspektive in dem Haus ist klasse gefilmt. Bleibt nur das "Manko", dass die Reihe irgendwie trotz der Splattereffekte immer zu harmlos bleiben wird, um mal richtig beißend zynisch zu sein.
Phenomena
Endlich mal komplett gesehen, nachdem ich bisher nur die meisten Ekelszenen aus einer Horrordoku kannte. Typischer, sehr atmosphärischer Argento mit eindrucksvollen, einzigartig gefilmten Sequenzen. Die junge Jennifer Connely, die Argento wegen ihres Auftritts in "Es war einmal in Amerika" engagiert hatte, gefiel mir leider nicht so sehr, sie wirkt schauspielerisch hier doch noch sehr unerfahren und lässt das auch ziemlich raushängen - leider.
Ansonsten aber schöne Insektendressurszenen, ein paar gute Effekte (Fliegen greifen das Kind an), viele intensive Momente.
CHUCKYS BABY
Püppi hat einen langen Atem. Besser als der imo eher langweilige und überschätzte "Chucky und seine Braut". Mit der Verarsche auf Ed Woods Transsexualität ("Glen or Glenda") wird die Asexualität der Puppe herrlich aufs Korn genommen.
Überhaupt kann diese Reihe ja ohne Selbstironie und Doppelbödigkeit überhaupt nicht mehr funktionieren. Den einen Joker, den sie hat, spielt sie auch voll aus. Jennifer Tilly geht mal richtig ab und John Waters schenkt der Puppenfamilie das schönste Familienfoto, das man sich nur wünschen kann. LOL!
Handwerklich 1 a Arbeit, der Opener aus der Egoperspektive in dem Haus ist klasse gefilmt. Bleibt nur das "Manko", dass die Reihe irgendwie trotz der Splattereffekte immer zu harmlos bleiben wird, um mal richtig beißend zynisch zu sein.
Phenomena
Endlich mal komplett gesehen, nachdem ich bisher nur die meisten Ekelszenen aus einer Horrordoku kannte. Typischer, sehr atmosphärischer Argento mit eindrucksvollen, einzigartig gefilmten Sequenzen. Die junge Jennifer Connely, die Argento wegen ihres Auftritts in "Es war einmal in Amerika" engagiert hatte, gefiel mir leider nicht so sehr, sie wirkt schauspielerisch hier doch noch sehr unerfahren und lässt das auch ziemlich raushängen - leider.
Ansonsten aber schöne Insektendressurszenen, ein paar gute Effekte (Fliegen greifen das Kind an), viele intensive Momente.
Big Mamas Haus 2
Ähm... ja. ;) Komplettist und Masochist, der ich bin, war "Big Mamas Haus 2" natürlich ein absolutes Must See und hat bei der kürzlichen Sichtung alle Register gezogen. Der ganze Witz des Films bezieht sich auf das Prinzip "hagere, kleine, schwarze Quasselstrippe steckt im Fat Suit" und das war ja schon im ersten Teil der Fall. Nichts Neues also aus Big Mamas Haus oder, wenn man es positiv umdeuten möchte, man bekommt genau den Scheiß, den man erwarten würde. Geschmückt mit an Belanglosigkeit kaum zu überbietenden Szenen um ein kleines doofes Außenseiterkind, das von Mama Lawrence zum coolsten Kind der Schule gemacht wird, und natürlich mehr Sex 'n Nudity (leider von den falschen Leuten), wird die Rückkehr der Dampfwalze ihren Erwartungen voll und ganz gerecht.
Entgleist
Nett gefilmter, aber allzu schnell durchschauter Thriller mit einem blassen Owen (jetzt weiß ich wieder, warum ich anfangs ihm gegenüber noch so skeptisch war) und einer hölzernen Jennifer Aniston, auf deren "Good Girl"-Image der ganze Plot ausgelegt ist und wegen der in erster Linie das Ende so einfach zu durchschauen ist. Noch dazu krankt das Drehbuch an allzu auffälligen Brüchen mit der Logik, die man nicht einfach so hinnehmen kann, da sie einfach zu offensichtlich sind. Vincent Cassel ist mal wieder klasse, hat aber nicht die Zügel in der Hand, um das Gesamtpaket rausreißen zu können - dazu hätten mehrere Teilnehmende vor und hinter der Kamera besser aufeinander abgestimmt sein müssen.
Get Rich or Die Tryin'
"Was machst du so?"
"Ich bin ein Gangster."
"Nein, mal ehrlich."
"Ich bin ein Rapper."
"Ach, jetzt komm schon."
"Ich bin ein Gangster-Rapper."
Mal ehrlich, Fifty: Du bist kein Gangster. Du bist kein Rapper. Du bist 'ne Nuschelpflaume. 'Ne Nuschelpflaume, die das Glück hatte, davon profitieren zu können, dass sich 1.000.000 Fans eben doch irren können.
"Get Rich..." ist ein hervorragender Test für das Fanpublikum des erfolgreichen Rappers. Sollte es erkennen, was für ein verlogenes Stück Promoscheiße es hier vorgesetzt bekommt, kriegt es - bling bling - 50 Gummipunkte. Wenn es den formelhaften Ghettomüll für voll nehmen sollte, hat sich die Taubheit der Ohren, bedingt durch das unidentifizierbare Gebrabbel ihres Götzen, auf die Augen übergeschlagen. Denn wo Eminem mit "8 Mile" in Kollaboration mit Regisseur Curtis Hanson (LA Confidential) auf ganzer Linie positiv überraschte, überträgt die zweifelhafte Halbbio des falschen Fuffzigers in etwa so viel Tiefe wie seine Musikvideos.
Ähm... ja. ;) Komplettist und Masochist, der ich bin, war "Big Mamas Haus 2" natürlich ein absolutes Must See und hat bei der kürzlichen Sichtung alle Register gezogen. Der ganze Witz des Films bezieht sich auf das Prinzip "hagere, kleine, schwarze Quasselstrippe steckt im Fat Suit" und das war ja schon im ersten Teil der Fall. Nichts Neues also aus Big Mamas Haus oder, wenn man es positiv umdeuten möchte, man bekommt genau den Scheiß, den man erwarten würde. Geschmückt mit an Belanglosigkeit kaum zu überbietenden Szenen um ein kleines doofes Außenseiterkind, das von Mama Lawrence zum coolsten Kind der Schule gemacht wird, und natürlich mehr Sex 'n Nudity (leider von den falschen Leuten), wird die Rückkehr der Dampfwalze ihren Erwartungen voll und ganz gerecht.
Entgleist
Nett gefilmter, aber allzu schnell durchschauter Thriller mit einem blassen Owen (jetzt weiß ich wieder, warum ich anfangs ihm gegenüber noch so skeptisch war) und einer hölzernen Jennifer Aniston, auf deren "Good Girl"-Image der ganze Plot ausgelegt ist und wegen der in erster Linie das Ende so einfach zu durchschauen ist. Noch dazu krankt das Drehbuch an allzu auffälligen Brüchen mit der Logik, die man nicht einfach so hinnehmen kann, da sie einfach zu offensichtlich sind. Vincent Cassel ist mal wieder klasse, hat aber nicht die Zügel in der Hand, um das Gesamtpaket rausreißen zu können - dazu hätten mehrere Teilnehmende vor und hinter der Kamera besser aufeinander abgestimmt sein müssen.
Get Rich or Die Tryin'
"Was machst du so?"
"Ich bin ein Gangster."
"Nein, mal ehrlich."
"Ich bin ein Rapper."
"Ach, jetzt komm schon."
"Ich bin ein Gangster-Rapper."
Mal ehrlich, Fifty: Du bist kein Gangster. Du bist kein Rapper. Du bist 'ne Nuschelpflaume. 'Ne Nuschelpflaume, die das Glück hatte, davon profitieren zu können, dass sich 1.000.000 Fans eben doch irren können.
"Get Rich..." ist ein hervorragender Test für das Fanpublikum des erfolgreichen Rappers. Sollte es erkennen, was für ein verlogenes Stück Promoscheiße es hier vorgesetzt bekommt, kriegt es - bling bling - 50 Gummipunkte. Wenn es den formelhaften Ghettomüll für voll nehmen sollte, hat sich die Taubheit der Ohren, bedingt durch das unidentifizierbare Gebrabbel ihres Götzen, auf die Augen übergeschlagen. Denn wo Eminem mit "8 Mile" in Kollaboration mit Regisseur Curtis Hanson (LA Confidential) auf ganzer Linie positiv überraschte, überträgt die zweifelhafte Halbbio des falschen Fuffzigers in etwa so viel Tiefe wie seine Musikvideos.
- MysteryBobisCREEPY
- Action Experte
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Nix zu verlieren nicht vergessen, der rockt IMO total, aber das liegt dann wohl an Tim Robbins :?freeman hat geschrieben:.. Martin Lawrence ohne Will Smith ist einfach ne Pflaume ...
In diesem Sinne:
freeman
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
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Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
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Callejon <3
ach ja, "Get rich..." ist einer der gaaanz wenigen Filme die ich angefangen und dann abgebrochen hab. War vor'n paar Wochen, als der bei Premiere anlief. Ich wusste zwar, was mich erwartet, aber dann nach 15-20 Min. irgendwie plötzlich absolut keinen Nerv mehr gehabt und lieber ne DVD eingelegt. War wohl die richtige Entscheidung...
Die Abenteuer des Baron Münchhausen
Review zum 7/10er von Terry Gilliam!
Shadow Man
Review zum 3/10er hier oder bei uns im Fred nachzulesen... schick ich vielleicht mal an die Blitz Illu. ;)
Fat Albert
Im Grunde voll an meiner Zielgruppe vorbei und mich daher nicht sonderlich interessierend, hab ich das Ding dennoch mal nebenbei laufen lassen. Ich will jetzt so fair sein und die richtige Zielgruppe berücksichtigen und dann bekomme ich eine harmlose, brave Geschichte über ein hässliches Entlein, dem von ein paar Karikaturen geholfen wird, die ihrerseits auch nicht viel beliebter im Viertel sind als das Entlein, mit ihrem Selbstbewusstsein aber eben die Herzen der coolen Kinder erobern. Klassischer Bill Cosby-Stoff, der ja auch schon über die gleichnamige Trickserie Schirmherrschaft hatte und hier einen Cameo feiern darf. Ja, das ist formelhaft, es ist stinkend moralisch und weich wie ein Wattebausch, kann aber für Kinder und desorientierte Jugendliche eine gute Sache sein.
Blues Harp
Takashi Miike kann auch anders und das beweist er mit einem Yakuza-Drama, das voll und ganz auf kranke und verkorkste Konventionenbrüche verzichtet, um anstatt seiner ein ruhiges Undergrouddrama zu inszenieren, das sich behäbig entwickelt, mit für Miikes Verhältnis erstaunlicher Geduld. Die zwischengeschnittenen Jazz-Sequenzen im Club verleihen dem Film Authentizität, Gefühl und Struktur und charakterisieren zugleich das nicht uninteressante Milieu, das hier gezeichnet wird. Leider fehlt der letzte Kick, derjenige Pinselstrich, der das ansehnliche Bild zu einem Meisterstück gemacht hätte. Dafür bleibt Miike dann doch zu sehr auf sicherem Boden.
The Call
Als der tödliche Handy-Anruf über die Medien verbreitet wird und man live im TV Zeuge der Heimholung werden soll, spekulierte ich noch hoffend auf einen ähnlichen satirischen Sogeffekt, wie ihn "Scream" im Slashergenre auslöste - diesmal nur eben nach dem Hype anstatt vor ihm. Von einem kontroversen Regisseur wie Takashi Miike hätte ich nämlich schon ein wenig mehr erwartet als bloß einen weiteren Ableger der "Ringu"-Quelle - nämlich nicht weniger als eine Beerdigung des Hypes mit einem ironischen Blick auf seine Mechanismen. Stattdessen wird dieser Zug in Zukunft einem anderen Filmemacher vorbehalten sein, denn Miike entschließt sich in der zweiten Hälfte endgültig dazu, sich voll und ganz in die Spur seiner Vorgänger zu legen - technisch sicherlich unkritisierbar, aber dennoch zutiefst vorhersehbar. Schade drum.
Review zum 7/10er von Terry Gilliam!
Shadow Man
Review zum 3/10er hier oder bei uns im Fred nachzulesen... schick ich vielleicht mal an die Blitz Illu. ;)
Fat Albert
Im Grunde voll an meiner Zielgruppe vorbei und mich daher nicht sonderlich interessierend, hab ich das Ding dennoch mal nebenbei laufen lassen. Ich will jetzt so fair sein und die richtige Zielgruppe berücksichtigen und dann bekomme ich eine harmlose, brave Geschichte über ein hässliches Entlein, dem von ein paar Karikaturen geholfen wird, die ihrerseits auch nicht viel beliebter im Viertel sind als das Entlein, mit ihrem Selbstbewusstsein aber eben die Herzen der coolen Kinder erobern. Klassischer Bill Cosby-Stoff, der ja auch schon über die gleichnamige Trickserie Schirmherrschaft hatte und hier einen Cameo feiern darf. Ja, das ist formelhaft, es ist stinkend moralisch und weich wie ein Wattebausch, kann aber für Kinder und desorientierte Jugendliche eine gute Sache sein.
Blues Harp
Takashi Miike kann auch anders und das beweist er mit einem Yakuza-Drama, das voll und ganz auf kranke und verkorkste Konventionenbrüche verzichtet, um anstatt seiner ein ruhiges Undergrouddrama zu inszenieren, das sich behäbig entwickelt, mit für Miikes Verhältnis erstaunlicher Geduld. Die zwischengeschnittenen Jazz-Sequenzen im Club verleihen dem Film Authentizität, Gefühl und Struktur und charakterisieren zugleich das nicht uninteressante Milieu, das hier gezeichnet wird. Leider fehlt der letzte Kick, derjenige Pinselstrich, der das ansehnliche Bild zu einem Meisterstück gemacht hätte. Dafür bleibt Miike dann doch zu sehr auf sicherem Boden.
The Call
Als der tödliche Handy-Anruf über die Medien verbreitet wird und man live im TV Zeuge der Heimholung werden soll, spekulierte ich noch hoffend auf einen ähnlichen satirischen Sogeffekt, wie ihn "Scream" im Slashergenre auslöste - diesmal nur eben nach dem Hype anstatt vor ihm. Von einem kontroversen Regisseur wie Takashi Miike hätte ich nämlich schon ein wenig mehr erwartet als bloß einen weiteren Ableger der "Ringu"-Quelle - nämlich nicht weniger als eine Beerdigung des Hypes mit einem ironischen Blick auf seine Mechanismen. Stattdessen wird dieser Zug in Zukunft einem anderen Filmemacher vorbehalten sein, denn Miike entschließt sich in der zweiten Hälfte endgültig dazu, sich voll und ganz in die Spur seiner Vorgänger zu legen - technisch sicherlich unkritisierbar, aber dennoch zutiefst vorhersehbar. Schade drum.
Endlich die Mutter aller Filme gesehen
Brokeback Mountain
Und Ang Lee hat in der Tat ein großes Werk erschaffen. Im Detail hier nachzulesen.
Hollow Man 2
Auch wenn es nur ein dtv-Sequel ist, enttäuscht es doch sehr, wie bescheiden die Effektekiste hier ausgebeutet wird. Anstatt das einzig Sinnvolle zu machen und sich voll auf Action und Tricks zu konzentrieren, spart man sich die Effektszenen auf wie ein Eichhörnchen, das seine Nüsse hortet - und wenn was gezeigt wird, ist es nicht mal sonderlich gelungen. Abgesehen vielleicht vom Endkampf im Regen, der natürlich launig ist, aber letztendlich auch nicht vom Hocker haut. Kann man sich sicher mal ansehen, aber etwas mehr Zugeständnis zum Trash wäre dem Unterhaltungswert mit Sicherheit entgegengekommen.
Brokeback Mountain
Und Ang Lee hat in der Tat ein großes Werk erschaffen. Im Detail hier nachzulesen.
Hollow Man 2
Auch wenn es nur ein dtv-Sequel ist, enttäuscht es doch sehr, wie bescheiden die Effektekiste hier ausgebeutet wird. Anstatt das einzig Sinnvolle zu machen und sich voll auf Action und Tricks zu konzentrieren, spart man sich die Effektszenen auf wie ein Eichhörnchen, das seine Nüsse hortet - und wenn was gezeigt wird, ist es nicht mal sonderlich gelungen. Abgesehen vielleicht vom Endkampf im Regen, der natürlich launig ist, aber letztendlich auch nicht vom Hocker haut. Kann man sich sicher mal ansehen, aber etwas mehr Zugeständnis zum Trash wäre dem Unterhaltungswert mit Sicherheit entgegengekommen.
- Sir Jay
- Palmenkicker
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- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
Professionelles Review vince, zu einem Film, der mich zwar auch berührt hat, aber eben nur bedingt.
Wenn (kann mich an den rollennamen von gyllenhaal nicht mehr erinnern) am Ende erschlagen wird fand ich das schon traurig, und konnte auch mit ledger mittrauern. Aber das eben auf Ebene der Menschlichkeit und Freundschaft.
zitat von dir:
"Er dringt unter die Oberfläche seiner Charaktere und macht sie für das Publikum begreifbar.
Für mich nur bedingt ôô
PS: ich will mit diesem post um himmelswillen keine ausartende Diskussionsrunde herbeibeschwören ._.
Wenn (kann mich an den rollennamen von gyllenhaal nicht mehr erinnern) am Ende erschlagen wird fand ich das schon traurig, und konnte auch mit ledger mittrauern. Aber das eben auf Ebene der Menschlichkeit und Freundschaft.
zitat von dir:
"Er dringt unter die Oberfläche seiner Charaktere und macht sie für das Publikum begreifbar.
Für mich nur bedingt ôô
PS: ich will mit diesem post um himmelswillen keine ausartende Diskussionsrunde herbeibeschwören ._.
Ohne WItz, kannst du bitte mal anfangen, diese Scheiß-Spoiler als solche zu markieren? Das ist absolut ätzend für Leute, die die entsprechenden Filme noch nicht gesehen habenSir Jay hat geschrieben:Professionelles Review vince, zu einem Film, der mich zwar auch berührt hat, aber eben nur bedingt.
Wenn (kann mich an den rollennamen von gyllenhaal nicht mehr erinnern) am Ende erschlagen wird fand ich das schon traurig, und konnte auch mit ledger mittrauern. Aber das eben auf Ebene der Menschlichkeit und Freundschaft.
zitat von dir:
"Er dringt unter die Oberfläche seiner Charaktere und macht sie für das Publikum begreifbar.
Für mich nur bedingt ôô
PS: ich will mit diesem post um himmelswillen keine ausartende Diskussionsrunde herbeibeschwören ._.
MFG
Hannibal
- MysteryBobisCREEPY
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Argh, bevor du jay zitiert hast, hab ich seinen spoiler überlesen, aber jetzt .. :( ;)
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
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- LivingDead
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Danke danke LD!
Die Jungfrauenquelle
Eben erst erfahren, dass Cravens "The Last House on the Left" ein Remake von Ingmar Bergmans Drama ist. Das wiederum hat eine für damalige Verhältnisse richtig schockierende Vergewaltigungs- und Tötungsszene im Zentrum, auf welche sowohl vor als auch nach der Tat alles zuläuft - christliche Symbolik begleitet das Geschehen ständig und als die Täter zu Gast bei den Eltern der Ermordeten sind und die herausfinden, was ihre Gäste getan haben, erreicht das Werk seinen intensiven Höhepunkt. Ziemlich simpel, für meinen Geschmack auch etwas zu sehr mit Symbolik gespickt, aber trotzdem intensiv.
Die Jungfrauenquelle
Eben erst erfahren, dass Cravens "The Last House on the Left" ein Remake von Ingmar Bergmans Drama ist. Das wiederum hat eine für damalige Verhältnisse richtig schockierende Vergewaltigungs- und Tötungsszene im Zentrum, auf welche sowohl vor als auch nach der Tat alles zuläuft - christliche Symbolik begleitet das Geschehen ständig und als die Täter zu Gast bei den Eltern der Ermordeten sind und die herausfinden, was ihre Gäste getan haben, erreicht das Werk seinen intensiven Höhepunkt. Ziemlich simpel, für meinen Geschmack auch etwas zu sehr mit Symbolik gespickt, aber trotzdem intensiv.
The Business
Hat mich schon gewundert, wo er bleibt, der totalistische "GTA: Vice City"-Klon im Gangstermovie-Genre. Hier ist er: Miami Beach-Feeling, ein wirklich fast identischer 80er-Soundtrack wie im Spiel, im Mittelpunkt ein Laufbursche, der sich langsam nach oben arbeitet.
Wir haben also hier einen Post-Post-Gangster-Film, der sich bei einem Spiel bedient, das seinerseits schon eine Hommage an einen Film war: de Palmas "Scarface". Von "Scarface" und dessen "From rags to riches and back"-Dramaturgie will sich der Streifen von Nick Love ("The Football Factory") aber merklich emanzipieren. Was leider darauf hinausläuft, dass "The Business" über weite Strecken stagniert und sich nicht mehr weiterentwickelt. Bei der Geschichte eines Gangster-Youngsters, der im Geschäft langsam den Durchblick kriegt, ist das schon fatal.
Einen Unterhaltungswert kann man ihm teilweise zusprechen, ziemlich unsympathisch das Versatzstückflickwerk trotzdem.
Deep Red
Von vielen als Argentos Meisterstück gepriesen, fallen mir hier zwar immer wieder meisterhafte Momente ins Auge, das Gesamtbild ist aber extrem zerfahren. Argento beweist hier keinerlei Sinn für einen erzählerischen Aufbau, so dass sich die überzogenen 120 Minuten teilweise ziehen wie frannssösische Käsöh. Ein mitunter doch recht schlampiger Giallo... wären da nicht immer wieder diese grandiosen Sequenzen wie die ganze Sache um das gestohlene Bild (was für eine Szene, als ein Schlüsselmoment vom Anfang des Films am Ende nochmal wiederholt wird) oder die Präkognition des ersten Opfers. Reicht deswegen noch für
kommt an "Tenebre" m.E. aber nicht heran.
Hat mich schon gewundert, wo er bleibt, der totalistische "GTA: Vice City"-Klon im Gangstermovie-Genre. Hier ist er: Miami Beach-Feeling, ein wirklich fast identischer 80er-Soundtrack wie im Spiel, im Mittelpunkt ein Laufbursche, der sich langsam nach oben arbeitet.
Wir haben also hier einen Post-Post-Gangster-Film, der sich bei einem Spiel bedient, das seinerseits schon eine Hommage an einen Film war: de Palmas "Scarface". Von "Scarface" und dessen "From rags to riches and back"-Dramaturgie will sich der Streifen von Nick Love ("The Football Factory") aber merklich emanzipieren. Was leider darauf hinausläuft, dass "The Business" über weite Strecken stagniert und sich nicht mehr weiterentwickelt. Bei der Geschichte eines Gangster-Youngsters, der im Geschäft langsam den Durchblick kriegt, ist das schon fatal.
Einen Unterhaltungswert kann man ihm teilweise zusprechen, ziemlich unsympathisch das Versatzstückflickwerk trotzdem.
Deep Red
Von vielen als Argentos Meisterstück gepriesen, fallen mir hier zwar immer wieder meisterhafte Momente ins Auge, das Gesamtbild ist aber extrem zerfahren. Argento beweist hier keinerlei Sinn für einen erzählerischen Aufbau, so dass sich die überzogenen 120 Minuten teilweise ziehen wie frannssösische Käsöh. Ein mitunter doch recht schlampiger Giallo... wären da nicht immer wieder diese grandiosen Sequenzen wie die ganze Sache um das gestohlene Bild (was für eine Szene, als ein Schlüsselmoment vom Anfang des Films am Ende nochmal wiederholt wird) oder die Präkognition des ersten Opfers. Reicht deswegen noch für
kommt an "Tenebre" m.E. aber nicht heran.
Metal - A Headbanger's Journey
Als Metaller - egal ob der hier gezeigten, recht klassischen Strömung entstammend oder nicht - ist es natürlich schwer, sich nicht mitreißen zu lassen von dem Lebensgefühl, das hier nachgezeichnet wird. Dokumentationen wie diese lassen einen eintauchen in eine exklusive Welt, die tatsächlich nur diejenigen verstehen, die ihr angehören.
Inhaltlich gibt es dennoch leichte Abstriche zu machen: Die Themen werden zwar oft sehr tiefblickend angegangen und durch signifikante Kommentare von Interviewpartnern wie Lemmy (Motörhead) oder Alice Cooper aufgewertet, beschreiten aber rein thematisch keine neuen Felder. Satanismus, Transsexualität im Glam Rock, das Männlichkeitsbild bei Bands wie Manowar, Frauenakzeptanz in der Metalszene, Sex, Drugs & Rock'n'Roll auf Tour... naja, da hätte man sich vielleicht mal ein paar andere Ansätze gewünscht. Auch werden die Strömungen teils etwas zu formelhaft nachgezeichnet und irgendwie bekommt man gar nicht aufgezeigt, welche Artenvielfalt Metal birgt - das hier gezeigte scheint fast ausschließlich aus Hardcore, Thrash, Black, Death, Heavy und Glam zu bestehen.
Trotzdem wieder eine feine Doku über unser aller Lieblingsmucke.
Steamboy
Sorgfältig geplantes, visuelles Animationsmeisterwerk, dem man die Liebe zum Detail und eine Grenzenlosigkeit der Fantasie ansieht, der aber leider nicht allzu tief durch die Wolken dringt und dementsprechend über die volle Laufzeit von zwei Stunden relativ oberflächlich bleibt. Eine tolle Erfahrung nichtsdestotrotz.
Full Metal Yakuza
Miike ist halt ein kranker Bastard. ;) Geistesgestörte Robocop-Hommage mit bionischem Yakuza, dessen Hirn mit dem Herzen seines Bosses zu einem Superyakuza zusammengebastelt wurde (beide starben bei einer Schießerei). Das ist alles temporär ziemlich brutal in Szene gesetzt, in Bezug auf die Erniedrigung von Frauen auch ziemlich krank. Insgesamt wirkt der Film sehr zerstreut und unzusammenhängend, aber in einzelnen Szenen blitzt immer wieder das Genie des Japaners auf.
Das Schweigen
Film- und DVD-Review
Salaryman Kintaro
Review
The Business
Und auch den hab ich nachträglich noch zu nem Review ausgearbeitet.
Als Metaller - egal ob der hier gezeigten, recht klassischen Strömung entstammend oder nicht - ist es natürlich schwer, sich nicht mitreißen zu lassen von dem Lebensgefühl, das hier nachgezeichnet wird. Dokumentationen wie diese lassen einen eintauchen in eine exklusive Welt, die tatsächlich nur diejenigen verstehen, die ihr angehören.
Inhaltlich gibt es dennoch leichte Abstriche zu machen: Die Themen werden zwar oft sehr tiefblickend angegangen und durch signifikante Kommentare von Interviewpartnern wie Lemmy (Motörhead) oder Alice Cooper aufgewertet, beschreiten aber rein thematisch keine neuen Felder. Satanismus, Transsexualität im Glam Rock, das Männlichkeitsbild bei Bands wie Manowar, Frauenakzeptanz in der Metalszene, Sex, Drugs & Rock'n'Roll auf Tour... naja, da hätte man sich vielleicht mal ein paar andere Ansätze gewünscht. Auch werden die Strömungen teils etwas zu formelhaft nachgezeichnet und irgendwie bekommt man gar nicht aufgezeigt, welche Artenvielfalt Metal birgt - das hier gezeigte scheint fast ausschließlich aus Hardcore, Thrash, Black, Death, Heavy und Glam zu bestehen.
Trotzdem wieder eine feine Doku über unser aller Lieblingsmucke.
Steamboy
Sorgfältig geplantes, visuelles Animationsmeisterwerk, dem man die Liebe zum Detail und eine Grenzenlosigkeit der Fantasie ansieht, der aber leider nicht allzu tief durch die Wolken dringt und dementsprechend über die volle Laufzeit von zwei Stunden relativ oberflächlich bleibt. Eine tolle Erfahrung nichtsdestotrotz.
Full Metal Yakuza
Miike ist halt ein kranker Bastard. ;) Geistesgestörte Robocop-Hommage mit bionischem Yakuza, dessen Hirn mit dem Herzen seines Bosses zu einem Superyakuza zusammengebastelt wurde (beide starben bei einer Schießerei). Das ist alles temporär ziemlich brutal in Szene gesetzt, in Bezug auf die Erniedrigung von Frauen auch ziemlich krank. Insgesamt wirkt der Film sehr zerstreut und unzusammenhängend, aber in einzelnen Szenen blitzt immer wieder das Genie des Japaners auf.
Das Schweigen
Film- und DVD-Review
Salaryman Kintaro
Review
The Business
Und auch den hab ich nachträglich noch zu nem Review ausgearbeitet.
Jup stimmt, aber die Schweizer DVD von Evolution Entertainment (Digipak mit Full Metal Yakuza, Blues Harp und Salaryman Kintaro) ist uncut. Auch recht günstig zu bekommen, zB. bei den Piraten oder im ofdb-Shop. Allerdings hat die keinen deutschen Ton, nur deutsche Untertitel. Nur Kintaro ist mit dt. Synchro.SFI hat geschrieben:Den Full Metal Yakuza habe ich auch schon seit Ewigkeiten auf meiner Liste, aber afair waren die Scheiben früher von Pest Entert. irgendwie immer cut...
btw schöne Kritik zu Murnaus "Phantom". Ich habs leider verpeilt, den aufzunehmen, werde aber mal versuchen, in der Nacht vom 30. zum 31.10. die Wiederholung aufzunehmen - vielleicht mit dem Internetrekorder oder so?! Weil bei Kabel ist um 3:00 Nachts ja essig mit Arte, denn da läuft dann der Börsensender Bloomberg hm mal sehen wie ich das mache...
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