Tracks:
1.The Final Countdown (5:11)
2.Rock the Night (4:03)
3.Carrie (4:30)
4.Danger on the Track (3:45)
5.Ninja (3:46)
6.Cherokee (4:13)
7.Time Has Come (4:01)
8.Heart of Stone (3:46)
9.On the Loose (3:08)
10.Love Chaser (3:27)
Band:
Gesang: Joey Tempest
Gitarre: John Norum
Bass: John Levén
Keyboard: Mic Michaeli
Schlagzeug: Ian Haugland
Kritik:
1986 sollte die schwedische Kompo Europe um Sänger Joey Tempest mit einem Song weltweit die Charts stürmen: "The Final Countdown". Dieser ist 80er Jahre Hair-Metal in Vollendung: Eingängig bis zum geht nicht mehr, mit markanten Keyboards, hohem Gesang, klasse Gitarrensolo und einen für die Zeit so typischen Text gesegnet, macht dieser auch heute noch tierisch Spass. Auch der Rest des Albums, der zwar nicht ganz an den Titelsong ran kommt, weiß zu gefallen.
Das ganze Album atmet gerade zu 80er Metal-Feeling, sei es die gerade zu schmerzhaft kitschige Balle "Carrie", "Rock The Night" oder "Cherokee", jeder Song schreit förmlich 80er Jahre. Und macht gerade deswegen Spass. Der Schwachpunkt sind allerdings die Texte, den diese bewegen sich stellenweise ziemlich hart an der Schmerzgrenze. "Ninja" z.B. ist bei Leibe kein schlechter Song, nur wenn man unvorbereitet den Text hört, muss man im ersten Moment (ich zumindest) mit dem Lachen kämpfen, dagegen wirken AC/DC überspitzt ausgedrückt fast schon wie Nobelpreisträger in Literatur. Hinzu kommt, dass das Album stellenweise eintönig wirkt, was das Bild noch weiter trübt.
Bleibt also unter dem Strich eine waschechte 80er Scheibe mit einigen Schwächen und einem mehr als genialen Titelsong. Wem die Schwächen, vor allem was den Text angeht nicht stören, sollte zu greifen. Die andern sollten lieber mal antesten, denn die Platte ist einfach 80er Metal in Vollendung, ohne großen Anspruch. Macht für mich
.5
