Filmtagebuch: freeman

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Beitrag von freeman » 01.11.2007, 23:43

Born to be wild:
Bei weitem nicht so witzig wie erwartet, zumal sich ein großer Teil der Gags aus ziemlich derben Zoten zusammensetzt, dennoch ist das Ganze nicht unsympathisch und mit spielfreudigen Darstellern gesegnet, die so manchen Hänger mit ihrem Charme aufzufangen verstehen. Der beste Gag passiert dann aber dennoch erst im Abspann ...
:liquid6:

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Beitrag von freeman » 03.11.2007, 00:28

Nach 7 Tagen ausgeflittert:
Ben Stiller beweist, dass ihm wirklich nichts peinlich genug ist, um daraus keinen Witz zu machen. Michelle Monaghan ist einfach süß und Malin Akerman als Ben Stillers Vermählte präsentiert süße Moppen, vollen Körpereinsatz in den Sexszenen (unter anderem mit einem Esel!) und unglaublichen Mut zur Hässlichkeit. Da könnte eine neue Cameron Diaz auf uns zukommen. Der Film selber hat ein paar herrliche Lacher an Bord, zwei der besten in der Mitte und ganz am Ende des Abspannes, also unbedingt sitzen bleiben!!! Leider ist die ganze Grundidee des Filmes für einen Film der Farrelly Brüder viel zu harmlos und obendrein ist die Story ein bissel zu dünne für die doch beachtliche Laufzeit von 2 Stunden. Da schleicht sich auch die eine oder andere Länge ein. Glücklicherweise gibt es kurz darauf sehr häufig einen echten Krachergag, so dass dieses Unrunde im Film gar nicht soooo sehr auffällt. Dennoch waren mir die früheren, deutlich rabiateren Filme der Chaosbrüder deutlich lieber. Glücklicherweise ersparen sie uns ein Ende, dass in Botschaften und zuviel Moral ersäuft ...
:liquid6:

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Beitrag von freeman » 05.11.2007, 23:12

Restless
Zunächst mal: Was ein Bildergedicht. Unglaublich, was Restless für Bilderwelten auffährt, um seine Geschichte zu erzählen. Da wären beispielsweise die grandiosen, fast schon poetisch anmutenden Auflösungsszenen der Protagonisten, die so wunderschön daherkommen, dass diese größtenteils tragischen Momente gleich noch mal so extrem wirken. Darunter tönt ein so herrlich melancholischer Score, dass die Gänsehaut zum Dauergast wird. Leider verliert sich Restless häufiger in seinen Bilderwelten und scheint nicht zu merken, dass seine im Grunde sehr feine Geschichte ein wenig dünn ist und ab und zu auch das Tempo ziemlich gebremst wirkt. Dies geht auch und vor allem zu Lasten der ansonsten fantastischen Action. Spätestens wenn die Hauptfigur alleine!!! ein Heer von Herr der Ringe Ausmaßen niederklöppelt, wird man allerdings mehr als reichhaltig entlohnt. Denn selbst dieses Furiosum wird zu einem Bildgedicht sondergleichen und fährt feinste Martial Arts und Swordplayeinlagen auf. Unglaublich. Wären die Darsteller nicht so septisch (meistens reißen sie nur die Augen auf und gucken sehnsuchtsvoll), wären locker 8/10 drin, so gibbet:
:liquid7: mit deutlicher Tendenz nach oben ...

The Dust Factory:
Wie ein Kinderfilm von einem Regisseur aussehen könnte, der Zeit seines Lebens mit David Lynch Filmen malträtiert wurde? The Dust Factory liefert die Antwort. Der Film, als Kinderfilm konzipiert, ist sogar für ein erwachsenes Publikum mehr als nur kryptisch. Obendrein ist er so stinklangweilig, dass man irgendwann gar keine Lust mehr hat, darüber nachzudenken, was der Film eigentlich will. Irgendwie schneidet man es dann doch mit. Es geht um Verlust ... Tod ... feine Themen für einen Kinderfilm. Dabei bricht der Streifen spätestens nach 30 Minuten komplett unter seinem viel zu hohen Anspruch zusammen. Wirklich schlimme Zeitverschwendung. Zum Glück machte Hayden Panettiere zumindest mir einige Minuten des Streifens etwas erträglicher ... das wird dann durch einen selbstgefälligen und schnarchigen Auftritt von Armin Müller Stahl sogleich wieder geerdet ... *brrr* Ich frage mich echt, was ein Kind von seinen Eltern halten muss, wenn es diesen Film vorgesetzt bekommt. Ob es freiwillig ins Heim gehen würde?
:liquid2:

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Beitrag von SFI » 06.11.2007, 05:23

Geil das wird ein Film für mich...i hope! 8-)
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Beitrag von freeman » 06.11.2007, 23:51

Hoffe ich auch mal ... wobei du das Ende net sooooo prall finden wirst ... also wenn du die Dust Factory meinst :lol: ;-)

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Beitrag von SFI » 07.11.2007, 05:33

wohl eher net! :lol:
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Beitrag von freeman » 10.11.2007, 00:48

30 Days of Night:
Streckenweise echt genial, streckenweise echt langweilig ... Review folgt die Woche, denke ich ...

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Beitrag von freeman » 12.11.2007, 23:26

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Beitrag von SFI » 13.11.2007, 05:40

Sehr geil, den will ich nämlich auch gucken!
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Beitrag von freeman » 13.11.2007, 23:30

Du wirst ihn aber leider weniger mögen, befürchte ich ...

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Beitrag von SFI » 14.11.2007, 05:28

Warum genau? Zu wenig Schmalz?
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Beitrag von freeman » 14.11.2007, 23:17

Ich denke ja ... der is imMittelteil arg ... nennen wir es ... nüchtern ... und das Ende wird auch ein wenig deinen Erwartungen zuwiderlaufen ... denke ich ... ABER: MAn weeß ja nie ...

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Beitrag von SFI » 15.11.2007, 05:29

naja also nen Schnulzen Ende brauche ich schon... :lol:
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Beitrag von freeman » 16.11.2007, 01:23

Bekommst du indirekt ... is schwer zu erklären ... schau ihn einfach an ;-)

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Beitrag von freeman » 17.11.2007, 00:07

Die Legende von Beowulf:
Werde vermutlich an anderer Stelle ein Review dazu schreiben und dann hier darauf verweisen. Will euch aber schonmal wissen lassen, dass ich echt geschockt bin ... der war richtig schlecht ... weiß derzeit gar net, was ich Positives darüber berichten könnte und muss erstmal drüber schlafen ... Aber das Zemeckis so nen Stinker abschießen würde, hätte ich nicht gedacht ...

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Beitrag von SFI » 17.11.2007, 05:54

Ich nach dem miesen Clip mit den noch mieseren Animationen schon. Alleine die Tatsache das so ein Thema animiert ist und net Testosteron und Blut verschwitzt ist, lässt tief blicken! :lol:
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Beitrag von Ed Hunter » 17.11.2007, 11:42

Na, dann scheine ich ja ne gute Wahl getroffen zu haben, heute anstatt in "Beowulf" noch in "American Gangster" zu gehen 8-)
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Beitrag von freeman » 18.11.2007, 01:35

SFI hat geschrieben:Ich nach dem miesen Clip mit den noch mieseren Animationen schon. Alleine die Tatsache das so ein Thema animiert ist und net Testosteron und Blut verschwitzt ist, lässt tief blicken! :lol:
Das Schlimme ist, dass der obendrein mit DER Drehbuchkatastrophe auch als Realfilm NULL gerissen hätte ... je länger ich drüber nachdenke, um so grotigger wird der *lach* werde mal versuchen das auszuformulieren ...

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Beitrag von SFI » 18.11.2007, 07:36

...auch als Realfilm NULL gerissen hätte
...also quasi dann nen Pathfinder Sequel oder so... :lol:
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Beitrag von freeman » 18.11.2007, 23:38

Pathfinder ist dagegen nen echter Film ... richtig mit Handlung und so ;-)

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Beitrag von freeman » 25.11.2007, 22:11

Nachts im Museum:
Die köstlichste Szene vorneweg: Owen Wilson und Steve Coogan lassen die Luft aus den Rädern eines Transporters, immer gegengeschnitten die Szenerie, wie sie sich für jemanden darstellt, der von der anderen Straßenseite aus zuschaut. Ich habe Tränen gelacht ...! Auch sonst erweist sich das Ben Stiller Vehikel als deutlich witziger als erwartet, garniert mit guten Effekten und hohem Tempo. Wobei es die eingeflochtene Handlung um die gestohlene Zaubertafel gar nicht gebraucht hätte, da diese dem Film ein paar Längen beschert. Solide Unterhaltung für den grauen Nachmittag zwischendurch ...
:liquid6:

Ich werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast:
Also das Thema Teeniehorror ist dann doch schon längere Zeit durch. Der Film amüsiert mit diversen Wiederholungen prägnanter Szenen aus dem Original (Misswahl wird zur Talentshow, einer der Geheimnisträger treibt sich gerne in Sportgebäuden herum usw.) und ist eigentlich kein echtes Sequel denn vielmehr ein Remake des Originals. Witzigerweise versucht der Film dennoch eine Anbindung an die beiden Vorgänger zu lancieren, die einfach nur arm geraten ist und zu herzhaften Gelächter reizt. So ein paar Zeitungsausschnitte hier und noch ein Zeitungsausschnitt da und schwupps, ist da ne "Mythologie"? Selten so gelacht. Die Darsteller sind erbärmlich, die Schockszenen komplett kaputtinszeniert, so dass nicht mal ein Hauch von Spannung überbleibt und Teil II ist ja gleich mal um Welten blutiger, als dieser Pseudoslasher. Wäre der Film nicht relativ interessant bebildert (und passt so optisch überhaupt nicht mehr ins Franchise!!!), wäre er komplett belanglos. So sieht er zumindest ganz chic aus ...
:liquid3:

Snowcake:
Oh ja, so ein Herzwärmer für zwischendurch. Alan Rickman fährt so durch Kanada, nimmt eine Anhalterin mit, freundet sich mit ihr an und *rumms* ein Laster parkt in seinem Auto. Die Anhalterin ist tot. Rickman will die Mutter der jungen Frau besuchen und sie über den Unfall informieren. Bzw. seine Schuldgefühle beruhigen. Doch die Mutter (Sigourney Weaver) ist Autistin, lebt in einer komplett eigenen Welt und ist gar nicht fähig, den Tod der Tochter zu begreifen oder zu verarbeiten. Rickman bleibt bei Weaver und organisiert die Beerdigung und Weavers weiteres Leben ohne die Tochter. Das Ergebnis ist ein wunderbar leiser und zurückhaltener Streifen mit großartigen Darstellern, die auf sensible und einfühlsame Weise die schweren Themen Verlust und Schuld transportieren und nebenbei Einblicke in die eigene Welt eines autistischen Menschen geben. Am meisten fasziniert der immer wieder wundervoll eingewobene feingliedrige Humor, der den schweren Themen immer wieder ihre Schwere nimmt und dem Film immer wieder das angedeihen lässt, wonach sich im Endeffekt jeder sehnt: Hoffnung ...
:liquid9:

Das Parfüm:
Neben meiner Abneigung gegen Kubrick dürfte auch meine Abneigung gegen den deutschen Film hier kein großes Geheimnis sein. Doch als alter Chancengeber, der ich nunmal bin, war heute der nächste deutsche Film dran und holla! DAS war doch mal ECHTES Kino made in Dschörmany, das obendrein wirklich Weltformat hatte. Tykwer lanciert gigantische Welten von Verkommenheit, Dreck und Abscheu erregendem Ekel und konterkarriert diese mit den poetischen Versinnbildlichungen der Geruchswelten von Grenouille. Im Vorfeld hatte ich aufgrund des Trailers befürchtet, Tykwer würde den Film wie Heaven zu elegisch und langsam angehen, doch auch hier überrascht Tykwer mit gewitzter und schneller Erzählweise, prägnantem Off-Erzähler und straffem Handlungsantrieb! Einzig die Episode um Hurt-Wood ist ein ziemlicher Showstopper und schadet dem letzten Drittel ziemlich. Doch die letzten beiden großen Szenen entschädigen hierfür über alle Maßen. Bei der großen Orgie hatte ich eine echte Gänsehaut und auch die Schlußszene in Paris bescherte mir Glücksgefühle, einfach weil sie groß inszeniert war. Grandios auch die Darsteller, vor allem der Grenouilledarsteller reißt mit gefühlten 20 gesprochenen Worten zu wahrer Begeisterung hin, denn er ist in jeder seiner Szenen über die Maßen präsent, und wenn er gegen Ende entrückt die Arme in die Luft reißt und die Engelaussprüche "seiner" "Untergegebenen" genießt, krönt er seine eigenen Leistung mit der optimalen optischen Entsprechung. Groß. Großartig auch der klassische Soundtrack ... keine Ahnung, hier passt einfach mal alles ... etwas kürzer oder eine "Ersatzepisode" für den Hurt-Wood Part, und es wäre perfekt ...
:liquid8:

Black Sheep
*blööööck* LOL ... mehr dazu die Tage ...

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Beitrag von daemonicus » 26.11.2007, 13:29

Das Parfüm hat mich dann doch eher angeödet, obwohl die Bildersprache recht gut war.

Die Schafe muss ich mal auf deutsch sichten, da waren auch ein paar Sachen bei, die ich mir jetzt nicht so gut auf deutsch vorstellen kann. Insgesamt ganz nett, um die 7/10.

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Beitrag von freeman » 26.11.2007, 22:48

Angeödet? Dazu gabs viel zu viele nacksche Ischen ;-)

Freedomland - Das Gesicht der Wahrheit:
Julianne Moore. Gute Schauspielerin hin oder her und egal, wie wenig ich sie derzeit ertrage, aber das, was sie in diesem Film abzieht, ist dann echt ein paar Zacken zu derbe. Sie nervt spätestens bei ihrem zweiten Auftritt so extrem, dass einem das "überraschende" Ende schon zu Beginn extrem logisch erscheint ... komisch. Der Film selber lanciert dann auch ein paar Rassenunruhenklischees zuviel und lässt diese dann am Ende auch noch komplett über alle Stränge schlagen ... mit sphärischer Musik unterlegt ... Au weija ... Sam Jackson schlägt sich glücklicherweise ordentlich und auch optisch macht der Streifen was her ... aber ansonsten ...
:liquid4:

Step Up:
Ja, was war denn das nune ... Save the Last Dance nur noch Unterschichtenmäßiger? Oder wie oder was? Egal, hauptsache, es wird getanzt, geknutscht und durch alle Klischees gestolpert, die einem so allgemein einfallen würden, wenn man an einen Tanzfilm mit "Problemkindern" denkt. Das gefällt der Zielgruppe sicher gut, der Rest fasst sich nur alle 5 Minuten ans Hirn. Wenigstens machen die Tanzchoreos was her und sind da wirklich gute Tänzer am Werk. Auch das Verbinden von klassischer Musik mit fettem Hip Hop funzt ebenfalls ordentlich. Dazu viele von Liquids Lieblingsleuten: Fubutypen, wohin man schaut ;-). Macht noch:
:liquid4:

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Beitrag von John Woo » 26.11.2007, 22:50

freeman hat geschrieben: Freedomland - Das Gesicht der Wahrheit:
Julianne Moore. Gute Schauspielerin hin oder her und egal, wie wenig ich sie derzeit ertrage, aber das, was sie in diesem Film abzieht, ist dann echt ein paar Zacken zu derbe. Sie nervt spätestens bei ihrem zweiten Auftritt so extrem, dass einem das "überraschende" Ende schon zu Beginn extrem logisch erscheint ... komisch. Der Film selber lanciert dann auch ein paar Rassenunruhenklischees zuviel und lässt diese dann am Ende auch noch komplett über alle Stränge schlagen ... mit sphärischer Musik unterlegt ... Au weija ... Sam Jackson schlägt sich glücklicherweise ordentlich und auch optisch macht der Streifen was her ... aber ansonsten ...
:liquid4:
Schliesse mich komplett an, ich mochte den Sam, Musik und Optik, aber der Rest ist echt megascheisse, insbesondere Julianne Moore die ich seit dem Film hasse.

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Beitrag von freeman » 28.11.2007, 23:16

Der letzte König von Schottland
Wow, der war dann ja noch ne ganze Ecke weiter von einem Biopic entfernt, als ich es vermutet habe! Viel mehr ist der Streifen ein hochspannender Thriller geworden, der vor allem gegen Ende einen so dermaßen unglaublichen Zug entwickelt, dass es einen förmlich auf den Sessel festnagelt! Amin ist eigentlich mehr eine Art Randfigur und scheinbar gar nicht so sehr der bestimmende Faktor des Filmes. Aufgrund der atemberaubenden Performance von Whitaker schwebt die Präsenz Amins aber beständig über den Film und treibt trotz geringer Screentime Whitakers den Film an und lässt ihn nicht zur Ruhe kommen ... Wie der oscargeadelte Schauspieler hier zwischen den verschiedensten Seiten Amins hin und herswitcht, ist riesiges Darstellerkino, wie man es noch nie gesehen hat. Charmant, Brutal, Witzig, Paranoid, Weltmännisch, Unberechenbar ... all das transportiert Whitaker problemlos ... doch auch sein Kontrapart ist mit McAvoy hervorragend aufgestellt, der hier schon vor seiner Glanzleistung in Abbitte beweist, dass er einen Film durchaus alleine tragen könnte. Insbesondere im Zusammenspiel mit Whitaker blüht McAvoy auf und begegnet Whitaker absolut auf Augenhöhe! Auch optisch weiß dieses etwas andere Biopic zu gefallen und der Soundtrack macht mit viel afrikanischer Folklore ordentlich was her. Als Sahnehäubchen für den X-Phile in mir obendrauf: Gillian Anderson ... *schmacht*
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Beitrag von Vince » 29.11.2007, 15:40

freeman hat geschrieben: Als Sahnehäubchen für den X-Phile in mir obendrauf: Gillian Anderson ... *schmacht*
Die hatte mir definitiv zu wenig Speck auf den Rippen. :wink:
Film war aber gut, Whitaker absolute Klasse, so facettenreich wie er seine Figur gestaltet. Komme auf gute 8/10.

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