
Deja Vu
Im Prinzip bekommt man hier mal wieder klassisches Bruckheimer-Kino mit allen Vor- und Nachteilen serviert. Eine ausnahmsweise halbwegs einfallsreiche Story wird in umwerfende Hochglanzbilder verpackt, dazu ein zugkräftiger, charsimatischer Hauptdarsteller, einige Actionszenen und fertig ist der Blockbuster. Auch wenn's langweilig klingt, es funktioniert auch hier wieder astrein. Die Story bietet einige Kniffe und Ideen, die man so in der Tat noch nicht gesehen hat. Vor allem die Autoverfolgungsjagd kann man als regelrecht innovativ bezeichnen. Denzel Washington verausgabt sich nicht, aber hat das Publikum dank Charakterfresse sofort auf seiner Seite. Tony Scott inszeniert hier weit weniger von der Leine gelassen als bei "Domino", zaubert aber dennoch einen schnell-geschnittenen Bilderrausch auf die Leinwand, der nochmal mit Bruckheimer-Zuckerguss ästhetisch auf Hochglanz poliert wird. Die Action ist sehr kurz, aber dafür schön knackig und recht spektakulär, so dass man alles in allem bis zum (nicht sonderlich einfallsreichen, aber ganz schönem) Finale mitfiebert und am Abspann angenehm gesättigt und grinsend den Fernseher ausschaltet. Lang nicht so süß wie bspw. "Transformers", sondern wesentlich besser gewürzt und zubereitet, aber trotzdem fühlt's sich an wie Massenproduktion...
MFG
Hannibal




,5













