Filmtagebuch: Vince

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Beitrag von Vince » 25.10.2007, 16:16

Szenen einer Ehe
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Man schaut fast drei Stunden lang zwei redenden Gesichtern zu. Das ist die Hölle? Aber nein, auch wenn nicht alles eitel Sonnenschein ist:
Film- und DVD-Review zur Kinofassung - die TV-Fassung geht nochmal 100 Minuten länger. ;)

Black Box
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Ihr mögt die fronssösische Küsche? Fantastique! Ihr libbt des Stiles des Francaises? Magnifique! Ihr 'abt Gefallen an verrückt Geschicht mit Touch psychologique? Parfait! Dann ihr werdet vergöttern La Boîte noire!

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Beitrag von Vince » 01.11.2007, 14:24

Der Pianist
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Kürzlich zum ersten mal gesehen und es ist schon ziemlich großes Kino. Verstörend realistisch, unmenschlich, tragisch, wirklich toll gespielt. Macht Spielbergs Schindler auf jeden Fall Konkurrenz. Auch wenn man bemängeln könnte, dass der Film an der Passivität seiner Hauptfigur zu stagnieren droht. Ich würde das allerdings nicht als Nachteil sehen, denn es muss ja nicht immer unbedingt eine ikonische Tat wie diejenige von Oskar Schindler gezeigt werden, damit es sich lohnt, einen Film darüber zu drehen. Die Hilflosigkeit des Pianisten liefert ein vollständig anderes Bild.
:liquid9:

Nachts im Museum
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Joa, gar nicht mal so verkehrt! Ausgesprochen unterhaltsam, sehr familienkompatibel (und wenn ich das betone, hat das zu bedeuten, dass auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen können) und obendrein noch angenehm unaufdringliche Werbung für Wissenschaft und Bildung, was ich auch gutheißen kann. Der Knaller war natürlich mal wieder Owen Wilson als Miniaturcowboy Jedediah. Winzig klein, aber voll aufmuckend und auf männlich machend... erinnerte mich sofort an freeman. :lol:
knapp: :liquid7:

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Beitrag von freeman » 01.11.2007, 23:45

Vince hat geschrieben:Winzig klein, aber voll aufmuckend und auf männlich machend... erinnerte mich sofort an freeman. :lol:
Hey ... ich bin nicht klein ... :-(

Aber Owen rockt ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 07.11.2007, 00:06

To End All Wars - Die wahre Hölle am River Kwai
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Nicht verkehrt; erinnert teils stark an "Deer Hunter" oder "Bullet in the Head". Gut gespielt, teils unglaublich intensive Momente und mit der Fokussierung auf die Kriegsgefangenen eine Perspektive auf den Krieg, die nicht alltäglich ist. Klischees und Pathos bleiben aber nicht aus und so bringt man sich mutwillig um eine Wertung, die wesentlich höher hätte ausfallen können. Knapp:
:liquid7:

Ansonsten noch
Dead Zone Season 1
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Mal schauen, ob ich da noch ein Review bastle... Fazit: bieder inszeniert, kaum Entwicklung, aber ein sympathischer Hauptdarsteller und irgendwie kriegen die Scriptwriter es gebacken, diese ewig gleiche "Ich sehe in die Zukunft"-Masche anständig zu variieren und mit interessanten Grundfragen zu versehen... liege so bei
:liquid5:

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Beitrag von freeman » 07.11.2007, 00:09

Vince hat geschrieben:To End All Wars - Die wahre Hölle am River Kwai
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Nicht verkehrt; erinnert teils stark an "Deer Hunter" oder "Bullet in the Head". Gut gespielt, teils unglaublich intensive Momente und mit der Fokussierung auf die Kriegsgefangenen eine Perspektive auf den Krieg, die nicht alltäglich ist. Klischees und Pathos bleiben aber nicht aus und so bringt man sich mutwillig um eine Wertung, die wesentlich höher hätte ausfallen können. Knapp:
:liquid7:
Der ist bei mir in einer Liga mit Bordertown ... Gut gemeint und grundsätzlich auch nicht verkehrt ... berühren tut er einen aber letztendlich nicht ... weil intensive Szenen usw. konnte ich da nicht ausmachen, eher einige herbe Längen ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 07.11.2007, 00:12

Die 3 Euro für die DVD haben sich aber auf jeden Fall rentiert, zumal die DVD recht ordentlich ist - feine Menüs und so.

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Beitrag von freeman » 07.11.2007, 00:14

Jau, die hab ich auch hier rumkreiseln ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 07.11.2007, 05:35

Den habe ich damals afair mit ner 8 bewertet, fand den emotional recht aufwühlend.
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Beitrag von Fäb » 07.11.2007, 12:27

joa so 6,5/10 sind da drin, hab "damals" als ich den gesehen hab leider die verkackte deutsche Synchro geguckt, die Stimme der Hauptperson (vor allem die aus dem Off, so weit ich mich erinnere) ist irgendwie total schwülstig und overacted (wenn man das bei Stimmen so sagen kann).

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Beitrag von Vince » 07.11.2007, 13:25

Also einer von denen hatte so ne beschissene Ghetto Gangster-Slang-Synchro, das hätte er in 50 Cents Streifen gepasst als hierher... aber gut...

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Beitrag von Vince » 08.11.2007, 19:10

Persona
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:shock: Woah! Was für ein Hammerfilm! Es geht um Identitäten und deren Einbettung in soziale Muster und dabei veranstaltet Bergman einen unheimlich beunruhigenden Metamorphosetanz in handwerklicher Vollendung. Zwei Personen verschmelzen zu einer und die Vorbildfunktion für David Lynchs surrealere Werke kommt hier überdeutlich zum Vorschein. Die Höchstnote verwehre ich einzig aus dem Grund, dass der hochpräzise handwerkliche Experimentalismus (die Kameraarbeit und die Bildarrangements sind atemberaubend) sich als formales Mittel manchmal einen Tick zu sehr vor den Inhalt drängt.
:liquid9:

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Beitrag von Vince » 13.11.2007, 00:10

Über kurz oder lang
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Boah, haben wir echt gebraucht: Nen Film über Haare!
Britisch angehauchte Komödie mit leisen Tönen, die zwar nicht ganz ungemütlich ist, allerdings auch ziemlich belanglos und absehbar in jedem Detail. Gibt mir nicht so viel, muss ich sagen, auch wenn sich die Besetzung mit Bill Nighy, Alan Rickman und Josh Hartnett sehen lassen kann.
:liquid5:

Unbekannter Anrufer
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Die allgemein gehaltenen "Scream"-Duplikate sind inzwischen alle verheizt, da beginnt Hollywoodland, Szene für Szene von Cravens Genre-Revival mit jeweils einem neuen Slasher zu küren. "Unbekannter Anrufer" ist doch tatsächlich nichts anderes als die berühmte Eröffnungsszene aus "Scream" mit Drew Barrymore, ausgewalzt auf Spielfilmzeit! Und mehr passiert da NÜSCHT! Ich erinnere mich an "Day of the Tentacle", da konnte man in ein Zimmer gehen und an einem Computer den Vorgänger "Maniac Mansion" komplett durchzocken. Ein Spiel im Spiel - warum auch nicht, "MM" verbraucht ja auch nicht viel Speicherplatz. Genauso wenig wie "Unbekannter Anrufer", der MS DOS-Demo-Prototyp zu "Scream"... gefällt nur durch die hübsche Glasbehausung.
:liquid4:

Pulse - det Originoool
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Sollte ja angeblich der totale Horrorgrusler sein, ich hab mich wegen der Vorschusslorbeeren schon hinterm Kissen versteckt, bevor der Vorspann einsetzte. Aber gegruselt hat da letztendlich nicht viel. Mal wieder ein Opfer falscher Vermarktung und diesmal auch falscher Mundpropaganda.
Dafür ist das Drumherum aber ganz originell (wenn auch ein wenig konfus) geworden, so dass wir hier einen der selbstständigsten Nachfolger von "Ring" vorliegen. Allerdings hat der inzwischen ja auch schon 6 Jahre auf dem Buckel.
:liquid7:

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Beitrag von Vince » 15.11.2007, 14:57

David Hasselhoff - Ein Leben auf der Überholspur
:lol:
Als kleiner Pimpf war Hasselhoff natürlich mein Held, da war die Doku doch absolute Pflicht... leider bleibt sie zum einen extrem linear (erst war da die Daily Soap, dann war da Knight Rider, dann war da der Fall der Mauer und "I've Been Looking for Freedom", dann war da Baywatch und dann die freiwillige Selbstdemontage mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht), zum anderen viel zu undistanziert. Ziemlich übel, das Ganze, aber umso mehr freue ich mich auf meine bestellten Knight Rider-Staffeln 1-3.
:liquid3:

The Dead Zone - Season 2
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Johnny Smith goes Akte X... die auf Stephen Kings Roman basierende Mysteryserie beginnt langsam laufen zu lernen. 5.5/10er-Review gibts hier:
http://www.ofdb.de/view.php?page=review ... rid=268417

Das unheimliche Fenster
Spannender Noir aus der Feder des Autoren von "Das Fenster zum Hof" und inszeniert vom Kameramann von "Spellbound". 7/10er-Review ist hier zu finden:
http://www.ofdb.de/view.php?page=review ... rid=268365

7 Mummies
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Also nee, der ging überhaupt nicht. Unglaublich, wie man bei der kurzen Gesamtlaufzeit so eine gähnend langweilige Einführung zaubern kann. Die stapfen da ein bisschen durch die Wüste rum, treffen mal wieder nen Danny Trejo (das dämliche, ewig anhaltende Gelache in die Kamera inklusive Halbüberblendung fand ich - wie StS im Review - ebenfalls absolut lächerlich), und dann nimmt die "FDTD"-Kopie schön ihren Lauf. Nur dass die Regiearbeit total scheiße ist, die Masken extrem provisorisch und spärlich und was sollte überhaupt dieser bescheuerte Hip Hop-Score?
Da geht der dritte "FDTD" aber zehnmal besser ab.
:liquid2:

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Beitrag von Vince » 15.11.2007, 23:14

Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben

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Auch wenn Kubricks Satire doch sehr stark auf die damaligen Zeitbezüge gemünzt ist und dementsprechend bis heute wohl ein bisschen der Lack abgeblättert ist, bleibt immer noch ein wertvolles Vermächtnis aus der Ära des Kalten Krieges übrig. Karikaturen, von Kubrick bewusst realitätsentfremdet gezeichnet, wohin das Auge reicht; ein Peter Sellers und ein George C. Scott im Overactingwahn, der sein Publikum wahrhaft wert ist.
Die apokalyptische Ausstrahlung der Bombe wird gewöhnlich bis aufs Äußerste romantisiert; man denke an die schrecklichen, und doch wunderschönen Opening Credits von "Thirteen Days" mit aufgehenden Atompilzen, die sich elegant ausbreiten wie ein Wunder der Natur, die zu nehmen ebenso fähig ist wie zu geben.
Kubrick macht eine Farce daraus; er legt den Untergang der Zivilisation in die Hände skurriler Gestalten ohne Würde. Wie ein Cowboy auf einer Bombe reitend, eine Farce sondergleichen - der denkbar beste Weg, eine Satire über jene Bombe zu erschaffen.
:liquid8:

Verflucht
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Der Geistesblitz der einstmaligen Kooperation zwischen Wes Craven und Kevin Williamson in "Scream" lässt sich mit "Cursed" nicht wiederholen; die raffinierten Subtexte bleiben größtenteils aus, auch wenn ein Bemühen zu erkennen ist, dass man wieder hoch hinaus wollte, was das Ganze im Grunde aber nur noch tragischer macht. So kann man das unausgegorene Wolfsgeheule nicht einmal als Partyfilm "genießen", im Gegenteil, man muss ihn aufgrund von schwachen Effekten und einer würgend vorgetragenen Storyline vielmehr "ertragen".
:liquid4:

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Beitrag von freeman » 16.11.2007, 01:29

Dr. Seltsam ist einer der Filme Kubricks, dessen "Genialität" ich einzig und allein Sellers zuschreibe. Hier frage ich mich eh immer (bei Lolita auch), wessen Ego am Set wohl größer war, denn das Sellers absolut nicht ohne war, dürfte ja gemeinhin bekannt sein. Würde da nicht irgendwo Kubrick stehen, würde ich dem Film um die 7/10 geben ... so isses deutlich weniger ... Aber da haste mal den Versuch von Objektivität ... *lach*

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 17.11.2007, 14:15

K-Pax
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Typischer, leicht philosophisch angehauchter Hollywoodkitsch, bei dem es mir völlig unverständlich ist, weshalb der so gemocht wird. Ich selbst wollte ihn auch mögen, wurde dann aber doch vom Gegenteil überzeugt. Obwohl er ein paar gute Ansätze Richtung "Sinn der menschlichen Existenz" vorzuweisen hat, ist dieses "Entscheide selbst, ob Prot ein Alien oder ein Bescheuerter ist"-Spielchen doch ein bisschen sehr prätentiös und freidenkerisch. Gewollt optionalistisch, mit moralischem Deckmantel gewärmt... da kann sich Kevin Spacey um den Verstand spielen, von sowas bekomm ich Brechreiz und mehr als die Hälfte aller möglichen Punkte geht bei aller Liebe zu Spacey UND Bridges überhaupt nicht.
:liquid5:

Starman
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Nicht unspannendes Road Movie mit einem Alien in Menschenform, auch wenn ich diese Menschenform-Aliens immer etwas problematisch finde. Die mitunter aufblühende Comedy basiert dabei auf dem gleichen Prinzip wie bei einer Integrationskomödie, wo ein Ausländer neu in einem Land ist und die neue Sprache Mißverständnisse bringt. Sehr gut die Performance von Jeff Bridges, sehr süß Karen Allen, sehr unglaubwürdig und familiengerecht Charles Martin Smith' selbstloser Wissenschaftler.
Auffällig sind sehr starke Parallelen zu "Terminator", der im gleichen Jahr erschien. Am Anfang gibt es zudem eine nette Transformationssequenz inklusive digitalem Shot in ein menschliches Haar (ich nehme mal an, der ist später digital verbessert worden; sieht für 1984 zu gut aus).
:liquid6:

South Park - Season 1
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Erstmals auf englisch und jetzt mag ich die deutsche Synchro eigentlich gar nicht mehr hören. Eigentlich vermisse ich nur die deutsche Stimme von Mr. Garrison...
Die erste Staffel beginnt relativ lahm, aber spätestens als Cartman im Hitler-Kostüm in der Schule erscheint, alle schockiert sind und die Direktorin ihm provisorisch ein Geisterkostüm aus einem Laken bastelt, das dann aber aussieht wie Ku Klux Klan, da beginnt der Geist zu atmen. Sehr lustig auch die homoerotischen Intros zu jeder Folge von Trey Parker und Matt Stone. xD
:liquid8: :arrow: später wird's noch besser.

Ishtar
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Nebenbei laufen gelassen... was interessieren mich zwei blöde Schlagersänger, die nach Marokko gehen um zu singen? Hat dann später typisches 80s-Abenteuerflair nach Indiana Jones, aber alles ein bisschen schlechter und abgeschmeckt mit Chevy Chase-Humor. Muss man echt nicht kennen...
:liquid4:

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Beitrag von Fäb » 17.11.2007, 14:29

also dem K-Pax tust du grob unrecht 8-)

gruß
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Beitrag von Ed Hunter » 17.11.2007, 14:39

Also, ich schließe mich dem Vince da an.
Kevin Spacey ist natürlich genial wie immer, aber insgesamt war ich von "K-Pax" damals auch recht enttäuscht. Würde 6/10 zücken.
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 17.11.2007, 16:08

Ich mag K-Pax 8-)
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
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Beitrag von SFI » 17.11.2007, 17:54

dito, ein klarer 9 Punkte Kandidat!
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Beitrag von Vince » 23.11.2007, 00:57

Meuterei auf der Bounty
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Opulent, stilsicher, starke Darstellerleistungen... zu schade, dass das Seefahrtsabenteuer nicht wirklich mein Genre ist, aber für einen netten Abend hat's gereicht.
:liquid7:

Herbstsonate
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Kammerspielartiger Bergman mit Schauspielleistungen auf höchstem Niveau. Ingrid Bergman in ihrer letzten Rolle und eine Liv Ullmann, die trotz ihres verhuschten Äußeren mal wieder anbetungswürdig ist. Mausert sich zunehmend zu meiner Lieblingsdarstellerin. Schade, dass sie vor meiner Zeit aktiv war.
Problematisch meines Ermessens wie schon bei "Szenen einer Ehe" die zwar hochwertigen, aber allzu selbstanalytischen Dialoge. Das gehört zwar zu Bergman dazu, aber manchmal wird es einfach übertrieben.
:liquid7:

Fanny und Alexander
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Meisterhaftes Fünf-Stunden-Epos (!) aus Bergmans Spätwerk, das wie eine Quintessenz seines Schaffens wirkt. Hervorragend.
:liquid9: und Review gibts hier:
http://www.dvdnarr.com/community/index. ... ic=15298.0


Schreie und Flüstern
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Psychisch der vielleicht brutalste Film Bergmans, ein Drama, das geradezu körperlichen Ekel erzeugt.
:liquid8:
Review:
http://www.ofdb.de/view.php?page=review ... rid=268998

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Beitrag von Vince » 28.11.2007, 21:38

Klick
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Soso, America's Darling Adam Sandler möchte nun also offenbar auch langsam ins seriösere Fach wechseln wie jeder Komiker, der sich auf eine einzelne Dimension reduziert fühlt. Also unterschreibt er bei einem Film, der aufgrund seiner gar nicht mal so dummen Idee die Substanz für etwas Tiefe besitzt - eine Nähe zum gelungenen "Schräger als Fiktion" ist auf jeden Fall zu spüren.
Nur leider bleibt "Klick" im Rahmen ein stinknormaler "Wie werde ich ein besserer Mensch"-Abriss, der nicht weniger vorhersehbar ist als eine x-beliebige Romanze. Furz- und Tierkopulationswitze sind omnipräsent und lassen Sandler einfach nicht aus seiner Haut raus. In der Konsequenz existiert ein Ungleichgewicht in der Sorte des Humors, der nicht so recht weiß, ob er ein primitives Publikum unterhalten oder nicht doch den Sinn für feingeistigen und nachdenklichen Humor bedienen soll.
Das trändrüsige Finale ist zwar meines Ermessens nicht ganz der platte Moralkitsch, sondern hat durch die Qualitäten der Grundidde doch einen gewissen Unterbau, aber vergeigt wird's trotzdem, weil Sandler einfach kein guter Schauspieler ist und weil das Fäkalkomödiengerüst dem Zuschauer bitter im Munde klebt wie David Hasselhoff der Geschmack von Sandlers Furz.
Was es übrigens mit Hasselhoff an sich hat, dass er selbst in ernstgemeinten Rollen so wirkt, als feiere er mal wieder nur ein Cameo, weiß ich auch nicht...
Für einige witzige Szenen, einen gewohnt souveränen Walken, nette visuelle Effekte und eine Beckinsale zum Anbeißen:
:liquid5:

Der Zauberer von Oz
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Ich gelte als Musicalhasser und bin es wohl auch, verschließe mich dem Genre aber keineswegs und nehme mit, was ich kriegen kann. "The Wizard of Oz" hatte es besonders leicht, denn ein Simpsons- und Futurama-Fan muss aufgrund der unzähligen Anspielungen einfach mal diesen Film gesehen haben.
Und siehe da: Ein gar zauberhaft naives Plädoyer für die Heimat, so herrlich künstlich und zuckersüß, dass man die bunte Technicolor-Welt am liebsten drücken und umarmen möchte.
Wenn Mädchen, Vogelscheuche, Blechmann und Löwe (allesamt, besonders die Vogelscheuche, mit ganz hervorragendem Make Up) durch die bunte Gegend stolzieren, singend und tanzend, und Hirn, Herz und Mut suchen, so möchte man sie in ein Kopfkissen stecken und knuddeln, weil allesamt so treudoof sind. Das macht irgendwo den Reiz an der ganzen Sache aus und ich muss gestehen, ich hatte meinen Spaß. Auch wenn das Ganze moralisch heute in seiner Radikalität nicht mehr ernst genommen werden darf.
P.S. Und endlich weiß ich, was es mit der Szene bei den Simpsons auf sich hat, wo Homer die Brille aus dem Klo fischt, sie aufsetzt und einen klugen Spruch ablässt. ;)
:liquid7:

Little Miss Sunshine
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Wow! Ich kann mit Fug und Recht behaupten, sehr angenehm überrascht worden zu sein von der ehrlichen Wärme, die mir dieses kleine Juwel mit auf den Weg gegeben hat. Ein familiäres Ensemblespiel eingebettet in ein Road Movie, an dessen Ende etwas Künstliches wartet, das von einer bis dato dysfunktionalen Familie demontiert werden will.
Die Botschaft ist alt und inzwischen vielleicht gar altklug (die Sechziger sind nun mal vorbei), aber immer noch aller Ehren wert. Und die Darstellergarde, die sich da in den alten, gelben (die Farbe der Glückseligkeit) Bus quetscht, kann kaum genug gelobt werden. Jeder auf seine Art das Herzstück des Filmes, wobei es mir Steve Carell ganz besonders angetan hat.
Manche Aktion passt irgendwo nicht ganz zu dem realistischen Anstrich (Entführung aus dem Krankenhaus), aber das ist zu verschmerzen in Anbetracht dessen, wie gut "Little Miss Sunshine" tut.
:liquid8: , aber die 9 ist in Reichweite.

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Beitrag von SFI » 29.11.2007, 05:27

Den Zauberer von Oz habe ich net durchgehalten, die Göre mit ihrem Köder ging mir gleich zu Beginn auf den Senkel...als es dann bunt wurde, habe ich den Hahn zugedreht. :lol:
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Beitrag von Vince » 29.11.2007, 15:37

LOL versteh ich - ich hab aber gerade deswegen, weil das so dämlich naiv war, so unglaublich gefeiert. :lol:

Ich werd dafür niemals die 200 Minuten vom Winde verweht durchhalten.

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Beitrag von Vince » 01.12.2007, 01:30

Moderne Zeiten
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Charlie Chaplin rockt wirklich. Ich hab da ja noch viel Nachholbedarf, verstehe aber, warum Jackie Chan (aufpassen Jay!) sich da soviel hat inspirieren lassen neben Buster Keaton... die Thematik spricht mich sehr an, da ich mich mit der Industriellen Revolution während des Studiums ausgiebig beschäftigt habe. Wird natürlich von Chaplin herrlich satirisch ein zeitgenössischer Kommentar abgegeben, so wie man das von ihm gewohnt ist. Rein filmisch verliert der Streifen leider schnell von seiner Struktur, schon nach der Massenbandszene werden die Zügel etwas schleifen gelassen. Dem SFI stimme ich bei der Hauptdarstellerin zu - echt ein heißes Teil, ist man aus so alten Streifen eigentlich nicht gewohnt, zumal das Schönheitsideal damals ja anders war. Aber die ist (bzw. war ;) ) echt ne Granate.
:liquid7:

Ninotschka
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:shock: Derbe, die Hauptdarstellerin sabbelt da was von "die Massenvernichtung war erfolgreich, jetzt gibt es weniger und bessere Russen" und wir kriegen kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs aus den USA nen ordentlichen "roter Holocaust"-Ansatz vor den Latz geknallt und damit übelsten Antikommunismus. Warum die Komödie trotzdem funktioniert:
*Review*
:liquid7:

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Beitrag von SFI » 01.12.2007, 07:18

Schön, dass dir Moderne Zeiten auch zugesagt hat, den Garbo Streifen habe ich noch vor mir.
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