A-Team, Das

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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A-Team, Das

Beitrag von Vince » 31.10.2007, 19:05

Das A-Team

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Originaltitel: A-Team, The
Produktionsjahr: 1983
Herstellungsland: USA
Regie: Craig R. Baxley, Chuck Bowman, James Darren, Ivan Dixon, Dennis Donnelly, James Fargo
Darsteller: George Peppard, Dirk Benedict, Dwight Schultz, Mr. T, Melinda Culea, Marla Heasley, Robert Vaughn, Eddie Velez, John Ashley, Lance LeGault, Carl Franklin, Bill Dyer, Lance Henriksen (Staffel 2, Folge 14)


„Vor einigen Jahren wurden vier Männer einer militärischen Spezialeinheit wegen eines Verbrechens verurteilt, das sie nicht begangen hatten. Sie brachen aus dem Gefängnis aus und tauchten in Los Angeles unter. Seitdem werden sie von der Militärpolizei gejagt, aber sie helfen anderen, die in Not sind. Sie wollen nicht so ganz ernst genommen werden, aber ihre Gegner müssen sie ernstnehmen. Also wenn Sie mal ein Problem haben und nicht mehr weiter wissen, suchen Sie doch das A-Team!“


Season 1
I/1 The A-Team Pilot aka Mexican Slayride (Verschollen in Mexiko)
I/2 Children of Jamestown (Fegefeuer)
I/3 Pros and Cons (Auf Leben und Tod)
I/4 A small and deadly war (Wölfe in Uniform)
I/5 Black Day at Bad Rock (Blutsbande)
I/6 The Rabbit who ate Las Vegas (Ein todsicheres System)
I/7 Holiday in the Hills (Bruchlandung)
I/8 The Out-of-Towners (Müllaktion in Manhattan)
I/9 West-Coast Turnaround (Reife Melonen)
I/10 One more Time (Ein bißchen mehr Zeit)
I/11 Till Death do us part (Bis daß der Tod uns scheidet)
I/12 The Beast from the Belly of a Boeing (Lösegeld für einen Jumbo)
I/13 A nice place to visit (Ärger im vierten Monat)

Season 2
II/1 Diamonds´n´Dust (Diamantenfieber)
II/2 Recipe for heavy bread (Der singende Golfball)
II/3 The only Church in Town (Zwei Nonnen zu viel)
II/4 Bad Time on the Border (Maria´s Mutter)
II/5 When you comin´back, Range Rider (I+II) (Wilde Mustangs + Die Retter der Prärie)
II/6 The Taxi-Cab-Wars (Karambolagen)
II/7 Labour Pains (Arbeitskampf)
II/8 There´s always a Catch (Garber´s letzter Fang)
II/9 Water, water, everywhere (Wasserspiele)
II/10 Steel (Auf Sand gebaut)
II/11 The White Ballot (Gut gewählt ist halb gemordet)
II/12 The Maltese Cow (Die Malteser Kuh)
II/13 In Plane Sight (Grenzschiebereien)
II/14 The Battle of Bel Air (Die neue Dame)
II/15 Say it with Bullets (Scheingefechte)
II/16 Pure-Dee Poison (Schwarzbrenner)
II/17 It´s a Desert out there (Skorpione)
II/18 Chopping Spree (Gebrauchtwagenhandel)
II/19 Harder than it looks (Ein Kinderspiel)
II/20 Deadly Maneuvers (Überlebenstraining)
II/21 Semi-Friendly Persuasion (Brennende Gemeinde)
II/22 Curtain Call (Das Spiel ist aus)

Season 3
III/1 Bullets and Bikinis (Schatten im Sonnenparadies)
III/2 The Bend in the River (I+II) (Die versunkene Stadt I+II)
III/3 Fire (Feueralarm)
III/4 Timber ! (Der Herr des Waldes)
III/5 Double Heat (Der Kronzeuge)
III/6 Trouble on Wheels (Ärger auf Rädern)
III/7 The Island (Drogen und Krokodile)
III/8 Showdown (Plagiatoren)
III/9 Sheriffs of Rivertown (Die Auferstehung des toten Ingenieurs)
III/10 The Bells of St. Mary´s (Liedercircus)
III/11 Hot Styles (Haute Couture)
III/12 Breakout! (Die 100000 Dollar Frau)
III/13 Cup´a´Joe (Heiße Küche)
III/14 The Big Squeeze (Geldhaie)
III/15 Champ! (Boxkämpfe)
III/16 Skins (Elfenbein aus Kenia)
III/17 Road Games (Roulette auf Rädern)
III/18 Moving Targets (Entführung auf Arabisch)
III/19 Knights of the Road (Ritter der Landstraße)
III/20 Waste´em (Ausgeliefert)
III/21 Bounty (Kopfgeldjäger)
III/22 Beverly Hills Assault (Original und Fälschung)
III/23 Trouble Brewin´ (Wirb oder stirb)
III/24 Incident at Crystal Lake ( Richtig ködern will gelernt sein)

Season 4
IV/1 Judgement Day (Eine Seefahrt, die ist lustig)
IV/2 Where´s the monster when you need him? (Wo ist das Monster, wenn man es braucht?)
IV/3 Lease with an Option to Die (Mutter in Not)
IV/4 The Road to Hope (Der Pennbruder)
IV/5 The Heart of Rock´n´Roll (Hinter Gittern)
IV/6 Body Slam (Das FBI ist immer dabei)
IV/7 Blood, Sweat and Cheers (Blood, Sweat and Cheers)
IV/8 Mind Games (Der rote Tod und seine Tochter)
IV/9 There goes the Neighbourhood (Die lieben Nachbarn)
IV/10 The Doctor is out (Diagnose Größenwahn)
IV/11 Uncle Buckle-up (Ein Bärendienst)
IV/12 The Wheel of Fortune (Glücksrad)
IV/13 The A-Team is coming, the A-Team is coming (Feinde unter sich)
IV/14 Members only (Nur für Mitglieder)
IV/15 Cowboy George (George, der Cowboy)
IV/16 Waiting for Insane Wayne (Der Schein trügt)
IV/17 The Duke of Whispering Pines (Hannibal´s rettender Plan)
IV/18 Beneath the Surface (Ein Jugendfreund in Nöten)
IV/19 Mission of Peace (Lederstrumpf reitet wieder)
IV/20 The Trouble with Harry (Ärger mit Harry)
IV/21 A little Town with an Accent (Der Boß ist gar nicht tot)
IV/22 The Sound of Thunder (Zurück in Vietnam)

Season 5
V/1 Dishpan Man (Hoffnung in Barcelona)
V/2 Trial by Fire (Helden vor Gericht)
V/3 Firing Line (Man stirbt nicht zweimal)
V/4 Quaterback Sneak (Touchdown)
V/5 The Theory of Revolution (Es lebe die Revolution)
V/6 The Say-Uncle-Affair (Codename Brown Fox)
V/7 Alive at Five (B.A.´s goldener Schuß)
V/8 Family Reunion (Glückstreffer)
V/9 Point of no Return (Countdown in Hongkong)
V/10 The Crystal Skull (Unter Kannibalen)
V/11 The Spy who mugged my (Man liebt nur zweimal)
V/12 The Grey Team (Landesverrat)
V/13 Without Reservation (Mord á la Carte)

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Beitrag von Vince » 31.10.2007, 19:06

Season 1
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An einem erinnerungswürdigen Fossil wie dem “A-Team” wird erst deutlich, wie sehr sich der Zeitgeist gewandelt hat und wie sich dies in der TV-Serien-Produktion der letzten Jahrzehnte niederschlug.
Entgegen der geläufigen Annahme, Fernsehunterhaltung werde schon immer einfältiger, entwickelte sich nach dem Jahrtausendwechsel der Trend zu immer ausgefeilteren und durchkonzipierteren Serien. Zum einen ein Resultat des immer komplizierter werdenden Kampfes um Quoten, die durch multimediale Auswahlmöglichkeiten von Sendern schon immer schwieriger zu gewinnen sind; zum anderen auch ein Abbild des gesellschaftlichen Perfektionismus, bei dem nichts mehr dem Zufall überlassen werden darf.

Vor einem Vierteljahrhundert war die Welt aber noch simpel gestrickt und einfach zu verstehen. So fühlt es sich wenigstens aus heutiger Perspektive an und alberne TV-Serien wie das völlig hanebüchene “A-Team” scheinen dies zu belegen. Sorglosigkeit ist ein Attribut, das als erstes in den Sinn schlägt, wenn zum Beispiel ohne Skrupel dicke Zigarren am Stück geraucht werden. In der heutigen Nichtrauchergesellschaft undenkbar. Wenn in jeder Folge Autostunts, Schusswechsel und Explosionen eingebaut werden und über fünf volle Jahre exakt fünf Tote auf der Leinwand zu verbuchen sind - und das nicht einmal immer onscreen. Undenkbar in einer Zuschauerschaft, die auf knallhartem Realismus besteht. Wenn die vier Hauptfiguren - selbst in Gefangenschaft - immer alles unter Kontrolle haben und Hannibals Liebe zu funktionierenden Plänen ohne Unterlass erblüht, weil nämlich niemals ein Plan schiefgeht. Undenkbar - wie gesagt. Der Realismus.

Aus diesen Gründen alleine muss man das “A-Team” schon lieben. Das charmante Ungestylte ist es, das den nostalgischen Zugang zu einer Sache erleichtert, die rein thematisch heutzutage längst überholt ist.

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Denn das “A-Team” ist durch und durch ein Kind der Achtziger Jahre insofern, als dass es eine Reaktion auf die ausgehenden Sechziger Jahre darstellt. Es befasst sich mit den Folgen der Verluste im Vietnamkrieg und der Eingliederung der Veteranen in den Alltag.
Bezugnehmend auf den 1982 erschienenen “Rambo” ist das “A-Team” nur ein Jahr später bereits als postmodern zu verstehen. Gilt “Rambo” noch als bittere Anklage gegen die Doppelmoral des militärischen Apparates, verarbeitet die Actionserie die Inhalte bereits mit starker Slapsticklastigkeit und nimmt sie im Grunde schon gar nicht mehr ernst. Ein “Howling Mad” Murdock (Dwight Schultz) ist als Geisteskranker nicht etwa die tragische Figur, die im Krieg mit Agent Orange in Kontakt gekommen wäre oder aufgrund seiner schrecklichen Erlebnisse als Hubschrauberpilot wahnsinnig geworden sein könnte, sondern der Clown, der regelmäßig für Belustigung sorgen soll. Auf ähnliche Weise wird die Unnahbarkeit des als brummiger Schlägertyp konstruierten B.A. Baracus (Mr. T) demontiert, indem dessen Flugangst immer wieder thematisiert und er von seinen Freunden gar stets aufs Neue mit einem Schlaftrunk bewusstlos gemacht wird, damit er gefahrenlos in Murdocks Flieger gesteckt werden kann. Auch der Frauenheld Templeton “Face” Peck (Dirk Benedict) sowie der stets überlegen grinsende Verwandlungskünstler John “Hannibal” Smith (George Peppard) sind nur Karikaturen dessen, was sie eigentlich spielen sollen. “Das A-Team” ist ein Comic.

Wie in einem Comic sind sämtliche Charaktere maßlos überzeichnet; wie in einem Comic wird auch stets alles so zurecht gelegt, wie man es braucht. Autos explodieren auf Wunsch, sind ansonsten aber zuverlässiger als Panzer. Magazine haben eine unbegrenzte Kapazität - es sei denn, die Choreografie verlangt etwas anderes. Mindestens ein dramatisch durch die Luft fliegendes Auto gehört zum Grundrepertoire einer jeden Folge. Eine dumme Verkleidung pro Folge muss auch sein. Die Figuren bekommen keinerlei individuelle Vertiefung, sondern definieren sich einzig und alleine durch Offensichtlichkeiten. Die Frage, ob Murdock wirklich geisteskrank ist oder nur so tut, belegt, dass man nie daran interessiert war, in das Innenleben der Charaktere einzudringen. Ihren Antrieb generiert die Serie mitnichten durch die Plots, die abgesehen von ein paar Running Gags keinerlei Kontinuität vorweisen können und immer gleich ablaufen, sondern nur durch das Zusammenspiel der vier Charakterköpfe im Zentrum, die von Natur aus zu Reibereien führen müssen. Stärker als alles andere dokumentiert die Beziehung zwischen Murdock und B.A. den Erfolgskern der Serie: das Spiel mit der Gruppendynamik, es ist der zentrale Kern, ohne den hier nichts funktioniert.

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Deutlich wird dies bereits im Piloten in Spielfilmlänge. In der Rahmenhandlung absolut enervierend, wird es erst interessant, wenn nach mehreren Minuten endlich jemand vom A-Team auftaucht. Mit Exzentrik wird nicht gegeizt, um von Beginn an klarzumachen, woran der Zuschauer hier ist: Hannibal steckt in einem plumpen Monster-Kostüm, als er von B.A. und Face abgeholt wird. Face wird zu diesem Zeitpunkt noch von Tim Dunigan gespielt, der ab der ersten regulären Episode jedoch von Dirk Benedict ersetzt wird, weil Dunigan den Produzenten zu jung aussah für einen Vietnam-Veteranen.
Schnitt ins Veteranen-Hospital, wo der verrückte Murdock gerade auf einem Tisch herumtanzt und im “Napoleon”-T-Shirt sein Spielchen mit dem Militär treibt. Das Gebiet wird schnell und provisorisch abgesteckt, in kürzester Zeit ist die Konstellation festgesetzt. Es gesellt sich schließlich noch Reporterin Amy (Melinda Culea) zum Team - wie aus dem Lehrbuch für Stereotypen muss einmal mehr eine weibliche Reporterin mit an Bord sein und sich gegenüber einer geheimen Selbstjustiz-Organisation (die freilich unsere Sympathien hat, womit die Selbstjustiz uramerikanisch glorifiziert wird) entgegen ihres Berufsethos loyal verhalten.

Wer sich nun von den weiteren Folgen eine Vertiefung der Handlung erwartet, sieht sich getäuscht; nur im mit Off-Kommentar versehenen Vorspann wird immer wieder auf die Vorgeschichte eingegangen und erst am Ende der ersten Staffel wird die Vergangenheit wieder richtig aufgerollt, indem das Militär in den Mittelpunkt rückt. Bis dahin jedoch regieren abgeschlossene Fälle, in denen das A-Team aus reiner Nächstenliebe (und für ein kleines Entgelt) Schwachen dabei hilft, gegen ihre Peiniger vorzugehen. Dabei wird zunächst elegant das Problem eingeführt, dann taucht Hannibal verkleidet als Vermittler auf, es wird recherchiert, man geht mit den Bösen auf Konfrontationskurs und manövriert sich postwendend in eine Defensivlage, in der die Gegner kurzzeitig Überwasser haben; allerdings nur scheinbar, wie die unbeirrt coolen Sprüche von Face und Hannibal bei der Gefangennahme schon erahnen lassen.

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Hier entwickelt sich nun das populärste Element der Serie: Die Zusammenbausequenzen, die wahrhaft TV-Geschichte schrieben und selbst heute noch unzählige Male parodiert werden. Rambos Überlebenskampf im Wald folgend, wird dem Normalbürger das Improvisationstalent von Ausgebildeten des US-Militärs vor Augen geführt. Das A-Team kann macht praktisch “aus Scheiße Gold”, indem es einfache Gebrauchsgegenstände etwa aus dem Kerker, in den sie eingesperrt wurden, in effektive Waffen umfunktioniert. Rein technisch machen die Schweiß- und Montagearbeiten keinerlei Sinn, aber am Ende ist dennoch ein voll funktionsfähiges Verteidigungsgerät entstanden und der Spieß wird umgedreht. Es folgt das Übergewicht an Stunts und Feuergefechten, ein Witz zum Ausklang und schon laufen die Credits mit den Highlight-Szenen der jeweiligen Folge.

Das ist auf Dauer ein wenig monoton, wenn sich die gleichen Handlungsabläufe, die gleichen Gags und die gleichen Stunts wie in der Dauerschleife wiederholen. Doch die Serie hat immer ihre ureigene Persönlichkeit beibehalten. Sie ist nicht von außen maßgeschneidert worden, sondern hat praktisch ihren eigenen Weg genommen (der im Resultat viel anders ausgefallen ist als man vor Produktionsbeginn geplant hatte), auch wenn sie die Freiheiten, die sich ihr boten, nie so recht ausgenutzt hat. Die erste Staffel scheint zwar schon sehr schnell ihre Nische gefunden zu haben; tatsächlich ist sie aber noch auf der Suche nach ihrer endgültigen Form. Davon zeugt die extrem geringe Distanz zwischen den Drehs und der Erstausstrahlung (nur wenige Wochen), die Umbesetzung der Figur des Face nach dem Piloten sowie der Umstand, dass die Rahmenhandlung um das Militär, das es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, das A-Team zur Rechenschaft zu ziehen, bislang höchstens angeschnitten wird.
:liquid5:

Die DVD kommt mit einer FSK 12 (vermutlich uncut) von Universal im Digipak. Seit 2006 ist auch eine zweite Auflage auf dem Markt, bei der die 5 DVDs in drei Slim Keep Cases gesteckt wurden, die sich in einem stabilen Pappschuber befinden.

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Beitrag von Vince » 31.10.2007, 19:06

Season 2

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B.A. Baracus ist ein Brummbär sondergleichen. Der böse Blick insbesondere Richtung Spaßvogel Murdock ist seine Spezialität - as cold as ice. Wenn B.A. aber lacht, wird das “A-Team” automatisch zum Trash, an dem man sowieso schon seit dem Piloten der Season 1 hauchdünn vorbei schrammt - und B.A. lacht diesmal sehr viel. Und so entwickelt sich die beliebte Actionserie mit der zweiten Staffel endgültig zur trashigen Vollblut-Gülle, die kein normaler Mensch mehr heutzutage auch nur mit der Kneifzange anpacken würde. Ein schelmisch grinsender Muskelberg mit zehn Kilo Gold um die Schultern und ganz offensichtlich ohne Schauspiel-Ausbildung - das ist einfach zu viel. Zumal der Mann seine Socken über den Hosen trägt, wie Steve Urkel - und in den seligen Achtzigern trotzdem noch als cool gilt.

Offenbar haben nun auch endlich die Produzenten eingesehen, dass das “A-Team” niemals das würde sein werden, was man sich vielleicht hinter den Kulissen noch ausgemalt hatte. Einzig die vier Hauptdarsteller (oder zumindest drei von ihnen, denn bei Mr. T hat man nie das Gefühl gehabt, er könne der zur Schau getragenen Selbstironie seiner Kollegen so recht folgen) wussten schon immer, worin sie da mitspielten - in einer Kinderserie. So zumindest brachte es Dwight Schultz einem der Produzenten bei, der vermutlich nicht wahrhaben wollte, was er da hörte.

Schultz ist der Gewinner der zweiten Staffel. In Season 1 noch beinahe aus der Serie geschrieben, beschränkten sich seine Auftritte zunächst auf Ausnahmen, bis die Zuschauerreaktionen ein stärkeres Engagement seiner psychisch kranken Figur Matt Murdock forderten. Und nun gebührt Murdock sogar das Season 2-Finale, das auf 21 mal wieder absolut statisch nach einem Muster verlaufende Episoden (darunter zwei Zweiteiler) als einziger Tänzer aus der Reihe erfolgt, mit einem erneuten Auftritt des ewigen Rivalen Colonel Decker (Lance LeGault) und einer famos schrottigen Clip-Show-Struktur mit unzähligen Flashbacks aus den vorangegangenen Episoden.

Die Verliererin der zweiten Staffel ist Melinda Culea. Ihr Poker um eine größer angelegte Rolle als Reporterin Amy ging nach hinten los und so wurde sie prompt aus der Serie geschrieben. Mit der Episode “The Battle of Bel Air” gelangte Marla Healsey als Tawnia Baker in den dauerhaften Supportcast. Optisch gegenüber Culea ein Gewinn, schauspielerisch ein herber Verlust - das beschreibt in etwa die Marschrichtung, die auch im Gesamten eingeschlagen wurde.

An den Drehbüchern wurde nicht sonderlich viel gedreht. Immer noch eilt das A-Team den Armen und Schwachen gegen seine Peiniger zur Hilfe, wobei die zu lösenden Fälle zunehmend Spencer / Hill-Niveau annehmen, wenn etwa eine Gruppe von Pazifisten beschützt werden oder ein Dorf vor Alkoholschmuggel bewahrt werden soll. Die Protagonisten wurden gegenüber dem ersten Jahr nicht im Geringsten weiterentwickelt oder vertieft - B.A. und Murdock vertragen sich immer noch nicht und Hannibals liebste Pose ist diejenige, grinsend mit einer Zigarre im Winkel dazustehen und den Spruch “I love it when a plan comes together” abzulassen. Und Face ist vielleicht diejenige Figur, deren ironisch-distanzierte Haltung gegenüber dem ganzen Nonsens dem Zuschauer die liebste Identifikationsfigur werden kann, denn die Gesellschaft einer hübschen Lady würde wohl jeder Zuschauer dem Firlefanz vorziehen, den es hier durchzustehen gilt.

Reflektiert und variiert wird die Serie eher in den Details. So bekommt das A-Team einen Zweitwagen spendiert - nach B.A.s schwarzem Van mit dem charakteristischen roten Seitenstreifen darf Frauenheld Face nun eine weiße Corvette - ebenso mit einem roten Streifen - spazieren fahren, die zum Zeitpunkt ihrer Premiere in den USA noch gar nicht auf dem Markt war. Möglicherweise ist das als direkte Reaktion auf den populären Pontiac Trans-Am aus der Konkurrenzserie “Knight Rider” zu verstehen, zumal Murdock im Verlauf einer Folge auch ein “Knight Rider”-Gag über die Lippen kommt.

Die Erkenntnis all dessen ist es, dass man früher im Fernsehen noch Freiheiten hatte, die es heute nicht mehr gibt - niemand darf heutzutage eine zweite Staffel in Auftrag geben und dabei derart auf der Stelle treten, wie es “A-Team - Season 2" praktiziert. Noch ging die Formel jedoch auf und so sollte man die sich wiederholenden Plots möglichst gar nicht mehr wahrnehmen und mehr auf die Nuancen achten - die Tatsache, dass B.A. sich immer noch ständig betäuben und in ein Flugzeug setzen lässt. Dass zwischen dem Frauenheld Face und der heißen Tawnia nicht ein einziger Funken sprüht. Dass B.A. Milch über alles liebt. Dass Murdocks T-Shirts oft versteckte Botschaften beinhalten. Dass es nach wie vor keine Toten gibt. Dass Lance Henriksen in einer Folge einen ausgedehnten Auftritt als Handlanger hat, mit seinem Charisma aber die Ausstrahlung des Oberbosses schon überstrahlt. Und dass am Ende einer jeden Folge ein blöder Witz folgt, der mit einem eingefrorenen Bild endet. Es lebe die Zuverlässigkeit.
:liquid4:

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Beitrag von Vince » 31.10.2007, 19:07

Season 3

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Beitrag von Vince » 31.10.2007, 19:07

Season 4

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Beitrag von Vince » 31.10.2007, 19:08

Season 5

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Beitrag von SFI » 31.10.2007, 19:16

DAS A-TEAM - DER FILM

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Originaltitel: The A-Team
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Joe Carnahan
Darsteller: Liam Neeson, Bradley Cooper, Sharlto Copley, Quinton "Rampage" Jackson, Jessica Biel, Patrick Wilson, Henry Czerny, Gerald McRaney, Dirk Benedict, Dwight Schultz

John Clark stellt mal klar:

Seit gut zehn Jahren macht das Gerücht eines A-Team Films die Runde. Mel Gibson war als Hannibal im Gespräch, Ving Rhames als B.A. und Jim Carrey als Murdock. Leider wurde dieses Projekt nie realisiert - bis jetzt.

Inhalt:
Hannibal Smith, Templeton Peck, Bosco Baracus und Howling Mad Murdock bilden das A-Team, eine Elite-Einheit, die sich in über achtzig Missionen bewährt hat. Im Irak stationiert, nimmt das Team eine Black Ops-Mission an mit dem Inhalt Druckplatten zur Falschgeldproduktion zu stehlen. Bei Rückkehr ins Camp wird das Team jedoch verhaftet und zu zehn Jahren Haft verurteilt. Das Team entkommt der Haft und versucht seinen Namen wieder reinzuwaschen...

Hört sich doch sehr nach der Originalserie an. Ist jedoch weit weg davon.

Als erstes, ein Vergleich mit der TV-Serie ist eigentlich nicht fair. Das alte A-Team waren ultrasymphatische und witzige Actionhelden, die sich selbst nicht immer ernst nahmen. Die Stories waren stets dieselben, der Ablauf jeder Episode ziemlich berechenbar und Gewalt gab es äusserst selten (tatsächlich starben einige wenige Menschen in der Serie). Wie kann eine Serie wie diese in einen heutigen Actionfilm mit den selben Attributen verwandelt werden?

Die Antwort ist einfach: Es geht nicht. Der schmale Grat zwischen Action und Comedy war zu schmal für Filmemacher Joe Carnahan, der sich hier mehr der Action als der Comedy verschrieb. Ist "Das A-Team" nun ein Misserfolg?

Dies liegt gewiss im Auge des Betrachters. Wer wirklich erwartete, dass ein Film mit demselben Flair der Serie nochmals entstehen kann, der muss einfach der Realität ins Auge sehen, dass dies so nicht mehr funktionieren würde. Die Zeiten der harmlosen Gewalt und der sexlosen Liebe sind vorbei. Hannibal und seine Mannen sind im 21. Jahrhundert angekommen.

Gesagt werden darf, dass der Cast sicherlich gut gewählt wurde. Liam Neeson ist ein würdiger Hannibal. Man nimmt ihm den Leader sofort ab und seit "96 Hours" ist er als Actionheld sowieso etabliert. Jedoch fehlt im diese symphatische Arroganz, die George Peppard damals ausgestrahlt hat. Neesons Hannibal ist viel strenger, weniger Humorvoll. Bradley Cooper ist für mich der ideale recast des Faceman. Während des Films sah ich in seiner Darbietung wirklich einen absolut würdigen Ersatz für Dirk Benedict. Weniger gut besetzt fand ich leider B.A. (wirkt zu nett und weich) und Murdock (wirkt zu wenig crazy). Aber trotzdem, das Team macht als Ganzes einen guten Eindruck. Kann man so stehen lassen.

Ich bin ehrlich, der Rest des Casts interessierte mich herzlich wenig. Das war wie früher beim Schauen der Serie. Castdarsteller XYZ war mir wurst, mir gings nur ums Team. Jessica Biel war anwesend. Da ich der Dame noch nie viel abgewinnen konnte, war mir das relativ egal. Schade fand ich, dass es keine zweite Amy Allen gab. Aber diese kann in einem eventuellen zweiten Teil ja noch folgen.

Äusserst symphatisch finde ich bei solchen Remakes stets die Auftritte der Altstars. Der Auftritt von Original-Starsky und Original-Hutch im Remake von 2004 war für mich der Highlight des Films. Der Zuschauer muss äusserst viel Geduld aufbringen und den Abspann abwarten, um noch den Auftritt von Dirk "Face" Benedict und Dwight "Murdock" Schultz geniessen zu können. Mehr als ein kleiner Schmunzler bewirkt dieses Cameo zwar nicht, aber es rundet den Film doch gut ab.

Actionmässig geht bei "Das A-Team" richtig gut die Post ab. Also, langweilig wirds dem Liebhaber des lauten Kinos auf keinen Fall. Es kracht an allen Ecken und Enden. Ich bin in diesem Falle sogar der Meinung, weniger wäre hier mehr gewesen. Genervt hat mich der (zu) häufige Einsatz von CGI. Wer den Showdown gesehen hat, weiss Bescheid. Ich hätte hier solide Handwerksarbeit sehr geschätzt. Aber man muss einfach langsam damit leben, dass Hollywood ein Gebäude günstiger in die Luft jagt, wenn es dasselbige nicht wirklich zum explodieren bringt....

Fazit: "Das A-Team" ist ein guter Actionfilm, den man problemlos schauen kann. Nostalgie-Feeling pur kommt nicht auf, dafür kracht es gewaltig auf der Leinwand. Und ganz unlustig ist der Film ja auch nicht. Was jedoch fehlt, ist die Herzlichkeit, welche jede Folge der Serie ausstrahlte, diese doch sehr positive Message, seinen Mitmenschen zu helfen, wird komplett ignoriert. No matter what, eine Fortsetzung darf kommen. Punkt.
:liquid7:

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Freeman teamt mit:

Das A-Team. Zu DDR Zeiten ein Pflichttermin im Vorabendprogramm des Klassenfeindsenders ARD, da sich die Serie doch deutlich von dem unterschied, was man im Osten sonst so zu sehen bekam. Dementsprechend war jede Folge am nächsten Tag auch Pausenhofgesprächsthema Numero Uno. Doch wie wir alle wissen, wurde die Mauer irgendwann weggerissen und der gemeine Ossi mit Actionfutter ganz anderer Art versorgt. Und mit einem Rambo, Rocky, Terminator oder Running Man konnte kein A-Team der Welt mithalten. Zwar versuchte ich in der Folgezeit ein paar der Episoden, die ich noch nicht kannte, auf RTL mitzunehmen, doch es ging einfach nicht mehr. Der Lack war komplett ab, die Serie zu harmlos, die ewig gleichen Handlungsabläufe zu belanglos. Der Pflichttermin wurde zu einer bloßen Erinnerung. Als die Pläne um einen A-Team Streifen aufkamen, war die Freude dementsprechend eher verhalten. Ich weiß eigentlich nur noch, dass ich dachte: Na hoffentlich trimmen die das alte Schlachtross amtlich auf neu ...

Und na ja, man hat es zumindest versucht. Ob nun zwingend zum Vorteil des Stoffes oder doch eher zu dessen Nachteil, dass wollen wir uns jetzt einmal anschauen. Worum geht’s eigentlich? Zunächst einmal ist der Film der Versuch, sowohl Prequel als auch Sequel zur Serie zu sein. Wir erfahren endlich einmal, wie das Team eigentlich zusammengefunden hat (Prequelteil) und nach einem achtjährigen Zeitsprung sind wir dabei, was das Team gemeinsam alles erlebt. Da das alles in der Jetztzeit stattfindet, passt der Film rein zeitlich gesehen nicht einmal ansatzweise mit der Timeline der Serie zusammen und mutiert in seiner Gesamtheit dann eben zu einer Art Sequel. Oder auch nicht … Egal wie verwirrend das auch klingen mag, zumindest spürt man hier schon, dass die Macher den Muff vergangener Serienjahre gerne abschütteln wollen. Von diesem löblichen Ansatz abgesehen, wird’s nun erst recht megakompliziert.

Schon in den ersten Minuten der eigentlichen Handlung wird eine erste, wirklich wesentliche Abweichung von der Serie offenkundig. Diese war nämlich immer eher charaktergetrieben, lebte also vor allem von der Interaktion der vier Hauptfiguren und scherte sich einen Dreck um die Handlungen, die sich eh immer wieder wiederholten. Der Film zum Franchise legt nun ein deutlich größeres Augenmerk auf die Handlung. Darin geht es um Geldplatten, skrupellose Söldnertruppen, in die eigenen Taschen arbeitende Agenten, Verrat, eine hochrangige Armeeangehörige, die das A-Team jagt, und und und. Fast schon planlos (bei einer Figur wie Hannibal Smith ein echtes Kuriosum ;-) ) hetzt der Film von Schauplatz zu Schauplatz, immer in der Hoffnung, die kurz darauf folgende Szene schon irgendwie ins große Ganze einzuordnen.

Das ist irgendwann einfach nur noch wirr und viel zu umständlich erzählt. Obendrein funktionieren manche als Wendung gedachte Momente nicht wirklich, da sie alles andere als subtil heranrollen. Hier vergaloppiert sich der Film teils grandios und wäre da nicht ein ordentliches Pfund an Action, man würde sich vermutlich grandios langweilen. Doch die Action rollt immer genau passend an und holpert auch über diverse Plotlöcher hinweg. Die Gewaltlosigkeit der Serie (starb in der Serie eigentlich jemals eine Figur?) wird dabei in einem netten Moment um den weich gewordenen B.A. augenzwinkernd ironisiert, wenn man dann aber sogar ein Gandhizitat heranzieht, um die folgende Gewalt zu rechtfertigen, wird es doch ziemlich lächerlich. Daraufhin türmt man Leichenberg auf Leichenberg und schlägt der Bodycount ziemlich flott Purzelbaum. Bei der Action gehen dem Regisseur Joe Carnahan dann leider alle Pferde durch. Größtenteils herrscht komplette Orientierungslosigkeit vor, die durch einen überhektischen Schnitt und zuviel Mittendrin statt nur dabei Kamerasperenzchen nur noch verstärkt und auf die Spitze getrieben wird. Dabei ist die transportierte Action eigentlich ganz nett. Teilweise zwar extrem übertrieben und mit einigem CGI Einsatz aufpoliert, grundsätzlich hat man aber das Gefühl, dass die Art der aufgefahrenen Action noch am ehesten einer Art Modernisierung der Serie entspricht. Zwar ist die fliegender Panzer Szene in dem Zusammenhang immer noch unentschuldbar, ABER rein vom Komikpotential und dank der extrem spektakulären Anlage der ganzen Idee macht die Szene durchaus Laune und ist erstaunlich stark getrickst!

Das setzt sich in dem Showdown unisono fort, der ein zwar altbekanntes Szenario auffährt (der Showdown steigt an einem Schiffspier), dort aber Bilder präsentiert, die man so in noch keinem Actionfilm gesehen hat. Hier fuhren die Jungs von Peter Jacksons Effektschmiede Weta sichtlich Überstunden und weiß das Ergebnis um ein mit Raketen beschossenes Güterschiff und umherfliegende Güterwagons absolut zu begeistern. Zwischen den überdrehten Actionmomenten gibt es noch ein paar kleinere Scharmützel und Big Bang Explosionen, die ebenfalls ordentlich Spaß bringen, aber wie alle Szenen unter Carnahans hektischer Inszenierung leiden. Witzig sind die Carnahanschen Versuche, deutsche Szenerien in den Film zu integrieren. Da stehen Gebäude aus Köln auf einmal in Frankfurt und mutet die Natur um die deutsche Stadt an, als befände man sich in einer anderen Klimazone mit Bergen, Wäldern, Bergseen und extrem rau wirkenden klimatischen Bedingungen. Im Abspann ist dann auch von keinerlei deutschen Schauplätzen die Rede, eher von einigen kanadischen ...

Darstellerisch würde ich persönlich von einer durchwachsen wirkenden Neubesetzung der Rollen sprechen. Liam Neeson macht als Hannibal eigentlich einen soliden Job, leidet aber wie fast alle Rollen unter der zu ernst angelegten Figurenzeichnung. Wenn er infolgedessen alle fünf Minuten anfängt, über Patriotismus zu schwafeln und die Dialoge allgemein ziemlich mit der überzogenen und überhöhten, sich also nicht ernst nehmenden Actionanlage kollidieren, schaltet man innerlich ziemlich schnell ab, bzw. verdreht irgendwann nur noch die Augen. Ähnlich ergeht es Bradley Cooper als Faceman, bei dem man förmlich spürt, dass da im Drehbuch richtig gute One Liner gestanden haben müssen. Leider sind die dann irgendwo verloren gegangen und so kommt Face irgendwann rüber wie ein Schwanz auf Beinen ... und zwar auf die eher tumbe Art. Quinton Jackson müht sich als B.A. sichtlich, stinkt aber im Vergleich zum deutlich lockereren und cooleren Mr. T ordentlich ab. Dafür rockt Sharlto Copley als Murdock richtig die Bühne. Der District 9 Darsteller macht sich die Figur des verrückten Murdock vollkommen zu Eigen und wirkt nicht eine Sekunde, als würde er sklavisch seinem Rollenvorbild folgen. Er hat dementsprechend die besten Szenen abbekommen und macht jeden seiner Auftritte zu einem echten Vergnügen. Wem hier irgendwie zu wenige Darsteller der Originalserie vorkamen, dem sei empfohlen, bis nach dem Abspann sitzen zu bleiben, dann gibt es ein Wiedersehen mit zumindest zwei Recken der alten A-Team-Serienbesetzung.

Vergessen darf man im Darstellerbereich aber nicht die Bösewichte. Highlight ist ganz sicher Brian Bloom als böser Söldnerguy, der ein paar herrliche Szenen abbekommen hat, in denen er auch wirklich einen ziemlich miesen Dreckslump entwerfen darf. Leider wird er in einer unfassbar dämlichen Szene, während der er auf dem Rücksitz eines Regierungswagens liquidiert werden soll, fast entzaubert, da er sich dem Niveau der Szene anpasst und einfach nur bescheuert rüberkommt. Nicht klar zuordnen (zumindest wenn man nicht spoilern möchte) lassen sich Patrick Wilson als schmieriger Geheimdienstagent, der mit zunehmender Laufzeit deutlich an Profil und Klasse gewinnt, und Jessica Biel als das A-Team jagende Armeeangehörige. Frau Biel gerät bei der Testosteronshow aber ziemlich unter die Räder und kann nichts wirklich Gewinnbringendes zum Film beisteuern. Nicht mal eine schöne Nacktszene oder so ;-)

Für die Hardliner unter den A-Team Fans gibt es im Übrigen auch einiges zu schmunzeln: Das Musikthema klingt mehrere Male im Film an, eine Film im Film Szene (auf einer Leinwand laufen Ausschnitte eines deutlich vom A-Team inspirierten Filmes) verdient einen extra Humorpunkt, zumal sie in einem genialen 3D Effekt endet, B.A.’s Flugangst bleibt Bestandteil der Mythologie und wird erstmals erklärt, Murdocks Kumpel Lefty kommt zum Einsatz und Hannibal liebt es einfach, wenn ein Plan funktioniert.

Kurzum, der Anknüpfungspunkte an die Urserie gibt es viele und man nimmt sie auch dankbar hin. Wirklich viel Neues fällt Joe Carnahan aber leider nicht ein. Die Story ist viel zu kompliziert und verschwurbelt. Die Action ist spektakulär, wurde aber kaputt inszeniert. Die Chemie zwischen den Figuren scheint noch nicht so recht zu stimmen und so mancher patriotische Einschlag tut einfach verdammt weh und wirkt obendrein dumm und überflüssig. Was auch auf diverse Dialoge zutrifft. Dennoch wird einem eigentlich über zwei Stunden hinweg nicht langweilig und so manche Bilder sind dann doch ziemlich spektakulär geraten. Als Hommage an die Serie - geschweige denn als Neuinterpretation - funktioniert das Ganze meines Erachtens daher noch nicht, ABER der Boden für weitere Teile, die eventuell mehr reißen können, ist bereitet. Hannibal würde es wohl weniger schmeichelhaft auf den Punkt bringen mit: Leute, wir brauchen einen Plan B ...
:liquid5:

In diesem Sinne:
freeman


Vince möchte auch mal:

"Sie nehmen sich selbst nicht so ernst", heißt es im Vorspann zur US-Actionserie "Das A-Team". Daraus abgeleitet hatte die Kinoadaption gleich einen Faktor zu bedenken, der bei anderen Serien-Verfilmungen nicht unbedingt bedacht werden muss: "A-Team – Der Film" würde nicht die erste Reflektion der Serie sein, nein, die Serie hatte sich schon längst selbst reflektiert, als sie noch lief. Nur die wenigsten Serien begannen als ambitioniertes Projekt und verwandelten sich quasi aus sich selbst heraus in etwas, das man fast schon als "postmodern" bezeichnen könnte. "Howling Mad Murdock"-Darsteller Dwight Schultz brachte es einmal auf den Punkt: er sei Protagonist einer Kinderserie, ließ er in einem Interview verlauten. Die Produzenten trauten ihren Ohren nicht, doch traf diese Feststellung millimetergenau die Entwicklung des Vier-Mann-Teams von in Ungnade gefallenen Ex-Militärs. Es genügt ein Blick in die Gesichter des verrückten Murdock, des verspielten Face (Dirk Benedict), des verpeilten B.A. (Mr. T) und des verschmitzten Hannibal (George Peppard), und eine Sache wird klar: Vietnam ist nicht mehr das Trauma, das Sylvester Stallone 1982 mit "Rambo" nachzeichnete. Schon 1983 erreichte die Heilung der amerikanischen Vietnamwunden mit Instant-Explosionen, Trampolinstunts, Bud-Spencer-Prügeleien, Platzpatronenballereien und blöden Witzen ein gesundendes Stadium.

Für Joe Carnahan ergibt sich dadurch eine recht komfortable Situation: er hat mehr oder weniger sturmfreie Bude, was seine Interpretation des ohnehin recht inhaltsarmen Stoffes angeht – solange er ein paar Markenzeichen hinüberrettet, und sich dabei nicht zu einem comichaften Schmierentheater hinreißen lässt, wie beispielsweise die jüngste "Lucky Luke"-Verfilmung eines war – mit Abstrichen auch, um im Metier zu bleiben, die "Charlie's Angels"-Verfilmungen oder wenigstens die zweite von ihnen.

Sah man Liam Neeson, der zwar zuerst als Abräumer in "96 Hours" beeindruckte, sich dann aber in "Kampf der Titanen" blamierte, mit erblichenem Haar und dicker Zigarre vom Poster grinsen, so war beagtes Schmierentheater zu befürchten. Ohnehin bergen die insbesondere im Zusammenspiel comichaft anmutenden Originalfiguren viel Gefahr, sie zu sehr auf die Spitze zu treiben. Das Ergebnis neckischer Spielchen zwischen B.A. (jetzt Quinton "Rampage" Jackson) und Murdock (jetzt Sharlto Copley) hätte eine gewaltige Peinlichkeit werden können, Facemans (jetzt Bradley Cooper) Casanovismus unfreiwillig komisch und Hannibals (jetzt Liam Neeson) Alphastatus schlichtweg unsympathisch.

So tat Carnahan gut daran, die potenziell fatale Gruppendynamik des Teams mit einer Mischung aus 1. Bourne'schem Authentizitätsanspruch und 2. mundwerkversiegelnden Over-The-Top-Actionsequenzen zu erden.

Viel Kritik kam erwartungsgemäß aus dem Lager der Konventionsbewahrer, die Abweichungen vom Original grundsätzlich ablehnen. Zu "modern", heißt es hier, sei die gesamte Bildsprache, zu wenig erinnere an die 80er Jahre und die Story sei eine einzige wirre Zumutung, die den simplen Schablonen der TV-Serie wortwörtlich gegen den Strich liefe; wo George Peppards Pläne, um es bildhaft zu sagen, auf einem Bierdeckel Platz gefunden hätten, da braucht es bei Liam Neesons Einfällen schon eine Papierfabrik. Und wirklich tut das Drehbuch dem Film keinen Gefallen, betrachtet man ihn isoliert; als moderner Actionfilm gesehen weiß "A-Team – Der Film" sich nicht zwischen klassischem und modernen Stil zu entscheiden.

Dass die neuen Hauptfiguren aber vermutlich erst dadurch funktionieren, dass man sie mit der Regie überzeichnet, wird erst klar, wenn man sich vorstellt, welche Auswirkungen ein komödienlastigerer Ansatz hätte haben können. Die Verschleierungsmittel des schnellen Schnitts und des mit Prequel-, Sequel- und Jetztzeitelementen aufgeplusterten Drehbuchs bauen stattdessen ein Hindernis auf, gegen das die vier Mann starke Alphaeinheit sich gemeinsam die Zähne ausbeißen darf. So gelingt das Kunststück, die alten Figuren mit neuem Geist aufzufrischen, sie angesichts der Modernität ihres Umfelds aber ähnlich "analog" wirken zu lassen wie John McClane in "Stirb Langsam 4".

Jeder der Schauspieler zeigt in der Interpretation seiner Rolle ausgeglichene Stärken und Schwächen, was das prinzipielle Gelingen der Neuauflage unterstreicht. Liam Neeson ist beileibe nicht die Karikatur, die er im Promomaterial noch zu sein scheint, legt seine Rolle auch angenehm anders, nämlich ernster aus als George Peppard, steht aber eindeutig am tiefsten im Schatten seines Vorgängers. Das hatte man eigentlich von UFC-Fighter Quinton Jackson annehmen müssen, der als filmisches Leichtgewicht Fanliebling Mr. T beerben musste. Tatsächlich erweist sich B.A. Baracus jedoch als leicht anzueignende Rolle. Mit seiner zwischenzeitlichen Abkehr von der Gewalt eignet ausgerechnet Jackson sich die großen Fußstapfen fast spielend an, sicherlich auch bevorzugt dadurch, dass er Hauptträger des augenzwinkernden Kommentars zur Eigenschaft der Serie ist, praktisch keine Toten auszuweisen und dies erst recht nicht on screen. Bradley Cooper macht aus der leichtfüßig-galanten "Mich-interessieren-andere-Dinge-mehr-als-unsere-Aufträge,-zum-Beispiel-Frauen"-Einstellung Dirk Benedicts etwas Genussvolles, ja fast Hedonistisches. Der Elan, mit dem Cooper hinter den Frauen und seinen Gegnern her ist, überträgt sich spielend auf den Zuschauer, allerdings läuft er gleichzeitig auch am meisten Gefahr, zu der anfangs angesprochenen Karikatur zu werden. Dies wiederum hätte man noch am ehesten dem Paradiesvogel "Howling Mad" Murdock zugetraut. Sharlto Copley, dem man die Rolle nach "District 9" unbedingt zutraute, hält sich aber erstaunlich stark zurück mit Spirenzchen und ist vielleicht noch am nächsten am Original dran. Sowohl Schultz als auch Copley wählen die nicht ganz offensichtliche Wahnsinnigkeit als Ausdrucksmittel und gehen mit rationalem Gesichtsausdruck an ihr teuflisches Werk. An Schultz' Murdock muss man sich letztendlich die Zähne ausbeißen, wenngleich es vermutlich umgekehrt wäre, hätte Schultz Copley beerben müssen.

Im Supportcast gelingt Jessica Biel nicht sonderlich viel, womit sie sich allerdings nur in das traditionelle weibliche Rollenbild der Serie begibt, hübsch, tough und intelligent sein zu dürfen, dies aber eben nur als Schein, der von den Fähigkeiten der Männer überstrahlt wird. Patrick Wilson derweil ist beileibe nicht die Reinkarnation von Lynch, als die er im Film hingestellt wird, muss das aber auch nicht; schleichend wird seine Präsenz von Minute zu Minute größer.

Gemeinsam mit diesen ambivalenten Figuren, so ambivalent wie das Filmkonstrukt, dem sie angehören, geht es in ein wirres Abenteuer, das sich aus hektischen Schnitten, zwischen Ernst und überdrehtem Wahnsinn pendelndem Dialog, Zeitsprüngen und fließend eingebauten Krawumm-Abschnitten speist und alles mit Relikten aus der Urquelle garniert. Da begegnet uns der schwarze GMC Van mit dem roten Streifen, um wenige Minuten später gnadenlos zertrümmert zu werden; da kehrt B.A.'s Flugangst zurück und bekommt eine Entstehungsgeschichte spendiert; da werden Szenarien mit klassischen Hafencontainer-Sets aufgefahren; da wird mit Freude die catch phrase "I love it when a plan comes together" gesprochen. Wenig davon – die 3D-Szene vielleicht – ist herausragend, bis auf Schlüsselreize erinnert auch nur noch wenig an die fast schon dreißig Jahre alte Actionserie, Kritik ist viel zu üben, doch derart unverbindliches Actionkino wird der diesjährige Spätsommer nicht mehr bieten.
:liquid6: ,5
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Beitrag von Vince » 31.10.2007, 19:19

SFI hat geschrieben:Sehr geil, ich erinnere mich noch als die Serie damals das erste Mal um 18:45 auf der ARD lief. Am nächsten Tag bin ich in die Schule und habe den Jungs mit Kabel (das war damals gerade im Kommen) berichtet was ich da gesichtet habe ... man waren wir damals fasziniert vom dem Stuff. Heute wirkt das so richtig naiv, Fakt ist ja das da generell nie jemand erschossen wird und das A-Team anscheinend immer vorbei schießt. Waren aber lolige Zeiten!
Jupp, ich schreib's im Review: in fünf Jahren sterben in der Serie laut imdb fünf - ich wiederhole - F Ü N F Personen! Und nicht mal alle sichtbar auf der Leinwand! :shock: Das ist schon ziemlich extreme Kriegsverharmlosung. Ach ja, die seligen Achtziger... die durften sowas noch. ;)

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Beitrag von freeman » 31.10.2007, 22:02

:shock: :shock: :shock:

Keine Simpsons mehr zu reviewen? ;-) Dickes Ding ... bin gespannt auf den Rest ... Obwohl das A-Team beimir den gleichen Status hat wie Bud und Terrence: Früher ok, heute nur noch o weh ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Columbo » 31.10.2007, 22:13

Das A-Team rockt einfach Serie gewordene 80er Action, immer wieder geil anzusehen, habe alle Staffeln auf DVD, schaue es mir immer wieder gerne an, für mich eine der besten Serien aller Zeiten, mit fantastischen Charakteren, die man einfach mögen muss, tolle Serie, Klassiker!!!

10/10 Punkten für die Serie, und für das Review zu Staffel 1!!!

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Beitrag von Cyborg Cop » 31.10.2007, 22:23

Tja, mir gehts eigentlich wie freeman. Früher Top, heute flop. Ich kanns nicht ändern. Was habe ich die Serie in den 80ern verschlungen. War oft bei meinem besten Schulfreund und dann haben wir sie gemeinsam gesehen. Aber heute entlockt mir der Gedanke daran nur noch ein müdes Lächeln. Daher ebenfalls 5/10.

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Beitrag von jack warrior » 31.10.2007, 23:16

sonntags morgens auf rtl war irgendwie pflicht. rockt auf ne dumme art und weise das ganze :) müsste ich mir mal wieder antuen wenn ich mir das so überlege.

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Beitrag von Vince » 01.11.2007, 14:06

freeman hat geschrieben: Keine Simpsons mehr zu reviewen? ;-)
A-Team hat nur 5 Staffeln. Dreckssimpsons, da wird man ja nie fertig! :wink:

Ob und wann Reviews zu den anderen Seasons kommen, weiß ich noch nicht. Normal würd ich für die Serie (ebenso wie meine noch etwas größere Leidenschaft aus der Kindheit "Knight Rider") kein Geld ausgeben, aber 10 Euro für eine Staffel (damals bei der Aktion im Media Markt) fand ich ok. Amazon hat die zweite derzeit für etwa 14,50€ im Angebot... ist auch ne Überlegung wert. ;)

Wenn von mir noch weitere Reviews kommen, wird das aber deutlich weniger Text, da ich bei Season 1 ja auch sehr viel Allgemeingültiges geschrieben habe, so dass ich bei den Seasons 2-5 nur auf die Spezifika eingehen müsste, und davon verfügt das A-Team ja bekanntlich nicht gerade über viele. Immer derselbe Scheiß halt. ;)

Ansonsten danke danke! Ich darf vielleicht auch nochmal die 5/10 etwas näher erklären: Wenn jemand es wagen würde, diese Serie heute auf uns loszulassen, würde ich etwa zwischen 2 und 3/10 pendeln. Man muss das aber auch im damaligen Kontext sehen und der Nostalgiefaktor trägt sein übriges auch dazu bei. Diese dämliche Serie gehört ganz einfach fest zu meiner Jugend...

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Beitrag von freeman » 01.11.2007, 23:16

jack warrior hat geschrieben:sonntags morgens auf rtl war irgendwie pflicht. rockt auf ne dumme art und weise das ganze :) müsste ich mir mal wieder antuen wenn ich mir das so überlege.
Also beimir war das damals, als die noch auf ARD kamen! Im Laufe der Woche ... meist flankiert von Simon und Simon ... DAS is Nostalgie ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von EatenAlive » 02.11.2007, 06:51

Das A-Team hab ich nie geschaut. Ich hab dafür öfter "Ein Colt für alle Fälle" geguckt. Cold Seavers hat gerockt, zumindest wenn man um die 10 Jahre alt war. :lol:
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Beitrag von SFI » 02.11.2007, 07:32

stimmt! Der kommt ja btw auch in Kürze auf DVD, kannste dann Nostalgie aufleben lassen.
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Beitrag von John_Clark » 14.12.2007, 15:14

Habe da mal in einem anderen Forum eine kleine A-Team-Präsentation geschrieben.

Das A-Team war eine Amerikanische TV-Actionserie, die von 1982 bis 1987 von NBC produziert wurde.

Der Inhalt der Serie ist am besten durch das Intro während des Vorspanns zu beschreiben: „Vor einigen Jahren wurden vier Männer einer militärischen Spezialeinheit wegen eines Verbrechens verurteilt, das sie nicht begangen hatten. Sie brachen aus dem Gefängnis aus und tauchten in Los Angeles unter. Seitdem werden sie von der Militärpolizei gejagt, aber sie helfen anderen, die in Not sind. Sie wollen nicht so ganz ernst genommen werden, aber ihre Gegner müssen sie ernstnehmen. Also wenn Sie mal ein Problem haben und nicht mehr weiter wissen, suchen Sie doch das A-Team!“

Hauptcharaktere

Das A-Team besteht aus vier ehemaligen Soldaten, die zusammen im Vietnamkrieg gekämpft haben. Drei von ihnen werden zu Unrecht des Überfalls auf die Bank von Hanoi beschuldigt und deshalb seit Ende des Krieges von der Militärpolizei gejagt. Angeführt wird das A-Team von Colonel John „Hannibal“ Smith, einem Zigarrenraucher und Meisterstrategen (daher auch sein Spitzname „Hannibal“). Lieutenant Templeton Peck, wegen seiner „Wandlungsfähigkeit“ auch „Face“ oder „Faceman“ genannt, ist der charismatische Beschaffer und Frauenheld. Dritter im Team ist der muskulöse Sergeant Bosco „B. A.“ („Bad Attitude“) Baracus, ein Elektronikspezialist und Mechaniker. B. A. gehört auch der rotgestreifte GMC-Van, mit dem das A-Team regelmäßig unterwegs ist. Nicht ursprüngliches Mitglied des A-Teams ist der vierte Mann: Captain H. M. „Howling Mad“ Murdock war im Vietnamkrieg Hubschrauberpilot, der Hannibal, Face und B. A. zu deren Einsätzen flog. Das ist auch der Grund, warum er der einzige der vier ist, der nicht von der Militärpolizei gesucht wird: Er war bei dem Banküberfall nicht dabei. Murdock ist angeblich geisteskrank und lebt in einem Veteranenhospital; daher muss er regelmäßig unter den wunderlichsten Vorwänden zuerst dort herausgeholt werden, wenn das A-Team einen neuen Auftrag übernimmt.

Das A-Team wird in den unterschiedlichen Staffeln von jeweils einer weiteren Figur begleitet.

In der ersten Staffel war das die Reporterin Amy Amanda Allen, die in der zweiten Staffel durch ihre Kollegin Tawnia Baker abgelöst wurde. Tawnia Baker wurde jedoch auch nach kurzer Zeit wieder aus der Serie herausgeschrieben. So gab es bis zur fünften Staffel keine anderen Teammitglieder mehr. Für die fünfte Staffel war dann zunächst geplant, dass die Tochter des verstorbenen General Fullbright neues Teammitglied wird; aufgrund konzeptioneller Änderungen wurde diese Idee jedoch fallengelassen.

Stattdessen ist ab der fünften Staffel Frankie Santana festes Mitglied des A-Teams. Er kommt (in der Serie) vom Film und ist Special-Effect-Mann.
Zudem gibt es in jeder Staffel einen hohen Offizier der Militärpolizei, der das A-Team jagt. In der ersten Staffel war dies Colonel Lynch, in der zweiten und dritten Staffel Colonel Roderick Decker und in der vierten General Harlan „Bull“ Fullbright. Decker jagt das A-Team auch aus persönlichen Gründen, hegt er doch einen alten Groll gegen Hannibal Smith. Colonel Decker gilt bei vielen Fans als der beste Gegner des A-Teams.


Berühmte Gastauftritte.

Boy George, Michael Ironside, Dean Stockwell, Yaphet Kotto, Dennis Haysbert, Hulk Hogan, Xander Berkeley, Andrew Robinson, Markie Post, Marc Alaimo, Lance Henriksen, Tia Carrere, Kurtwood Smith, Ed Lauter, Sam J. Jones, June Chadwick, Brion James, Tracy Reed, William Perry, Rick James, Isaac Hayes, Sid Haig, Pat Sajak, Red West, Dennis Franz, David McCallum, Claudia Christian,Richard Moll, Sonny Landham and Ana Obregón.

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Beitrag von John_Clark » 14.12.2007, 15:15

Eine typische A-Team Episode

Eine typische A-Teamfolge startet in der Regel mit einem Überblick auf die missliche Lage der zukünftigen A-Team-Klienten – gefolgt vom Anheuern des A-Teams, in der Regel über einen Kontakt zu dem verkleideten Hannibal in einer seiner dutzenden Rollen, sei es als Wachmann, als Polizist, als Wachsfigur ohne Kopf, etc. Nach dem das Team seinen Kunden akzeptiert hat und Face Murdock aus der PUK befreit hat, wird in der Regel ein erster erfolgreicher Offensivakt gegen den „Bösewicht“ der Folge und seiner Gefolgschaft durchgeführt. Anschliessend wird entweder das A-Team vorübergehend gefangen und noch in Gefangenschaft bastelt das A-Team ein Gefährt, bewaffnet mit jenstem Equipment zusammen und die Horden von Gegnern werden auf unblutige Art und Weise besiegt. Gegen Ende einer typischen Episode flieht das A-Team von der Militärpolizei, welche nur noch die gefangenen Bösewichter einsammeln können.


Wiederkehrendes

Face befreit Murdock aus der Irrenanstalt
B.A. weigert sich in ein Flugzeug zu steigen und wird daraufhin von Hannibal betäubt, KO geschlagen oder sonst irgendwie getäuscht.
Prügeleien des A-Teams mit der gegnerischen Gefolgschaft
Das A-Team bastelt sich in einer Garage/Warenhaus/Hütte ein Waffenarsenal zusammen
Niemand wird bei Explosionen und Schiessereien ernsthaft verletzt
Hannibal verkleidet sich


Das Auto
Das A-Team benutzte einen Schwarz-Grauen GMC-Van, Modell G15, mit einem roten Seitenstreifen auf beiden Seiten. Face besitzt zudem eine weisse Chevrolet Corvette C4, ebenfalls mit einem roten Streifen an den Seiten verziert.

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Beitrag von John_Clark » 14.12.2007, 15:16

Triviales
  • Innerhalb der Serie gab es einen starken Konkurrenzkampf zwischen dem Hannibal-Darsteller George Peppard und dem B. A.-Darsteller Mr. T. Obwohl Peppard die erste Hauptrolle innehatte, war Mr. T bei den amerikanischen Zuschauern aufgrund seines Auftrittes im Film Rocky III - Das Auge des Tigers beliebter. Der Konkurrenzkampf ging gegen Ende der Serie so weit, dass Peppard und Mr. T kein Wort mehr miteinander sprachen. Die Kommunikation zwischen Peppard und Mr. T während der Dreharbeiten fand daher irrwitzigerweise über eine dritte Person - wie z. B. Dirk Benedict - statt.[2]
  • Peppard legte sich auch mit der Amy-Darstellerin Melinda Culea an, die in der zweiten Staffel eine größere Rolle spielen wollte. Daraufhin wurde ihr in der zweiten Staffel gekündigt.
  • Die Bosse des produzierenden Studios monierten zu Anfang das alberne Spiel des Murdock-Darstellers Dwight Schultz und wiesen ihn darauf hin, dass Das A-Team keine Kinderserie sei. Darauf entgegnete Schultz nach eigenen Aussagen: "Aber natürlich ist sie das. Was dachten Sie denn?"[3]
  • Die Folgen von Das A-Team, in denen B. A.s Transporter und Templeton Pecks Corvette erstmalig zu sehen waren, wurden jeweils gedreht, als die entsprechenden Fahrzeuge noch gar nicht auf dem Markt waren (GMC und Corvette sind Marken von General Motors).
  • Im Pilotfilm wurde Templeton Peck statt von Dirk Benedict noch von Tim Dunigan gespielt.
  • In den ersten Folgen der Serie sprechen die Protagonisten, meistens jedoch B. A., darüber, dass sie (das A-Team) das "gewisse etwas" ("the jazz", "to be on the jazz") lieben und suchen.
  • Mr. Lee ist die bekannteste Verkleidung von Hannibal Smith. Häufig wird er in der Serie erwähnt, jedoch ist er nur im Pilotfilm zu sehen.
  • Mehrere Darsteller wie Wings Hauser, Robert Dryer oder Anthony James traten in mehreren Folgen in verschiedenen Rollen auf. So spielte z. B. Sergio Calderón sowohl im Pilotfilm Verschollen in Mexiko als auch in der Doppelfolge Die versunkene Stadt den "Bösewicht".
  • Es wurde häufiger unterstellt, die Hauptcharaktere der Serie seien homosexuell. Diese Behauptung wurde in einer Folge augenzwinkernd aufgegriffen.
  • Im Vorspann wird gezeigt, wie ein Zylone an Peck (Dirk Benedict) vorbeigeht, was zweifellos auf Benedicts Rolle in Kampfstern Galactica anspielt.
  • Obwohl B.A. Angst vor dem Fliegen hat, trut er während der Gerichtsverhandlung Anfang Season 5 ein "Master Parachutist"-Pin.
  • In einer Episode trägt Hannibal an seiner alten Uniform eine "Medal of Honor".
  • In der zweitletzten A-Team-Episode trägt Murdock ein T-Shirt mit der Aufschrift "Almost Fini", während in der letzten Folge die Aufschrift wechselte in "Fini"
  • In der letzten Episode der vierten Staffel trug Murdock ein Shirt mit der Aufschrift "All Good Things Must Come To An End" - zu dieser Zeit war nämlich die Zukunft der Serie absolut unklar - sie kam jedoch zurück für eine weitere Staffel
  • In der Folge "Pros and Cons" gibt sich Face als Dr. Dwight Pepper aus - eine Mischung der Namen der Schauspieler Dwight Schultz (Murdock) und George Peppard (Hannibal)
  • Nach dem Ende der Serie war eine TV-Reunion geplant. Durch die Krankheit und den späteren Tod George Peppard's wurde diese Idee jedoch fallen gelassen.
  • Einige Zuschauer trauten ihren Augen nicht, als zu Beginn der Season 5 Murdock zu sehen war, der den Heli aus Airwolf fliegt.
  • Das A-Team ist eine Kreuzung zwischen "Die glorreichen Sieben" und "Das dreckige Dutzend"
  • James Coburn war für die Rolle des Hannibal Smith vorgesehen.

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Beitrag von John_Clark » 14.12.2007, 15:19

FAQ


1. Wie erfolgreich war das A-Team?
Sehr. "Das A-Team" war die Show, die fast eigenhändig NBC vom dritten Platz der Senderreihenfolge in den USA nach oben brachte. Das A-Team war außerdem einer der größten Erfolge den NBC je hatte. Die Sendung war, während der ersten Staffel, NBCs einzigste Sendung in den Top Ten der Ratings. Während der zweiten Staffel wurde der Erfolg weiter ausgebaut und man kletterte auf Platz 4 der Top Ten in diesem Jahr.

Die dritte Staffel schaffte es im Folgejahr auf einen guten sechsten Platz. Enttäuschend fiel aber dann der dramatische Einbruch für die vierte Staffel aus, in der man nur noch auf Platz 30 landete. Obwohl man sich für die fünfte Staffel viel vornahm und drastische Änderungen im Konzept stattfanden, musste man nach der Ausstrahlung der Hälfte der Episoden mit einem 61. Platz einsehen, dass der Zenit endgültig überschritten wurde.


2. Gewann Das A-Team Awards, Preise oder bekam es Nominierungen für diese?

Ja, ein paar.

1983: Nominierung für einen Emmy für "Outstanding Film Sound Mixing for a Series" ("herausragende Musikalische Komposition für eine Serie") für "Fast Eddie" Mahler (Verantwortlicher), James R. Cook, John Norman und Robert Harman für die Neuaufnahme der Pilotfolge.

1984: People's Choice Award für "Favorite New Show" (Beliebteste neue Show), "Favorite New Male Star" (Beliebtester neuer männlicher Darsteller) für Mr. T und eine Nominierung für "Favorite New Drama" (Beliebtestes neues Drama).

1985: Stuntman Award für "Best Action Sequence by a Coordinator" (Beste Aktionsequenz durch einen Stuntkoordinator) für Craig R. Baxley für die Doppelfolge "Die versunkene Stadt".

1985: MPSE Award für "Best Sound Editing for an Hour" für Soundmixer "Fast Edie" Mahler, sound effects coordinator Dick Wahrman für die Episode "Diagnose: Größenwahn".

1986: Stuntman Award für "TV Highwork" für Michael Leicha für die Doppelfolge "Eine Seefahrt, die ist lustig".


3. Gab es nicht einen anderen Face in der ersten Episode?

Ja, Tim Dunigan spielte Face in der Pilotfolge obwohl er nicht Stephen J. Cannells Wunschkandidat war (Dirk Benedict war es). NBC setzte sich jedoch in der Wahl des Face mit Dunigan durch, jedoch war er nach der unüberzeugenden Leistung die er bot, und seinem zu jungen Aussehen für einen Vietnamveteran, in der zweiten Episode "Fegefeuer" durch Benedict ersetzt worden.


4. Dwight Schultz sollte nach den ersten Folgen gefeuert werden?
Es gab tatsächlich Pläne Murdock (Dwight Schultz) nach den ersten Folgen aus der Serie "zu schreiben". Grund dafür war die Unzufriedenheit von NBC wie Schultz die Rolle des Murdock ausfüllte. Dwight Schultz sprach unter anderem 1995 am 17.07 in "Shore Leave" und auch in der Show "Bring back The A-Team", gesendet am 18.05.2006, darüber, dass NBC nicht glücklich mit seiner Rolle war. Nachdem man aber seinen Charakter unter den verschiedenen Zuschauergruppen testete, war schnell klar, dass NBCs Meinung und die der Zuschauer sehr auseinanderging. Die Einzigartigkeit des Charakters Murdock hat den Zuschauern sehr gut gefallen und er wurde wieder "zurückgeschrieben". Das macht sich in den ersten Episoden auch bemerkbar, da Murdock sehr wenig Handlungsanteil hatte. Später wurde aber insbesondere die Liebe zum Fliegen und der damit verbundene Konflikt mit B.A. mitunter sehr humoristisch inszeniert.


5. Was passierte mit Melinda Culea (Amy) und später Marla Heasley (Tawnia)? Warum mussten sie gehen?

Die Geschichten über dieses Thema unterscheiden sich mitunter sehr, besonders die um das Schicksal Melinda Culeas. Als sicher gilt, dass sie und George Peppard nicht gut miteinander auskamen. Peppard mochte sie aus unbekannten Gründen von Anfang an nicht, die anderen Schauspieler schienen jedoch gut mir ihr auszukommen. Melinda Culea soll utner anderem mal zitiert worden sein, dass sie und Dwight Schultz sich sehr nahe sind und sie ihn ganz und gar nicht als Macho empfindet. Im Laufe der Zeit schien sie aber, neben Peppard, auch bei Dirk Benedict, Mr. T und Dwight Schultz in Ungnade gefallen zu sein. Jedenfalls behauptete Culea, dass sich die vier zusammenschlossen und sich bei den Produzenten dafür einsetzten, dass sie die Show verlassen sollte. Der Charakter Amy Amanda "Triple A" Allen wurde dann "herausgeschrieben" indem Amy Auslandskorrespondentin wurde. So kam es dann, dass Tawnia (zufällig der Vorname von Stephen J. Cannells Tochter) Baker eingeführt wurde und damit versucht wurde der Show eine weiblichere Note zu geben. Wie sich aber herausstellen sollte, war dieser Schritt ein schlechter und der Charakter Tawnia Baker wurde in der Episode "Die Versunkene Stadt" verheiratet und auch "herausgeschrieben".

Manche Kritiker halten Stephen J. Cannell vor, dass er keine weiblichen Rollen schreiben konnte und dies auch bis heute nicht kann. So kam es dann auch, dass die Idee einer weiblichen Nebendarstellerin (als Gehilfin für das A-Team) nach der 3. Staffel fallengelassen wurde. Für die 5. Staffel allerdings gab es wieder feste Pläne Tia Carrere einzugliedern, die in der letzten Episode der 4. Staffel "Zurück in Vietnam" ihren Auftritt hatte. Allerdings kam sie aus einem Vertrag für eine andere Show ("Hopsital") nicht heraus und so wurde die Idee dann auch verworfen, nachdem man sich für die 5. Staffel ja ohnehin radikale Änderungen im Konzept überlegte.


6. Gab es nicht einmal einen Riesenkrach (zwischen Mr. T und George Peppard)?

Leider ja. Insbesondere Peppard kam nicht gut damit klar, dass Mr. T so populär war und dann auch noch mehr verdiente als er. Schließlich war Peppard mit Schauspielausbildung und Mr. T nicht. Da war es in Peppards Augen ein Frevel Mr. T so viel Handlung und Geld zu geben. Während der gesamten Show mochten sich die zwei nicht sonderlich. Es soll mitunter so schlimm gewesen sein, dass beide nur noch über andere Mitglieder der Show miteinander kommunizierten. Dirk Benedict sprach ausführlich darüber, da er öfters diese Rolle ausfüllte. (--> Details in der Show "Bring Back The A-Team")

Während der Produktion Folge "Eine Seefahrt, die ist lustig" (1. Episode - Staffel 4), kam es zum Eklat um Mr. T. Nach einem Todesfall in seiner Familie war Mr. T schon gereizt und als ihn dann die Klimaanlage in seiner Kabine (auf dem Kreuzfahrtschiff) nervte, verließ er den Drehort und flog nach Hause. Er telefonierte dann mit Stephen J. Cannell und übermittelte ihm eine Liste mit Wünschen. Canell feuerte Mr. T daraufhin. Mr. T nahm in Folge dessen seine Wünsche zurück und kehrte an den Drehort zurück.


7. Warum veränderte sich die Show von der 4. zur 5. Staffel so sehr?
Ein verzweifelter Versuch die Einschaltquoten zu verbessern. Man führte Befragungen durch um in Erfahrung zu bringen, was denn die Leute sehen wollen und wie sie sich die Charaktere vorstellten, alles in der Hoffnung damit die Einschaltquoten zu erhöhen. Wie aber erwartet, interpretierte man einige Sachen falsch und die "wahren Fans" vergraulte man damit umso mehr. Der neue Charakter Frankie Santana (gespielt von Eddie Velez) sollte ein Sexsymbol darstellen, aber viele Leute mochten seinen Charakter nicht. Ebenso erging es General Stockwell (gespielt von Robert Vaughn), der ebenfalls nicht sehr gemocht wurde und man nicht glaubhaft machen konnte, dass das A-Team für ihn arbeiten wollte.


8. Warum wurde "Das A-Team" abgesetzt?
Ganz einfach: zu niedrige Einschaltquoten. Viele loyale Fans verloren ihr Interesse nach den drastischen Änderungen im Konzept. Man erreichte lediglich einen 39. Platz als beste Platzierung für die Einschaltquoten mit der Episode "Es lebe die Revolution" in den USA.


9. Hat Dwight Schultz wirklich einen Pilotenschein?
Nein. Dwight Schultz nahm lediglich ein paar Flugstunden während der Dreharbeiten zu "Das A-Team" um seinen Charakter an manchen Stellen glaubhafter zu machen.

Dirk Benedict besitzt jedoch einen Pilotenschein und ist sehr viel über den Wolken unterwegs.

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Beitrag von John_Clark » 14.12.2007, 15:20

FAQ - Part 2

10. Wofür steht das "A" in "A-Team"?
Das A-Team (oder Alpha Team) ist eine offizielle Bezeichnung der kleinsten Einheit der U.S. Army Special Forces. Ein A-Team (wie zum Beispiel A-262 -- A-Team Nummer 262) besteht in der Regel aus 12 Soldaten; 2 Offizieren und 10 NCOs (Non-Comissioned-Officers - deutsch: Unteroffiziere). Normalerweise besteht ein A-Team also aus einem Captain, einem Lieutenant und 10 Sergeants der verschiedenen Ranghöhe mit unterschiedlicher Qualifikation. (vergleiche: Dienstgrade der US Army) Die 10 Unteroffiziere sind zwei Aufklärer/Einsatzplaner, zwei Funker, zwei Pioniere, zwei Waffenspezialisten und zwei Sanitäter mit chirurgischer Ausbildung. Alle Mitglieder sind vertraut mit den Sprachen ihres Einsatzgebietes.2
Mitunter können A-Teams aber auch kleiner sein, jedoch selten weniger als 8 Mann (im Kriegsjargon auch einfach "operators" genannt). Mitglieder eines A-Team sind speziell in Guerilla-Krieg, taktischer Kriegsführung, Geiselbefreiungen, und seit dem Auftreten des internationalen Terrorismus, auch in Antiterrorkampf ausgebildet.

Das einzig andere Gegenstück zu den A-Team Soldaten der Special Forces, sind die U.S. Navy SEALS, wobei jene sich auch in gewisser Hinsicht unterscheiden. Seit 1982 gibt es zusätzlich noch eine Besonderheit um in die Special Forces (folgend mit SF abgekürzt) zu kommen. Man musste mindestens 4 Jahre Dienstzeit absolviert haben um überhaupt eine Bewerbung für die SF abzugeben. Vorher konnte man einfach frisch "von der Straße" kommen und das Training ausprobieren. Schaffte man es, bekam man sofort das "Green Beret". Mit all diesem Wissen hätte Face in der NBC-Version des A-Team auch einfach in die Army gehen können und wäre dennoch in den SF gelandet und im selben Jahr nach Vietnam gegangen.

Murdock, der Pilot des A-Team, war kein SF-Mitglied. Er war lediglich ihr Helikopterpilot in Vietnam. Normalerweise kommen und gehen die Piloten, aber gelegentlich sind die A-Teams in Vietnam mit mehr oder weniger festen Piloten ausgestattet worden, welche die A-Teams dann in die "heißen Zonen" von ihren SF-Camps aus geflogen haben.


11. Was stand auf der Rückseite von Murdocks Jacke?
Da Nang 1970. Da Nang ist eine vietnamesische Stadt. Zu Beginn des Indochina-Krieges gingen 1965 die ersten US-Kampftruppen am China-Beach südlich von Danang in Vietnam an Land.


12. Wurde jemals wer in "Das A-Team" getötet?
Man sieht lediglich einen Tod passieren und zwar den von General "Bull" Fullbright in der Episode "Zurück in Vietnam", als er angeschossen wird und seinen Verletzungen erliegt. Der Schütze der tödlichen Schüssen stirbt vermutlich auch, da der Bunker in dem er sich befindet wenig später explodiert.
In einigen anderen Episoden wird Bezug zu tödlichen Ereignissen genommen bzw. man erfährt nur ganz kurz davon. Zum Beispiel Ray Brenner in der Episode "Ärger im vierten Monat". In der Episode "Ein todsicheres System" sieht man, wie Gianni Christian aus dem Fenster stürzt, jedoch ist nicht klar ob er schon vorher tot war.


13. Was für Verlertzungen erlitten die Mitglieder des A-Teams im Laufe der Show?
Face
Bauchschuss: "Mord à la carte"
Gebrochene Nase: "Ein Kinderspiel"
Gehirnerschütterung: "Fegefeuer"
Zwei ausgeschlagene Zähne: "Fegefeuer"
Gebrochener Fußknöchel: "Bis dass der Tod uns scheidet"
Blaues Auge: "Gebrauchtwagenhandel"

Murdock
Kugel in der Schulter: "Zurück in Vietnam"
Kugel in der Schulter: "Das Spiel ist aus"
Gebrochene Rippen: "Ein Kinderspiel"
Baum auf ihn gefallen: "Der Herr des Waldes"
Blaues Auge (von Face): "Grenzschiebereien"
Erblindet: "Lösegeld für einen Jumbo"
Ein Art Hals-/Wirbelverletzung: "Bis dass der Tod uns scheidet"
Strahlung ausgesetzt: "Countdown in Hong Kong"

B.A.
Kugel im Bein: "Blutsbande"
Kugel in der Schulter: "Der Schein trügt"
Vergiftet: "Überlebenstraining"
Nagel im Fuß: "Garbers letzter Fang"
Ausgerenkte Schuter: "Wo ist das Monster, wenn man es braucht?"
K.O. geschlagen: praktisch jede Episode

Hannibal
Vergiftet: "Überlebenstraining"
Gebrochenes Bein: "Bis dass der Tod uns scheidet"
Schnittverletzung am Arm: "Countdown in Hong Kong"
Gebrochene Rippen: "Schatten im Sonnenparadies"
Verbennungen: "Hoffnung in Barcelona"

Frankie
Strahlung ausgesetzt: "Countdown in Hong Kong"

Amy
Gebrochener Arm: "Bis dass der Tod uns scheidet"


14. Für die ersten vier Staffeln war das A-Team eine Special Forces-Einheit und plötzlich trugen sie bei ihrem Prozess Uniformen der U.S. Air Cavalry?
Ja, so war es. Es handelte sich aber nicht um einen Truppengattungswechsel der drei Angeklagten, sondern lediglich um einen Fehler des Ausstattungsdepartments und es war nicht der erste grobe Schnitzer der unterlief.


15. Was für eine Zigarrenmarke rauchte Hannibal?
Es waren Braniff No 3, hergestellt von Villiger Söhne AG (Dtl. GmbH) beheimatet in Pfeffikon, Luzern (Schweiz). :) Sogar Mr. T soll einmal gesagt haben: "I pity the fool who doesn't try one of these cigars!" ("Der Trottel, der diese Zigarren nicht probiert, tut mir einfach nur noch leid!")
Die Braniff No 3 gibt es nicht mehr im Sortiment.


16. In der englische Fassung der Episode "Unter Kannibalen" hört man die Ureinwohner rufen "Who wrote this?"?
Ja, tatsächlich rufen die Eingeborenen "Who wrote this?" (Wer hat das geschrieben?) als man die Statue von Murdock enthüllt. Das soll vermutlich eine Anspielung darauf sein, wie unglaublich schlecht das Skript dieser Episode von den Darstellern empfunden wurde. Ehrlich gesagt, die Episode ist wirklich etwas lächerlich. Man hört aber auch, dass der Schreiber Bill Nuss sich selbst inszenieren wollte und diese Zeilen ins Skript aufnahm. Man wird es wohl nie wirklich erfahren.


17. Wie endete "Das A-Team"?
"Mord à la carte" war die letzte Episode die gezeigt wurde (zumindest in den USA), jedoch schien die Folge "Landesverrat" die letzte zu sein. Es wird gemunkelt, dass man sie bei der Ausstrahlung schlicht vergessen hat, oder in den Archiven die Folge "Mord à la carte" übersehen hatte und daher die falsche Reihenfolge zustande kam. Immerhin wurde " Mord à la carte" fast ein Vierteljahr später gesendet als "Landesverrat". Außerdem spricht dafür, dass bei "Mord à la carte" Murdock ein T-Shirt trägt mit der Aufschrift "Almost Fini" (fast fertig) und in der Folge "Landesverrat" eines mit "Fini" (fertig).
Das Team überlegt sich in der Folge "Landesverrat" was es denn nun macht, wenn der "Vertrag" mit Stockwell ausläuft und sie begnadigt werden. Sie entscheiden sich letztlich dafür das zu tun, was sie die letzten 15 Jahre taten, nämlich Leuten in Not helfen und die "Bösen" zu verprügeln.


18. Was machen die Stars vom "A-Team" heute?
George Peppard starb am 8. Mai 1994 an einer Lungenentzündung im Alter von 65 Jahren. Er rauchte täglich zwei Schachteln Zigaretten, bis 1992 ein Tumor in seinem rechten Lungenflügel entdeckt und entfernt wurde. Die letzten Projekte in denen er mitwirkte waren Theaterstücke "The Lion in Winter" und "Papa". Seinen letzten Auftritt im Fernsehen hatte er in einer Folge von "Matlock".

Dirk Benedict hatte Gastauftritte in Serien wie "Baywatch", "The Commish" und "Walker Texas Ranger". Im Zuge seiner Rolle bei Kampfstern Galactica ist er regelmäßig Gast auf Conventions. Er lieh dem gleichnamigen Videospiel auch die Stimme für seinen Charakter. Ansonsten ist Benedict nicht mehr so sehr darauf aus großartig in Hollywood mitzuwirken. Er genießt die Zeit in seiner Heimat Montana.

Dwight Schultz ist sehr aktiv gewesen, in Serien wie "Diagnose: Mord" und vor allem "Star Trek" als Lieutenant Barclay war er öfters zu sehen. Zusammen mit Dirk Benedict ist er noch oft auf Conventions anzutreffen. Einen Großteil der letzten Jahre widmete Dwight Schultz allerdings Videospielen bzw. Zeichentrickfilmen, in denen er diversen Charakteren seine Stimme lieh. Am markantesten in Videospielen "The Chronicles of Riddick", "Spiderman", "Final Fantasy X-2" und der "X-Men" Reihe.

Mr. T hatte eine kleine Serie "T and T" und viele Auftritte als Host von diversen Sendungen, aber auch Auftritte in der WCW. 1995 wurde entdeckt, das er unter Hautkrebs litt und er zog sich daraufhin sehr zurück. Mitte 2003 hieß es dann, "Mr. T is tougher than cancer", was nichts anderes bedeutete, als dass er den Krebs besiegt hatte. Seinen markanten Irokesen-Schnitt und den Vollbart hat er immer noch und man sieht ihn wieder öfter auf Awardshows und in Shows bei Jay Leno und David Letterman. Seit Oktober 2006 gibt es eine Serie "I Pity the Fool", in der Mr. T normalen Leuten mit ihren Problemen hilft.


19. Gibt es Kontaktadressen zu ihnen?
Ja, zu Dirk und Dwight. Garantie, dass man Antwort bekommt, kann ich nicht geben!

Dirk Benedict:
c/o Tenderfoot Enterprises, Inc.
PO Box 634
Bigfork, MT 59911-0634


Dwight Schultz:
c/o Star Business Management
12121 Wilshire Blvd.
Suite 301
Los Angeles, CA 90025

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Beitrag von John_Clark » 14.12.2007, 15:20

Darsteller in der Chronologie der Serie
Hannibal, Face, B. A. und Murdock spielen durchgehend in allen fünf Staffeln mit.

Die Zeitungsreporterin Amy Allen spielte von der ersten Staffel bis Mitte der zweiten Staffel mit. Sie wurde im A-Team von ihrer Kollegin Tawnia Baker abgelöst, da sie von da an im Ausland - durch die Hilfe des A-Teams - arbeitete. Tawnia Baker spielt von Episode 29 bis Episode 40 mit.

Gejagt wurde das A-Team von der Millitärpolizei. Erster „Jäger“ war Colonel Lynch von der ersten Staffel bis zur zweiten Staffel. Danach musste nach Ansicht der Millitärpolizei ein härterer „Jäger“ her: Colonel Decker wurde in der Episode Wilde Mustangs der zweiten Staffel zum Nachfolger bestimmt und jagte das A-Team bis zum Ende der dritten Staffel. Captain Crane (der schwarze „Beifahrer“) unterstützte Colonel Decker. In der vierten Staffel wurde das Team von General Fullbright gejagt.

Mit Beginn der fünften Staffel änderte sich das Grundkonzept der Serie. Als neue Charaktere wurden eingeführt: General Stockwell als „Auftraggeber“ und der „Trickspezialist“ Frankie Santana als neues, festes Team-Mitglied.

Die berüchtigte fünfte Season
Nachdem in der vierten Season die Zuschauerzahlen dramatisch in die Tiefe gefallen sind, hat man das Konzept der Serie geändert. Das A-Team wurde vom Militär gefasst und wurde von General Hunt Stockwell befreit. Dieser stellte das Team vor die Wahl entweder für Ihn einige Missionen durch zu führen, oder zurück ins Gefängnis zu gehen und erschossen zu werden. Sie entscheiden sich, für Stockwell zu arbeiten. Frankie Santana wurde als weiteres Mitglied ins Team geschrieben, zudem galt Murdock nicht mehr als verrückt. Diese Veränderungen wurden jedoch von den Zuschauern nicht als positiv angesehen und nach 13 Episoden wurde das A-Team abgesetzt.
In der letzten Episode diskutiert das Team, was sie machen werden, wenn sie irgendwann nicht mehr vom Militär gesucht werden und sie entschieden sich, auch dann weiterhin ihre Arbeit für die Öffentlichkeit als A-Team zu vollbringen.[/QUOTE]

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Beitrag von John_Clark » 14.12.2007, 15:21

Synchronisation
Von insgesamt 26 Folgen existieren ältere Synchronfassungen aus den späten 1980er Jahren. Für die restlichen Folgen, die in den frühen 1990er Jahren synchronisiert wurden, sind andere Synchronsprecher eingesetzt worden. Zusätzlich wurden einige Folgen in der deutschen Fassung geschnitten. Deshalb sind bei einigen wenigen Folgen – auf den bisher veröffentlichten DVDs, die die Folgen ungeschnitten zeigen – manche Szenen nicht synchronisiert.

Zudem ist die deutsche Synchronisation keine 1-zu-1-Übersetzung aus dem Englischen. Teilweise wird auch inhaltlich in der deutschen Übersetzung etwas ganz anderes ausgesagt als in der englischen Fassung. So z. B. bezeichnet B. A. Murdock in der Originalfassung als „Crazy Fool“, was mit „Idiot“ synchronisiert wird. Die unterschiedliche Übersetzung kann weiterhin sehr gut und beispielhaft an dem Intro erkannt werden. So heißt es beispielsweise im deutschen Intro: „Sie wollen nicht so ganz ernst genommen werden, aber ihre Gegner müssen sie ernstnehmen.“ Dieser Satz ist in der englischen Version überhaupt nicht (inhaltlich) vorhanden; ferner kann man auch – in Bezug auf die Serie – den Sinn dieses Satzes überhaupt nicht nachvollziehen.
Außerdem wird in der deutschen Synchronisation öfter auf die deutsche Film- und Fernsehlandschaft angespielt, während in der Originalfassung auf amerikanische Fernsehsendungen, -serien und Filme Bezug genommen wird. So wird in der Folge Diamantenfieber (zweite Staffel) von Murdock ein gewisser Jürgen Wussow als Dr. Brinkmann erwähnt, im deutschen Fernsehen bekannt aus der Serie Die Schwarzwaldklinik. Weitere Anspielungen gibt es z.B. auf Paola und Kurt Felix, sowie auf den (ausstrahlenden, deutschen) TV-Sender RTL


Stuntman
Die Darsteller, insbesondere George Peppard, ließen sich oft bei gefährlichen Situationen, also meistens bei Prügel-Szenen, durch Stuntmen vertreten. Besonders gut kann man dies bei Peppard sehen, dessen Stuntman stets durch eine schlecht gelungene Perücke auffällt. Auffällig ist außerdem, dass die Darsteller, vor allem bei Kletterszenen, oft nur von hinten oder oben zu sehen sind.


Hannibal, der Aqua Maniac
Hannibal ist in der Serie Das A-Team als Schauspieler aktiv, sofern er nicht gerade für das A-Team arbeitet. Er spielt dabei meist ein Seeungeheuer, dessen Name Aqua Maniac lautet; die Filme heißen schlicht „Aquamania“. Offensichtlich sind die Aquamania-Filme Horrorfilme, möglicherweise eine Persiflage auf die Der weiße Hai - Filme.

In der Doppelfolge Die versunkene Stadt erfährt der Zuschauer ein wenig mehr über die Story der Aquamania-Filme: Der Aqua Maniac stammt aus einem See im afrikanischen Regenwald. Vor seiner Geburt wurde das Ei des Aqua Maniac aus Versehen nach Amerika verbracht, von einem Zoologen, der zwanzig Straußeneier mitbrachte.

Smith hat in wenigstens drei Aquamania-Filmen mitgespielt.

In einer Folge philosophiert Hannibal darüber, ob er in seinem Alter noch als Schauspieler erfolgreich sein könne und beruhigt sich mit dem Statement: „Dieser George Peppard hat's auch geschafft.“ (aus Ein Bärendienst, Staffel 4) ;)

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Beitrag von John_Clark » 14.12.2007, 15:22

Zukünftiges vom A-Team
Die A-Team-Schauspieler – ohne den 1994 verstorbenen George Peppard – waren am 18. Mai 2006 im britischen Fernsehen (Channel 4) in einer Show namens Bring back the… A-Team zu sehen, in der sie über ihre A-Team-Zeit sprachen (s. auch unten: weblinks) Produziert und gefilmt wurde im Frühherbst des Jahres 2005. Konzept und Idee der (Bring Back...)- Show stammen vom extrovertierten Reporter Justin Lee Collins („The JLC“), der sich selbst auch als Fan bezeichnet.

Außerdem wird seit einigen Jahren – in unterschiedlicher Ausprägung – darüber spekuliert, ob es einen Kinoflim vom A-Team à la Mission: Impossible oder 3 Engel für Charlie geben wird. Ein Drehbuch für den Kinofilm A-Team gibt es bereits, Drehstart soll 2007 folgen, die Hauptrolle als Hannibal soll an Bruce Willis gehen. Weitere Darsteller sind noch nicht bekannt. Ursprünglich waren schon Mel Gibson als Hannibal, Jim Carrey als Murdock und Michael Clarke Duncan als B.A. Barracus angekündigt - dies liegt jedoch schon Jahre zurück.

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