Damit warst doch nicht du gemeint. Der Untote und der Vince sind amtliche Syamalan Fans, musst du wissen.Montana hat geschrieben:wie meint ihr jetzt das?Vince hat geschrieben:Jo. Stümper nennt man das hier. ;)LivingDead hat geschrieben:Ach, alles Kostverächter hier...
Filmtagebuch: Ed Hunter
Moderator: SFI
Rocky III - The Eye of the Tiger
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Outside the Law
Über Durchschnittsniveau schafften es Cynthia-Rothrock-Vehikel selten hinaus und auch ihr Spätwerk „Outside the Law“ erweist sich als 08/15-Klopperware, die fast genauso langweilig ist wie ihr Titel. Die dünne, uninteressante Story geht zwar in hübschen Locations in Florida über die Bühne, weiß aber weder zu fesseln noch mit herausragender Action zu punkten. Während Badguy Jeff Wincott aus unerfindlichen Gründen nicht fighten darf, kickt Rothrock gewohnt solide um sich, mehr als Durchschnitt für B-Action-Allesfresser kommt aber dennoch nicht dabei herum. Ansehbare, schnell wieder vergessene Standardware.
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Outside the Law
Über Durchschnittsniveau schafften es Cynthia-Rothrock-Vehikel selten hinaus und auch ihr Spätwerk „Outside the Law“ erweist sich als 08/15-Klopperware, die fast genauso langweilig ist wie ihr Titel. Die dünne, uninteressante Story geht zwar in hübschen Locations in Florida über die Bühne, weiß aber weder zu fesseln noch mit herausragender Action zu punkten. Während Badguy Jeff Wincott aus unerfindlichen Gründen nicht fighten darf, kickt Rothrock gewohnt solide um sich, mehr als Durchschnitt für B-Action-Allesfresser kommt aber dennoch nicht dabei herum. Ansehbare, schnell wieder vergessene Standardware.
Für ein paar Dollar mehr
Ein Jahr, nachdem er Clint Eastwood mit dem Kultwestern „Für eine Handvoll Dollar“ über Nacht zu Starstatus verholfen hatte, inszenierte Sergio Leone ein nicht minder umjubeltes Sequel: Diesmal bekommt Eastwood als schweigsamer Kopfgeldjäger „Sabata“ Lee Van Cleef sowie Klaus Kinski als Costars zur Seite gestellt. An die Klasse des Originals reicht „Für ein paar Dollar mehr“ zwar nicht ganz heran, dank atmosphärischer Duelle und dem tollen Morricone-Soundtrack hat der Film aber nicht zu Unrecht Klassikerstatus unter den Italowestern.
Friedhof der Kuscheltiere
Für die Verfilmung seines Bestsellers „Pet Sematary“ schrieb Horrorpapst Stephen King, der sich auch in einem obligatorischen Cameo die Ehre gibt, 1989 gleich selbst das Drehbuch. Der Streifen punktet mit wohl dosierten Schocks und atmosphärischem Horror, schlägt mit seiner Story über Tod, Trauer und Kindesleichen allerdings auch ziemlich aufs Gemüt.
Ein Jahr, nachdem er Clint Eastwood mit dem Kultwestern „Für eine Handvoll Dollar“ über Nacht zu Starstatus verholfen hatte, inszenierte Sergio Leone ein nicht minder umjubeltes Sequel: Diesmal bekommt Eastwood als schweigsamer Kopfgeldjäger „Sabata“ Lee Van Cleef sowie Klaus Kinski als Costars zur Seite gestellt. An die Klasse des Originals reicht „Für ein paar Dollar mehr“ zwar nicht ganz heran, dank atmosphärischer Duelle und dem tollen Morricone-Soundtrack hat der Film aber nicht zu Unrecht Klassikerstatus unter den Italowestern.
Friedhof der Kuscheltiere
Für die Verfilmung seines Bestsellers „Pet Sematary“ schrieb Horrorpapst Stephen King, der sich auch in einem obligatorischen Cameo die Ehre gibt, 1989 gleich selbst das Drehbuch. Der Streifen punktet mit wohl dosierten Schocks und atmosphärischem Horror, schlägt mit seiner Story über Tod, Trauer und Kindesleichen allerdings auch ziemlich aufs Gemüt.
Das Omen
Hauptsächlich charaktiersiert sich die aktuelle Horrorlandschaft durch das Revival sadistischen Survival-Splatters, doch auch eher sanftere Gruselklassiker werden gerne als Remake zweitverwertet: Nach „Amityville Horror“ 2005 erwischte es im Jahr darauf mit „Das Omen“ einen weiteren, bislang bereits dreimal fortgesetzten 70s-Klassiker. Die Neuauflage erweist sich als kurzweiliges Genrewerk mit Schwächen, aber Unterhaltungswert.
Am 6. Juni um 6 Uhr morgens kommt ein Kind zur Welt. Auf seinem Kopf befindet sich ein Muttermal, das die Zahlen 666 bildet. Klingt teuflisch, merkt aber keiner. Somit nimmt das Ehepaar Thorn den kleinen Damien bei sich auf, da ihr eigenes Kind und dessen Mutter bei der Geburt starben. Hätten sie sich mal lieber überlegt, wer der Vater des Jungen ist: Damien stammt nämlich vom Teufel persönlich ab, entwickelt eine starke Abneigung gegenüber Kirchen und sorgt dafür, dass es innerhalb der Adoptivfamilie und deren Umfeld fünf Jahre später zu reichlich Todesfällen kommt. Ein Priester, der die Ankunft des Sohns des Antichriten voraussah, bemüht sich um Schadensbegrenzung…
„Das Omen“ biegt sich geschickt aktuelle politische Geschehnise und Katastrophen als Erfüllung von Bibelstellen zurecht, die die Inkarnation des Teufelssohns ankündigen – dass man dabei Wasser ausgerechnet als „Welt der Politik“ interpretiert, ist zwar arg weit hergeholt, abgesehen davon macht dieser Ansatz des Films aber durchaus Spaß. Was man von der konventionellen Story nicht immer behaupten kann. Platte Symbolik, ein Damien-Darsteller, dessen bemühte Versuche, stets so böse wie möglich in die Kamera zu gucken, eher eine unfreiwillig komische Wirkung erzielen und der wenig überraschende Storyverlauf, der das Teufelskind erst die Haushälteirn in den Tod treiben und dann der eigenen Adoptivmutter nach dem Leben trachten lässt, verschaffen dem Oldschool-Grusler kaum Pluspunkte, auf der Zielgeraden geben sowohl Drehbuch als auch Regisseur John Moore, der zuvor bereits den Abenteuerklassiker „Flight of the Phoenix“ überzeugend neu aufgelegt hatte, allerdings noch einmal Gas.
Atmosphärische Bilder, geschickt platzierte Schocks, ein Wettlauf gegen die Zeit und zuguterletzt chic eingefangene Splattereinlagen, die in kreative Todesszenarien der Marke „Final Destination“ einbetettet werden, verleihen dem Omen Drive und machen es schlussendlich doch noch zum kurzweiligen Genrewerk.
Fazit: Nach „Flight of the Phoenix“ legt John Moore mit „Das Omen“ ein weiteres kurzweiliges Klassikerremake vor: Zweifellos verläuft die Story des Films recht formelhaft und auch die Darstellung Damiens treibt zuweilen eher unfreiwillig komische Blüten, die flott aufgezogene, atmosphärische letzte halbe Stunde findet aber eine gute Balance zwischen Bibelgrusel, kreativem Splatter und einem spannenden Wettlauf gegen die Zeit. Durchaus sehenswert.
Mord und Margaritas - The Matador
Nachdem er nach Lee Tamahoris schwachem Jubiläums-Bond „Die Another Day“ den Dienst als MI6-Agent 007 quittiert hatte, sattelte Ex-„Remington Steel“ Pierce Brosnan zunächst auf Komödien um war nach Rollen in der Justizromanze „Laws of Attraction“ und dem Gaunerspaß „After the Sunset“ 2005 als abgehalfterter Auftragskilller in „The Matador“ zu sehen, in dem er genüsslich sein elegantes Bond-Image demontieren darf.
Hitman Julian Noble (Pierce Brosnan) trifft während der Vorbereitungen eines Anschlags in Mexico den Geschäftsmann Danny Wright (Greg Kinnear; „Unzertrennlich“) an der Hotelbar und kommt mit ihm ins Gespräch. Trotz Julians zweifelhaften Berufs schließen die beiden Freundschaft, weshalb der Killer fünf Jahre später erneut bei Danny auf der Matte steht. Nach einem missglückten Auftrag sind jetzt nämlich seine eigenen Bosse hinter ihm her – sein Freund soll ihm helfen, sich aus der misslichen Lage zu befreien…
Pierce Brosnan liefert als schmieriger, sprücheklopfender Playboy eine Galavorstellung ab und sorgt vor allem während des Auftakts in Mexiko für zahlreiche humoristische Highlights, die um herrliche Dialoge und Situationskomik ergänzt werden. Das Finale fährt schließlich noch einige Plottwists auf, die die Story gelungen abrunden, ohne aber beim Zuschauer große Überraschung hervorzurufen. Des Weiteren gefällt der Film mit einem flotten Soundtrack, auf dem unter anderem Asias „Heat of the Moment“ erklingt.
Fazit: „The Matador“ ist eine schwer unterhaltsame Krimikomödie, die vor allem vom herrlichen Spiel Pierce Brosnans lebt. Sehenswert!
Hauptsächlich charaktiersiert sich die aktuelle Horrorlandschaft durch das Revival sadistischen Survival-Splatters, doch auch eher sanftere Gruselklassiker werden gerne als Remake zweitverwertet: Nach „Amityville Horror“ 2005 erwischte es im Jahr darauf mit „Das Omen“ einen weiteren, bislang bereits dreimal fortgesetzten 70s-Klassiker. Die Neuauflage erweist sich als kurzweiliges Genrewerk mit Schwächen, aber Unterhaltungswert.
Am 6. Juni um 6 Uhr morgens kommt ein Kind zur Welt. Auf seinem Kopf befindet sich ein Muttermal, das die Zahlen 666 bildet. Klingt teuflisch, merkt aber keiner. Somit nimmt das Ehepaar Thorn den kleinen Damien bei sich auf, da ihr eigenes Kind und dessen Mutter bei der Geburt starben. Hätten sie sich mal lieber überlegt, wer der Vater des Jungen ist: Damien stammt nämlich vom Teufel persönlich ab, entwickelt eine starke Abneigung gegenüber Kirchen und sorgt dafür, dass es innerhalb der Adoptivfamilie und deren Umfeld fünf Jahre später zu reichlich Todesfällen kommt. Ein Priester, der die Ankunft des Sohns des Antichriten voraussah, bemüht sich um Schadensbegrenzung…
„Das Omen“ biegt sich geschickt aktuelle politische Geschehnise und Katastrophen als Erfüllung von Bibelstellen zurecht, die die Inkarnation des Teufelssohns ankündigen – dass man dabei Wasser ausgerechnet als „Welt der Politik“ interpretiert, ist zwar arg weit hergeholt, abgesehen davon macht dieser Ansatz des Films aber durchaus Spaß. Was man von der konventionellen Story nicht immer behaupten kann. Platte Symbolik, ein Damien-Darsteller, dessen bemühte Versuche, stets so böse wie möglich in die Kamera zu gucken, eher eine unfreiwillig komische Wirkung erzielen und der wenig überraschende Storyverlauf, der das Teufelskind erst die Haushälteirn in den Tod treiben und dann der eigenen Adoptivmutter nach dem Leben trachten lässt, verschaffen dem Oldschool-Grusler kaum Pluspunkte, auf der Zielgeraden geben sowohl Drehbuch als auch Regisseur John Moore, der zuvor bereits den Abenteuerklassiker „Flight of the Phoenix“ überzeugend neu aufgelegt hatte, allerdings noch einmal Gas.
Atmosphärische Bilder, geschickt platzierte Schocks, ein Wettlauf gegen die Zeit und zuguterletzt chic eingefangene Splattereinlagen, die in kreative Todesszenarien der Marke „Final Destination“ einbetettet werden, verleihen dem Omen Drive und machen es schlussendlich doch noch zum kurzweiligen Genrewerk.
Fazit: Nach „Flight of the Phoenix“ legt John Moore mit „Das Omen“ ein weiteres kurzweiliges Klassikerremake vor: Zweifellos verläuft die Story des Films recht formelhaft und auch die Darstellung Damiens treibt zuweilen eher unfreiwillig komische Blüten, die flott aufgezogene, atmosphärische letzte halbe Stunde findet aber eine gute Balance zwischen Bibelgrusel, kreativem Splatter und einem spannenden Wettlauf gegen die Zeit. Durchaus sehenswert.
Mord und Margaritas - The Matador
Nachdem er nach Lee Tamahoris schwachem Jubiläums-Bond „Die Another Day“ den Dienst als MI6-Agent 007 quittiert hatte, sattelte Ex-„Remington Steel“ Pierce Brosnan zunächst auf Komödien um war nach Rollen in der Justizromanze „Laws of Attraction“ und dem Gaunerspaß „After the Sunset“ 2005 als abgehalfterter Auftragskilller in „The Matador“ zu sehen, in dem er genüsslich sein elegantes Bond-Image demontieren darf.
Hitman Julian Noble (Pierce Brosnan) trifft während der Vorbereitungen eines Anschlags in Mexico den Geschäftsmann Danny Wright (Greg Kinnear; „Unzertrennlich“) an der Hotelbar und kommt mit ihm ins Gespräch. Trotz Julians zweifelhaften Berufs schließen die beiden Freundschaft, weshalb der Killer fünf Jahre später erneut bei Danny auf der Matte steht. Nach einem missglückten Auftrag sind jetzt nämlich seine eigenen Bosse hinter ihm her – sein Freund soll ihm helfen, sich aus der misslichen Lage zu befreien…
Pierce Brosnan liefert als schmieriger, sprücheklopfender Playboy eine Galavorstellung ab und sorgt vor allem während des Auftakts in Mexiko für zahlreiche humoristische Highlights, die um herrliche Dialoge und Situationskomik ergänzt werden. Das Finale fährt schließlich noch einige Plottwists auf, die die Story gelungen abrunden, ohne aber beim Zuschauer große Überraschung hervorzurufen. Des Weiteren gefällt der Film mit einem flotten Soundtrack, auf dem unter anderem Asias „Heat of the Moment“ erklingt.
Fazit: „The Matador“ ist eine schwer unterhaltsame Krimikomödie, die vor allem vom herrlichen Spiel Pierce Brosnans lebt. Sehenswert!
Good Will Hunting
1997 erhielten die Darstellerbuddies Matt Damon und Ben Affleck für ihr Geniedrama „Good Will Hunting“ den Drehbuchoscar – vollkommen zurecht, denn das von Gus Van Sant inszenierte Werk über ein hochbegabtes Mathegenie, das lieber auf dem Bau arbeitet und mit Freunden saufen geht, anstatt etwas aus seinen Fähigkeiten zu machen, ist ein famoses Werk, gleichermaßen nachdenklich wie hoch unterhaltsam und getragen von hervorragenden Schauspielern. Selbst Robin Williams, den ich für gewöhnlich gar nicht abkann, überzeugt hier auf ganzer Linie. Nahezu ein Meisterwerk!
bis
Rambo II - Der Auftrag
Dieser Überklassiker musste auch mal wieder sein. "Rambo 2" erreicht nicht mehr den Anspruch des Originals, zeigt den Helden aber noch eher als gebrochene Figur als im Funkracher "Rambo III", dessen bombastische Materialschlachten den Mittelteil der Trilogie allerdings auf dem Actionsektor noch toppen sollten. Nichtsdestotrotz macht "First Blood Part 2" mit legendärer 80s-Action Spaß und ist Pflichtprogramm für jeden Genrefan.
, Teil 4 nicht mehr erwarten könnend
1997 erhielten die Darstellerbuddies Matt Damon und Ben Affleck für ihr Geniedrama „Good Will Hunting“ den Drehbuchoscar – vollkommen zurecht, denn das von Gus Van Sant inszenierte Werk über ein hochbegabtes Mathegenie, das lieber auf dem Bau arbeitet und mit Freunden saufen geht, anstatt etwas aus seinen Fähigkeiten zu machen, ist ein famoses Werk, gleichermaßen nachdenklich wie hoch unterhaltsam und getragen von hervorragenden Schauspielern. Selbst Robin Williams, den ich für gewöhnlich gar nicht abkann, überzeugt hier auf ganzer Linie. Nahezu ein Meisterwerk!
bis
Rambo II - Der Auftrag
Dieser Überklassiker musste auch mal wieder sein. "Rambo 2" erreicht nicht mehr den Anspruch des Originals, zeigt den Helden aber noch eher als gebrochene Figur als im Funkracher "Rambo III", dessen bombastische Materialschlachten den Mittelteil der Trilogie allerdings auf dem Actionsektor noch toppen sollten. Nichtsdestotrotz macht "First Blood Part 2" mit legendärer 80s-Action Spaß und ist Pflichtprogramm für jeden Genrefan.
, Teil 4 nicht mehr erwarten könnend
Der Pate 3
Neunzehn Jahre nach dem ersten „Godfather“-Film erweiterte Francis Ford Coppola seine epische Mafiachronik um die Corleone-Familie 1990 zur Trilogie: Wie schon seine Vorgänger krankt auch „Der Pate 3“ an einigen bei einer knappen Dreistunden-Laufzeit kaum vermeidbaren Längen, weiß als oftmals spannendes, insgesamt packendes Gangsterepos, angereichert mit einigen Actionszenen und getragen von einer erneut exquisiten Besetzung (Diane Keaton, Bridget Fonta, Andy Garcia in einer seiner besten Rollen) aber durchaus zu überzeugen. Ein würdiger Abschluss der Saga.
bis
Neunzehn Jahre nach dem ersten „Godfather“-Film erweiterte Francis Ford Coppola seine epische Mafiachronik um die Corleone-Familie 1990 zur Trilogie: Wie schon seine Vorgänger krankt auch „Der Pate 3“ an einigen bei einer knappen Dreistunden-Laufzeit kaum vermeidbaren Längen, weiß als oftmals spannendes, insgesamt packendes Gangsterepos, angereichert mit einigen Actionszenen und getragen von einer erneut exquisiten Besetzung (Diane Keaton, Bridget Fonta, Andy Garcia in einer seiner besten Rollen) aber durchaus zu überzeugen. Ein würdiger Abschluss der Saga.
bis
Suspect Device
Als sehr billige und grobschlächtige B-Actiongülle erweist sich das 1995er C. Thomas-Howell-Vehikel „Suspect Device“. Die kaum originelle Story um einen Cyborg mit Gedächtnisverlust plätschert ohne attraktive Plottwists vor sich hin, wird mit schwach choreografierten Martial-Arts-Sequenzen und plump-brutalen, unästhetischen Shootouts garniert und präsentiert darüber hinaus einen Hauptdarsteller, der so hölzern durch die Kulissen hampelt wie selten in seiner Karriere. Das Nicht-Happy-End rettet einiges und als Entertainment für zwischendurch ist „Suspect Device“ gerade noch erträglich, aber nur knallharten B-Actionkomplettisten wirklich ans Herz zu legen.
Gerade noch
Als sehr billige und grobschlächtige B-Actiongülle erweist sich das 1995er C. Thomas-Howell-Vehikel „Suspect Device“. Die kaum originelle Story um einen Cyborg mit Gedächtnisverlust plätschert ohne attraktive Plottwists vor sich hin, wird mit schwach choreografierten Martial-Arts-Sequenzen und plump-brutalen, unästhetischen Shootouts garniert und präsentiert darüber hinaus einen Hauptdarsteller, der so hölzern durch die Kulissen hampelt wie selten in seiner Karriere. Das Nicht-Happy-End rettet einiges und als Entertainment für zwischendurch ist „Suspect Device“ gerade noch erträglich, aber nur knallharten B-Actionkomplettisten wirklich ans Herz zu legen.
Gerade noch
Street Hunter - Eine gnadenlose Jagd
Hier geht's zum Review dieses imo eigentlich ganz netten Dudikoff-Vehikels: KLICK
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Federal Protection - Im Visier der Mafia
Hier geht's zum Review dieses feinen kleinen Hickox-Thrillers: KLICK
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Ford Fairlane - Rock'n'Roll Detective
Im selben Jahr, in dem er mit „Stirb langsam 2“ in die erste Liga der Actionregisseure aufstieg, versuchte sich der Finne Renny Harlin mit „Ford Fairlane“ auch an einer parodistischen Krimikomödie. Die will als ironische Persiflage auf Detektivstories unterhalten, bietet aber nur bemüht auf cool getrimmtes Durchschnittsentertainment. Der nette Soundtrack, auf dem sich einige Highlights wie Jimi Hendrix’ „Purple Haze“ befinden sowie Fords Sprüche, die so dämlich sind, dass sie schon wieder amüsieren, sowie einige solide in Szene gesetzte Actionmomente verschaffen „Ford Fairlane“ zwar Pluspunkte, dem allgemeinen Hype um den Film kann ich mich aber nicht anschließen, zumal auch Andrew Dice Clays Performance als Hauptdarsteller eher blass ausfällt.
Chun Fang - Das blutige Geheimnis
In diesem Spätwerk aus der Shaw-Brohters-Schmiede werden klassische Martial-Arts-Motive mit Horrorelementen und einer unheimlich lächerlichen Story um einen Killer, der sich Laternen aus Menschenhaut bastelt, verquickt, was abgesehen von gewohnt perfekt in Szene gesetzten, allerdings nicht im Überfluss auftretenden Kampfszenen leider kaum zu überzeugen vermag. Ein zäher Eastern, der nicht zu den Glanzstücken der Shaw Brothers gehört.
Alienkiller - The Borrower
Ein zur Strafe auf die Erde verbanntes Alien setzt sich nach jedem Mord die abgerissenen Köpfe seiner Opfer auf, um weiterzuleben – so abgefreakt die Trashstory des Früh-90er Sci-Fi-Thrillers „The Borrower“, so enttäuschend die Umsetzung. Abgesehen von einigen blutigen Splattermomenten und einem atmosphärischen 80s-liken Soundtrack regiert hier vom zähen Drehbuch im Stich gelassene Langeweile, die das Geschehen allzu action- und tempolos präsentiert. Noch ansehbar, aber wahrlich kein Genrehighlight.
bis
Im selben Jahr, in dem er mit „Stirb langsam 2“ in die erste Liga der Actionregisseure aufstieg, versuchte sich der Finne Renny Harlin mit „Ford Fairlane“ auch an einer parodistischen Krimikomödie. Die will als ironische Persiflage auf Detektivstories unterhalten, bietet aber nur bemüht auf cool getrimmtes Durchschnittsentertainment. Der nette Soundtrack, auf dem sich einige Highlights wie Jimi Hendrix’ „Purple Haze“ befinden sowie Fords Sprüche, die so dämlich sind, dass sie schon wieder amüsieren, sowie einige solide in Szene gesetzte Actionmomente verschaffen „Ford Fairlane“ zwar Pluspunkte, dem allgemeinen Hype um den Film kann ich mich aber nicht anschließen, zumal auch Andrew Dice Clays Performance als Hauptdarsteller eher blass ausfällt.
Chun Fang - Das blutige Geheimnis
In diesem Spätwerk aus der Shaw-Brohters-Schmiede werden klassische Martial-Arts-Motive mit Horrorelementen und einer unheimlich lächerlichen Story um einen Killer, der sich Laternen aus Menschenhaut bastelt, verquickt, was abgesehen von gewohnt perfekt in Szene gesetzten, allerdings nicht im Überfluss auftretenden Kampfszenen leider kaum zu überzeugen vermag. Ein zäher Eastern, der nicht zu den Glanzstücken der Shaw Brothers gehört.
Alienkiller - The Borrower
Ein zur Strafe auf die Erde verbanntes Alien setzt sich nach jedem Mord die abgerissenen Köpfe seiner Opfer auf, um weiterzuleben – so abgefreakt die Trashstory des Früh-90er Sci-Fi-Thrillers „The Borrower“, so enttäuschend die Umsetzung. Abgesehen von einigen blutigen Splattermomenten und einem atmosphärischen 80s-liken Soundtrack regiert hier vom zähen Drehbuch im Stich gelassene Langeweile, die das Geschehen allzu action- und tempolos präsentiert. Noch ansehbar, aber wahrlich kein Genrehighlight.
bis
Wenns wenigstens Actiongülle wär...mir fehlt bei dem Film dafür son bisschen die Action. Die lolige Story allein reißt's auch nicht
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Kuan - Der unerbittliche Rächer
Auch dieser Easternklassiker aus dem Hause Shaw Brothers offenbart seine Qualitäten hauptsächlich in den perfekt choreografierten, mit kultig trashigen Bluteffekten garnierten Kampfszenen, die in einem famosen Showdown kulminieren, die zur Überbrückung zwischen den Fights bemühte langweilige Rächerstory aber nicht komplett zu kaschieren vermögen. Allein wegen des irren Finales ist "Kuan" für Genrefans auf jeden Fall einen Blick wert, schleppt sich teils aber auch überaus zäh über die Runden.
Rambo III
Auch dieser Kultklassiker des Actionkinos musste mal wieder sein. Zwar sind auch die letzten Anflüge von Anspruch und Dramatik mittlerweile verflogen, dafür unterhält der dritte Einsatz der Kultkampfmaschine aber mit bombastischen Materialschlachten (der Showdown ist irre!) und kultigen Sprüchen (über den "Blaues Licht"-Dialog kann ich mich jedesmal wieder schlapplachen ) Genrefans bravourös.
für meinen persönlichen Lieblingsteil der Reihe 8-)
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Kuan - Der unerbittliche Rächer
Auch dieser Easternklassiker aus dem Hause Shaw Brothers offenbart seine Qualitäten hauptsächlich in den perfekt choreografierten, mit kultig trashigen Bluteffekten garnierten Kampfszenen, die in einem famosen Showdown kulminieren, die zur Überbrückung zwischen den Fights bemühte langweilige Rächerstory aber nicht komplett zu kaschieren vermögen. Allein wegen des irren Finales ist "Kuan" für Genrefans auf jeden Fall einen Blick wert, schleppt sich teils aber auch überaus zäh über die Runden.
Rambo III
Auch dieser Kultklassiker des Actionkinos musste mal wieder sein. Zwar sind auch die letzten Anflüge von Anspruch und Dramatik mittlerweile verflogen, dafür unterhält der dritte Einsatz der Kultkampfmaschine aber mit bombastischen Materialschlachten (der Showdown ist irre!) und kultigen Sprüchen (über den "Blaues Licht"-Dialog kann ich mich jedesmal wieder schlapplachen ) Genrefans bravourös.
für meinen persönlichen Lieblingsteil der Reihe 8-)
"Kuan" hat imo unter dem gleichen Effekt zu leiden wie z.B. "Der Pirat von Shantung". Schleppt sich eineinhalb Stunden lang unheimlich zäh über die Runden und dann setzt's einen derbst fetzigen Showdown, der den Film fast im Alleingang rausreißt. Da ich mir zwischendrin jedoch Mühe geben musste, nicht wegzudösen, gibt's mal ne als Kompromisswertung
Und "Flight of Icarus" hör ich mir jetzt auch an, ohne inhaltlichen Hintergedanken nur weil's geile Musik ist. Thx für die Idee
Und "Flight of Icarus" hör ich mir jetzt auch an, ohne inhaltlichen Hintergedanken nur weil's geile Musik ist. Thx für die Idee
Braddock - Missing in Action III
Schon ein Jahr bevor Sylvester Stallone sich in „First Blood Part 2“ durch den vietnamesischen Dschungel geballert und noch immer in Kriegsgefangenschaft befindliche Kameraden gerettet hatte durfte 1984 Martial-Arts-Stoneface Chuck Norris im Cannon-Klassiker „Missing in Action“ in der grünen Hölle aufräumen und damit einen Klassiker des Subgenres schaffen. 4 Jahre später ging die entstandene Franchise in die dritte und letzte Runde: „Braddock – Missing in Action 3“ geht mit der Traumkonstellation Cannon / Chuck Norris / Aaron Norris an den Start, wobei der Film Norris’ erste Zusammenarbeit mit seinem Bruder Aaron markierte, der auch bei den folgenden Kultvehikeln „Hitman“ und „Delta Force 2“ auf dem Regiestuhl Platz nehmen sollte. Wie Letztgenannter ist auch „Missing in Action 3“ 80s-Krawall in Perfektion, der eine strunzdumme, reaktionäre Actionorgie abbrennt, deren Gigantomanismus dem Genrefan Tränen in die Augen treibt. Chucks optimal eingebrachte Martial-Arts-Skills, Aarons Können als Regisseur und das damals noch in derartige Produktionen gesteckte amtliche Budget machen „Braddock“ zum Krawallreigen, der von Explosionen über harte Shootouts und spektakuläre Kampfkunst alles zelebriert, was das Actionherz begehrt. Dass die Story lediglich Alibifunktion besitzt und der Tod von Braddocks Frau und eine eher kranke Folterszene das Vergnügen ein wenig trüben, kann man auch angesichts der nostalgischen Schmuddelatmosphäre und des gelungenen Soundtracks verschmerzen. Dass der gute Chuck keine Miene verzieht, egal ob er über den Tod seiner Frau trauert oder Wiedersehensfreude ihn packt, gestaltet sich darüber hinaus kaum als nennenswerter Minuspunkt, sondern verschafft „Missing in Action 3“ eher einen sympathischen Charme, der Norris seinen Ruf als „Stoneface“ eindrucksvoll unter Beweis stellen lässt. Abgesehen von seinen noch nie allzu ausgeprägten Schauspielkünsten schlüpft der gute Mann ohnehin gewohnt souverän in seine Kultrolle, darf Badguys im Akkord umnieten und kultige Oneliner der Marke (auf Warnung seines Vorgesetzten: „Treten Sie niemandem auf die Füße) „Ich trete nicht auf Füße. Ich trete in den Arsch“ ablassen. Yippie-ya-yeah, das waren noch Zeiten! „Missing in Action 3“ ist der beste Teil der Reihe und zusammen mit „Delta Force 2“ die spaßigste Krawallkanonade, die jemals aus der Konstellation Cannon / Norris hervorgegangen ist.
Schon ein Jahr bevor Sylvester Stallone sich in „First Blood Part 2“ durch den vietnamesischen Dschungel geballert und noch immer in Kriegsgefangenschaft befindliche Kameraden gerettet hatte durfte 1984 Martial-Arts-Stoneface Chuck Norris im Cannon-Klassiker „Missing in Action“ in der grünen Hölle aufräumen und damit einen Klassiker des Subgenres schaffen. 4 Jahre später ging die entstandene Franchise in die dritte und letzte Runde: „Braddock – Missing in Action 3“ geht mit der Traumkonstellation Cannon / Chuck Norris / Aaron Norris an den Start, wobei der Film Norris’ erste Zusammenarbeit mit seinem Bruder Aaron markierte, der auch bei den folgenden Kultvehikeln „Hitman“ und „Delta Force 2“ auf dem Regiestuhl Platz nehmen sollte. Wie Letztgenannter ist auch „Missing in Action 3“ 80s-Krawall in Perfektion, der eine strunzdumme, reaktionäre Actionorgie abbrennt, deren Gigantomanismus dem Genrefan Tränen in die Augen treibt. Chucks optimal eingebrachte Martial-Arts-Skills, Aarons Können als Regisseur und das damals noch in derartige Produktionen gesteckte amtliche Budget machen „Braddock“ zum Krawallreigen, der von Explosionen über harte Shootouts und spektakuläre Kampfkunst alles zelebriert, was das Actionherz begehrt. Dass die Story lediglich Alibifunktion besitzt und der Tod von Braddocks Frau und eine eher kranke Folterszene das Vergnügen ein wenig trüben, kann man auch angesichts der nostalgischen Schmuddelatmosphäre und des gelungenen Soundtracks verschmerzen. Dass der gute Chuck keine Miene verzieht, egal ob er über den Tod seiner Frau trauert oder Wiedersehensfreude ihn packt, gestaltet sich darüber hinaus kaum als nennenswerter Minuspunkt, sondern verschafft „Missing in Action 3“ eher einen sympathischen Charme, der Norris seinen Ruf als „Stoneface“ eindrucksvoll unter Beweis stellen lässt. Abgesehen von seinen noch nie allzu ausgeprägten Schauspielkünsten schlüpft der gute Mann ohnehin gewohnt souverän in seine Kultrolle, darf Badguys im Akkord umnieten und kultige Oneliner der Marke (auf Warnung seines Vorgesetzten: „Treten Sie niemandem auf die Füße) „Ich trete nicht auf Füße. Ich trete in den Arsch“ ablassen. Yippie-ya-yeah, das waren noch Zeiten! „Missing in Action 3“ ist der beste Teil der Reihe und zusammen mit „Delta Force 2“ die spaßigste Krawallkanonade, die jemals aus der Konstellation Cannon / Norris hervorgegangen ist.
Battlefield Earth - Kampf um die Erde
Eigentlich wollte ich hierzu ja ein Review schreiben...aber will ich es wirklich wagen, offiziell positive Worte zu einem Werk zu verlieren, das in der ofdb durchgängig mit 1/10 bewertet wird? Lieber nicht....
Es bleibt allerdings die Frage: Was zum Henker hat alle Welt gegen "Battlefield Earth"?
Ok, die Story ist Schwachsinn...keine Ahnung, ob das daran liegt, dass sie auf den Gedanken L. Ron Hubbards basiert oder sie einfach so ein wenig holprig ist, ebenfalls keine Ahnung, ob die Scientologen glauben, dass Aliens im Jahr 3000 die Erde beherrschen und nur die Anhänger der Sekte gerettet werden ...is mir aber eigentlich auch wurscht.
Fakt ist: Das Ding hat mich unterhalten. Travolta mochte ich schon immer und als chargierender Badguy ist der gute Mann einfach in seinem Element, die Trickeffekte sind nicht überragend, aber doch ganz nett, die Kameraperspektiven strange, aber nicht störend, die Action etwas unübersichtlich, aber mit einigen chicen Einstellungen. Auch atmosphärisch gar nicht schlecht...
Keine Ahnung, was alle daran auszusetzen haben....
Auch auf die Gefahr hin, zum allgemeinen Gespött zu werden, vergebe ich hiermit :twisted: Pff...
Eigentlich wollte ich hierzu ja ein Review schreiben...aber will ich es wirklich wagen, offiziell positive Worte zu einem Werk zu verlieren, das in der ofdb durchgängig mit 1/10 bewertet wird? Lieber nicht....
Es bleibt allerdings die Frage: Was zum Henker hat alle Welt gegen "Battlefield Earth"?
Ok, die Story ist Schwachsinn...keine Ahnung, ob das daran liegt, dass sie auf den Gedanken L. Ron Hubbards basiert oder sie einfach so ein wenig holprig ist, ebenfalls keine Ahnung, ob die Scientologen glauben, dass Aliens im Jahr 3000 die Erde beherrschen und nur die Anhänger der Sekte gerettet werden ...is mir aber eigentlich auch wurscht.
Fakt ist: Das Ding hat mich unterhalten. Travolta mochte ich schon immer und als chargierender Badguy ist der gute Mann einfach in seinem Element, die Trickeffekte sind nicht überragend, aber doch ganz nett, die Kameraperspektiven strange, aber nicht störend, die Action etwas unübersichtlich, aber mit einigen chicen Einstellungen. Auch atmosphärisch gar nicht schlecht...
Keine Ahnung, was alle daran auszusetzen haben....
Auch auf die Gefahr hin, zum allgemeinen Gespött zu werden, vergebe ich hiermit :twisted: Pff...
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