Las Vegas [TV-Serie]

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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Ed Hunter
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Las Vegas [TV-Serie]

Beitrag von Ed Hunter » 13.01.2008, 19:59

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A fortune won and lost on every deal.
All you needs a strong heart and a nerve of steel.
Viva las vegas.


4,5 Milliarden Dollar werden jährlich von den Casinos in der City of Sin umgesetzt – Glücksspiel, Shows und Luxushotels machen die Glitzerstadt Las Vegas nicht nur zu einem der attraktivsten Anziehungspunkte für Touristen, die im Jahr 2004 33,7 Milliarden in den Casinos ließen, sondern auch seit Jahrzehnten zu einer schillernden Location für Film und Fernsehen. Nachdem bereits Jerry Bruckheimers Hitserie „CSI – Den Tätern auf der Spur“ die Stadt der Sünde als Location für eine der erfolgreichsten Krimireihen aller Zeiten genutzt hatte, nahm sich 2003 „The Fast and the Furious“- Autor Gary Scott Thompson eines Konzepts an, das den alltäglichen Casinobetrieb in den Fokus beispiellosen Style-over-Substance-Entertainments stellte – als inhaltlich flaches und optisch todchices Glamdrama avancierte die TV-Serie „Las Vegas“ in den USA zum Quotenrenner, der mittlerweile bereits bei der fünften Staffel angelangt ist.

Weniger Erfolg war dem Format bedauerlicherweise in Deutschland beschieden: Pro 7 setzte die Serie aufgrund schlechter Einschaltquoten nach nur 6 Folgen wieder ab, nachdem man „Las Vegas“ am 11. Januar 2006 als neues TV-Event gestartet hatte. Leider konnte die Serie in Deutschland nicht an die Popularität von erfolgreichen US-Exporten wie „Lost“, „CSI“ und „24“ anknüpfen und wurde erst über ein Jahr später wieder aus dem Giftschrank geholt: Seit 12. August 2007 brachte Schwestersender Kabel 1 die erste Staffel Sonntag abends im Spätprogramm – mit stark schwankenden, meist aber noch immer hinter den Erwartungen zurückbleibenden Quoten.

Der Misserfolg von „Las Vegas“ ist bedauerlich angesichts der Tatsache, in welch perfekter Manier Thompson hier eine Glam-Soap konstruierte, die weit abseits jeglichen gehobenen Anspruchs als stylishe Unterhaltung überzeugen will: Edle Optik, irre Kamerafahrten, ein toller Soundtrack und eine hochkarätige Besetzung charakterisieren das amerikanische Erfolgsformat, dessen erste beiden Staffeln in Deutschland zumindest auf DVD veröffentlicht wurden.

Was nun hat „Las Vegas“ aber auf Liquid-Love.de zu suchen? Ganz einfach: Die Serie wird durch eine Vielzahl prominenter Gaststars veredelt, zu denen unter anderem auch die Actionikonen Jean-Claude Van Damme und Sylvester Stallone zählen, auf deren Auftritte im Folgenden freilich in besonderer Weisheit eingegangen wird. Somit wünsche ich allen Lesern viel Spaß: Welcome to fabulous...

Las Vegas

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Originaltitel: Las Vegas
Produktionsjahr: ab 2003
Herstellungsland: USA
Regie (Auswahl): David Solomon, Timothy Busfield, Michael W. Watkins, Allison Liddi, Paul Michael Glaser, Tawnia McKiernan, Gary Scott Thompson...
Darsteller: James Caan, Josh Duhamel, Molly Sims, James Lesure, Marsha Thompson, Vanessa Marcill, Nikki Cox

Worum geht’s?

Las Vegas beschreibt den stressigen Alltag im fiktiven Montecito-Casino, dem als Vorbild das schillernde Mandalay Bay Resort diente, auf das in der Serie auch öfters als ärgster Konkurrent angespielt wird. Zu rechnen ist mit etwas 5000 Zimmern auf 40 Etagen – keine leichte Aufgabe, das Tagesaufkommen an Betrügern, Falschspielern, Hackern, Spielsüchtigen und Mafiosi unter Kontrolle zu bekommen und den Gästen ein gesichertes Ambiente zum Verpulvern ihres Geldes zu offerieren. Genau das ist der Sektor von Sicherheitschef „Big“ Ed Deline (James Caan).
Ehemals arbeitete Ed für die Central Intelligence Agency und hat seine Geheimdienstskills nicht im mindestens verlernt: Nicht nur auf die im Casino ihr Unwesen treibenden Verbrecher, sondern auch den eigenen Mitarbeiterstab und besonders die Verehrer seiner Tochter Delinda (Molly Sims) hat Ed mittels modernster Überwachungstechnik und jahrzehntelang geschulten Agenteninstinkten ein Auge. Zu Delindas schnell wechselnden Flirtpartnern gehört auch Ex-Marine Danny McCoy (Josh Duhamel), der als Eds rechte Hand irgendwann die Nachfolge des Sicherheitschefs antreten soll – so er sich des Postens würdig erweist. Zusammen mit Wagenmeister Mike Cannon (James Lesure), Casinohostess Samantha Jane Marquez (Vanessa Marcil) und weiteren MitarbeiterInnen gilt es tagtäglich den Wünschen extravaganter „Wale“ nachzukommen, Falschspieler zu entlarven und den Casinobetrieb reibungslos am Laufen zu halten…

Die Charaktere:

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Von links nach rechts:

1. Mike Cannon (James Lesure)

Mike ist als Wagenmeister des Montecito für die Luxuskarossen der Gäste zuständig, als Technickfreak mit Ingenieursdiplom aber auch des Öfteren Danny und dem Securityteam bei ihren Ermittlungen behilflich.
James Lesure wurde am 21. September 1975 in Los Angeles geboren und wirkte in seiner Schauspiel-Karriere vor allem in TV-Serien mit. Seinen ersten Kinoauftritt hatte er 1995 in Tony Scotts U-Boot-Thriller „Crimson Tide“, später war er beispielsweise in „The Ring 2“ und „Total verknallt in Tad Hamilton“ an der Seite von „Las Vegas“-Kollege Josh Duhamel zu sehen.

2. Samantha Marquez (Vanessa Marcil)

Sam arbeitet als Casinohostess und hat sich hauptsächlich mit den exzentrischen Wünschen „Wale“ genannter Schwerreicher herumzuschlagen, von denen sich das Montecito hohe Spielverluste erhofft.
Vanessa Marcil gab nach einigen TV-Serien-Rollen 1996 im Michael-Bay-Kracher „The Rock – Entscheidung auf Alcatraz“ ihr Filmdebüt. Seit sie in „Las Vegas“ an Bord ist, standen keine weiteren Spielfilmrollen mehr an.

3. Danny McCoy (Josh Duhamel)

Danny diente als Soldat bei den Marines, ehe er zum Team von Big Eds Montecito-Crew stieß. Mittlerweile ist er stellvertretender Leiter der Sicherheitsabteilung, hat zu Anfang der ersten Staffel eine kürzere Beziehung zu Eds Tochter Delinda und nimmt als rechte Hand des Casinochefs die Hauptrolle der Serie ein.
Josh Duhamel wurde am 14. November 1972 in North Dakota geboren, arbeitete zunächst als Model und erlangte schließlich durch „Las Vegas“ Bekanntheit, der er Kinorollen wie zuletzt in Michael Bays Gigantomaterialschlacht „Transformers“ schuldet. Weitere bekannte Filme mit Duhamel sind die Romantikkomödie „Total verknallt in Tad Hamilton“ und der Horrorschocker „Turistas“.

4. „Big“ Ed Deline (James Caan)

Ed ist der Sicherheitschef des Montecito und ehemaliger CIA-Agent – von seinen Mitarbeitern geschätzt, von Leuten, die ihn aus seiner Vergangenheit kenne, aus gutem Grund mit Respekt behandelt macht er Betrügern und Verbrechern die Hölle heiß. Bis zum Ende von Staffel 4 war der Charakter in „Las Vegas“ an Bord, nach seinem Ausstieg im Pilot der fünften Season wurde er durch Tom „Magnum“ Selleck ersetzt.
James Caan wurde am 26. März 1940 in der New Yorker Bronx geboren und erlangte in den 70er-Jahren mit Filmklassikern wie „Der Pate I+II“ sowie „Rollerball“ Berühmtheit. Weitere namhafte Werke seiner Filmografie sind die Stephen-King-Verfilmung „Misery“ und der Arnie-Kracher „Eraser“.

5. Delinda Deline (Molly Sims)

Delinda ist Big Eds verwöhnte Tochter und mausert sich nachdem sie sich in Staffel 1 an verschiedenen Jobs ausprobiert hat schließlich zur Leiterin der beliebten Montecito-Clubbar „Mystique“. Sie hat in den ersten Folgen eine kurze Beziehung mit Danny.
Molly Sims wurde am 25. Mai 1973 in Kentucky geboren, brach ihr Studium zugunsten einer Modelkarriere ab und hat abgesehen von ihrem Part in „Las Vegas“ lediglich Nebenrollen vorzuweisen, unter anderem im 2004er Retrospaß „Starsky & Hutch“.

6. Mary Connell (Nikki Cox)

Mary ist für die Koordination großer Events im Montecito zuständig, beispielsweise Musicals, Shows und Surfcontests.
Nikki Cox wurde am 2.6.1978 in Los Angeles geboren und sammelte in den 90er-Jahren hauptsächlich in TV-Serien Schauspielerfahrung. In „Terminator 2“ hat sie einen Auftritt als kleines Mädchen.

7. Nessa Holt (Marsha Thompson)

Nessa ist als Croupier direkt an den Spieltischen im Einsatz und Falschspielern als erste auf der Spur. Allerdings ist ihre Figur nur in den ersten beiden Staffeln von der Partie.
Marsha Thompson wurde am 22.11.1976 in Manchester, England, geboren und ist ebenfalls hauptsächlich in TV-Serien zu finden.

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Im Folgenden nun die Reviews der einzelnen Staffeln:
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Ed Hunter
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Beitrag von Ed Hunter » 13.01.2008, 19:59

Staffel 1

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Episodenguide:

1.01 Geboren in Las Vegas / Pilot
1.02 König Artus / What happens in Vegas, stays in Vegas
1.03 Falsches Spiel / Donny, we hardly knew ya
1.04 Eine alte Rechnung / Jokers and Fools
1.05 Saison-Ende / Groundhog Summer
1.06 Der Test / Semper Spy
1.07 Ein Mann sieht rot / Pros and Cons
1.08 Tricksen erlaubt / Luck be a Lady
1.09 Im Jahr des Tigers / Year of the Tiger
1.10 Pokerface / Decks and Violence
1.11 Blut und Schweiß / Blood and Sand
1.15 Der Portland-Quirl / Hellraisers and Heartbreakers
1.13 Vollmond / The Night the Lights went out in Vegas
1.14 Sprung ins Glück / Things that go Jump in the Night
1.15 Der Tod eines Idols / Die Fast, Die Furious
1.16 Voodoo-Zauber / New Orleans
1.17 Das gibt es nur in Vegas / You can´t take it with you
1.18 Späte Rache / Nevada State
1.19 Die Belohnung / Sons and Lovers
1.20 Amnesie / The Strange Life of Bob
1.21 Der Diamantenraub / Family Jewels
1.22 Bombenalarm / The Big Bang
1.23 Abschied von Danny / Always Faithful


So wenig wie in der schillernden Spielerstadt Las Vegas kommt es auch in der gleichnamigen Serie auf inhaltliche Substanz an – Gary Scott Thompsons Serie portraitiert, wie bereits im Intro beschrieben, den alltäglichen Casinobetrieb im Luxustempel Montecito. Das Drehbuch vieler Folgen stammt von Schöpfer Thompson selbst und lässt die Protagonisten zumeist in drei, vier parallelen Handlungssträngen Betrüger entlarven, Liebesbeziehungen pflegen, von den Schatten der Vergangenheit eingeholt werden und die Wünsche exzentrischer Hotelgäste erfüllen. Oftmals humoristisch, teils auch mit Actionszenen angehaucht (in der Trashepisode „Im Jahr des Tigers“ sieht sich Danny mit Wurfstern-bewehrten asiatischen Hitmen konfrontiert und Big Ed liefert sich einen Martial-Arts-Showkampf) funktionieren die Stories der Episoden als überwiegend höchst kurzweiliger Handlungsunterbau für ein versiertes Style-over-Substance-Gewitter.

Kaum eine Stadt ist dafür so prädestiniert wie Las Vegas und machten sich schon seit jeher diverse Filmproduktionen den Glamour der City of Sin zunutze, schwelgt auch das darauf fokussierte TV-Format in edlen Hochglanzansichten des Spielerparadieses, dessen hoch in den Himmel ragende Luxustempel nicht nur in jeder Folge bei Tag und Nacht schillernd ins rechte Licht gerückt, sondern zumeist in irren Kamerafahrten und Fastmotion-Effekten präsentiert werden. Darin liegt nämlich das größte inszenatorische Charakteristikum der Serie: Neben schwindelerregenden Achterbahnfahrten über den Strip wird auch innerhalb des Montecito gerne stylish mit heftigen Zooms durchs Interieur geschossen und Computertechnik sei dank am liebsten von den Monitoren der Überwachungszentrale in die Realität der übertragenen Bilder geswitcht – doch auch durch Wände und Telefonleitungen jagt man die virtuelle Kamera gerne, was zwar teils allzu billige CGI-Effekte, aber auch optische Attraktivität und ordentlich Drive zur Folge hat.

Auf der Handlungsebene geht es nämlich zumeist weitaus unaufgeregter zu: Sicherlich sorgen vereinzelte Verfolgungseinlagen einzufangender Verbrecher hin und wieder für Tempo und auch Dramaelemente werden von Zeit zu Zeit miteingeflochten, alles in allem lässt es „Las Vegas“ aber eher locker und gechillt angehen – gerne als „Baywatch im Casino“ bezeichnet bietet Thompsons Serie entspannende, anspruchslose Unterhaltung, ohne Gehirnzellen strapazierendes Rätselraten oder die Nerven penetrierenden Thrill beispielweise des Erfolgsformats „24“. Die entspannte Glam-Soap schwelgt vor allem in hübschen Bildern, die sich aus optimal gecappten Stadtansichten und knapp bekleideten Damen rekrutieren, was das stylishe Intro bereits vorwegnimmt. Im amerikanischen Original erklingt dazu „A Little Less Conversation“ von King Elvis himself, in Deutschland bekommen wir das nicht minder passende „Let it Ride“ von Ex-„Nine Inch Nails“-Mitglied Charlie Clouser, der sich momentan auf Kompositionen für erfolgreiche Kinoproduktionen wie die „Saw“-Reihe oder „Resident Evil: Extinction“ konzentriert, zu hören.

Vergleich des amerikanischen mit dem deutschen Introsoundtrack:
- Deutsches Intro
- Ameirkanisches Intro (nicht von Season 1)


Auch daneben setzt sich der Soundtrack der Serie aus exquisiten Stücken von großen Namen wie Little Richard, The Sweet, Jimi Hendrix, Avril Lavigne, Creedence Clearwater Revival, den Black Eyed Peas, Tom Jones oder Everlast zusammen. Letzterer hat in Folge 22, „Bombenalarm“, auch einen Gastauftritt und darf höchstselbst das tolle „White Trash Beautiful“ zum Besten geben.

Hochkarätige Gaststars sind ohnehin das Ass im Ärmel von „Las Vegas“, denn mit Cameos prominenter Showbiz-Größen geizt das Format wahrlich nicht. Unter anderem geben sich Alec Baldwin, Little Richard, Hugh Hefner, Paris Hilton, Dennis Hopper, die „Blue Man Group“ und „Herr der Ringe“-Hobbit Sean Astin, der in der gleichen Meisterklasse als arrogantes Arschloch chargiert wie in seinem famosen „24“-Gastspiel, die Ehre, viele davon als themselves. Ein ganz besonderer, weil Liquid-Love-relevanter Prominenter beehrt die 15te Folge „Der Tod eines Idols“, im amerikanischen Original weitaus überzeugender „Die Fast, Die Furious“ betitelt.

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Folge 1.15 – Die Fast, Die Furious

Das Montecito bekommt Besuch von einem prominenten Gast aus Belgien: Die „Muscles from Brussles“ Jean-Claude Van Damme beehren Big Eds Etablissement – nicht jedoch, um Geld beim Glücksspiel dazulassen oder die Vorzüge eines entspannten Urlaub zu genießen, sondern um seinen neuen Actionkracher abzudrehen, der in der schillernden Location Las Vegas entstehen soll. Dass der gute Mann mit dem weltberühmten Spagat zu diesem Zeitpunkt gerade direct-to-DVD-releaste Gurken wie „Derailed – Terror im Zug“ oder „The Order“ verbrochen hatte und zuletzt mit „Universal Soldier – Die Rückkehr“ groß im Kino vertreten war, scheint dem mutigen Produzenten dieser Big-Budget-Produktion genauso entgangen zu sein wie dem Personal des Montecito – vor allem Eds Tochter Delinda ist Feuer und Flamme für den Star, der von der gesamten Belegschaft als der Actiongott verehrt wird, der er vielleicht zu „Double Impact“- und „Universal Soldier“-Zeiten gewesen sein mag. So überzogen, wie Van Damme hier zum Superstar stilisiert wird, scheint sich der gute Mann dieser Tatsache selbst bewusst gewesen zu sein und die Drehbuchautoren Adele Lim und Kyle Harimoto feuern ein Ironiefest der Sonderklasse ab, an dem Van Damme sichtlich Spaß hatte.

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In einem ungemein rulenden ersten Auftritt schreitet er in Zeitlupe durchs Montecito, um kurz darauf mit zwei großen Knarren die Besetzung eines Spieltischs auseinanderzunehmen – der coole Actionauftakt wird mit einem „Cut“-Ruf des Regisseur abgebrochen und wir finden uns wieder in den Dreharbeiten des neuen Van-Damme-Krachers, über den Ed und sein Sicherheitsteam weitaus weniger erfreut sind als die Schar der Fans. Nicht nur der Regisseur erweist sich nämlich als unerträglicher Pedant und Jean-Claudes Wunsch, seine Stunts selbst zu machen, sorgt für Ärger mit der Versicherung, auch ein Sabotageakt scheint sich in Vorbereitung zu befinden. Und tatsächlich reißt kurz darauf während eines Motorradstunts auf dem Dach des Casinos ein Seil und der gute Jean-Claude landet geplättet auf dem Strip – Arbeit für Danny, der dem Täter auf die Spur kommen muss. Doch vor allem bevor man in den üblichen, kurzweiligen Ermittlungstrott übergeht, macht „Die Fast, Die Furious“ durch sein selbstironisches Spiel mit Van Dammes Starstatus und der Filmindustrie einen Heidenspaß. Und dass Danny „Timecop“-Fan ist, wussten wir vorher schließlich auch noch nicht. Den Vogel schießt schlussendlich die göttliche finale Texttafel, für diese Folge seien keine echten Jean-Claude Van Dammes in Mitleidenschaft gezogen werden, ab – wahrlich ein, wenn nicht das Highlight der ersten Staffel.

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Doch auch abseits der zahlreichen Cameoauftritte von Stars und Sternchen aus dem Showbiz macht „Las Vegas“ abgesehen von sehr wenigen schwachen Füllfolgen oder wahlweise trashigen Entgleisungen, die nicht immer so actiongeladen und lustig ausfallen wie „Im Jahr des Tigers“, durchgehend Spaß. Solide Stories, chice Bilder, sympathische Charaktere, irre Kamerafahrten und gelungene Prisen Humor, Action und Drama (v.a. die Schlussfolge „Abschied von Danny“) charakterisieren Style-over-Substance-Entertainment in Perfektion mit verzeihlichen Schwächen. Mit Hollywood-Altstar James Caan und Newcomer Josh Duhamel verfügt „Las Vegas“ darüber hinaus über ein perfekt harmonierendes, charismatisches Hauptdarstellerduo, das von einem überzeugenden Support-Stammcast ergänzt wird, der mit Vanessa Marcil und Molly Sims darüber hinaus überaus hübsche Blickfänge auffährt.

:liquid8:

Season 1 liegt in Deutschland von Universal als 6-Disc-Set mit einer Gesamtlaufzeit von circa 15 Stunden und 46 Minuten vor und trägt ein FSK-16-Siegel, als Extras gibt es Audiokommentare von Cast und Crew.
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Beitrag von Ed Hunter » 13.01.2008, 19:59

Staffel 2
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Beitrag von Ed Hunter » 13.01.2008, 20:00

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Beitrag von Ed Hunter » 13.01.2008, 20:00

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Beitrag von Ed Hunter » 13.01.2008, 20:00

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Beitrag von Vince » 14.01.2008, 13:40

Feine, ausführliche Einleitung, die mir schön auf die Sprünge hilft. Denn ich musste erstmal überlegen, was das noch gleich für ne Serie war. Als ich dann aber James Caan vom Poster grinsen sah, erinnerte ich mich wieder an spärliche TV-Werbung. Allerdings hab ich nie eine Folge gesehen. Klingt so, als wenn das vom Feeling her so ein bisschen Richtung "Casino" ginge, gepaart mit ordentlich Style over Substance...

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 14.01.2008, 15:47

Jup, die erste Season macht auch richtig fun, von der 2ten bin ich bislang noch nicht so begeistert ... :?
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Beitrag von hallo_oli » 14.01.2008, 18:56

Mmmh auch eine der Serien die im deutschen TV komplett unterging *leider*

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Beitrag von freeman » 14.01.2008, 20:29

Zur Zeit ja auf Kabel zu genießen, wobei Staffel I bald durch is ...

Ich finde nach wie vor die TV Spielfilm Wertung am Geilsten: Baywatch im Casino ... imo trifft das den Grundton der Serie wirklich hundertpro (nur net falsch verstehen, ich mag Baywatch UND Las Vegas ;-) )

In diesem Sinne:
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Beitrag von Ed Hunter » 14.01.2008, 22:47

freeman hat geschrieben:Zur Zeit ja auf Kabel zu genießen, wobei Staffel I bald durch is ...
Wird die zweite eigentlich auch noch (irgendwann) ausgestrahlt oder ist nach Staffel 1 finito? :?
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Beitrag von freeman » 15.01.2008, 08:53

Also als die begonnen haben mit Senden, schrieb man was von über 60 Folgen ... also dürften theoretisch 3 Staffeln drin sein ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Ed Hunter » 15.01.2008, 17:27

Das wär toll...auch für Reviewzwecke :wink:
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 15.01.2008, 22:37

Season 2 zuende gesehen.... und meine Fresse was war das für eine heftige letzte Folge.... cannot wait to see the third season!!!!! :D

:liquid8:
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Beitrag von John_Clark » 16.01.2008, 01:32

Ah, Las Vegas - schön, guck ich auch gerade :) Die Serie gehört nicht in meine absolut Top-Liste. Hier gibt es kein "was passiert auf dieser Insel wirklich - wer sind die Anderen?", kein "ui, überlebt Jack das China-Gefängnis?", kein "wer zerschnippeln McNamara/Troy das nächste mal?", nein, Las Vegas ist einfach gemütliches TV-Kino, absolut überstyled, geile Kamerafahrten, viel Titten (Nikki Cox!!! grrrrrrrrrr....), interessante Gaststars (wie oben schon erwähnt) und auch die männlichen Hauptdarsteller machen ihre Sache ordentlich.

Las Vegas ist solide Serienkost, die sich halt nicht durch Drama, sondern, wie auch schon erwähnt oben, wie früher durch Baywatchmässige Unterhaltung den Zuschauer verwöhnt, optisch sowieso, stylisch und auch humorvoll.

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 16.01.2008, 11:13

Also Season 2 hat schon einiges an Drama zu bieten... IMO speziell die letzte Episode
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Beitrag von Ed Hunter » 09.02.2008, 17:55

Review zu Staffel 1 ist online.
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Beitrag von freeman » 10.02.2008, 00:17

Saubär und gleich weiter mit der 2 ;-) Läuft ja nune endlich ... im Gegensatz zum gleichzeitig gestarteten The Shield ...

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von John_Clark » 10.02.2008, 01:38

freeman hat geschrieben:Saubär und gleich weiter mit der 2 ;-) Läuft ja nune endlich ... im Gegensatz zum gleichzeitig gestarteten The Shield ...

In diesem Sinne:
freeman
The Shield-Kritik wäre schon lange parat.... ;)

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Beitrag von Vince » 10.02.2008, 15:25

John_Clark hat geschrieben:
freeman hat geschrieben:Saubär und gleich weiter mit der 2 ;-) Läuft ja nune endlich ... im Gegensatz zum gleichzeitig gestarteten The Shield ...

In diesem Sinne:
freeman
The Shield-Kritik wäre schon lange parat.... ;)
Nen Shield-Fred mit Kritiken zu den ersten drei Staffeln hamwer ja schon, da kannste gerne noch deine Duftmarke druntersetzen.

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Beitrag von John_Clark » 19.02.2008, 11:34

Vince hat geschrieben:
John_Clark hat geschrieben:
freeman hat geschrieben:Saubär und gleich weiter mit der 2 ;-) Läuft ja nune endlich ... im Gegensatz zum gleichzeitig gestarteten The Shield ...

In diesem Sinne:
freeman
The Shield-Kritik wäre schon lange parat.... ;)
Nen Shield-Fred mit Kritiken zu den ersten drei Staffeln hamwer ja schon, da kannste gerne noch deine Duftmarke druntersetzen.
Wo ist denn der Shield-Thread? Nirgends gefunden - suchmaschine hilft auch nicht.....

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Beitrag von freeman » 19.02.2008, 11:36

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Beitrag von Vince » 19.02.2008, 12:15

Notfalls haben wir für solche Fälle hier auch noch einen Index, da sollten im Normalfall alle Nicht-Horrorecke-Reviews untergebracht sein (die Horrorecke hat nen eigenen Index).

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