Filmtagebuch: kami
Moderator: SFI
ALIEN VS.PREDATOR Ext.Cut
Nach dem vermurksten zweiten Teil weiß man den ersten gleich mehr zu schätzen, der immerhin mit netter Action, atmosphärischen und aufwändigen Sets, fetten Effekten und solider Story aufwarten kann, die allerdings durch ein lausiges Drehbuch mit unglaublich dummen Dialogen sowie uninteressanten und nervenden Charakteren in Mitleidenschaft gezogen wird. Trotzdem gibt´s gute
HIGH SIERRA
Hauptrollendebüt von Humphrey Bogart ist gut gefilmt und nicht uninteressant, allerdings auch trotz John Houston-Script ziemlich formelhaft erzählt. Die deutsche Fassung ist ein Graus mit lausigen Dialogen und zusammengestückelter Musik.
Letzteres ignorierend gibt´s
Nach dem vermurksten zweiten Teil weiß man den ersten gleich mehr zu schätzen, der immerhin mit netter Action, atmosphärischen und aufwändigen Sets, fetten Effekten und solider Story aufwarten kann, die allerdings durch ein lausiges Drehbuch mit unglaublich dummen Dialogen sowie uninteressanten und nervenden Charakteren in Mitleidenschaft gezogen wird. Trotzdem gibt´s gute
HIGH SIERRA
Hauptrollendebüt von Humphrey Bogart ist gut gefilmt und nicht uninteressant, allerdings auch trotz John Houston-Script ziemlich formelhaft erzählt. Die deutsche Fassung ist ein Graus mit lausigen Dialogen und zusammengestückelter Musik.
Letzteres ignorierend gibt´s
BROTHERS
Attraktiv präsentierter Fließband-Triadenfilm mit nostalgisch stimmender Besetzung (Andy Lau, Michael Miu, Ken Ton, Felix Wong), aber völliger Überraschungsarmut und minimalem Actionanteil. Nicht mal einen vernünftigen Showdown spendierte man dem Film, dessen wenige Actionszenen immerhin ordentlich inszeniert wurden. Und warum der alte Big Boss nun Mandarin zu seinen kantonesisch antwortenden Schergen spricht, wird auch nicht ganz klar.
Kann man sich anschauen, gefällt mir persönlich aber schlechter als WO HU und ist eher en par mit HEAVENLY MISSION.
Knappe 6/10
WHO´S NEXT
Das gleiche nochmal in billig und mit leichter Schräglage erzählt, ebenfalls sehr action- und überraschungsarm, dafür gibt´s einen völlig überschnappenden Jordan Chan. Optik, Ausstattung und Musik müffeln nach B-Sumpf, langweilig ist die von Rico Chung (A-1) in Richtung ONCE UPON ATIME IN TRIAD SOCIETY inszenierte Gangstermär aber nicht unbedingt.
Gute 5/10
Attraktiv präsentierter Fließband-Triadenfilm mit nostalgisch stimmender Besetzung (Andy Lau, Michael Miu, Ken Ton, Felix Wong), aber völliger Überraschungsarmut und minimalem Actionanteil. Nicht mal einen vernünftigen Showdown spendierte man dem Film, dessen wenige Actionszenen immerhin ordentlich inszeniert wurden. Und warum der alte Big Boss nun Mandarin zu seinen kantonesisch antwortenden Schergen spricht, wird auch nicht ganz klar.
Kann man sich anschauen, gefällt mir persönlich aber schlechter als WO HU und ist eher en par mit HEAVENLY MISSION.
Knappe 6/10
WHO´S NEXT
Das gleiche nochmal in billig und mit leichter Schräglage erzählt, ebenfalls sehr action- und überraschungsarm, dafür gibt´s einen völlig überschnappenden Jordan Chan. Optik, Ausstattung und Musik müffeln nach B-Sumpf, langweilig ist die von Rico Chung (A-1) in Richtung ONCE UPON ATIME IN TRIAD SOCIETY inszenierte Gangstermär aber nicht unbedingt.
Gute 5/10
THE DETECTIVE
Hab ich letzthin auch gesehen, hat mir recht gut gefallen und ist sicher der beste Pang-Film seit Ewigkeiten. Die Optik ist edel, der Soundtrack treibend, die Atmosphäre dicht, auch Aaron Kwok macht einmal mehr eine gute Figur, dafür könnte die Dramaturgie durchaus straffer sein, und etwas mehr Übersichtlichkeit hätte der Handlung sicher auch nicht geschadet. Hätte mir als Protagonisten aber eher einen Film-Noir-typischen Hard-Boiled-Detektiv a la THE BIG SLEEP o.ä. gewünscht.
Trotzdem gibt´s verdiente 7/10
TRIANGLE
Interessantes Projekt dreier HKer Regie-Ikonen, welches am fehlenden Willen der Regisseure scheitert, einen homogenen Film zu drehen. Mir hat das vielgescholtene erste, das Tsui Hark-Drittel am besten gefallen, trotz holprigster Erzählweise ist das Tempo hoch, die Atmosphäre angenehm creepy, wozu die ellipsenhaft verkürzten Einzelszenen durchaus beitragen.
Insgesamt höchst kurzweilig, wobei das Johnnie To-Finale imho der schwächste Teil ist.
Der Score von Guy Zerefa ist übrigens mal wieder großartig.
Gute 6/10
HERO OF TOMORROW
Grundsolider Old-School-Bloodshed mit Michael Miu und Max Mok in der Hauptrolle, mitreißend erzählt, ordentlich gefilmt, und mit der Portion blutiger Action veredelt, die bei jüngeren Genrevertretern gerne fehlt.
Gute 7/10
Hab ich letzthin auch gesehen, hat mir recht gut gefallen und ist sicher der beste Pang-Film seit Ewigkeiten. Die Optik ist edel, der Soundtrack treibend, die Atmosphäre dicht, auch Aaron Kwok macht einmal mehr eine gute Figur, dafür könnte die Dramaturgie durchaus straffer sein, und etwas mehr Übersichtlichkeit hätte der Handlung sicher auch nicht geschadet. Hätte mir als Protagonisten aber eher einen Film-Noir-typischen Hard-Boiled-Detektiv a la THE BIG SLEEP o.ä. gewünscht.
Trotzdem gibt´s verdiente 7/10
TRIANGLE
Interessantes Projekt dreier HKer Regie-Ikonen, welches am fehlenden Willen der Regisseure scheitert, einen homogenen Film zu drehen. Mir hat das vielgescholtene erste, das Tsui Hark-Drittel am besten gefallen, trotz holprigster Erzählweise ist das Tempo hoch, die Atmosphäre angenehm creepy, wozu die ellipsenhaft verkürzten Einzelszenen durchaus beitragen.
Insgesamt höchst kurzweilig, wobei das Johnnie To-Finale imho der schwächste Teil ist.
Der Score von Guy Zerefa ist übrigens mal wieder großartig.
Gute 6/10
HERO OF TOMORROW
Grundsolider Old-School-Bloodshed mit Michael Miu und Max Mok in der Hauptrolle, mitreißend erzählt, ordentlich gefilmt, und mit der Portion blutiger Action veredelt, die bei jüngeren Genrevertretern gerne fehlt.
Gute 7/10
- daemonicus
- Action Prolet
- Beiträge: 2433
- Registriert: 01.12.2005, 17:17
- Wohnort: Berlin
THE WRONG MAN
Schwächerer Hitchcock-Streifen, der vor allem an einem etwas unplausiblen Subplot um die psychisch angeknackste Ehefrau des unschuldig verdächtigten Protagonisten leidet. Dafür ist der Film formal brilliant und auch erstklassig gespielt.
Knappe
PSYCHO
DER Hitchcock-Klassiker schlechthin, von mir zum ersten Mal gesehen und für hervorragend befunden, auch wenn sich einige Charaktere schon etwas unsinnig benehmen und die Psycho-Erklärung im Polizeirevier am Ende etwas aufgesetzt wirkt. Trotzdem knappe , an meine Favoriten wie NOTORIOUS oder REBECCA reicht der Film aber nicht ganz heran.
BLACK SHEEP
Unerwartet ernsthaft und Hollywood-esque (vor allem visuell und akkustisch) inszenierter Zombie-Schafshorrorstreifen, welcher leider deutlich weniger lustig ist, als die Grundidee vermuten lässt, dafür aber immerhin auch sehr blutig und weitesgehend auch kurzweilig zur Sache geht.
Schwächerer Hitchcock-Streifen, der vor allem an einem etwas unplausiblen Subplot um die psychisch angeknackste Ehefrau des unschuldig verdächtigten Protagonisten leidet. Dafür ist der Film formal brilliant und auch erstklassig gespielt.
Knappe
PSYCHO
DER Hitchcock-Klassiker schlechthin, von mir zum ersten Mal gesehen und für hervorragend befunden, auch wenn sich einige Charaktere schon etwas unsinnig benehmen und die Psycho-Erklärung im Polizeirevier am Ende etwas aufgesetzt wirkt. Trotzdem knappe , an meine Favoriten wie NOTORIOUS oder REBECCA reicht der Film aber nicht ganz heran.
BLACK SHEEP
Unerwartet ernsthaft und Hollywood-esque (vor allem visuell und akkustisch) inszenierter Zombie-Schafshorrorstreifen, welcher leider deutlich weniger lustig ist, als die Grundidee vermuten lässt, dafür aber immerhin auch sehr blutig und weitesgehend auch kurzweilig zur Sache geht.
Shaolin Temple
Überlanger Chang Cheh-Klassiker mit Starbesetzung, kaum vorhandener, gleichwohl unübersichtlich erzählter Geschichte, zu vielen Charakteren, und vom Showdown abgesehen zu wenigen Kämpfen. Alles in allem eher enttäuschend.
5/10
HUSH...HUSH, SWEET CHARLOTTE a.k.a. WIEGENLIED FÜR EINE LEICHE
Mitreißender, düsterer und hochemotionaler Psychothriller von Robert Aldrich (The Dirty Dozen), visuell wie dramaturgisch brilliant inszeniert und mit Bette Davis (Jezebel), Olivia de Havilland (Gone With The Wind) und Joseph Cotton (Third Man, Citizen Kane) erstklassig besetzt, wobei vor allem die beiden in die Jahre gekommenen Damen eine schauspielerische Tour de Force darbieten. Imho ein kleines Meisterwerk und auch für Klassikerverächter mindestens einen Blick wert.
9/10
Überlanger Chang Cheh-Klassiker mit Starbesetzung, kaum vorhandener, gleichwohl unübersichtlich erzählter Geschichte, zu vielen Charakteren, und vom Showdown abgesehen zu wenigen Kämpfen. Alles in allem eher enttäuschend.
5/10
HUSH...HUSH, SWEET CHARLOTTE a.k.a. WIEGENLIED FÜR EINE LEICHE
Mitreißender, düsterer und hochemotionaler Psychothriller von Robert Aldrich (The Dirty Dozen), visuell wie dramaturgisch brilliant inszeniert und mit Bette Davis (Jezebel), Olivia de Havilland (Gone With The Wind) und Joseph Cotton (Third Man, Citizen Kane) erstklassig besetzt, wobei vor allem die beiden in die Jahre gekommenen Damen eine schauspielerische Tour de Force darbieten. Imho ein kleines Meisterwerk und auch für Klassikerverächter mindestens einen Blick wert.
9/10
Jezebel
Warners Versuch, das damalige, durch GONE WITH THE WIND (dem Buch) generierte Interesse nach Geschichten aus dem alten Süden zu bedienen, darf als durchaus sehr geglückt beurteilt werden, der mit einer grandiosen Bette Davis und Henry Fonda hervorragend besetzte Streifen wurde von William Wyler (BEN HUR) stilsicher, straff und mitreißend inszeniert und von Max Steiner musikalisch höchst passend unterlegt. Die Ausstattung ist oppulent, die Stimmung reicht von beschwingter Südstaaten-Romantik bis hin zu dekadenter Fin de Ciècle-Antizipation und wird von einem düsteren, wenig hoffnungsvollen Schlussbild final geprägt. Statt wie in GONE WITH THE WIND den Bürgerkrieg zu thematisieren, stellt JEZEBEL die Fäulnis des herrschenden feudal anmutenden Systems in den Fokus, eine Verkommenheit, die der Film ähnlich wie Thomas Mann im TOD IN VENEDIG mit einer Seuche, hier Gelbfieber, metaphorisch unterlegt und fassbar macht.
Gleich GONE WITH THE WIND setzt auch JEZEBEL auf eine starke und des öfteren skrupellose Protagonistin, deren radikaler Bruch mit dem Überkommenen vom Film aber nicht als Lösung des gesellschaftlichen Dilemmas propagiert wird, was Ende der 30er Jahre in einem auch auf das Südstaaten-Publikum ausgerichteten Hollywood-Film selbstverstänlich undenkbar gewesen wäre.
9/10
Bullet And Brain
Es rumpelt einmal mehr in Hong Kong und ich bin wenig begeistert. BULLET & BRAIN ist ein vergleichsweise aufwändiger und ausgesprochen edel gefilmter Genrebastard, dessen Regisseur, Kameramann Venus Keung, zwar viel visuelles Gespür beweist, von Dramaturgie aber offenkundig genausowenig Ahnung hat wie von Actioninszenierung. Actionregisseur und langjähriger Jackie Chan-Kollaborateur Mars kann sich Mühe geben wie er möchte, die prätentiöse Montage sorgt dafür, dass Shootouts und Fights nur selten überzeugen können, zusätzlich sind alle Auseinandersetzungen wenig mehr als Scharmützel und im Allgemeinen in wenigen Sekunden vorbei.
Inhaltlich hat der Film ebenfalls wenig zu bieten, das langweilige, konfuse und völlig unglaubwürdige Skript von Produzent Wong Jing lässt selbst den Schauspielroutiniers Anthony Wong (der schlecht nachsynchronisiert wird), Francis Ng und Eric Tsang nur wenig Möglichkeiten, ihr Können unter Beweis zu stellen, die Jungstars um Alex Fong (gemeint ist der Bengel aus Wilson Yips 2002, nicht der ONE NITE IN MONGKOK-Akteur) bleiben völlig blass.
Zusätzlich nervt das behäbige Erzähltempo, der Soundtrack dagegen kann überzeugen.
Alles in allem gibt´s von mir knappe 4/10, wer nicht wie ich HK-Action-Allesfresser ist, kann auf diesen Film getrost verzichten.
Warners Versuch, das damalige, durch GONE WITH THE WIND (dem Buch) generierte Interesse nach Geschichten aus dem alten Süden zu bedienen, darf als durchaus sehr geglückt beurteilt werden, der mit einer grandiosen Bette Davis und Henry Fonda hervorragend besetzte Streifen wurde von William Wyler (BEN HUR) stilsicher, straff und mitreißend inszeniert und von Max Steiner musikalisch höchst passend unterlegt. Die Ausstattung ist oppulent, die Stimmung reicht von beschwingter Südstaaten-Romantik bis hin zu dekadenter Fin de Ciècle-Antizipation und wird von einem düsteren, wenig hoffnungsvollen Schlussbild final geprägt. Statt wie in GONE WITH THE WIND den Bürgerkrieg zu thematisieren, stellt JEZEBEL die Fäulnis des herrschenden feudal anmutenden Systems in den Fokus, eine Verkommenheit, die der Film ähnlich wie Thomas Mann im TOD IN VENEDIG mit einer Seuche, hier Gelbfieber, metaphorisch unterlegt und fassbar macht.
Gleich GONE WITH THE WIND setzt auch JEZEBEL auf eine starke und des öfteren skrupellose Protagonistin, deren radikaler Bruch mit dem Überkommenen vom Film aber nicht als Lösung des gesellschaftlichen Dilemmas propagiert wird, was Ende der 30er Jahre in einem auch auf das Südstaaten-Publikum ausgerichteten Hollywood-Film selbstverstänlich undenkbar gewesen wäre.
9/10
Bullet And Brain
Es rumpelt einmal mehr in Hong Kong und ich bin wenig begeistert. BULLET & BRAIN ist ein vergleichsweise aufwändiger und ausgesprochen edel gefilmter Genrebastard, dessen Regisseur, Kameramann Venus Keung, zwar viel visuelles Gespür beweist, von Dramaturgie aber offenkundig genausowenig Ahnung hat wie von Actioninszenierung. Actionregisseur und langjähriger Jackie Chan-Kollaborateur Mars kann sich Mühe geben wie er möchte, die prätentiöse Montage sorgt dafür, dass Shootouts und Fights nur selten überzeugen können, zusätzlich sind alle Auseinandersetzungen wenig mehr als Scharmützel und im Allgemeinen in wenigen Sekunden vorbei.
Inhaltlich hat der Film ebenfalls wenig zu bieten, das langweilige, konfuse und völlig unglaubwürdige Skript von Produzent Wong Jing lässt selbst den Schauspielroutiniers Anthony Wong (der schlecht nachsynchronisiert wird), Francis Ng und Eric Tsang nur wenig Möglichkeiten, ihr Können unter Beweis zu stellen, die Jungstars um Alex Fong (gemeint ist der Bengel aus Wilson Yips 2002, nicht der ONE NITE IN MONGKOK-Akteur) bleiben völlig blass.
Zusätzlich nervt das behäbige Erzähltempo, der Soundtrack dagegen kann überzeugen.
Alles in allem gibt´s von mir knappe 4/10, wer nicht wie ich HK-Action-Allesfresser ist, kann auf diesen Film getrost verzichten.
Der ganze Film wurde nachsynchronisiert (kommt in HK wieder häufiger vor, seitdem in jedem Film mehr kantonesischunkundige Festlandchinesen mitspielen), bei Francis Ng bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob das seine echte Stimme ist. Jedenfalls fällt auch dem sprachunkundigen eine ziemliche Synchro-Pfuscherei auf, vor allem in emotionalen Momenten.freeman hat geschrieben:Wieso wird Wong eigentlich nachsynchronisiert? Ist das Usus? Is der so nen Seagaltyp, der, wenner keinen Bock hat, nuschelt oder spricht der net Cantonesisch bzw. was da gerade für eine Sprache genutzt wurde?
I AM OMEGA
Grauenhaftes I AM LEGEND-Rip-Off mit einem Produktionsniveau, wie man es von CineExcel gewohnt ist, haarsträubenden Schwachsinnigkeiten im Drehbuch und einer ordentlichen Portion Langeweile. Das riecht sehr nach Karriereende für Herrn Dacascos. Der Fairness halber sei erwähnt, das die Optik auch dank massiver Farbfilterei attraktiver ist, als bei Produktionen dieser Preisklasse gewohnt.
Gute 2/10 Punkten.
Grauenhaftes I AM LEGEND-Rip-Off mit einem Produktionsniveau, wie man es von CineExcel gewohnt ist, haarsträubenden Schwachsinnigkeiten im Drehbuch und einer ordentlichen Portion Langeweile. Das riecht sehr nach Karriereende für Herrn Dacascos. Der Fairness halber sei erwähnt, das die Optik auch dank massiver Farbfilterei attraktiver ist, als bei Produktionen dieser Preisklasse gewohnt.
Gute 2/10 Punkten.
LOL, dafür dreht der Mark gerade zu fleißig ;-). Und ich sag mal so, der Mark hat Scorcher und den mit der kaputten Erde überlebt (wie hieß der noch LOL) da kann dem nix mehr was anhaben ...kami hat geschrieben:I AM OMEGADas riecht sehr nach Karriereende für Herrn Dacascos.
In diesem Sinne:
freeman
KING KONG (1933)
Einer der ganz großen Meilensteine der Filmgeschichte, dank straffer Inszenierung, spektakulärer Action und sympathischer Effekte aber auch heute noch absolut sehenswert. Ich verstehe bis heute nicht, warum Peter Jackson sich für sein Remake doppelt so viel Laufzeit nimmt, das Original ist jedenfalls deutlich zackiger.
9/10
THE HILLS HAVE EYES 2
Solide Fortsetzung zum Aja-Remake, welches sich eher bei ALIENS als beim typischen Backwood-Slasher bedient, und ein wenig unter der Dummheit und Inkompetenz seiner Protagonisten leidet. Dafür bietet der Film wirklich eine extreme "Gore-gie".
Knappe 6/10
THE HATCHET
Preiswerter, aber sympathischer Slasher, der seine völlig unoriginelle Geschichte glücklicherweise ironisch gebrochen erzählt, wenn auch immer wieder die Klischees vorbrechen. Der Gore-Faktor ist hoch, die Charaktere z.T. witzig, z.T. nervig, der Musikeinsatz häufig völlig übertrieben.
Gute 6/10
Einer der ganz großen Meilensteine der Filmgeschichte, dank straffer Inszenierung, spektakulärer Action und sympathischer Effekte aber auch heute noch absolut sehenswert. Ich verstehe bis heute nicht, warum Peter Jackson sich für sein Remake doppelt so viel Laufzeit nimmt, das Original ist jedenfalls deutlich zackiger.
9/10
THE HILLS HAVE EYES 2
Solide Fortsetzung zum Aja-Remake, welches sich eher bei ALIENS als beim typischen Backwood-Slasher bedient, und ein wenig unter der Dummheit und Inkompetenz seiner Protagonisten leidet. Dafür bietet der Film wirklich eine extreme "Gore-gie".
Knappe 6/10
THE HATCHET
Preiswerter, aber sympathischer Slasher, der seine völlig unoriginelle Geschichte glücklicherweise ironisch gebrochen erzählt, wenn auch immer wieder die Klischees vorbrechen. Der Gore-Faktor ist hoch, die Charaktere z.T. witzig, z.T. nervig, der Musikeinsatz häufig völlig übertrieben.
Gute 6/10
Men From The Monastery
Inhaltlich wie schauspielerisch eigentlich indiskutables Machwerk, welches aber durch viele und gerade im Vergleich zu den ein Jahr zuvor von Regisseur Chang Cheh inszenierten Filmen unerwartet spektakulären Action doch noch zu unterhalten weiß. Trotzdem nur besserer Durchschnitt.
Gute 5/10
Blood Brothers
Spannendes und emotionales Chang Cheh-Epos, welches zwar immer mal wieder am geringen Budget kränkelt (mehr als ein paar Dutzend Personen sind nie im Bild, meistgenutzte Schauplätze sind Heide und Wiese), aber trotzdem fesselt. Die Kämpfe sind nett, aber steif und zuweilen etwas ungelenk, und sicher nicht der Ounkt, mit dem der Film punkten kann. Objektiv gesehen sicher kein Meisterwerk, gemessen am Genredurchschnitt aber trotzdem herausragend.
Knappe 8/10
The Warlords
Der Film erzählt die gleiche Geschichte wie BLOOD BROTHERS, schneidet aber in jeder einzelnen Disziplin deutlich besser ab. Das Drehbuch ist runder, die Charaktere ambivalenter, die Schauspieler besser, die Action wird der epischen Handlung gerecht, Optik und Ausstattung spielen logischerweise in einer ganz anderen Liga. Interessanterweise begeistert das Gesamtwerk aber etwas weniger, als die Qualität seiner einzelnen Ingredenzien vermuten lassen. So nimmt die Action im Verlauf des Filmes immer weiter ab, die Ambivalenz der Figuren kostet diese einige Sympathiewerte. Überraschenderweise sieht WARLORDS gelegentlich auch nicht so fett aus, wie man es bei dem Budget (40Mill.US$) vermuten würde, gerade Kanonenbeschuss löst selten mehr als Rauchwirbel aus, hier hatte ich mich irgendwie auf zerberstende Stadtmauern gespitzt. Nichtsdestsotrotz ein außergewöhnliches Historienepos, welches allerdings dem Anspruch, ein Antikriegsfilm zu sein, nie gerecht wird.
Knappe 8/10
Inhaltlich wie schauspielerisch eigentlich indiskutables Machwerk, welches aber durch viele und gerade im Vergleich zu den ein Jahr zuvor von Regisseur Chang Cheh inszenierten Filmen unerwartet spektakulären Action doch noch zu unterhalten weiß. Trotzdem nur besserer Durchschnitt.
Gute 5/10
Blood Brothers
Spannendes und emotionales Chang Cheh-Epos, welches zwar immer mal wieder am geringen Budget kränkelt (mehr als ein paar Dutzend Personen sind nie im Bild, meistgenutzte Schauplätze sind Heide und Wiese), aber trotzdem fesselt. Die Kämpfe sind nett, aber steif und zuweilen etwas ungelenk, und sicher nicht der Ounkt, mit dem der Film punkten kann. Objektiv gesehen sicher kein Meisterwerk, gemessen am Genredurchschnitt aber trotzdem herausragend.
Knappe 8/10
The Warlords
Der Film erzählt die gleiche Geschichte wie BLOOD BROTHERS, schneidet aber in jeder einzelnen Disziplin deutlich besser ab. Das Drehbuch ist runder, die Charaktere ambivalenter, die Schauspieler besser, die Action wird der epischen Handlung gerecht, Optik und Ausstattung spielen logischerweise in einer ganz anderen Liga. Interessanterweise begeistert das Gesamtwerk aber etwas weniger, als die Qualität seiner einzelnen Ingredenzien vermuten lassen. So nimmt die Action im Verlauf des Filmes immer weiter ab, die Ambivalenz der Figuren kostet diese einige Sympathiewerte. Überraschenderweise sieht WARLORDS gelegentlich auch nicht so fett aus, wie man es bei dem Budget (40Mill.US$) vermuten würde, gerade Kanonenbeschuss löst selten mehr als Rauchwirbel aus, hier hatte ich mich irgendwie auf zerberstende Stadtmauern gespitzt. Nichtsdestsotrotz ein außergewöhnliches Historienepos, welches allerdings dem Anspruch, ein Antikriegsfilm zu sein, nie gerecht wird.
Knappe 8/10
ALIEN AGENT
Schon wieder B-ACtion vom völlig überschätzten Jesse Johnson, diesmal mit dem Dacascos-Marc in der Hauptrolle. Die Story ist leider gleichermaßen albern wie öde, die Action eher guter Durchschnitt, allerdings hält sie ein paar kleine Höhepunkte bereit, gerade im Bereich Pyrotechnik. Der Look ist professionell, aber weniger stylish als PITFIGHTER oder LAST SENTINEL, deren Qualität auch der gesamte Film nicht erreicht. Dacascos spielt routiniert, sein weiblicher Sidekick nervt aber, dafür sieht die gegnerische Femme Fatale recht schnuckelig aus.
Insgesamt eher schwache Genrekost, nach der in den 90ern kein Hahn gekräht hätte.
Gute
Schon wieder B-ACtion vom völlig überschätzten Jesse Johnson, diesmal mit dem Dacascos-Marc in der Hauptrolle. Die Story ist leider gleichermaßen albern wie öde, die Action eher guter Durchschnitt, allerdings hält sie ein paar kleine Höhepunkte bereit, gerade im Bereich Pyrotechnik. Der Look ist professionell, aber weniger stylish als PITFIGHTER oder LAST SENTINEL, deren Qualität auch der gesamte Film nicht erreicht. Dacascos spielt routiniert, sein weiblicher Sidekick nervt aber, dafür sieht die gegnerische Femme Fatale recht schnuckelig aus.
Insgesamt eher schwache Genrekost, nach der in den 90ern kein Hahn gekräht hätte.
Gute
Um dich zu ärgern. Nee scherz...ich benutz ihn halt einfach. Irgendwie find ich beide Titel bekloppt, "Marker" wäre wohl besser gewesen. Aber grundsätzlich sind mir Titel oder schlechte Cover wirklich egal zumindest was meine Filmbewertungen betrifft und man ist sich von Sony ja kaum was anderes gewöhnt.kami hat geschrieben:Ja, wenn ich demnächst eine Zweitsichtung vornehme. Warum benutzt Du eigentlich diesen abscheulichen deutschen Titel für den Film?John Woo hat geschrieben:Klingt ja nicht gerade toll.
Hast du eigentlich eventuell auch mal noch an einen ausführlicheren Kommentar für Deathly Weapon gedacht? :?
PS: Der Film ist ab morgen in den Videotheken und sollte auf Englisch bereits auf DVD erhältlich sein.
Ex Drummer
Formal gut gemachter, wenn auch prätenziöser, pseudorealistischer Wichtigtuer von Film, der provozieren möchte, ob seiner Substanzlosigkeit aber im Allgemeinen kalt lässt. Es gibt durchaus intensive Szenen, die aber eher selbstzweckhaft eingestreut sind und nicht vermögen, emotionale Spannung den ganzen Film durch zu generieren. Immerhin, der Humor funktioniert (vielleicht hätte man aus derm Stoff eine schwarze Komödie machen sollen), die Schauspieler sind großartig, aber der Schmutz, in dem sie agieren, wirkt platziert, so dass ihr Talent als verschwendet betrachtet werden darf. Im Prinzip ist EX DRUMMER Porno für Arthouse-Voyeure, denen beim Betrachten inszenierten Unterschichten-Lebens ein wohliger Schauer über den Rücken läuft. Wer´s braucht...
4/10
Formal gut gemachter, wenn auch prätenziöser, pseudorealistischer Wichtigtuer von Film, der provozieren möchte, ob seiner Substanzlosigkeit aber im Allgemeinen kalt lässt. Es gibt durchaus intensive Szenen, die aber eher selbstzweckhaft eingestreut sind und nicht vermögen, emotionale Spannung den ganzen Film durch zu generieren. Immerhin, der Humor funktioniert (vielleicht hätte man aus derm Stoff eine schwarze Komödie machen sollen), die Schauspieler sind großartig, aber der Schmutz, in dem sie agieren, wirkt platziert, so dass ihr Talent als verschwendet betrachtet werden darf. Im Prinzip ist EX DRUMMER Porno für Arthouse-Voyeure, denen beim Betrachten inszenierten Unterschichten-Lebens ein wohliger Schauer über den Rücken läuft. Wer´s braucht...
4/10
Mission Hunter 2
Thai-Action von 1996, mit Tony Jaa als Scherge. Fängt lahm an, steigert sich dann aber bis zum furiosen Finale. Eher mit BORN TO FIGHT als ONG BAK vergleichbar, da gerade gegen Ende deutlich mehr geballert als gekämpft wird. Die Fights sehen aber gut aus, die Shootouts sind zackig und blutig. Insgesamt wirkt der Film wie ein besseres Godfrey Ho-Teil.
5/10
BRAVE
Preiswerter, aber sehr unterhaltsamer Thai-Actioner, dessen Story gewohnte Pfade kaum verlässt, aber von einigen Minuten Stillstand abgesehen kaum langweilt, und dessen Trumpfkarte, die Action, im Laufe des Filmes immer spektakulärer wird, bis sie in einem viertelstündigen Showdown kulminiert. Die Hauptdarsteller nerven zuweilen, sind aber auf eine Spencer-Hill-Art ganz sympathisch. Leider schließt der Film nicht mit dem Showdown, sondern hängt noch 10 Minuten Handlung hintendran, was ein wenig Sympathie kostet.
So reicht´s letztendlich zu guten 6/10 Punkten.
Thai-Action von 1996, mit Tony Jaa als Scherge. Fängt lahm an, steigert sich dann aber bis zum furiosen Finale. Eher mit BORN TO FIGHT als ONG BAK vergleichbar, da gerade gegen Ende deutlich mehr geballert als gekämpft wird. Die Fights sehen aber gut aus, die Shootouts sind zackig und blutig. Insgesamt wirkt der Film wie ein besseres Godfrey Ho-Teil.
5/10
BRAVE
Preiswerter, aber sehr unterhaltsamer Thai-Actioner, dessen Story gewohnte Pfade kaum verlässt, aber von einigen Minuten Stillstand abgesehen kaum langweilt, und dessen Trumpfkarte, die Action, im Laufe des Filmes immer spektakulärer wird, bis sie in einem viertelstündigen Showdown kulminiert. Die Hauptdarsteller nerven zuweilen, sind aber auf eine Spencer-Hill-Art ganz sympathisch. Leider schließt der Film nicht mit dem Showdown, sondern hängt noch 10 Minuten Handlung hintendran, was ein wenig Sympathie kostet.
So reicht´s letztendlich zu guten 6/10 Punkten.
ENCHANTED
Neuer Disney-Film mit Songs und Musik von Alan Menken (BEAUTY & THE BEAST, ALADDIN), der als Zeichentrickfilm beginnt, aber nach ca.10 Minuten in die reale Welt wechselt, wo sich die Märchenprinzessin mit irdischen Problemen rumschlagen darf, die nicht allesamt mit Liedern und ihren tierischen Freunden zu bewältigen sind.
Ein großartiger Film, der als Parodie auf die gängigen Disney-Klassiker funktioniert, gleichermaßen aber "true" zu den Wurzeln bleibt. Hätte btw. zumindest einem der Songs den Oscar gegönnt.
Neuer Disney-Film mit Songs und Musik von Alan Menken (BEAUTY & THE BEAST, ALADDIN), der als Zeichentrickfilm beginnt, aber nach ca.10 Minuten in die reale Welt wechselt, wo sich die Märchenprinzessin mit irdischen Problemen rumschlagen darf, die nicht allesamt mit Liedern und ihren tierischen Freunden zu bewältigen sind.
Ein großartiger Film, der als Parodie auf die gängigen Disney-Klassiker funktioniert, gleichermaßen aber "true" zu den Wurzeln bleibt. Hätte btw. zumindest einem der Songs den Oscar gegönnt.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 19 Gäste