Filmtagebuch: Hannibal
Moderator: SFI
Das stimmt, die Soundkulisse in dem Film ist der Hammer ... schon im Kino meinte man, man säße im Schiff, überall Knacken und Knarzen. Genial. Der Streifen selber ist auch absolut über jeden Zweifel erhaben. Schade, dass keines der anderen zugrundeliegenden Bücher verfilmt wurde ... bzw. schade, dass sich den Film keine Sau im Kino angeschaut hat.
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
Im Kino hat der damals gerockt 8-)
Solche Seefahrtsfilme wirken einfach nur auf der Leinwand. Ähnlich wie der unendlich pathetische "Der Sturm", der hat mir erst mit fettem Beamer bei nem Kumpel seinerzeit gefallen ;) (dass das natürlich abgesehen vom Wasser ein ganz anderer Film ist ist mir auch klar )
Solche Seefahrtsfilme wirken einfach nur auf der Leinwand. Ähnlich wie der unendlich pathetische "Der Sturm", der hat mir erst mit fettem Beamer bei nem Kumpel seinerzeit gefallen ;) (dass das natürlich abgesehen vom Wasser ein ganz anderer Film ist ist mir auch klar )
Sehe ich auch so! Fand den im Kino schon recht öde...Vince hat geschrieben:Ich kann mit so ne Filme einfach nüscht anfangen. Ich erkenne die Qualität des Films, ich respektiere sie, aber fühlen kann ich sie nicht. Ich hab mich ehrlicherweise gelangweilt. Historische Seefahrtsabenteuer sind einfach nicht mein Gebiet.
Kihi, in so einer Männerwelt wie im FIlm gezeigt, fühlen sich halt auch nur richtige Männer wohl. Deswegen mögen freeman, tino und ich den auch ;-)Vince hat geschrieben:Ich kann mit so ne Filme einfach nüscht anfangen. Ich erkenne die Qualität des Films, ich respektiere sie, aber fühlen kann ich sie nicht. Ich hab mich ehrlicherweise gelangweilt. Historische Seefahrtsabenteuer sind einfach nicht mein Gebiet.
- Taran-tino
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Das Relikt
Ganz netter Creature-Horror, der angesichts des Entstehungsjahr ein überraschend stimmig präsentiertes Monster auffährt, welches - wenn auch oft im Halbdunkeln verborgen - fast nie durch schwache Effekteinstellungen auffällt. DIe Story verläuft nach 08/15-Muster, erfüllt aber ihren Zweck. Der Streifen hält ein annehmbares Spannungsniveau und punktet insbesonderen in den Kellerlabyrinthen des Museums mit einer äußerst stimmigen Atmosphäre. Das Museum selbst hätte man als Location aber noch cooler einbinden können. Tom Sizemore & Kollegin machen ihre Sache den Umständen entsprechend ganz ordentlich.
Black Sheep
Aus der Idee um "böse" Schafe hätte man an Fun-Material noch weit mehr rausholen können. Im Falle von "Black Sheep" präsentieren uns die Neuseeländer einen Film, der gar nicht so eindeutig in die Fun-Splatter-Ecke gedrängt werden will. Immer wieder gibt es überzogene und mit einem Augenzwinkern präsentierte Szenen, aber über weite Strecken nimmt sich der Streifen überraschend ernst. Ebenfalls ungewöhnlich ist, dass diese undefinierte Mixtour hier trotz recht stereotyper Charaktere sehr ordentlich funktioniert. Alles in allem eine sehr nett umgesetzte Idee, aus der man ohne Frage noch mehr hätte rausholen können, aber wofür gibt's Fortsetzungen? ;-)
Cloverfield
=>REVIEW
Lost Season 4 Episode 1
Nach dem grandiosen Finale der 3. Staffel geht's genial weiter. Das neueingeführte Element der Flash-Forwards wird clever ausgebaut und wirft unzählige neue Fragen auf und spinnt darüberhinaus eine grandios unheimliche Atmosphäre über die Gegenwart auf der Insel. Darüberhinaus gibt's einige wunderbar dramatische Szenen und weitere seltsame Hinweise bzgl. Jacob...
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Outbreak - Lautlose Killer
Ähnlich wie das abgebildete Snapper-Case gehört auch der Film zu einer aussterbenden Art. Der klassische große Katastrophenfilm ist schon seit Jahren tot, was aber nicht heißt, dass er nicht mehr funktioniert. Das fiktive Szenario um einen aggressiven Killervirus, welches laut meiner ehemaligen Bio-Lehrerin absolut realistisch sein (ka, ich bin kein Naturwissenschaftlier...), jagt einem auch 13 Jahre nach seiner Entstehung noch einen unbehaglichen Schauer über den Rücken. Die Story gönnt sich keine Atempause und prescht ohne RÜcksicht auf Verluste nach vorn, der Star-getränkte Cast spielt zwar größtenteils nur Klischee-Rollen, funktioniert aber dennoch auf den Punkt. Das Schreckensszenario wird dabei immer wieder von ein paar Onelinern aufgelockert. Trotz gigantischer Ausstattung an Militär-Maschinerie verzichtet der Film auf große Actionsequenzen, erzeugt aber sogar bis ins eigentlich recht simpel getrickste FInale eine perfekt drückende Spannung. Immer noch sehr fein...
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Batman Begins
Absolut umwerfend, Christopher Nolan schafft es spielend einen großen Blockbuster zu entwerfen, welcher auf allen Ebenen absolut perfekt funktioniert. Die Charakterzeichnung ist perfekt, ausnahmslos alle Darsteller funktionieren auf den Punkt (Christopher Bale ist erneut eine Wucht), die Optik ist der schiere Wahnsinn, die eher dünn gesähten Actionsequenzen drücken enorm, wenn sie denn mal auftauchen. Lediglich das Finale hätte etwas spektakulärer ausfallen dürfen, auch wenn die Zombie-Homage äußerst gelungen war. Der Soundtrack ist ebenfalls über jeden Zweifel erhaben, ein Riesenbrett! "Batman Begins" verweist jede andere Comicverfilmung mit dem kleinen Finger auf die hinteren Ränge und setzt sich selbstbewusst, aber völlig zu Recht auf den Thron.
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The Ring (US-Remake)
Im Gegensatz zu der grottigen Fortsetzung ist der erste Teil der "Ring"-US-Remake-Serie äußerst gelungen. Im Vergleich zum Asia-Remake-Konkurrenten "The Grudge" hat er zwar in den Schocksequenzen (v.a. in der Quantität) das Nachsehen, präsentiert seine Storyline aber wesentlich ausgewogener und stimmiger. Naomi Watts spielt davon abgesehen Sarah Michelle Gellar ohne Mühe gegen die Wand. Sie entwirft - trotz relativ laschem Drehbuchbackground - eine glaubhafte Figur, die sich wohltuend vom "Scream"-Queen-Klischee abgrenzt. Eine angenehme Grundspannung mit immer wieder auftauchenden kurzen Adrenalinspitzen zieht sich durch den gesamten Film, der zudem optisch absolut überragend ausgefallen ist. Die Auflösung des ganzen ist nicht zu hundert Prozent überzeugend.
Das Vermächtnis des geheimen Buches
Das "Vermächtnis"-Franchise scheint ein ähnlicher Fall wie die "Rush Hour"-Trilogie zu werden. Keiner der Filme bietet sowas wie Innovation, aber dennoch lassen sich die Filme wunderbar flüssig weggucken. Keine großen Störfaktoren, sondern im Prinzip aalglatter Mainstream mit lustigem Sidekick, scheinbar unbesiegbarem Helden und ein paar schrullige Nebenfiguren rundherum...das alles gemixt mit US-Geschichte, diversen Mythen & Verschwörungstheorien und fertig ist die neue Form des amerikanischen Geschichtunterrichts, der in den USA den lernfaulen Kiddies zumindest einen minimalen Grundstock an Wissen mit den erwähnten klassischen Mainstream-Zutaten eintrichtert, ohne, dass sie's merken. Dennoch hat auch der gebildete Liquidianer (;-)) seinen Spaß an der spaßigen Abenteuer-Schatzsucher-Story, die in bester "Indiana Jones"-Manier durch's Kino rumpelt, ohne allerdings mit dem Charme des großen Vorbilds punkten zu können. Dennoch, cooler Cast, coole Locations, nette Ideen...
Das kann man wohl sagen. Gellar kann ja auch nicht sonderlich gut schauspielern, meiner Meinung nach. Watts fand ich in beiden Ring-Teilen sehr überzeugend. Was die Bewertung von Ring 1 angeht kann ich dir ebenfalls zustimmen. Guter Film.Hannibal hat geschrieben:Naomi Watts spielt davon abgesehen Sarah Michelle Gellar ohne Mühe gegen die Wand.
Was aber nicht an der Watts liegt. Eher an einigen dummen Einlagen wie die CGI-Hirsch-Szene. Was soll/bringt das?Hannibal hat geschrieben:Du sagst es! :-P Nur schade, dass Ring 2 so an die Wand gefahren wurde...SFI hat geschrieben:naja die Watts ist nicht nur schauspielerisch eine Klasse besser. 8-)
Kommt jetzt eigentlich dann ein dritter Teil?
Ka, darüber hab ich mich aber auch ziemlich geärgert. Allerdings hatte der Film noch ganz anderer Probleme, als nur CGI-Hirsche. Da hat einfach nix funktioniert irgendwie....an der Watts lag's aber nicht, das stimmt schon..John Woo hat geschrieben:Was aber nicht an der Watts liegt. Eher an einigen dummen Einlagen wie die CGI-Hirsch-Szene. Was soll/bringt das?Hannibal hat geschrieben:Du sagst es! :-P Nur schade, dass Ring 2 so an die Wand gefahren wurde...SFI hat geschrieben:naja die Watts ist nicht nur schauspielerisch eine Klasse besser. 8-)
Shoot em up
Hm, der totale Kracher war's jetzt nicht irgendwie. 90% der Schießereien bersten geradezu vor genialen Einfällen, aberwitzigen akrobatischen Einlagen, perfekten Einstellungen und saftigen EInschüssen. Aber ca. 10% stützen sich auf ziemlich miese CGI-Einstellungen, allen voran die Fallschirmszenen. Nix gegen comichafte Übertreibung, aber wenn's teilweise im Kinofilm schlechter aussieht, als in aktuellen Videospielen ist irgendwann die Grenze erreicht. Über die Story muss man natürlich kein Wort verlieren, der Film will einfach nur rocken, hat aber aus offensichtlichen Budget-Gründen gerade deswegen mit teilweise fehlender Abwechslung zu kämpfen. Während die Autoverfolgungsjagd noch gut abgeht, ist die "Aus Flugzeug spring"-Szene ein ziemlicher Griff ins Klo. Ansonsten gibt's eben nur ein überdrehtes Shoot-Out nach dem anderen, was aber irgendwann auch leicht ermüdet, da die Locations nicht besonders abwechslungsreich sind. Sehr störend ist auch das komplette Ausbleiben eines richtigen Showdowns. Zum perfekt rockenden No Brainer fehlt also einiges, auch wenn Clive Owen sich alle Mühe gibt, mit klassisch monotonem Gesichtsausdruck einen Oneliner nach dem anderen rauszuhauen, was ihm auch über weite Strecken ganz cool gelingt. Monica Bellucci ist hingegen lediglich als reines Eye Candy engagiert worden. Positiv zu nennen ist noch der geniale Soundtrack, der einen Rock-Klassiker nach dem anderen aufwährt, um die abgefahrenen Shoot-Outs zu untermalen.
Sahara
Auch wenn die Chemie zwischen den Hauptakteuren stimmt, beginnt der Streifen doch recht schnell zu langweilen. Das liegt im wesentlichen daran, dass er locker eine halbe Stunde zu lang ist. Die Figuren sind nur simple Abziehbilder und dennoch räumt der Streifen fast jedem Depp einen Nebenhandlungsstrang ein, von denen jeder absolut unnötig ist. Die rasanten Actionszenen werden so von enorm vielen Hängern ausgebremst, die das souverän inszenierte Action-Adventure schlechter machen, als es hätte sein können, denn die Action ist meist spektakulär, spannend und schön CGI-frei. So bleibt im Ende nur ein absolut durchschnittlicher Actioner, dem einfach das Tempo fehlt...
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- MysteryBobisCREEPY
- Action Experte
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- Registriert: 27.10.2004, 21:29
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Manhattan Love Story
Naja, bis auf vereinzelt auftauchendes miserables Overacting und einige totale Gülle-Sequenzen (dieser komische Tanz von den Zimmermädchen mit dem klassischen MTV-J.Lo-Blick...lol) eine relativ souveräne Love-Story nach klassischem Hollywood-Strickmuster. Die Gründe für das Verhalten von J.Lo's Charakter waren nicht immer so wirklich einleuchtend, aber mit abgeschaltetem Gehirn ließ sich das ganze doch recht gut ertragen, zumal das unvermeidlich Happy-End dann auch dem härtesten Mann dieses selten dämliche verklärte Grinsen ins Gesicht zauberte.
Tricks
Nette Gaunergeschichte, die in erster Linie durch den einmal mehr grandios aufspielenden Nicolas Cage und die perfekt passende Chemie zu seiner Filmtochter Alison Lohmann wie die Faust auf's Auge passt. Dem Spiel der Beiden zuzusehen ist eine wahre Freude. Ridley Scott verpackt die Tragikomödie in enorm stylische Bilder und präsentiert eine äußerst überraschende Auflösung, mit der wohl niemand gerechnet hätte. Sehr gelungen!
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Die Truman Show
Nach all den Jahren noch immer ein absolut genialer Film. Dabei kann man mit der Idee eigentlich auch nur gewinnen, denn die Vorstellung einer solchen künstlichen Welt in der Welt ist einfach nur hochgradig faszinierend und man wünscht sich noch viel mehr Zeit, um dieses Gedankenkonstrukt erkunden zu können. Auch wenn man das ganze noch hätte ausbauen können, funktioniert der Streifen auch so perfekt, nicht zuletzt dank der grandiosen Carrey-Performance. Stimmig von Anfang bis Ende!
Jersey Girl
Mein erster Kevin-Smith-Film, daher bin ich auch ganz unvoreingenommen an den Stoff rangegangen und hab nichts wirklich abgedrehtes erwartet. Dabei ist der Streifen nicht ganz stimmig. Bis zum Auftauchen von Liv Tyler funktioniert er imo ganz hervorragend und hebt sich mich mit dezenten Spitzen dezent vom Hollywood-Einerlei ab. Mit dem Auftauchen der Tochter des Aerosmith-Frontmanns sinkt der Stern allerdings langsam, denn irgendwie passt sie nicht hier rein. Die Chemie zwischen - dem übrigens äußerst überzeugend (wer hätte das gedacht?) aufspielenden - Ben Affleck und ihr passt aus unerfindlichen Gründen nicht so wirklich, vielleicht lag's auch an der Synchro...ka. Die kurze Zeit des Beniffer-Gespanns überzeugt da wesentlich stärker. Zum Glück hat Liv Tyler aber nicht so viel Screentime, von daher hält sich der Schaden in Grenzen. Das Ende mit äußerst gelungenem Gastauftritt von Will Smith reißt dann nochmal so einiges, bevor das klassische Happy End dem Zuschauer ein zufriedenes Grinsen ins Gesicht zaubert. Neben Will Smith gibt's noch eine Hand voll weiterer sehr cooler Gastauftritte.
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