Filmtagebuch: Ed Hunter
Moderator: SFI
Ok, nochmal zum Mitschreiben:
"Land of the Free" hatte imo einfach geile Action (billige Optik hin oder her), bei "Reckless" ist die Wertung objektiv zu hoch, weil ich den Großteil des Stock-Footage-Ausgangsmaterials leider nicht kannte und mich der Film daher beim ersten Ansehen unterhalten hat, "Fast Track" war imho einfach flottes Style-over-Substance-Entertainment, "Battlefield Earth"...hm ja, keine Ahnung, warum ich den gut fand ... und bei "No Contest" gehe ich durchaus davon aus, dass die uncut mehr reißen könnte, wenn so viel fehlt wie du beschreibst, McClane.
Aber trotzdem: Ein Held oder auch eine Heldin hat einfach nicht ständig Angst zu haben und zu weinen, egal wieviele Terroristen da daherkommen! Sowas hab ich wirklich noch nie gesehen.
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Im Todesnetz der gelben Spinne
Als besonders trashiger, aber alles andere als ununterhaltsamer Easternklassiker erweist sich die 1976er Shaw-Brothers-Produktion „Wu Du Tian Luo“, deren erzählerische Verquickung klassischer Genreelemente mit einem roten Faden um eine tödliche Zauberspinne gut funktioniert und die Augen des Zuschauers mit bunten Rauchgranaten, charmant billigen Spezialeffekten und gewohnt prächtiger Ausstattung verwöhnt. Die einmal mehr exzellent choreografieren Martial-Arts-Fights kommen im „Todesnetz der gelben Spinne“ zwar leider etwas zu kurz, abgesehen davon kann man dem Genrefan aber eine klare Empfehlung für diese 70s-Trashperle aussprechen.
"Land of the Free" hatte imo einfach geile Action (billige Optik hin oder her), bei "Reckless" ist die Wertung objektiv zu hoch, weil ich den Großteil des Stock-Footage-Ausgangsmaterials leider nicht kannte und mich der Film daher beim ersten Ansehen unterhalten hat, "Fast Track" war imho einfach flottes Style-over-Substance-Entertainment, "Battlefield Earth"...hm ja, keine Ahnung, warum ich den gut fand ... und bei "No Contest" gehe ich durchaus davon aus, dass die uncut mehr reißen könnte, wenn so viel fehlt wie du beschreibst, McClane.
Aber trotzdem: Ein Held oder auch eine Heldin hat einfach nicht ständig Angst zu haben und zu weinen, egal wieviele Terroristen da daherkommen! Sowas hab ich wirklich noch nie gesehen.
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Im Todesnetz der gelben Spinne
Als besonders trashiger, aber alles andere als ununterhaltsamer Easternklassiker erweist sich die 1976er Shaw-Brothers-Produktion „Wu Du Tian Luo“, deren erzählerische Verquickung klassischer Genreelemente mit einem roten Faden um eine tödliche Zauberspinne gut funktioniert und die Augen des Zuschauers mit bunten Rauchgranaten, charmant billigen Spezialeffekten und gewohnt prächtiger Ausstattung verwöhnt. Die einmal mehr exzellent choreografieren Martial-Arts-Fights kommen im „Todesnetz der gelben Spinne“ zwar leider etwas zu kurz, abgesehen davon kann man dem Genrefan aber eine klare Empfehlung für diese 70s-Trashperle aussprechen.
Die Welle
Wäre die Diktatur in Deutschland noch einmal möglich? Mit dieser interessanten Frage setzt sich der auf wahren Begebenheiten, die sich in den 70er-Jahren an einer amerikanischen Schule ereigneten, basierende neue Film des dank „Napola“ thematikerfahrenen Regisseurs Dennis Gansel auseinander. „Die Welle“, die auf deutsche Verhältnisse übertragene Neuverfilmung des gleichnamigen Buchklassikers, kommt im stylish inszenierten und mit einem wahrhaft exzellenten Soundtrack veredelten Entertainment-Gewand daher und schießt bei der Entwicklung seiner Geschichte zwar teilweise etwas plakativ übers Ziel hinaus, was vor allem den unnötig auf Gewaltdrama getrimmten Showdown betrifft, insgesamt gelingt dem Werk das Portrait des schleichenden Außer-Kontrolle-Geratens eines gefährlichen Experiments aber sehr gut. Das ist nicht zuletzt der gewohnt großartigen Leistung von Lehrerdarsteller Jürgen Vogel zu verdanken. Immer wieder die Frage aufzuwerfen, wie man sich selbst in der gegebenen Situation verhalten würde, schafft „Die Welle“ jedenfalls genauso souverän wie zum Nachdenken anzuregen und lückenlos zu unterhalten. Sehenswert!
Wäre die Diktatur in Deutschland noch einmal möglich? Mit dieser interessanten Frage setzt sich der auf wahren Begebenheiten, die sich in den 70er-Jahren an einer amerikanischen Schule ereigneten, basierende neue Film des dank „Napola“ thematikerfahrenen Regisseurs Dennis Gansel auseinander. „Die Welle“, die auf deutsche Verhältnisse übertragene Neuverfilmung des gleichnamigen Buchklassikers, kommt im stylish inszenierten und mit einem wahrhaft exzellenten Soundtrack veredelten Entertainment-Gewand daher und schießt bei der Entwicklung seiner Geschichte zwar teilweise etwas plakativ übers Ziel hinaus, was vor allem den unnötig auf Gewaltdrama getrimmten Showdown betrifft, insgesamt gelingt dem Werk das Portrait des schleichenden Außer-Kontrolle-Geratens eines gefährlichen Experiments aber sehr gut. Das ist nicht zuletzt der gewohnt großartigen Leistung von Lehrerdarsteller Jürgen Vogel zu verdanken. Immer wieder die Frage aufzuwerfen, wie man sich selbst in der gegebenen Situation verhalten würde, schafft „Die Welle“ jedenfalls genauso souverän wie zum Nachdenken anzuregen und lückenlos zu unterhalten. Sehenswert!
Ein gutes Jahr
Zwischen den Epen „Kingdom of Heaven“ und „American Gangster“ fand Regiealtmeister Ridley Scott 2006 Zeit, mit „A Good Year“ eine unspektakuläre Tragikomödie über die innere Wandlung eines knallharten Börsenbrokers zu inszenieren. Getragen von einem gewohnt guten Russel Crowe gefällt der Film als leichte Unterhaltung souverän. Angeschaut und vergessen.
Alarm für Cobra 11 - Stadt in Angst
Der Auftakt zur letzten Staffel mit Ex-„Kommissar Rex“-Herrchen Gedeon Burkhard präsentiert sich in Spielfilmlänge und liefert mit allen Erfolgsingredienzien der seit 1996 populären Serie gute TV-Unterhaltung. Die gewöhnliche und teils haarsträubend dümmliche Story (erst die Konsultierung eines Katastrophenanalytikers bringt unsere Helden auf die Idee, dass der beste Ort, einen Anschlag auf die Wasserversorgung der Stadt zu verüben, eine lokale Wasserversorgungsstation ist) wird von netten Actionszenen am Laufen gehalten, die zwar nicht zum Besten zählen, was die Jungs von Action Concept bislang auf die Beine gestellt haben, reichlich geschrotteter Autos und Pyrozauber sei dank aber stets bei Laune halten.
Undisputed II - Last Man Standing
Mit „Undisputed II“ legt B-Actionmaestro Isaac Florentine einmal mehr ein beachtliches Brett vor, das Walter Hills soliden Vorgänger narrativ eher kopiert denn fortsetzt, in Sachen Action aber um Welten hinter sich lässt. Vor allem Scott Adkins darf sich in J.J. Perrys famos choreografierten Martial-Arts-Fights atemberaubend austoben, während stylishe Slow- und Fastmotion-Spielereien dem Gezeigten den letzten Schliff verleihen. Ein klares Highlight des Genres! Teil 3 kann kommen!
Review
Conan - Der Zerstörer
Auf den teils etwas langatmigen Abenteuerklassiker „Conan – Der Barbar“ ließ Arnie 1984 mit dem markig „The Destroyer“ titulierten Sequel ein grenzenlos nostalgisches Trashvergnügen folgen, das alle Temposchwierigkeiten des Originals über Bord wirft und von Anfang bis Ende als kultige Action-Tour-de-Force die Bude rockt. Exotische Gegner, billige Tricks und Fightchoreografien vom feinsten machen das sich zu keiner Zeit ernst nehmende, ironische Treiben zum Pflichtprogramm für alle Arnie-Fans und 80s-Nostalgiker!
Review
Zwischen den Epen „Kingdom of Heaven“ und „American Gangster“ fand Regiealtmeister Ridley Scott 2006 Zeit, mit „A Good Year“ eine unspektakuläre Tragikomödie über die innere Wandlung eines knallharten Börsenbrokers zu inszenieren. Getragen von einem gewohnt guten Russel Crowe gefällt der Film als leichte Unterhaltung souverän. Angeschaut und vergessen.
Alarm für Cobra 11 - Stadt in Angst
Der Auftakt zur letzten Staffel mit Ex-„Kommissar Rex“-Herrchen Gedeon Burkhard präsentiert sich in Spielfilmlänge und liefert mit allen Erfolgsingredienzien der seit 1996 populären Serie gute TV-Unterhaltung. Die gewöhnliche und teils haarsträubend dümmliche Story (erst die Konsultierung eines Katastrophenanalytikers bringt unsere Helden auf die Idee, dass der beste Ort, einen Anschlag auf die Wasserversorgung der Stadt zu verüben, eine lokale Wasserversorgungsstation ist) wird von netten Actionszenen am Laufen gehalten, die zwar nicht zum Besten zählen, was die Jungs von Action Concept bislang auf die Beine gestellt haben, reichlich geschrotteter Autos und Pyrozauber sei dank aber stets bei Laune halten.
Undisputed II - Last Man Standing
Mit „Undisputed II“ legt B-Actionmaestro Isaac Florentine einmal mehr ein beachtliches Brett vor, das Walter Hills soliden Vorgänger narrativ eher kopiert denn fortsetzt, in Sachen Action aber um Welten hinter sich lässt. Vor allem Scott Adkins darf sich in J.J. Perrys famos choreografierten Martial-Arts-Fights atemberaubend austoben, während stylishe Slow- und Fastmotion-Spielereien dem Gezeigten den letzten Schliff verleihen. Ein klares Highlight des Genres! Teil 3 kann kommen!
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Conan - Der Zerstörer
Auf den teils etwas langatmigen Abenteuerklassiker „Conan – Der Barbar“ ließ Arnie 1984 mit dem markig „The Destroyer“ titulierten Sequel ein grenzenlos nostalgisches Trashvergnügen folgen, das alle Temposchwierigkeiten des Originals über Bord wirft und von Anfang bis Ende als kultige Action-Tour-de-Force die Bude rockt. Exotische Gegner, billige Tricks und Fightchoreografien vom feinsten machen das sich zu keiner Zeit ernst nehmende, ironische Treiben zum Pflichtprogramm für alle Arnie-Fans und 80s-Nostalgiker!
Review
Das Papst-Attentat
Wer Actionfilme aus deutschen Landen sucht, wird bekanntermaßen nicht im Kino, sondern dem TV-Produktionen-Output von Pro 7 und RTL fündig. Aus letztgenanntem Hause feierte mit „Das Papst-Attentat“ am 16.3.2008 ein höchst kurzweiliges Thrillerchen seine Weltpremiere, das zwar nicht ganz den Spektakelwert einer Hermann-Joha-Produktion erreicht, aber nah dran hervorragende Unterhaltung liefert. Ein überzeugender Heiner Lauterbach als schweigsamer Hitman ballert sich durch eine zwar überaus unglaubwürdige und von zahlreichen Logiklöchern gebeutelte, aber stets kurzweilige Attentats-Story, die ein stylishes Feuerwerk an Shootouts und Explosionen abbrennt, das den Bodycount in unchristliche Dimensionen treibt und einen Heidenspaß macht. Dass bei einem auf offener Straße Polizei-Sondereinsatzkommandos im Rambo-Stil per MP niederballernden Heiner Lauterbach jeglicher Realismus flöten geht, stört da herzlich wenig – als Fan deutschen Actiontrashs ist von meiner Seite locker eine
drin. *duck*
Die Super-Ex
Eine Superheldin zur Exfreundin zu haben, kann sehr unangenehme Folgen haben – lehrt und dieses bescheidene Comedyfilmchen von „Ghostbusters“-Regisseur und Genrespezi Ivan Reitman. Recht viel mehr als diese Erkenntnis ist aus dem nur bedingt lustigen Trashspektakel leider nicht mitzunehmen – anstatt gelungener Gags gibt es nur billigen CGI-Overkill und eine nervig chargierende Uma Thurman zu bestaunen. Ansehbarer, aber belanglose und lächerliche Fantasyromanze fürs breite Publikum.
Wer Actionfilme aus deutschen Landen sucht, wird bekanntermaßen nicht im Kino, sondern dem TV-Produktionen-Output von Pro 7 und RTL fündig. Aus letztgenanntem Hause feierte mit „Das Papst-Attentat“ am 16.3.2008 ein höchst kurzweiliges Thrillerchen seine Weltpremiere, das zwar nicht ganz den Spektakelwert einer Hermann-Joha-Produktion erreicht, aber nah dran hervorragende Unterhaltung liefert. Ein überzeugender Heiner Lauterbach als schweigsamer Hitman ballert sich durch eine zwar überaus unglaubwürdige und von zahlreichen Logiklöchern gebeutelte, aber stets kurzweilige Attentats-Story, die ein stylishes Feuerwerk an Shootouts und Explosionen abbrennt, das den Bodycount in unchristliche Dimensionen treibt und einen Heidenspaß macht. Dass bei einem auf offener Straße Polizei-Sondereinsatzkommandos im Rambo-Stil per MP niederballernden Heiner Lauterbach jeglicher Realismus flöten geht, stört da herzlich wenig – als Fan deutschen Actiontrashs ist von meiner Seite locker eine
drin. *duck*
Die Super-Ex
Eine Superheldin zur Exfreundin zu haben, kann sehr unangenehme Folgen haben – lehrt und dieses bescheidene Comedyfilmchen von „Ghostbusters“-Regisseur und Genrespezi Ivan Reitman. Recht viel mehr als diese Erkenntnis ist aus dem nur bedingt lustigen Trashspektakel leider nicht mitzunehmen – anstatt gelungener Gags gibt es nur billigen CGI-Overkill und eine nervig chargierende Uma Thurman zu bestaunen. Ansehbarer, aber belanglose und lächerliche Fantasyromanze fürs breite Publikum.
Taxi Driver
Mit ihrer zweiten von zahlreichen Zusammenarbeiten schufen Regisseur Martin Scorsese und Schauspielerlegende Robert deNiro 1976 einen Klassiker der Filmgeschichte, der vor allem dank DeNiros grandioser Verkörperung des Taxifahrers Travis Bickle als packendes, tragisches Außenseiter-Psychogramm funktioniert. In einer Nebenrolle brilliert der junge Harvey Keitel als Zuhälter, während Scorseses atmosphärische Bildsprache den Rest erledigt. Sehenswert!
Terminal Rush - Die Herausforderung
Na, da hat die Schreckenskonstellation Royal Oaks / Don Wilson ja mal wieder was ganz Tolles auf die Beine gestellt. „Terminal Rush“ ist ein lustlos heruntergekurbeltes „Die Hard“-Ripoff mit holpriger Story, abgesehen von einem amüsant chargierenden Roddy Piper als Badguy schwachen Mimen und furchtbar unspektakulären Actionszenen, die den ohnehin niedrigen Wilson-Standard noch unterbieten. Kein Totalausfall, aber wahrlich höchstens dem Genrekomplettisten ans Herz zu legen.
Mit ihrer zweiten von zahlreichen Zusammenarbeiten schufen Regisseur Martin Scorsese und Schauspielerlegende Robert deNiro 1976 einen Klassiker der Filmgeschichte, der vor allem dank DeNiros grandioser Verkörperung des Taxifahrers Travis Bickle als packendes, tragisches Außenseiter-Psychogramm funktioniert. In einer Nebenrolle brilliert der junge Harvey Keitel als Zuhälter, während Scorseses atmosphärische Bildsprache den Rest erledigt. Sehenswert!
Terminal Rush - Die Herausforderung
Na, da hat die Schreckenskonstellation Royal Oaks / Don Wilson ja mal wieder was ganz Tolles auf die Beine gestellt. „Terminal Rush“ ist ein lustlos heruntergekurbeltes „Die Hard“-Ripoff mit holpriger Story, abgesehen von einem amüsant chargierenden Roddy Piper als Badguy schwachen Mimen und furchtbar unspektakulären Actionszenen, die den ohnehin niedrigen Wilson-Standard noch unterbieten. Kein Totalausfall, aber wahrlich höchstens dem Genrekomplettisten ans Herz zu legen.
Spartan
Val Kilmer zieht als kompromissloser Regierungsagent gegen einen Mädchenhändlerring zu Felde und Leichen pflastern seinen Weg. Garniert mit harten, druckvollen Actionszenen und reichlich rücksichtslosen Ermittlungsmethoden seitens des Protagonisten nimmt eine zwar konventionelle, aber spannend und temporeich in Szene gesetzte Krimistory ihren Lauf, deren zweite Hälfte nicht ganz mit der ersten konkurrieren kann, die aber trotzdem ein klarer Geheimtipp ist!
Ultimate Chase - Die letzte Jagd
Mit „Ultimate Chase“ schrieb und inszenierte Albert Pyun einen überaus minimalistischen und sichtbar kostengünstigen Endzeitthriller, der dank seiner wohlbekannten Hauptdarsteller, einiger weniger netter Actionszenen und der düsteren Atmosphäre aktzeptable Durchschnittsunterhaltung bietet. Man sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass 50% des Films aus verschrecktem Schleichen durch finstere Katakomben und verfallene Lüftungsschächte besteht, was den Film in Sachen Abwechslung recht mangelhaft dastehen lässt.
Review
Shaolin - Die Bruderschaft der schwarzen Spinne
Die titelgebende Spinne ist schwarz anstatt wie üblich gelb, ansonsten unterscheidet diesen 70s-Fließband-Eastern jedoch nichts von der Flut seiner Genrekollegen: Sehenswerte, gut choreografierte Fights markieren die Highlights einer schlichten, im Ansatz nicht schlechten, aber auf die Dauer ermüdenden Revolutionsstory. Kompletthalber auf jeden Fall zu gebrauchen, aber alles andere als ein Must See.
Val Kilmer zieht als kompromissloser Regierungsagent gegen einen Mädchenhändlerring zu Felde und Leichen pflastern seinen Weg. Garniert mit harten, druckvollen Actionszenen und reichlich rücksichtslosen Ermittlungsmethoden seitens des Protagonisten nimmt eine zwar konventionelle, aber spannend und temporeich in Szene gesetzte Krimistory ihren Lauf, deren zweite Hälfte nicht ganz mit der ersten konkurrieren kann, die aber trotzdem ein klarer Geheimtipp ist!
Ultimate Chase - Die letzte Jagd
Mit „Ultimate Chase“ schrieb und inszenierte Albert Pyun einen überaus minimalistischen und sichtbar kostengünstigen Endzeitthriller, der dank seiner wohlbekannten Hauptdarsteller, einiger weniger netter Actionszenen und der düsteren Atmosphäre aktzeptable Durchschnittsunterhaltung bietet. Man sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass 50% des Films aus verschrecktem Schleichen durch finstere Katakomben und verfallene Lüftungsschächte besteht, was den Film in Sachen Abwechslung recht mangelhaft dastehen lässt.
Review
Shaolin - Die Bruderschaft der schwarzen Spinne
Die titelgebende Spinne ist schwarz anstatt wie üblich gelb, ansonsten unterscheidet diesen 70s-Fließband-Eastern jedoch nichts von der Flut seiner Genrekollegen: Sehenswerte, gut choreografierte Fights markieren die Highlights einer schlichten, im Ansatz nicht schlechten, aber auf die Dauer ermüdenden Revolutionsstory. Kompletthalber auf jeden Fall zu gebrauchen, aber alles andere als ein Must See.
Twin Dragons (1992)
Mit Tsui Hark und Ringo Lam zeichnen gleich zwei namhafte Hongkong-Regisseure für diesen unterhaltsamen Jackie-Chan-Streifen aus den frühen 90ern verantwortlich. Wie ein Jahr zuvor Jean-Claude Van Damme in „Double Impact“ geht auch Kung-Fu-Clown Jackie hier in einer Doppelrolle an den Start: Das Aufeinandertreffen zweier bei der Geburt getrennter Brüder, von denen einer Bodyguard und der andere Dirigent wurde, sorgt für überaus amüsante Verwechslungscomedy, die „Twin Dragons“, sieht einmal von einer überaus nervigen Nebenfigur als Jackies Partner ab, zu einem humoristischen Highlight der Chanschen Filmografie machen. Doch auch die obligatorische Action darf freilich nicht fehlen und beschränkt sich neben einer Lam-typischen, mit hübsch ausgiebigem Maß an Zerstörung, Stunts und Blechschäden verbundenen Autojagd sowie kürzeren Auseinandersetzungen auf einen ausgiebigen Auftaktfight und ein kreatives Martial-Arts-Finale in einer Crashtest-Halle. Zwar hätte man insgesamt noch etwas mehr Action bieten und teilweise etwas das Tempo anziehen können, alles in allem gehört „Twin Dragons“ aber auf jeden Fall zu Jackies gelungenen HK-Werken
Running Out 2 - Der Countdown läuft weiter (1997)
Wie schon sein Vorgänger ist auch „No Contest 2“ für den Genrefan kompletthalber zur Not zu gebrauchen, rangiert als unoriginelles „Die Hard“-Ripoff für den Videomarkt aber nur im unteren Durchschnitt. Einzig Lance Henriksens Galaperformance als Fiesling ist in der uninspirierten Mischung einer schwachen Story mit mäßigen Actionszenen besonders hervorzuheben.
Review
Mit Tsui Hark und Ringo Lam zeichnen gleich zwei namhafte Hongkong-Regisseure für diesen unterhaltsamen Jackie-Chan-Streifen aus den frühen 90ern verantwortlich. Wie ein Jahr zuvor Jean-Claude Van Damme in „Double Impact“ geht auch Kung-Fu-Clown Jackie hier in einer Doppelrolle an den Start: Das Aufeinandertreffen zweier bei der Geburt getrennter Brüder, von denen einer Bodyguard und der andere Dirigent wurde, sorgt für überaus amüsante Verwechslungscomedy, die „Twin Dragons“, sieht einmal von einer überaus nervigen Nebenfigur als Jackies Partner ab, zu einem humoristischen Highlight der Chanschen Filmografie machen. Doch auch die obligatorische Action darf freilich nicht fehlen und beschränkt sich neben einer Lam-typischen, mit hübsch ausgiebigem Maß an Zerstörung, Stunts und Blechschäden verbundenen Autojagd sowie kürzeren Auseinandersetzungen auf einen ausgiebigen Auftaktfight und ein kreatives Martial-Arts-Finale in einer Crashtest-Halle. Zwar hätte man insgesamt noch etwas mehr Action bieten und teilweise etwas das Tempo anziehen können, alles in allem gehört „Twin Dragons“ aber auf jeden Fall zu Jackies gelungenen HK-Werken
Running Out 2 - Der Countdown läuft weiter (1997)
Wie schon sein Vorgänger ist auch „No Contest 2“ für den Genrefan kompletthalber zur Not zu gebrauchen, rangiert als unoriginelles „Die Hard“-Ripoff für den Videomarkt aber nur im unteren Durchschnitt. Einzig Lance Henriksens Galaperformance als Fiesling ist in der uninspirierten Mischung einer schwachen Story mit mäßigen Actionszenen besonders hervorzuheben.
Review
Die rechte und die linke Hand des Teufels (1970)
1970 schaffte das legendäre Prügelduo Bud Spencer / Terence Hill mit dieser zwei Jahre später als „Vier Fäuste für ein Hallelujah“ fortgesetzten Westernkomödie den Durchbruch und präsentiert bereits alle Elemente, die sich zu den Erfolgsingredienzien ihrer langjährigen gemeinsamen Karriere entwickeln sollten. Wortwitz und klamaukig-ironische Prügelaction sorgen für beste, nostalgische Unterhaltung, die lediglich an der etwas zu ausführlichen Lauflänge von knapp 110 Minuten und einigen damit verbundenen Hängern zu leiden hat. Insgesamt jedoch ein kurzweiliges Frühwerk des Kultduos.
Unsere Erde (2007)
Nach Al Gores „Eine unbequeme Wahrheit“ und Leonardo diCaprios „The 11th Hour“ soll uns mit „Unsere Erde“ nun ein weiterer Film auf die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam machen, diesmal im Gewand einer die vermutlich bald auf ewig verschwundenen Schönheiten der Natur portraitierenden Tierdokumentation. So wichtig das Anliegen und so beeindruckend einige epische Aufnahmen von Vogelschwärmen, Wasserfällen und in Zeitlupe jagenden Geparden und Haien auch sind, so ermüdend gestaltet sich das von einem nervigen Offkommentar nach Grundschullehrfilm-Manier begleitete Geschehen auf die Dauer. Die atemberaubendsten Szenen wurden hier bereits im Trailer verbraten und der an den Schluss gesetzte Appell zur Klimarettung kommt etwas abrupt und platt daher.
1970 schaffte das legendäre Prügelduo Bud Spencer / Terence Hill mit dieser zwei Jahre später als „Vier Fäuste für ein Hallelujah“ fortgesetzten Westernkomödie den Durchbruch und präsentiert bereits alle Elemente, die sich zu den Erfolgsingredienzien ihrer langjährigen gemeinsamen Karriere entwickeln sollten. Wortwitz und klamaukig-ironische Prügelaction sorgen für beste, nostalgische Unterhaltung, die lediglich an der etwas zu ausführlichen Lauflänge von knapp 110 Minuten und einigen damit verbundenen Hängern zu leiden hat. Insgesamt jedoch ein kurzweiliges Frühwerk des Kultduos.
Unsere Erde (2007)
Nach Al Gores „Eine unbequeme Wahrheit“ und Leonardo diCaprios „The 11th Hour“ soll uns mit „Unsere Erde“ nun ein weiterer Film auf die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam machen, diesmal im Gewand einer die vermutlich bald auf ewig verschwundenen Schönheiten der Natur portraitierenden Tierdokumentation. So wichtig das Anliegen und so beeindruckend einige epische Aufnahmen von Vogelschwärmen, Wasserfällen und in Zeitlupe jagenden Geparden und Haien auch sind, so ermüdend gestaltet sich das von einem nervigen Offkommentar nach Grundschullehrfilm-Manier begleitete Geschehen auf die Dauer. Die atemberaubendsten Szenen wurden hier bereits im Trailer verbraten und der an den Schluss gesetzte Appell zur Klimarettung kommt etwas abrupt und platt daher.
La Cucaracha (1998)
In einem mexikanischen Wüstenkaff lässt sich Eric Roberts als Killer anheuern, wird von seinen Auftraggebern hintergangen und startet zum Krüppel geschossen einen Rachefeldzug – nichts neues unter der Drehbuchsonne, dennoch weiß der 1998er Neowestern mit charmanter Atmosphäre, kurzer Lauflänge und gelungenem Score zu unterhalten und hat mit Joaquim de Almeida einen überzeugenden Badguy an Bord, der seine Kultrolle aus „Desperado“ quasi nochmal spielen darf.
Hawken's Breed (1987)
Trapper Peter Fonda angelt sich eine indianische Schönheit und setzt sich gegen die Schergen eines landgierigen alten Mannes zur Wehr – inhaltlich flach, überzeugt der recht kurzweilige Spätwestern vor allem dank chicer Zeitlupenaction mit ordentlichem Härtegrad und einem gelungenen Soundtrack inklusive starkem, atmosphärischem Titelsong. Unterhaltsamer Durchschnitt mit einigen Stärken.
Ein Einsamer kehrt zurück (1972)
Fünf Jahre nach „Tal der Hoffnung“ durfte George Martin 1972 im Italowestern „Ein Einsamer kehrt zurück“ erneut in die Rolle des aufrichtigen Pistoleros Clint schlüpfen und muss seine Familie gegen einen geldgierigen Großgrundbesitzer verteidigen. Der Versuch, dem Protagonisten dramatische Tiefe zu verleihen und ihn als innerlich zerrissenen Mann darzustellen, scheitert nicht zuletzt an Martins Stoneface, vor allem mit seinen hervorragenden, harten Actionsequenzen, die zwar nicht häufig auftreten, aber wenn, dann umso überzeugender ausfallen, und einem wie gewohnt rulenden Klaus Klinski als Kopfgeldjäger macht der Streifen dem Genrefan aber auf alle Fälle Spaß. Nur vom eigentlichen Flair und den Motiven des Italowesterns ist zugunsten eines teils allzu kitschigen Familiendramas um Glück und Werte leider nichts zu spüren, immerhin wird das Geschehen jedoch von edlem Morricone-Soundtrack begleitet.
In einem mexikanischen Wüstenkaff lässt sich Eric Roberts als Killer anheuern, wird von seinen Auftraggebern hintergangen und startet zum Krüppel geschossen einen Rachefeldzug – nichts neues unter der Drehbuchsonne, dennoch weiß der 1998er Neowestern mit charmanter Atmosphäre, kurzer Lauflänge und gelungenem Score zu unterhalten und hat mit Joaquim de Almeida einen überzeugenden Badguy an Bord, der seine Kultrolle aus „Desperado“ quasi nochmal spielen darf.
Hawken's Breed (1987)
Trapper Peter Fonda angelt sich eine indianische Schönheit und setzt sich gegen die Schergen eines landgierigen alten Mannes zur Wehr – inhaltlich flach, überzeugt der recht kurzweilige Spätwestern vor allem dank chicer Zeitlupenaction mit ordentlichem Härtegrad und einem gelungenen Soundtrack inklusive starkem, atmosphärischem Titelsong. Unterhaltsamer Durchschnitt mit einigen Stärken.
Ein Einsamer kehrt zurück (1972)
Fünf Jahre nach „Tal der Hoffnung“ durfte George Martin 1972 im Italowestern „Ein Einsamer kehrt zurück“ erneut in die Rolle des aufrichtigen Pistoleros Clint schlüpfen und muss seine Familie gegen einen geldgierigen Großgrundbesitzer verteidigen. Der Versuch, dem Protagonisten dramatische Tiefe zu verleihen und ihn als innerlich zerrissenen Mann darzustellen, scheitert nicht zuletzt an Martins Stoneface, vor allem mit seinen hervorragenden, harten Actionsequenzen, die zwar nicht häufig auftreten, aber wenn, dann umso überzeugender ausfallen, und einem wie gewohnt rulenden Klaus Klinski als Kopfgeldjäger macht der Streifen dem Genrefan aber auf alle Fälle Spaß. Nur vom eigentlichen Flair und den Motiven des Italowesterns ist zugunsten eines teils allzu kitschigen Familiendramas um Glück und Werte leider nichts zu spüren, immerhin wird das Geschehen jedoch von edlem Morricone-Soundtrack begleitet.
Litttle Miss Sunshine (2006)
Auf Festivals und von der Kritik gefeiert, erweist sich die 2006er Roadmovie-Tragikomödie „Little Miss Sunshine“ tatsächlich als Kleinod des aktuellen Independent-Films, das voll von skurrilen Situationen und getragen von einem mächtig sympathischen Darstellerensemble (u.a. Steve Carrell) die Odyssee einer amerikanischen Familie zum titelgebenden Schönheitswettbewerb schildert und dem Zuschauer spätestens am Schluss ein breites Lächeln ins Gesicht zaubert. Wunderbares Feelgood-Movie!
In Hell - Rage Unleashed (2003)
Mit „In Hell“ drehte Jean-Claude Van Damme 2003 einen seinen seit „Universal Soldier 2“ auf Mittelmaß-Niveau verharrenden Vorgängerfilmen überlegenen, nichtsdestotrotz nicht wirklich herausragenden Knastreißer, der vor allem atmosphärisch viele Punkte sammeln kann, während die Ringo Lam – typisch realistische Action Martial-Arts-Fans enttäuschen wird. Etwas wacklig wirkt auch der Versuch, dem Protagonisten innere tiefe verleihen zu wollen, nichtsdestotrotz ist „In Hell“ für alle Van-Damme-Anhänger, die ihren Helden mal ein einer ungewöhnlichen Rolle sehen wollen, auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
Review
Nachtfalken (1981)
Ein Jahr vor „First Blood“ wirkte „Rocky“-Star Sylvester Stallone in diesem nicht herausragenden, aber doch recht kurzweiligen 80s-Thriller mit und ging als NY-Cop auf Terroristenjagd. Seinen überzeugenden Hauptdarstellern und einem hohen Tempo hat es der schnörkellos inszenierte Streifen zu verdanken, dass er als Entertainment-Fastfood nicht nur für Genrenostalgiker allemal eine Empfehlung wert ist. Weder von Story noch Action sollte man sich jedoch Offenbarungen erwarten.
Review
The Frighteners (1996)
Mit „The Frighteners“ gelang Comedyhorror-Meister Peter Jackson eine zwar nicht perfekte, aber doch höchst spaßige Geisterkomödie, die ein hohes Tempo vorlegt und mit Witz, skurrilen Figuren sowie sensationellen Computereffekten unterhält. Kein Meisterwerk, aber allerbeste Unterhaltung.
Review
Auf Festivals und von der Kritik gefeiert, erweist sich die 2006er Roadmovie-Tragikomödie „Little Miss Sunshine“ tatsächlich als Kleinod des aktuellen Independent-Films, das voll von skurrilen Situationen und getragen von einem mächtig sympathischen Darstellerensemble (u.a. Steve Carrell) die Odyssee einer amerikanischen Familie zum titelgebenden Schönheitswettbewerb schildert und dem Zuschauer spätestens am Schluss ein breites Lächeln ins Gesicht zaubert. Wunderbares Feelgood-Movie!
In Hell - Rage Unleashed (2003)
Mit „In Hell“ drehte Jean-Claude Van Damme 2003 einen seinen seit „Universal Soldier 2“ auf Mittelmaß-Niveau verharrenden Vorgängerfilmen überlegenen, nichtsdestotrotz nicht wirklich herausragenden Knastreißer, der vor allem atmosphärisch viele Punkte sammeln kann, während die Ringo Lam – typisch realistische Action Martial-Arts-Fans enttäuschen wird. Etwas wacklig wirkt auch der Versuch, dem Protagonisten innere tiefe verleihen zu wollen, nichtsdestotrotz ist „In Hell“ für alle Van-Damme-Anhänger, die ihren Helden mal ein einer ungewöhnlichen Rolle sehen wollen, auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
Review
Nachtfalken (1981)
Ein Jahr vor „First Blood“ wirkte „Rocky“-Star Sylvester Stallone in diesem nicht herausragenden, aber doch recht kurzweiligen 80s-Thriller mit und ging als NY-Cop auf Terroristenjagd. Seinen überzeugenden Hauptdarstellern und einem hohen Tempo hat es der schnörkellos inszenierte Streifen zu verdanken, dass er als Entertainment-Fastfood nicht nur für Genrenostalgiker allemal eine Empfehlung wert ist. Weder von Story noch Action sollte man sich jedoch Offenbarungen erwarten.
Review
The Frighteners (1996)
Mit „The Frighteners“ gelang Comedyhorror-Meister Peter Jackson eine zwar nicht perfekte, aber doch höchst spaßige Geisterkomödie, die ein hohes Tempo vorlegt und mit Witz, skurrilen Figuren sowie sensationellen Computereffekten unterhält. Kein Meisterwerk, aber allerbeste Unterhaltung.
Review
Nachts im Museum (2006)
Nachtwächter Ben Stiller sieht sich in dieser 2006er Fantasykomödie mit nachts zum Leben erwachenden Museumsstücken konfrontiert – erstaunlich witzig und charmant, liefert „Night At The Museum“ allerbeste Mainstreamunterhaltung mit einigen gelungenen Ideen und einem genialen Owen Wilson als temperamentvollem Cowboy, der sich in seinem Mikrokosmos am liebsten mit römischen Legionären kloppt. Netter Spaß.
Die Unbesiegbaren Fünf (1978)
In diesem 1978er Shaw-Brothers-Klassiker jagen fünf in unterschiedlichen Tier-Kampfstilen ausgebildete Martial-Arts-Meister einem wertvollen Schatz hinterher – leider geizt „Wu Du“ (OT), ehe es zum ausgedehnten Finale kommt, allzu lange mit Actionszenen und konzentriert sich lieber auf die exotischen Kung-Fu-Techniken der Protagonisten und ein Verwirrspiel um deren Identität. Für solide Easternunterhaltung mit Trashtouch reicht das allemal, für ein Genrehighlight aber bei weitem nicht.
Nachtwächter Ben Stiller sieht sich in dieser 2006er Fantasykomödie mit nachts zum Leben erwachenden Museumsstücken konfrontiert – erstaunlich witzig und charmant, liefert „Night At The Museum“ allerbeste Mainstreamunterhaltung mit einigen gelungenen Ideen und einem genialen Owen Wilson als temperamentvollem Cowboy, der sich in seinem Mikrokosmos am liebsten mit römischen Legionären kloppt. Netter Spaß.
Die Unbesiegbaren Fünf (1978)
In diesem 1978er Shaw-Brothers-Klassiker jagen fünf in unterschiedlichen Tier-Kampfstilen ausgebildete Martial-Arts-Meister einem wertvollen Schatz hinterher – leider geizt „Wu Du“ (OT), ehe es zum ausgedehnten Finale kommt, allzu lange mit Actionszenen und konzentriert sich lieber auf die exotischen Kung-Fu-Techniken der Protagonisten und ein Verwirrspiel um deren Identität. Für solide Easternunterhaltung mit Trashtouch reicht das allemal, für ein Genrehighlight aber bei weitem nicht.
Klick (2006)
Adam Sandler gerät an eine Universalfernbedienung für sein Leben, die sich schnell vom Segen zum Fluch wandelt. Was in „Click“ als höchst unterhaltsamer und auch durchaus origineller Comedymarathon beginnt, der aus seiner abgefahrenen Prämisse einige wirklich gute Gags extrahieren kann, wandelt sich allzu bald zur im Kitsch beinahe ersaufenden Familie-ist-wichtiger-als-Arbeit-Moralpredigt, deren ohnehin von einigen unnötigen Fäkalentgleisungen gebeutelte Witzfrequenz rapide sinkt, ehe es zum obligatorischen und hier arg billig herbeigeführten Happy End kommt. Lichtblicke markiert in der zweiten Hälfte einzig der Cast: Während Christopher Walken in einer Nebenrolle als Erfinder der Fernbedienung eher nervt als amüsiert, meistert Adam Sandler souverän seine Standardrolle, Kate Beckinsale sah selten so heiß aus wie hier und „Herr der Ringe“-Hobbit Sean Astin ist wie immer eine Klasse für sich. Insgesamt durchaus passable Mainstream-Unterhaltung, doch die zähe zweite Hälfte stört.
Videodrome (1983)
Mit diesem 1983er Horrorklassiker schuf Surrealismus-Splatterguru David Cronenberg eine sehenswerte Mixtur aus Medienkritik und Fantasy, die als lineare Thrillerstory beginnt und sich zum abgefreakten, hallizunationsschwangeren Albtraum steigert, in dem Cronenberg seinem Lieblingsthema, der Verbindung von Maschine mit organischem Gewebe, frönen und einige top gemachte Splatter-FX präsentieren darf. Wenngleich die Story hin und wieder etwas ins Schleudern gerät, ist „Videodrome“ dank eines gewohnt hervorragenden James Woods, gelungener, böser Medienschelte und des coolen Schlusses auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
Adam Sandler gerät an eine Universalfernbedienung für sein Leben, die sich schnell vom Segen zum Fluch wandelt. Was in „Click“ als höchst unterhaltsamer und auch durchaus origineller Comedymarathon beginnt, der aus seiner abgefahrenen Prämisse einige wirklich gute Gags extrahieren kann, wandelt sich allzu bald zur im Kitsch beinahe ersaufenden Familie-ist-wichtiger-als-Arbeit-Moralpredigt, deren ohnehin von einigen unnötigen Fäkalentgleisungen gebeutelte Witzfrequenz rapide sinkt, ehe es zum obligatorischen und hier arg billig herbeigeführten Happy End kommt. Lichtblicke markiert in der zweiten Hälfte einzig der Cast: Während Christopher Walken in einer Nebenrolle als Erfinder der Fernbedienung eher nervt als amüsiert, meistert Adam Sandler souverän seine Standardrolle, Kate Beckinsale sah selten so heiß aus wie hier und „Herr der Ringe“-Hobbit Sean Astin ist wie immer eine Klasse für sich. Insgesamt durchaus passable Mainstream-Unterhaltung, doch die zähe zweite Hälfte stört.
Videodrome (1983)
Mit diesem 1983er Horrorklassiker schuf Surrealismus-Splatterguru David Cronenberg eine sehenswerte Mixtur aus Medienkritik und Fantasy, die als lineare Thrillerstory beginnt und sich zum abgefreakten, hallizunationsschwangeren Albtraum steigert, in dem Cronenberg seinem Lieblingsthema, der Verbindung von Maschine mit organischem Gewebe, frönen und einige top gemachte Splatter-FX präsentieren darf. Wenngleich die Story hin und wieder etwas ins Schleudern gerät, ist „Videodrome“ dank eines gewohnt hervorragenden James Woods, gelungener, böser Medienschelte und des coolen Schlusses auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
Ti Lung - Das blutige Schwert der Rache (1978)
Shaw-Brothers-Stammstar Ti Lung kämpft um den Titel des „King of Swords“ – inmitten gewohnt hochwertig choreografierter Kung Fu- und Schwertkampfaction finden in dieser 1978er Produktion von Run Run und Runme Shaw auch noch Dramatik und eine gar mit etwas Erotik gespickte Lovestory Platz. Kurzweiliges, prachtvoll ausgestattetes Actionentertainment für den Easternfan, aber kein Meisterwerk.
Catwoman (2004)
Der Comicverfilmungsboom nimmt und nimmt kein Ende, 2004 spendierte man auch „Catwoman“ ein Spin-Off zum Auftritt im 1992er Tim Burton – Streifen „Batmans Rückkehr“. Halle Berry macht als peitschenschwingende Lack-und-Leder-Amazone dabei optisch weitaus mehr her als ihrerzeit Vorgängerin Michelle Pfeiffer, auch einige todchice Kamerafahrten und Hochglanzoptik verleihen dem Streifen von Franzosen-Regisseur Pitof, der bereits bei seinem Debüt „Vidocq“ großes visuelles Gespür bewies, einen stylishen Look, abseits davon ist „Catwoman“ aber eine recht maue Angelegenheit geworden. Eine Story so an den Haaren herbeigezogen wie langweilig, lahme Pseudo-Martial-Arts-Action, eine auf Catherine-Tramell-Autopilot spielende Sharon Stone und die billigsten Videogamelook-CGI-Effekte seit der Neo-vs.-Smith-Sequenz in „Matrix Reloaded“ machen den Streifen lediglich zum unterdurchschnittlichen Mainstream-Schmu.
Shaw-Brothers-Stammstar Ti Lung kämpft um den Titel des „King of Swords“ – inmitten gewohnt hochwertig choreografierter Kung Fu- und Schwertkampfaction finden in dieser 1978er Produktion von Run Run und Runme Shaw auch noch Dramatik und eine gar mit etwas Erotik gespickte Lovestory Platz. Kurzweiliges, prachtvoll ausgestattetes Actionentertainment für den Easternfan, aber kein Meisterwerk.
Catwoman (2004)
Der Comicverfilmungsboom nimmt und nimmt kein Ende, 2004 spendierte man auch „Catwoman“ ein Spin-Off zum Auftritt im 1992er Tim Burton – Streifen „Batmans Rückkehr“. Halle Berry macht als peitschenschwingende Lack-und-Leder-Amazone dabei optisch weitaus mehr her als ihrerzeit Vorgängerin Michelle Pfeiffer, auch einige todchice Kamerafahrten und Hochglanzoptik verleihen dem Streifen von Franzosen-Regisseur Pitof, der bereits bei seinem Debüt „Vidocq“ großes visuelles Gespür bewies, einen stylishen Look, abseits davon ist „Catwoman“ aber eine recht maue Angelegenheit geworden. Eine Story so an den Haaren herbeigezogen wie langweilig, lahme Pseudo-Martial-Arts-Action, eine auf Catherine-Tramell-Autopilot spielende Sharon Stone und die billigsten Videogamelook-CGI-Effekte seit der Neo-vs.-Smith-Sequenz in „Matrix Reloaded“ machen den Streifen lediglich zum unterdurchschnittlichen Mainstream-Schmu.
Hab gestern auch kurz in "Catwoman" reingezappt. Was mir durchaus gefallen hat war die Optik, insbesondere einige wunderschöne Kamerafahrten. Man sah zwar teilweise das CGI sehr deutlich, dennoch, einige Einstellungen und Bilderkompositionen waren wirklich hübsch anzusehen. Berry spielte halt schlecht wie eigentlich alle anderen Darsteller auch, die Animationen waren leider so was von offensichtlich und das Drehbuch ein schlechter Witz, aber zumindest konnte der Film ansatzweise unterhalten.
Bitte was? Michelle Pfeiffer ist im Ganzkörpercatsuit zehnmal so erotisch wie Halle Berry in dem Presswurst Wickeldingens ... aber das nur by the way ;-)Halle Berry macht als peitschenschwingende Lack-und-Leder-Amazone dabei optisch weitaus mehr her als ihrerzeit Vorgängerin Michelle Pfeiffer
In diesem Sinne:
freeman
Das will ich aber auch meinen! Man kann doch nicht ernsthaft das Hallegedöns der Pfeiffer vorziehen.freeman hat geschrieben:Bitte was? Michelle Pfeiffer ist im Ganzkörpercatsuit zehnmal so erotisch wie Halle Berry in dem Presswurst Wickeldingens ... aber das nur by the way ;-)Halle Berry macht als peitschenschwingende Lack-und-Leder-Amazone dabei optisch weitaus mehr her als ihrerzeit Vorgängerin Michelle Pfeiffer
In diesem Sinne:
freeman
Ich will ja auch nicht unbedingt behaupten, dass ich die Halle generell der Michelle vorziehen würde (man denke nur mal an "Die Another Day"...), aber als "Catwoman" macht sie IMO einfach weitaus mehr her.
Da find ich ja Garfield noch erotischer als Michelle Pfeiffer im Catwoman-Dress. :twisted: Und den dazugehörigen Film find ich btw auch eher schwach. Womit dann eigentlich beide "Catwoman"-Filme scheiße wären
Punkt.
Da find ich ja Garfield noch erotischer als Michelle Pfeiffer im Catwoman-Dress. :twisted: Und den dazugehörigen Film find ich btw auch eher schwach. Womit dann eigentlich beide "Catwoman"-Filme scheiße wären
Punkt.
Blasphemie ... PUNKT!
Wenn der Pfeiffer ihr Catsuit in Batman II Risse bekommt, sich die blonden Locken Bahn brechen und ihr Charakter immer mehr ins Jenseitige abdriftet, dann ist das Lack und Ledersex pur ... Die Halle hätte NACKT durch Catwoman rennen müssen, um dieses Nivea zu erreichen ...
In diesem Sinne:
freeman
Wenn der Pfeiffer ihr Catsuit in Batman II Risse bekommt, sich die blonden Locken Bahn brechen und ihr Charakter immer mehr ins Jenseitige abdriftet, dann ist das Lack und Ledersex pur ... Die Halle hätte NACKT durch Catwoman rennen müssen, um dieses Nivea zu erreichen ...
In diesem Sinne:
freeman
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