Filmtagebuch: Cyborg Cop

Besucht die Filmtagebücher unserer Männer, eröffnet Euer eigenes Tagebuch oder diskutiert einfach mit.

Moderator: SFI

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 20.01.2008, 19:15

Tenebre oder Tenebrae

Fällt mir etwas schwer, dazu was zu schreiben. Ein solider Film, durchaus. Typische Giallio-Konstellation (irrer Mörder metzelt in Rom junge und hübsche Frauen). Neulich bei einem anderen Giallo war das auch schon mal: Erste Hälft mau, zweite Hälfte besser. Gab schon einige spannende Szenen in der zweiten Hälft, wirklich gefesselt hat mich der Film allerdings nur zeitweise. Hübsch blutiges Ende hat der Film, überraschende Auflösung. Teilweise sehr schön gefilmt.

7/10

Torso

Fein gemachter und fieser Slasher von Sergio Martino. :D
Ob das nun ein Giallo oder doch mehr ein Slasher ist, kann ich nicht beurteilen. Ist letztenendes aber auch nicht wichtig. Der Italo-Fan dürfte allerdings seine Freude an dem Film haben, gibt es doch recht blutige Morde und ziemlich viel nackte Haut. Wirklich Punkte bringen hier die hervorragend ausgewählten und ebenso gefilmten Schauplätze (alte Gemäuer mit engen Gassen, ein einsam auf dem Berg gelegenes Gehöft). Sowas gefällt mir sehr. Natürlich gibts auch wieder den üblichen Kreis der Verdächtigen. Ich hatte nach der Ermordung eines dringend Verdächtigten zwar schon eine Ahnung, wer der Mörder sein könnte, aber ganz sicher war ich mir nicht. Die Polizei spielt wirklich nur eine minimale Rolle in dem Film...ach ich könnte noch mehr schreiben...ich sage mal als Fazit: Sehr empfehlenswert.

8/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 22.01.2008, 16:02

Deep Red

Fällt mir auch hier schwer, etwas zu zu schreiben, nicht, weil der Film irgendwie unfaßlich ist, sondern weil er absolut klasse ist. :D

Erstmal: Man sollte sich für diesen Film wirklich Zeit nehmen. Das ist kein 08/15-Giallo. Der Film legt ein sehr bedächtiges Erzähltempo vor. Man muß schon etwas Geduld mit dem Film haben, aber dafür wird man belohnt und zwar besonders im letzte Drittel des Films. Kann das irgendwie gar nicht adäquat beschreiben. Wenn man bedenkt, diese Szenen in der alten Villa....unglaublich. :shock: Auch das Ende ist plausibel (eigentlich ja ein doppeltes Ende).

Handwerklich ist der Film mal wieder einwandfrei, auch optisch ein Hochgenuß.

Was soll ich noch weiter schreiben....toller Flm, den man als Italo-Fan einfach gesehen haben sollte.

In meine Top 20 ist er zwar jetzt noch nicht vorgerückt, aber vielleicht kommt das ja noch. Muß ja noch Suspiria sehen. :wink:

Für Deep Red gebe ich satte 9/10.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 23.01.2008, 19:32

Die neunschwänzige Katze

Schöne, teilweise sehr spannende Unterhaltung war das. Der Mörder hat irgendwas mit der Steinzeit der Genforschung zu tun. Wie so oft wirds am Ende richtig spannend (so etwa ab der Friedhofsszene), so etwa im letzten Drittel. Aber auch vorher schon halten ein hartnäckiger Reporter und ein charmanter Karl Malden (schön, ihn mal wieder zu sehen) bei Laune. Anfangs spielen Frauen noch eine größere Rolle, später dann nicht mehr. Die Morde sind nicht allzu heftig, erst am Ende wirds ein bißchen blutig. Schön waren die Szenen mit Karl Malden und seiner Stieftochter oder auch die Szenen zwischen Karl Malden und dem Reporter. Sonst war hier Giallo-Standard mit Tendenz zum klassischen Krimi angesagt. Nackte Haut gibts fast gar nicht zu sehen.

7-8/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 21.02.2008, 21:11

Beyond Justice
American Hunter

Reviews dazu gibts hier im Forum.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 02.03.2008, 16:16

Cobra Force
The Take Over
China O'Brien

Reviews hier im Forum.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 10.03.2008, 19:09

Stimme des Todes

Kann ich irgendwie nicht viel zu schreiben. Der Film ist recht unauffällig, unspektakulär und auch leider nicht durchgehend spannend. Es handelt sich um den ersten Film von Antonio Bido (viel hat er nicht grad gedreht) und einen Giallo, in dem die Mordopfer zuvor angerufen werden und ein geheimnisvolles Tonband hören. Außerdem hat eine Tänzerin anscheinend die Stimme des Mörders gehört. Ihr Lebensgefährte, ein Toningenieur macht sich daran, den Mörder zu finden. Polizei kommt nicht vor im Film (außer durch Erwähnung).

5-6/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 11.03.2008, 12:34

Blutiger Schatten

In vielen Belangen deutlich besser, als Stimme des Todes. Handwerklich einwandfrei und vor allem optisch (Kamera, Bildkomposition) sehr gelungen. Auch die Schauspieler überzeugen hier durchweg. Als Bonus gibt es eine nackte Nadia Casini und stimmungsvolle Bilder von Venedig. Das Erzähltempo ist insgesamt gemächlich, leider war die Handlung merkwürdig "leer". Gab viele Stellen, wo nicht viel passiert und auch der Wissenschaftler hat bei seinen Ermittlungen eigentlich gar nicht so viel tun. Da war die Handlung bei Stimme des Todes interessanter, kam allerdings nicht so plausibel rüber, wie hier.

Knappe 7/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 11.03.2008, 21:56

Blutige Seide

Ein gleichrmaßen merkwürdiger, wie faszinierender Film. Merkwürdig, weil, ich kenne mich wahrlich nicht gut aus in der Filmgeschichte der 60er, glaube aber, daß mit diesem Film tatsächlich etwas neues geschaffen wurde, eine neues Unter-Genre, wie auch immer. Glaube, das war ein Krimi, wie er in dieser Form vorher noch nicht da war. Faszinierend ist der Film vor allem (fand ich) wegen der gelungenen Bildkompositionen, die dem Film etwas Surreales verleihen, diese Licht-Schatten-Kompositionen...Wahnsinn (fiel mir besonders gegen Ende auf, zieht sich aber eigentlich durch den gesamten Film). Erstaunlich auch wieviele Merkmale späterer Gialli hier bereits voll ausgereift sind oder wie explizit manche Szenen ausgefallen sind (für die damalige Zeit). Wie ebenfalls in späteren Gialli häufig zu finden Verdichtung und Steigerung der Dramatik gegen Ende des Films. Der Endtwist ist sehr gelungen und die Auflösung, die sich sogar schon recht früh abzeichnet, glaubwürdig. Vielleicht ein Film der seine wahre Klasse nicht bei der Sichtung entfaltet, auich nicht unbedingt nach mehrmaligem Sehen, sondern im Kontext seiner Zeit, soll heißen, man sollte vielleicht noch mehr Filme der 60er sehen (falls man diese noch nicht kennt), um den Film einigermaßen richtig einzuordnen.

Was mir auch noch auffiel, wie farbenfroh der Film trotz seines Alters noch ist. Teilweise wars mir etwas zu "poppig", wie auch die Musik anfangs etwas genervt hat (kam mir zu aufdringlich vor), letzteres gab sich dann aber im Laufe der Zeit.

8/10...heißt, der Film ist zwar kein absolutes Meisterwerk, aber sehr gut.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 21.03.2008, 13:41

Heroin Force und Fast Money

Reviews hier Forum.

Gestern abend:

The Rage - Im Rausch der Gewalt

Holla der Film ist ja richtig gut in seiner Leistungsklasse. :shock:
Hätte ich ehrlich gesagt so nicht erwartet.
Lorenzo Lamas spielt einen FBI-Agenten, der einer Serie ungeklärter Morde auf der Spur ist. Da er und sein Team immer noch keine wirklichen Fortschritte gemacht haben, bekommt er eine Partnerin zugeteilt.

Wahnsinn, was dieser Film an Tempo auffährt und eigentlich bis zum Ende auch durchält. Die Serienkillerstory ist zwar wieder mal nur Aufhänger für zahlreiche Actionszenen, aber in den ruhigen Szenen wird sehr genau und plausibel die Gefühlswelt der beiden Hauptprotagonisten und die Ermittlungsarbeit geschildert.

Die Action ist erstaunlich zahlreich und überwiegend auf hohem Niveau, wenn auch der Bombast guter US-Mainstream-Actioner oder guter PM-Filme nicht ganz erreicht wird, aber das macht nichts, denn Film hat wirklich ein hohes Tempo, daß man selten mal zum Luftholen kommt. Hat mich gestern echt weggeblasen, das Teil.

Ausführliches Review folgt sicher auch irgendwann, wo ich auch noch auf die Defizite des Films eingehe, aber der ist doch schon überdurchschnittlich.

Satte 7/10

Trotz FSK 16 gibt es einige explizite Szenen (verstümmelte Leichen, ein finsterer Schuppen voller Leichenteile :shock: , eine Beinahe-Vergewaltigung und unangenehme Details über Gary Buseys Entmannung)

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 03.04.2008, 19:56

Snow Cake

Bild

„Snow Cake“ erweist sich besonders im Nachhinein als leichtes, leider etwas ZU leichtes und deswegen für mich recht harmloses Drama. Die Story hat mich irgendwie nie richtig gepackt. Auch, die Tatsache, daß Linda (Sigourney Weaver) autistisch ist, wäre jetzt nicht zwingend notwendig gewesen. Der Film hätte genauso gut mit einer nicht-behinderten Mutter funktioniert. Das sind zwar gravierende, aber eigentlich auch die einzigen wirklichen Minuspunkte des Films. Man muß schon sehr unsensibel gestrickt sein, um das tolle Spiel von Alan Rickman und Sigourney Weaver nicht zu erkennen und zu würdigen. Die beiden spielen wirklich toll. Carrie-Anne Moss kommt da verständlicherweise nicht ganz heran, kann aber als sexuell liberale, leicht ludermäßige Nachbarin von Linda ganz gut mithalten. Ganz eindeutig ist dieser Film ein Film der Schauspieler, der Menschen. Weaver und Rickman haben auch die meiste Screentime, der Anfang mit der noch lebenden Vivian wirkt fast wie eine kleine in sich abgeschlossene Episode, bis der tragische Unfall passiert. Noch dazu bietet der Film sehr schöne Winterbilder der kanadischen Provinz und auch sonst eine sehr gute Kameraarbeit. Sehr gelungen auch der dezente, leicht sphärische Soundtrack.

Eine deutliche Steigerung ist allerdings etwa ab der Beerdigungsszene bis zum Schluß zu erkennen.

Fazit: Hier Charakterisierungen der Hauptdarsteller in ihrer ganzen Bandbreite zu schildern, würde den Rahmen sprengen. Ich würde aber sagen, dass der Film für den Drama-Freund recht sehenswert, allerdings kein Überhammer ist. Ein kleines unbeachtetes Meisterwerk vielleicht schon.

7/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 03.04.2008, 23:04

Disturbia

Ja, viel gibt’s eigentlich nicht zu dem Film zu sagen. Auf aktuell getrimmte Version von Hitchcocks Rear Window inklusive High-Tech-Schnickschnack. Endlich mal einen Film mit Shia LaBeuof gesehen (ist ja fast schon eine Bildungslücke, den nicht zu kennen). Richtig gut wurde der Film etwa nach der Hälfte und das Ende ist der pure Horror, allerdings hat das mit der kontinuierlichen Spannungssteigerung bei mir nicht wirklich gewirkt. Carrie-Anne Moss ist leider nur in wenigen, dafür aber bezeichnenden Szenen zu sehen, als Kales Mutter, die unter dem Tod ihres Mannes und dem Sohn, der sich gehen lässt, zu leiden hat. Man kann schon ein wenig mit ihr mitfühlen, für eine echte emotionale Bindung taucht sie im Film aber zu selten auf.

Naja, auch wenn es nur ein Remake ist, ist Hollywood wohl noch nicht ganz verloren, wie dieser Film eindrucksvoll beweist.

7/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 10.05.2008, 15:28

Racket

Ist immer etwas schade, einen Film in zwei Etappen zu sehen, aber ich war gestern hundemüde, hab dann heute mittag zuende geschaut. Hab den im O-Ton ohne UT gesehen, zwar die Grundzüge des Films verstanden, aber viele Einzelheiten nicht. Dem Spaß tat das allerdings keinen Abbruch, denn ich mag Fabio Testi und die Nebendarsteller (Ladenbesitzer und spätere Bürgerwehr) waren eigentlich auch alle sympathisch. Natürlich gibts mächtig auf die Fresse in dem Film :mrgreen: , entweder mit Fäusten oder mit allerlei Schußwaffen. Die Bösewichter sind ordentlich verkommen, inklusive schleimigem Oberbösewicht. Obendrauf gibts zwei Vergewaltigungen und einige Explosionen...die Action war absolut typisch 70er-Jahre, herrlich "oldschool" wie ich immer sage. Aufgrund der Verständnis-Probleme sage ich mal ganz grob:

7-9/10

Vor zwei Wochen gesehen:

Kaliber 38

typischer Italo-Polizeifilm. Kann ich nicht viel zu schreiben, außer daß er schön actionbetont ist. Sollte man als Italo-Fan gesehen haben. Vielleicht nicht ganz so asozial, wie einige andere Vertreter, aber Ivan Rassimov gibt einen vorbildlichen Bösewicht ab.

Würde mal sagen 7/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 11.05.2008, 10:25

My Dear Killer (Time to Kill, Darling)

Sehr schön gefilmter Giallo mit toller Kamera, einige Szenen waren hervorragend ausgeleuchtet, aber auch bei den Hauptpunkten (Story, Morde) kann der Film punkten. Die Story schien mir unheimlich dicht, eine ganze Weile konnte ich ihr folgen, hab dann aber den Faden verloren und hatte Mühe wieder reinzufinden. Zumindest ein Mord ist ziemlich blutig, war ich doch überrascht (der mit dieser komischen kleinen Säge). Spannend war das ganze natürlich auch punktuell, bei bestimmten Szenen halt, wenn George Hlton allerdings am kombinieren ist und man weiß nicht so recht, worum es jetzt gerade geht, ist das natürlich nicht so prickelnd.

Bißchen nackte Haut gibts zu sehen, hält sich aber sehr in Grenzen.

Stellenweise erinnerte mich der Film an Deep Red, Tod trägt schwarzes Leder kann man auch dazu assoziieren, denn in diesem Film ist der Kommissar (George Hilton) die ganze Zeit über am ermitteln, es gibt also keine Privatpersonen, die die Mordserie aufklären wollen.

7-8/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 17.05.2008, 13:54

Die Nacht der rollenden Köpfe

Das war mal wieder Italo-Kino vom Feinsten. :D

Typischer Giallo (ihr kennt das ja mittlerweile), schien mir recht billig, aber zusammen mit der VHS-Qualität der DVD ergibt das das perfekte 70er-Jahre-Feeling. Und grade das fand ich hier so toll. Irgendwie fehlen mir grad die Worte, ist wohl doch noch zu früh...will nur sagen, dadurch, daß man wohl am Ausgangsmaterial wenig bis gar nichts verändert hat, entsteht eine echt nostalgische Atmosphäre. Man meint wirklich, in einem vermieften Bahnhofskino zu sitzen. :D

Dazu trägt sicher auch der recht hohe Nackte-Haut-Anteil des Films bei, sehr erotisch etwa die Tanzszene in der Mitte des Films.

Letztenendes sind die meisten Gialli sich sehr ähnlich, aber das kann man von anderen Genres genauso behaupten, etwa 80er-Jahre Actionfilmen. Und trotzdem schaut man sich immer wieder solche Filme an, weil sie eben so verdammt viel Spaß machen. Achso, und natürlich überraschen auch immer wieder Einfalls- und Facettenreichtum der Filme aufs Neue.

Erwähnenswert sind hier beispielsweise auch solche Sachen, daß die Ermittlungsarbeit von Polizei und Privatperson hier praktisch parallel nebeneinander läuft.

Ach, was schreibe ich hier bloß....Klare Empfehlung für alle Giallo-Fans oder die, die es werden wollen.

7-8/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 22.05.2008, 14:05

Heute ich...morgen du

Fast durchweg ernster Western, der seine einfache Story schnörkellos durchzieht. Dementsprechend auch recht einfach in der Ausstattung. Läuft recht gemächlich an, Action ist auch nicht übermäßig viel, aber viele schöne typische Westernszenen gibts (z.B. Showdown). Schön, Buddy mal in einer komplett ernsten Rolle zu sehen.

Nun bin ich echt kein Western-Experte, aber der Film hat mich ganz gut unterhalten. Mir fehelen einfach die Vergleichswerte, sprich, andere Western, um den Film besser beschreiben zu können.

Ich sag mal 7/10

Mannaja - Das Beil des Todes

Harter, pessimistischer Spät-Italowestern. War erst etwas skeptisch wegen dem Enstehungsjahr und Maurizio Merli, ob er in einen Western paßt, aber er macht seine Sache ganz gut. Die Bösen lassen keine Gemeinheit aus, so überzeugt der Film mit einer Menge überraschender Wendungen und recht spektakulärer Action. Gewohnt gute Arbeit von Sergio Martino.

8/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 25.05.2008, 15:45

Blindman - Der Vollstrecker

Nehmts mir nicht übel, aber irgendwie sagte mir der Film nur stellenweise zu. Irgendwie hinterläßt der so einen ähnlichen Eindruck, wie damals "Laßt uns töten, Companeros". Irgendwie sprang der Funke selten mal über. Natürlich ist der Film handwerklich einwandfrei, ebenso ist die Musik von Cipriani klasse, aber wie gesagt, leider wurden meine Erwartungen nur stellenweise erfüllt. Vielleicht habe ich mir auch etwas ganz anderes vorgestellt als der Film letztendlich ist. naja, weitere Western sind in der Pipeline. :D

6/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 31.05.2008, 21:17

Hab grad ein Double-Feature mit den beiden Dollar-Filmen hinter mir. Daß das Meisterwerke sind, dürfte unbestritten sein, will aber dennoch einige Eindrücke zu den Filmen posten.

Für eine Handvoll Dollar

War mir beim Sehen dann gar nicht mehr so sicher ob ich den schon kannte, kam mir doch alles recht neu vor. Aber Film-Alzheimer ist nicht gar nicht so schlecht, so erlebt man die Filme fast wie beim ersten Mal.

Es dürfte bekannt sein, dass der Film ein Quasi-Remake von Kurosawas „Yojimbo“ ist, wurde dann in den 90ern noch mal von Walter Hill mit „Last Man Standing“ aufgegriffen (übrigens ebenfalls super). So geht es hier um einen namenlosen Fremden, der in fremde Stadt kommt und zwei verfeindete Parteien gegeneinander ausspielt. Der Film bietet zwar auch etwas Action, aber der Schwerpunkt liegt hier doch auf einer gut durchdachten Handlung, wo Clint Eastwood (super cool) mit immer neuen Tricks und Ideen versucht, die beiden Banden gegeneinander aufzuhetzen bzw. auszuspielen. Das zieht der Film bzw. der Regisseur recht stringent durch. Wurde jedenfalls nie wirklich langweilig. Handwerklich dürfte der Film vom allerfeinsten sein (gilt auch für die anderen drei großen Leone-Western), lediglich solche Sachen wie die Schießerei auf dem Friedhof, wo es eigentlich total dunkel sein müsste, sind etwas unrealistisch. Sowas fällt aber kaum ins Gewicht, denn man schaut ja Filme nicht unbedingt der Realität willen, dann dürfte man nur Dokus und Reportagen gucken.

Ja, mehr fällt mir eigentlich gar nicht dazu ein. Ist Pflichtprogramm für jeden Western-Fan, erst recht für den Italo-Western-Fan (gilt auch für den Nachfolger)

8/10

Für ein paar Dollar mehr

Nochmal ein ganzes Stück „runder“ als der Vorgänger, noch besser. Eastwood und van Cleef wieder sehr cool und souverän. Die Geschichte ist vielschichtiger, als beim Vorgänger, imho jedenfalls. Da waren auch bei mir die Erinnerungen noch deutlicher, fast die ganze zweite Hälfte habe ich wiedererkannt.

Jo, mehr fällt mir da gar nicht zu ein bzw. mehr möchte ich nicht schreiben, sonst müsste ich anfangen, hier seitenlange Reviews zu schreiben.

9/10

Wer die Filme immer nocht nicht kennt, dem kann ich nur sagen: Seht und staunt, lehnt euch zurück, macht ne Flasche Bier auf (oder auch nicht) und genießt diese tollen Filme.

Auch die DVDs sind toll geworden. Vom Artwork des Digipaks über die Menüs bis hin zu der tollen Bild- und Tonqualität. Klare Empfehlung.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 01.06.2008, 19:06

Zwei glorreiche Halunken

Puh, also habs leider nicht geschafft, den am Stück zu sehen, ist schade, weil man dann raus ist aus dem Film. Hatte um 10 angefangen, etwa bei der Hälfte bekam ich Hunger und hab für ne knappe Stunde unterbrochen.

Muß ich auch erstmal verdauen, soviele Eindrücke. Jede Einzelheit habe ich nicht verstanden, aber demgegenüber stehen zahlreiche denkwürdige Szenen, besonders, als Wallach Eastwood in die Wüste schickt (im wahrsten Sinne des Wortes), tolle Aufnahmen und diese Szenen waren für mich so heftig, wie ein Horrorfilm. Da habe ich echt mitgelitten.

Wer bei einer Laufzeit von knapp 3 Stunden skeptisch ist, ob das nicht noch ein Rohrkrepierer wird, dem sei gesagt, daß man mit einem absolut hammermäßigen Showdown/Finale belohnt wird. das Ende hätte vielleicht noch fieser ausfallen können, aber so wars auch ok (sonst wäre der Gute ja nicht der Gute) :wink:

9/10

Mit Django kam der Tod

Das ist ja mal ein obskures Teil. Hier ist tiefster Italo-Western-Dschungel angesagt. Bei den Anfangsredits dachte ich, herrlich, endlich im selbigen angekommen, doch dann kam erstmal die Ernüchterung. Die erste halbe Stunde ist eher ein Historien-Beziehungsdrama zwischen Django (Franco Nero) und Conchita (sehr hübsch, Tina Aumont). Zwischen den beiden herrscht eine Art Hassliebe. Nach 20 Minuten habe ich erstmal entnervt ausgemacht, kam mir irgendwie verarscht vor. Dann, paar Minuten später, DVD wieder rein, mal durchgezappt und sieh da, es schien später noch richtig westernmäßig zu werden. Django, auf Seiten der Gesetzestreuen, erwischt Conchita mit seinem Vorgesetzten und es kommt zum Kampf. Django tötet seinen Vorgesetzten, wird dabei aber selber verletzt. Conchita bringt ihn aus der Stadt raus. Django wird versorgt, kann allerdings nicht mehr zurück. Es stellt sich heraus, dass Conchita einer Gangsterbande angehört. Django wird vom Gesetzestreuen zum Gesetzlosen. Ab Minute 37 etwa wird’s dann doch noch ein richtiger (Italo-) Western. Die Bande plant den Überfall auf einen Goldtransport.

Der Coup wird relativ dynamisch, fast schon hektisch durchgezogen, es gibt vorwiegend tragische Wendungen, die Banditen zerfleischen sich selbst.

Das Ende ist reichlich unlogisch und billig, wie auch der gesamte Film wohl recht billig war. Qualitativ meilenweit von den Leone-Western entfernt. Echt was für den Hardcore-Western-Fan. Hat mich zumindest dann doch noch gut unterhalten.

6/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 03.06.2008, 18:41

Django - Sein Gesangbuch war der Colt

Typische bekannte Story: Nach Jahren erfährt Django (Franco Nero), daß die Ranch seiner Eltern in seiner Heimatstadt enteignet wurde und ein Großgrundbesitzer alles unnter sich hat. Django macht sich auf, um mit diesem Mann (ein gewisser Scott) abzurechnen.

Fällt mir nicht viel zu ein, aber langweilig kann der Film nicht gewesen sein. nach dem ersten Schauen auf die Laufleiste waren 25 Minuten vergangen, beim zweiten Mal schauen die Hälfte des Films.

Die erste halbe Stunde läuft gemächlich an, aber dann steigert sich der Film. Erwähnenswert sind beispielsweise der Chinese oder das Peitschenduell. Auf jeden Fall ist der Film solide gemacht. Django ist bei seinem Rachefeldzug auch nicht allein, sein Bruder unterstützt ihn tatkräftig.

Bißchen mehr Action wäre schön gewesen, war aber auch so ok.

6-7/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 21.07.2008, 22:16

So, nach langer Zei mal wieder was von mir:

Wolf Creek habe ich iirc 7/10 gegeben und im entsprechenden Thread was zu geschrieben.

Heute gabs Lockout.

Ein in vielerlei Hinsicht verstörender Film, kann und will da gar nicht viel zu schreiben. War schon ein Wechselbad der Gefühle beim Schauen. Ist aber durchaus dem Bereich Horror zuzuordnen. Bin mir momentan komplett unschlüssig, wie ich den Film überhaupt einordnen soll. Vielleicht mal als Tipp: Das ofdb-Review von Maichklang lesen. Vielleicht hilft das ja bei der Entscheidung, den anzusehen.

Bewertung entfällt.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 31.07.2008, 23:24

Geisterstadt der Zombies

Nach dem martialischen, fast kalten und viel zu perfekten Remake von Hills Have Eyes gestern nun dieser Zombieklassiker von Fulci. Eine überzeugende Mischung aus Oldschool-Gruselfilm und Splatter mit einem gehörigen Schuß Mystik versetzt. Toll sind Atmosphäre und Schauplätze (New Orleans), eine eingängige Früh-80er-Musik von Fabio Frizzi und, wie gesagt, wer hier massenweise Splatter und Zombiegeschmodder erwartet, sollte diese Erwartungshaltung am besten über Bord werfen. Das gibts zwar auch, aber nicht in dem Ausmaß, wie bei vielen anderen Filmen. Hier machts wirklich die Mischung aus Grusel, Splatter und Mystery.

Sicher ein Film, den man gut mehrmals schauen kann...bin mir noch unschlüssig, ob ich Woodoo oder Geisterstadt besser finde, glaub momentan gefällt mir Woodoo noch etwas besser, möchte Geisterstadt damit aber in keinster Weise abwerten.

8-9/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 02.08.2008, 14:45

Wrong Turn Teil 1

Zwar der x-te Beitrag zum Thema psychopathische Hinterwäldler, macht aber dennoch riesigen Spaß.

7/10

Benutzeravatar
Vince
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 20525
Registriert: 30.09.2005, 18:00
Wohnort: Aachen

Beitrag von Vince » 02.08.2008, 14:49

Cyborg Cop hat geschrieben: Zwar der x-te Beitrag zum Thema psychopathische Hinterwäldler, macht aber dennoch riesigen Spaß.
Dabei war das ja eigentlich sogar noch einer der ersten der neuen Welle.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 02.08.2008, 17:00

Ja, das stimmt natürlich, habe ich gestern auch in einem anderen Forum gelesen, aber mal auf die gesamte Filmgeschichte war es doch nichts wirklich neues. Im Grunde müßte man sagen, auch das Hills-Have-Eyes-Remake ist alter Wein in neuen Schläuchen, aber wirklich Neues gibts wohl im Bereich Horrorfilm nur alle paar Jahre (wenn überhaupt).

Aber: Ich sehs positiv, daß mit Wrong Turn und dem Dawn of the Dead-Remake (schon bestellt/gekauft) eine Art Frischzellenkur für das siechende Horrorgenre eingeläutet wurde.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 02.08.2008, 20:38

Blutgericht in Texas (1974)

Eben das erste Mal gesehen...kultiges Teil. Schwer zu bewerten momentan, irgendwo zwischen 7 und 9/10

Benutzeravatar
SFI
Expendable
Expendable
Beiträge: 103811
Registriert: 09.08.2004, 07:58
Wohnort: Suraya Bay
Kontaktdaten:

Beitrag von SFI » 03.08.2008, 07:09

... und ich bleibe dabei, das TCM bekommt von mir max. 3/10 und der WT 4/10 :oops: :lol:
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste