Number 23:
Cleveres Skript trifft auf tolle Darsteller in extrem wertiger Optik. Hat mir gut gefallen. Insbesondere die 23 Paranoia hatte echt coole Züge und hätte gerne noch etwas ausgebaut werden können!
An American Crime:
Ein Film, bei dem man zwischendurch das Bedürfnis hat, aufzustehen und in den Fernseher zu treten, in der Hoffnung, die "Bäddies" des Streifens würden es spüren. Das war ja mal eine extreme Downerstory. Erschreckend, brutal, unglaublich und obendrein wahr. Getragen von fantastischen Darstellern (Ellen Page und Catherine Keener) schafft es der Regisseur alleine über Andeutungen am eigenen Leibe spürbar zu machen, was das Mädchen während ihres Märtyriums durchmachen musste ohne sich dabei in Pietätlosigkeit ohne Splatterfantasien zu ergehen. Großes Darstellerkino ... und gleichzeitig ein Film, den man nicht allzu oft sehen muss ... ist besser fürs Gemüt ...
Macbeth:
Intrigen am Königshof ins Drogendealer/Verbrechermilieu verlagert. Dazu coole Optik, geile Lederklamotten und unwahrscheinlich viel Style in der Ausstattung. Und ganz obendrauf: Die Originaldialoge aus Shakespeares Macbeth. Diese Neuinterpretation hat wirklich Eier, einen geilen Score, saustarke Darsteller und einen absolut genial aussehenden, pathetischen Zeitlupenshowdown mit den Schauplatz durchschneidenden Laservisierstrahlen. Der machte mehr als nur ein wenig Laune, setzt aber eine gewisse Kenntnis der literarischen Vorlage voraus, da hier lange Zeit nicht so wirklich klar wird, auf was der Film hinauswill!
In diesem Sinne:
freeman