Masters of the Universe

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Ed Hunter
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Masters of the Universe

Beitrag von Ed Hunter » 31.10.2007, 15:35

Masters of the Universe

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Originaltitel: Masters of the Universe
Herstellungsland: USA
Produktionsjahr: 1987
Regie: Gary Goddard
Darsteller: Dolph Lundgren, Frank Langella, Meg Foster, Billy Barty, Jon Cypher, Courteney Cox, James Tolkan, Chelsea Field, Robert Duncan McNeill, Tony Carroll

Als russische Killermaschine Ivan Drago im vierten Teil der „Rocky“-Saga war er ins Filmgeschäft eingestiegen, zwei Jahre später ergatterte Actionschwede Dolph Lundgren 1987 die Hauptrolle im Trashspektakel „Masters of the Universe“ und legte den Grundstein für eine legendäre Genrekarriere, die in den nächsten Jahren so grandiose Kracher wie „Red Scorpion“ oder „I Come in Peace“ hervorbingen sollte. Tatsächlich erweist sich die Actionikone als Idealbesetzung der Figur des He-Man, Lieblingsspielzeugheld aller 80er-Jahre-Kinderzimmer. Zu dem Zeitpunkt, als Lundgren für Golan/Globus’ Actionschmiede Cannon den Hauptpart in der bislang einzigen Realverfilmung übernahm, hatte das Universum von Mattels populärer Actionfigurenreihe „Masters of the Universe“ bereits marketingstrategisch klug Einzug in die TV-Landschaft gehalten und eine Cartoon-Serie genauso wie zwei gezeichnete Fernsehabenteuer in Spielfilmlänge hervorgebracht. Die Realadaption des unbekannten Regisseurs Gary Goddard, für den „Masters of the Universe“ der erste und einzige Film seiner Karriere bleiben sollte, erweist sich als schwer unterhaltsamer 80s-Actiontrash, der es mit Kindheitsnostalgie-Bonus sicherlich auf Höchstwertungen bringen würde, Freunden der goldenden Actiondekade aber auch so großen Spaß bereitet.

Der dämonische Schurke Skeletor (Frank Langella) hat es geschafft, die Zauberin von Greyskull in seine Gewalt zu bringen und die Macht über den Planeten Eternia zu erlangen. Jetzt fehlt ihm nur noch der „kosmische Schlüssel“, der seinen Träger an jeden beliebigen Punkt im Universum teleportieren kann, um seinen Herrschaftanspruch über alle Galaxien durchzusetzen. Doch es gibt eine letzte Hoffnung: Der heldenhafte He-Man (Dolph Lundgren) zieht mit seinen Freunden und dem Zwerg Gwildor aus, Skeletor zu besiegen – doch der Kampf der Giganten findet nicht auf Eternia statt, sondern mitten unter uns: Auf der Erde…

Die unglaublich beknackte Handlung lässt keinen Zweifel daran, direkt einem infantilen Spielfiguren-Universum entsprungen zu sein, schickt unseren Helden eine Armada grotesker Monsterpuppen auf die Pelle und hangelt sich von einem billigen Trickeffekt zur nächsten Auseinandersetzung um den kosmischen Schlüssel – das ist doof und sinnlos wie nur was, macht aber trotzdem oder gerade deswegen großen Spaß, wenn man etwas für 80er-Jahre-Action mit gehörigem Fantasy- und Trashanteil übrig hat.

Das Drehbuch gönnt den Charakteren nämlich kaum eine Verschnaufpause und jagt sie auf der Hatz nach dem Schlüssel von einer Auseinandersetzung mit Skeletors Schergen zur nächsten, sodass Gary Goddard den Zuschauer ununterbrochen mit Action bei Laune halten kann. Die charakterisiert sich zwar größtenteils durch billigste Trickeffekte, hemmungslose Logikausreißer und dilettantische Choreografie der Schwertkämpfe und Feuergefechte, entwickelt aber gerade dadurch einen so großen Charme. Wenn der Dolph inmitten Explosionen simulierender Rauchgranaten, billig gestylter Söldnermonster und 80er-Jahre-Schmuddeloptik extraterrestrischen Badguys in den Hintern tritt, macht das einen Riesenspaß und bringt trotz einiger allzu trashiger oder infantiler Ausreißer nicht nur Kurzweil, sondern auch einen gehörigen Nostalgiebonus mit.

Lundgren schafft es dabei beeindruckend, He-Man zu sein und kein realer Nachfolgedarsteller, sollte denn jemals jemand auf die Idee kommen, das hier zu remaken, wird seiner Performance je das Wasser reichen können. Schauspielern muss er nicht eine Sekunde, Skeletors Schergen verhauen und seine in ein herrlich beknacktes, textilarmes Future-Kostüm gekleideten Muskelberge zur Schau stellen dafür ununterbrochen – unser Actionschwede also ganz in seinem Element.

Fazit: Die Realfilmadaption der populären „Masters of the Universe“-Spielzeugreihe aus dem Hause Cannon erweist sich als herrlich bekloppert 80er-Jahre-Fantasytrash in Reinkultur, dessen dämliche Story von allerlei charmant billigem 80s-Krawumm zusammengehalten wird, inmitten dessen unser Dolph seine erste Hauptrolle meistern, He-Man perfekt verkörpern und fleißig für seine Actionkarriere trainieren darf. Verbindet man mit den „Masters of the Universe“ irgendwelche nostalgischen Kindheitserinnerungen, ist hier sicher eine noch höhere Wertung drin – als Genrefan, für den He-Man und co. leider vor seiner Zeit waren, gibt es mit viel 80er-Trashliebe

:liquid6:

Auf DVD ist der Film in Deutschland nur als Bootleg zu haben, die VHS-Veröffentlichungen sind um eine Minute an Handlung gekürzt. Wer einen Silberling erwerben möchte, kann auf UK und USA zurückgreifen. Oder wartet bis 6. November auf die offizielle deutsche Ausgabe und ordert sie unter anderem hier.
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Ed Hunter
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He-Man and the Masters of the Universe

Beitrag von Ed Hunter » 31.10.2007, 15:35

Mr_Pink meint dank der Macht von Greyscull:

He-Man and the Masters of the Universe
Zeichentrickserie

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Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Ed, Friedman, Lou Kachivas, Marsh Lamore, Bill Reed, Richard Trueblood, Gwen Wetzler u.a.
Sprecher (Figur: Original, dt. Synchronisation):
He-Man: John Erwin , Helgo Liebig
Skeletor: Alan Oppenheimer , Herbert Tennigkeit
Man-at-Arms: Alan Oppenheimer , Herbert Tennigkeit
Teela: Linda Gary , Monika Barth
Beast Man: John Erwin , Michael Grimm
Orko: Lou Scheimer , Monika Barth
Evil Lynn: Linda Gary , Monika Barth

und Andere


Episodenübersicht (chronologisch, nicht in der Reihenfolge der Ausstrahlung, in Klammern der Originaltitel):

Staffel 1:
  1. Der Diamant des Verschwundenen (Diamond Ray of Dissappearence)
  2. Der kosmische Komet (The Cosmic Comet)
  3. Der Verwandlungsstab (The Sharping Staff)
  4. Das verlorene Schwert (Disappearing Act)
  5. Die verhexte Königin (She-Demon of Phantos)
  6. Teelas Suche (Teela's Quest)
  7. Der Fluch des Zaubersteins (The Curse of the Spellstone)
  8. Der Zeitkorridor (The Time Corridor)
  9. Invasion der Drachen (The Dragon Invasion)
  10. Ein Freund wird gebraucht (A Friend in need)
  11. Die Maske der Macht (Masks of Power)
  12. Evil-Lynns Verschwörung (Evil Lynn's Plot)
  13. Wie der Vater so die Tochter (Like Father, Like Daughter)
  14. Colossor erwacht (Colossor awakes)
  15. Jahrmarkt der Schrecken (A beastly Sideshow)
  16. Die Herrschaft des Monsters (Reign of the Monster)
  17. Daimar der Dämon (Daimar the Demon)
  18. Monster aus dem Pechsumpf (Creatures of the Tar Swamp)
  19. He-Man auf der Straße (Quest for He-Man)
  20. Das Erwachen des Dragoons (Dawn of Dragoon)
  21. Der königliche Cousin (The royal Cousin)
  22. Der Gesang von Celice (Song of Celice)
  23. Orkos Lieblingsonkel (Orko's favorite Uncle)
  24. Der Zauberer von Stone Mountain (Wizzard of Stone Mountain)
  25. Die Saat des Bösen (Evilseed)
  26. Die Feuerprobe (Ordeal in the Darklands)
  27. Orkos Onkel kommt wieder (The Return of Orko's Uncle)
  28. Die Überläuferin (The Defection)
  29. Der König greift ein (Prince Adam no more)
  30. Grayskull wird verschleppt (The Taking of Grayskull)
  31. Die Geschichte zweier Städte (A Tale of two Cities)
  32. Die Suche nach dem VHO (Search of the VHO)
  33. Das Sternenkind (The Starchild)
wird fortgesetzt...

Staffel 2:

kommt noch...


Hintergründe:
Als Mattel 1983 die ersten Figuren der 'Masters of the Universe' veröffentlichte, rechneten selbst kühnste Optimisten nicht mit dem Erfolg, den diese Figuren hatten. Nachdem bereits im ersten Jahr rund 40 Millionen US-Dollar mit der Serie verdient wurde, steigerten sich die Verkaufszahlen mit dem Erscheinen der, von Filmation produzierten, Zeichentrickserie noch einmal deutlich. Trotz Einwänden von Seiten Mattels, machte Filmation aus He-Man einen edlen Krieger, der niemals einen Gegner töten würde. Die pädagogische Komponente wurde durch eine, den Folgen angehängte Moral noch verstärkt. Obwohl die Serie wegen der angeblichen Gewaltdarstellung viele Kritiker hatte, wurde sie ein großer Erfolg, an den Nachfolgeserien (She-Ra, der 'neue' He-Man und die neue Masters-Zeichentrickserie von 2002) nie anknüpfen konnten.


Handlung:
Da es sich um abgeschlossene Folgen ohne Auswirkungen aufeinander handelt, ist es schwer die Handlung zu beschreiben. Meist versucht Skeletor mit einer neuen Waffe die Macht über Eternia an sich zu reißen. Daran wird er dann von He-Man gehindert. So weit so simpel.
He-Man ist allerdings, das alter Ego von Adam, dem Sohn von König Randor. Diese Tatsache ist allerdings nur Man-at-Arms, Orko und der Zauberin bekannt. Was in einigen Folgen zu Verwicklungen führt. So soll z.B. He-Man, den von Skeletor entführten, Adam befreien. Was natürlich so nicht möglich ist. Auch sonst hat Adam, der von allen für weichlich und das genaue Gegenteil von He-Man gehalten wird, Probleme sein Geheimnis zu bewahren. Dies ist allerdings unerlässlich, da He-Man der Einzige ist, der Skeletor Paroli bieten kann. Sollte dieser He-Mans wahre Identität erfahren, wäre He-Man angreifbar und könnte Eternia nur noch schwerlich beschützen.
Leider sind solche Konflikte eher selten und der Großteil der Folgen verläuft nach dem Prinzip 'Böser greift an, Guter wehrt Angriff ab'. Folgen die dieses Muster durchbrechen, sind eine willkommene Abwechslung. Als Beispiel sie die Folge 'Die Saat des Bösen' genannt. Hier müssen sich Skeletor und He-Man verbünden um den Untergang Eternias zu verhindern.

Kritik:
Wie bereits erwähnt, ist die Handlung nicht gerade der Rede wert. Es handelt sich schlicht um eine kindgerechte Gut gegen Böse-Story, die aber zu größten Teil ordentlich umgesetzt wird. Gelegentliche Ausnahmen überraschen zumeist positiv.
Zeichnerisch ist die Serie für ihr Alter gut gemacht. Allerdings handelt es sich um eine Stock-Footage Orgie sondersgleichen. Nach spätestens fünf Folgen hat man alle Bewegungen der regelmäßig wiederkehrenden Figuren schon einmal gesehen. Die Hintergründe sind ordentlich gemacht, nicht überragend aber auch nicht negativ auffallend.
Die Vertonung ist auch ganz gut gelungen. Sowohl Original als auch Synchronisation passen gut zu den Figuren, wobei Skeletor in der deutschen Synchronisation etwas merkwürdig klingt. Aber wirklich störend ist nichts. Leider gibt es auch bei den Sprechern viele Wiederholungen. Diese sind aber wie die Wiederholungen bei den Animationen aber Budget-bedingt.

Insgesamt, hat man hier eine Zeichentrickserie, die ein wenig mehr Substanz hat, als vieles was der Jugend heute vorgesetzt wird. Man sieht ihr zwar das Alter deutlich an, aber wer, wie ich, mit He-Man seine Kindheit durchlebt hat, sieht darüber gnädig hinweg. Also denke ich, dass
:liquid7:

eine gerechtfertigte Bewertung darstellt.
Wer mit He-Man nichts anfangen kann, wird über eine :liquid4: wohl nicht hinaus kommen.

Die Serie wurde von New KSM auf DVD veröffentlicht. Ich kann nur für Season 1 Vol. 1 sprechen, aber Bild und Ton sind ordentlich. Die Extras gefallen einem echten Fan auch. Die anderen Sammlungen dürften dieser in nichts nachstehen.
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MysteryBobisCREEPY
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Das Geheimnis des Zauberschwertes

Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 31.10.2007, 15:38

Mr_Pink hat die Macht von Spamskull!

Das Geheimnis des Zauberschwertes

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Original Titel: The Secret of the Sword
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Ed Friedman, Lou Kachivas, Marsh Lamore, Bill Reed, Gwen Wetzler
Sprecher: Norbert Langer, Evelyn Maron, Kurt Goldstein, Edgar Ott, Gudrun Genest, Sabine Schulz, Bettina Schön...

Warnung! Hier wird gespoilert, sollte aber auch den meisten egal sein.

Im Jahr 1985 war der Erfolg der Masters of the Universe kurz vor dem Höhepunkt, die von Filmation produzierte Zeichentrickserie ließ Mattels Umsatz mit den Action-Figuren im nächsten Jahr auf sagenhafte 400 Millionen anwachsen. Zusammen mit Barbie waren die Figuren für nahezu 75% des Firmengewinns verantwortlich. Leider kam der Film mit Dolph Lundgren erst 1987, als der Gewinn auf 7 Millionen einbrach in die Kinos. Zusammen mit der nur losen Verbindung zu den Figuren war dies sicher mit ein Grund für den mäßigen Erfolg des Films.
Doch zurück ins Jahr 1985, der Boom hält weiterhin an und Filmation bringt 'Das Geheimnis des Zauberschwertes' in die Kinos. Der Film, der lediglich aus den ersten zusammengeschnittenen Folgen des MotU-Spinn Offs 'She-Ra – Princess of Power' besteht, gilt bei vielen Fans als der einzig wahre He-Man Film. Dabei war die ursprüngliche Idee hinter dem Film vermutlich lediglich Werbung für die neue (Figuren-)Serie, die nun auch in die Spielzimmer der Mädchen Einzug halten sollte.

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Es beginnt mit einer Traumsequenz, die Zauberin von Grayskull, träumt davon, das Hordak ein Baby in eine andere Dimension entführt. Als sie wieder erwacht schwebt ein Schwert vor ihr, das dem von He-Man, bis auf einen Edelstein, zum verwechseln ähnlich sieht und ihr den Weg zu einem Dimensionsportal weist. Daraufhin nimmt sie telepathisch Kontakt mit Prinz Adam auf, welcher sich mit seinem Tiger Cringer auf den Weg in die unbekannte Dimension macht. Nicht wissend in worin genau ihre Mission besteht, kehren sie, nach dem passieren des Portals, angekommen auf dem Planeten Ehteria, zunächst einmal in einem Gasthaus ein. In diesem geraten sie allerdings mit einigen Vertretern der wilden Horde aneinander. Dank der Hilfe eines Fremden kommen sie jedoch wohlbehalten aus der Kampf heraus. Der Fremde stellt sich ihnen als ein Mitglied der großen Rebellion gegen die Schreckensherrschaft der Horde vor, welcher sich Adam und Cringer zunächst einmal anschließen. Als die Horde ein Dorf versklaven will, greift die Rebellion ein, in diesem Zusammenhang trifft Adam das erste mal auf Adora, die sich im weiteren Verlauf als das zu Beginn entführte Baby und Adams Zwillingsschwester, für die auch das zweite Zauberschwert bestimmt ist, herausstellt.

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Da ich schon die Serie mochte, aus der ja der Film im Prinzip besteht, ist es keine Überraschung, das mir auch der Film gefällt. Das der Film aber wirklich so genial beginnt, damit konnte ich nun wirklich nicht rechnen. Hier wird wirklich alles richtig gemacht, einem genialen Einstieg mit der Traumsequenz, der wirklich neugierig macht folgt die neue Welt. Was sich hier nun abspielt ist das wohl beste was Filmation jemals zustande gebracht hat. Durch die Idee Adora unter die Macht Hordaks und seiner Horde zu stellen, wird die monotone Schwarz-Weiß-Malerei durch eine ambivalente Figur erweitert, die der Handlung wahrlich gut zu Gesicht steht. Natürlich, He-Man ist der Gute, Hordak der Böse aber bis zur Offenbarung von Adoras Identität steht diese zwischen den Beiden. Leider kommt mit dieser Wandlung Adoras zum endgültig Guten auch ein deutlicher Bruch und man merkt deutlich, dass hier auch Mädchen angesprochen werden sollten. Ich weiß nicht wie oft die Unterhaltungen auf das Verwandtschaftsverhältnis der Protagonisten kommen, hier trieft der Schleim schon fast von der Mattscheibe. Und vermutlich liegt genau hierin auch der Grund, warum weder die TV-Serie noch die Action-Figuren den Erfolg des Originals erreichten. Hier sollten zwei Gruppen angesprochen werden, die in diesem Alter einfach nur sehr schwer zu vereinen sind. Auf der einen Seite die Mädchen, die sich vermutlich an der kämpferischen Ausrichtung der Figuren störten, auf der anderen Seite die Jungen, die mit der Gefühlsduselei ziemlich sicher wenig am Hut hatten (mal von mir selbst ausgehend, soweit ich mich erinnern kann).
Dennoch war die Serie halbwegs erfolgreich, was sicher daran lag, dass He-Man-Fans mit Hordak und seinen Kriegern und den gelegentlichen Gastauftritten He-Mans viele bekannte 'Gesichter' wieder sahen.

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Klar, hier gibt es Logiklücken vom Feinsten. Es interessiert sich kein Mensch dafür, das weder Adam noch Adora zu sehen sind, sobald He-Man und She-Ra anwesend sind. Was umso verwunderlicher ist, da sich hier Adam, im Gegensatz zu dem Ansehen das er auf Eternia inne hat, als brauchbarer und mutiger Kämpfer vorgestellt hat. Doch darüber kann ich angesichts der formidablen ersten Hälfte, die ich locker mit 9/10 bewerten würde, ohne Probleme hinwegsehen. Die zweite Hälfte kommt leider, mit viel gutem Willen, nicht über eine 5,5/10 heraus. Damit komme ich insgesamt auf eine
:liquid7: ,5

Es gilt die gleiche Einschränkung wie bei der Serie.
Die DVD kommt wahlweise als 2 Disc-Set im Verbund mit dem Weihnachtsspecial der Serie, die leider um die Wiedervereinigung der Familie und ein, zwei andere Szenen erleichtert wurde oder als 3 Disc-Set, welche auch die ungekürzte Fassung des Films, wenn auch nur im O-Ton, neben dem übrigen Inhalt des 2-Disc-Sets bietet. Bild, Ton und Extras sind mehr als akzeptabel.
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist :D
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Beitrag von freeman » 31.10.2007, 22:18

Mein Reden ... Geiles Review, geil trashiger Humbug ... und mit dem fleischgewordenen He-Man schlechthin ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von jack warrior » 31.10.2007, 22:59

jo schickes teil die review. und den film muss ihc mir holen umbedingt!

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Beitrag von McClane » 18.03.2008, 09:36

Gestern zum zweiten Mal gesehen, das erste Mal als Kind im He-Man-Fieber. So megatrashig wie du ihn beschreibst, sehe ich ihn jetzt nicht, auch wenn das Ding teilweise campy bis zum Anschlag ist und diverse Dialoge unfreiwillig komisch. Aber immerhin extrem flott erzählt und knallbunt, ordentliche, wenn auch mäßig choreographierte Action. Schade, dass die illustre Fieslingsriege so verschenkt ist, viele der Mutanten kommen kaum zum Zug und streichen im Kampf enttäuschend schnell die Segel. Aber auf lustige Weise dumm und nicht langweilig.

:liquid6:
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Beitrag von Vince » 18.03.2008, 14:31

Sagte ich schon, dass ich als Kind tierische Angst hatte vor diesem Iron Maiden-Typen mit den weißen Haaren? :lol:

Ich hab den Film seit meiner Kindheit leider nicht mehr gesehen, würde ich unheimlich gerne nochmal. Allerdings erinnere ich mich noch an ziemlich viele Details, zB. dass der Zwerg Chicken Wings frisst oder an dieses komische Space-Saxophon, das irgend so nen Universumsschlüssel darstellt...

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Beitrag von Alrik » 22.03.2008, 21:27

Als Kind war das einer meiner Lieblingsfilme :D
Heute...joa er hat noch seinen Spaßfaktor. Nur drei Dinge haben mir nicht gefallen. 1. das die Schurken nicht so ausgearbeitet sind. Man erkennt kaum einen aus der Serie wieder.
2. das es größtenteils auf der Erde spielt! Verdammtes mangelndes Budget.
3. die Maske von Skeletor! Nicht unbedingt der Kracher.

Aber Lundgren passt wirklich perfekt als He-Man. Kann mir da auch keinen anderen vorstellen.
Nostalgiebonus. Der Soundtrack ist cool und es ist was los. Für nen flotten Partyabend passt es gut. :liquid7:
"Rourke vor Gericht bringen? Ja sicher...und wenn ich dieses Wunder vollbracht hab schlage ich Gott K.O."

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Beitrag von Mr_Pink » 23.06.2008, 21:10

Da ich früher total verrückt nach He-Man war, hab ich den Film als Kind geliebt. Mittlerweile stelle ich aber fest, wie wenig der Film mit dem Original zu tun hat. Das wertet ihn für mich doch ziemlich ab. Ist aber lange her, dass ich ihn gesehen habe.


Wie sieht es hier eigentlich mit der Komplettierung aus? Es gibt ja immerhin noch 2 Serien, einen Zeichentrickfilm und ein Serienspecial.

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Beitrag von TomHorn » 24.06.2008, 02:52

Ich war sehr enttäuscht, als ich den Film sah... :evil:
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Beitrag von freeman » 24.06.2008, 08:44

Mr_Pink hat geschrieben:Wie sieht es hier eigentlich mit der Komplettierung aus? Es gibt ja immerhin noch 2 Serien, einen Zeichentrickfilm und ein Serienspecial.
Leg los ... und net vergessen: Der neue He Man kommt bald ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 24.06.2008, 14:53

HIER gibts btw nen Trailer zum neuen He-Conan Film 8-)
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Beitrag von freeman » 24.06.2008, 16:30

Scheiße, was muss das für ne Arbeit gewesen sein. Da is ja alles drin: Conan, Conan II, Judge Dredd, Die Pitch Black Fortsetzung und und und ... Himmel ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Mr_Pink » 26.07.2008, 23:19

Beim Ed Hunter mal eingefügt!

In diesem Sinne:
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Beitrag von freeman » 28.07.2008, 08:51

Danke Mr_Pink, das is ja mal was ganz Feines ... Hihihihi, und ich merke, wie wenig ich das überhaupt kenne ... He-Man hatte ein Alter Ego? Allmächt ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von freeman » 31.08.2009, 08:27

vor diesem Iron Maiden-Typen mit den weißen Haaren?
Gestern zum zweiten Mal überhaupt gesehen und mich erinnerte der Typ an Richard Lynch ... :lol: ... aber brachialst!

Und ja, Trash isses halt wahrlich, aber erstaunlich solider getrickster Trash, der durchaus ordentliches Unterhaltungspotential aufbietet und bei dem mich beim zweiten Mal das Gleiche gestört hat, wie beim ersten Mal:
Zwerg Scheiße, Glatzkopfcop hohl, warum zum Deibel landen die auf unserer langweiligen Erde, Eternia rockt doch viel mehr als Setting und was braucht man da schon groß ausser Wüste? ;-)
:liquid4:

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 05.10.2009, 14:36

off. dt. DVD kommt btw am 06.11

Extras:
- Trailer
- Audiokommentar von Regisseur Gary Goddard
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„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Beitrag von freeman » 06.10.2009, 08:19

:lol: :lol: :lol:

Yeah! Audiokommentar stell ich mir geil vor: Trash, Trash, gute Szene, Trash, Dolph ... toller Film, mein Meisterwerk ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Dr Dolph » 06.10.2009, 18:52

Shit und jetzt habe ich das Bootleg im Regal stehen...Mist!!

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Beitrag von freeman » 07.10.2009, 08:12

Hä hä hä :lol: ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Dr Dolph » 09.10.2009, 18:58

Naja egal :roll:

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Beitrag von Mr_Pink » 11.08.2010, 11:26

So, hier mal ein Review-Schnellschuss meinerseits, damit auch mal der richtige Film besprochen ist ;)

umgetopft!
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Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.

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Beitrag von SchizoPhlegmaticMarmot » 10.01.2013, 15:01

Tja,da kommen Erinnerungen hoch! Damals stand ich ja total auf die Plastik Figuren von He-Man,Skeletor und co. In meinem Umkreis gabs keinen jungen der das nicht hatte :) Naja jedenfalls war der Film früher für mich einfach nur genial,ca. 20 Jahre später sieht das natürlich anders aus....

Aber aufgrund des hohen,niedlichen Trash-Faktors,Dolph Lundgren und unfrwieillig komischen Lachern bekommt der Film von mir ne gute
:liquid6:
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2 minus 3 ergibt negativen spaß

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Beitrag von StS » 07.08.2017, 18:55

Bin ich gerade drüber gestopert:

'Masters of the Universe': Dolph Lundgren Had Only 3 Chances to Nail the Dialogue
"I saw the rough cuts, I listened to Dolph Lundgren's voice and I just about had a heart attack," a Mattel executive says in the 2012 documentary, 'Toy Masters'...
http://www.hollywoodreporter.com/heat-v ... ue-1027266

The Making of Masters of the Universe The Motion Picture
https://www.youtube.com/watch?v=p_u1nlmiGU8

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Re: Masters of the Universe

Beitrag von StS » 14.08.2019, 19:43


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