28 Weeks Later
28 Weeks Later
28 Days Later ...
Wer will, der darf ...
In diesem Sinne:
freeman
Wer will, der darf ...
In diesem Sinne:
freeman
28 Weeks Later
28 Weeks Later
Originaltitel: 28 Weeks Later
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: GB/E
Regie: Juan Carlos Fresnadillo
Darsteller: Robert Carlyle, Rose Byrne, Jeremy Renner, Harold Perrineau, Catherine McCormack, Imogen Poots, Mackintosh Muggleton u.a.
Ein Haus in einem idyllischen Stück England. Darum herum üppige Wiesen. Es ist ein schöner Tag. Doch Moment. Das Haus ist komplett verbarrikadiert. Kein Lichtschein fällt in sein Inneres. Hier schart sich eine kleine Gruppe Menschen um einen Esstisch. Pasta gibt es. Wie die Tage davor auch. Doch keiner beklagt sich. Da hämmert etwas gegen die Tür. Eine Kinderstimme erbittet Einlass. Vorsichtig öffnet man die Tür, lotst den Jungen ins Innere des Hauses und bietet ihm zu essen an. Der Junge berichtet von den Strapazen der letzten Zeit und wie er von "ihnen" gejagt wurde. Auf einmal lässt er einen wichtigen Satz fallen: "Sie" seien ihm gefolgt, wohin er auch geflohen sei. Unruhe macht sich breit. Eine Frau linst vorsichtig durch eine Lücke in dem Bretterverhau vor dem Küchenfenster. Was nun auf der Leinwand explodiert, ist das perfekteste Stück Terrorkino der letzten Jahre, das den Zuschauer fordert, ihm alles abverlangt und in einem befreiten Aufatmen endet, wenn alles mit einem "Scheiße, Scheiße, Scheiße" endet.
Und "Scheiße" ist genau das, was man als Zuschauer nach dieser Szene ebenfalls denkt. Man wird wieder ruhiger, der Puls geht runter und das Auge nimmt dankbar jedwedes Bild an, das ihm einen Hort der Ruhe bietet. Denn 28 Weeks Later setzt nicht nur handlungstechnisch an dem starken Vorgänger 28 Days Later an sondern auch inszenatorisch. Doch wer glaubt, von dem Vorgänger her schon alles in Richtung Wackelkamera zu kennen, der wird sich bereits in den grandiosen ersten 10 Minuten erstaunt die Augen reiben. Doch ich greife vor ...
Wie meine kleine Einleitung angedeutet hat, ist die Zombieplage in England noch nicht beendet. Doch wie bei manch anderen wirklich ernsten Problemen bietet auch hier das simple Aussitzen der Situation eine echte Alternative. Denn irgendwann ist England leergefressen. Es gibt keine Bevölkerung mehr und scheinbar erklärte sich auch kein Land bereit, die armen Zombies per Luftbrücke mit Essen zu versorgen. Die logische Konsequenz. 28 Wochen nach dem Ausbruch des Virus in der I sind alle Zombies elendig verhungert und scheint man den auslösenden Virus im Griff zu haben! Unter der Schirmherrschaft der Amis (unter wem sonst?) beschließt man, England erneut zu besiedeln. Nach und nach siedelt man einstmals evakuierte Menschen wieder in England an. Darunter auch die Kleinfamilie Harris. Der Vater hatte einst die Attacke diverser Zombies überlebt und sich in ein amerikanisches Auffanglager retten können. Die Kinder fuhren vor dem Ausbruch des Virus in eine Jugendherberge auf dem europäischen Festland und wurden dann freilich nicht mehr ins Land gelassen. Endlich kann sich die kleine Familie wieder in die Arme schließen. Doch jemand fehlt. Genau, die Mutter. Der Vater berichtet den Kindern, er habe sie sterben sehen. Eine kleine Notlüge, hat er sie doch einst schmählich im Stich gelassen. Doch wie so oft kommt die Wahrheit auch hier ans Licht, denn die beiden Kinder brechen eines Tages auf, um ihr altes Haus noch einmal zu besichtigen. Hier wohnt seit einiger Zeit ihre Mutter! Quicklebendig! Und doch infiziert! Man verbringt sie in die Quarantänezone und will untersuchen, warum sie immun gegen den Virus zu sein scheint. Als sich der Vater heimlich zu seiner Frau schleicht und sie küsst, passiert, was passieren musste. Er wird infiziert und das Virus bahnt sich erneut seinen Weg durch das frischbesiedelte London ...
28 Weeks Later bebildert in der übergeordneten Handlung im Grunde das, was 28 Days einst weitgehend ausgeklammert hatte. Den Virusausbruch, die Ohnmacht der regulierenden und regierenden Stellen, die Panik, das Grauen und den puren Terror, der sich überall Bahn bricht. Hier greifen dann vor allem die gängigen Horrorklischees. Es wird gemetzelt und geballert, was das Zeug hergibt, dazwischen sterben einige Menschen und irgendwann beschließt man, dem Chaos zu entkommen. Ab hier regiert dann die unerbittliche Konsequenz des Streifens, der dem Zuschauer nun nahezu in jeder Horrorszene eine echte Identifikationsfigur raubt. Wer zu Beginn des Filmes meint, er wisse, wer diesen Streifen eigentlich überleben muss, wird sich ein ums andere Mal sehr überrascht umschauen, denn das Drehbuch macht wahrlich keine Gefangenen. In einem weiteren Subtext geht es um eine kleine Familie. Einst getrennt durch den Ausbruch des Virus und hart geprüft durch die scheinbare Dezimierung um ein Mitglied, wächst die Familie kurz zusammen, nur um gleich wieder aufs Grausamste getrennt zu werden. Am Ende stehen zwei Kinder, die von ihrem zombiefizierten Vater gejagt werden, der sie zu einer glücklichen Zombiefamilie wiedervereinen will. Das mag jetzt ein wenig trashig klingen, ist es aber im fertigen Film wirklich nicht. Dennoch funktioniert genau diese Substory nicht so wirklich, weil der Junge der Familie einfach unerträglich ist (zu dem Thema Kinder in Horrorfilmen sage ich an dieser Stelle lieber nichts mehr, außer: Die haben da nichts zu suchen, verdammt noch einmal! Ich will keine neunmalklugen Kiddies vor Zombies wegrennen sehen! Nie!) und obendrein Robert Carlyle hier und da als Familienoberhaupt extrem danebenhaut und auch durchweg sehr unsympathisch rüberkommt, was es schwer macht, mit diesem Storypart auch nur ansatzweise warm zu werden. Glücklicherweise schwelt diese Storyingredienz immer nur unterschwellig vor sich hin und tangiert den grandiosen Panikteil nur wenig!
Dieser sitzt auf den Punkt und hat einige absolut geniale Momente in petto. Gleichermaßen ist er aber auch ein gewaltiger Prüfstein für das Publikum. Denn Regisseur Juan Carlos Fresnadillo orientiert sich - wie bereits angedeutet - inszenatorisch gewaltig am Vorgänger und toppt diesen obendrein mühelos. Die Folge ist eine vollkommen entfesselt umherwackelnde Kamera, die dem Zuschauer in den hektischeren Momenten (von denen es einige gibt) jedwede Orientierung nimmt und es fast unmöglich macht, zu erkennen, was da eigentlich gerade auf der Leinwand passiert. Dazu kommt eine exorbitant hohe Schnittanzahl und eine daraus resultierende, rasend schnelle Montage und schon ist man als Zuschauer darauf angewiesen, mehr seinem Gehör zu glauben, als dem Treiben auf der Leinwand. Inklusive des unheilvoll pumpenden Scores funktioniert dieses Stilmittel, das immer und immer wieder überstrapaziert wird und selten die Wirkung hat, die intendiert war, hier aufs Großartigste. Die Folge ist ein permanentes Gefühl der Verunsicherung und des puren Terrors, was dem Film eine Härte und Konsequenz verleiht, die man selten erlebt hat und die dem Zuschauer scheinbar den Boden unter den Füßen wegzerrt. All das kulminiert in einer unglaublich beklemmenden Atmosphäre, die nur extrem selten aufgebrochen wird und durch die aufgefahrene rohe, grobkörnige, immer extrem düstere Optik nur noch verschärft wird.
In diesem (ich nenne es mal) geordneten Chaos geht die sichtbare Gewalt ziemlich unter. Immer wieder einmal bekommt man zwar in extrem kurzen Momenten eine Ahnung von dem, was da gerade passiert und welches Körperteil sich gerade von einem Körper verabschiedete und das Ganze ist schon schön splattrig anzuschauen, doch wirklich etwas zu sehen bekommt man eigentlich eher selten. Und dennoch wirkt der Streifen wegen der oben beschriebenen Atmosphäre deutlich brutaler, als er ist, bis dann auf einmal eine der Splattereinlagen der jüngeren Kinogeschichte im Sehzentrum des Zuschauers implodiert. Die Hauptdarsteller: Eine Meute Zombies und die Rotorblätter eines Hubschraubers. Die darauf folgende Fusion aus CGI Shots und blutiger Handmade Effekte steht stellvertretend für die intelligente Verknüpfung beider Special Effects Bereiche in 28 Weeks Later. Am meisten beeindrucken dabei die präzise gesetzten und immer der Atmosphäre zuträglichen CGI Shots von dem kaputten, verdreckten und menschenleeren London. Grandios, was man hier gezaubert hat und was man für Bilder lanciert, die noch einen ganzen Zacken eindringlicher geraten als in 28 Days Later.
Inmitten dieser Demonstration eines atmosphärisch dichten, technisch perfekten Filmes geraten die Darsteller fast schon zu einer Randnote. Mehr noch, weil sie eben in diesem Film dem Zuschauer niemals all zu lange erhalten bleiben. Zwar ist es so schwer, wirklich mit den Figuren mitzufühlen, geschweige denn einen Bezug zu ihnen aufzubauen, doch die Bilderflut vermag so nachhaltig zu fesseln, dass man stärker involviert ist, als man aufgrund manch eher schwach gezeichneter Figur jemals gedacht hätte.
Das Ergebnis ist ein Lehrstück in Sachen Terrorkino. 28 Weeks Later hat Szenen, die wirklich ängstigen und die puren Horror verbreiten. Befreit um den Familienkontext wäre der Film nahe an der Perfektion gewesen, so ist er ein mehr als nur sehr guter Genrevertreter, der den 1. Teil meines Empfindens nach locker zu überflügeln versteht.
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: 28 Weeks Later
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: GB/E
Regie: Juan Carlos Fresnadillo
Darsteller: Robert Carlyle, Rose Byrne, Jeremy Renner, Harold Perrineau, Catherine McCormack, Imogen Poots, Mackintosh Muggleton u.a.
Ein Haus in einem idyllischen Stück England. Darum herum üppige Wiesen. Es ist ein schöner Tag. Doch Moment. Das Haus ist komplett verbarrikadiert. Kein Lichtschein fällt in sein Inneres. Hier schart sich eine kleine Gruppe Menschen um einen Esstisch. Pasta gibt es. Wie die Tage davor auch. Doch keiner beklagt sich. Da hämmert etwas gegen die Tür. Eine Kinderstimme erbittet Einlass. Vorsichtig öffnet man die Tür, lotst den Jungen ins Innere des Hauses und bietet ihm zu essen an. Der Junge berichtet von den Strapazen der letzten Zeit und wie er von "ihnen" gejagt wurde. Auf einmal lässt er einen wichtigen Satz fallen: "Sie" seien ihm gefolgt, wohin er auch geflohen sei. Unruhe macht sich breit. Eine Frau linst vorsichtig durch eine Lücke in dem Bretterverhau vor dem Küchenfenster. Was nun auf der Leinwand explodiert, ist das perfekteste Stück Terrorkino der letzten Jahre, das den Zuschauer fordert, ihm alles abverlangt und in einem befreiten Aufatmen endet, wenn alles mit einem "Scheiße, Scheiße, Scheiße" endet.
Und "Scheiße" ist genau das, was man als Zuschauer nach dieser Szene ebenfalls denkt. Man wird wieder ruhiger, der Puls geht runter und das Auge nimmt dankbar jedwedes Bild an, das ihm einen Hort der Ruhe bietet. Denn 28 Weeks Later setzt nicht nur handlungstechnisch an dem starken Vorgänger 28 Days Later an sondern auch inszenatorisch. Doch wer glaubt, von dem Vorgänger her schon alles in Richtung Wackelkamera zu kennen, der wird sich bereits in den grandiosen ersten 10 Minuten erstaunt die Augen reiben. Doch ich greife vor ...
Wie meine kleine Einleitung angedeutet hat, ist die Zombieplage in England noch nicht beendet. Doch wie bei manch anderen wirklich ernsten Problemen bietet auch hier das simple Aussitzen der Situation eine echte Alternative. Denn irgendwann ist England leergefressen. Es gibt keine Bevölkerung mehr und scheinbar erklärte sich auch kein Land bereit, die armen Zombies per Luftbrücke mit Essen zu versorgen. Die logische Konsequenz. 28 Wochen nach dem Ausbruch des Virus in der I sind alle Zombies elendig verhungert und scheint man den auslösenden Virus im Griff zu haben! Unter der Schirmherrschaft der Amis (unter wem sonst?) beschließt man, England erneut zu besiedeln. Nach und nach siedelt man einstmals evakuierte Menschen wieder in England an. Darunter auch die Kleinfamilie Harris. Der Vater hatte einst die Attacke diverser Zombies überlebt und sich in ein amerikanisches Auffanglager retten können. Die Kinder fuhren vor dem Ausbruch des Virus in eine Jugendherberge auf dem europäischen Festland und wurden dann freilich nicht mehr ins Land gelassen. Endlich kann sich die kleine Familie wieder in die Arme schließen. Doch jemand fehlt. Genau, die Mutter. Der Vater berichtet den Kindern, er habe sie sterben sehen. Eine kleine Notlüge, hat er sie doch einst schmählich im Stich gelassen. Doch wie so oft kommt die Wahrheit auch hier ans Licht, denn die beiden Kinder brechen eines Tages auf, um ihr altes Haus noch einmal zu besichtigen. Hier wohnt seit einiger Zeit ihre Mutter! Quicklebendig! Und doch infiziert! Man verbringt sie in die Quarantänezone und will untersuchen, warum sie immun gegen den Virus zu sein scheint. Als sich der Vater heimlich zu seiner Frau schleicht und sie küsst, passiert, was passieren musste. Er wird infiziert und das Virus bahnt sich erneut seinen Weg durch das frischbesiedelte London ...
28 Weeks Later bebildert in der übergeordneten Handlung im Grunde das, was 28 Days einst weitgehend ausgeklammert hatte. Den Virusausbruch, die Ohnmacht der regulierenden und regierenden Stellen, die Panik, das Grauen und den puren Terror, der sich überall Bahn bricht. Hier greifen dann vor allem die gängigen Horrorklischees. Es wird gemetzelt und geballert, was das Zeug hergibt, dazwischen sterben einige Menschen und irgendwann beschließt man, dem Chaos zu entkommen. Ab hier regiert dann die unerbittliche Konsequenz des Streifens, der dem Zuschauer nun nahezu in jeder Horrorszene eine echte Identifikationsfigur raubt. Wer zu Beginn des Filmes meint, er wisse, wer diesen Streifen eigentlich überleben muss, wird sich ein ums andere Mal sehr überrascht umschauen, denn das Drehbuch macht wahrlich keine Gefangenen. In einem weiteren Subtext geht es um eine kleine Familie. Einst getrennt durch den Ausbruch des Virus und hart geprüft durch die scheinbare Dezimierung um ein Mitglied, wächst die Familie kurz zusammen, nur um gleich wieder aufs Grausamste getrennt zu werden. Am Ende stehen zwei Kinder, die von ihrem zombiefizierten Vater gejagt werden, der sie zu einer glücklichen Zombiefamilie wiedervereinen will. Das mag jetzt ein wenig trashig klingen, ist es aber im fertigen Film wirklich nicht. Dennoch funktioniert genau diese Substory nicht so wirklich, weil der Junge der Familie einfach unerträglich ist (zu dem Thema Kinder in Horrorfilmen sage ich an dieser Stelle lieber nichts mehr, außer: Die haben da nichts zu suchen, verdammt noch einmal! Ich will keine neunmalklugen Kiddies vor Zombies wegrennen sehen! Nie!) und obendrein Robert Carlyle hier und da als Familienoberhaupt extrem danebenhaut und auch durchweg sehr unsympathisch rüberkommt, was es schwer macht, mit diesem Storypart auch nur ansatzweise warm zu werden. Glücklicherweise schwelt diese Storyingredienz immer nur unterschwellig vor sich hin und tangiert den grandiosen Panikteil nur wenig!
Dieser sitzt auf den Punkt und hat einige absolut geniale Momente in petto. Gleichermaßen ist er aber auch ein gewaltiger Prüfstein für das Publikum. Denn Regisseur Juan Carlos Fresnadillo orientiert sich - wie bereits angedeutet - inszenatorisch gewaltig am Vorgänger und toppt diesen obendrein mühelos. Die Folge ist eine vollkommen entfesselt umherwackelnde Kamera, die dem Zuschauer in den hektischeren Momenten (von denen es einige gibt) jedwede Orientierung nimmt und es fast unmöglich macht, zu erkennen, was da eigentlich gerade auf der Leinwand passiert. Dazu kommt eine exorbitant hohe Schnittanzahl und eine daraus resultierende, rasend schnelle Montage und schon ist man als Zuschauer darauf angewiesen, mehr seinem Gehör zu glauben, als dem Treiben auf der Leinwand. Inklusive des unheilvoll pumpenden Scores funktioniert dieses Stilmittel, das immer und immer wieder überstrapaziert wird und selten die Wirkung hat, die intendiert war, hier aufs Großartigste. Die Folge ist ein permanentes Gefühl der Verunsicherung und des puren Terrors, was dem Film eine Härte und Konsequenz verleiht, die man selten erlebt hat und die dem Zuschauer scheinbar den Boden unter den Füßen wegzerrt. All das kulminiert in einer unglaublich beklemmenden Atmosphäre, die nur extrem selten aufgebrochen wird und durch die aufgefahrene rohe, grobkörnige, immer extrem düstere Optik nur noch verschärft wird.
In diesem (ich nenne es mal) geordneten Chaos geht die sichtbare Gewalt ziemlich unter. Immer wieder einmal bekommt man zwar in extrem kurzen Momenten eine Ahnung von dem, was da gerade passiert und welches Körperteil sich gerade von einem Körper verabschiedete und das Ganze ist schon schön splattrig anzuschauen, doch wirklich etwas zu sehen bekommt man eigentlich eher selten. Und dennoch wirkt der Streifen wegen der oben beschriebenen Atmosphäre deutlich brutaler, als er ist, bis dann auf einmal eine der Splattereinlagen der jüngeren Kinogeschichte im Sehzentrum des Zuschauers implodiert. Die Hauptdarsteller: Eine Meute Zombies und die Rotorblätter eines Hubschraubers. Die darauf folgende Fusion aus CGI Shots und blutiger Handmade Effekte steht stellvertretend für die intelligente Verknüpfung beider Special Effects Bereiche in 28 Weeks Later. Am meisten beeindrucken dabei die präzise gesetzten und immer der Atmosphäre zuträglichen CGI Shots von dem kaputten, verdreckten und menschenleeren London. Grandios, was man hier gezaubert hat und was man für Bilder lanciert, die noch einen ganzen Zacken eindringlicher geraten als in 28 Days Later.
Inmitten dieser Demonstration eines atmosphärisch dichten, technisch perfekten Filmes geraten die Darsteller fast schon zu einer Randnote. Mehr noch, weil sie eben in diesem Film dem Zuschauer niemals all zu lange erhalten bleiben. Zwar ist es so schwer, wirklich mit den Figuren mitzufühlen, geschweige denn einen Bezug zu ihnen aufzubauen, doch die Bilderflut vermag so nachhaltig zu fesseln, dass man stärker involviert ist, als man aufgrund manch eher schwach gezeichneter Figur jemals gedacht hätte.
Das Ergebnis ist ein Lehrstück in Sachen Terrorkino. 28 Weeks Later hat Szenen, die wirklich ängstigen und die puren Horror verbreiten. Befreit um den Familienkontext wäre der Film nahe an der Perfektion gewesen, so ist er ein mehr als nur sehr guter Genrevertreter, der den 1. Teil meines Empfindens nach locker zu überflügeln versteht.
In diesem Sinne:
freeman
Sehr feine Review, die eine Mordslust auf den Streifen macht ;-) Ich glaub, wenn der im örtlichen Kino ran darf, werde ich mir den auch geben, auf DVD später sowieso. Sag mal, im Trailer ist so 'ne Szene in der U-Bahn angedeutet, wo auf einmal das Licht ausgeht und alle anfangen zu schreien. Ich hatte schon beim Trailer an der Stelle ne Gänsehaut....ist das im Film ähnlich genial?
MFG
Hannibal
MFG
Hannibal
Ich hab schon länger nicht mehr an einer Kritik von dir dermaßen mit den Lippen gehangen wie hier. Sogar die toll beschriebene Inhaltsangabe hab ich mitgelesen, was ich ja sonst eher selten mache... ob ich der Hektik nun so positiv gegenüberstehe wie du, bleibt noch zu fragen, da ich ja sonst nicht so sehr auf diese Orgien stehe, bei denen man nix erkennt. Im Vorgänger hat mir das allerdings wider aller Erwartungen gut gefallen, deswegen bin ich auch für hier optimistisch.
Was mich ein bissl stört, sind halt auch die Kinder und der von mir verhasste Robert Carlyle, der mir eigentlich noch in keinem Film gefallen hat.
Was mich ein bissl stört, sind halt auch die Kinder und der von mir verhasste Robert Carlyle, der mir eigentlich noch in keinem Film gefallen hat.
Das krasse ist, dass der Trailer aufgrund Montage und Muse als Mucke ganz eigen funktioniert. Hier hat der Trailer seinen Höhepunkt, wenn die Bomben in Londons Straßen zünden. Dieser Moment wird im fertigen Film fast leise, unspektakulär und ohne Musik abgefeiert. Die Wirkung ist nur beklemmend. Dementsprechend gibt es auch bei der Lichtausmachszene eine Stimmungsverschiebung im Vergleich zum Trailer zu beobachten, denn der wahre Terror beginnt erst kurz darauf und sitzt umso mehr, eben weil man nach dem Trailer ein wenig enttäuscht über diese Szene und ihre Wirkung ist ... und dann *pow* in your face ... einfach nur derber Streifen ...Hannibal hat geschrieben:Sehr feine Review, die eine Mordslust auf den Streifen macht ;-) Ich glaub, wenn der im örtlichen Kino ran darf, werde ich mir den auch geben, auf DVD später sowieso. Sag mal, im Trailer ist so 'ne Szene in der U-Bahn angedeutet, wo auf einmal das Licht ausgeht und alle anfangen zu schreien. Ich hatte schon beim Trailer an der Stelle ne Gänsehaut....ist das im Film ähnlich genial?
Danke fürs Feedback Männers ... und Vince, weg von meinen Lippen, die gehören der Frauenwelt ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Obwohl ich momentan selber schwer infiziert bin mit fiesen Keimen hab ich mich gestern aufgerafft und mit ins Kino geschleppt. War ja vom ersten Teil sehr angetan und ziemlich heiß auf diesen Kinobesuch. Und auch wenn sich manches schlicht zu wiederholen scheint, der Film packt von der ersten Minute an und erreicht mit einem sich immer wieder langsam aufbauschenden und dann allmählich ohrenbetäubend werdenden aber genialen Soundtornado (Danke ans Kino, dass der Ton ENDLICH mal knallegeil war!!) zusätzlich zu den zwar manchmal zu schnell geschnittenen aber durchaus zum Tempo passenden Bildern eine atemberaubende Atmo. Der Soundtrack hats wirklich in sich, muss mir den unbedingt dann mal irgendwie zulegen. Nicht ganz so gut wie Teil 1, auch weil einem die Personen irgendwie "egaler" sind (und Hilfe! die Synchro von dem Jungen geht ja mal GAR NICHT!), aber ansonsten ist das eine schöne runde fiese Sache geworden an der ich nicht allzuviel auszusetzen hab.
Naja ok, eine Sache höchstens: Die Schockeffekte haben bei mir leider fast gar nicht gezündet, ob das an der Routine liegt oder daran, dass ich mit medikamenten vollgepumpt und etwas langsamer war ;) weiß ich nicht, aber ich hab sowohl die "fake-schocker" als auch die "richtigen" eigentlich sekundenlang vorhersagen können und hab eher amüsiert nach links und rechts geschaut wie sich meine Mitgucker teilweise erschreckt haben
edit: klasse Review freeman! (auch wenn ich den nun wirklich nicht stärker als 28 Days sehe)
Naja ok, eine Sache höchstens: Die Schockeffekte haben bei mir leider fast gar nicht gezündet, ob das an der Routine liegt oder daran, dass ich mit medikamenten vollgepumpt und etwas langsamer war ;) weiß ich nicht, aber ich hab sowohl die "fake-schocker" als auch die "richtigen" eigentlich sekundenlang vorhersagen können und hab eher amüsiert nach links und rechts geschaut wie sich meine Mitgucker teilweise erschreckt haben
edit: klasse Review freeman! (auch wenn ich den nun wirklich nicht stärker als 28 Days sehe)
*lach* dann hier nochmal: Ich mag am ersten den zweiten Teil / die zweite Hälfte net. Die ist mir in ihrer Aussage zu plump, zu oft gesehen whatever. Und naja, Schocks kann ich dir ehrlich gesagt in der 2 auch net klar benennen. Hier ging es irgendwie auch mehr um den verstörenden Grundtenor als irgendwelche Schocks ... wobei, der Anfang in der Hütte war eindeutig in Richtung Schocks ausgelegt ... einmal hab ich glaube auch gezuckt ... obwohl klar war, was kommt ...
Ansonsten Full Ack zu deinen Eindrücken ...
In diesem Sinne:
freeman
Ansonsten Full Ack zu deinen Eindrücken ...
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freeman
- daemonicus
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- Registriert: 01.12.2005, 17:17
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Kann dem Pierre nur zustimmen, fühlte mich terrormässig voll unterhalten. Toller Score, geile Bilder (die Bombardierung, Auto-schieben, und und). Die Schauspieler waren o.k. Carlyle mag ich auch nicht so, aber er hat ja nicht soviel Screentime. Manchen wird der zu wackelig sein, kann mir auch vorstellen, dass da mancher ne niedrigere Wertung zückt, wegen Logik und fehlender Identifikationsfigur. Allerdings frage ich mich dann doch angesichts mancher Review, welche Horrorfilme ohne Logiklöcher sind.
Die wo im Cast ne Oma sitzt, denen man die Socken zum Stopfen weggenommen und gegen das Skript ausgetauscht hat. ;)daemonicus hat geschrieben: Allerdings frage ich mich dann doch angesichts mancher Review, welche Horrorfilme ohne Logiklöcher sind.
Ich bin mir aber sicher, der hier wird mir Spaß machen und im gegensatz zum Bourne wird mich hier auch mal nicht die Wackelkamera stören.
Mannomann, war das ne Entäuschung!
Hab den heute auf DVD gesehen und muss sagen: Nee das war jetzt wirklich nichts. Ich komm mir verarscht vor.
28 Weeks..." strotzt vor Logiklöchern, albernen Szenen, hohlen Dialogen, einem unstrukturierten Skript und nervt eigentlich nur ganz gewaltig ab. Am meisten ging mir die wirklich bis zum Exzess getriebene Wackel-Handkamera auf den Sack. Viele Szenen wirkten darüber hinaus aneinandergeklatscht und der Twist zum Schluß ist so lahm, das man auch gut drauf verzichten könnte.
Ein derb hinkonstruiertes Vehikel mit einem Hang zum Anbiedern an härtere Mainstreamformate. Fällt im Vergleich zum glaubwürdigen ersten Teil ganz gewaltig ab. Schade , schade, Blutgespritze und Bildergewackel machen noch lange keinen guten Horrorfilm.
Vielleicht bin ich zu kritisch, aber ich will auch nicht mehr jeden Quatsch gut finden.
Hab den heute auf DVD gesehen und muss sagen: Nee das war jetzt wirklich nichts. Ich komm mir verarscht vor.
28 Weeks..." strotzt vor Logiklöchern, albernen Szenen, hohlen Dialogen, einem unstrukturierten Skript und nervt eigentlich nur ganz gewaltig ab. Am meisten ging mir die wirklich bis zum Exzess getriebene Wackel-Handkamera auf den Sack. Viele Szenen wirkten darüber hinaus aneinandergeklatscht und der Twist zum Schluß ist so lahm, das man auch gut drauf verzichten könnte.
Ein derb hinkonstruiertes Vehikel mit einem Hang zum Anbiedern an härtere Mainstreamformate. Fällt im Vergleich zum glaubwürdigen ersten Teil ganz gewaltig ab. Schade , schade, Blutgespritze und Bildergewackel machen noch lange keinen guten Horrorfilm.
Vielleicht bin ich zu kritisch, aber ich will auch nicht mehr jeden Quatsch gut finden.
"Nicht so gut war die Szene als im Film fette Talibanmönche und Voll tittige Amazonen einige kleine Kinder voll ballern, dabei lachen und die fallen dann einfach so blutig in der Gegend rum."
- daemonicus
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Ja, tatsächlich. Nee, es is so: ich will einfach manch unglaubwürdigen Quatsch einfach nicht akzeptieren. Der Film präsentiert sich uns als realistisches Endzeitszenario mit Zombieartigen Infizierten und rutscht im Laufe der Spielzeit immer mehr in die Unglaubwürdigkeit. Das passt nicht. Wenn die Biowaffen (schön grau, rauchig natürlich...lol) sich im Viertel niederlegen und der taffe Sniper, ausschließlich mit nem Tuch vorm Mund aus dem Wagen steigt, ists für mich vorbei. Sowas passt in andere Filme, aber eigentlich nimmt sich "28 Weeks" zu Ernst für solche Gimmicks. Es fehlt jegliche Selbstironie, sonst würde sowas funktionieren. Ich könnt noch andere Sachen aufzählen, aber ich denke du weißt was ich meine.daemonicus hat geschrieben:Da hast du wohl genau das zu meckern gehabt, was ich in meinem Post schon so manchem Seher unterstellt habe.
Ich mecker gerne, wirklich... und "28 Weeks" ist in meinen Augen wirklich ein Meckerfest!
Bei solch einem Film will ich mich einfach nicht nur auf die Oberflächlichkeiten verlassen können, gerade wenn ein Film so viel Potential hat und auch mehr in die Tiefe gehen kann. Da kann ich mir auch jeden anderen x-beliebigen Slasher angucken und sehe auch Blut spritzen.
meckermeckermecker... 8-)
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- daemonicus
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So, heute nun endlich auch zum ersten Mal gesehen, dann mal fix die Kritik vom Pierre erneut gelesen - und ich kann ihm da eigentlich ziemlich glatt zustimmen:
starke von mir
Nach der großartigen Eingangssequenz gefiel mir der Hauptteil recht gut (obgleich die Entscheidungen der Kids und Unwahrscheinlichkeiten des Skripts meine Geduld echt gefordert haben), während der letzte Akt mich nur mäßig überzeugte, vielleicht weil er zu offensiv auf "groß" getrimmt wurde (unabhängig meines Gedankes: Würde die Welt wirklich die Briten und Franzosen vermissen? ;) ). Nun ja, auf jeden Fall wahrlich ein kurzweiliges und starkes Stück Terrorkino. Bemerkung am Rande: Das Aussehen bzw die charakteristischen Gesichtszüge von Carlyle´s Filmtochter fand ich irgendwie ziemlich ansprechend bzw faszinierend...
starke von mir
Nach der großartigen Eingangssequenz gefiel mir der Hauptteil recht gut (obgleich die Entscheidungen der Kids und Unwahrscheinlichkeiten des Skripts meine Geduld echt gefordert haben), während der letzte Akt mich nur mäßig überzeugte, vielleicht weil er zu offensiv auf "groß" getrimmt wurde (unabhängig meines Gedankes: Würde die Welt wirklich die Briten und Franzosen vermissen? ;) ). Nun ja, auf jeden Fall wahrlich ein kurzweiliges und starkes Stück Terrorkino. Bemerkung am Rande: Das Aussehen bzw die charakteristischen Gesichtszüge von Carlyle´s Filmtochter fand ich irgendwie ziemlich ansprechend bzw faszinierend...
Ich war schwerstens enttäuscht von "28 Weeks later". Fängt spannend an, aber sobald die Blagen stiften gehen, verabschiedet sich ja jede Form von Logik. Bin zwar echt nicht pingelig, aber das waren zu viele Klöpse:
- die Kinder dürfen abhauen, die Wachposten machen gar nix, rufen bloß den Heli
- der findet sie natürlich genau dann, wenn sie von der Straße runter sind
- Vater kommt mit seiner Blockwartkarte überall rein, Wachposten stehen natürlich im allerstrengsten Geheimlabor nicht rum
- Papi küsst Zombiemami
- danach kommen dann zig Wachposten um sich beißen zu lassen
Dazu haben die Kinder noch übelst genervt, die Rotorszene war dumm, aber wenigstens lustig.
Aufgrund des guten Anfangsteils noch
,5
- die Kinder dürfen abhauen, die Wachposten machen gar nix, rufen bloß den Heli
- der findet sie natürlich genau dann, wenn sie von der Straße runter sind
- Vater kommt mit seiner Blockwartkarte überall rein, Wachposten stehen natürlich im allerstrengsten Geheimlabor nicht rum
- Papi küsst Zombiemami
- danach kommen dann zig Wachposten um sich beißen zu lassen
Dazu haben die Kinder noch übelst genervt, die Rotorszene war dumm, aber wenigstens lustig.
Aufgrund des guten Anfangsteils noch
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Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Hab' ihn auch vor ein paar Wochen das erste mal gesehen. Gut, bei einigen Logiklöchern haben sich bei mir auch die Haare aufgestellt - was aber nichts an meiner positiven Meinung ändert. Wie schon "Days" schafft auch "Weeks" es, eine spezielle Stimmung auf die Leinwand/den TV zu bringen, was u.a. natürlich an dem klasse (und für Horror natürlich recht unüblichen) Soundtrack liegt. Im großen und ganzen hat er mir sogar ein bißchen besser gefallen als "Days", da mir dort der Handlungsbogen im Militärlager etwas unnötig bzw. aufgesetzt vorkam.
Geniale Szenen gab es einige - da es hier aber keine Spoilerfunktion gibt, belasse ich es mal bei diversen Stichworten: Zombies rennen auf der Wiese von allen Seiten auf einen Hauptcharakter zu; Code Red; U-Bahn; Rotorblätter ;)
Geniale Szenen gab es einige - da es hier aber keine Spoilerfunktion gibt, belasse ich es mal bei diversen Stichworten: Zombies rennen auf der Wiese von allen Seiten auf einen Hauptcharakter zu; Code Red; U-Bahn; Rotorblätter ;)
28 days later 7/10
28 weeks later 4/10
Prost!
28 weeks later 4/10
Prost!
"Du bist vielleicht groß, dafür bin ich aber klein!" (Duffy Duck aka Duck Dodgers)
The Expendables-Countdown
The Expendables-Countdown
Die Fortsetzung hab ich mir nu endlich auch mal munden lassen. Gegenüber "Days" ist es der in sich geschlossenere, strukturiertere, konzipiertere, geplantere Film. Was schade ist, denn inszenatorisch lebt der Film wie sein Vorgänger ja von seiner Unplanbarkeit.
Die Inszenierung wurde logisch und konsequent weiterentwickelt und ist wirklich jetzt ein Vorzeigemodell des Terrorkinos, eine Tiefe, die der Film vom Stoff her transportieren könnte, geht ihm aber leider vollends ab. Dabei suggerieren manche Kamerazooms und - Einstellungen sogar, Aussagen machen zu wollen, wo in Wirklichkeit aber gar keine Aussagen zu machen sind.
Unterhaltungstechnisch hat er mir mehr zugesagt als der Vorgänger (der hier und da auch mal ne Länge hatte), zugleich ist er aber auch dümmer, mehr over-the-top und weniger ernst zu nehmen. Carlyle hat mir aber btw. mehr gefallen als in jedem anderen Film, in dem ich ihn je gesehen habe.
Knapp:
Die Inszenierung wurde logisch und konsequent weiterentwickelt und ist wirklich jetzt ein Vorzeigemodell des Terrorkinos, eine Tiefe, die der Film vom Stoff her transportieren könnte, geht ihm aber leider vollends ab. Dabei suggerieren manche Kamerazooms und - Einstellungen sogar, Aussagen machen zu wollen, wo in Wirklichkeit aber gar keine Aussagen zu machen sind.
Unterhaltungstechnisch hat er mir mehr zugesagt als der Vorgänger (der hier und da auch mal ne Länge hatte), zugleich ist er aber auch dümmer, mehr over-the-top und weniger ernst zu nehmen. Carlyle hat mir aber btw. mehr gefallen als in jedem anderen Film, in dem ich ihn je gesehen habe.
Knapp:
28 Weeks later
I HATE CHILDREN!...sorry, aber das muss hier einfach mal gesagt werden, denn die blöden Kackbratzen haben mir einen gehörigen Teil dieses Filmes versaut. Der Anfang des Films ist grandios bedrückend, die Heimkehr der Kids auch, aber sobald selbige sich auf eigene Faust auf London-Tour begeben, fällt die Story mit gewaltigem Getöse zusammen. Unlogische Handlungsweisen, Logikfehler, nervende Kinder und die ständige Gewissheit, dass das alles ohne diese blöden Kackbratzen gar nicht passiert wäre. Der Film geizt auch im weiteren Verlauf nicht mit genialen Einfällen, schockierenden Ideen und sich ins Hirn einfräsenden Shots, aber er kommt nie mehr aus diesem blöden Kinder-Ding heraus und verschenkt dadurch einen riesengroßen Teil seines zweifellos vorhandenen Potenzial. Sehr, sehr schade...
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I HATE CHILDREN!...sorry, aber das muss hier einfach mal gesagt werden, denn die blöden Kackbratzen haben mir einen gehörigen Teil dieses Filmes versaut. Der Anfang des Films ist grandios bedrückend, die Heimkehr der Kids auch, aber sobald selbige sich auf eigene Faust auf London-Tour begeben, fällt die Story mit gewaltigem Getöse zusammen. Unlogische Handlungsweisen, Logikfehler, nervende Kinder und die ständige Gewissheit, dass das alles ohne diese blöden Kackbratzen gar nicht passiert wäre. Der Film geizt auch im weiteren Verlauf nicht mit genialen Einfällen, schockierenden Ideen und sich ins Hirn einfräsenden Shots, aber er kommt nie mehr aus diesem blöden Kinder-Ding heraus und verschenkt dadurch einen riesengroßen Teil seines zweifellos vorhandenen Potenzial. Sehr, sehr schade...
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