John Woo's unbekanntere Movies

Welche neuen Blockbuster versprechen viel und taugen wenig? Was gibt es Neues im Actionfilmsektor?
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John Woo
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John Woo's unbekanntere Movies

Beitrag von John Woo » 05.01.2006, 21:57

Die wichtigsten, oder eigentlich die meisten kenne ich ja, aber diese "kleineren" Filme von Woo hab ich beispielsweise noch nicht gesehen:

John Woo's Blackjack
Hard Boiled 2
Once a thief
John Woo's The Thief

Wer kennt die Filme und kann ein bisschen was darüber erzählen?
Weiss jemand wo ich an eine VHS von Blackjack rankomme? (Da es ja eine DVD nicht gibt und nichts geplant zu sein scheint)

Danke

mfG

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Beitrag von StS » 05.01.2006, 22:04

Blackjack: Krachiger TV-Film mit Dolph Lundgren, den man sich durchaus unter dem Gesichtspunkt, daß es sich um einen TV-Film handelt, ansehen kann. Einige nette Einfälle (der Story) entschädigen für Woos mäßige Inszenierung.

Blackjack gibt es als RC1... :wink:

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Beitrag von John Woo » 05.01.2006, 22:10

StS hat geschrieben:
Blackjack gibt es als RC1... :wink:
Naja ich bin Englisch noch nicht so extrem geläufig, und der Film ist für mich daher von der Story her sicher nicht einfach zu verstehen, dachte ich...

Und funzen RC1-DVDs überhaupt in unseren DVD-Playern?

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Beitrag von Vince » 05.01.2006, 22:10

Bei "Blackjack" stimme ich StS zu.
"Hard Boiled 2" ist ein relativ mäßiger Vorgänger von "Hard Boiled", der mit dem abgesehen von der Inszenierung nichts gemein hat. Das Ganze ist aufgezogen als Drama und wird dann durch die aus "Hard Boiled" bekannten Shootouts immer wieder unterbrochen. Leider unter dem Strich fade vielleicht abgesehen von der Schießerei in der Villa. Muß man nicht unbedingt gesehen haben, imo.
Hannibal fand ihn glaub ich ganz gut.

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Beitrag von Vince » 05.01.2006, 22:11

John Woo hat geschrieben:
StS hat geschrieben:
Blackjack gibt es als RC1... :wink:
Naja ich bin Englisch noch nicht so extrem geläufig, und der Film ist für mich daher von der Story her sicher nicht einfach zu verstehen, dachte ich...

Und funzen RC1-DVDs überhaupt in unseren DVD-Playern?
Kommt auf den Player an; wenn er nicht codefree ist, nicht.

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Beitrag von John Woo » 05.01.2006, 22:13

Vince hat geschrieben: Kommt auf den Player an; wenn er nicht codefree ist, nicht.
Uff...schon bin ich überfragt...

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Beitrag von StS » 05.01.2006, 22:16

@ John Woo ... solltest Du jetzt nicht eigentlich gerade vor dem TV sitzen und auf Pro7 "Falling Down" schauen...? :wink:

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Beitrag von djoli » 05.01.2006, 23:19

Also Just Heros (oder wie in LP hier genannt hat Hard Boiled 2 :roll: ) fand ich ganz unterhaltsam.

Blackjack fand ich einfach nur grottig, aber das geht mir bei fast allen TV Action Filmen so.
Vielleicht war das Pulver feucht...
Oder du bist einfach nur scheiße!

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Beitrag von Hannibal » 06.01.2006, 00:14

Vince hat geschrieben:Hannibal fand ihn glaub ich ganz gut.
So isses, bin einer der wenigen, denen der gut gefallen hat. Würde den auf jeden Fall weiterempfehlen, spielt zu keinem Zeitpunkt in der Klasse von "Hard Boiled", ist aber dennoch recht unterhaltsam und nett inszeniert.

MFG
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Beitrag von John Woo » 06.01.2006, 12:51

Und wie sieht es mit Once a thief bzw. Killer Target aus?

Und dem Remake "The Tief", welcher einen Pilotfilm zu einer Serie darstellert?

Kennt die jemand?

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Beitrag von StS » 06.01.2006, 14:08

Ja. Fand ich jedoch sehr mau, da er wirklich nach TV-Serie aussieht... :wink:

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Re: John Woo's unbekanntere Movies

Beitrag von freeman » 06.01.2006, 23:11

John Woo hat geschrieben:Die wichtigsten, oder eigentlich die meisten kenne ich ja, aber diese "kleineren" Filme von Woo hab ich beispielsweise noch nicht gesehen:

John Woo's Blackjack
Hard Boiled 2
Once a thief
John Woo's The Thief
Blackjack: Geile Ballereien (Motorradszene, Ballerei in der Villa und ein zwei andere Sachen) abgedrehte Story und die Weißblindheit des Helden sind mal ganz was anderes. Leider wird Woo von den TV Vorgaben etwas ausgebremst ... Die deutsche VHS findest du ab und zu in Videotheken, wenn die so VHS noch führen sollten ... ansonsten mal aufs TV achten, da läuft der ab und zu.

Hard Boiled 2 = Just Heroes und eigentlich kein echter Woo. Da hat er sich die Regie mit einem anderen Regisseur geteilt und eigentlich fast ausschließlich die Actionszenen inszeniert und das merkt man. Die Schlußballerei (ca. 15 Minuten lang) ist einfach nur ein derbes Brett! Kann ich eigentlich empfehlen, die Story ist so lala

Once a thief heisst bei uns Killer Target und bietet einen megaschlitzohrigen Chow Yun Fat. Die Komödienanteile gefallen sogar mal mir, weil sie eben nicht so typisch over the edge sind wie in anderen asiatischen Actionkomödien. Auch hier rockt der Showdown alles weg und es kommen mal schön seltsame Waffen zum Einsatz wie Spielkarten und Frisbees und alle sind ultimativ tödlich ...

The Thief fand ich gar net soooo schlimm. Die nachfolgende Serie ist im übrigen besser. Zwar deutlich weniger brutal (nach Fernsehmaßstäben), dafür aber herrlich skurril und mit einem extrem abgefahrenen Figurenintereur. Leider hat die Serie bisher nur Premiere komplett ausgestrahlt ...

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Beitrag von John Woo » 07.01.2006, 12:45

Danke für eure Antworten.

Ich müsste noch anmerken, dass ich übrigens weder "Windtalkers" noch "Bullet in the Head" bis jetzt gesehen habe. :oops:

Müsste ich wohl mal noch nachholen. :wink:

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Beitrag von Vince » 07.01.2006, 13:25

Ayee, du bist mir ja ein Woo-Fan... :wink:
Windtalkers ist gutes Action-Kino (wohlgemerkt kein besonderer Antikriegsfilm), Bullet in the Head ist imo richtig klasse und sehr intensiv, auch wenn ich das Ende als etwas zu stark herausgezögert und künstlich verlängert betrachte.

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Beitrag von freeman » 07.01.2006, 14:44

Aaargh, ich hatte mal vor als Diplomarbeit eine Filmanalyse von Windtalkers anzufertigen und diese mit Bullet in the head zu vergleichen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede bzgl. US und Hongkongproduktionen herauszuarbeiten ... wollte aber keiner als Thema annehmen. Echt toll. Hätte bestimmt gerockt ...

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 07.01.2006, 15:13

Wenn de mal langeweile hast, kannste es ja nachholen.. würde bestimmt wieder voll das Brett werden!
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Beitrag von freeman » 07.01.2006, 15:21

Lieber net, dafür war ein halbes Jahr angesetzt und mit Sequenzanalyse usw. is das ne Heidenarbeit ... Da mach ich lieber nen paar kurze Reviews ;-)

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 07.01.2006, 15:23

Auch gut :)
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Beitrag von John Woo » 08.01.2006, 13:39

Hab mir gestern u.a. "Bullet in the Head" gekauft und angesehen.
Man, der ist ja genial, teilweise richtig nervenaufreibend, in einer Szene musste ich auch noch weinen.
Hätte echt nicht gedacht, dass ich da noch einen so tollen Film verpasst hätte. Für mich wohl der beste HongKong -Film von Woo.

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Beitrag von Sir Jay » 29.08.2006, 19:55

Wahnsinn und gerade gestern hab ich mir BITH auch wieder angeguckt.
Diesmal zusammen mit nem Kumpel, der sich zunächst mit HÄnden und Füßen dagegen gewehrt hatte den Film zu gucken.
Schon nach Betrachtung dieses Covers
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meinte er nur: Man du hast 50Millarden irgendwelche in HOng Kong gedrehte Filme. Keine Auszeichnungen, keine bekannten (keine WIRKLICH BEKANNTEN) Schauspieler usw.

Nachher kommt dann seine schwester ins zimmer und fragt was wir gucken. Seine antwort: Irgend son Hong Kong film vom Jay.

Arrrrgh. Das ist doch nicht fair :lol:
Wäre es ein hollywood streifen käme nichts dergleichen, denn dann is alles normal, laufen jedoch nur chinesen rum, isses eben irgend ein unbekannter hong kong film.

in einer szene (die erschießung der gefangenen) kreidete er herrn tony leung gar ein schlechtes Schauspiel an.
doppel arrrrgh >.<

also ich finde es allgemein scheiße, wie außer-amerikanische filme, speziell asiatische Filme von der Masse immer so skeptisch betrachtet werden.
Liege ich falsch, wenn ich behaupte "A better tomorrow" und "the Killer" sind berühmte/bekannte/beliebte Filme, nur weil die masse diese filme nicht kennt?

so, das musste ich mal rauslassen xD

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Beitrag von freeman » 29.08.2006, 23:26

Das Problem ist halt, dass viele mit diesen Filmen nichts anfangen können, weil sie komplett verseucht sind von deutschem BeziehungskramMÜLL!!! und eben dem amerikanischen Kino im Allgemeinen. Ich saß auch mal mit 7 oder 8 Leuten in einem Zimmer und habe mir mit denen The Killer gegeben. Die Reaktionen während des Guckens waren megamies. Danach hab ich dann mal angefangen ein bissel zu filosofieren und plötzlich kamen Sprüche wie: Achja, stimmt, das kann sein ... und bal bla bla ... 2 Wochen später kam der Killer im Studentenkino in der englisch untertitelten Originalversion!!! ALLE von dem einen Abend sind nochmal da rein und fanden ihn plötzlich richtig geil ... Wenn da einer ist, der den Leuten die Faszination für diese Filme nahebringen kann, könnten die auch in der breiten Masse funktionieren ... NUR, dazu braucht es eben einen, der sich nen bissel auskennt UND insgesamt schon open minded Gegenüber ... Mir isses ehrlich gesagt Rille.

Wer mit Namen wie John Woo, Tsui Hark, Ringo Lam, Johnny To oder Benny Chan ebenso wenig etwas anfangen kann wie mit Namen wie Chow Yun Fat, Jet Li, Anthony Wong, Tony Leung, Andy Lau usw. ist für mich ein armes Würstchen, dass sich selbst einige der besten Filme ever vorenthält ... Juckt mich dann auch net, womit die sich die Hirnwindungen verkleistern ... is deren Bier ;-)

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Beitrag von kami » 30.08.2006, 09:48

Man darf auch nicht vergessen, dass der Großteil der Leute Filme wirklich gänzlich passiv zur Unterhaltung konsumiert und sich für die Macher genausowenig interessiert wie für die Nicht-Star-Darsteller. Und wenn dann nur Leute mitspielen, die man erstens nicht kennt und zweitens dank Schlitzäugigkeit (sorry) auch kaum auseinanderhalten kann, dann tun sich viele halt schwer damit.
Ganz abgesehen davon soll es ja auch Leute geben, die Gewalt auf der Leinwand verabscheuen. Solche Menschen machen mir immer etwas Angst, sind bestimmt verkappte Psychopathen... :wink:

Ach ja, BLACK JACK: Netter Dolph Lundgren, wenig, aber gute Action, scheiß Gör, scheiß Story.

JUST HEROES dagegen ist wirklich cool, fand die Story interessant, die Darsteller sind okay und dürften Shaw-Brothers-Fans die eine oder andere nostalgische Träne entlocken, und die Action rockt sowieso.
Hab die frz. DVD, die ist uncut, hat O-Format und O-Ton.

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Beitrag von Hannibal » 30.08.2006, 10:29

kami hat geschrieben:Man darf auch nicht vergessen, dass der Großteil der Leute Filme wirklich gänzlich passiv zur Unterhaltung konsumiert und sich für die Macher genausowenig interessiert wie für die Nicht-Star-Darsteller. Und wenn dann nur Leute mitspielen, die man erstens nicht kennt und zweitens dank Schlitzäugigkeit (sorry) auch kaum auseinanderhalten kann, dann tun sich viele halt schwer damit.
Ganz abgesehen davon soll es ja auch Leute geben, die Gewalt auf der Leinwand verabscheuen. Solche Menschen machen mir immer etwas Angst, sind bestimmt verkappte Psychopathen... :wink:
So sehe ich das auch, außer 2 Kumpels von mir gucken alle Bekannten von mir Filme nur sehr oberflächlich, um sich halt abends en bisschen bedudeln zu lassen. Sobald ein Film dann nicht lustig ist, ist er scheiße. Das Schlitzaugen-Problem kenn ich auch, bzw. bekomme ich desöfteren zu hören, wenn es um Asia-Filme geht. Ich hab's eigentlich aufgegeben, solchen Leute Filme näher zu bringen. Vielleicht lad ich die mal in 'nen großen Saal, stelle freeman ans Pult und dann wird "Hard Boiled" usw geschaut ;-)

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Beitrag von SFI » 30.08.2006, 11:01

joh meine Frau mag auch keine Japsen Filme wie sie sich immer ausdrückt. Auch mein Versuch Japan geographisch von China zu trennen bringt nicht den gewünchten Erfolg, weil alle Filme eh der gleiche Rotz sind. :lol:
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„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Beitrag von freeman » 30.08.2006, 15:04

Jo, mein Lieblingsspruch ist dann immer:
Ich mag kein Asia Gedöhns ... :roll:

Aber was willste machen? Es wird halt doch Zeit für ne Geschmacksdiktatur ... das wär freilich fatal für die indische Filmindustrie *lach*

In diesem Sinne:
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