![Bild](http://img374.imageshack.us/img374/641/untildeathoz5.jpg)
Mit „Until Death“ legt Jean-Claude Van Damme einen erstaunlich gelungenen B-Thriller vor, der ihn in die qualitative Oberliga der noch zugange befindlichen alten Genrerecken zurückkatapultiert. Sowohl als auf die Schauspielambitionen der Muscles from Brussles fokussiertes Drama als auch Actionkracher weiß der düstere Copkrimi zu überzeugen, ohne jedoch auf einem der beiden Gebiete neue Maßstäbe zu setzen. Ein Charaktermime ist Van Damme nämlich trotz allem noch lange nicht und die einmal mehr Martial-Arts-freie Action kommt zu nüchtern und schmucklos daher, um als Highlight für sich zu funktionieren. Alles in allem aber eine überaus positive Überraschung aus dem JCVD-Lager. Bleibt nur zu hoffen, dass der Belgier in Isaac Florentines „The Shepherd“ auch endlich wieder Kickerqualitäten unter Beweis stellen wird.
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Android Apocalypse (2006)
![Bild](http://img139.imageshack.us/img139/2404/androidih7.jpg)
„Android Apocalpyse“ ist ein netter kleiner Sci-Fi-Film in der Tradition bewährter Cyborg-B-Spektakel, dem es aber an charismatischen Darstellern, einer interessanten Story und ansprechender Atmosphäre fehlt. Vor allem in den ersten zwei Dritteln hält Genreroutinier Paul Ziller jedoch mit hohem Tempo bei Laune und holt aus seinem schmalen Budget in Anbetracht der Umstände passable Actionszenen heraus, deren Tricks ihre einkopierte Herkunft aber nie verleugnen können und deren Härtegrad recht moderat ausfällt. Für SF- und B-Allesseher als nette Unterhaltung auf jeden Fall zu gebrauchen, aber alles andere als ein Must See.
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Die Mumie 3 - Das Grabmal des Drachenkaisers (2008)
![Bild](http://img360.imageshack.us/img360/6502/mumie3ja4.jpg)
Nach bewährter Erfolgsformel liefert auch der dritte Teil der erfolgreichen Mumien-Franchise gute Popcorn-Unterhaltung, die zwar allmählich gewisse Abnutzungserscheinungen erkennen lässt und dem Witz der Vorgänger hinterherhinkt, mit spektakulären Bildern und tollen Actionszenen aber souverän bei Laune hält. Erneut gutes Abenteuer-Entertainment, aber einen vierten Teil braucht es nun nicht mehr!
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The Shepherd - Border Patrol (2008)
![Bild](http://img172.imageshack.us/img172/2275/shepherdbw1.jpg)
Angesichts der Traumkonstellation Isaac Florentine / J.J. Perry / Scott Adkins / Jean-Claude Van Damme versprach „The Shepherd – Border Patrol“ nichts geringeres als ein Genrehighlight zu werden – und aller Schwierigkeiten während des Drehs und der verfahrenen Postproduction-Lage zum Trotz ist der Streifen in meinen Augen auch ein wunderbarer Funkracher geworden. Teils merkt man, dass Florentine sein Werk aus der Hand genommen wurde, oft genug ist die einmalige Handschrift des Ausnahmeregisseurs aber unverkennbar präsent und sorgt in Verbindung mit J.J. Perrys souveränen Choreografien und den wohlbekannten Skills der Traumfighter Adkins und Van Damme für stylishe Actionszenen, die grandios eingefangene Shootouts gleichermaßen inkludieren wie rasante Martial Arts und eine tolle Autojagd in der Mitte. Der stimmungsvolle Westernsoundtrack tut sein Übriges, um „The Shepherd – Border Patrol“ zu einem großen Spaß zu machen, an dem ich persönlich absolut nichts auszusetzen habe und der sowohl nach dem exzellenten „Until Death“ das nächste Highlight der Jean-Claudschen DTV-Ära markiert als auch die Vorfreude aufs neue Florentine/Adkins-Projekt „Ninja“ in ungeahnte Höhen treibt. Toll!
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