Filmtagebuch: TomHorn

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Beitrag von StS » 30.09.2008, 06:18

SFI hat geschrieben:Respekt, da würde mich mal die Wertung zu EP1 interessieren, die muss ja gegen Null tendieren. :lol:
EP1 und EP2 hab ich ja auch mit je 2/10 bewertet, EP3 (im Kino) dann mit 3/10. 8-)

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Beitrag von SFI » 30.09.2008, 07:28

Verstehe die Wertungen nicht! Star Wars Fan der Urtrilogie und entttäuscht oder generell kein SW Fan und trotzdem immer wieder zu miesen Filmen ins Kino gegangen, weil anscheinend sonst nix lief? :lol:
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Beitrag von TomHorn » 30.09.2008, 08:00

Ich bin beileibe kein SW-Fanboy, mag die Ur-Trilogie aber sehr gerne, da sie einen recht eigenen, naiven Charme versprüht.
Die neue Trilogie geht diese Art Charme völlig ab, sie ertrinkt förmlich in Lucas` Perfektionismus in punkto CGI, man merkt, dass er mehr Wert auf die Form denn auf Inhalt gelegt hat.
Phantom Menace wäre der beste der neuen Reihe, hätte man Jar Jar Binks nicht dermaßen penetrant auf den Zuschauer losgelassen, aber so ist er nun der Buhmann (wohl nicht nur für mich), der sich das gescheiterte Entry der erfolgreichsten Space Opera (deren Gattung durch eben SW begründet wurde) auf sein Banner schreiben darf. Ich weiß natürlich nicht, ob der erste Teil ohne ihn wirklich besser gewesen wäre, da er ja doch als handlungstragender Charakter konzipiert wurde, ich vermute aber schon.
Attack of the Clones ist durchsetzt mit der langweiligsten Liebesgeschichte, die ich je in einer Sci-Fi-Fantasy-Mär erlebt habe, alleine wegen des Hamilton-Effekts hasse ich diese Szenen. Hayden Christensen halte ich auch nicht gerade für die beste Wahl als Anakin Skywalker, wobei mir sein Charakter hier & auch in Revenge etwas zu wankelmütig angelegt ist. Gut, die Filme sind zwar Popcorn-Kino, doch hätte ich mir eine bessere Charakterzeichnung und eine subtilere Entwicklung dessen gewünscht.
Im allgemeinen mutet Lucas dann auch dem Zuschauer übertrieben viel vermeintlicher Schauwerte zu, wobei manche, gerade in den ausufernden Schlachtenszenen, doch etwas gekünstelt wirken, was bei der Masse der generierten Effekte nicht verwundert, meines Erachtens aber den Gesamteindruck trüben, weniger wäre vielleicht hier mehr gewesen.
Nachdem ich die beiden ersten nur auf DVD gesehen habe, meine Erwartungshaltung an den abschliessenden, bzw. für Anschluss sorgenden Revenge of the Sith war somit nicht himmelhoch, rechnete ich zumindest mit einem eindrucksvollen Schlachtengemälde, das den Umbruch der Republik in das Imperium begleitete. Zum einen beginnt der Film unglaublich schwungvoll, begeht aber gleichermaßen den Fehler (wie seine Vorgänger) die Zusammenhänge dem Zuschauer mit dem Hammer einzumeißeln (was für mich auch bei Matrix 2+3 sehr ärgerlich aufstieß), und ergeht sich im Mittelteil desöfteren im Leerlauf, denn großartig Substanz hat die ganze Chose nicht. Das Finale auf dem Lava-Planeten setzte dem ganzen mit den halbgar animierten Hintergründen dann die Krone auf. Alles in allem komme ich auf:
Episode 1 3/10
Episode 2 2/10
Episode 3 4/10
Episode 4 8/10
Episode 5 8-9/10
Episode 6 7/10
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Beitrag von SFI » 30.09.2008, 08:35

Danke für die Erläuterung, der ich im Großen und Ganzen schon zustimmen kann, mir bei der letztendlichen Punktevergabe aber nicht sooo sauer aufstößt. Optik, Sets, FX, Musik sind imo viel zu opulent als dass man die Streifen so derbe abstrafen kann vor allem wenn man sie mit wirklichen Nullnummern á Catwoman, Batman IV usw vergleicht, die man dann ja mit - bewerten müsste. :lol: Persönlich würde ich mit 6/7/8 bewerten, was natürlich letztendlich auch mit meinem Faible für Weltraum Filme zu tun hat. Dahingehend ist es mir dann auch relativ egal ob der Streifen nun Star Wars oder sonst wie heißt , wodurch ich vielleicht auch nicht sooo strenge Kritik üben kann, wie eben jemand, der das Ganze als Star Wars im eigentliche Sinne sieht.
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Beitrag von StS » 30.09.2008, 09:24

SFI hat geschrieben:Verstehe die Wertungen nicht! Star Wars Fan der Urtrilogie und entttäuscht oder generell kein SW Fan und trotzdem immer wieder zu miesen Filmen ins Kino gegangen, weil anscheinend sonst nix lief? :lol:
Ich mag die Ur-Trilogie - aber sowohl als Filme als auch Prequels taugen die Streifen im Kontext so gut wie nix.

Der erste Teil sieht einfach von der F/X her nur billig aus, das Pod-Rennen war im Prinzip nur dazu da, ein Game zu verkaufen (u.a. viel zu lang und dumm), die Figuren sind seelenlos und eindimensional ... und natürlich der Jar-Jar-Faktor. Rechnet man dann noch die Enttäuschung... nun ja.

Teil 2: Abgesehen davon, dass alles trotzdem noch unglaublich bunt und "unecht" aussah (Animationsfilm mit seelenlosen echten Schauspielern), kam nun auch noch ne Menge Schmalz in Form einer belanglosen Love-Story hinzu. Klein Skywalker nervte im ersten Teil, der jugendliche (HC) ist einfach nur blass und öde. Seicht, überladen sowie viel zu künstlich und bunt (allein diese Szene in der Arena, wo jeder ein anders farbiges Lichtschwert hatte). Erwartungen waren niedrig, der Enttäuschungsfakor im Hinblick auf die Ur-Saga bleibt.

Teil 3: Besser als die Vorgänger - aber das heißt nicht viel. Düsterer, ja, was ein Pluspunkt markiert, aber sonst bleiben viele Kritikpunkte bestehen (Schauspieler, Effekte etc), dazu noch u.a. von "Bade Runner" und "das 5.Element" geklaut (das öde Rumgehopse von Flugauto zu Flugauto in der Stadt). Bestes Beispiel für die Enttäuschung und das Versagen: Die erste Szene, in der Darth in seiner Montur "hochgefahren" wird und dieses markante Atmen ertönt - man bekommt ne leichte Gänsehaut (als Fan) und denkt sich (jaaa: endlich) ... und dann legt ihm der Lucas diesen Klischee-Schrei ("neiiiinnnnn") in den Mund - und als Zuschauer will man das auch rufen!

Insgesamt: "Clone Wars" sieht genauso aus wie diese Filme - die am Rechner erzeugten Figuren haben auch genauso viel Tiefe wie die menschlichen Gesichtsleiher hier. Die Effekte sehen viel zu künstlich, sauber und glatt aus - so wie wenn man mal Lynch´s "Dune"-Verfilmung mit den TV-Dingern vergleicht. Inhaltlich sind die Filme einigermaßen okay, aber die Regie ist nicht wirklich inspiriert, Lucas war im Prinzip nur auf seine Technik und das zu erwartende Geld fixiert.

Kurzum: EP 1-3 fehlt es an Seele, Flair, Herz und Stil. 8-)

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Beitrag von TomHorn » 30.09.2008, 14:43

Sehr richtig, StS...
Die SW-Prequels abzuwatschen geht aber auch irgendwie leicht von der Hand, wollte heute morgen eigentlich nur 2-3 Punkte anmerken, aber dann fiel mir noch viel mehr ein, was mir sauer aufstieß. Die Teile sind nur für Kinder, HC-Fanboys oder SFI geeignet (@SFI:nichts gegen dich, dein Spaß daran sei dir vergönnt)...
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Beitrag von SFI » 30.09.2008, 14:45

Tja kein Ding, die Filme könnten auch Power Rangers heißen, hauptsache Schiffe :lol: Ich habe Null Bezug zu SW und deswegen rockt auch Wing Commander so geil derbe. :lol: Kann aber auf Stefans Meinung voll nachvollziehen, nur das es mir halt amtlich am .... vorbei geht, ob die Filme dem SW Franchise gerecht werden oder nicht, ich muss da schon genug bei Star Trek heulen und kämpfen. :lol:
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Beitrag von StS » 30.09.2008, 15:01

Im Gegensatz zu irgendwelchen "EP1-3"-DVDs habe ich die "Wing Commander"-Verfilmung im Regal stehen ... lustiger Trash mit einer hübschen Saffron. :oops:

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 30.09.2008, 15:05

Mir fehlt die Seele bei EP 1-3 zwar auch, mir machen die Filme aber dennoch Spaß. Im Kino mit fetter Soundanlage, war es einfach nur geil. IMO ;)
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Beitrag von Ed Hunter » 30.09.2008, 21:52

Als Episode 1 im Kino lief, war ich 8 Jahre alt und damit genau in der Zielgruppe :lol: ...ich liebte Jar Jar Binks, ich liebte das Pod-Rennen, ich hatte alles, was an Lego-Spielzeug dazu rausgebracht wurde, ich hatte ein Stickerheft und hab mir den Film immer und immer wieder angeschaut, nachgespielte Laserschwertkämpfe verstehen sich sowieso von selbst. :lol:

Tja, das ist nun lange her, ich hab den Film ewig nicht mehr gesehen und keine Ahnung, wie ich ihn heute bewerten würde. Episode 2 und 3 sind okay, wenngleich abseits des feinen Actionbombasts kaum überzeugend.

Die Urtrilogie ist Kult und rangiert bei mir zwischen 8/10 und 10/10. 8-)
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Beitrag von TomHorn » 01.10.2008, 05:16

Ed Hunter hat geschrieben:Als Episode 1 im Kino lief, war ich 8 Jahre alt und damit genau in der Zielgruppe :lol: ...ich liebte Jar Jar Binks, ich liebte das Pod-Rennen, ich hatte alles, was an Lego-Spielzeug dazu rausgebracht wurde, ich hatte ein Stickerheft und hab mir den Film immer und immer wieder angeschaut, nachgespielte Laserschwertkämpfe verstehen sich sowieso von selbst. :lol:

Tja, das ist nun lange her, ich hab den Film ewig nicht mehr gesehen und keine Ahnung, wie ich ihn heute bewerten würde. Episode 2 und 3 sind okay, wenngleich abseits des feinen Actionbombasts kaum überzeugend.

Die Urtrilogie ist Kult und rangiert bei mir zwischen 8/10 und 10/10. 8-)
Damit bildest du hier auch die große Ausnahme, was jetzt nicht zu deinem Nachteil gereichen soll. Ich selber konnte mir damals (`99) kaum vorstellen, dass solch ein Hype knapp 20 Jahre nach den Teilen 4-6 auch dem Origin-Streifen zuteil werden könnte...
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Beitrag von TomHorn » 03.10.2008, 08:41

Ich, Tom Horn:
Melancholischer Spätwestern mit einem grandiosen Steve Mac Queen. Rührt mich immer wieder zu Tränen (alleine der selbstauslösende Galgen und die stille, durch ihre gleichartigen Hüte, gesichtslose Masse davor). Großartig...
:liquid10:
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Beitrag von TomHorn » 04.10.2008, 15:48

Der schwarze Falke:
John Fords überlebensgrosses Western-Drama weiß auch mehr als 50 Jahre nach seiner Entstehung zu überzeugen, zudem er wohl auch die beste Vorstellung des Dukes bietet, und zugleich als damals einer der ersten den Abgesang auf den heroischen Revolverhelden einleitete...
:liquid10:
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Beitrag von TomHorn » 04.10.2008, 15:52

Krieg der Sterne
:liquid8: (obwohl man für die dreisten Werbeunterbrechungen von Pro7, in etwa 10 Minuten per halbe Stunde, 1-2 Punkte abzeihen müsste, das waren mehr als bei Revenge of the Sith)

Frankenfish:
Trashiger Tier-Horror mit ganz viel unfreiwilliger Komik...
:liquid5:
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Beitrag von SFI » 04.10.2008, 16:23

TomHorn hat geschrieben:Der schwarze Falke:
John Fords überlebensgrosses Western-Drama weiß auch mehr als 50 Jahre nach seiner Entstehung zu überzeugen, zudem er wohl auch die beste Vorstellung des Dukes bietet, und zugleich als damals einer der ersten den Abgesang auf den heroischen Revolverhelden einleitete...
:liquid10:
Den wollte ich mir auch angucken, habe aber dann bei dem ultramiesen 4:3 Bild direkt umgeschaltet ... mal die BR leihen.
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Beitrag von TomHorn » 05.10.2008, 04:03

SFI hat geschrieben:
TomHorn hat geschrieben:Der schwarze Falke:
John Fords überlebensgrosses Western-Drama weiß auch mehr als 50 Jahre nach seiner Entstehung zu überzeugen, zudem er wohl auch die beste Vorstellung des Dukes bietet, und zugleich als damals einer der ersten den Abgesang auf den heroischen Revolverhelden einleitete...
:liquid10:
Den wollte ich mir auch angucken, habe aber dann bei dem ultramiesen 4:3 Bild direkt umgeschaltet ... mal die BR leihen.
Kann ich nachvollziehen. Habe mich auch gefragt, ob das da ein schlechter Scherz ist. Ich, Tom Horn ist vorher noch in Widescreen gelaufen, beim Falken fehlte unten wie an den Seiten einiges an Bildinformationen.
Wenn man den Film noch nicht kennt, wäre es trotzdem noch ausreichend gewesen, da Ford sich nicht auf Panorama-Aufnahmen konzentrierte.
Genialer Film (obwohl natürlich die Darstellungen von Indianern & Frauen in Teilen zumindest fragwürdig ist).

edit: Sehe gerade Heart of Stone auf Sat1, und das ist schon mehr als ein schlechter Witz. 2,33:1 und zwar gezoomtes Vollbild...
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Beitrag von TomHorn » 05.10.2008, 04:20

In der Höhle des schwarzen Panthers:
Kruder HK-Klopper mit Sonny Chiba. Die Geschichte ist verworren, genauso wie die Choreographie & Montage der Kampf-Szenen. Es gibt auf jeden Fall viel zu lachen...
:liquid5:

Woodoo- Schreckensinsel der Zombies:
Fulci-Klassiker, ergibt sich der comchaften Gewalt, weiß zu überzeugen...
:liquid8:

Revenge of the Ninja:
Mein Neuner vor zwei Monaten war etwas überzogen, trotzdem sehr nett, denn man ließ Sho Kosugi wohl freie Hand in der Kampf-Choreographie, hinkt aber in den Kameraeeinstellungen & dem Schnitt. Ein paar Dollars mehr hätten hier wahre Wunder bewirkt, denn Firstenberg inszeniert hier wie besessen...
:liquid8:
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Beitrag von TomHorn » 05.10.2008, 07:06

Mother of Tears:
Ein zweischneidiges Schwert. Zuerst das Negative:
-Die erste halbe Stunde ist voll fürn Arsch.
-Manche Dialoge sind strunzdoof.
-Es kommt einem vor, als ob man etliche Handlungsschnitte vorgenommen hätte.
-Das Finale ist voll Kagge, echt...

Das Positive:
-Gerade in den Non-Gore-Suspense-Szenen dreht Argento voll auf.
-Die Geister-Szenen mit ihrer Mudda passen gut rein.
-Optisch rangiert der Streifen noch meilenweit über dem Card Player, es gibt einige tolle Kamerafahrten.
-Die Dusch-Szene von Asia passt in ihre Charakterentwicklung.

Ich weiß jetzt nicht, warum man wo großartig die Schere angesetzt haben müsste, das hielt sich alles noch im Rahmen. Und ZUVIELE blanke Titten gab es auch net, vor allem Asia unter der Dusche hätte ruhig noch etwas länger dauern dürfen (wie wärs mit einseifen, wenn sie sich schon so dreckig fühlt).
So, wie er sich dem internationelen Publikum präsentiert, ist er solala...
Ich erwarte einen zweistündigen Director`s Cut...


:liquid5:
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Beitrag von EatenAlive » 05.10.2008, 09:38

Der Film stimmt einfach nur traurig, wenn man sieht was aus einem Argento geworden ist. Seine Filme waren ja nie inhaltliche Meisterwerke, aber der Mann hatte mal ein unglaubliches Gespür fürs Visuelle und konnte seine simplen Geschichten einfach packend erzählen. Bei "Mothers of Tears" spürt man davon so gut wie nichts mehr.
Irgendwie ist insgesamt nicht mehr viel übrig geblieben vom expressionistischen italienischen Kino der 60er und 70er Jahre. Wieso sollte da Argento die Ausnahme bilden. :cry:
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Beitrag von StS » 05.10.2008, 09:59

Der Film ist totaler Schrott und höchstens als unfreiwillige Komödie zu gebrauchen - ein typischer Argento der letzten Jahre also. :wink:

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Beitrag von TomHorn » 14.10.2008, 09:38

In letzter Zeit geguckt:
Das Imperium schlägt zurück:
Der beste Teil der Reihe präsentiert eine fulminante Schlacht zum Beginn, eine Non-Stop-Verfolgungsjagd in der Mitte, nur unterbrochen von Lukes Ausbildung auf Dagoba, und die memorabelsten Quotes der Reihe zum Ende...
:liquid8: (weil die viele Werbung auf Pro7 nervte)

Die Fürsten der Dunkelheit:
Der nächste Carpenter-Classic nach The Thing. Die deutsche Fassung ist trotz dreier Schnitte ohne weiteres konsumierbar, zumal Tele5 den Film nur einmal (zu Anfang) für Werbung unterbrach. Ein toller Film...
:liquid9:

Zeuge einer Verschwörung:
Warren Beatty als Enthüllungsreporter. Hochspannender Polit-Thriller von Alan J. Pacula mit tollem Finale...
:liquid9:

Thursday:
Der Film ist mir manchmal zu überdreht & hip, kann aber gerade in den ruhigeren Passagen punkten, alleine das Telefonat mit dem verblutenden Kumpel gegen Ende ist sehr gut gelungen. Die deutsche Synchro saugt (die Killer-Tussi, bäh), dafür war er wenigstens ankat. Und durch die kurze Laufzeit von knapp 80 Minuten ist er zumindest recht flott rum, da kann kaum Langeweile aufkommen. Kurzweiliger Durchschnitt...
:liquid5:
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Beitrag von Ed Hunter » 14.10.2008, 22:35

TomHorn hat geschrieben: Die Fürsten der Dunkelheit:
Der nächste Carpenter-Classic nach The Thing. Die deutsche Fassung ist trotz dreier Schnitte ohne weiteres konsumierbar, zumal Tele5 den Film nur einmal (zu Anfang) für Werbung unterbrach. Ein toller Film...
:liquid9:
Ohja, dito! Einer der atmosphärisch großartigsten Horrorfilme, die ich kenne! :)
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Beitrag von TomHorn » 14.10.2008, 22:48

Ed Hunter hat geschrieben:
TomHorn hat geschrieben: Die Fürsten der Dunkelheit:
Der nächste Carpenter-Classic nach The Thing. Die deutsche Fassung ist trotz dreier Schnitte ohne weiteres konsumierbar, zumal Tele5 den Film nur einmal (zu Anfang) für Werbung unterbrach. Ein toller Film...
:liquid9:
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Obwohl nicht gerade viel passiert, geradezu minimalistisch die ganze Chose...
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Beitrag von TomHorn » 20.10.2008, 04:58

Einiges nachzutragen
Wir kommen & werden euch fressen:
Teils sehr kruder Eastern-Cannibalistic-Splatter-Comedy-Flick von Tsui Hark. Sehr klamaukig, sehr blutig, zweifelsohne sehr kurios...
:liquid5:

Starship Troopers - Marauder:
Schon schön, dass das zweite Sequel zu Verhoevens Meisterwerk versucht, die Stimmung dessen zu transportieren, doch leider bleibt es auch beim Vesuch, denn die meisten Seitenhiebe sind schlichtweg zu platt. Die Story selber bietet nur grobschlächtiges 08/15-Handwerk, schlechte F/X und bisweilen unterirdische Darsteller. Zumindest das Setting kann mit einigen Weltraum- sowie Planeten-Szenen aufwarten, die ansatzweise an den ersten Teil erinnern...
:liquid4:

Star Wars: Episode 6 - Die Rückkehr der Jedi-Ritter:
:liquid7:

Pancho Villa - Mexican Outlaw
:liquid7:

Planet Terror
:liquid7: +++

Indiana Jones 4
Bis aufs letzte Drittel wollte der Funke bei mir nicht überspringen...
:liquid6:

Meteor
:liquid6:

French Connection 2
:liquid9:

X-Men 2
:liquid7:

Flightplan:
*kopfschüttel*
:liquid3:
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Beitrag von TomHorn » 25.10.2008, 21:15

James Bond 007- GoldenEye:
:liquid5:

America`s Most Wanted:
:liquid5:

Arachnid:
Creature Feature von Jack Sholder aus Brian Yuzna`s Fantastic Factory...
:liquid4:
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Beitrag von TomHorn » 26.10.2008, 14:12

Liebesgrüße aus Moskau:
Connery war halt die coolste Sau unter den Bonds. Dazu ist dieser Bond noch recht nahe am echten Geheimdienstalltag dran...
:liquid8:

Platoon
:liquid10:

Ripper- Brief aus der Hölle
:liquid3:
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