Spocht (in allen Varianten, v.a. Fußball)
Vielleicht spricht es für Engstirnigkeit und vielleicht fühlst du dich bestätigt in deinem Sein gegen Fanatiker! Damit kann ich leben!SFI hat geschrieben:Spricht diese Engstirnigkeit jetzt für oder gegen den Fanatiker? Also objektiv betracht? 8-) Mal ehrlich!!!AC Angel hat geschrieben:Oh Vince du solltest am Besten wissen, das ich nix über Fußball und Fansein kommen lassen würde auch nicht von Freeman.
Und die Smilies deute ich mal gar nicht lustig, s. o.
Du hast den hier vergessen, damit habe ich doch gesagt das du in dieser Diskussion never ever Recht bekommen würdest....SFI hat geschrieben:Ich hab Recht und du deine Ruhe? Toll weil die Klugen immer nachgeben, reagieren die Dummen die Welt, also hol dir dein Recht kleine Angel.@SFI: genau du hast Recht
Aber Danke das ich die Kluge und du der Dumme bist
Muss grad mal selber lachen über unsere Diskussion. Vielleicht sehen wir ja irgendwann mal zusammen ein Spiel und ich geb dir was von meinem Fansein ab
Klar kannst du das, das darfst du ja auch! 8-) Mein eigentlicher Hauptkritikpunkt ist ja auch eher, dass der Mensch idR auf eher "unwichtige" Dinge mit diesem von dir gelebten Fanatismus reagiert und die Welt halt wirkliche Probleme hat, die man fanatisch angehen sollte um sie zu lösen. Das beziehe ich jetzt aber nicht auf dich, sondern allgemein auf alles und jeden.Vielleicht spricht es für Engstirnigkeit und vielleicht fühlst du dich bestätigt in deinem Sein gegen Fanatiker! Damit kann ich leben!
DankeSFI hat geschrieben:
Klar kannst du das, das darfst du ja auch! 8-)
Okay das versteh ich sogar! Aber dennoch bin ich nun mal Fan, was ja nicht heißt das ich meinen Enthusiasmus nicht auch auf andere Dinge projeziere und etwas für das Allgemienwohl tue.Mein eigentlicher Hauptkritikpunkt ist ja auch eher, dass der Mensch idR auf eher "unwichtige" Dinge mit diesem von dir gelebten Fanatismus reagiert und die Welt halt wirkliche Probleme hat, die man fanatisch angehen sollte um sie zu lösen. Das beziehe ich jetzt aber nicht auf dich, sondern allgemein auf alles und jeden.
Frage an Dich: Was tust du denn fanatisch gegen die Probleme der Welt. (das ist kein Angriff, sondern eine wirklich ernst gemeinte Frage?)
Okay das versteh ich sogar! Aber dennoch bin ich nun mal Fan, was ja nicht heißt das ich meinen Enthusiasmus nicht auch auf andere Dinge projeziere und etwas für das Allgemienwohl tue.
Frage an Dich: Was tust du denn fanatisch gegen die Probleme der Welt. (das ist kein Angriff, sondern eine wirklich ernst gemeinte Frage?)
Das beziehe ich jetzt aber nicht auf dich, sondern allgemein auf alles und jeden.
Ich bin dahingehend nicht viel besser was das Nichtstun angeht, beschäftige mich aber schon etwas länger mit dem Gedanken was ich für die Welt tun könnte und wie ich dem Alltagstrott, der immer wieder dazwischen kommt, entfliehen kann um eben etwas sinnvolles in die Tat umzusetzen. Ich besitze auf jeden Fall dieses Weltbesserergen, stoße aber schon in meinem Umfeld auf massive persönliche Barrieren, was das nötige Geduldsspiel betrifft, welches ich nicht im Geringsten beherrsche sprich also immer mit dem Kopf durch die Wand, entweder oder, so oder gar nicht ... und das läuft halt nicht. Ich habe mich in den letzten Monaten schon durch zig Material von gemeinnützigen Vereinen gewählt, aber deren große Mühe für ein paar kleine Schritte vorwärts, sind mir irgendwie suspekt ... ich laber aber schon wieder zuviel.
Danke gelini, dieses Bild trifft es doch auf den Punkt.
Kein Grund es fett zu machen, hab ich verstanden. Wollte nur aus Interesse wissen wie du dir das Verbessern vorstellst ohne Angriff oder ähnliches.SFI hat geschrieben:
Das beziehe ich jetzt aber nicht auf dich, sondern allgemein auf alles und jeden.
Naja ich würde sagen es ist auch sehr schwer etwas zu tun. Weil dann müssten schon ganz viele Menschen an einem Strang ziehen. Z.B. sowas wie Umweltverschmutzung kann nicht einer bekämpfen sondern alle zusammen! Wobei da pack ich mir auch an die eigene Nase so mit Auto fahren und so. das tu ich ja auch....Ich bin dahingehend nicht viel besser was das Nichtstun angeht,
Ich z.B. tu was aber eben auch nur im Kleinen Kreis und eben für Menschen die in der Gesellschaft leider immer noch als Randgruppen gelten.....
Also nur für ein paar Menschen, aber besser als gar nix!
beschäftige mich aber schon etwas länger mit dem Gedanken was ich für die Welt tun könnte und wie ich dem Alltagstrott, der immer wieder dazwischen kommt, entfliehen kann um eben etwas sinnvolles in die Tat umzusetzeen. Ich besitze auf jeden Fall dieses Weltbesserergen, stoße aber schon in meinem Umfeld auf massive persönliche Barrieren, was das nötige Geduldsspiel betrifft, welches ich nicht im Geringsten beherrsche sprich also immer mit dem Kopf durch die Wand, entweder oder, so oder gar nicht ... und das läuft halt nicht.
Okay ich denke wenn man auch nur irgendetwas erreichen will muss man viel Geduld haben.
Aber wirklich gut das du drüber nachdenkst.
Ja aber es wird nur in kleinen Schritten voran gehen.Ich habe mich in den letzten Monaten schon durch zig Material von gemeinnützigen Vereinen gewählt, aber deren große Mühe für ein paar kleine Schritte vorwärts, sind mir irgendwie suspekt ... ich laber aber schon wieder zuviel.
Ach Quatsch man kann nicht genug labbern
Ok machemer weiter! Was bringt es dir eigentlich wenn "deine" Mannschaft gewinnt? Klar man freut sich, ich freu mich auch über dies oder jenes, aber Fakt ist doch du bleibst der kleine Fan mit Angestellten Gehalt und kannst dir nix dafür kaufen, dass die Mannschaft gewonnen hat. Genauso isses ja auch mit der Formel 1. Was bringt es mir, wenn Massa oder Hamilton gewinnt? Scheiß egal oder? Ich als Angestellter in Deutschland muss doch eigentlich hoffen, dass Mercedes oder BMW gewinnt, da ggf durch den Prestigewinn die dt. Wirtschaft in diesem Sektor profitiert, wovon ich letztendlich auch betroffen bin. :? Also ich unterscheide dahingehend schon zwischen etwas gut finden/mögen oder vernarrt sein. Ersteres ist ja verständlich, dass sind einfach chemische Reaktionen im Körper, aber das zweite (auch in Bezug auf Personenkult) kann ich einfach nicht kapieren. In erster Linie muss ich doch Fan von mir selbst sein...
ok das vernarrt sein bringt einem Freude, toll, aber das tut etwas mögen ja auch. Wenn ich Star Trek gucke freue ich mich auch, aber ich lebe Star Trek nicht und renne mit Uniform rum. Wenn ich selber Fussball spiele bringt das auch Freude und ist dank Bewegung sogar noch gesünder.... Ich kapier bloß nicht, was es einem an persönlicher Entwicklung bringt, wenn man ein Ziel so vernarrt verfolgt... toll kann man dies auch an diversen World of Warcraft Zockern sehen, die Heim und Job quasi verspielen, da sieht man es im Extremfall was ich damit meine. Genauso gut könnte ich Fan vom Ackermann werden und mich total freuen, weil er ne 20 Mio Boni Zahlung bekommt, aber was hab ich im Endeffekt davon? Ist doch irgendwie ne sinnlose Freude, naja ich häng heut wohl.
Es geht darum, etwas zu haben, wofür man gewissermaßen (mit-)lebt. Es geht dabei auch darum, seine eigene Identität zu finden und gewissermaßen seinen Platz im Universum... sich zu etwas zugehörig zu fühlen, ist eben nun mal eine anthropologische Wurzel. Nicht zu vergleichen mit den "kleinen Freuden" des Lebens, die einen ganz anderen Effekt haben...
Okay was bringt es mir, nix finanzielles, aber ein gutes Gefühl. Ich seh den Fußball als Ausgleich zu meinem manchmal nervigen Job- und dem allgemeinem Leben. Ich geh ins Stadion, feuer meine Manschaft an (schrei mal so richtig rum ), trink ein paar Bier mit meinen Kumpels ( tu ich auch irgendwo anders; aber beim Fußball sind es immer die gleichen Menschen, ich treffe viele nur beim Fußball). Ich glaube um es verstehen zu können muss man in so einer " Fanszene " drin sein.
Ich bin irgendwann mal hin gegenagen und jetzt ist es halt so. Ich kenne (kennen im Sinne von hallo sagen) so ca. 1000 - 1500 Menschen am Tivoli. Und ich hab mal geglaubt beim Fußball die Liebe gefunden zu haben, ist nicht mehr so, aber gut das passiert. Der Fußball hat mir auch echte Freunde gebracht und einige Bekannte. Partys und Spaß. Das Leben ist so Ernst, da tut doch was Abwechslung gut. Aber ich gehöre auch nicht zu den Fans die dann tagelang mit schlechter Laune durch die Gegend laufen, wenn Aachen verliert. Oh Gott ist das durcheinnader.
Naja glaube lesen eh nur noch wir Beide
Edith: Okay der Vince liest auch und schriebt mit, sorry Vince wußte ich nicht
Ich bin irgendwann mal hin gegenagen und jetzt ist es halt so. Ich kenne (kennen im Sinne von hallo sagen) so ca. 1000 - 1500 Menschen am Tivoli. Und ich hab mal geglaubt beim Fußball die Liebe gefunden zu haben, ist nicht mehr so, aber gut das passiert. Der Fußball hat mir auch echte Freunde gebracht und einige Bekannte. Partys und Spaß. Das Leben ist so Ernst, da tut doch was Abwechslung gut. Aber ich gehöre auch nicht zu den Fans die dann tagelang mit schlechter Laune durch die Gegend laufen, wenn Aachen verliert. Oh Gott ist das durcheinnader.
Naja glaube lesen eh nur noch wir Beide
Edith: Okay der Vince liest auch und schriebt mit, sorry Vince wußte ich nicht
Soweit stimme ich dir zu, aber Zugehörigkeit finde z.B. ich bei etwas anderen Dingen wie eben Freundeskreis, Familie und auch hier im Board. Dort bringe ich mein Content ein, bekomme Content zurück, entwickle mich persönlich weiter.... All dies habe ich aber so nicht wirklich beim Leben für einen Sport, zumindest aus meiner Outsider Sichtweise. Den dort bekommen eigentlich nur die Spieler/Verein Content und das ist Kohle aufs Konto. Im Endeffekt ein fette Truman Show, bei der ich noch bezahlen muss um Freude haben zu dürfen. Nicht vergessen, es geht mir um Leute die für ihre Sportart leben.Vince hat geschrieben:Es geht darum, etwas zu haben, wofür man gewissermaßen (mit-)lebt. Es geht dabei auch darum, seine eigene Identität zu finden und gewissermaßen seinen Platz im Universum... sich zu etwas zugehörig zu fühlen, ist eben nun mal eine anthropologische Wurzel. Nicht zu vergleichen mit den "kleinen Freuden" des Lebens, die einen ganz anderen Effekt haben...
Freunde sind wieder was anderes... bei dem was ich meine, wird ein gewisser Individualismus ausgelebt. Damit will man sich eben gerade von der Gemeinschaftserfahrung distanzieren. Klar erlebt man zB. Fußball auch in der Gemeinschaft, aber eben oft mit Leuten, die man eben NUR vom Fußball (siehe Angel) kennt. Bei sowas gehts darum, was ganz für sich alleine zu haben. Eben sich selbst zu finden.SFI hat geschrieben: Soweit stimme ich dir zu, aber Zugehörigkeit finde z.B. ich bei etwas anderen Dingen wie eben Freundeskreis, Familie und auch hier im Board. Dort bringe ich mein Content ein, bekomme Content zurück, entwickle mich persönlich weiter.... All dies habe ich aber so nicht wirklich beim Leben für einen Sport, zumindest aus meiner Outsider Sichtweise. Den dort bekommen eigentlich nur die Spieler/Verein Content und das ist Kohle aufs Konto. Im Endeffekt ein fette Truman Show, bei der ich noch bezahlen muss um Freude haben zu dürfen. Nicht vergessen, es geht mir um Leute die für ihre Sportart leben.
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