Collateral Damage - Zeit der Vergeltung

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Ed Hunter
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Collateral Damage - Zeit der Vergeltung

Beitrag von Ed Hunter » 08.11.2008, 01:11

Collateral Damage - Zeit der Vergeltung

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Originaltitel: Collateral Damage
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Andrew Davis
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Elias Koteas, Francesca Neri, Cliff Curtis, John Leguizamo, John Turturro

Wie abgesehen des auf Genrefremde Pfade exkursierenden Bruce Willis allen altgedienten Actionhelden der 80er- und 90er-Jahre erging es mit Anbruch des neuen Jahrtausends auch „Terminator“-Legende Arnold Schwarzenegger: Er befand sich in einem beispiellosen Karrieretief. Nachdem Arnie 1996 im spaßigen Funkrawall „Eraser“ noch so klassisch wie erfolgreich hatte wüten dürfen, manövrierte er sich mit seinem Folgeengagement im unsäglichen, die Jahre später mit Christian Bale einem Relaunch unterzogene Franchise zeitweilig zu Grabe tragenden Kasperletheater „Batman & Robin“, in dem er sich als George Clooneys Gegenspieler „Iceman“ zum Affen machte, ins Abseits und versuchte sich danach eher schlecht als recht an einem Comeback: Die Zeiten seligen 80s-One-Man-Army-Kinos, das Schwarzenegger durch Ironie noch in die erste Hälfte der 90s hatte hinüberretten können, waren endgültig vorüber und die klassischen Rollenmuster des Österreichers standen somit nicht mehr hoch im Kurs. Der Versuch, seine Karriere durch die Einbindung von Dramatik und Tiefgang ins bewährte Actionkorsett in neue Bahnen zu lenken, verbuchte weder beim düsteren Millenniums-Horror „End of Days“ noch der halbgaren PG-13-Sci-Fi „The 6th Day“ Erfolg und auch der denselben Weg einschlagende „Collateral Damage“, das 2001er Finale der Comebackversuch-Floptrilogie, der erst zwei Jahre später mit dem furiosen „Terminator 3“ die ersehnte Erlösung folgen sollte, erweist sich als eher schwaches Pseudo-Drama ohne Konsequenz. Zwar engagierte man mit „Auf der Flucht“- und „Alarmstufe: Rot“-Macher Andrew Davis einen erfahrenen Genreveteranen, der hier auch souverän unter Beweis stellt, dass er sein Handwerk nicht verlernt hat, doch rettet dessen gekonnte Inszenierung allein das unausgegorene Debakel auch nicht. Für sich genommen wäre „Collateral Damage“ gar kein schlechter Film – als Arniestreifen jedoch kommt er eher einer Katastrophe gleich, die ihr Potential gnadenlos verschenkt.

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Wolf im Schafspelz...

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Tobt eine Schießerei, hat's Arnie anno 2001 gern kontemplativ...

Vorbei die Zeiten von Söldnern, Killercyborgs, Special-Forces-Commandern und Geheimagenten, unser Arnie hat es sich im neuen Jahrtausend auf die Fahne geschrieben, den Ottonormalmenschen zu mimen und spielt nach einem Piloten in „The 6th Day“ diesmal – juhu – einen Feuerwehrmann. Trauen wir es einem Feuerwehrmann zu, mit dicken Wummen böse Terroristen über den Haufen zu ballern? Nein! Wollen wir einen Arnie sehen, der irgendetwas anderes tut? Nein! Doch wer meint, die Ermordung von Frau und Sohnemann gebe der Steirischen Eiche ausreichend Anlass für 80s-likes Krawallinferno, hat nicht mit den Autoren von „Collateral Damage“ gerechnet: Der heldenhafte Firefighter Gordon Brewer (Schwarzenegger) verliert seine Familie als Kollateralschaden eines Terroranschlags auf die kolumbianische Botschaft in Los Angeles. Dahinter steckt der Guerillia-Kämpfer Claudio „der Wolf“ Perrini (Cliff Curtis). Die halbherzigen Versuche der zuständigen Behörden, ihn dingfest zu machen, verlaufen im Sand, sodass sich Brewer genötigt sieht, seine Rache selbst in die Hand zu nehmen: Er macht sich auf in den kolumbianischen Dschungel…
Ach hätte der Wolf seine Opfer doch 15 Jahre früher in die Luft gejagt! Dann hätte Arnie dem ermittelnden Bürokratenpack „I’ll be back“ gesagt, sich eine Zigarre angezündet, einen mobilen Waffenladen mit auf die Reise genommen und die nächsten 90 Minuten für Rumble in the Jungle gesorgt. Doch im Jahr 2001 will das ja leider niemand mehr sehen. Dass man das 80s-Prinzip doch mit sensationellem Erfolg aus der Versenkung zurückholen kann, sollte erst Kollege Stallone sieben Jahre später mit „John Rambo“ beweisen.

Unser Feuerwehrmann macht sich also auf den Weg nach Kolumbien, hat sich mit den Widrigkeiten des Landes herumzuschlagen, robbt durch den Dschungel, gerät unter Beschuss, muss sich gefälschte Pässe besorgen, unter falscher Identiät das Basislager der Badguys infiltrieren, darf sich ob der Tatsache, dass auch der Wolf Frau und Kind hat ein paar moralische Gedanken machen und gerät zwischen die Fronten von Guerilleros und schießwütigen US-Agenten, die nur nach einem Vorwand suchen, um entgegen den Weisungen ihrer Vorgesetzten den kolumbianischen Dschungel in Schutt und Asche zu bomben.
Atmosphärisch spielt „Collateral Damage“ in einer durchaus hochwertigen Liga – toll fotografierte Landschaftsaufnahmen tragen gleichermaßen wie schmierige Gestalten und der widrige Weg durch die Hölle des Dschungels und gewaltübersäten Landes zu einem stimmigen Flair bei, während auch die Story recht unterhaltsam über die Runden geht, Arnie den einen oder anderen gelungenen Oneliner anbringen darf und die Verlegung des Showdowns zurück in die USA einen wirklich gelungenen Plottwist-Hammer zum Anlass hat. Darstellerisch schlägt sich Arnie im Rahmen seiner mimischen Möglichkeiten ebenfalls wacker, bringt die Trauer um seine Familie durchaus glaubhaft herüber und hat mit Cliff Curtis als „el lobo“ einen überzeugenden Gegenspieler zum Feind sowie mit Elias Koteas als zwielichtigem CIA-Agenten und John Leguizamo als schrägem Drogendealer zwei spielfreudige Nebendarsteller zur Seite. Das Storyszenario erhält durch die 9/11-Anschläge bedrückende Aktualität, dem rücksichtslos kalkulierten Treiben der Politiker und Geheimdienstler beizuwohnen macht Spaß und die halbgaren Momente von Tiefgang und Moral wollen zwar nicht wirklich überzeugen, stören aber auch nicht. Der teils zum Vorschein kommende obligatorische US-Patriotismus hält sich ebenfalls in erträglichen Grenzen.

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Eine Schifffahrt, die ist lustig...

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Rumble in the Jungle...

Woran „Collateral Damage“ letztlich scheitert, ist schlicht die Erwartungshaltung: Für sich stehend, wäre der Terrorthriller ein gelungener, netter Film, nicht herausragend, aber doch unterhaltsam und atmosphärisch überzeugend. Als Arnie-Film jedoch ist er eine Enttäuschung. Wenn Arnies Family von einem bösen Buben gekillt wird, dann hat Arnie gefälligst mit dicken Knarren in die Schlacht zu ziehen und Rache zu nehmen. Hier jedoch nimmt die Figur des Gordon Brewer im gesamten Filmverlauf nicht eine einzige (!) Waffe in die Hand, darf sich zwar hin und wieder kurzen Kloppereien widmen, ist abgesehen davon aber bei den größten Actionszenen stets nur passiv involviert: Andrew Davis brennt ein fettes Shootout mit reichlich Toten und Pyrozauber ab, was macht währenddessen Arnie? Er sitzt in einer Zelle im Knast und schaut zu. Die CIA rohdet ein Terrorcamp im kolumbianischen Busch mit fettem Helikopterangriff und schwerbewaffneten Special Forces, was macht währenddessen Arnie? Er läuft mit Frau und Kind des Wolfs nutzlos durch die Gegend. An gelungenen Actionszenen gebricht es „Collateral Damage“ durchaus nicht, seinen Protagonisten in selbige ordentlich einzubinden, vergisst der Film aber leider allzu oft.

Fazit: Was bleibt vom dritten Arnie-Comebackversuch nach den ebenso durchwachsenen „End of Days“ und „The 6th Day“ ist ein solider Dschungelthriller, der für sich genommen gute Unterhaltung bietet, atmosphärisch punktet, einen tollen finalen Plottwist sowie von Altmeister Andrew Davis gewohnt gekonnt eingefangene Actionszenen bietet. Als völlig passiv durch den Budenzauber watschelnder Feuerwehrmann ist Schwarzenegger in diesem nach 80s-likem Ein-Mann-Armee-Krawall geradezu schreienden Szenario aber leider vollkommen verschenkt.

:liquid5:

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Fit auch im Alter...

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 08.11.2008, 01:50

Schönes Review, Film würde ich ähnlich bewerten, volle Zustimmung also :)
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Beitrag von SFI » 08.11.2008, 08:42

Von den 3 genannten finde ich End of Days eigentlich recht gut, bei „The 6th Day" und diesem hier gehe ich mit deiner Meinung konform!
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Beitrag von StS » 08.11.2008, 10:42

Ein ziemlich mieser Film - in nahezu allen Belangen (Ausnahme: die handgemachte Action und Elias, der aber völlig verschenkt wurde). Wann werden Menschen lernen, dass "Neeeeiiiinnnnnn!"-Schrei-Szenen in Zeitlupe grundsätzlich mißlingen? Einfach diesen Film hier als Anschauungsmaterial ansehen! Dumme Story plus öder Arnie plus grauenhafte CGIs - plus eigentlich alles andere an dem Streifen:

knappe :liquid3:

Danke für die Kritik - aber ich musste doch ziemlich schmunzeln: Wer den "Plot-Twist" nicht auf 10 Meilen kommen sah und "T3" als "furios" (LOL) bezeichnet, der kann wohl auch mit "CD" was anfangen - das ist schon ziemlich schlüssig ausgearbeitet worden... :wink:

(letzterer Kommentar ist nicht irgendwie böse gemeint oder so - kommt vielleicht auch daher, dass ich den Stinker "T3" in einer aktuellen Kritik von mir gerade wieder basche) :wink:

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Beitrag von Vince » 08.11.2008, 15:37

Wundersamerweise kann ich mich dem Ed notentechnisch mal so ziemlich anschließen. :wink: Ist nicht gerade ein Reißer, aber auch keine Katastrophe.

Und im Gegensatz zum StS vermiss ich Arnielein in se Movie Business mal so richtig...

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Beitrag von Hannibal » 08.11.2008, 15:55

Vince hat geschrieben:Wundersamerweise kann ich mich dem Ed notentechnisch mal so ziemlich anschließen. :wink: Ist nicht gerade ein Reißer, aber auch keine Katastrophe.

Und im Gegensatz zum StS vermiss ich Arnielein in se Movie Business mal so richtig...
Da schließ ich mich doch auch mal gleich an! Raus aus der Republikaner-Politik und nochmal rein in die Lederkluft!

Collateral Damage fand ich auch ganz unterhaltsam, hab damals glaub ich :liquid6: gegeben. Und gegen "End of Days" gibt's imo gar nix zu sagen, der rockt wie Boll(e)! ;-)

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Beitrag von Ed Hunter » 08.11.2008, 16:04

"End of Days" find ich von den drei Filmen auch mit Abstand am besten, der Überhammer isser aber imo nicht.

@StS:
1.) Ich bin großer "Terminator3" - Fan. ;-) Der ist furios. :twisted:
2.) Als ich "Collateral Damage" vor Ewigkeiten das erste Mal gesehen habe, kam der Plottwist soweit ich mich erinnere ziemlich überraschend...und da er mir bei erneuter Sichtung zu Reviewzwecken auch erst bei der Hälfte der Laufzeit wieder eingefallen ist, hab ich ihn jetzt einfach mal als gelungen deklariert. ;-)

Arnie hat ja meine ich gesagt dass er nach Ende seiner Amtszeit wieder Filme drehen will. Hoffen wir das beste. 8-)
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Beitrag von Vince » 08.11.2008, 16:07

Ed Hunter hat geschrieben: Arnie hat ja meine ich gesagt dass er nach Ende seiner Amtszeit wieder Filme drehen will. Hoffen wir das beste. 8-)
Vielleicht die Sequels zu "Space Cowboys" und "Born to be Wild" zusammen mit Sly, JCVD und Dolph. ;)

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Beitrag von Sir Jay » 08.11.2008, 16:17

er könnte ja auch nochmal conan spielen 8-)

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Beitrag von Ed Hunter » 08.11.2008, 16:23

oder Herkules. :lol:
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Beitrag von Sir Jay » 08.11.2008, 16:49

was ja mal richtig geil wäre, ist, wenn sich arnie und z.b sly auf einen Rollentausch einigen würden, und ihre Filme zeitgleich in die Kinos bringen ähnlich wie zuletzt rodriguez und tarantino.

dabei steigt arnold in die rolle des Rambo und Sly in die Rolle des meinetwegen Conan oder Terminator :lol:

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Beitrag von SFI » 08.11.2008, 17:57

End of Days war mein letzter Arnie Film im Kino und der hat damals mächtig vom Millenium Hype profitierte. Der Score ist klasse, der Plot rund um den Teufel bedient auch gleich den Mystery Fan und auch Gabriel Byrne spielt toll.

Edit:
Zum Thema Arnie & Sly in einem Film: KLICK
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Beitrag von Ed Hunter » 08.11.2008, 18:04

SFI hat geschrieben: Zum Thema Arnie & Sly in einem Film: KLICK
Bollywood oder wat? :shock:
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Beitrag von SFI » 08.11.2008, 18:06

... vielleicht tanzen sie zusammen! :D
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Beitrag von Sir Jay » 08.11.2008, 18:09

SFI hat geschrieben:... vielleicht tanzen sie zusammen! :D
DAS wär natürlich geil, da kann dann der arnie seine in True Lies erlangten Tango Künste wieder rauskramen xD

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Beitrag von freeman » 09.11.2008, 16:03

Collateral Damage ist für mich auch einer der Stinker überhaupt aus Arnies Oeuvre. Ein Film in dem Arnie NIEMANDEN so recht killt, sich aus allem raushält, die Action weitgehend an ihm vorrübergeht und die beste Action komplett ohne ihn auskommt ist einfach kein Arniefilm. Zumal hier von der Grundidee her alles stimmt! Familie tot, Bösewichter leben im Dschungel - da brennt auf dem Papier der Wald! Leider nur da. Dazu kein einziger Oneliner, peinlichste Rückprojektionen und der imo peinlichste Moment in Arnies Schauspielkarriere:

Iah Wollt's Kolläteralschad'n? I geab euch Kolläteralschad'n!

Ein Dreck! Genial aber damals die Kritik zu Collateral von der Cinema: Der einzige Makel von Collateral? Er steht nun in diversen Filmlisten in unmittelbarer Nähe von Collateral Damage :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 09.11.2008, 17:09

Immerhin hat der Freeman Geschmack! :wink:

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Beitrag von Ed Hunter » 09.11.2008, 17:14

Nun, seinen Hauptkritikpunkt teile ich ja zu 100%. :wink:
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Beitrag von McClane » 10.11.2008, 10:11

"End of Days" find ich persönlich ziemlich gut... der beste Post-"Eraser"-Arnie in meinen Augen (auch besser als T3). "Collateral Damage" find ich aufgrund seines anderen Ansatzes Arnie mal nicht als den Überkiller zu zeigen durchaus respektabel, man darf halt kein Spektakel der Marke "Commando" erwarten. Fand den damals im Kino noch stärker, hat mittlerweile etwas nachgelassen, aber mir gefällt die Inszenierung und auch die Idee den Normalo in der Heldenrolle zu zeigen. Und den einen Plottwist fand ich schon heftig *SPOILER* wenn die scheinbar so nette Frau auf einmal der Agentin das Genick bricht *SPOILER ENDE* OK, könnte mehr Tiefgang vertragen, ist aber relativ kurzweilig und hat seine Schauwerte.

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Beitrag von TomHorn » 10.11.2008, 13:52

Colleteral Damage gehört für mich zu den schlechtesten Filmen Schwarzeneggers (wie auch z.B. Cactus Jack oder End of Days). Die Schwarz/Weiß-Malerei geht mir echt auf den Sack, ein heuchlerischer Streifen...
:liquid4:
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Beitrag von djoli » 04.12.2008, 18:28

Ich finde den gut, mit Arnie Bonus sind :

:liquid7:

drinne.
Vielleicht war das Pulver feucht...
Oder du bist einfach nur scheiße!

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Beitrag von kami » 04.12.2008, 20:03

Mir gefällt der Film überraschend gut, auch wenn ich mich im Kino damals geärgert habe, dass unser Held auf Schusswaffen komplett verzichtet. Besser als END OF DAYS und THE 6TH DAY isser allemal, zumal das Finale auch actiontechnisch recht knackig daherkommt.
Knappe 7/10 sind drin.

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Beitrag von Cinefreak » 02.08.2010, 14:26

So richtig Druck haben die wenigsten Filme von Andrew Davis. Würde den Film auch eher als schwach bewerten. Effekte, Story, Action, alles irgendwie nicht so ganz das Wahre. das geht besser!!!! :motzen:

Empfehlung für Mister Davis:
Gehen Sie direkt zu Michael Bay und Jerry Bruckheimer und lassen sich da mal zeigen, wie fette Action auszusehen hat..gehen Sie nicht zum nächsten Studio und ziehen Sie auch keine Millionen ein :roll: :wink:

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Beitrag von SchizoPhlegmaticMarmot » 20.02.2013, 23:29

Ich bin wohl der einzige der diesen Film mag hier im LL Forum :D Ah oder doch nicht -g-

Aber an alle anderen,die vielleicht zufällig hier rüberstolpern sei gesagt:
Collateral Damage wird von vielen sehr schlecht geredet,das hat er nicht verdient.. Collateral Damage ist ein sehr solider Thriller mit guten Schauspielern und guter Story und geilem Ende...Außerdem fand ich es sehr mutig von Arnold das er hier kein einziges mal zur Waffe greift,er selber ist die Waffe :-)
Lasst Euch nicht täuschen von den miesen Bewertungen (meine jetzt OFDB usw)!

Seht ihn euch selber an,aber geht nicht mit den falschen Erwartungen in den Film,das ist ein Actionthriller mit einem anderen Arnie als sonst,der hier keine Waffengewalt braucht ;) Guter Film,aufjedenfall sehenswert!
:liquid7: bzw. 7,5
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