"James Bond" Legacy (Sammelthread) Neu: Keine Zeit zu sterben

Filme die viel kosten und meistens nicht das halten, was der Trailer verspricht.
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John Woo
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Beitrag von John Woo » 10.11.2008, 20:33

freeman hat geschrieben:
Wirft auch kein gutes Licht auf die Bondfans, die über Sufszenen mit Paragleitschirm mosern, denen aber diese brachiale Umdeutung (innerhalb der Filmreihe ... is klar!) nichts ausmacht ...
Mir macht es sehr wohl was aus, aber ich bin mir auch ziemlich sicher, dass wir im nächsten Bond wieder mehr "Bondfeeling" haben werden. in CR und QOS wurde die Geschichte erzählt, wie Bond zu dem wurde, wie wir ihn sonst kennen. Da diese aber nun abgeschlossen ist (ich denke die Gunbarrel am Ende von QOS ist eine der Hinweise), denke ich, dass wir im nächsten Film wieder mehr "Bond-Style" sehen werden. Zwar durchaus noch mit der vorhandenen Härte von Craig, aber auch mehr Humor, Gadgets, und wer weiss...wieder so etwas wie Q oder Moneypenny. Wäre mal wieder an der Zeit.

Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Bond, habe aber auch grosse Erwartungen. Bei Connery und Moore war es schon so, dass der dritte der beste von den beiden war, hoffe, dass sich das auch bei Craig so bewahrheitet.

QOS gefällt mir insofern doch noch, dass er nun mal (im Gegensatz zu CR) nie langweilig wird, temporeich ist (leider teilweise ZU temporeich in Schnitt und Kameraführung -> misslungenes Experiment) und optisch sehr hübsch anzusehen ist. Rein optisch sicher einer der besten Bonds, hat auf jeden Fall Spass gemacht zuzugucken. Locations waren auch schön exotisch und der Sound von David Arnold für einmal sogar anhörbar, auch wenn er es wieder versaut, dem Film musikalisch einen roten Faden zu geben wie es John Barry früher immer machte. Der Showdown war schön explosiv, wie es bei Bond sein soll und allgemein gefiel mir das Gebäude da. Hatte irgendwie schon was Bond-typisches, auch von der Architektur her.

Kurz: Action war qualitativ insgesamt enttäuschend aber irgendwie doch unterhaltsam da viel vorhanden und ja, einige Bond-Elemente fehlen, aber ich habe es als nicht so drastisch empfunden wie ich befürchtet hatte (war im Vorfeld ziemlich negativ gegenüber dem Film eingestellt). Weiteres Problem ist noch dass der Film keine Eigenständigkeit hat und die Kenntnis von CR schon sehr empfehlenswert ist. Ansonsten ist der Film aber unterhaltsam. Im Gegensatz zu freeman fand ich den Film keine einzige Sekunde langweilig. Innerhalb der Reihe würde ich ihn irgendwo im unschuldigen Mittelfeld sehen, auch wenn es schon ein bisschen Mühe macht, den Film einzuordnen.

Ich erinnere mich ja, das freeman anfangs Bedenken hinsichtlich der Action wegen Marc Forster hatte. Scheint so, also wären zumindest diese verflogen. :wink:

Ich werde aber nun erstmal Bond 23 abwarten und mir dann endgültig ein Urteil über die Richtungsweise des Franchises erlauben (auch wenn ich zugegebenermassen mehr der Moore/Brosnan "-Typ" bin) und ich denke, das sollen wir alle tun. Denn dieser Film sollte uns ja eigentlich einen "vollendeten" Bond zeigen. Es bleibt spannend.

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Ed Hunter
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Beitrag von Ed Hunter » 11.11.2008, 00:26

Das sehe ich eben genauso...sicherlich hat sich die Franchise mit "Casino Royale" / "Quantum of Solace" arg weit von ihren Trademarks weg und zu Bourne hin bewegt, besieht man sich das "Die Another Day"-Debakel, das das alte Konzept mit seiner völlig abgespacten Übersteigerung zu Grabe getragen hat, war eine Kehrtwende aber imo nötig und die Richtung, die man dafür gewählt hat, sinnvoll.
Nun ist es eben an der Zeit, sich den klassischen Bond-Bahnen schrittweise wieder anzunähern, bis man wieder beim früheren Feeling angelangt ist. Auch wenn in QOS noch mehr offensichtliche Trademarks fehlen (Martini) kam er mir insgesamt dennoch wieder ein wenig bondiger vor als CR.

zu freemans Kritik: Gewohnt schön geschrieben, aber inhaltlich zustimmen kann ich nicht. ;-)
freeman hat geschrieben:Alleine die erste Autoverfolgungsjagd rockt so dermaßen genial, dass einem beim Abreißen eines Hauses mittels einer Mittelklasselimousine schon mal gewaltig der Atem stockt. Dazu verzichtet man in dieser Actionszene auch noch komplett auf Musik, was die Szene so dermaßen druckvoll geraten lässt, dass sich jeder Actionfan im siebten Himmel wähnt
Ähm...nein :!: :wink: Der Actionfan in mir hat sich nicht im Himmel, sondenr in der Hölle gewähnt, ob der Tatsache, dass man eine im Grunde wohl derart geile Autojagd mit den Bournschen Inszenierungsunsitten dermaßen verhackstücken und kaputtmachen kann!
Ich will kein hektisches Gewackel und Schnittgewusel, aus dem ich das Geschehen erahnen kann, sondern handfeste Stunts und komplett sichtbare Bewegungsabläufe, wo das, was gedreht wurde, rockt und man Dynamik nicht erst im Schnitt erzeugen oder sich irgendwas zusammenwackeln muss!
freeman hat geschrieben:Allerdings muss ich konstatieren, dass mir die Bildspielereien unter dem Song diesmal nicht sonderlich zugesagt haben
Grad das Bildintro zum Song hat mir diesmal besonders gefallen, aber das ist natürlich subjektiv...
freeman hat geschrieben:die Unübersichtlichkeit bei Weitem nicht so extrem wie im derzeitigen Genreprimus Eagle Eye


Ich glaub, den darf ich mir dann nicht anschauen, da kollabier ich ja :wink:


Grad heute mal wieder "Predator" und "Police Story III" angeschaut - Mann, das waren Zeiten, als man noch gesehen hat, was los war, wer auf wen schießt und wie sehr die Übersicht einer Actionszene zugute kommt. 8-)
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Beitrag von StS » 11.11.2008, 06:30

Wenn man das so liest, denke ich echt, dass viele einfach zu alt sind oder stilistisch in der Vergangenheit stecken geblieben sind (und das schreib ich mit 31)! Was heißt hier "Experimente"? Heutzutage ist die Action meist schnell geschnitten - das hat sich bewährt, nicht nur bei einer kleinen Minderheit. Ich hab persönlich auch irgendwie keine Probleme damit, den Überblick zu bewahren - komisch. Das ist halt der Bay/Anderson/Bourne- (etc pp) Stil, der sich über die Jahre hinweg entwickelt hat (was nicht passiert wäre, würden die Leute in einflussreichen Massen nicht damit klarkommen). Ob das besser oder schlechter so ist, sei mal dahingestellt - ich mochte die McDonalds-Kunststoffverpackungen auch lieber als die Pappdinger. Aber nun bei jedem 2. Action-Film zu heulen ändert daran auch nichts - obwohl ich es bei John (Woo) verstehen kann, denn dessen Regiestil wirkt dadurch ja umso deutlicher "so yesterday"... :wink:

PS: Viel Spaß bei "Death Race", Mädels! :lol:

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Beitrag von John Woo » 11.11.2008, 08:19

StS hat geschrieben:Wenn man das so liest, denke ich echt, dass viele einfach zu alt sind oder stilistisch in der Vergangenheit stecken geblieben sind (und das schreib ich mit 31)! Was heißt hier "Experimente"? Heutzutage ist die Action meist schnell geschnitten - das hat sich bewährt, nicht nur bei einer kleinen Minderheit. Ich hab persönlich auch irgendwie keine Probleme damit, den Überblick zu bewahren - komisch. Das ist halt der Bay/Anderson/Bourne- (etc pp) Stil, der sich über die Jahre hinweg entwickelt hat (was nicht passiert wäre, würden die Leute in einflussreichen Massen nicht damit klarkommen). Ob das besser oder schlechter so ist, sei mal dahingestellt - ich mochte die McDonalds-Kunststoffverpackungen auch lieber als die Pappdinger. Aber nun bei jedem 2. Action-Film zu heulen ändert daran auch nichts - obwohl ich es bei John (Woo) verstehen kann, denn dessen Regiestil wirkt dadurch ja umso deutlicher "so yesterday"... :wink:

PS: Viel Spaß bei "Death Race", Mädels! :lol:
Ich finde es einfach schade um die ganzen Stunts und Aufwände wenn man danach nur alles verwackelt und unübersichtlich filmt, und dann auch noch viel zu schnell schneidet, sodass man je nachdem die Übersichtlichkeit komplett verliert.
Mal abgesehen davon dass es mir so keinen Spass macht! Casino Royale war in der Hinsicht doch annehmbar gefilmt (auch wenn es da nicht soo viele Action gab), und das war vor 2 Jahren und funktionierte bestens!
Und die John Woo'sche Inszenierung würde ich keinesfalls als antiquitiert bezeichnen.

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Beitrag von freeman » 11.11.2008, 08:47

Bei der Action gehe ich insofern mit, dass sie eben die Highlights nicht zerstören sollte. Was bei Eagle Eye definitiv passiert. Dagegen durfte ich bei der Bondjagd ziemlich genau sehen, wann welches Auto wo reinkracht. Deshalb hat mich da der hektische Schnitt auch nicht gestört. GEstört hat er mich bei der Flugzeugszene, weil da gar nicht mehr nachzuvollziehen war, was da gerade geschah und bei der ersten VErfolgungsjagd zu Fuß. Ansonsten fand ich dieses Stilmittel für einen Actionfilm gut gesetzt (die Bootsszene wäre beispielsweise ohne dieses Schnittgewusel vollkommen verpufft, denn wirklich viel passieren tut da ja gar nicht).

Und wo ich eben meine Bedenken für zukünftige Filme habe, ist da, wo Bond eben jetyt sehr deutlich vom Franchise wegentwickelt wird. Und das war ja wohl für jeden offensichtlich. Und zu dem Punkt, dass das Franchise zu abgespaced war: In Moonraker findet der Showdown im All statt ;-)

Nehmt das ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 11.11.2008, 09:10

Der Begriff "antiquitiert" klingt zwar auch mir zu negativ - trifft es im Grunde aber durchaus (zumindest etwas). Ich würde eher von "Phase" sprechen. Wir können uns alle doch noch an die Zeit erinnern, in der jeder zweite Film Zeitlupenaction abfeierte bis wir alle nur noch gähnten. Solch einen Trend durchleben wird jetzt scheinbar auch - nur dass sich dieser schon recht lange hält und immer verbreiteter wird. Ich finde durchaus, dass dieses Stilmittel die Wucht und Energie bestimmter Sequenzen steigert (siehe Freeman´s Darlegung). Woo´s Stil war mehr "zurücklehnen und ergötzen", dieser hier ist "mitten in der Hektik des Moments". Klar wäre gelegentlich eine von etwas weiter entfernt eingefangene Sequenz nett(er) - Bay schafft das z.B. sehr gut - aber insgesamt stört es mich nicht wirklich. In der "Realität" wären solche Situationen ja auch hektisch und mit Adrenalin bis zum Anschlag aufgepumpt - ist halt zur Zeit eine gängige Entscheidung seitens der Verantwortlichen, dies filmisch zu veranschaulichen... :wink:

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Beitrag von freeman » 11.11.2008, 09:22

Wobei ich interessant finde, dass dieses Stilmittel sehr häufig vor allem von Neulingen im Actiongenre genutzt wird. Siehe Eagle Eye. Caruso hat ja vorher auch eher Thriller und Co gemacht, erstes reines Actionprojekt: Es wackelt. Marc Forster: erstes Mal Action, es wackelt. Schaut man den neuen Tom Tykwer Trailer The International, scheint auch er auf diese Art der Darstellung zurückzugreifen ...

Vielleicht soll hier auch so manches Defizit in Sachen Erfahrung mit der Actiondarstellung verschleiert werden. Zumindest hat es AB UND AN den Anschein ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von kami » 11.11.2008, 23:37

War heute im neuen Bond und bin sehr angetan, im Gegensatz zum überlangen, weitesgehend unspektakulären CASINO ROYALE bietet COS eine zwar etwas wirre, aber zackig erzählte Geschichte, ausgesprochen schicke Bilder und erstklassige Action.
Zwar setzt Forster auf die typischen modischen Inszenierungsmätzchen bei der Action, im Gegensatz zu Caruso in EAGLE EYE arbeiten Kamera und Montage aber fantastisch zusammen, so dass zwar auch hier gelegentlich das Geschehen erahnt werden muss, beim Zuschauer aber dafür eine ungeahnte Wucht rüberkommt.
Den Titelsong fand ich allerdings grausam, die darüberlaufende Credits-Sequenz gehört auch nicht gerade zu den Highlights innerhalb der Serie.
Insgesamt reicht´s für knappe :liquid8:

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Beitrag von TomHorn » 12.11.2008, 05:49

freeman hat geschrieben:Dagegen durfte ich bei der Bondjagd ziemlich genau sehen, wann welches Auto wo reinkracht. Deshalb hat mich da der hektische Schnitt auch nicht gestört. GEstört hat er mich bei der Flugzeugszene, weil da gar nicht mehr nachzuvollziehen war, was da gerade geschah (und bei der ersten VErfolgungsjagd zu Fuß.)
Das sehe ich für meinen Teil gerade andersherum. Die anfängliche Autoverfolgungsjagd fand ich zum Ende hin (der Abgang des Carabinieri-Fahrzeugs) etwas zu unübersichtlich (man hat wohl eine Kurve nicht mitgekriegt), die Verfolgungsjagd per pedes nach der Titel-Sequenz (hierzu: Musik okay (das Thema wurde im nachhinein auch Barrymäßig variiert, entgegen CR) war doch zu hektisch, doch die Stunts zwischen den Balkönen/Dächern riss einiges raus.
Bei dem Luftkampf hatte ich keinerlei Probleme dem Geschehen zufolgen, fand ich sehr gelungen, der Abgang war Scheiße hoch zwölf. Das Gespräch in der Höhle hätte man sich auch sparen können. Und das wundert mich bei Foster dann doch ein wenig:
Von der Action & den Schauwerten her, ist es ein sehr gelungener Bond geworden (auch ohne Gadgets), in den Bereichen Drama (überflüssiger Füllstoff) & Thriller (man weiß alles viel zu früh!) hat der gute Schweizer dann doch eher kläglich versagt...

BTW: Hat jemand mal das "James Bond- Quantum of Solace"-Special im TV gesehen? Danach kann man sich den Film schon fast sparen, da man zumindest die komplette Handlung kennt (aber wer legt schon wert auf solche Details?)...
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Beitrag von Vince » 13.11.2008, 17:00

Meine Kritik ist jetzt auch im entsprechenden Posting nachzulesen... hab bei näherer Überlegung sogar noch nen Punkt abziehen müssen.

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Beitrag von John Woo » 13.11.2008, 17:07

Vince hat geschrieben:Meine Kritik ist jetzt auch im entsprechenden Posting nachzulesen... hab bei näherer Überlegung sogar noch nen Punkt abziehen müssen.
So hätte ich als Bondfan auch bewerten können, aber wie gesagt ich fand den Film doch irgendwie symphatisch und unterhaltsam, trotz aller Schwächen werde ich mir den Film sicher öfters ansehen als den zähen CR.

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Beitrag von freeman » 14.11.2008, 09:26

Imo kann man den sogar noch mehr runtersauen ... denn was bei dir ja ach schön herauskommt, und was auch mein Schluß war: Quantum of Solace ist 08/15 Action ... kein Deut mehr und kein Deut weniger ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von John Woo » 14.11.2008, 09:42

freeman hat geschrieben:Imo kann man den sogar noch mehr runtersauen ... denn was bei dir ja ach schön herauskommt, und was auch mein Schluß war: Quantum of Solace ist 08/15 Action ...
... mit toller Optik, schönen Locations (natürlich deutlich über dem niveau vergleichbarer Ware wie Bourne), nettem Sound und einigen sehr guten Actionszenen klar über dem Durchschnitt.

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Beitrag von freeman » 14.11.2008, 09:57

Bourne is trotzdem der bessere Bond hähähähä ... und die Locations in Bourne rocken doch erst recht wie Hulle. Nimm Vince, der mag Bourne eins über alles, wegen dem Schnee ... wo war in Bond der Schnee? ;-)

Und ich bitte in meiner letzten obigen Antwort auf Vince Kritik hin das KÖNNTE zu berücksichtigen ... soll helfen ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von John Woo » 14.11.2008, 10:04

freeman hat geschrieben:Bourne is trotzdem der bessere Bond hähähähä ... und die Locations in Bourne rocken doch erst recht wie Hulle. Nimm Vince, der mag Bourne eins über alles, wegen dem Schnee ... wo war in Bond der Schnee? ;-)

Und ich bitte in meiner letzten obigen Antwort auf Vince Kritik hin das KÖNNTE zu berücksichtigen ... soll helfen ;-)

In diesem Sinne:
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Die Locations in Bourne sind nie so gut wie im Bond. Ist ja auch kaum möglich mit der Wackelkamera, man kann es ja gar nicht geniesen. Und Bourne ist wohl kaum der bessere Bond, immerhin war Bond schon 40 Jahre eher da. Nach Bourne wird sich in ein paar Jahren kaum mehr einer erinnern, Bond hingegen hat schon einige Generationen unterhalten und wird es auch weiter tun.

Bourne sucks, Schluss aus und Ende.

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Beitrag von freeman » 14.11.2008, 10:59

Von Bourne kommt bald Teil 4 ... das mit dem Vergessen wird also schwer ... zumal ALLE ja denken, dass Bourne eh der bessere Bond ist ... :lol: ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von John Woo » 14.11.2008, 11:24

freeman hat geschrieben:Von Bourne kommt bald Teil 4 ... das mit dem Vergessen wird also schwer ... zumal ALLE ja denken, dass Bourne eh der bessere Bond ist ... :lol: ;-)

In diesem Sinne:
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Das ist doch sowas von Geschmackssache.

Wenn du mich mit deiner Klugscheisserei ärgern willst, hast du es hiermit geschafft. Hätte ich nicht von dir erwartet.

Im übrigen wird mit Bourne Schluss sein, wenn Damon nicht mehr will. Bei Bond wird das nicht der Fall sein.

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Beitrag von Hannibal » 14.11.2008, 11:46

Bourne ist definitiv kleiner als Bond!

Das wäre, als würde man "Bullet for my Valentine" mit den "Beatles" vergleichen. Ich denke da auch eher wie John, dass in 40 Jahren kein Mensch mehr nach Bourne kräht, wohl aber noch nach James Bond. Das soll die "Bourne"-Filme jetzt nicht abwerten, ich mag sie ja selber und sie sind sicherlich auch besser als der ein oder andere Bond (aber definitiv nicht besser als jeder Bond!), aber das Bond-Franchise hat halt ein Klassiker-Potenzial, welches es in der Form wahrscheinlich nie wieder im Filmsektor geben wird.

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Beitrag von John Woo » 14.11.2008, 12:27

Hannibal hat geschrieben:Bourne ist definitiv kleiner als Bond!

Das wäre, als würde man "Bullet for my Valentine" mit den "Beatles" vergleichen. Ich denke da auch eher wie John, dass in 40 Jahren kein Mensch mehr nach Bourne kräht, wohl aber noch nach James Bond. Das soll die "Bourne"-Filme jetzt nicht abwerten, ich mag sie ja selber und sie sind sicherlich auch besser als der ein oder andere Bond (aber definitiv nicht besser als jeder Bond!), aber das Bond-Franchise hat halt ein Klassiker-Potenzial, welches es in der Form wahrscheinlich nie wieder im Filmsektor geben wird.
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Beitrag von freeman » 14.11.2008, 14:29

Naja, aber ihr kennt alle die Cinemaausgabe, in der Bourne 3 zum besten Actionfilm ALLER Zeiten gewählt wurde ... ;-)
Wenn du mich mit deiner Klugscheisserei ärgern willst, hast du es hiermit geschafft. Hätte ich nicht von dir erwartet.
Och Mensch John, das ist genauso luschig wie der Bäddie im neuen Bond ... Lassen wir halt das Flappsige weg und reden nur noch ernst über alles, was mit Bond zu tun hat ... wobei ich die verbissene Humorlosigkeit bei dem Thema nicht nachvollziehen kann ... ausser freilich du hältst Aktien vom Franchise ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 14.11.2008, 14:42

Genau John sei net so ne Pfeife. :wink:
Bondtechnisch muss ich aber da schon in den Chor einstimmen, was die Franchise anbelangt, ist Bond unstreitbar so groß, wie Bourne niemals werden kann. Dass bei Bourne einige schon mit Klassikerstatus ankommen, kann ich nicht nachvollziehen... das ist beinahe so wie "Scary Movie" als Sinnbild der 90er abzufeiern.

Aber natürlich sind alle drei Bournes bisher objektiv gesehen gut (auch wenn der zweite Teil mir nix gibt außer hin und wieder ein kleines Gefühl der Übelkeit) und bei Bond gibts auch nen paar Rohrkrepierer, aber das ist bei so ner langen Reihe ja normal. Und Schneeeeeeeee gibts bei Bond auch, u.a. in meinem Lieblingsbond "Im Geheimdienst..." und im Stinkerbond "Stirb an...."

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Beitrag von kami » 14.11.2008, 14:49

freeman hat geschrieben: Och Mensch John, das ist genauso luschig wie der Bäddie im neuen Bond ... Lassen wir halt das Flappsige weg und reden nur noch ernst über alles, was mit Bond zu tun hat ... wobei ich die verbissene Humorlosigkeit bei dem Thema nicht nachvollziehen kann ...
Du müsstest doch schon bei den Diskussionen um Seagal bemerkt haben, dass Humor nicht unbedingt die große Stärke des Johnnies ist.

BTW, ich drehe mal den Spieß um und behaupte, dass CASINO ROYALE und COS die schlechteren Bournes sind. Inspiriert sind sie auf alle Fälle davon, und wenn es eine neue Filmtrilogie schaft, eine alterwürdige Franchise wie die Bond-Reihe so deutlich zu beeinflussen, dann spricht das schon auffällig für den Herausforderer.

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Beitrag von John Woo » 14.11.2008, 14:49

Bin nun mal Hardcorefan, da braucht es auch ein bisschen Verbissenheit! 8-) :wink:

Vince und Hanni haben das aber sehr treffend erklärt, dem ist nix mehr hinzuzufügen. :wink:

EDIT: @Kami: Der nächste Bond wird bestimmt wieder "bondiger", da bin ich mir sicher und dass ist auch der Wunsch von Daniel Craig. Die beiden Filme hier waren nun mal ne Ausnahme und sollten den Anfang von Bond zeigen. Jetzt können wir wieder nach vorne blicken und werden den Bond sehen, den wir kennen (hoffentlich).

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Beitrag von John Woo » 14.11.2008, 14:56

kami hat geschrieben:und wenn es eine neue Filmtrilogie schaft, eine alterwürdige Franchise wie die Bond-Reihe so deutlich zu beeinflussen, dann spricht das schon auffällig für den Herausforderer.
Da möchte ich gerne z.B. auf "Moonraker" hinweisen, der ja auch nur ein Produkt aus der Star-Wars Welle ist, und erst noch sehr erfolgreich war. Die Bondreihe hat sich nun mal oft dem aktuellen Trend angepasst, was vielleicht oftmals gar keine so schlechte Idee war und vielleicht sogar das Überleben gesichert hat. Dass man jetzt versucht, Bourne zu kopieren ist ärgerlich, aber nicht allzu überraschend. Erfolg wird der Film trotzdem haben, vermutlich mehr als die Bourne Filme.

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Beitrag von Ed Hunter » 15.11.2008, 00:03

freeman hat geschrieben:Naja, aber ihr kennt alle die Cinemaausgabe, in der Bourne 3 zum besten Actionfilm ALLER Zeiten gewählt wurde ... ;-)
Da wollte ich der Redaktion an die Gurgel gehen! :lol:
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