Filmtagebuch: SFI
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Hab ich gestern auch gesehen. Würde ähnlich bewerten. Fand die Story völlig belanglos, die diversen Sinnfragen gänzlich aufgesetzt. Die Dialoge passten alle in die Kategorie "Siehst du hier irgendwo ein Schild, auf dem steht: Depot für tote Nigger?". Vielleicht wollten die Macher auch gar nicht original sein, witzig war es zuweilen schon. Wie gesagt: Tolle Darsteller und Kulissen. Dazu ein recht matschiges Finale.SFI hat geschrieben:Brügge sehen... und sterben?
Köstlicher Gangsterstreifen samt philosophischen Gedankengängen, starkem Mienenspiel, herrlichen Dialogen und tollen Kulissen, allerdings auch mit einigen leichten Längen.
+
Kann man sich mal ansehen, den Streifen.
,5
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Brügge ist sehr geil, der hat das potenzial zum nächsten Kultfilm
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Ja ist echt ein Stinker, da fragt man sich welches Studio sowas ernsthaft auf die Menscheit los lässt!Cyborg Cop hat geschrieben:Sehe grad, Extreme Force haste auch gesehen...hatte den mal vor 2 oder 3 Jahren für 10 Minuten im Player und mir damals schon gedacht, daß der nichts reißt.
Brügge scheint ja mal wieder etwas zu polarisieren. Ich fand ihn gut, es ist aber imo kein Meilenstein und Kult schon gar nicht, denn darüber wird erst in ein paar Jahren abgestimmt.
The Illusionist
Solider Streifen im Stile von „The Prestige“, der aber inhaltlich nicht ganz mithalten kann. Einzig die Kulissen von Wien zu Beginn der vorletzten Jahrhundertwende gestalten sich aus meiner Sicht interessanter obwohl einiges teilweise etwas künstlich wirkt. Etwas Geschichtsunterricht bekommt man zudem auch geboten, so erfährt man einiges über den kaiserlichen Hof, obwohl der filmische Kronprinz Leopold rein fiktiv ist, aber in seinem Handeln und seinem Ende wohl dem damaligen tatsächlichen Kronprinzen Rudolf nachempfunden ist.
Solider Streifen im Stile von „The Prestige“, der aber inhaltlich nicht ganz mithalten kann. Einzig die Kulissen von Wien zu Beginn der vorletzten Jahrhundertwende gestalten sich aus meiner Sicht interessanter obwohl einiges teilweise etwas künstlich wirkt. Etwas Geschichtsunterricht bekommt man zudem auch geboten, so erfährt man einiges über den kaiserlichen Hof, obwohl der filmische Kronprinz Leopold rein fiktiv ist, aber in seinem Handeln und seinem Ende wohl dem damaligen tatsächlichen Kronprinzen Rudolf nachempfunden ist.
Mutant Chronicles
Gänzlich dumme CGI Kiste mit vielen Leinwänden, noch mehr miesen CGI, CGI Blut (was nicht einmal damals bei Battle Royale cool war), dummen Dialogen und Nadel im Heuhaufen Story samt Flunder. Es soll jetzt aber bitte nicht der Eindruck entstehen ich könne mit dummen Filmen nix anfangen, aber dumme Sonderschulfilme wie eben solche von der Kampfpommes oder vom Donutking sprechen wenigstens die niederen männlichen Instinkte an. Dieser hier kann gar nix außer vielleicht das Splatterkid befriedigen, aber selbst diese kurze Sturm und Drang Phase dauerte bei mir vor gut 10 Jahren höchstens ein paar Monate und wurde seinerzeit mit Ittenbach Grütze schon reichlich versorgt. Dahingehend wird es dann auch reichlich öde, wenn der 20. Helm durchbohrt wird. Was bleibt ist ein netter Versuch optisch was zu reißen, ein paar richtig geile Wummen, eine Flunder und ein cooler Cast, dessen Potential in einem Standardwerk der Marke Actionfilm wohl besser aufgehoben wäre. Einige Kids, die gerade ihr Fähbel für dumme brutale Filme entdeckt haben, wirds hingegen sicherlich freuen.
Zuletzt darf sich dann auch noch der aufrichtige Deutsche freuen, denn das Bauhaus ist zu einem der mächtigsten Konzerne mutiert, was man in Anbetracht der aktuellen Finanzkrise jetzt so nicht gedacht hätte.
Gänzlich dumme CGI Kiste mit vielen Leinwänden, noch mehr miesen CGI, CGI Blut (was nicht einmal damals bei Battle Royale cool war), dummen Dialogen und Nadel im Heuhaufen Story samt Flunder. Es soll jetzt aber bitte nicht der Eindruck entstehen ich könne mit dummen Filmen nix anfangen, aber dumme Sonderschulfilme wie eben solche von der Kampfpommes oder vom Donutking sprechen wenigstens die niederen männlichen Instinkte an. Dieser hier kann gar nix außer vielleicht das Splatterkid befriedigen, aber selbst diese kurze Sturm und Drang Phase dauerte bei mir vor gut 10 Jahren höchstens ein paar Monate und wurde seinerzeit mit Ittenbach Grütze schon reichlich versorgt. Dahingehend wird es dann auch reichlich öde, wenn der 20. Helm durchbohrt wird. Was bleibt ist ein netter Versuch optisch was zu reißen, ein paar richtig geile Wummen, eine Flunder und ein cooler Cast, dessen Potential in einem Standardwerk der Marke Actionfilm wohl besser aufgehoben wäre. Einige Kids, die gerade ihr Fähbel für dumme brutale Filme entdeckt haben, wirds hingegen sicherlich freuen.
Zuletzt darf sich dann auch noch der aufrichtige Deutsche freuen, denn das Bauhaus ist zu einem der mächtigsten Konzerne mutiert, was man in Anbetracht der aktuellen Finanzkrise jetzt so nicht gedacht hätte.
So siehts aus ... aber wenn schon böse bashen, dann bitte korrekt:Einige Kids, die gerade ihr Fabel für dumme brutale Filme entdeckt haben, wirds hingegen sicherlich freuen.
FAIBLE ... Fabel is ne Comicserie oder eben so ne lehrreiche Geschichte. Als Erwachsener Anspruchsfilmgucker sollteste das aber wissen ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Einerseits könnte es ein reiner Schreibfehler sein, der auf Grund meiner unhandlichen Netbook Tastatur zustande kam, auf der anderen Seite auch die Schreibweise wie es ein Splädderkid schreiben würde, welches quasi auf ankat Filme steht. Ich habe das Ganze nun oben korrigiert, damit auch das letzte Splädderkid den Sinn der Schreibweise versteht. Der Versuch des persönlichen Angriffs werte ich als Mangel an Argumenten, die für den Film sprechen, immerhin hast du diesen ja mit 8/10 bewertet.
Ich rate dir zudem die genaue Definition einer Fabel mal nachzuschlagen. 8-) *Besitzer des großen Fabelbuches*
Ich rate dir zudem die genaue Definition einer Fabel mal nachzuschlagen. 8-) *Besitzer des großen Fabelbuches*
Oxford Murders
Solider Serienkiller Thriller der sichtlich um Tiefgang bemüht ist, hier aber letztendlich an den abstrusen Theorien scheitert zumal als Subplot mal wieder diverse nervige Sexgeschichten mit dem Hobbit herhalten dürfen. Im Vergleich zu den schon eher mäßigen Vorbildern „The Number 23“ sowie „Zodiac“ muss sich dieser Streifen letztendlich dann auch hinten an stellen.
Solider Serienkiller Thriller der sichtlich um Tiefgang bemüht ist, hier aber letztendlich an den abstrusen Theorien scheitert zumal als Subplot mal wieder diverse nervige Sexgeschichten mit dem Hobbit herhalten dürfen. Im Vergleich zu den schon eher mäßigen Vorbildern „The Number 23“ sowie „Zodiac“ muss sich dieser Streifen letztendlich dann auch hinten an stellen.
Arn - Der Kreuzritter
Zusammenfassend bietet der Film, teilweise zwar schon bekannte, aber durchweg gute Unterhaltung samt gutem und wuchtigem Score, einer gesunden Portion Liebesschmalz und letztlich der wichtigen pathetischen Rede des Helden vor der großen finalen Schlacht. 8-)
-> REVIEW
+
Zusammenfassend bietet der Film, teilweise zwar schon bekannte, aber durchweg gute Unterhaltung samt gutem und wuchtigem Score, einer gesunden Portion Liebesschmalz und letztlich der wichtigen pathetischen Rede des Helden vor der großen finalen Schlacht. 8-)
-> REVIEW
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Blake Snake Moan
Stark gespieltes Südstaaten Drama samt toller Performance von Samuel L. Jackson und Christina Ricci, Justin Timberlake lasse ich mal außen vor. Dazu gesellt sich ein guter Soundtrack, staubige Bilder fangen die Südstaaten Gluthitze wunderbar gut ein und sorgen für den nötigen Flair.
+
Stark gespieltes Südstaaten Drama samt toller Performance von Samuel L. Jackson und Christina Ricci, Justin Timberlake lasse ich mal außen vor. Dazu gesellt sich ein guter Soundtrack, staubige Bilder fangen die Südstaaten Gluthitze wunderbar gut ein und sorgen für den nötigen Flair.
+
Rambo - First Blood
Einige selbst gewählte Intellektuelle bezeichnen Teil 1 oftmals als besten Teil der Reihe, was wohl in erster Linie daran liegt, dass dieses Klientel eben nichts mit der comichaften überzeichneten One Man Show der beiden Nachfolger anfangen kann und diese ernster nimmt als sie sind. Diese Meinung könnte man teilen, würde sich der Streifen ernsthaft und selbstkritisch mit der Materie Vietnamkrieg auseinandersetzen, was er aber zu keinem Zeitpunkt tut. Fast hat man das Gefühl, der Streifen wird nur deshalb gehyped, weil es die brutalen und oberflächlichen Nachfolger gibt obwohl auch hier die Propagandamaschine vom armen gebeutelten US Soldaten von der ersten Minute an auf Hochtouren läuft. Mir wiederum ist es völlig egal ob der US Soldat ein Trauma aufarbeiten muss oder nach dem Vietnam Krieg nicht mehr mit dem normalen Leben zurecht kommt. Da gibt es genug ernstere und wichtigere Themen, die man filmisch behandeln kann, man fragt sich also wann das erste Remake mit aktueller Golfkrieg Thematik kommt. Nun will der Streifen also sozialkritisch sein, was spätestens dann lachhaft wirkt, wenn Trautman die Polizei basht und es anscheinend noch richtig lustig findet, wenn Rambo den „Lumpen“ in den Arsch tritt. Stallone agiert blechern, hier fehlt noch die Selbstironie und der Witz der späteren Teile und auch die nur durchschnittlichen Showwerte samt Hinterhofsets reißen heutzutage keinen mehr vom Hocker.
Die Blu-ray bietet in hellen Passagen eine ordentliche Bildqualität, was in Anbetracht des Alters zwar in Ordnung geht, aber auch nicht umwerfend aussieht. Vor allem in dunklen Passagen gesellt sich dann auch mal Rauschen und Detailarmut.
Einige selbst gewählte Intellektuelle bezeichnen Teil 1 oftmals als besten Teil der Reihe, was wohl in erster Linie daran liegt, dass dieses Klientel eben nichts mit der comichaften überzeichneten One Man Show der beiden Nachfolger anfangen kann und diese ernster nimmt als sie sind. Diese Meinung könnte man teilen, würde sich der Streifen ernsthaft und selbstkritisch mit der Materie Vietnamkrieg auseinandersetzen, was er aber zu keinem Zeitpunkt tut. Fast hat man das Gefühl, der Streifen wird nur deshalb gehyped, weil es die brutalen und oberflächlichen Nachfolger gibt obwohl auch hier die Propagandamaschine vom armen gebeutelten US Soldaten von der ersten Minute an auf Hochtouren läuft. Mir wiederum ist es völlig egal ob der US Soldat ein Trauma aufarbeiten muss oder nach dem Vietnam Krieg nicht mehr mit dem normalen Leben zurecht kommt. Da gibt es genug ernstere und wichtigere Themen, die man filmisch behandeln kann, man fragt sich also wann das erste Remake mit aktueller Golfkrieg Thematik kommt. Nun will der Streifen also sozialkritisch sein, was spätestens dann lachhaft wirkt, wenn Trautman die Polizei basht und es anscheinend noch richtig lustig findet, wenn Rambo den „Lumpen“ in den Arsch tritt. Stallone agiert blechern, hier fehlt noch die Selbstironie und der Witz der späteren Teile und auch die nur durchschnittlichen Showwerte samt Hinterhofsets reißen heutzutage keinen mehr vom Hocker.
Die Blu-ray bietet in hellen Passagen eine ordentliche Bildqualität, was in Anbetracht des Alters zwar in Ordnung geht, aber auch nicht umwerfend aussieht. Vor allem in dunklen Passagen gesellt sich dann auch mal Rauschen und Detailarmut.
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