Speed + Speed 2: Cruise Control
Speed + Speed 2: Cruise Control
So, neu angemeldet und schon mein erstes Review. Hoffentlich gefällt es auch und hoffentlich fällt es zu dem hohen Niveau der anderen Reviews nicht allzu stark ab.
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Speed
Originaltitel: Speed
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Jan de Bont
Darsteller: Keanu Reeves, Sandra Bullock, Dennis Hopper, Jeff Daniels
Wer kennt ihn nicht? Der eigentlich in 3 Teile gegliederte, wohl bereits ein Action-Klassiker gewordene Film, besticht vor allem durch sein Kernstück: Die wilde Fahrt mit einem Bus durch Los Angeles, der nicht schneller als 50 fahren darf. Ansonsten kann man hinterher seine Einzelteile auf dem Mond auflesen.
Der erste Teil des Filmes beginnt schon überraschend spannend: Die aufregenden Szenen im Aufzug eines Hochhauses garantieren ersten Nervenkitzel, der im Verlaufe des Filmes seinen Höhepunkt erreichen soll. Die Auflösung dieses ersten Teiles ist vielleicht nicht so genial wie der bei der darauffolgenden "Busfahrt", stellt aber zufrieden. Das Ungewisse, ob und wann der Bombenpsychopath (Hopper) wieder zuschlagen wird, reisst den Zuschauer mit.
Und er tut es: Als der Cop Jack (Reeves) erfährt, dass der Schurke eine Bombe in einem Bus installiert hat, der nicht langsamer als 50 fahren darf, und ein Lösegeld fordert, macht er sich auf spektakuläre Weise auf den Weg, um in den Bus zu gelangen.
"Quizfrage...In einem Bus ist 'ne Bombe. Wenn der Bus schneller als 50 Meilen pro Stunde fährt ist die Bombe scharf. Fährt er weniger als 50, explodiert sie. Was tust du?" - "Ich würde wissen wollen welcher Bus es ist."
Besonders spannend die Szenen bevor Jack an Bord des Busses gelangt, da der Busfahrer noch nicht weiss, dass am Bus eine Bombe installiert ist, und dass er nicht unter 50 fahren darf.
An dieser Stelle möchte ich an die grandiose Musikuntermahlung hinweisen, die dem Film noch den nötigen Feinschliff an Spannung hergibt. Das ganze kommt wohl nicht an das Schaffen eines Hans Zimmer (The Rock, M:I 2) heran, stellt aber voll und ganz zufrieden.
Der Nervenkitzel durch die Strassen von Los Angeles bietet keine Zeit zum Aufschnaufen, langweilige Momente sind so gut wie gar nicht vorhanden. Besonders erfreulich ist, dass Jan de Bont's Film die Spannung auch ohne übertriebene Actionszenen halten kann. Die Action ist im Vergleich zu anderen Blockbustern richtig und angemessen dosiert. Desweiteren wirkt sie überraschend realistisch. Einzig der Sprung des Busses über das fehlende Strassenstück wirkt unrealistisch, der Bus neigt sich viel zu sehr und landet eindeutig zu weit vorne.
Sandra Bullock als "Ersatz-Busfahrerin" überzeugt, ihre Figur ist genügend ausgearbeitet um ihren Part glaubwürdig rüberzubringen.
Auch Keanu Reeves erfüllt seine Rolle sehr gut, seine schauspielerischen Fähigkeiten überzeugen vollends. War er wohl erst mit "Matrix" auf dem bisherigen Höhepunkt seiner Karriere, überzeugen seine schauspielerischen Fähigkeiten hier aber sogar noch etwas besser.
Als absolutes Highlight muss hier Dennis Hopper erwähnt werden, der hier vielleicht einen der besten Bösewichte überhaupt abgegeben hat. Seine eiskalten Taten, kombiniert mit Sprüchen wie "Ist nicht persönlich", bevor er jemanden umlegt, faszinieren. Nie weiss man, was er nun vorhat, und dennoch scheint er alles bis ins letzte Detail geplant zu haben. Leider habe ich Dennis Hopper nie mehr in einer nur annähernd guten Rolle gesehen. Schade, dass so ein Schauspieler in die Niederungen der B-Movies abgestiegen ist.
Die Auflösung der spannungsgeladenen Fahrt überzeugt, und wie es für einen Actionfilm nun mal so üblich ist muss es auch mal noch richtig krachen - und das tut es.
Dem Film ist die Puste aber noch lange nicht ausgegangen. Der kleinere letzte Teil zeigt die klassische Gegenüberstellung von Gut und Böse - in einem packenden Showdown auf dem Dach einer U-Bahn.
Wie es in so einem Film nun mal so üblich ist, wird das ganze abgerundet durch ein nettes Happyend, und erst jetzt kann der Zuschauer endlich aufatmen - zusammen mit dem sich küssenden Traumpaar mitten auf der Strasse Los Angeles'.
Fazit: Grandioser Actionthriller, der dank gutem Drehbuch, guter Regie, passender Musik und ausgezeichneten Darstellern zu einem absoluten Klassiker geworden ist. Oft schon kopiert (auch Speed 2), aber nie die Genialität dieses Originales erreicht worden. Unglaubwürdige Szenen, wie der "Bus-Sprung" können locker verziehen werden, zumal der Film ansonsten absolut stimmig ist. Anschnallen - und Abfahren.
mfG John Woo
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Speed
Originaltitel: Speed
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Jan de Bont
Darsteller: Keanu Reeves, Sandra Bullock, Dennis Hopper, Jeff Daniels
Wer kennt ihn nicht? Der eigentlich in 3 Teile gegliederte, wohl bereits ein Action-Klassiker gewordene Film, besticht vor allem durch sein Kernstück: Die wilde Fahrt mit einem Bus durch Los Angeles, der nicht schneller als 50 fahren darf. Ansonsten kann man hinterher seine Einzelteile auf dem Mond auflesen.
Der erste Teil des Filmes beginnt schon überraschend spannend: Die aufregenden Szenen im Aufzug eines Hochhauses garantieren ersten Nervenkitzel, der im Verlaufe des Filmes seinen Höhepunkt erreichen soll. Die Auflösung dieses ersten Teiles ist vielleicht nicht so genial wie der bei der darauffolgenden "Busfahrt", stellt aber zufrieden. Das Ungewisse, ob und wann der Bombenpsychopath (Hopper) wieder zuschlagen wird, reisst den Zuschauer mit.
Und er tut es: Als der Cop Jack (Reeves) erfährt, dass der Schurke eine Bombe in einem Bus installiert hat, der nicht langsamer als 50 fahren darf, und ein Lösegeld fordert, macht er sich auf spektakuläre Weise auf den Weg, um in den Bus zu gelangen.
"Quizfrage...In einem Bus ist 'ne Bombe. Wenn der Bus schneller als 50 Meilen pro Stunde fährt ist die Bombe scharf. Fährt er weniger als 50, explodiert sie. Was tust du?" - "Ich würde wissen wollen welcher Bus es ist."
Besonders spannend die Szenen bevor Jack an Bord des Busses gelangt, da der Busfahrer noch nicht weiss, dass am Bus eine Bombe installiert ist, und dass er nicht unter 50 fahren darf.
An dieser Stelle möchte ich an die grandiose Musikuntermahlung hinweisen, die dem Film noch den nötigen Feinschliff an Spannung hergibt. Das ganze kommt wohl nicht an das Schaffen eines Hans Zimmer (The Rock, M:I 2) heran, stellt aber voll und ganz zufrieden.
Der Nervenkitzel durch die Strassen von Los Angeles bietet keine Zeit zum Aufschnaufen, langweilige Momente sind so gut wie gar nicht vorhanden. Besonders erfreulich ist, dass Jan de Bont's Film die Spannung auch ohne übertriebene Actionszenen halten kann. Die Action ist im Vergleich zu anderen Blockbustern richtig und angemessen dosiert. Desweiteren wirkt sie überraschend realistisch. Einzig der Sprung des Busses über das fehlende Strassenstück wirkt unrealistisch, der Bus neigt sich viel zu sehr und landet eindeutig zu weit vorne.
Sandra Bullock als "Ersatz-Busfahrerin" überzeugt, ihre Figur ist genügend ausgearbeitet um ihren Part glaubwürdig rüberzubringen.
Auch Keanu Reeves erfüllt seine Rolle sehr gut, seine schauspielerischen Fähigkeiten überzeugen vollends. War er wohl erst mit "Matrix" auf dem bisherigen Höhepunkt seiner Karriere, überzeugen seine schauspielerischen Fähigkeiten hier aber sogar noch etwas besser.
Als absolutes Highlight muss hier Dennis Hopper erwähnt werden, der hier vielleicht einen der besten Bösewichte überhaupt abgegeben hat. Seine eiskalten Taten, kombiniert mit Sprüchen wie "Ist nicht persönlich", bevor er jemanden umlegt, faszinieren. Nie weiss man, was er nun vorhat, und dennoch scheint er alles bis ins letzte Detail geplant zu haben. Leider habe ich Dennis Hopper nie mehr in einer nur annähernd guten Rolle gesehen. Schade, dass so ein Schauspieler in die Niederungen der B-Movies abgestiegen ist.
Die Auflösung der spannungsgeladenen Fahrt überzeugt, und wie es für einen Actionfilm nun mal so üblich ist muss es auch mal noch richtig krachen - und das tut es.
Dem Film ist die Puste aber noch lange nicht ausgegangen. Der kleinere letzte Teil zeigt die klassische Gegenüberstellung von Gut und Böse - in einem packenden Showdown auf dem Dach einer U-Bahn.
Wie es in so einem Film nun mal so üblich ist, wird das ganze abgerundet durch ein nettes Happyend, und erst jetzt kann der Zuschauer endlich aufatmen - zusammen mit dem sich küssenden Traumpaar mitten auf der Strasse Los Angeles'.
Fazit: Grandioser Actionthriller, der dank gutem Drehbuch, guter Regie, passender Musik und ausgezeichneten Darstellern zu einem absoluten Klassiker geworden ist. Oft schon kopiert (auch Speed 2), aber nie die Genialität dieses Originales erreicht worden. Unglaubwürdige Szenen, wie der "Bus-Sprung" können locker verziehen werden, zumal der Film ansonsten absolut stimmig ist. Anschnallen - und Abfahren.
mfG John Woo
Speed 2 - Cruise Control
Wallnuss kotzt über die Reeling:
Speed 2 - Cruise Control
Originaltitel: Speed 2: Cruise Control
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Jan de Bont
Cast: Sandra Bullock, Willem Dafoe, Jason Patric, Temuera Morrison, Lois Chiles, Brian McCardie, Colleen Camp
Sicher, der erste Teil war ein Genuss, die Actionszenen grandios und der Film machte Keanu Reeves und Sandra Bullock über Nacht zum Weltstar. Für das Sequel war die Messlatte also so hoch gelegt, dass es fast unmöglich war, die Erwartungen zu erfüllen. Dieses hat selbstverständlich auch nicht funktioniert. Das entschuldigt jedoch nicht die dämliche Story und die fast schon B-Movie artigen Effekte!!!
Story:
Annie hat sich von Jack getrennt und schon einen neuen am Start. Ihr Lover Alex hat ihr jedoch verschwiegen, dass er in Wahrheit in einer Spezialeinheit der Polizei ist, was sie durch Zufall herausfindet. Als Entschuldigung lädt er sie auf eine Kreuzfahrt in der Karibik ein. Ebenfalls an Bord: Der wahnsinnige Hobbygolfer John Geiger, welcher computergestützte Autopilotensysteme für Kreuzfahrtschiffe entwickelte, aufgrund einer tödlichen Krankheit jedoch gefeuert wurde und nun auf Rache sinnt. Und so kommt alles, wie es kommen muss! Geiger eliminiert den Captain, übernimmt die Kontrolle über den Luxusdampfer und befiehlt die Evakuierung des Schiffes. Sein Plan geht aber nicht ganz auf, da Alex, Annie, einige Besatzungsmitglieder und eine kleine Gruppe von Passagieren mehr oder weniger unfreiwillig an Bord bleiben. Das Katz-und-Maus-Spiel beginnt und endet in einer riesigen Trümmerfahrt, als erst ein Öltanker und später ein Hafen dem Schiff im Weg sind...
Schon zu Beginn merkt man deutlich die Unterschiede zum ersten Teil:
Die Auftaktszene ist nicht mal halb so aufregend und rasant wie im Vorgänger. Ungewöhnlich viel Humor gleich in den ersten paar Minuten dank Annies verpatzter Fahrstunde. Sofort merkt man das null Chemie zwischen Sandra und Jason besteht und es beiden schwer fällt ihre "Lovestory" einigermaßen glaubwürdig rüberzubringen. Jason Patric kommt natürlich nicht an Keanu Reeves ran, überzeugt aber auch so als Strahlemann zu keiner Zeit, man nimmt ihn den harten Cop überhaupt nicht ab. Bullock ist eigentlich nicht schlechter als in Speed 1, ihre Rolle wird leider zur totalen Witzfigur. Einzig positiv bleibt Dafoe als Geiger in Erinnerung. Alter Schwede, was der für einen Blick hat! Großartig, er verleiht seiner Rolle den passenden Schuss Bosshaftigkeit und lässt zwischendurch auch mal das Genie durchblicken, auch wenn seine Figur leider total dumm ist und die Motive für seine Handlungen nur selten klar sind.
Actiontechnisch ist der Film echt eine totale Gurke. Es dauert gut 55 Minuten bis zum ersten Mal richtig was passiert (die Übernahme des Schiffes). Das ist zu lang, zumal die darauffolgenden Szenen keinesfalls dafür entschädigen. Viel Feuer, viel Geschrei, aber leider zu wenig echte Stunts, die meisten Effekte sehen aus, als kämen sie aus einem Nintendo DS-Spiel. Nett waren jedoch die Rettungsszene, der im Fluchtboot gefangenen Leute und die kurze Konfrontation zwischen Alex und Geiger am Bord des Schiffes. Ein weiteres Problem der Action ist, dass es keine richtig bedrohliche oder düstere Atmosphäre gibt, da der Humor (der leider oft zu Slapstick abdriftet) zu präsent ist, selbst eine gefährliche Tauchaktion ist da kein bisschen spannend.
Über die Story will ich nicht lange reden, sie ist weder innovativ, noch intelligent, noch wirklich spannend, das Drehbuch könnte aus einem B-Movie stammen. (Genau wie die Effekte) Die Nebenfiguren werden so gut wie gar nicht thematisiert, sie sind einfach nur da um da zu sein. Das Motiv des Gangsters plappert dieser gleich selbst aus, nur um seinen Zuhörer kurz darauf im Meer zu versenken. Einige Dialoge (meist zwischen Geiger und Alex) sind nett geschrieben, aber nie erreichen diese auch nur annähernd das Niveau des Vorgängers oder anderer Genreperlen wie der Stirb-langsam-Tetralogie.
Für viele wird der Film zum Ende hin besser, ich gehöre nicht zu diesen Leuten! Sicher, die Idee, mit einem Kreuzfahrtschiff einen Tanker zu streifen und das Boot dann in der Stadt zu parken ist nett, die Umsetzung aber miserabel. Im Zeitlupentempo kommen die Schiffe aufeinanderzu, die "Berührung" ist dann pures CGI und leider nicht wirklich gut getrickst. Die Zerstörungsszenen im Hafen sind zwar toll gefilmt, aber zu harmlos, zu nett, es wird zu deutlich gezeigt, dass auch ja keiner verletzt oder getötet wurde. Dazu kommt, dass auch hier wieder eine Slapstickeinlage der nächsten folgt. Das Finale ist dann auch total lahm, man merkt deutlich dass dem Regisseur nichts mehr einfiehl, nach dem Motto: "So Jungs, wir sind fertig, jetzt jagen wir noch ein Schiff hoch und machen dann Feierabend!" Einfach nur schwach und nichtssagend, wie eigentlich der ganze Film.
Fazit:
Dem Film fehlt praktisch alles, was den Vorgänger so großartig machte. Keine Bombast-Action, kein Kontrollverlust über das Fahrzeug, keine saubere Story, keine besonders guten Darsteller (Dafoe mal außen vor) und keine Spannung. Einfach nur ein enttäuschendes Sequel, was nicht nur bei James Bond (explodierende Golfbälle und ähnliche Gadgets), sondern auch bei zig anderen Filmen kopiert, ohne auch nur annähernd deren Klasse zu erreichen. Am Ende bleibt dem Zuschauer das Gefühl, dass sämtliches Potenzial verschenkt wurde und man sich stattdessen durch eine 08/15 Story quälen musste. Schade, dass nicht mal die Action das Niveau des ersten Teils halten konnte. Wenn man bedenkt, was im selben Jahr noch so ins Kino kam (Face/Off, Das fünfte Element, Con Air, Air Force One, James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie), dann wirkt Speed 2 wie ein schlechter Witz. Wie ein sehr schlechter Witz.
(2 Pluspunkte für Dafoe und eine (einzige) wirklich grandiose Szene, in der Annie eine Granate auf Anweisungen entschärfen soll, was für den besten Gag des Filmes sorgt.)
Speed 2 - Cruise Control
Originaltitel: Speed 2: Cruise Control
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Jan de Bont
Cast: Sandra Bullock, Willem Dafoe, Jason Patric, Temuera Morrison, Lois Chiles, Brian McCardie, Colleen Camp
Sicher, der erste Teil war ein Genuss, die Actionszenen grandios und der Film machte Keanu Reeves und Sandra Bullock über Nacht zum Weltstar. Für das Sequel war die Messlatte also so hoch gelegt, dass es fast unmöglich war, die Erwartungen zu erfüllen. Dieses hat selbstverständlich auch nicht funktioniert. Das entschuldigt jedoch nicht die dämliche Story und die fast schon B-Movie artigen Effekte!!!
Story:
Annie hat sich von Jack getrennt und schon einen neuen am Start. Ihr Lover Alex hat ihr jedoch verschwiegen, dass er in Wahrheit in einer Spezialeinheit der Polizei ist, was sie durch Zufall herausfindet. Als Entschuldigung lädt er sie auf eine Kreuzfahrt in der Karibik ein. Ebenfalls an Bord: Der wahnsinnige Hobbygolfer John Geiger, welcher computergestützte Autopilotensysteme für Kreuzfahrtschiffe entwickelte, aufgrund einer tödlichen Krankheit jedoch gefeuert wurde und nun auf Rache sinnt. Und so kommt alles, wie es kommen muss! Geiger eliminiert den Captain, übernimmt die Kontrolle über den Luxusdampfer und befiehlt die Evakuierung des Schiffes. Sein Plan geht aber nicht ganz auf, da Alex, Annie, einige Besatzungsmitglieder und eine kleine Gruppe von Passagieren mehr oder weniger unfreiwillig an Bord bleiben. Das Katz-und-Maus-Spiel beginnt und endet in einer riesigen Trümmerfahrt, als erst ein Öltanker und später ein Hafen dem Schiff im Weg sind...
Schon zu Beginn merkt man deutlich die Unterschiede zum ersten Teil:
Die Auftaktszene ist nicht mal halb so aufregend und rasant wie im Vorgänger. Ungewöhnlich viel Humor gleich in den ersten paar Minuten dank Annies verpatzter Fahrstunde. Sofort merkt man das null Chemie zwischen Sandra und Jason besteht und es beiden schwer fällt ihre "Lovestory" einigermaßen glaubwürdig rüberzubringen. Jason Patric kommt natürlich nicht an Keanu Reeves ran, überzeugt aber auch so als Strahlemann zu keiner Zeit, man nimmt ihn den harten Cop überhaupt nicht ab. Bullock ist eigentlich nicht schlechter als in Speed 1, ihre Rolle wird leider zur totalen Witzfigur. Einzig positiv bleibt Dafoe als Geiger in Erinnerung. Alter Schwede, was der für einen Blick hat! Großartig, er verleiht seiner Rolle den passenden Schuss Bosshaftigkeit und lässt zwischendurch auch mal das Genie durchblicken, auch wenn seine Figur leider total dumm ist und die Motive für seine Handlungen nur selten klar sind.
Actiontechnisch ist der Film echt eine totale Gurke. Es dauert gut 55 Minuten bis zum ersten Mal richtig was passiert (die Übernahme des Schiffes). Das ist zu lang, zumal die darauffolgenden Szenen keinesfalls dafür entschädigen. Viel Feuer, viel Geschrei, aber leider zu wenig echte Stunts, die meisten Effekte sehen aus, als kämen sie aus einem Nintendo DS-Spiel. Nett waren jedoch die Rettungsszene, der im Fluchtboot gefangenen Leute und die kurze Konfrontation zwischen Alex und Geiger am Bord des Schiffes. Ein weiteres Problem der Action ist, dass es keine richtig bedrohliche oder düstere Atmosphäre gibt, da der Humor (der leider oft zu Slapstick abdriftet) zu präsent ist, selbst eine gefährliche Tauchaktion ist da kein bisschen spannend.
Über die Story will ich nicht lange reden, sie ist weder innovativ, noch intelligent, noch wirklich spannend, das Drehbuch könnte aus einem B-Movie stammen. (Genau wie die Effekte) Die Nebenfiguren werden so gut wie gar nicht thematisiert, sie sind einfach nur da um da zu sein. Das Motiv des Gangsters plappert dieser gleich selbst aus, nur um seinen Zuhörer kurz darauf im Meer zu versenken. Einige Dialoge (meist zwischen Geiger und Alex) sind nett geschrieben, aber nie erreichen diese auch nur annähernd das Niveau des Vorgängers oder anderer Genreperlen wie der Stirb-langsam-Tetralogie.
Für viele wird der Film zum Ende hin besser, ich gehöre nicht zu diesen Leuten! Sicher, die Idee, mit einem Kreuzfahrtschiff einen Tanker zu streifen und das Boot dann in der Stadt zu parken ist nett, die Umsetzung aber miserabel. Im Zeitlupentempo kommen die Schiffe aufeinanderzu, die "Berührung" ist dann pures CGI und leider nicht wirklich gut getrickst. Die Zerstörungsszenen im Hafen sind zwar toll gefilmt, aber zu harmlos, zu nett, es wird zu deutlich gezeigt, dass auch ja keiner verletzt oder getötet wurde. Dazu kommt, dass auch hier wieder eine Slapstickeinlage der nächsten folgt. Das Finale ist dann auch total lahm, man merkt deutlich dass dem Regisseur nichts mehr einfiehl, nach dem Motto: "So Jungs, wir sind fertig, jetzt jagen wir noch ein Schiff hoch und machen dann Feierabend!" Einfach nur schwach und nichtssagend, wie eigentlich der ganze Film.
Fazit:
Dem Film fehlt praktisch alles, was den Vorgänger so großartig machte. Keine Bombast-Action, kein Kontrollverlust über das Fahrzeug, keine saubere Story, keine besonders guten Darsteller (Dafoe mal außen vor) und keine Spannung. Einfach nur ein enttäuschendes Sequel, was nicht nur bei James Bond (explodierende Golfbälle und ähnliche Gadgets), sondern auch bei zig anderen Filmen kopiert, ohne auch nur annähernd deren Klasse zu erreichen. Am Ende bleibt dem Zuschauer das Gefühl, dass sämtliches Potenzial verschenkt wurde und man sich stattdessen durch eine 08/15 Story quälen musste. Schade, dass nicht mal die Action das Niveau des ersten Teils halten konnte. Wenn man bedenkt, was im selben Jahr noch so ins Kino kam (Face/Off, Das fünfte Element, Con Air, Air Force One, James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie), dann wirkt Speed 2 wie ein schlechter Witz. Wie ein sehr schlechter Witz.
(2 Pluspunkte für Dafoe und eine (einzige) wirklich grandiose Szene, in der Annie eine Granate auf Anweisungen entschärfen soll, was für den besten Gag des Filmes sorgt.)
- deBohli
- Palmenkicker
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Yeah.. super Review. Doch doch, mer Schwiizer chöne ebe scho guet schriibe. Do i dem Forum hani erscht es CD-Review postet, be de Narren hani scho es paar Filme greviewt.freeman hat geschrieben:Fetter Respekt! Für eine Erstie Review ist das doch nen astreines Ding geworden. Mein lieber Schwede! Und dann auch noch ein echter Klassiker wie Speed! Ab und an musste noch an ein zwei Formulierungen arbeiten, aber das gibt sich mit den nächsten Reviews von allein! Starkes Stück und volle Anerkennung meinerseits!!! Weiter so!!!
Speed selber ist freilich ein Klassiker und das Paradebeispiel für wirkliche Daueraction ... auch wenn ein ordentlicher Bodycount schon irgendwo fehlt. ;-) Würde dem auch 5 Punkte geben.
In diesem Sinne:
freeman
Ond ändlech werder mou es chörzers Review. Desi send jo aui so läng ;)
- MysteryBobisCREEPY
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*unterschreib*StS hat geschrieben:Nettes Review zu einem netten Film, welchen ich für überschätzt erachte und (trotz Kurzweil und Abwechslung) maximal 8/10 (inklusive Hopper-Bonus) vergeben würde...
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
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Nein Mann ich will noch nicht gehen
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Callejon <3
Speed 2 - Cruise Control
Originaltitel: Speed 2
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: Irgendwann
Regie: Irgend ein schlechter Regisseur
Darsteller: Ganz viele schlechte Schauspieler
Kritik
Alles an diesem Film ist schlecht.
Fazit
Sehr schlechter Film.
:0of5:
Nein, mal ernsthaft. Wirklich grottiger Film. Ich würde ja ein Review schreiben, nur hieße das, ich müsste den Film nochmal in ganzer Länge ertragen - und das halte ich nicht durch. Das zugehörige Review von jemand anders, sofern es sich jemand vornehmen will, würde ich allerdings gerne lesen.
Originaltitel: Speed 2
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: Irgendwann
Regie: Irgend ein schlechter Regisseur
Darsteller: Ganz viele schlechte Schauspieler
Kritik
Alles an diesem Film ist schlecht.
Fazit
Sehr schlechter Film.
:0of5:
Nein, mal ernsthaft. Wirklich grottiger Film. Ich würde ja ein Review schreiben, nur hieße das, ich müsste den Film nochmal in ganzer Länge ertragen - und das halte ich nicht durch. Das zugehörige Review von jemand anders, sofern es sich jemand vornehmen will, würde ich allerdings gerne lesen.
Schon klar.John Woo hat geschrieben:lol^^
Ach ja übrigens: Der Regisseur ist wohl nicht wirklich schlecht, immerhin hat er ja auch den ersten Teil inszeniert.
Allerdings hat er sich mit diesem Sequel arg in die Bedrouille gebracht, was seinen guter-Regisseur-Status betrifft. Und ich muss ganz ehrlich sagen, ein de Bont-Fan bin ich nicht. Mir hat weder "Twister" noch "Das Geisterschloss" noch "Tomb Raider 2" besonders gefallen. "Speed" war da wohl ein positiver Ausrutscher.
- MysteryBobisCREEPY
- Action Experte
- Beiträge: 8144
- Registriert: 27.10.2004, 21:29
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Hm, so scheisse fand ich Speed 2 gar nicht.... und der Showdown kam im Kino richtig cool... IMHO
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Speed würde ich evtl 2-3 von 5 geben und das obwohl Sandra "Hass Hass Hass" Bullock mitspielt. Allerdings hätten die den Film einfach anders benennen sollen, dann hätte er net die Bürde des grandiosen Originals am Arsch, zumal das Boot einfach nur ne lahme Schnecke ist! Alleine wie langsam das in die Häuser reinraucht ... *Gähn* und das ohne Zeitlupe!
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
- MysteryBobisCREEPY
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- Registriert: 27.10.2004, 21:29
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Banause ... hm, vielleicht war ich damals auch noch zu klein und jeder Scheiss hätte mich beeindruckt!.... :?freeman hat geschrieben: Alleine wie langsam das in die Häuser reinraucht ... *Gähn* und das ohne Zeitlupe!
In diesem Sinne:
freeman
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Ich teile da mal wieder dei Meinung mit dem freeman. Hab mich ordentlich unterhalten gefühlt, war kein guter Film, aber vor allem gegen Ende hin gibt's dann doch ein paar beeindruckende Feuerbälle, die das ganze aus dem Flop-Sumpf noch herausheben...freeman hat geschrieben:Speed würde ich evtl 2-3 von 5 geben und das obwohl Sandra "Hass Hass Hass" Bullock mitspielt. Allerdings hätten die den Film einfach anders benennen sollen, dann hätte er net die Bürde des grandiosen Originals am Arsch, zumal das Boot einfach nur ne lahme Schnecke ist! Alleine wie langsam das in die Häuser reinraucht ... *Gähn* und das ohne Zeitlupe!
In diesem Sinne:
freeman
MFG
Hannibal
Alles klar, jetze haste wieder Sympathiepunkte bei mich eingebüßt!freeman hat geschrieben:Speed würde ich evtl 2-3 von 5 geben und das obwohl Sandra "Hass Hass Hass" Bullock mitspielt. Allerdings hätten die den Film einfach anders benennen sollen, dann hätte er net die Bürde des grandiosen Originals am Arsch, zumal das Boot einfach nur ne lahme Schnecke ist! Alleine wie langsam das in die Häuser reinraucht ... *Gähn* und das ohne Zeitlupe!
In diesem Sinne:
freeman
Teil 1 ist Hochspannungsactionkino vom Allerfeinsten inkl. supergeilen Mark Mancina-Scores, und bekommt von mir 10/10, wobei der Unterhaltungswert des Filmes bei häufigen Anschauen schon etwas geschmälert wird, aber sei´s drum.
Teil 2 ist ein Suckfest, wie´s im Buche steht, ein im Ozean rumdümpelter Riesendampfer erzeugt nun mal, auch wenn er angeblich schnell ist, gar keinen Speed. Die Spektakelszenen sind fett, der Rest ganz und gar net (na ja) . 4/10
Teil 2 ist ein Suckfest, wie´s im Buche steht, ein im Ozean rumdümpelter Riesendampfer erzeugt nun mal, auch wenn er angeblich schnell ist, gar keinen Speed. Die Spektakelszenen sind fett, der Rest ganz und gar net (na ja) . 4/10
Da wollten die damals wohl mit Titanik konkurrieren. Und die "spektakulären" Szenen am Ende hatten alles andere als Speed. Vor allem gabs zu viele von diesen "humorvollen" Einlagen von den Hafenbewohnern. Kam einem vor als hätten die Macher beim Dreh wahllos irgendwelche ZUfallsszenen gehdreht und nicht gewusst, welche nun in den finalen Film reinkomen werden und die Cutter sich einfach gedacht haben "Warum denn nicht alle?". Jedenfalls wurde somit das "Halbfinale" des Films(das Finale war ja die Verfolgung des Flugzeugs) unnötig lang und unfreiwillig komisch, weil man sich mehr oder weniger gefragt hat, welche bescheuerten Slapstikeinlagen wohl als Nächstes kommen würden.kami hat geschrieben:Teil 2 ist ein Suckfest, wie´s im Buche steht, ein im Ozean rumdümpelter Riesendampfer erzeugt nun mal, auch wenn er angeblich schnell ist, gar keinen Speed. Die Spektakelszenen sind fett, der Rest ganz und gar net (na ja) . 4/10
Die Fähigkeit, einen Besen fliegen zu können, ist das, was eine Hexe von einer gewöhnlichen Frau unterscheidet...
Wie unterschiedlich die Geschmäcker doch sind...
Ich mag Speed 2, auch wenn der Film echt braucht, bis er in die Gänge kommt. Die darauf folgenden Trümmerszenen entschädigen aber absolut für die lange Wartezeit, es wird zertrümmert, gesplittert und gecrasht, das sich die Balken biegen. Wer auf Trümmerjagden steht, kommt auf seine Kosten, wer auf Logik steht, dem empfehle ich folgende Sendungen:
http://www.tagesschau.de/ausland/
http://de.wikipedia.org/wiki/Krankenschwestern-Report
http://de.wikipedia.org/wiki/Scary_Movie
naja oder so ähnlich.
Bei mir isses nen 8,5/10-Kandidat.
Kurzreview
Schon der Beginn von Jan de Bonts heißer Trümmerjagd ist geil. Die Fahrt über Wasser (hö, hatte ich die nicht schon mal erwähnt?! - hat der etwa bei Bad Boys abgelugt ;) ), begleitet vom ähnlich wie in Teil 1 angelegten heißen Score von Komponist Marc Mancina.
Dann werden wir direkt in die Action hineingezogen. Eine mehr oder minder aufregende Motorradjagd, die natürlich im Chaos endet.
Danach ist actionmäßig erstmal wenig los, insbesondere die vielen Explosionen an Bord des Schiffes kicken nicht so richtig. Dafür werden aber die Charaktere eingeführt, und ich fand die Darstellung des sprachbehinderten Mädchens echt klasse und auch irgendwie anrührend.
Der Rest des Filmes plätschert ein wenig vor sich her, es irritiert die Stimme vom selben Sprecher wie der, der auch Brendan Fraser spricht, man darf sich dagegen erfreuen an einer Kettensägenschwingenden Sandra Bullock, und der erste Teil des Filmes bietet humorvolle bis ironische Einlagen.
Im letzten Drittel jedoch gibt der Film richtig Gas, von der drohenden ersten Kollision mit dem riesigen Öltanker an bis zum finalen Knall hat man keine Sekunde mehr Ruhe. Und genau das ist es, was die Action auch für das mehrfache Ansehen brauchbar macht. Die Trümmerszenen sind genial und so zahlreich gestreut, dass es unmöglich ist, alles beim ersten Mal zu kennen. Das ist viel spektakulärer als pulverisieren.
Freilich kommt der Film vom Gesamtbild her nie an den ersten Teil ran, aber: Will er das überhaupt?
Für mich ist der Film ein perfekter Beweis dafür, dass ein Film, der die Goldene Himbeere "gewann", trotzdem ein geiler Kickerfilm sein kann
,5
Da habt ihr euren heißersehnten Review :twisted:
Fazit: Angucken, wer ihn noch nicht kennt und selbst ein Bild machen. Wer auf massive Trümmeraction steht, kommt auf seine Kosten!
Ich mag Speed 2, auch wenn der Film echt braucht, bis er in die Gänge kommt. Die darauf folgenden Trümmerszenen entschädigen aber absolut für die lange Wartezeit, es wird zertrümmert, gesplittert und gecrasht, das sich die Balken biegen. Wer auf Trümmerjagden steht, kommt auf seine Kosten, wer auf Logik steht, dem empfehle ich folgende Sendungen:
http://www.tagesschau.de/ausland/
http://de.wikipedia.org/wiki/Krankenschwestern-Report
http://de.wikipedia.org/wiki/Scary_Movie
naja oder so ähnlich.
Bei mir isses nen 8,5/10-Kandidat.
Kurzreview
Schon der Beginn von Jan de Bonts heißer Trümmerjagd ist geil. Die Fahrt über Wasser (hö, hatte ich die nicht schon mal erwähnt?! - hat der etwa bei Bad Boys abgelugt ;) ), begleitet vom ähnlich wie in Teil 1 angelegten heißen Score von Komponist Marc Mancina.
Dann werden wir direkt in die Action hineingezogen. Eine mehr oder minder aufregende Motorradjagd, die natürlich im Chaos endet.
Danach ist actionmäßig erstmal wenig los, insbesondere die vielen Explosionen an Bord des Schiffes kicken nicht so richtig. Dafür werden aber die Charaktere eingeführt, und ich fand die Darstellung des sprachbehinderten Mädchens echt klasse und auch irgendwie anrührend.
Der Rest des Filmes plätschert ein wenig vor sich her, es irritiert die Stimme vom selben Sprecher wie der, der auch Brendan Fraser spricht, man darf sich dagegen erfreuen an einer Kettensägenschwingenden Sandra Bullock, und der erste Teil des Filmes bietet humorvolle bis ironische Einlagen.
Im letzten Drittel jedoch gibt der Film richtig Gas, von der drohenden ersten Kollision mit dem riesigen Öltanker an bis zum finalen Knall hat man keine Sekunde mehr Ruhe. Und genau das ist es, was die Action auch für das mehrfache Ansehen brauchbar macht. Die Trümmerszenen sind genial und so zahlreich gestreut, dass es unmöglich ist, alles beim ersten Mal zu kennen. Das ist viel spektakulärer als pulverisieren.
Freilich kommt der Film vom Gesamtbild her nie an den ersten Teil ran, aber: Will er das überhaupt?
Für mich ist der Film ein perfekter Beweis dafür, dass ein Film, der die Goldene Himbeere "gewann", trotzdem ein geiler Kickerfilm sein kann
,5
Da habt ihr euren heißersehnten Review :twisted:
Fazit: Angucken, wer ihn noch nicht kennt und selbst ein Bild machen. Wer auf massive Trümmeraction steht, kommt auf seine Kosten!
Für mich ist Speed die Verkörperung des Actionfilms (mit Stirb langsam)
Ich hab den Film leider seit Ewigkeiten (zuletzt 2005) gesehen, aber soweit ich mich erinnere beginnt das ganze doch mit den Fahrstühlen. Dann erzählt der Terrorist von der Bombe und Keanu Reeves versucht alles damit der Bus nicht langsamer als 60 fährt. Dann fährt er irgendwann mit und es passiert ene Zeit lang nichts, abgesehen von einem Sprung über ein fehlendes Teil der Straße. (Ich erinnere mich auch nach all den Jahren immer noch allzu gut an die Szene in der die Polizisten Keanu mitteilen das ein Teil der straße fehlt und er darauf ganz trocken mit "Das ist nen Witz oder?" antwortet) Und dann endet der Film mit einer Verfolgungsjagd auf/in/vor einer U-Bahn.
(Spoiler:
Verliert der Gangster am Ende nicht sogar seinen Kopf?
Spoiler Ende)
Speed 2 hab ich noch nie gesehen, möchte ich aber (genauso wie den ersten mal wieder) unbedingt anschauen
Ich hab den Film leider seit Ewigkeiten (zuletzt 2005) gesehen, aber soweit ich mich erinnere beginnt das ganze doch mit den Fahrstühlen. Dann erzählt der Terrorist von der Bombe und Keanu Reeves versucht alles damit der Bus nicht langsamer als 60 fährt. Dann fährt er irgendwann mit und es passiert ene Zeit lang nichts, abgesehen von einem Sprung über ein fehlendes Teil der Straße. (Ich erinnere mich auch nach all den Jahren immer noch allzu gut an die Szene in der die Polizisten Keanu mitteilen das ein Teil der straße fehlt und er darauf ganz trocken mit "Das ist nen Witz oder?" antwortet) Und dann endet der Film mit einer Verfolgungsjagd auf/in/vor einer U-Bahn.
(Spoiler:
Verliert der Gangster am Ende nicht sogar seinen Kopf?
Spoiler Ende)
Speed 2 hab ich noch nie gesehen, möchte ich aber (genauso wie den ersten mal wieder) unbedingt anschauen
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