Filmtagebuch: Vince
Moderator: SFI
The Gathering
Obwohl der x-mal als Heftbeilage in irgendwelchen Zeitschriften war und sicher auch schon ne Million mal im Fernsehen lief, hab ich ihn erst jetzt gesichtet. Und deswegen kann ich jetzt nen zeitgeistigen Kommentar anbringen:
Gefühlte Vorstufe zu "The Others" und dann "Ring", eigentlich noch fast too 90's, um aus dem neuen Jahrtausend zu stammen, setzt sich "The Gathering" auf eine Stufe mit Filmen wie "Die neun Pforten": Dezenter Spannungsaufbau, viel Suspense (der sich aus dem rückständigen Dorf und den merkwürdigen Personengruppen ergibt), wenig zu sehen. Dabei wird (eher mäßig) mit dem Plot gespielt, Twists konstruiert und Zusammenhänge geschaffen. Zumindest die erste Sichtung kommt deswegen ohne Langeweile aus, aber die Handlung ist so wenig greifbar, dass man für ein zweites Mal eventuell mit Langeweile rechnen muss.
Frostbite
Ambitionierter Teenievampirstreifen in Tradition von "Fright Night", der dem gebeutelten Subgenre merklich neue Facetten abgewinnen will, an dieser heutzutage kaum noch zu meisternden Hürde aber gnadenlos scheitert. Hier etwas historische Einleitung (die typische Genrekreuzung à la "Deathwatch" oder "The Bunker"), da etwas "Prom Night", dort etwas von diesem und jenem, und bei der Sprunghaftigkeit wird irgendwie außer Acht gelassen, auch mal die Sau rauszulassen. Irgendwie fehlen die Vampirszenen... und das Blut... man hat außerdem das Gefühl, es fallen den Vampiren mehr Tiere (Kaninchen, Pudel) als Menschen zum Opfer.
Obwohl der x-mal als Heftbeilage in irgendwelchen Zeitschriften war und sicher auch schon ne Million mal im Fernsehen lief, hab ich ihn erst jetzt gesichtet. Und deswegen kann ich jetzt nen zeitgeistigen Kommentar anbringen:
Gefühlte Vorstufe zu "The Others" und dann "Ring", eigentlich noch fast too 90's, um aus dem neuen Jahrtausend zu stammen, setzt sich "The Gathering" auf eine Stufe mit Filmen wie "Die neun Pforten": Dezenter Spannungsaufbau, viel Suspense (der sich aus dem rückständigen Dorf und den merkwürdigen Personengruppen ergibt), wenig zu sehen. Dabei wird (eher mäßig) mit dem Plot gespielt, Twists konstruiert und Zusammenhänge geschaffen. Zumindest die erste Sichtung kommt deswegen ohne Langeweile aus, aber die Handlung ist so wenig greifbar, dass man für ein zweites Mal eventuell mit Langeweile rechnen muss.
Frostbite
Ambitionierter Teenievampirstreifen in Tradition von "Fright Night", der dem gebeutelten Subgenre merklich neue Facetten abgewinnen will, an dieser heutzutage kaum noch zu meisternden Hürde aber gnadenlos scheitert. Hier etwas historische Einleitung (die typische Genrekreuzung à la "Deathwatch" oder "The Bunker"), da etwas "Prom Night", dort etwas von diesem und jenem, und bei der Sprunghaftigkeit wird irgendwie außer Acht gelassen, auch mal die Sau rauszulassen. Irgendwie fehlen die Vampirszenen... und das Blut... man hat außerdem das Gefühl, es fallen den Vampiren mehr Tiere (Kaninchen, Pudel) als Menschen zum Opfer.
Walk Hard - Die Dewey Cox Story
Sympathische Parodie auf diverse Musikerbios, die allerdings nicht besonders gut funktioniert, weil im Grunde einfach nur der Plot von "Walk the Line" nacherzählt und dann noch mit "Ray", "Beyond the Sea", "The Doors", "I'm not there" und "Yellow Submarine" abgeschmeckt wird. Das ist einfach irgendwo zu wenig... aber immerhin gibt's keinen Gross-Out-Humor, obwohl, einer kotzt beim Kirchengospel in die Kirche...
zum ofdb-Review
Mr. Brooks
Ein vor allem in Sachen Idee, Perspektive und Arrangement ein sehr erinnerungswerter Streifen, der nicht nur ungemein unterhaltsam ist, sondern darüber hinaus auch noch sehr ungewöhnlich erzählt - trotz altbewährter Zutaten. Mit Logik kommt man hier zwar keine zwei Schritte weit, aber wenn man bereit ist, nicht jeden Stein umzudrehen, so bietet sich an von Beginn an abwechslungsreiches Gerüst, das sich zu einem höchst vielschichtigen Finale aufreibt, irgendwo zwischen Plottwist-Effekt und Erlösung / Aufklärung. Der Film versteift sich keineswegs auf die schizophrene Hauptfigur, obwohl deren ungemein spannendes Wechselspiel in den Dialogen zwischen Kevin Costner (Familienvater und Firmenbesitzer) und William Hurt (psychopathisches Alter Ego Costners) diese Möglichkeit böte, sondern nimmt sich auch Zeit, Nebenfiguren wie der von Demi Moore gespielten Ermittlerin oder Costners Tochter auf den Grund zu gehen. In der Konsequenz entsteht ein bald dreidimensionaler Handlungsspielraum, in den einzutauchen einfach nur Freude macht.
Michael Clayton
Angenehm an "Die Unbestechlichen" (also der mit Dustin Hoffman) und ähnliche 70er-Filme erinnernder Thriller mit einem wohlüberlegten Erzählstil und Spannungsaufbau und souveräner Regie.
Sympathische Parodie auf diverse Musikerbios, die allerdings nicht besonders gut funktioniert, weil im Grunde einfach nur der Plot von "Walk the Line" nacherzählt und dann noch mit "Ray", "Beyond the Sea", "The Doors", "I'm not there" und "Yellow Submarine" abgeschmeckt wird. Das ist einfach irgendwo zu wenig... aber immerhin gibt's keinen Gross-Out-Humor, obwohl, einer kotzt beim Kirchengospel in die Kirche...
zum ofdb-Review
Mr. Brooks
Ein vor allem in Sachen Idee, Perspektive und Arrangement ein sehr erinnerungswerter Streifen, der nicht nur ungemein unterhaltsam ist, sondern darüber hinaus auch noch sehr ungewöhnlich erzählt - trotz altbewährter Zutaten. Mit Logik kommt man hier zwar keine zwei Schritte weit, aber wenn man bereit ist, nicht jeden Stein umzudrehen, so bietet sich an von Beginn an abwechslungsreiches Gerüst, das sich zu einem höchst vielschichtigen Finale aufreibt, irgendwo zwischen Plottwist-Effekt und Erlösung / Aufklärung. Der Film versteift sich keineswegs auf die schizophrene Hauptfigur, obwohl deren ungemein spannendes Wechselspiel in den Dialogen zwischen Kevin Costner (Familienvater und Firmenbesitzer) und William Hurt (psychopathisches Alter Ego Costners) diese Möglichkeit böte, sondern nimmt sich auch Zeit, Nebenfiguren wie der von Demi Moore gespielten Ermittlerin oder Costners Tochter auf den Grund zu gehen. In der Konsequenz entsteht ein bald dreidimensionaler Handlungsspielraum, in den einzutauchen einfach nur Freude macht.
Michael Clayton
Angenehm an "Die Unbestechlichen" (also der mit Dustin Hoffman) und ähnliche 70er-Filme erinnernder Thriller mit einem wohlüberlegten Erzählstil und Spannungsaufbau und souveräner Regie.
Persepolis
Handwerklich sehr reduzierter, aber nicht uninteressanter Trickfilm, der Politisches aus dem Iran - einem Gebiet also, von dem der Durchschnittswestliche höchstens das weiß, was stoßweise mal in der Tagesschau vermeldet wird - aus den Augen einer Heranwachsenden erzählt. Die Geschehnisse werden dabei wie beiläufig angerissen und mit den privaten Problemen des Mädchens vermengt. In einem Wechselbad aus Komik und Tragik schildert die Autorin der Comicvorlage hier als Regisseurin selbst, wie das Mädchen seine Persönlichkeit entwickelte und wie sehr diese Persönlichkeit dem Zusammenspiel ihres Elternhauses (noch am wenigsten), der politischen Situation (sehr stark) und ihrer Reiseerfahrungen durch die Welt (ebenfalls sehr stark) geschuldet ist.
Wirklich sehenswert.
Shark - Season 1
Die Anwaltsserie kann sich suchtfördernd auswirken, wenn man einmal am Haken ist. Das liegt ganz einfach an Hauptdarsteller James Woods, der als zynischer, von sich selbst unheimlich überzeugter Gottmensch (vor Gericht) mit Schwächen (vor seiner Tochter) richtig die Funken sprühen lässt. Trotzdem entwirft er leider keinen wirklich neuen Charakter, sondern bewegt sich nur im Trend. Genau wie die komplette Serie: im Mittelpunkt ein Arschlochtyp, den man richtig lieb hat (so eben wie Dr. House & Co.), drumherum gestrickt episodenweise neue Fälle, dazwischen ein paar Subplots, die sich über die ganze Staffel erstrecken. Unterhaltsam ist das allemal, innovativ dagegen leider überhaupt nicht. Die 10 Euro war's aber ganz klar wert.
Handwerklich sehr reduzierter, aber nicht uninteressanter Trickfilm, der Politisches aus dem Iran - einem Gebiet also, von dem der Durchschnittswestliche höchstens das weiß, was stoßweise mal in der Tagesschau vermeldet wird - aus den Augen einer Heranwachsenden erzählt. Die Geschehnisse werden dabei wie beiläufig angerissen und mit den privaten Problemen des Mädchens vermengt. In einem Wechselbad aus Komik und Tragik schildert die Autorin der Comicvorlage hier als Regisseurin selbst, wie das Mädchen seine Persönlichkeit entwickelte und wie sehr diese Persönlichkeit dem Zusammenspiel ihres Elternhauses (noch am wenigsten), der politischen Situation (sehr stark) und ihrer Reiseerfahrungen durch die Welt (ebenfalls sehr stark) geschuldet ist.
Wirklich sehenswert.
Shark - Season 1
Die Anwaltsserie kann sich suchtfördernd auswirken, wenn man einmal am Haken ist. Das liegt ganz einfach an Hauptdarsteller James Woods, der als zynischer, von sich selbst unheimlich überzeugter Gottmensch (vor Gericht) mit Schwächen (vor seiner Tochter) richtig die Funken sprühen lässt. Trotzdem entwirft er leider keinen wirklich neuen Charakter, sondern bewegt sich nur im Trend. Genau wie die komplette Serie: im Mittelpunkt ein Arschlochtyp, den man richtig lieb hat (so eben wie Dr. House & Co.), drumherum gestrickt episodenweise neue Fälle, dazwischen ein paar Subplots, die sich über die ganze Staffel erstrecken. Unterhaltsam ist das allemal, innovativ dagegen leider überhaupt nicht. Die 10 Euro war's aber ganz klar wert.
Shark hat echt seine Momente, aber gerade im Vergleich zu House fällt halt auch auf, wie stark Woods letztendlich eingebremst wird. Als richtig richtig fieses Arschloch hätte die Serie gut rocken können, so verlor ich nach 6 Folgen die Lust ... zumal Woods auch keine "Gegner" im Cast auf Augenhöhe hat ...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Ich find schon die Titelmelodie derart unpassend für den gut 60-jährigen Woods, da spar ich mir das Gucken...freeman hat geschrieben:Shark hat echt seine Momente, aber gerade im Vergleich zu House fällt halt auch auf, wie stark Woods letztendlich eingebremst wird. Als richtig richtig fieses Arschloch hätte die Serie gut rocken können, so verlor ich nach 6 Folgen die Lust ... zumal Woods auch keine "Gegner" im Cast auf Augenhöhe hat ...
In diesem Sinne:
freeman
"Du bist vielleicht groß, dafür bin ich aber klein!" (Duffy Duck aka Duck Dodgers)
The Expendables-Countdown
The Expendables-Countdown
Doch, einen hat er... in der Folge "Wayne's World" bzw. dessen Fortsetzung "Wayne's World 2 - Revenge of the Shark". Da hat er ein richtiges Ekel zu bekämpfen... aber ansonsten muss ich dir zustimmen.freeman hat geschrieben:... zumal Woods auch keine "Gegner" im Cast auf Augenhöhe hat ...
Gestern ausm Kino mitgebracht: Eindrücke zu
The International
Review
Fitzcarraldo
So ein typisches Beispiel für einen Film, den der Hannibal niemals schätzen können wird: elegische, schwermütige Aufnahmen von einem großen Dampfschiff, das über einen Berg transportiert wird. Schneckentempo. Die Zeit nimmt in diesem Film anders Maß. Ein 150 Minuten langer Film, der von einem idealistischen Opernfan handelt, der besessen von dem Gedanken ist, mitten im Dschungel eine Oper zu bauen. Mehr nicht. Aber die Faszination, die diese Bilder ausstrahlen, ist es wert. Kinski in seinem eine Nummer zu großen weißen Anzug und seinem wirr vom Kopf stehenden Haar ist von einer schauspielerischen Urgewalt, wie wohl nur Werner Herzog sie hervorkitzeln konnte, aber es ist bei Kinski natürlich immer schwer, ihn nicht zu hassen. Der Indianerhäuptling, der im Film mitspielt, soll dem Regisseur angeblich sogar angeboten haben, Kinski zu töten.
,5
King of the Hill - Season 1
Geilstes Hinterwäldlerflair vom "Beavis & Butt-Head"-Macher, auch wenn man sich in die reduzierte Animation gewaltig aneignen muss, um sie "ertragen" zu können. Auch hier haben die Simpsons natürlich ihre Spuren hinterlassen, aber das hält sich noch im Rahmen, schließlich kommt auch viel von Mike Judges ureigenem Anarcho-Humor durch. Amüsant.
The Outer Limits - Season 1
Insgesamt recht gelungene Anthologie mit vielen bekannten Gesichtern und einigen guten bis sehr guten Folgen, allerdings auch ein paar echten Gähnern. In der letzten Folge wird versucht, alle Geschichten (die sehr oft mit Außerirdischen zu tun haben) in einen zusammenhängenden Kontext zu bringen, was unlogisch bis zum Abwinken ist, aber immerhin auch amüsant (weil unfreiwillig komisch). Das absolute Highlight setzt die Folge "Krieg der Planeten", die nicht nur ein geniales Produktionsdesign zu bieten hat (bei den Verhältnissen), sondern einen ultrabrutalen Plottwist, der zwar auch nicht immer ganz logisch ist, aber einfach nur geil rockt. In der Hauptrolle ist hier übrigens unser Actionspezi Robert Patrick zu finden.
Infernal Affairs 3 (Kinofassung)
Da haben wir es wieder, das Prequel-Problem... wirkt alles sehr wie ein Anhängsel, als wenn auf Teufel komm raus alle alten Figuren wieder zum Leben erweckt werden sollten. Verwirrend wird's dann auch noch, als sich Prequel-Aspekte mit Sequel-Elementen vermischen und irgendwie passt das alles nicht so schön zusammen. Auch wenn sich visuell alles nahtlos einfügt. Ich bleib lieber bei den ersten beiden Teilen.
So ein typisches Beispiel für einen Film, den der Hannibal niemals schätzen können wird: elegische, schwermütige Aufnahmen von einem großen Dampfschiff, das über einen Berg transportiert wird. Schneckentempo. Die Zeit nimmt in diesem Film anders Maß. Ein 150 Minuten langer Film, der von einem idealistischen Opernfan handelt, der besessen von dem Gedanken ist, mitten im Dschungel eine Oper zu bauen. Mehr nicht. Aber die Faszination, die diese Bilder ausstrahlen, ist es wert. Kinski in seinem eine Nummer zu großen weißen Anzug und seinem wirr vom Kopf stehenden Haar ist von einer schauspielerischen Urgewalt, wie wohl nur Werner Herzog sie hervorkitzeln konnte, aber es ist bei Kinski natürlich immer schwer, ihn nicht zu hassen. Der Indianerhäuptling, der im Film mitspielt, soll dem Regisseur angeblich sogar angeboten haben, Kinski zu töten.
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King of the Hill - Season 1
Geilstes Hinterwäldlerflair vom "Beavis & Butt-Head"-Macher, auch wenn man sich in die reduzierte Animation gewaltig aneignen muss, um sie "ertragen" zu können. Auch hier haben die Simpsons natürlich ihre Spuren hinterlassen, aber das hält sich noch im Rahmen, schließlich kommt auch viel von Mike Judges ureigenem Anarcho-Humor durch. Amüsant.
The Outer Limits - Season 1
Insgesamt recht gelungene Anthologie mit vielen bekannten Gesichtern und einigen guten bis sehr guten Folgen, allerdings auch ein paar echten Gähnern. In der letzten Folge wird versucht, alle Geschichten (die sehr oft mit Außerirdischen zu tun haben) in einen zusammenhängenden Kontext zu bringen, was unlogisch bis zum Abwinken ist, aber immerhin auch amüsant (weil unfreiwillig komisch). Das absolute Highlight setzt die Folge "Krieg der Planeten", die nicht nur ein geniales Produktionsdesign zu bieten hat (bei den Verhältnissen), sondern einen ultrabrutalen Plottwist, der zwar auch nicht immer ganz logisch ist, aber einfach nur geil rockt. In der Hauptrolle ist hier übrigens unser Actionspezi Robert Patrick zu finden.
Infernal Affairs 3 (Kinofassung)
Da haben wir es wieder, das Prequel-Problem... wirkt alles sehr wie ein Anhängsel, als wenn auf Teufel komm raus alle alten Figuren wieder zum Leben erweckt werden sollten. Verwirrend wird's dann auch noch, als sich Prequel-Aspekte mit Sequel-Elementen vermischen und irgendwie passt das alles nicht so schön zusammen. Auch wenn sich visuell alles nahtlos einfügt. Ich bleib lieber bei den ersten beiden Teilen.
hehe, das hab ich auch mal in 'nem Making of oder dieser Kinski/Herzog-Doku gehört. Werner Herzog erzählte das (sinngemäß) so: "Die Indianer steckten die Köpfe zusammen und berieten sich tuschelnd. Dann kam einer zu mir und bot mir ernsthaft an, dass man Kinski töten könnte." Wenn man sieht wie sich der gute Klaus am Set aufgeführt hat irgendwie verständlichVince hat geschrieben:aber es ist bei Kinski natürlich immer schwer, ihn nicht zu hassen. Der Indianerhäuptling, der im Film mitspielt, soll dem Regisseur angeblich sogar angeboten haben, Kinski zu töten.
Fitzcarraldo hab ich - wohl auch wegen offensichtlicher Hemmschwellen - noch nicht gesehen. Wird aber irgendwann natürlich passieren im Zuge des Fernziels, einmal alle Kinski-Streifen gesehen zu haben wobei es mehr als fraglich ist wann ich das jemals schaffe, stehe derzeit erst bei einem guten Dutzend oder so - von weit über 100
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3775
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Na, damit biste immerhin besser bedient, als ich. Habe - meiner Erinnerug nach - nur zwei Kinski-Filme gesehen. "Woyzeck" und "Nosferatu" (von 1979). Aber vor allem "Fitzcarraldo" steht noch auf meiner Must-See-Liste.Fäb hat geschrieben:Fitzcarraldo hab ich - wohl auch wegen offensichtlicher Hemmschwellen - noch nicht gesehen. Wird aber irgendwann natürlich passieren im Zuge des Fernziels, einmal alle Kinski-Streifen gesehen zu haben wobei es mehr als fraglich ist wann ich das jemals schaffe, stehe derzeit erst bei einem guten Dutzend oder so - von weit über 100
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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"Fitzcarraldo" habe ich auch sehr genossen - macht einfach Spaß Kinski beim spielen zuzusehen. Auch die Doku auf DVD 2 ist sehenswert.
Vor Jahren habe ich mich mal an "Paganini" rangewagt aber das ist ein Egotrip ohne Ende den kaum ein Mensch aushält.
Vor Jahren habe ich mich mal an "Paganini" rangewagt aber das ist ein Egotrip ohne Ende den kaum ein Mensch aushält.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
LivingDead hat geschrieben:Na, damit biste immerhin besser bedient, als ich. Habe - meiner Erinnerug nach - nur zwei Kinski-Filme gesehen. "Woyzeck" und "Nosferatu" (von 1979). Aber vor allem "Fitzcarraldo" steht noch auf meiner Must-See-Liste.Fäb hat geschrieben:Fitzcarraldo hab ich - wohl auch wegen offensichtlicher Hemmschwellen - noch nicht gesehen. Wird aber irgendwann natürlich passieren im Zuge des Fernziels, einmal alle Kinski-Streifen gesehen zu haben wobei es mehr als fraglich ist wann ich das jemals schaffe, stehe derzeit erst bei einem guten Dutzend oder so - von weit über 100
naja aber viele davon sind ja Italo-Western und meistens keine "reinrassigen" Kinskis, manchmal hat er sogar nur ganz wenige Minuten screentime :) von den "richtigen" Kinskis stehen mir die meisten noch bevor ;)Vince hat geschrieben:Damit kennst du auf jeden Fall mehr Kinskis als ich. Muss aber auch mal mehr von ihm gucken, ist schon faszinierend, der Kerl.
Toll, jetzt hast du verraten wer Mr. Burns erschossen hat!!!!!!!!!!Vince hat geschrieben:***7***
Bei EPISODE 9 hast du dich übrigens mit dem Bild vertan :)
ansonsten natürlich mal wieder Lob für die Arbeit! Wird auch komplett gelesen... irgendwann... ;)
Abandoned - Die Verlassenen
Woah! Da ahnt man nichts Böses und dann kommt da so ein fieses Ding, das dir die Pelle teilweise zentimeterdick anschwellen lässt. Gruselige, verfallene Location, unheilvolle Geistererscheinungen, eine interessant strukturierte Geschichte, die sich gen Ende um mehrere Schichten überlagert - stark! Rein plottechnisch übrigens atmet dieser Film - obwohl er bloß in einem Haus spielt und nicht in einer verlassenen Kleinstadt - den Geist von "Silent Hill" wesentlich mehr als die eigentliche Verfilmung.
American Dad - Season 1
Das postmoderne Versteckspiel hat sich inzwischen so weit gedreht, dass es kein Gefühl mehr gibt. Alles wird bis zur Hochnotpeinlichkeit mit irgendwelchen Witzen gebrochen, so dass man es letztendlich mit nichts weiter als einer emotionalen Verkrüppelung zu tun hat. Obwohl emotionale Themen ja vorhanden sind. Das Gagfestival dreht sich so schnell im Kreise in dem Bemühen, bloß nichts vorhersehbar zu gestalten, dass am Ende doch irgendwie alles vorhersehbar ist. Dass zwischendurch doch immer mal wieder ein paar Gags treffen, kann man wohl als Kollateralschaden bezeichnen. Grad noch so
Ausser Atem
Der Vorzeigefilm der Novelle Vague, der die Erzählsprache des Kinos maßgeblich beeinflusst hat. Mit Jump Cuts, anticineastischer Gefühlsanalyse und sonstigen Regelbrüchen des klassischen Hollywood-Kinos lässt Godard ein neues Zeitalter einläuten, das sich gegen jegliche Vorhersehbarkeiten mit Händen und Füßen wehrt.
Woah! Da ahnt man nichts Böses und dann kommt da so ein fieses Ding, das dir die Pelle teilweise zentimeterdick anschwellen lässt. Gruselige, verfallene Location, unheilvolle Geistererscheinungen, eine interessant strukturierte Geschichte, die sich gen Ende um mehrere Schichten überlagert - stark! Rein plottechnisch übrigens atmet dieser Film - obwohl er bloß in einem Haus spielt und nicht in einer verlassenen Kleinstadt - den Geist von "Silent Hill" wesentlich mehr als die eigentliche Verfilmung.
American Dad - Season 1
Das postmoderne Versteckspiel hat sich inzwischen so weit gedreht, dass es kein Gefühl mehr gibt. Alles wird bis zur Hochnotpeinlichkeit mit irgendwelchen Witzen gebrochen, so dass man es letztendlich mit nichts weiter als einer emotionalen Verkrüppelung zu tun hat. Obwohl emotionale Themen ja vorhanden sind. Das Gagfestival dreht sich so schnell im Kreise in dem Bemühen, bloß nichts vorhersehbar zu gestalten, dass am Ende doch irgendwie alles vorhersehbar ist. Dass zwischendurch doch immer mal wieder ein paar Gags treffen, kann man wohl als Kollateralschaden bezeichnen. Grad noch so
Ausser Atem
Der Vorzeigefilm der Novelle Vague, der die Erzählsprache des Kinos maßgeblich beeinflusst hat. Mit Jump Cuts, anticineastischer Gefühlsanalyse und sonstigen Regelbrüchen des klassischen Hollywood-Kinos lässt Godard ein neues Zeitalter einläuten, das sich gegen jegliche Vorhersehbarkeiten mit Händen und Füßen wehrt.
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