Gran Torino

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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Ed Hunter
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Gran Torino

Beitrag von Ed Hunter » 24.03.2009, 00:06

Gran Torino

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Originaltitel: Gran Torino
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Clint Eastwood
Darsteller: Clint Eastwood, Geraldine Hughes, John Carroll Lynch, Cory Hardrict, Dreama Walker

Als Schauspieler hat sich Hollywood-Legende Clint Eastwood mittlerweile rar gemacht und sich in den letzten Jahren dafür ganz der Regie verschrieben, um Werke wie das epische Antikriegs-Doppelpack „Flags of our Fathers / Letters from Iwo Jima“ auf die Beine zu stellen, nun ist der ehemalige „Dirty Harry“-Star im eigenproduzierten und -inszenierten Drama „Gran Torino“ erstmals seit seinem 2004er Hit „Million Dollar Baby“ auch wieder vor der Kamera aktiv und meldet sich mit seiner ersten Hauptrolle seit „Blood Work“ eindrucksvoll zurück.

Nach dem Tod seiner Frau lebt der xenophobe, misanthropische Koreakrieg-Veteran Walt Kowalski (Clint Eastwood) allein mit seinem Hund, hat eine entfremdete Beziehung zu Sohn und Enkelin, stört sich an den nebenan eingezogenen „Schlitzaugen“ und möchte am liebsten mit kaum einem Menschen aus seiner Umgebung mehr etwas zu tun haben. Als seine neue Nachbarsfamilie von einer asiatischen Gang terrorisiert zu werden beginnt, ergreift Walt – zunächst widerwillig – jedoch für sie Partei, und baut schließlich eine echte Freundschaft auf…

Die Gratwanderung zwischen Witz und Dramatik gelingt Eastwood in seinem aktuellen Werk höchst gekonnt, dabei präsentiert sich „Gran Torino“ als voll und ganz auf seinen Hauptdarsteller zugeschnittener Film: Mit sensationeller Präsenz und unvergleichlichem mimischem Charisma brilliert Eastwood als verbitterter, unablässig die fantasievollsten Rassismen auf seine Umwelt loslassender knorriger Kriegsveteran beeindruckend und legt den Streifen als höchst gelungene One-Man-Show an. Kowalskis knochentrockene rassistische Oneliner und zynische Sprüche, die vor allem in der ersten Hälfte in Rekordfrequenz abgefeuert werden, versehen „Gran Torino“ mit enormen humoristischen Qualitäten, die sich, wenngleich auf der Zielgeraden zugunsten der Fokussierung auf die Dramakomponente zunehmend in den Hintergrund gerückt, durch den ganzen Film ziehen und die Lacher des Publikums stets auf ihrer Seite haben.

In Interviews auf den obligatorischen Punkt eines sechsten „Dirty Harry“-Streifens angesprochen, betont Eastwood gerne, die Tage der Actionhaudrauf-Ära seien gezählt, was sich auch am durchgehend Dramenfokussierten Output seiner aktuelleren Regiearbeiten verifizieren lässt und so wundert es kaum, dass die Action auch in „Gran Torino“ eine weitaus geringere Rolle spielt, als noch der aus den coolsten Eastwood/Gang-Konfrontationsszenen zusammengestellte Trailer suggerierte. Die vereinezelten Momente, in denen die Legende mit Gewehr im Anschlag in „Dirty Harry“-Modus schaltet und den bösen Jungs entgegentritt, gewinnen dadurch jedoch nur noch um so mehr an nostalgischem Flair und sympathischer Klasse.

Die wenigen Schwächen des Films lassen sich auf Storyebene finden, geht ihm doch zum einen in der zweiten Hälfte auch aufgrund der repetitiven Wirkung einiger Elemente ein wenig das Tempo verloren und bleiben zum zweiten Subplots wie Kowalskis Krankheit etwas halbgar in der Luft hängen; auch kommt die Gang nicht über oberflächliche Klischee-Zeichnung hinaus. Insgesamt fallen jene Kritikpunkte angesichts Eastwoods grandioser Performance jedoch kaum ins Gewicht.

Fazit: Mit „Gran Torino“ meldet sich Leinwandegende Clint Eastwood eindrucksvoll vor der Kamera zurück und setzt sich selbst in einer grandiosen One-Man-Show in Szene, die gekonnt die Gratwanderung zwischen Drama und zynischem Witz meistert und ganz von der herausragenden Performance ihres kultig aufspielenden Hauptdarstellers lebt. Gespickt mit einigen netten, an alte Zeiten gemahnenden Actionreferenzen und inszenatorisch tadellos, reiht sich „Gran Torino“ mühelos in die kontinuierlich länger werdende Tradition famoser, reifer Eastwood-Filme jüngeren Datums ein.
:liquid8:

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John_Clark grantelt mit:

Der Mann ist eine Legende. Clint Eastwood, wird dieses Jahr 79 Jahre alt, ruht sich nach Rollen in über 60ig Filmen (darunter 33 Regie-Arbeiten, teilweise im Doppelmandat als Schauspieler und Regisseur) noch lange nicht auf seinen Lorbeeren aus. Schauspielerisch war Clint das letzte mal vor vier Jahren in "Million Dollar Baby" im Kino zu bewundern. Mit seinem neusten Werk "Gran Torino" will Clint nun seine angeblich letzte Rolle in einem Kinofilm spielen.

Inhalt:
Walt Kowalski (Clint Eastwood) ist ein altgedienter Veteran aus dem Koreakrieg. Er wohnt in einer Vorortsiedlung, die schon bessere Zeiten erlebt hat. Die meisten Nachbarn zogen weg in bessere Gegenden. Gangs ziehen durch die Strassen. Doch Walt hält die Stellung. Als eines Tages eine Hmong-Familie neben Clints Haus einzieht, ist der von Vorurteilen geprägte Ex-Soldat alles andere als erfreut. Als er dann jedoch die beiden Nachbarskinder Thao und Sue nacheinander vor einer ansässigen Gang rettet, scheint sich langsam eine Freundschaft zwischen den beiden Kulturen zu entwickeln. Als die Gang um deren Anführer Smokie und Spider jedoch Thao misshandeln und Sue brutal vergewaltigen, greift Walt ein.

Ein Film wie "Gran Torino" kann man schwer in ein Genre stecken. Von der Zusammenfassung her, könnte der Film zur Gattung der typischen Revenge-Filme gehören. Jedoch, wer den Film gesehen hat, würde keinen Gedanken mehr daran verschwenden.

Die erste Hälfte des Films ist wunderbares Kino. Walt, eine typisch Eastwood, total verbitterte Figur, die seit Jahren an den Folgen seiner Taten im Koreakrieg leidet und so eine dicker Mauer um sich aufgebaut hat und absolut niemanden an sich ran liess, ausser seiner frisch verstorbenen Frau. Mit seinen Söhnen und deren Familien versteht Walt sich kaum. Auch seine Enkelkinder scheinen sich mehr für Walts Ableben und seinen Ford Gran Torino zu interessieren. Seine Söhne können mit Walt kaum reden. Zu verschlossen ist der Mann, zu viel dicke Luft scheint hier zu herrschen. Nur der Junge Priester Janovich scheint Interesse an Walts Leben zu haben. Bis die symphatische Hmong-Familie Lor nebenan einzieht.

Eine Freude war es, Walt auftauen zu sehen. Die harte Art, wie er Thao angefasst hat, schien dem Jungen gut zu tun und stärke sein Selbstvertrauen. Und die hübsche Sue führte Walt dann endgültig in die asiatische Welt der Hmong, welche dem alten Amerikaner zuerst zuwider, dann fremd und schlussendlich immer symphatischer wurde.

Als weiteres Highlight des Films sehe ich den "bunten Wortschatz" an, den Clint Eastwood dem Publikum hier um die Ohren jagt. Als Amerikaner mit polnischer Abstammung schimpft Walt auf so ziemlich jede Rasse - Chinesen, Engländer, Irländer, Afroamerikaner, einfach alles. Und dies stets mit einem absolut zynisch-passenden Spruch auf der Lippe. Hier auch ein grosses Lob an das Drehbuch, welches Walt die Tür zur Welt öffnete und aus dem Rassisten einen Mann machte, der sich plötzlich um das Wohle zweier asiatische Kids kümmern konnte.

Der Film nimmt im letzten Drittel mit der Vergewaltigung von Sue eine brutale Kurskorrektur vor. Absolut gewollt, will Clint im Zuschauer Rachegefühle aufkommen lassen. Dass diese so, wie der brutale Actionfreund es sich eigentlich wünscht, nicht befriedigt werden, ist das a) überraschende Ende und b) zugleich auch erwartete Ende des Films. Eastwood versucht anspruchsvolles Kino zu präsentieren. Das dies nicht mit einem Finale wie in John Rambo endet, überraschte mich nicht wirklich, stellte mich aber vollends zufrieden.

Clint Eastood wird älter und älter - und besser und besser. Seine Stimme hört sich von Film zu Film rostiger an, was dem Model des harten alten Mannes die Perfektion verleiht. Mal sehen, ob dies wirklich der letzte Schauspielausflug des alten Recken war. Momentan arbeitet Clint an "The Human Factor" - eine Verfilmung von Nelson Mandela's Leben. Wir freuen uns drauf.

Fazit: "Gran Torino" ist ganz ganz grosses Kino. Wenn es einem beim Abspann eines Films noch einen kalten Schauer über den Rücken jagt, dann hat das Filmteam in der Regel einen richtig guten Job gemacht. Und auch jetzt, 24 Stunden später, muss ich sagen, "Gran Torino" hat beinahe keine Schwächen, viele Highlights und einfach eine ergreifende Geschichte. Bestnote!

In diesem Sinne: "Get off my lawn!!!"
:liquid10:
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Beitrag von Vince » 24.03.2009, 11:11

Hm Ed, schöne Kritik zu einem Film, den ich eigentlich auch noch im Kino sehen wollte (bisher hats nicht geklappt), aber mit welcher Berechtigung kommt der Film hier rein? Hatten wir jetzt ausgemacht, dass hier alles von Eastwood reinkommen darf wegen den Pre80's?

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Beitrag von freeman » 24.03.2009, 11:42

Lasst den erst a mal hier stehen. Wir müssen mal mit den Pre80s was überlegen.

In diesem Sinne:
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Beitrag von gelini71 » 24.03.2009, 12:24

freeman hat geschrieben:Wir müssen mal mit den Pre80s was überlegen.
Was genau ? (Stehe für Brainstorming gerne zur Verfügung).

Clint Eastwood nur auf die Actionrollen zu reduzieren halte ich für falsch - auch solche leisen Filme haben durchaus hier ihre Berechtigung - zumal der Name Eastwood dafür sorgt das sich so einige das ansehen die es bei einem anderen namen nicht gemacht hätten.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von Vince » 24.03.2009, 13:07

gelini71 hat geschrieben: - auch solche leisen Filme haben durchaus hier ihre Berechtigung
Mit welcher Begründung denn genau? Nicht vergessen, wir sind nun mal thematisch geordnet.
Ja schon klar, solche Filme haben grundsätzlich die Berechtigung besprochen zu werden, aber warum denn genau hier bei uns? Die wir uns auf Action, Trash und Horror spezialisiert haben, Bereiche, in denen wir zwar auch offen sind für Anspruchsvolles, die aber vom Schmuddeligen geführt werden.

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Beitrag von gelini71 » 24.03.2009, 13:21

Die Antwort gibt ja schon die Beschreibung dieses Unterforums
Filme abseits des Actiongenres aber mit Actionhelden )irgendwie so in der Art)
Ist natürlich etwas schwammig beschrieben (bewußt ?) aber mit dieser Beschreibung hat "Gran Turino" seine Berechtigung.
Es geht jetzt hier nicht darum aus Liquid-Love ein Forum für Arthausfilme zu machen , Besprechungen von z.B. Jim Jarmusch Filmen wären definitiv hier fehl am Platze. Aber etwas öffnen könnte man sich durchaus schon.

Das hat jetzt nix mit verwässern zu tun aber wenn ich mir so anschaue was die Userschaft im Filmtagebuch so sieht sehe ich durchaus Potential hier auch mal was nicht aus der Action / Horror / Trash Ecke zu besprechen.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von Vince » 24.03.2009, 13:29

gelini71 hat geschrieben:Die Antwort gibt ja schon die Beschreibung dieses Unterforums
Filme abseits des Actiongenres aber mit Actionhelden )irgendwie so in der Art)
Ist natürlich etwas schwammig beschrieben (bewußt ?) aber mit dieser Beschreibung hat "Gran Turino" seine Berechtigung.
Nein. Nochmal: Das "mit Actionhelden" ist ganz klar definiert. Es bezieht sich NUR auf die Schauspieler / Regisseure / Produzenten etc. die in der Hall of Fame stehen. Da ist Eastwood NICHT drin! Nun ist die Überlegung, die hier wohl ansteht, die, ihn in die Hall of Fame aufzunehmen bzw. ihn neben manchen anderen (wie Peckinpah & Co.) als jemanden einzustufen, der für die Entwicklung des 80er-Jahre-Actionfilms Wegbereiter war und von dem folglich ebenfalls ALLE Filme besprochen werden. Nur dann hätte "Gran Torino" die Berechtigung, hier zu stehen.

Es geht jetzt hier nicht darum aus Liquid-Love ein Forum für Arthausfilme zu machen , Besprechungen von z.B. Jim Jarmusch Filmen wären definitiv hier fehl am Platze. Aber etwas öffnen könnte man sich durchaus schon.
Irgendwo müssen aber auch Grenzen gezogen werden. Wenn "Gran Torino" hier drin steht, dann kann doch jemand kommen und sagen: "Warum dann nicht Ghost Dog von Jarmusch? Wo ist der Unterschied zwischen Gran Torino und Ghost Dog?"
Das hat jetzt nix mit verwässern zu tun aber wenn ich mir so anschaue was die Userschaft im Filmtagebuch so sieht sehe ich durchaus Potential hier auch mal was nicht aus der Action / Horror / Trash Ecke zu besprechen.
Das hat dann wohl was mit Verwässerung zu tun. Ist doch wohl logisch, dass wir alle auch andere Sachen gucken als Action und Trash. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sich LL als Action- und Trashreview-Seite versteht.

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Beitrag von Hannibal » 24.03.2009, 13:56

Ich finde der Eastwood passt mit seinen 70er-Jahre-Actionern definitiv hier ins Board und damit auch in die Hall of Fame, weil er eben den Weg für diverse 80er-Werke geebnet hat.

Grundsätzlich sehe ich das auch weit weniger eng, wenn hier im "Sonstiges"-Bereich mal ein Film steht, der nicht zu 120% ins angepeilte Schema passt, solange das nur hier mal hin und wieder auftaucht und der Rest des Boards nicht verwässert wird.

Just my 2 cents...

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Beitrag von gelini71 » 24.03.2009, 14:10

Clint Eastwood ist nicht in der Hall of Fame ?
Skandal !!!! :shock:

OK - mein persönlicher Liebling Steve McQueen ja auch nicht :wink: :lol:

Ich finde wir sollten hier auf unsere Userschaft vertrauen - wie Hannibal schon sagt - soetwas tut im Grunde niemanden weh wenn mal ab & an hier was in dieser Richtung auftaucht.
Aber wenn die Chefetage anderer Meinung ist soll es mir Recht sein...
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Beitrag von Vince » 24.03.2009, 14:49

gelini71 hat geschrieben:Clint Eastwood ist nicht in der Hall of Fame ?
Skandal !!!! :shock:
Na wenn er das wäre, gäbs doch hier gar keen Problem. ;)

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Beitrag von gelini71 » 24.03.2009, 14:53

Haben wir ein Problem ? :wink:
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Beitrag von Vince » 24.03.2009, 14:57

Machssu mich an Alta? Machssu mich an oda was? :wink:

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Beitrag von gelini71 » 24.03.2009, 15:05

Isch kumm glaich nach Aachen un hau Dir die Fress zu Brei Alder :wink: :lol:
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Beitrag von freeman » 24.03.2009, 15:49

Also ich würde den Clint ja als festen Bestandteil der Pre80s sehen wollen, eben wegen dem Wegbereitertum. Ähnlich wie McQueen ... und als dieser Bestandteil hätte es dann imo die Berechtigung, ALL seine Filme zu besprechen! Diese würde ich dann auch hier im Sonstiges eingeordnet sehen wollen. Also alles nach den 90ern. So seh ich das ...

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Beitrag von gelini71 » 24.03.2009, 15:51

Bei McQueen hast Du mir ja schon grünes Licht gegeben - ebenso bei "Flucht von Alcatraz" mit Eastwood.
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Beitrag von freeman » 24.03.2009, 15:53

Ja, ich sag ja, das wär halt mein Ansatz ... gilt ja auch für Peckinpah ... beispielsweise ... das sind halt so die ganz großen Namen aus der Zeit in meinen Augen. Wie man dann andere angeht, muss man halt abschätzen.

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 24.03.2009, 16:12

Na dann machmers doch einfach und brabbeln hier net so lang rum. ;) Dann würd ich auch mal meine Flags / Letters-Sachen einstellen...

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Beitrag von gelini71 » 24.03.2009, 17:01

Ich sach ja - wo ist das Problem ? :lol:
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Beitrag von freeman » 25.03.2009, 08:12

Dann halten wir als Regel fest: Eastwoods Werke der Pre80s (alle) in die Pre80s, 80er/90er ACTION in die Actionbereiche und alles drüber bzw. nicht actionhaltige in den Sonstiges Bereich.

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 25.03.2009, 11:07

Flags / Letters also in Sonstiges? Oder gilt das zynischerweise als Äkschn?

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Beitrag von freeman » 25.03.2009, 14:47

Sonstiges ...

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Beitrag von John_Clark » 30.03.2009, 00:57

Ich schäme mich, aber Gran Torino ist für mich ein absoluter 10er... :oops:

GRAN TORINO

umgetopft!

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Beitrag von Mr_Pink » 03.01.2011, 12:24

Unglaublicher Film! Was Eastwood am Anfang an rasistischen Beleidigungen vom Stapel lässt ist in Worten nicht auszudrücke, außer durch ihn selbst. Aber es ist ein ungemeines Vergnügen zu sehen, wie er sich langsam aber sicher den zuvor so verhassten Asiaten annähert, ohne dabei jedoch das Unbehagen zu verlieren. Schauspielerisch schlicht genial. Die Szene als er Thao beibringt wie sich Männer unterhalten ist im Übrigen zum Brüllen komisch. Auch das Ende ist konsequent und clever durchdacht, auch wenn ich evtl gerne etwas Anderes gesehen hätte.

:liquid9:
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Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.

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Beitrag von McClane » 04.01.2011, 09:19

Fand den hier schon sehr gut, die extrem euphorischen Reaktionen (hier und anderswo) find ich allerdings schon etwas übertrieben... von den beiden recht parallel gestarteten Filmen über alternde Mannsbilder von ich "The Wrestler" merklich beeindruckender. Der hier ist zwar wunderbar gespielt und überraschend witzig (ich hatte ein Drama übers Älterwerden erwartet, deshalb fand ich Szenen wie die mit der Enkelin bei der Beerdigung erst etwas deplaziert, bis ich germerkt habe, dass die für den Comedyfaktor da sind), aber die Story ist halt die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens ohne Weihnachten mit Clint Eastwood als cooler Scrooge-Variante mit reichlich Onelinern, aber nix, was man nicht schon zig mal gesehen hat. Das Ende überrascht, erwartet man doch gerade angesichts von Eastwoods Rollenvita etwas anderes, aber es ist eine angenehme Überraschung. Die Musik ist toll (vor allem der Song "Gran Torino", gesungen von Clint himself), aber ganz aus dem Häuschen bin ich nicht. Da haben mich andere Eastwood-Regiearbeiten der letzten Jahre stärker beeindruckt.

:liquid7:,5 bis knappe :liquid8::
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von gelini71 » 04.01.2011, 11:58

Ich sehe das ähnlich wie McClane & kann sogar seine Kurzkritik so unterschreiben - diese ganze Lobhudelei über diesen Film kann ich nicht ganz nachvollziehen & ist übertrieben. Sicher - schlecht ist er nicht aber letztendlich nix neues. Irgendwie bekommt er von mir auch nur eine 7/10 inklusive Eastwood Bonus.

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