Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts
Objektiv betrachtet kann man über den Film ja denken was man will, aus heutiger Sicht ist der Streifen aber gerade wegen der vielen Klischees, dem im Ring ausgefochtenen kalten Krieg, sowie dem Reagan Patriotismus ein tolle Geschichtsstunde über die Denkweise der 80er. Begleitet wird das Ganze durch typischen 80er Bombast Pop samt starker Trainingssequenz, Dramatik, Spannung und Emotion.
Objektiv betrachtet kann man über den Film ja denken was man will, aus heutiger Sicht ist der Streifen aber gerade wegen der vielen Klischees, dem im Ring ausgefochtenen kalten Krieg, sowie dem Reagan Patriotismus ein tolle Geschichtsstunde über die Denkweise der 80er. Begleitet wird das Ganze durch typischen 80er Bombast Pop samt starker Trainingssequenz, Dramatik, Spannung und Emotion.
The International
Besser spät als nie zumal man a) den Nice Price und b) das leere Kino als Bonus für die Verspätung bekommt. 8-) Der Streifen selbst, immerhin mit meinen beiden Lieblingsschauspielern, ist zwar relativ unspektakulär, trotzdem recht spannend und vor allem wegen dem realen Hintergrund mehr als interessant. Auch die Mängel von Interpol sowie die Hindernisse mit denen die Organisation im internationalen Ermittlungssumpf zu kämpfen hat, werden gekonnt in Szene gesetzt. Vor 2 Jahren hätte man die Verschwörungstheorien zwar sicher noch belächelt, auch wenn die filmischen Machenschaften der Hochfinanz einen realen Hintergrund haben. Trotzdem bleiben wir doch alle Sklaven der Schulden wie im Film treffend angemerkt wird.
Besser spät als nie zumal man a) den Nice Price und b) das leere Kino als Bonus für die Verspätung bekommt. 8-) Der Streifen selbst, immerhin mit meinen beiden Lieblingsschauspielern, ist zwar relativ unspektakulär, trotzdem recht spannend und vor allem wegen dem realen Hintergrund mehr als interessant. Auch die Mängel von Interpol sowie die Hindernisse mit denen die Organisation im internationalen Ermittlungssumpf zu kämpfen hat, werden gekonnt in Szene gesetzt. Vor 2 Jahren hätte man die Verschwörungstheorien zwar sicher noch belächelt, auch wenn die filmischen Machenschaften der Hochfinanz einen realen Hintergrund haben. Trotzdem bleiben wir doch alle Sklaven der Schulden wie im Film treffend angemerkt wird.
Naja deswegen ist er imo doch noch lange kein dt. Film. Der Film hat Hollywood Stars, wurde in Englisch gedreht, hat u.a. John Woo als Produzent usw. und ist deswegen für meine Begriffe eher ein internationaler Film auch wenn er eine hohe dt. Beteiligung hat. 10.000 BC ist doch auch kein dt. Film nur weil den Roland gedreht hat und der Harald (ja kommt aus AT) die Mucke gemacht hat.
Thema Emmerich: Hat der nicht genauso wie Tykwer immer noch seine alten Deutschen Kumpels in der Produktion dabei ? Ich meine mich zu erinnern das z.B. bei "the Day after Tomorrow" verdammt viele Deutsche Namen im Vorspann auftauchten.
Womit ich jetzt natürlich nicht behaupten würde das "the Day after tomorrow" ein Deutscher Film ist
Womit ich jetzt natürlich nicht behaupten würde das "the Day after tomorrow" ein Deutscher Film ist
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Bangkok Dangerous
Nicolas Cage, der Mann der schlechten Frisuren, in einem soliden aber auch recht oberflächlichem Profi Killer Streifen samt den obligatorischen Gewissensbissen zum Ende hin. Dank dem thailändischen Drehort und dem einheimischen Cast hat der Streifen aber immerhin den Vorteil, nicht zwingend als typisches US Remake gesehen zu werden.
Nicolas Cage, der Mann der schlechten Frisuren, in einem soliden aber auch recht oberflächlichem Profi Killer Streifen samt den obligatorischen Gewissensbissen zum Ende hin. Dank dem thailändischen Drehort und dem einheimischen Cast hat der Streifen aber immerhin den Vorteil, nicht zwingend als typisches US Remake gesehen zu werden.
Der Rebell des Königs
Der hohe Norden beschert uns eine weitere Historienverfilmung, bei der es sich im Gegensatz zu „ARN“ allerdings um eine TV Produktion handelt. Da fragt man sich, warum nicht einmal die deutschen Filmemacher eine Thematik der letzten 1000 Jahre aufgreifen und auf Celluloid bannen anstatt sich stetig auf den SS Onkel zu konzentrieren.
Leider ist der TV Hintergrund dieses Streifens dann auch der Knackpunkt, denn trotz der mehr als interessanten Thematik, kann der Streifen diesen zu keinem Zeitpunkt verleugnen. Egal ob Sets, Kulissen, Ausstattung, Dialoge, Dramaturgie nichts sticht hervor und erinnert teilweise an die Historiendokus wie man sich bei Phoenix oder NTV zu sehen bekommt. Zum allem Übel versucht man dann noch ein paar außergewöhnliche Charaktere zu implementieren, die außer „coolen“ Namen nichts zu bieten haben. Da hilft es auch nicht, dass man mit Kim Bodnia eine coole Sau engagiert hat, denn dessen steifer Filmcharakter lässt keine besondere Performance zu. Bleibt eine durchschnittliche TV Produktion, die dank ihrem historischen Hintergrund aber durchaus einen Blick wert ist, zu viel sollte man aber nicht erwarten.
Der hohe Norden beschert uns eine weitere Historienverfilmung, bei der es sich im Gegensatz zu „ARN“ allerdings um eine TV Produktion handelt. Da fragt man sich, warum nicht einmal die deutschen Filmemacher eine Thematik der letzten 1000 Jahre aufgreifen und auf Celluloid bannen anstatt sich stetig auf den SS Onkel zu konzentrieren.
Leider ist der TV Hintergrund dieses Streifens dann auch der Knackpunkt, denn trotz der mehr als interessanten Thematik, kann der Streifen diesen zu keinem Zeitpunkt verleugnen. Egal ob Sets, Kulissen, Ausstattung, Dialoge, Dramaturgie nichts sticht hervor und erinnert teilweise an die Historiendokus wie man sich bei Phoenix oder NTV zu sehen bekommt. Zum allem Übel versucht man dann noch ein paar außergewöhnliche Charaktere zu implementieren, die außer „coolen“ Namen nichts zu bieten haben. Da hilft es auch nicht, dass man mit Kim Bodnia eine coole Sau engagiert hat, denn dessen steifer Filmcharakter lässt keine besondere Performance zu. Bleibt eine durchschnittliche TV Produktion, die dank ihrem historischen Hintergrund aber durchaus einen Blick wert ist, zu viel sollte man aber nicht erwarten.
Mensch Dave
Das filmische Output von Eddie Murphy war in den letzten Jahren alles andere als gelungen, so dass auch dieser Streifen erst einmal an mir vorüber ging. Dank dem Titel war mir zudem nicht klar, dass es sich hier um eine SciFi Komödie handelt, die zwar von „Men in Black“, über „Liebling ich habe die Kinder geschrumpft“, bis hin zu Star Trek alles zusammen würfelt, dies aber sehr charmant mit etlicher Situationskomik und Gestik erfrischend präsentiert. Auch die Effekteinlagen wissen zu überzeugen und würden in ihrer Qualität auch in jeden waschechten SciFi Streifen passen. Da verzeiht man die typischen US Komödien Klischees sowie das schon im Vorfeld anzunehmende Ende gerne.
Das filmische Output von Eddie Murphy war in den letzten Jahren alles andere als gelungen, so dass auch dieser Streifen erst einmal an mir vorüber ging. Dank dem Titel war mir zudem nicht klar, dass es sich hier um eine SciFi Komödie handelt, die zwar von „Men in Black“, über „Liebling ich habe die Kinder geschrumpft“, bis hin zu Star Trek alles zusammen würfelt, dies aber sehr charmant mit etlicher Situationskomik und Gestik erfrischend präsentiert. Auch die Effekteinlagen wissen zu überzeugen und würden in ihrer Qualität auch in jeden waschechten SciFi Streifen passen. Da verzeiht man die typischen US Komödien Klischees sowie das schon im Vorfeld anzunehmende Ende gerne.
Den hab ich zufällig am Donnerstag nachmittag auf dem Hotelzimmer gesehen Fand den auch ganz in Ordnung, am Besten hat mir aber der Musiker gefallen, alleine der Spruch: "ich habe schon von Frauen gehört, die einen Orgasmus vortäuschen"SFI hat geschrieben:Nie wieder Sex mit der Ex
Also hätte ich die Möglichkeit, dann ICH schon! Ansonsten klassische Beziehungskomödie, die allerdings etwas anders endet, als man typischerweise erwarten würde. Einige nette Einfälle samt dem recht amüsanten Selbstmitleid des Möchtegern MOFs runden das Ganze ab.
+
City of Ember
An den Kinokassen wohl zu Unrecht gefloppter Streifen aus dem Hause Walden Media, der durch eine interessante Thematik aufwartet und diese „ferne Welt“ mit tollen Sets & Kulissen real werden lässt. Ein starker Score und eine spannende Inszenierung runden den Film ab, so dass sich der Streifen neben Stardust als einer der gelungeneren Genrevertreter der letzten Jahre bezeichnen darf.
An den Kinokassen wohl zu Unrecht gefloppter Streifen aus dem Hause Walden Media, der durch eine interessante Thematik aufwartet und diese „ferne Welt“ mit tollen Sets & Kulissen real werden lässt. Ein starker Score und eine spannende Inszenierung runden den Film ab, so dass sich der Streifen neben Stardust als einer der gelungeneren Genrevertreter der letzten Jahre bezeichnen darf.
24 – Season 6
Saß man bei Staffel 1-3 noch Nägel kauend auf der Couch, geht es seit Staffel 4 kontinuierlich abwärts. Staffel 6 ist dann bisweilen der Höhepunkt dieses Trends und ist stellenweise nur noch langweilig und einschläfernd. Den Autoren fällt nichts mehr Neues ein und so werden bekannte Wendungen und Verstrickungen recycelt. Durften die Araber schon in der Vergangenheit als Bad Guys herhalten, kombiniert man diese nun mit einigen bösen Russen, die wohl immer noch in den 80ern hängen geblieben sind. :? Über die gezeigten Intrigen innerhalb der US Regierung lässt man sich am Besten erst gar nicht mehr aus, unerträglich wer dort in 24 Stunden alles zur Erpressung, Verschwörungen und Anschlägen greift. Die CTU selbst muss wohl nach jedem „Tag“ ihre Außendienst Agenten komplett ersetzen, echt krass wie die reihenweise drauf gehen. Hochwertig ist „24“ nach wie vor und als reine TV Serie betrachtet auch unterhaltsam, die Magie innerhalb des Franchise ist hingegen komplett verloren gegangen.
Saß man bei Staffel 1-3 noch Nägel kauend auf der Couch, geht es seit Staffel 4 kontinuierlich abwärts. Staffel 6 ist dann bisweilen der Höhepunkt dieses Trends und ist stellenweise nur noch langweilig und einschläfernd. Den Autoren fällt nichts mehr Neues ein und so werden bekannte Wendungen und Verstrickungen recycelt. Durften die Araber schon in der Vergangenheit als Bad Guys herhalten, kombiniert man diese nun mit einigen bösen Russen, die wohl immer noch in den 80ern hängen geblieben sind. :? Über die gezeigten Intrigen innerhalb der US Regierung lässt man sich am Besten erst gar nicht mehr aus, unerträglich wer dort in 24 Stunden alles zur Erpressung, Verschwörungen und Anschlägen greift. Die CTU selbst muss wohl nach jedem „Tag“ ihre Außendienst Agenten komplett ersetzen, echt krass wie die reihenweise drauf gehen. Hochwertig ist „24“ nach wie vor und als reine TV Serie betrachtet auch unterhaltsam, die Magie innerhalb des Franchise ist hingegen komplett verloren gegangen.
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