Filmtagebuch: Hannibal

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Beitrag von freeman » 30.03.2009, 12:46

Doch doch, den hammer schon, alleine weil da die Jessie den Knack Arsch in die Waagschale wirft *kicher*

In diesem Sinne:
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Beitrag von Hannibal » 30.03.2009, 12:57

freeman hat geschrieben:Doch doch, den hammer schon, alleine weil da die Jessie den Knack Arsch in die Waagschale wirft *kicher*
Stimmt schon, aber den Pluspunkt knacken Gene Simmons & Co mit "Detroit Rock City" mit links und schon isses wieder Gleichstand ;-)

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Beitrag von freeman » 30.03.2009, 14:53

Alte Rockopis vs. Knackkiste ... ich weiß ja net, wie du deine Prioritäten setzt, aber ich bin net so der Gammelfleischfan ;-)

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Beitrag von Hannibal » 05.04.2009, 14:15

freeman hat geschrieben:aber ich bin net so der Gammelfleischfan ;-)
Wenn's um Musik geht, ist das Gammelfleisch meistens das beste. Ist wie mit dem Wein ;-)

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Bruce Allmächtig
Zackig umgesetzte Carrey-Komödie, die aufgrund ihrer unterhaltsamen Grundidee trotz Carrey's nervigen Grimassenattacken über weite Strecken überzeugen kann. Gegen Ende wird der Drama-Anteil für meinen Geschmack etwas zu hoch gefahren, was letztendlich dafür sorgt, das ein ordentlicher Film zurückbleibt, der seine Idee massentauglich ausschlachtet und dadurch seine eigenen Möglichkeiten etwas zu weit einschränkt.
:liquid7:


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Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
Und es bleibt ein "Indiana Jones"-Streifen mit allem was dazugehört, da können die religiösen UFO-Verneiner sagen, was sie wollen. Der Fun-Faktor ist bis auf den kleinen Durchhänger im vorderen Mittelteil genauso hoch, wie bei den alten Teilen. Das Tempo ist v.a. für das Alter des Hauptdarstellers enorm, die Action trifft den schmalen Grat zwischen Bombast und klassischen Indy-Szenen nahezu perfekt...man kann eigentlich rundum zufrieden mit der Reaktivierung des besten Archäologen aller Zeiten sein, es sei denn man hält die magischen Kräfte der Bundeslade für wahrscheinlicher als außerirdisches Leben...
:liquid8:

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Beitrag von Vince » 05.04.2009, 15:55

Hannibal hat geschrieben: Und es bleibt ein "Indiana Jones"-Streifen mit allem was dazugehört, da können die religiösen UFO-Verneiner sagen, was sie wollen.
Jau, gibs ihnen. :lol:

Muss aber sagen, beim zweiten Mal empfand ich ihn einen Tick schwächer. Ist jetzt ne halbwegs solide 7/10 mit Tendenz abwärts, aber die Anti-UFO-Argumentation bleibt für mich unverständliches Geblubber. :wink:

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Beitrag von Hannibal » 05.04.2009, 23:13

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World Trade Center
Und auch der kann beim zweiten Mal noch überzeugen und ist immer noch eine angenehm unpolitische Momentaufnahme eines Mikrokosmos in der international alles verändernden großen Katastrophe. Ein routiniert durchinszeniertes Fade-out jeglicher Hass-Tiraden auf George W. Bush, die Amerikaner, ihre Außenpolitik, Rassismus....alles was im Zusammenhang mit dem 11. September 2001 in einem riesigen mehrbödigem System herumschwirrt, wird von Oliver Stone auf eine winzig kleine Seifenblase weggestrichen, eine Seifenblase, die dem Zuschauer nochmal vor Augen ruft, was man bei all dem außenpolitischen Gefasel und Konfliktsituationen mit der muslimischen Kultur vollkommen zu vergessen scheint: nämlich das an diesem Tag tausende unschuldige Menschen gestorben sind, die mit dem ganzen Blödsinn gar nichts zu tun hatten. Dabei beschreitet Stone keine neuen Wege, aber genau die wären hier auch vollkommen Fehl am Platz gewesen, denn er interessiert sich nicht für das ganze Informationsnetzwerk, dass sich rund um die Katastrophe exponentiell ausweitete. Back to basics, zurück zu den Individuen, die auf unvorstellbare Weise mit den Anschlägen konfrontiert wurden und sie am eigenen Leib erleben und fühlen mussten. Die geerdete, hochemotionale Inszenierung und das überzeugende Acting von Nicolas Cage und Michael Pena lassen den Zuschauer auf Anhieb Zugang in die emotionale Ebene der Geschichte finden, die man über die Jahre dank unzähliger politischer Diskussionen & KOnflikte schon fast wieder vergessen hat. Ob er besser oder schlechter ist, als Paul Greengrass' "Flug 93" ist dabei völlig irrelevant, weil Stone ein ganz anderes Ziel verfolgt. Ob die religiösen Elemente und die höchst bizarre Jesus-Erscheinung notwendig waren, darüber lässt sich sicherlich streiten, aber über die Qualität des Films nicht wirklich. Die Leute, die sich zeternd nach den alten radikalen Werten eines Oliver Stones zurücksehnen, scheinen diesen Film und sein Anliegen schlicht nicht zu verstehen oder sind womöglich schon derart in wirtschafts-politischen Meta-Labyrinthen verirrt, dass sie die Basis aus den Augen verloren haben...
:liquid8:

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Beitrag von freeman » 06.04.2009, 08:33

Und es bleibt ein "Indiana Jones"-Streifen mit allem was dazugehört, da können die religiösen UFO-Verneiner sagen, was sie wollen.
Dazu zitiere ich nur mal die South Park Episode, die wie ein Vergewaltigungsdrama aufgezogen wird und in der man George Lucas und Steven Spielberg beobachten darf, wie sie den armen Indy in den Arsch rummsen: Spielberg und Lucas haben Indiana Jones vergewaltigt und IHR alle habt weggesehen!!!

Fühl dich schuldig Hanni, fühl dich schuldig! *betroffen wegguck*

Zum Glück werden in der Folge Spielberg und Lucas (der dann sogar noch einen Trooper seines Star Wars Franchises nagelt!) am Ende verknackt ...

Und das mit dem simplen Fazit: Indy und Aliens haben NICHTS miteinander zu schaffen ... Tja, so schauts aus ... :lol:

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Beitrag von Seemi » 06.04.2009, 10:51

freeman hat geschrieben: Und das mit dem simplen Fazit: Indy und Aliens haben NICHTS miteinander zu schaffen ... Tja, so schauts aus ... :lol:
freeman
Ich zitiere Thilo Gosejohann:
Die drei alten Indiana-Jones-Teile waren immer eine Art Spiegelbild des jeweiligen Jahrzehnts, in dem die Story angesiedelt war ... Es gibt kaum ein Klischee der 50er, das ausgelassen wird, von Rock 'n' Roll, ..., bis hin zur Ufo-Hysterie
Zudem ist im Bezug auf Aliens und Kristallschädeln bei den Mayas was dran. Wie eben in den andern Teilen mit Bundeslade, heiliger Gral und Voodoo. Siehe Mitchell-Hedges-Schädel. 8-)
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Beitrag von freeman » 06.04.2009, 11:49

Jo, so kann man sich alles hinbiegen ... Michael Jackson ist in diversen Ausführungen angeblich auch kein Alien! Und, glaubt das wer?

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Beitrag von Hannibal » 07.04.2009, 00:00

Seemi hat geschrieben:
freeman hat geschrieben: Und das mit dem simplen Fazit: Indy und Aliens haben NICHTS miteinander zu schaffen ... Tja, so schauts aus ... :lol:
freeman
Ich zitiere Thilo Gosejohann:
Die drei alten Indiana-Jones-Teile waren immer eine Art Spiegelbild des jeweiligen Jahrzehnts, in dem die Story angesiedelt war ... Es gibt kaum ein Klischee der 50er, das ausgelassen wird, von Rock 'n' Roll, ..., bis hin zur Ufo-Hysterie
Zudem ist im Bezug auf Aliens und Kristallschädeln bei den Mayas was dran. Wie eben in den andern Teilen mit Bundeslade, heiliger Gral und Voodoo. Siehe Mitchell-Hedges-Schädel. 8-)
Ganz genau! Und freeman's ablenkende Antwort und ist nur der Beweis dafür, dass wir Recht haben. Aliens rulen! Indy rult! Passt! ;-)

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Lost Season 5

Folge 5.09 :liquid8:

Folge 5.10 :liquid8:

Folge 5.11 :liquid10:

Nachdem man erst mal für eine kleine Verschnaufpause sorgte und in den Folgen 9 und 10 der 5. Staffel das wahnsinnige Tempo erstmal ein Stück weit zurückschraubte, um eine wieder komplett neue Situation erstmal auf sich wirken zu lassen, bricht am Ende der 10. Folge wieder der alte, neue (es gibt ihn ja eigentlich erst seit der 5. Staffel) Lost-Hurricane mit Windstärke 12 aus. Die Ereignisse überschlagen sich, die Erkenntnisse prasseln im Minutenrhythmus auf den Zuschauer ein und man findet bei all dem Flashback/forward-Chaos sogar noch Zeit um herrlich erfrischend-humorvolle Dialog-Szenen inkl. einer sehr witzigen "Zurück in die Zukunft"-Hommage über eben das ganze Zeit-Chaos mit Hurley & Miles zu integrieren. Darüberhinaus eine absolut bombastisch gespielte Leistung von Evangeline Lilly. Wieder mal ganz großes Kino!

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Beitrag von StS » 07.04.2009, 07:15

In Bezug auf die "Indy"-Sache und den anderen Stimmen Hannibals: Ich glaube ja, "Lost"-Fans könnte man einfach alles vorsetzen und sie würden es schon irgendwie schlucken bzw. abkaufen... :lol:

:wink:

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Beitrag von freeman » 07.04.2009, 08:31

Jo, würde mich auch mal interessieren, was der Hanni meint, wenn in Staffel 6 von Lost auf einmal Aliens mitmischen ... :lol:

Ansonsten bin freilich ICH DIE Gegenthese zu Stefans Behauptung *prahl*

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 07.04.2009, 10:19

freeman hat geschrieben: Ansonsten bin freilich ICH DIE Gegenthese zu Stefans Behauptung *prahl*
Ich auch, auf die umgekehrte Art, weil ich ja kein Lostie bin...

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Beitrag von Hannibal » 07.04.2009, 10:44

Vince hat geschrieben:
freeman hat geschrieben: Ansonsten bin freilich ICH DIE Gegenthese zu Stefans Behauptung *prahl*
Ich auch, auf die umgekehrte Art, weil ich ja kein Lostie bin...
Oder du bist es und weißt es nur noch nicht ;-)

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Beitrag von Vince » 07.04.2009, 10:48

Hannibal hat geschrieben: Oder du bist es und weißt es nur noch nicht ;-)
Mag sein, wäre dann aber das erste Abrams-Gedöns, das mir voll und ganz zusagen würde. Das aktuelle "Fringe" im TV geht zB. auch schon wieder überhaupt gar nicht...

Momentan bin ich eher ein Carnivalé-ie. Herrliche Serie!

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Beitrag von Hannibal » 07.04.2009, 11:15

Vince hat geschrieben:
Hannibal hat geschrieben: Oder du bist es und weißt es nur noch nicht ;-)
Mag sein, wäre dann aber das erste Abrams-Gedöns, das mir voll und ganz zusagen würde.
Ist auch das mit Abstand beste Abrams-Gedöns, weil nicht nur schnell und zackig inszeniert (ganz im Gegenteil), sondern auch mit Tiefgang und so...manchmal zumindest ;-)
Das aktuelle "Fringe" im TV geht zB. auch schon wieder überhaupt gar nicht...
Hab ich gestern auch mal reingeschaut und für relativ lahm befunden...kein Vergleich also.

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Beitrag von StS » 07.04.2009, 11:25

Vince hat geschrieben: Momentan bin ich eher ein Carnivalé-ie. Herrliche Serie!
Schau ich auch gerade! :26

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Beitrag von Hannibal » 09.04.2009, 14:05

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Dodgeball - Voll auf die Nüsse
So dämlich, dass er schon wieder gut ist! "Dodgeball" ist sich für fast keinen Gag zu schade, bleibt aber v.a. dank des gut gelaunten Casts immer ein sympathisches Vergnügen, dass in der zweiten Hälfte sogar immense Spannung erzeugen kann, denn das Turnier in Las Vegas generiert für eine Sportfilm-Parodie überraschend viele mitreißende Minuten und liefert zahlreiche genial absurde Chameos, so dass man am Ende trotz einiger Rohrkrepierer und alberner Gags gut gelaunt in den Abspann entlassen wird.
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Bobby - Der letzte Tag von Robert F. Kennedy
Selten hab ich einen Episodenfilm erzählt, der sich mit so teilweise nichtssagenden Dingen beschäftigt und es dennoch schafft mit unglaublich langsamem Tempo ein derart dreidimensionales Figuren-Interieur aufzubauen, welches im wahnsinnig nüchtern-schockierenden Finale wie ein zusammenstürzendes Kartenhaus eine Emotionsdruckwelle entfacht, die noch lange über den Film hinaus nachwirkt. Geradezu unglaublich, wie souverän der Regie-technisch vollkommen unauffällige Emilio Estevez eines der kraftvollsten Dramen der letzten Jahre auf die Beine stellt und das vollkommen ohne reißerischen Schnörkel. Dagegen kackt der im Vergleich fast schon plakative "L.A. Crash" haushoch ab. Es grenzt an ein Wunder einen funktionierenden Film zu schaffen, der den politischen Geist eines Mannes regelrecht atmet, ihn aber nur in kurzen Archivaufnahmen eingeblendet und den Schock über dessen Ermordnung regelrecht spürbar vermittelt, obwohl eigentlich gar nichts von ihm zu sehen war. Darüberhinaus ist es ungemein beeindruckend, was für ein sagenhaftes Staraufgebot Estevez hier auffährt und vor allem, wie er selbiges präsentiert. Alle, egal ob Altstar Sir Anthony Hopkins, Sharon Stone, Demi Moore, Laurence Fishburn, Helen Hunt, Christian Slater, Martin Sheen, Lindsay Lohan, Elijah Wood, William H. Macy, Ashton Kutcher, Shia LeBeouf, Heather Graham, Harry Belafonte oder der herausragende Freddy Rodriguez, spielen uneigennützig filmdienlich, jeder bekommt exakt die Screentime, um seiner Figur den nötigen Raum zu verleihen, so dass sich das Puzzle am Ende zu einem fantastischen ganzen zusammensetzt, einem inszeniatorischen und erzählerischem Meisterwerk, unspektakulär und doch ungeheuer bewegend, zeitgeschichtlich wertvoll und zusätzlich erschreckend aktuell. Am Ende des Films schießt einem nämlich sofort Mr. President Barrack Obama in den Kopf, der eine ähnliche Hoffnungsfigur darstellt, wie es Robert F. Kennedy gewesen ist...

Ich habe lange Zeit mit mir bzw. der Note gerungen, aber im Endeffekt war der Film auch nachhaltig so stimmig und einzigartig, dass die Höchstwertung durchaus angebracht ist...
:liquid10:

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Beitrag von SFI » 09.04.2009, 14:39

yepp Bobby ist definitiv ein starker Film. Mit der Höchstwertung hadere ich persönlich, da er doch etwas schwächer als z.B. "die Verurteilten" ist.
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Beitrag von Hannibal » 09.04.2009, 14:47

SFI hat geschrieben:yepp Bobby ist definitiv ein starker Film. Mit der Höchstwertung hadere ich persönlich, da er doch etwas schwächer als z.B. "die Verurteilten" ist.
Wie kommst du auf den Vergleich mit "Die Verurteilten"? Kann jetzt irgendwie gar keinen Zusammenhang zwischen beiden feststellen. Ansonsten spielt "Bobby" qualitativ imo ein paar Ligen über den "Verurteilten".

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Beitrag von SFI » 09.04.2009, 14:52

Einfach als Beispiel eines alternativen Films abseits des Action oder Blockbuster Genres, der allgemein ein sehr hohes Ansehen genießt.
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Beitrag von Hannibal » 09.04.2009, 15:12

SFI hat geschrieben:Einfach als Beispiel eines alternativen Films abseits des Action oder Blockbuster Genres, der allgemein ein sehr hohes Ansehen genießt.
Hm, ok, das ist dann natürlich ein seeeeehr weites Feld. :lol:

Trotzdem, "Die Verurteilten" ist qualität-berechnende 08/15-Dramakost, "Bobby" ist erzählerisch wesentlich mutiger und innovativer erzählt imo, erzielt zwar nicht unbedingt die gleiche mitreißende Wirkung wie der "Vergleichskandidat", aber punktet dafür auf tiefergehenden Linien imo.

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Beitrag von Hannibal » 13.04.2009, 23:51

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Nachts im Museum
Still funny!
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Das Beste kommt zum Schluss
Gibt es einen Actionfilm, der seine Actionszenen vergeigt? Oder einen Horrorfilm ganz ohne Mord/Blutvergießen/Geister/...? Ich glaube nicht, überraschenderweise schafft "Das Beste kommt zum Schluss" zumindest etwas ähnliches, nämlich das, was der Trailer andeutet, irgendwie vollständig in den Sand zu setzen. Die Liste, die die beiden Haudegen Nicholson und Freeman noch vor ihrem nahenden Tod abarbeiten wollen und um die sicher der gesamte Film eigentlich dreht, verkommt zur unmotivierten, gelangweilten Sightseeing-Tour, in der man einen dicken Drehort nach dem anderen abhakt ohne mal wirklich auf die Auswirkung der einprasselnden neuen Erlebnisse einzugehen. Ungeheuerlich geradezu, dass hier die zwei Altstars noch nicht mal ansatzweise zum Zuge kommen bzw. nicht dorthin gelassen werden. Während der Anfang der Liste in Form vom Fallschirmsprung und Autorennen noch gut gelaunt schwungvoll und mitreißend daher kommt, wird ein Großteil der restlichen Liste gelangweit abgearbeitet ohne das es auch nur einmal richtig zwischen dem Film und dem Zuschauer funkt. Glücklicherweise stellt die Liste nur den Mittelteil des Films dar, denn der Anfang ist verdammt stark. Toll beobachtet entwickelt sich eine langsame Freundschaft im Krankenhausalltag zwischen den zwei verflucht gut aufgelegten Altstars Morgan Freeman und Jack Nicholson. Insbesondere letzterer zeigt sich mit allerlei herrlichen Sprüchen und seinem Trademark-Grinsen von seiner besten Seite. Die Chemie stimmt, das Publikum ist gerührt, der Film funktioniert auf den Punkt. Bis nach dem Autorennen bleibt dies auch so.
Auch das Finale weiß zu überzeugen, auch wenn es für den ein oder anderen doch etwas zu stark auf die Tränendrüse drückt. Man wagt hier keine Experimente oder stürzt sich in metaphorische Analysen der zwei unterschiedlichen - aber doch eher oberflächlich ausgearbeiteten - Hauptcharaktere, sondern geht den durch und durch konventionellen Weg, welcher aber durchaus bis zur letzten Filmminute funktioniert. Die Emotionen schlagen Purzelbäume, der Kloß im Hals wird immer größer und am Ende hinterlässt der Film einen tieftraurig, aber doch mit einem Grinsen auf dem Gesicht.
Die Trauerphase hat man als Zuschauer vermutlich recht schnell überstanden, die Halbwertszeit des Werks ist eher gering, aber die aufkeimende Freundschafts der alten Haudegen wirkt doch authentisch und sympathisch und entlässt einem trotz der Mäkel und v.a. dem lahmenden Mittelteil mit einem guten Gefühl in den Abspann. Daher noch...
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Beitrag von Hannibal » 14.04.2009, 23:38

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Showtime
Überraschend unterhaltsames Buddy Movie! Der Streifen hat ja nicht den allerbesten Ruf, kann aber durchaus überzeugen. Auch wenn Eddie Murphy hier und da chronisch nervt, ergänzen sich der ehemalige Comedy-Star und Schauspiel-Schwergewicht Robert De Niro im Großen und Ganzen sehr gut und liefern eine Show mit beachtlichem Wortwitz ab. Gerade De Niro kann als mürrischer Cop auf ganzer Linie überzeugen und wuchtet einen riesengroßen Teil der Lacher im Alleingang. Murphy übernimmt dabei meist die Rolle des Zuspielers, den größten Prozentsatz der Gags versenkt der Altstar. Auch die Action des Streifens kann durchaus überzeugen. Budget-fressende Bombast-Szenen halten sich zwar in Grenzen und werden lediglich im halbwegs spektakulären Pre-Showdown aufgefahren, aber auch die kleineren Einsätze der story-dominierenden großkalibrigen Waffenprototypen sind äußerst druckvoll geraten und beeindruckend gefilmt. Die Story hingegen ist äußerst seicht und voller Logikfehler, genügt aber um das anspruchslose Buddy-Vergnügen über 90 Minuten zu retten und letztendlich einen äußerst unterhaltsamen, wenn auch im Endeffekt unbedeutenden Genre-Vertreter zu stemmen. Knapp...
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Beitrag von Ed Hunter » 15.04.2009, 01:00

Von dem war ich damals auch überaus positiv überrascht. Vor allem, dass die Action so rockt, hatte ich nicht erwartet. Sehe den wertungstechnisch genauso.
All we are is dust in the wind.
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Beitrag von SFI » 15.04.2009, 05:47

yepp der macht Spass!
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