X-Men Origins: Wolverine: Der Streifen outed sich schon in den ersten vier Minuten als hirnrissiger Scheiß. Von da an gibt er allerdings gut Gas, die Zeit bis zum Abspann vergeht verdammt schnell, was allerdings nicht darüber hinwegtäuscht, dass die Story nichts wert ist, da viele Dinge einfach gar nicht richtig Sinn ergeben, und man es versäumt hat, zumindest ein oder zwei weitere interessante Mutanten (neben Wolverine) einzubauen. Viktor oder Deadpool geben zu wenig her, ersterer taucht auf & verschwindet, wie es ihm beliebt, letzterer hat zu wenig Screentime.
Kurzweiliger, aber unterdurchschnittlicher Blockbuster vom Reißbrett.
Monty Python`s wunderbare Welt der Schwerkraft: Urkomisch, nur die deutsche Synchro saugt...
Species
Im Auge des Terrors: Action-Trash der C-Klasse. CIA-Killer Sebastien wird von der Agency hängengelassen & wandert für den Mord an einem chilenischen Diplomaten im Knast. Nach einigen Jahren bieten ihm seine ehemaligen Arbeitgeber eine Möglichkeit zur Flucht (ja, der Arme muss tatsächlich selbst fliehen, nix mit Begnadigung oder so), wenn er denn einen neuen Job annimmt.
Haupdarsteller Don Mogavero hat auch das Drehbuch verfasst. Er ist aber kein Eric Bogosian oder Chazz Palmentieri, will heißen, als Autor taugt er nicht, das Buch hätte man auch von einem Computer generieren lassen können, ein kompetenter oder auch nur charismatischer Action-Held ist er genausowenig. Müll.
Shanghai Knights: Mit dem ersten konnte ich seinerzeit schon nicht viel anfangen, bei de´m hier geht´s mir eigentlich genauso. Der Film sprintet hektisch durch seine krude 08/15-Story, die Action ist alles andere als weltbewegend (die Rush Hour-Filme hatten da mehr auf dem Kasten), & als Komiker-Duo sind mir Wilson/Chan zu albern, spätestens wenn sie anfangen, sich unter Wasser zu unterhalten, wird`s ärgerlich. Das Aufgreifen historischer Persönlichkeiten (hier wieder John Wayne, dann noch Arthur Conan Doyle, seine Figur Sherlock Holmes & auch noch der ehrwürdige Charlie Chaplin) wirkt aufgesetzt, der Einsatz von Pop- & Rockmusik etwas befremdlich. Hat keinen guten Eindruck hinterlassen, dabei weiß man doch, dass Chan es weitaus besser kann...
Der Flug des Phönix: Schon wieder ein Remake, dass die Welt nicht braucht. Man kann der Story kaum neue Aspekte abgewinnen (das Einbinden eines weiblichen Charakters verläuft im Sande, sie ist eigentlich nur ein netter Kerl mit Titten), sowieso sind die Charaktere austauschbar, Ribisis selbstgefälliger Ingenieur Elliott hat mich zunehmend genervt, kein Vergleich mit dem charismatischen Hardy Krüger aus dem Original. Dennis Quaid ist zwar kein James Steward, aber er macht seine Sache recht ordentlich, alle anderen sind eh` profillos.
Aldrich`s Klassiker kann der Film zu keinem Moment das Wasser reichen, zu unoriginell kommt er einfach daher, routiniert inszeniert, aber keineswegs herausragend. Witzig ist auch, dass die Gestrandeten hier zum Ende hin noch recht fit sind, so als wären sie auf einem Abenteuerurlaub. James Steward & Co hatten da bereits aufgerissene Lippen, gegerbte Haut & die Klamotten standen vor Dreck. Deswegen ist das Original auch zurecht ein Klassiker des herben Männerabenteuers und das Remake nur durchschnittlich. Auf Oldschool getrimmt, aber trotzdem sehr glattgebügelt...
