Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Der Gummibär hat doch Recht und der Kampfhund war doch schon tot bevor es mit der Jagd los ging. Du warst beim Bund? Also da kann ich mein Land als Zivi ja besser verteidigen. Das rosa Pussy Forum scheint Euch den Verstand zu vernebeln!
[Ungedecktes] Papiergeld kehrt immer wieder zu seinem inneren Wert zurück: 0
Meine Aussage kann man auch recht allgemein sehen - in letzter Zeit ist es imo so das sich über Monate durch das Internet bei Filmfans immer mehr eine künstliche Blase erzeugt wird & wenn der Film dann endlich da ist die Enttäuschung dann umso größer ist. Bestes Beispiel in letzter Zeit ist da sicherlich der letzte "Terminator" Streifen , wo sich alle Welt wie Bolle drauf gefreut hat & dann vom Ergebniss eher Enttäuscht war.
Ich will jetzt nicht den Klugscheiser raushängen lassen & immer sagen "Ich habe es vorher gewußt" aber auffällig ist es in letzter Zeit schon - auch "Eden Lake" ist für mich so ein Hypefall.
Ich sehe das Internet in dieser Beziehung mittlerweile doch schon recht kritisch. Für mich persönlich ist es sogar schon so das mit 99% der aktuellen Filme Null interesieren weil durch die ganze Hypemaschiene für mich das ganze uninteresant wird. Jede Woche neue News vom Dreh , da ein Setfoto , dort ein 10 Sekunden Teaser Trailer. Es nervt mich einfach.
Ich will jetzt nicht den Klugscheiser raushängen lassen & immer sagen "Ich habe es vorher gewußt" aber auffällig ist es in letzter Zeit schon - auch "Eden Lake" ist für mich so ein Hypefall.
Ich sehe das Internet in dieser Beziehung mittlerweile doch schon recht kritisch. Für mich persönlich ist es sogar schon so das mit 99% der aktuellen Filme Null interesieren weil durch die ganze Hypemaschiene für mich das ganze uninteresant wird. Jede Woche neue News vom Dreh , da ein Setfoto , dort ein 10 Sekunden Teaser Trailer. Es nervt mich einfach.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Im Horrorbereich gehr es doch mittlerweile nur noch um "Wer verspritzt das meiste Blut & ist am abartigsten". Wenn der Film dann noch keine FSK Freigabe bekommt ist das für viele schon ein Gütesiegel & ein absolutes must-have. Man muß sich nur die Hirnlosen Kommentare bei Schnittberichte durchlesen um Zweifel an der Geisteskraft mancher Menschen zu bekommen - je mehr Blut auf den Bildern zu sehen ist desto mehr wollen die Leute den Film haben.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- daemonicus
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- Wohnort: Berlin
Man könnte meinen hier palavern zwei Opas über die Jugend von heute.
Film ist o.k. ich seh mich zwischen LL und dem Hype bei knappen 7/10. Fakt ist, dass es ein ordentlicher Film geworden ist, der ein paar ungemütliche Stellen aufweist, aber im Kern einfach ein popeliger Backwood Slasher ist, der sich eines aktuellen Klischees bedient und sich damit als was "Besonderes" postionieren will. Dass es so Jugendliche geben mag, macht den Film nicht besser. Nur weil es tatsächlich perverse Serienkiller gibt, wird ein Slasher dadurch auch nicht zum besseren Film.
Film ist o.k. ich seh mich zwischen LL und dem Hype bei knappen 7/10. Fakt ist, dass es ein ordentlicher Film geworden ist, der ein paar ungemütliche Stellen aufweist, aber im Kern einfach ein popeliger Backwood Slasher ist, der sich eines aktuellen Klischees bedient und sich damit als was "Besonderes" postionieren will. Dass es so Jugendliche geben mag, macht den Film nicht besser. Nur weil es tatsächlich perverse Serienkiller gibt, wird ein Slasher dadurch auch nicht zum besseren Film.
- daemonicus
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Also auf der Kinoleinwand beim FFF erschienen mir die Proportionen schon etwas anders bei "Eden Lake"... doppelt so groß? Klar, er ist schon größer als die Kiddies und hätte es mit einem oder vielleicht auch zweien aufgenommen, aber mehreren? Die waren für Jugendliche schon ziemlich kräftig. Ich hab dem auch ne 7 gegeben... ist zwar nicht neu, erinnert teilweise aber an "Straw Dogs" und hat auch interessante Gedanken, fand ihn also gar nicht mal so unoriginell.
Hab ihn glücklicherweise vor dem Hype gesehen.
Hab ihn glücklicherweise vor dem Hype gesehen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Hatte ja sogar ne 8/10 gezückt.
Ein "angenehm ungemütlicher" Film aus britischen Landen, der sich zwar weitestgehend entlang bekannter Genre-Pfade bewegt, diese allerdings immer wieder an zentralen Stellen dienlich variiert und daher jenes gefürchtete "been there, done that"-Gefühl in weiten Teilen geschickt aushebelt. Humor- und schonungslos: Ein Film, der mich mit keinem "guten Gefühl" in den Abspann entlassen hat. Sehenswert!
Der letzte Tango in Paris
Auf Wunsch einer Dame habe ich mir dieses Machwerk oder auch Kultfilm einmal angeschaut. Generell stehe ich Jahrzehnte alten Kult und Skandalfilmen immer skeptisch gegenüber, blieb mir in der Vergangenheit doch schon öfters die Spucke weg, allerdings aus gähnender Langeweile und in Folge inszenatorischer Fauxpässe. Wie dem auch sei, ich stehe ja auf rosa und anscheinend hat auch die Dame rosa erwartet, aber Hollywoodschnulzen haben nun mal keinen Anspruch und sind flockig unterhaltsam, ganz anders natürlich dieser Streifen (Ich hatte sie gewarnt). Dabei bin ich hin und hergerissen den Streifen zwischen "Dreck" und "ganz großer Wurf" anzusiedeln, eine Gratwanderung! Hauptaugenmerk liegt natürlich auf den teilweise brutalen und auch perversen Sexpraktiken von Brandos Charakter, der durch den Selbstmord seiner Frau gezeichnet ist und hier anscheinend den Knackpunkt erlebt hat. Seine hochgradig zynische Art, die zudem keine erotischen Gefühle mehr zulässt komplementiert diesen Part, was ihn zudem im Laufe des Films teilweise fast schon als Vergewaltiger dastehen lässt. Der weibliche Gegenpart, ebenfalls sehr gut gespielt, ist dieser Art Liebesspiel zwar erst einmal zugetan und kann sich dem auch nicht entziehen, erkennt aber auch alsbald die Folgen. Generell muss man sagen, dass der Streifen schon eine gewisse Wirkung hat, er aber letztendlich auch genauso fürn Popo oder vielmehr für das kotzende Schwein ist, wie es im Film formuliert wird. Trotzdem werde ich ihn nicht abstrafen und wohlwollend bewerten zumal das Paris der 70er ein faszinierendes Flair versprüht.
Auf Wunsch einer Dame habe ich mir dieses Machwerk oder auch Kultfilm einmal angeschaut. Generell stehe ich Jahrzehnte alten Kult und Skandalfilmen immer skeptisch gegenüber, blieb mir in der Vergangenheit doch schon öfters die Spucke weg, allerdings aus gähnender Langeweile und in Folge inszenatorischer Fauxpässe. Wie dem auch sei, ich stehe ja auf rosa und anscheinend hat auch die Dame rosa erwartet, aber Hollywoodschnulzen haben nun mal keinen Anspruch und sind flockig unterhaltsam, ganz anders natürlich dieser Streifen (Ich hatte sie gewarnt). Dabei bin ich hin und hergerissen den Streifen zwischen "Dreck" und "ganz großer Wurf" anzusiedeln, eine Gratwanderung! Hauptaugenmerk liegt natürlich auf den teilweise brutalen und auch perversen Sexpraktiken von Brandos Charakter, der durch den Selbstmord seiner Frau gezeichnet ist und hier anscheinend den Knackpunkt erlebt hat. Seine hochgradig zynische Art, die zudem keine erotischen Gefühle mehr zulässt komplementiert diesen Part, was ihn zudem im Laufe des Films teilweise fast schon als Vergewaltiger dastehen lässt. Der weibliche Gegenpart, ebenfalls sehr gut gespielt, ist dieser Art Liebesspiel zwar erst einmal zugetan und kann sich dem auch nicht entziehen, erkennt aber auch alsbald die Folgen. Generell muss man sagen, dass der Streifen schon eine gewisse Wirkung hat, er aber letztendlich auch genauso fürn Popo oder vielmehr für das kotzende Schwein ist, wie es im Film formuliert wird. Trotzdem werde ich ihn nicht abstrafen und wohlwollend bewerten zumal das Paris der 70er ein faszinierendes Flair versprüht.
- EatenAlive
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Ich bin auch kein großer Freund von Bertolucci, denn seine Filme lassen mich erstaunlich kalt, auch wenn ich seine Intention meistens verstehe. Mag auch daran liegen, dass seine Filme viel an politischer Brisanz verloren haben. Der letzte Tango visualisiert den Kampf zwischen sexueller Freiheit und einem patriarchalischen Gesellschaftssystem, was in unserer heutigen westlichen Welt wohl nicht mehr den selben Stellenwert besitzt wie damals. Wenn du den Film in seiner Gesamtheit verstehen willst, musst du mal was von Herbert Marcuse lesen. Ich persönlich mag die surrealistische erste Hälfte des Filmes sehr gern, wenn aber der Bruch kommt und sich Marlon Brandos Charakter wieder in der phallischen Ordnung verliert, wird mir das Ganze zu vorhersehbar.
Trust Me, I'm a Doctor!!
"Denn um dem Denken eine Grenze zu ziehen, müßten wir beide Seiten dieser Grenze denken können (wir müßten also denken können, was sich nicht denken läßt"
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Ihm wurden sogar die Zivilrechte in Italien für einige Jahre aberkannt. Wobei ich denke, dass seine politische Gesinnung auch eine Rolle dabei spielte.
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Baraka
Tolle Bilderflut mit etlichen Stilmitteln, unglaublich eigentlich wenn man das Alter bedenkt und dann eine Produktion vorgesetzt bekommt, die wie gerade gedreht ausschaut. Bei einigen Szenen hätte ich mir aber durchaus einen Kommentar gewünscht. Wer "Home" und Co. mochte, wird auch diesen Film lieben.
Tolle Bilderflut mit etlichen Stilmitteln, unglaublich eigentlich wenn man das Alter bedenkt und dann eine Produktion vorgesetzt bekommt, die wie gerade gedreht ausschaut. Bei einigen Szenen hätte ich mir aber durchaus einen Kommentar gewünscht. Wer "Home" und Co. mochte, wird auch diesen Film lieben.
Big Stan
Stan, ein hinterlistiger Immobilienmakler wird zu einer Strafe von 3 Jahren Knast verurteilt, die er zum Glück erst in 6 Monaten antreten muss. Seine größte Angst ist es im Knast vergewaltigt zu werden und so nimmt er Kung Fu Unterricht. Schon lange nicht mehr habe ich bei einer Komödie so gefeiert, köstlich als er im Knast den Ganganführern aufs Maul haut, noch köstlicher David Carradine als Meister sowie die herrlich doof und naiv spielende Jennifer Morrison als Mindy. Dazu werden alle gängigen Knastklischees köstlich auf die Schippe genommen und umgedreht, wirklich sehenswert.
Stan, ein hinterlistiger Immobilienmakler wird zu einer Strafe von 3 Jahren Knast verurteilt, die er zum Glück erst in 6 Monaten antreten muss. Seine größte Angst ist es im Knast vergewaltigt zu werden und so nimmt er Kung Fu Unterricht. Schon lange nicht mehr habe ich bei einer Komödie so gefeiert, köstlich als er im Knast den Ganganführern aufs Maul haut, noch köstlicher David Carradine als Meister sowie die herrlich doof und naiv spielende Jennifer Morrison als Mindy. Dazu werden alle gängigen Knastklischees köstlich auf die Schippe genommen und umgedreht, wirklich sehenswert.
Findest du wirklich? Ich hab kein einziges Mal gelacht, IMO die bisher unlustigste Komödie des Jahres, noch schlimmer als "Der Kaufhaus Cop". Naja, Humor ist ja sehr subjektiv.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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