The Shooter - Der Scharfschütze

Originaltitel: The Shooter
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Fred Olen Ray
Darsteller: Michael Dudikoff, Randy Travis, Valerie Wildman, Andrew Stevens, Eric Lawson
Das Fred Olen Ray eigentlich ein mieser Stümper ist und gern mal den Porno Ralle raushängen lässt, düfte ja bekannt sein. Das er gern mit Dudikoff arbeitet, dabei aber meistens nur Mist herausgekommen ist, weiss man auch.
Somit ist es umso überraschender das er und Dudi mit the Shooter ein wirklich soliden Film hingekriegt haben.

Die Story ist wie so oft bei Royal Oaks Produktionen von anderen Filmen zusammen geklaut und birgt auch keine Überraschungen. Wir haben den einsamen Fremden (Dudi), wir haben den bösen Kerl der eine Stadt unterdrückt (Randy Travis) und wir haben eine holde Maid, die gerettet werden will. Soviel dazu. Natürlich passiert noch ein bisschem mehr als das, denn Dudi wird auch immer wieder fertig gemacht, man findet etwas über seine Vergangenheit raus und so weiter und sofort.
Demnach bietet die Story nichts neues, ist aber eigentlich trotzdem ganz solide da viele Western die selbe Story vorzuweisen haben.

Kommen wir zur Insznierung von Good Ol' Fred. Diese ist nämlich erstaunlich solide geraten, was man bei dem Guten gar nicht mehr für möglich gehalten hätte. Auch die Sets, die Acessoires und die Kleidung sind originalgetreu umgesetzt worden. Ich war da sehr überrascht.
Leider kommen die Schiesserein zu kurz, so dass über 80% des Films nur gelabert wird.
Dafür sind die Shootouts gut inszeniert, auch wenn sie jede Spannung vermissen lassen.

Leider ist da auch der Knackpunkt bei dem Film. Die Shootouts kommen hier einfach viel zu kurz. Die Story wird nie richtig interessant und fesselt demanch überhaupt nicht und das einzige womit Fred das hätte ausgleichen können kommt einfach viel zu kurz. 2 Schiesserein, kurze Feuergefechte und das Grande finale sind einfach zu wenig.
Auch die Sexszene ist mir irgendwie negativ aufgefallen und erinnerte mich doch sehr an der Pate 2.

Dudi macht seine Sache eigentlich ganz ordentlich und redet auch nicht zu viel. Meistens ist es eher so, dass er volgequatscht wird. Das Schauspiel hat er zwar immer noch so richtig drauf und sein Bauch wirkt auch schon hier etwas runder als sonst, aber er zieht seine Sache hier ganz solide durch.

Der Score ist soweit auch in Odrnung und untermalt das Ganze recht passend. Die Westernklänge sind aber leider auch nicht mehr als nur untermalend und stechen nie wirklich heraus, somit kann man wie beim Rest des Films von einer soliden Arbeit sprechen, die aber nie mehr ist als das.

Fazit: Der Film ist erstaunlich solide, die Story nichts neues und Dudi ist immer noch keine Superactor, dafür wächst hier aber seine Plautze. Mit ein bisschen mehr Action und ein bisschen mehr Straffung bei den Dialogen hätte der Film noch besser sein können, so bekommt er von mir nur eine

Die Madison DVD beinhaltet nur eine gekürzte Fsk 16 Fassung des Films und auch die sonstige Qualität der DVD ist eher schlecht als recht.