Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Operation: Kingdom
In letzter Zeit häufen sich die Versuche mit Hilfe von Filmen auf bestimmte Zustände in der Welt aufmerksam zu machen. Auch The Kingdom begibt sich in dieses Fahrwasser, was dem Streifen aber nicht zu 100 % gelingt. Genial ist auf jedenfall die Optik, die Sets in und um Riad sind toll gefilmt, man fühlt sich als Zuschauer zu jeder Zeit selbst an diesen Ort versetzt zumal man mit dem dokumentarischen Opening erst einmal alles richtig macht. Dann aber verliert sich der Streifen mal wieder in diesen typischen Klischees, die leider keine mehr sind. Der arrogante Amerikaner, der sich überall auf der Welt wie in seinem eigenen Land benimmt, kommt und managed in bester CSI Manier das, wozu die dummen Saudis anscheinend nicht in der Lage sind. Gleichzeitig erklärt man den Jungs wie man mit einer Pumpe Wasser absaugen kann, herrlich. Noch bin ich mir nicht sicher ob das als Satire gemeint ist oder ob Peter Berg das ernsthaft so meint, ich denke aber eher letzteres. Letztendlich verliert sich der Streifen dann in einer gewaltigen Schießerei, die natürlich opulent gefilmt ist und oberflächlich betrachtet richtig rockt, im Grunde aber nur ein Propagandamittel ist um zu zeigen, was die Amerikaner mit den bösen Islambrüdern noch dazu in ihrem eigenen Land gerne machen würden. Da knallt man dann gleich eine ganze Familie ab, heult noch ein wenig wegen dem Kind rum und selbst die überforderte Garner darf dann in bester Rambo Manier zeigen, was sie so kann. Selbstredend stirbt natürlich während der Schießerei kein Amerikaner!
Hätte man dem Streifen nicht diesen dokumentatischen Charakter aufgezwungen und die Story rund um den Anschlag so real wirken lassen, dann wäre man bei diesem furiosen Actionfeuerwerk sicher gut unterhalten worden. Letztendlich ist der Film eine schwarz weiß Malerei mit immerhin kleinen bunten Farbklecksen, der recht pro amerikansich eingestellt ist. Lediglich bei der Schlussmessage handelt es sich wohl um einen dicken Brocken Wahrheit. Lässt man diese Fakten bei Seiten, dann weiß der Streifen natürlich aus optischer und technischer Sicht durchaus zu überzeugen.
In letzter Zeit häufen sich die Versuche mit Hilfe von Filmen auf bestimmte Zustände in der Welt aufmerksam zu machen. Auch The Kingdom begibt sich in dieses Fahrwasser, was dem Streifen aber nicht zu 100 % gelingt. Genial ist auf jedenfall die Optik, die Sets in und um Riad sind toll gefilmt, man fühlt sich als Zuschauer zu jeder Zeit selbst an diesen Ort versetzt zumal man mit dem dokumentarischen Opening erst einmal alles richtig macht. Dann aber verliert sich der Streifen mal wieder in diesen typischen Klischees, die leider keine mehr sind. Der arrogante Amerikaner, der sich überall auf der Welt wie in seinem eigenen Land benimmt, kommt und managed in bester CSI Manier das, wozu die dummen Saudis anscheinend nicht in der Lage sind. Gleichzeitig erklärt man den Jungs wie man mit einer Pumpe Wasser absaugen kann, herrlich. Noch bin ich mir nicht sicher ob das als Satire gemeint ist oder ob Peter Berg das ernsthaft so meint, ich denke aber eher letzteres. Letztendlich verliert sich der Streifen dann in einer gewaltigen Schießerei, die natürlich opulent gefilmt ist und oberflächlich betrachtet richtig rockt, im Grunde aber nur ein Propagandamittel ist um zu zeigen, was die Amerikaner mit den bösen Islambrüdern noch dazu in ihrem eigenen Land gerne machen würden. Da knallt man dann gleich eine ganze Familie ab, heult noch ein wenig wegen dem Kind rum und selbst die überforderte Garner darf dann in bester Rambo Manier zeigen, was sie so kann. Selbstredend stirbt natürlich während der Schießerei kein Amerikaner!
Hätte man dem Streifen nicht diesen dokumentatischen Charakter aufgezwungen und die Story rund um den Anschlag so real wirken lassen, dann wäre man bei diesem furiosen Actionfeuerwerk sicher gut unterhalten worden. Letztendlich ist der Film eine schwarz weiß Malerei mit immerhin kleinen bunten Farbklecksen, der recht pro amerikansich eingestellt ist. Lediglich bei der Schlussmessage handelt es sich wohl um einen dicken Brocken Wahrheit. Lässt man diese Fakten bei Seiten, dann weiß der Streifen natürlich aus optischer und technischer Sicht durchaus zu überzeugen.
The Forbidden Kingdom
Tolle Hommage an die gute alte Kung Fu Zeit mit tollen Bildern und trotz PG 13 mit stark inszenierten Fights. Dazu gesellen sich tolle Schauwerte und ein starker Score. Klischee Highlight Nr. 1 natürlich das Ende in der "realen" Welt, auf welches sich von Beginn an exakt so hoffen ließ.
Tolle Hommage an die gute alte Kung Fu Zeit mit tollen Bildern und trotz PG 13 mit stark inszenierten Fights. Dazu gesellen sich tolle Schauwerte und ein starker Score. Klischee Highlight Nr. 1 natürlich das Ende in der "realen" Welt, auf welches sich von Beginn an exakt so hoffen ließ.
Auf den freu ich mich auch schon wieder, kommt ja bald auch bei uns ...
Zum Robin: Das ist ja deine Wertung für die Langfassung. Wie findest du die im Vergleich zum Original? Ich hab die Langfassung seit Ewigkeiten daheim rumliegen (Bin ja Costnerkomplettist), aber trau mich da irgendwie net ran ...
In diesem Sinne:
freeman
Zum Robin: Das ist ja deine Wertung für die Langfassung. Wie findest du die im Vergleich zum Original? Ich hab die Langfassung seit Ewigkeiten daheim rumliegen (Bin ja Costnerkomplettist), aber trau mich da irgendwie net ran ...
In diesem Sinne:
freeman
Lustigerweise schaffen es die Labels bei den meisten Filmen nicht den oftmals besseren DC etc. auf BD zu pressen (siehe aktuell auch die ST Filme) und präsentieren uns erst einmal die KF auf BD ... ein Schelm ...
Ausgerechnet beim Robin Hood bekommt man dann die Synchrogrütze vorgesetzt. Finde die Langfassung eigentlich ganz gut, kannst ja mal bei schnittberichte.com gucken was genau mehr ist, einzig halt die neue Synchro von der Marian geht gar nicht.
Ausgerechnet beim Robin Hood bekommt man dann die Synchrogrütze vorgesetzt. Finde die Langfassung eigentlich ganz gut, kannst ja mal bei schnittberichte.com gucken was genau mehr ist, einzig halt die neue Synchro von der Marian geht gar nicht.
Legion-X
1 Stunde passiert bis auf eine billige CGI Explosion gar nichts, danach folgt wirrens Geschwafel und ein paar schäbige FX-Shots zum Ende hin. Die Musik ist unpassend und wiederholt sich ständig, die Power Rangers sind unter aller Sau. Schäbiger X-Men Klon mit immerhin einer recht netten Optik.
1 Stunde passiert bis auf eine billige CGI Explosion gar nichts, danach folgt wirrens Geschwafel und ein paar schäbige FX-Shots zum Ende hin. Die Musik ist unpassend und wiederholt sich ständig, die Power Rangers sind unter aller Sau. Schäbiger X-Men Klon mit immerhin einer recht netten Optik.
Einer meiner Alltime Favorites. Imo der Neo Film Noir überhaupt. Aber ich kann verstehen, wenn einem der etwas langatmig vorkommt. Aber als großer Fan der Bücher von James Ellroy und vor allem von L.A. Cofidential, ein absolut geniales Teil.SFI hat geschrieben:L.A. Confidential
Den Streifen hatte ich deutlich besser in Erinnerung und so zieht sich das Teil dann doch etwas. Positiv sind nach wie vor die Sets und Kulissen sowie das gut aufgelegte Starensemble hervorzuheben.
Ich bin da beim Joker... klares Full House von mir, und der zieht sich IMO kein bißchenJoker6686 hat geschrieben:Einer meiner Alltime Favorites. Imo der Neo Film Noir überhaupt. Aber ich kann verstehen, wenn einem der etwas langatmig vorkommt. Aber als großer Fan der Bücher von James Ellroy und vor allem von L.A. Cofidential, ein absolut geniales Teil.SFI hat geschrieben:L.A. Confidential
Den Streifen hatte ich deutlich besser in Erinnerung und so zieht sich das Teil dann doch etwas. Positiv sind nach wie vor die Sets und Kulissen sowie das gut aufgelegte Starensemble hervorzuheben.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Komischerweise fand ich den bei meiner ersten Sichtung auch grandios, was ja auch der Grund meines BD Kaufes war. Aus heutiger Sicht finde ich den vor allem in Bezug auf die doch eher lahme Auflösung zu konfus und unnötig in die Länge gezogen. Charakterzeichnung etc. sind aber natürlich nach wie vor gelungen.
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