Bloody Murder II

Hier geht es um Serienkiller- und Slasher-Flicks.
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Bloody Murder II

Beitrag von freeman » 19.08.2009, 08:35

Bloody Murder I

Wer den kennt, darf sich gern verewigen ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von freeman » 19.08.2009, 08:35

Bloody Murder II

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Originaltitel: Bloody Murder 2: Closing Camp
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Rob Spera
Darsteller: Katy Woodruff, Amanda Magarian, Kelly Gunning, Benjamin Schneider, Tiffany Shepis, Lane Anderson, Carl Strecker u.a.

Die Summercamp Saison ist vorbei. Die Kids sind allesamt abgereist und nur noch die im Teenageralter befindlichen Summercampaufpasser sind vor Ort, um das Camp winterfest zu machen. Was sie nicht ahnen, die viel erzählte Legende um den irren Killer Trevor Moorehouse, der in den Wäldern um das Camp sein Unwesen treiben soll, ist wahr und Trevor hat Lust, Teenager wegzumetzeln! Vornehmlich jene mit unlauteren Gedanken und Körpern, die die pure Sünde verheißen ... Auf zum großen Schnetzelfest!

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Die Verantwortlichen hinter Bloody Murder machen zu keinem Zeitpunkt einen Hehl daraus, wer hier für ihren Film Pate gestanden hat. Vielmehr sieht Trevor Moorehouse Jason Voorhees sogar verdammt ähnlich und ist genauso rigoros im Umgang mit Teenagern, die an einer Kleidungsallergie leiden. Dabei steigt der Streifen Slashermäßig ein und dünnt das Figureninterieur nach dem zehn kleine Jägermeisterprinzip aus. Hierbei setzt er gleich zu Beginn mit wuchtig brutalen Morden eine echte Duftmarke, die den Zuschauer verwundert fragen lässt, wie es dieser Streifen uncut durch die deutschen Freigabebehörden geschafft hat. Da gibt es in einer Traumsequenz die Motorsäge durch den Oberkörper und keine fünf Minuten später werden einem verzweifelt heulenden Opfer schön genussvoll die Extremitäten abgehackt und dann der Kopf zermatscht. Nach diesem Einstieg, der zudem hübsch düster daherkommt, braucht der Film eine kleine Erdung. Ab jetzt schlägt Trevor nur noch sporadisch zu, es wird gepimpert, es wird Gülle gelabert und die Charaktere teilen sich in „Wird wohl überleben“ und „hat keine Chance“ Grüppchen auf. Dann greift der eigentlich überraschendste Teil am Film. Im Mittelteil steigt nämlich eine erstaunlich gelungene Whodunit Routine, in deren Verlauf angedeutet wird, dass der Mörder durchaus von innerhalb der Camparbeitergruppe kommen könnte. Hier gibt es dann sogar einige nette Wendungen, die durchaus funktionieren und die Spannungsschraube kurz aber prägnant anziehen. Zwar wirft man das im Showdown wieder komplett über den Haufen, nett ist der Mittelteil aber dennoch. Die Darsteller schlagen sich allesamt ganz ordentlich. Es gibt zumindest keinen Charakter/Darsteller, der einen irgendwie nerven würde. Leider langweilt die simple „Gut“ (bleibt angezogen) und „Böse“ (zieht blank) Einteilung schwer, da sie als Horrorklischee inzwischen irgendwie einfach zu abgenudelt ist. Zumindest erlaubt die Blankziehabteilung dem geneigten Fan einige sehr freizügige Einblicke in die Anatomie von B-Horrorschnuckel Tiffany Shepis, die hier kurz andeuten darf, warum sie als Scream Queen gehandelt wird – die Frau hat nämlich nicht nur DEN Arsch im B-Moviebusiness, sondern auch ein enormes Organ! In der Figurenzeichnung erlaubt der Film sich sogar milde Ironie, wenn beispielsweise der Schwarze im Cast konstatieren darf, dass er, wenn dies ein Film sei, jenen wohl kaum überleben würde. Killer Trevor selbst erinnert in seinen Auftritten und seinem ganzen Gehabe schwer an Jason und unterscheidet sich eigentlich nur in seinem sexy Blaumann :lol: und der Maske vom großen Vorbild. Doch freilich ist diese Lobeshymne immer relativ zu sehen. Denn zum Jason Nummer 2 reicht es dann nicht ganz. Dafür sorgt der luschige und unpräzise, seltsam inkonsequente Showdown, das überzogen schwülstige Gehabe um den Bruder der Hauptdarstellerin, einige logische Fehler, das teils schwer dämliche Verhalten der Figuren, die Tatsache, dass die Kills an Intensität nicht mehr an den Einstieg anknüpfen können und die Optik ab und an schon sehr billig daherkommt.

Dennoch ist Bloody Murder II ein durchaus annehmbarer und im Mittelteil sogar richtiggehend spannender Vertreter seiner Zunft, der mit den beiden Nacktauftritten von Tiffany zudem zwei echte Argumente für sich in der Hinterhand hat ;-)
:liquid6:

Die deutsche DVD kommt von Planet Media und ist mit einer FSK 18 uncut ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 19.08.2009, 09:54

Sonderlich hübsch ist sie aber nicht, die Tiffy - "okay" halt. 8-)
Film kenn ich nicht - hab auch nicht so den übermaßigen Drang danach - trotz der ansprechenden Kritik. :wink:

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Beitrag von freeman » 19.08.2009, 13:16

Ich find sie schwer dufte *kicher* ... mit kurzen Haaren noch mehr als mit langen ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Dr Dolph » 19.08.2009, 18:23

Irgendwie schaun die Pics ja ansprechend aus :lol:
Mal schauen ob ich den nochmal zwischen die Finger kriege.

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