Dem Vince seine Reviews bei Idioglossia / Musikreviews.de
Moderator: gelini71
zb. sowas wie Dream Theater, Pain of Salvation, Psychotic Waltz etc. auf eine offensichtliche Art (Breaks, ungerade Takte, breite Stimmfarbe, Konzeptalben, ineinanderverflochtene Kompositionen etc.),
sowas wie Isis, Mogwai, Anathema etc. auf eine indirekte Art (Wall-of-Sounds, atmosphärische Dichte, mehrere Schichten, die man nacheinander entschlüsseln muss).
sowas wie Isis, Mogwai, Anathema etc. auf eine indirekte Art (Wall-of-Sounds, atmosphärische Dichte, mehrere Schichten, die man nacheinander entschlüsseln muss).
- Sir Jay
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Das sind jetzt alles Prog-Bands die iher da aufgezählt habt. ist also Progressivität der wichtigste Baustein für Komplexität in Musik?
Sobald unterschiedliche Kompositionen in einander verflochten werden, und unterschiedliche Passagen auf einander folgen, ist es dann automatisch Prog-Rock?
Ich denke da zum Beispiel an das knapp 10 minütige "Jesus of Suburbia" von Green Day, die ja mal nun eigentlich keine Prog Band sind, ist aber dieser eine Track dann diesem Genre zuzuordnen?
Könnte es im Prinzip nicht sogar nen Progressive Pop oder gar Progressive Hip Hop geben?
Sobald unterschiedliche Kompositionen in einander verflochten werden, und unterschiedliche Passagen auf einander folgen, ist es dann automatisch Prog-Rock?
Ich denke da zum Beispiel an das knapp 10 minütige "Jesus of Suburbia" von Green Day, die ja mal nun eigentlich keine Prog Band sind, ist aber dieser eine Track dann diesem Genre zuzuordnen?
Könnte es im Prinzip nicht sogar nen Progressive Pop oder gar Progressive Hip Hop geben?
- deBohli
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Auf jeden Fall. Saga zum Beispiel ist Progressiver Pop. Progressiv bedeutet ja nichts weiteres als "fortschrittlich", wobei der Begriff natürlich mit der Zeit zu einem Genre wurde.Sir Jay hat geschrieben:Könnte es im Prinzip nicht sogar nen Progressive Pop oder gar Progressive Hip Hop geben?
Prog-Rock / Metal an sich ist meist eine komplexe Angelegenheit.
Aber Komplexität kann auch anders in der Musik auftreten. In den Lyrics, dem Konzept etc.
- deBohli
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Die Babyblauen Seiten schreiben zum Post-Rock:
Manches Synthesizer-Tatütata von Keith Emerson hörte sich zwar schon vor dreißig Jahren an, als sei die Post da, aber der Postrock findet trotzdem nicht hoch auf dem gelben Wagen statt. „Post“ ist lateinisch und heißt „nach“. Postrock wäre also das, was nach dem Rock kommt, so wie die „Postmoderne“ das ist, was die Moderne „überwindet“ (oder überwinden will).
Dass mit der Musik von Bands wie „Tortoise“ die Ära der Rockmusik tatsächlich eine Art Abschluss gefunden hat, kann man nun glauben oder nicht. Was den Postrock auszeichnet, ist der häufige Verzicht auf „Songs“ im konventionellen Sinn und ein gewisser Hang zu elektronischer Unterkühlung. Nicht selten wird er in der geistigen Nähe altehrwürdiger deutscher Avantgarde-Bands wie Can angesiedelt, denen man ebenfalls schon vor Jahrzehnten zutraute, die Rockmusik hinter sich zu lassen. Der Fortschritt wäre insofern einmal mehr in der Vergangenheit zu suchen.
Manches, was über den Postrock geschrieben wird, hat allerdings stark mit journalistischen Projektionen zu tun: Nathan – Mitglied der Postrocker „Trans Am“ – beispielsweise äußerte sich in der Buchreihe „testcard“ (Bd. 4) über Einflüsse auf seine Musik folgendermaßen: „Ich habe viel mehr Bezüge zu Michael Schenker, den Scorpions Kraftwerk, D.A.F., Pink Floyd und Santana als zu Can, Faust und Neu!. [....] Can zum Beispiel habe ich so selten gehört, daß ich mich kaum an ihre Nummern erinnern kann.“ Mag man darin den Versuch sehen, die Spur zu den Vorbildern etwas zu verwischen, bei denen man sich bedient hat, so wird dem folgenden Statement wohl niemand widersprechen: „Ich möchte schon ein bißchen zur Ehrenrettung des Rock beitragen, denn so furchtbar sind die dreißig Jahre Rockgeschichte ja auch nicht gewesen, wie es heute einige altkluge Journalisten darstellen.“
Die "Erfindung" des Begriffs Postrock wird häufig dem Kritiker Simon Reynolds zugeschrieben, der den Ausdruck 1994 in der März-Ausgabe des Magazins "Mojo" auf das Album HEX von Bark Psychosis anwendete - einer Platte, die zu den Ur- und Meisterwerken des Postrocks zählt und viele typische Elemente dieser musikalischen Philosophie aufweist.
- Sir Jay
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wenn ich mich bei dieser definition nur auf den Anspruch sich "konventionellen Strukturen zu entziehen" anspiele, dann würde darunter wiederum dann ja auch der prog rock passen, oder nicht?
das ist ja alles letztlich seeehr stark miteinander verflochten...
Da gibt es den alternative rock, der das subgenre post-grunge hervorgebracht hat, welcher wiederum alternativ auch "New rock" genannt wird, und somit sich als "post Rock" (zumindest vom namen her) interpretieren ließe
das ist ja alles letztlich seeehr stark miteinander verflochten...
Da gibt es den alternative rock, der das subgenre post-grunge hervorgebracht hat, welcher wiederum alternativ auch "New rock" genannt wird, und somit sich als "post Rock" (zumindest vom namen her) interpretieren ließe
Neues Interview - diesmal mit der Band, die das IMO beste Album des bisherigen Jahres veröffentlicht hat: Indukti. Ewa Jablonska, die mit ihrer Violine maßgeblich war für den prägenden Sound von "S.U.S.A.R.", steht mir Rede und Antwort, und zwar hier:
*klick*
*klick*
Für Incubus-Fans hundertpro einen Blick wert. Die Verpackung ist auch geil - mit Schraubverschluss ausm Handwerkermarkt!
Kritik zur spielfreudigen Unplugged-Scheibe
- Sir Jay
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deswegen sollte es für LL ne extra version geben
spätestens, wenn ich mal dabei sein sollte, werde ich mal sonen "jay meets vince & hanni"-blog bis aufs äußerste kommentieren; ich muss ja nirgends wo anders schreiben
naja trotzdem gute arbeit, auch wenn ich den bericht nur überflogen hab, und nicht mal wirklich interssante fotos gesehen hab :(
spätestens, wenn ich mal dabei sein sollte, werde ich mal sonen "jay meets vince & hanni"-blog bis aufs äußerste kommentieren; ich muss ja nirgends wo anders schreiben
naja trotzdem gute arbeit, auch wenn ich den bericht nur überflogen hab, und nicht mal wirklich interssante fotos gesehen hab :(
Alter, ich find die Fotos fantastisch ;-)Sir Jay hat geschrieben:naja trotzdem gute arbeit, auch wenn ich den bericht nur überflogen hab, und nicht mal wirklich interssante fotos gesehen hab :(
Ne, also der Bericht trifft's herrlich präzise auf den Punkt...leider haben wir beide diesmal keinen Zeit nen ausführlichen Live-Report für LL zu schreiben, aber ich steuere trotzdem die Tage noch ein paar Zeilen im Musiktagebuch bei...
Alter, dann komm aber auch wirklich mal mit! Es wird langsam Zeit. ;)Sir Jay hat geschrieben:deswegen sollte es für LL ne extra version geben
spätestens, wenn ich mal dabei sein sollte, werde ich mal sonen "jay meets vince & hanni"-blog bis aufs äußerste kommentieren; ich muss ja nirgends wo anders schreiben
Wow, da wäre ich auch gerne dabei gewesen. Top Bericht!Vince hat geschrieben:Live Review zur PROGRESSIVE NATION 2009 in Düsseldorf... diesmal ohne den ganzen privaten Hannibal-Vince-Kram, sorry Jay, aber außerhalb des Forums interessiert sowas keinen. ;)
*klick*
Ok, meine nächsten Termine: ca. 3.11. Oceansize in Aachen, ca. 3.12. Porcupine Tree in Köln. Ich warte. ;)Sir Jay hat geschrieben:wie gesagt, biem nächsten mal bescheid geben, und vielleicht fahre ich hinterherVince hat geschrieben:Ich hätt dich auch gern dabeigehabt, aber du musst ja unbedingt am anderen Ende von Deutschland wohnen. ;)
Wenn Jay kommt, komm ich auch :-DVince hat geschrieben:Ok, meine nächsten Termine: ca. 3.11. Oceansize in Aachen, ca. 3.12. Porcupine Tree in Köln. Ich warte. ;)Sir Jay hat geschrieben:wie gesagt, biem nächsten mal bescheid geben, und vielleicht fahre ich hinterherVince hat geschrieben:Ich hätt dich auch gern dabeigehabt, aber du musst ja unbedingt am anderen Ende von Deutschland wohnen. ;)
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