the Punisher (2004) & Punisher: Warzone
- The Punisher
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Die szenen die neu reinkamen rechtfertigen imo keinen neukauf
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
So, hab mal den Tread aktualisiert und angepasst. 8-)
Hier übrigens meine Meinung zum Nachfolger:
„Punisher: War Zone“ ist nun bereits die dritte Verfilmung der bekannten Comic-Vorlage – und auch dieses Mal ist das Ergebnis kein wirklich gutes (wenn auch, wie schon im Falle der beiden Vorgänger, ebenfalls kein unbedingt schlechtes). Der Streifen ist randvoll mit Brutalitäten und lächerlichen Figuren, die entweder von chargierenden oder nicht allzu fähigen Darstellern verkörpert werden, weist eine gleichermaßen dünne wie dumme Handlung auf, lässt Spannung stets sträflich vermissen und verfügt zudem über eine arg fragwürdige (mich in diesem Falle allerdings nicht so wirklich interessierende bzw. störende) Botschaft, welche von einer ziemlich plumpen Hauptfigur transportiert wird (Tom Jane gefiel mir etwa deutlich besser als Ray Stevenson). Per se habe ich beileibe nichts gegen „groteske Beigaben“, besonders nicht bei Comic-Adaptionen – doch wenn diese irgendwann in Albernheiten abgleiten, so wie vorliegend, beginnt das schon zu ein gutes Stück weit zu nerven (womit ich mich primär auf die Baddies beziehe, die einfach zu „over the Top“ angelegt wurden). Die Action kommt eher unoriginell daher, wurde nicht sehr einfallsreich arrangiert – ist allerdings immerhin recht kompromisslos in Sachen Gewaltdarstellung. Optisch ist der Film durchweg nett anzusehen – die Comic-Wurzeln sind (nicht nur in dieser Hinsicht) unverkennbar. Da der Streifen (trotz allem) recht kurzweilig an einem vorüber zieht und sich die positiven und negativen Eindrücke letzten Endes in etwa die Waage halten, vergebe ich unterm Strich (entsprechend) glatte „5/10“ – was insgesamt jedoch, u.a. angesichts der im Vorfeld heraufbeschworenen Erwartungshaltung, als eine „gewisse Enttäuschung“ zu werten ist.
PS: Zwei „lustige“ Beobachtungen am Rande: Ray´s Stimme war im Trailer etwas tiefer und daher merklich cooler als im fertigen Film (schade) – und während der Punisher beim ersten Mal noch Motorrad fuhr (Dolph), dann mit einem coolen Wagen unterwegs war (Tom), so geht er dieses Mal im Grunde genommen immer zu Fuß… tja.
Hier übrigens meine Meinung zum Nachfolger:
„Punisher: War Zone“ ist nun bereits die dritte Verfilmung der bekannten Comic-Vorlage – und auch dieses Mal ist das Ergebnis kein wirklich gutes (wenn auch, wie schon im Falle der beiden Vorgänger, ebenfalls kein unbedingt schlechtes). Der Streifen ist randvoll mit Brutalitäten und lächerlichen Figuren, die entweder von chargierenden oder nicht allzu fähigen Darstellern verkörpert werden, weist eine gleichermaßen dünne wie dumme Handlung auf, lässt Spannung stets sträflich vermissen und verfügt zudem über eine arg fragwürdige (mich in diesem Falle allerdings nicht so wirklich interessierende bzw. störende) Botschaft, welche von einer ziemlich plumpen Hauptfigur transportiert wird (Tom Jane gefiel mir etwa deutlich besser als Ray Stevenson). Per se habe ich beileibe nichts gegen „groteske Beigaben“, besonders nicht bei Comic-Adaptionen – doch wenn diese irgendwann in Albernheiten abgleiten, so wie vorliegend, beginnt das schon zu ein gutes Stück weit zu nerven (womit ich mich primär auf die Baddies beziehe, die einfach zu „over the Top“ angelegt wurden). Die Action kommt eher unoriginell daher, wurde nicht sehr einfallsreich arrangiert – ist allerdings immerhin recht kompromisslos in Sachen Gewaltdarstellung. Optisch ist der Film durchweg nett anzusehen – die Comic-Wurzeln sind (nicht nur in dieser Hinsicht) unverkennbar. Da der Streifen (trotz allem) recht kurzweilig an einem vorüber zieht und sich die positiven und negativen Eindrücke letzten Endes in etwa die Waage halten, vergebe ich unterm Strich (entsprechend) glatte „5/10“ – was insgesamt jedoch, u.a. angesichts der im Vorfeld heraufbeschworenen Erwartungshaltung, als eine „gewisse Enttäuschung“ zu werten ist.
PS: Zwei „lustige“ Beobachtungen am Rande: Ray´s Stimme war im Trailer etwas tiefer und daher merklich cooler als im fertigen Film (schade) – und während der Punisher beim ersten Mal noch Motorrad fuhr (Dolph), dann mit einem coolen Wagen unterwegs war (Tom), so geht er dieses Mal im Grunde genommen immer zu Fuß… tja.
Hm versteh ich nicht, finde den geil. Besonders das der Film recht comichaft ist mag ich.
Review:
Wow, was ein Film. Die Hintergrundgeschichte verhieß zunächst nichts gutes. Thomas Jane sprang vor den Dreharbeiten noch ab, die Deutsche Regisseurin streitet mit Studio rum über den fertigen Film und er wurde dann noch ein Mega-Flop in den amerikanischen Kinos.
"War Zone" ist der dritte Punisher Film. Nach dem 89er mit Lundgren und dem 04er mit Jane schlüpfte nun der eher unbekannte Ray Stevenson in die Rolle des knallharten Rächers Frank Castle alias The Punisher. Der Trailer versprach einiges, Comic-Look und einige sehr derbe Effekte, die sich also ebenfalls mal mehr an den Comics orientieren, machten Lust auf mehr.
Nun kam ich endlich dazu mir den neuen Punisher anzusehen und ich muss sagen, er macht sehr viel Spaß. Der Film ist einfach ein wirkliches Brett und von Beginn an unglaublich hart. Castle macht eine komplette Mafia-Gruppe beim Abendessen kalt und erledigt dies mit solch einer Härte, Entschlossenheit und Kompromisslosigkeit, dass einem das Popcorn im Halse stecken bleibt und man nur denkt:"MEINE FRESSE WAS GEHT DA AB??"
Der Bösewicht im Film ist der so genannte Jigsaw, ein Typ dem der Punisher das Gesicht verunstaltet hat und der nun nach einer Operation wie ein Flickenteppich aussieht. Der Charakter ist nicht wirklich 100% ernsthaft angelegt sondern benimmt sich stellenweise herrlich schräg. Dazu holt er auch noch aus der Irrenanstalt seinen verrückten Bruder raus um Unterstützung zu haben im Kampf gegen den Punisher. Der Auftritt der beiden Brüder in der Anstalt und auch im weiteren Verkaufs des Films ist oft eines der schwarzhumorigen Highlights im Film. Der Humoranteil wirkt aber nie aufgesetzt oder albern, dadurch ist der Film durchweg einfach zu ernst, es wirkt einfach schräg aber trotzdem sehr passend.
Die großen Actionszenen, von denen es eigentlich nur 2 gibt, sind toll inszeniert. Keine Wackelkamera, man sieht ganz genau was gerade abgeht und wen Frank da gerade seinem voluminösen Bodycount hinzufügt. Neben diesen beiden großen Szenen gibt es aber im ganzen Film immer wieder einige kleinere Actionszenen, für Action ist also durchweg immer gesorgt und es gibt kaum oder vielmehr eigentlich gar keinen Leerlauf. Auch der Härtegrad des Trailers war keinesfalls zu viel versprochen, ich glaube keiner der unzähligen Bösewichte tritt als "Clean-Kill" ab.
Insgesamt ist "Punisher: War Zone" also ein sehr gelungener Action-Film geworden, den sich vor allem 80s Fans auf jeden Fall ansehen müssen, ihr werdet ihn lieben!
Review:
Wow, was ein Film. Die Hintergrundgeschichte verhieß zunächst nichts gutes. Thomas Jane sprang vor den Dreharbeiten noch ab, die Deutsche Regisseurin streitet mit Studio rum über den fertigen Film und er wurde dann noch ein Mega-Flop in den amerikanischen Kinos.
"War Zone" ist der dritte Punisher Film. Nach dem 89er mit Lundgren und dem 04er mit Jane schlüpfte nun der eher unbekannte Ray Stevenson in die Rolle des knallharten Rächers Frank Castle alias The Punisher. Der Trailer versprach einiges, Comic-Look und einige sehr derbe Effekte, die sich also ebenfalls mal mehr an den Comics orientieren, machten Lust auf mehr.
Nun kam ich endlich dazu mir den neuen Punisher anzusehen und ich muss sagen, er macht sehr viel Spaß. Der Film ist einfach ein wirkliches Brett und von Beginn an unglaublich hart. Castle macht eine komplette Mafia-Gruppe beim Abendessen kalt und erledigt dies mit solch einer Härte, Entschlossenheit und Kompromisslosigkeit, dass einem das Popcorn im Halse stecken bleibt und man nur denkt:"MEINE FRESSE WAS GEHT DA AB??"
Der Bösewicht im Film ist der so genannte Jigsaw, ein Typ dem der Punisher das Gesicht verunstaltet hat und der nun nach einer Operation wie ein Flickenteppich aussieht. Der Charakter ist nicht wirklich 100% ernsthaft angelegt sondern benimmt sich stellenweise herrlich schräg. Dazu holt er auch noch aus der Irrenanstalt seinen verrückten Bruder raus um Unterstützung zu haben im Kampf gegen den Punisher. Der Auftritt der beiden Brüder in der Anstalt und auch im weiteren Verkaufs des Films ist oft eines der schwarzhumorigen Highlights im Film. Der Humoranteil wirkt aber nie aufgesetzt oder albern, dadurch ist der Film durchweg einfach zu ernst, es wirkt einfach schräg aber trotzdem sehr passend.
Die großen Actionszenen, von denen es eigentlich nur 2 gibt, sind toll inszeniert. Keine Wackelkamera, man sieht ganz genau was gerade abgeht und wen Frank da gerade seinem voluminösen Bodycount hinzufügt. Neben diesen beiden großen Szenen gibt es aber im ganzen Film immer wieder einige kleinere Actionszenen, für Action ist also durchweg immer gesorgt und es gibt kaum oder vielmehr eigentlich gar keinen Leerlauf. Auch der Härtegrad des Trailers war keinesfalls zu viel versprochen, ich glaube keiner der unzähligen Bösewichte tritt als "Clean-Kill" ab.
Insgesamt ist "Punisher: War Zone" also ein sehr gelungener Action-Film geworden, den sich vor allem 80s Fans auf jeden Fall ansehen müssen, ihr werdet ihn lieben!
The Punisher
Es hätte so schön sein können: Ein reinrassiger Actionreißer, jetzt mit exzellentem Drehbuch und hohen production values. Optisch sieht das Ergebnis ja auch toll aus, die Vorgeschichte des Punishers wird stimmig erzählt... nur actiontechnisch ist (nicht nur im Vergleich zur Erstverfilmung) ziemlich tote Hose. Das Quartier des Oberbösewichts wird gerade mal von einer Handvoll Bodyguards bewacht, weshalb der Showdown recht kurz ausfällt, zudem spielt der Punisher lieber mit den Gegnern anstatt sie zu bekämpfen. Die humoristischen Einlagen gehen durchaus in Ordnung, auch wenn man den Film sich etwas düsterer vorgestellt hätte, aber mehr als ganz putzig ist das Ergebnis dann nicht.
The Punisher: Warzone
Gestern auch mal gesehen... ich hatte meinen Spaß, aber kann verstehen, wenn jemand den Film nicht mag, denn das war selbst mir stellenweise zu vordergründig gewalttätig. Etwas mehr auf Schauwerte ausgelegte Action und weniger auf Brutalität getrimmte Szenen hätten das Ding auch besser gemacht; außerdem sind die Italo-Akzente der Fieslinge sehr aufgesetzt. Gefreut hat mich die Verwendung des Rise Against Songs, wenngleich ich mich frage, ob eine derart linke Band wirklich damit einverstanden, dass ihre Mucke in einem derart rechten Film eingesetzt wird (es wird ja quasi alle paar Minuten gesagt, dass das Rechtssystem ineffektiv ist und man die Bösewichte deshalb alle selbst umlegen muss). Auch ein paar Ansätze waren unterentwickelt, z.B. die Parcours-Typen oder der Ansatz von Nahkampf zwischen James und Frank.
Dafür hat mir die Inszenierung sehr zugesagt und der Film bietet ja außerordentliche Kurzweil. Fast alle paar Minuten ist was los und die Action kann sich schon sehen lassen. Gerade der Showdown ist echt phantastisch, aber auch das Doppel-Abräumen in Villa und Hafen zu Beginn macht einiges her. Stevenson ist IMO der schlechteste Punisher, zu speckig und zu ausdrucksarm (das Outfit mit diesem hohen Kragen sieht außerdem auch nicht gerade cool aus), dafür mochte ich Dominic West als vernarbte Variante vom Joker (allerdings mehr Nicholsons als Ledgers Joker IMO). Schöner Soundtrack, gute Nebendarsteller... schwächer als die '89er Version, besser als die '04er.
Es hätte so schön sein können: Ein reinrassiger Actionreißer, jetzt mit exzellentem Drehbuch und hohen production values. Optisch sieht das Ergebnis ja auch toll aus, die Vorgeschichte des Punishers wird stimmig erzählt... nur actiontechnisch ist (nicht nur im Vergleich zur Erstverfilmung) ziemlich tote Hose. Das Quartier des Oberbösewichts wird gerade mal von einer Handvoll Bodyguards bewacht, weshalb der Showdown recht kurz ausfällt, zudem spielt der Punisher lieber mit den Gegnern anstatt sie zu bekämpfen. Die humoristischen Einlagen gehen durchaus in Ordnung, auch wenn man den Film sich etwas düsterer vorgestellt hätte, aber mehr als ganz putzig ist das Ergebnis dann nicht.
The Punisher: Warzone
Gestern auch mal gesehen... ich hatte meinen Spaß, aber kann verstehen, wenn jemand den Film nicht mag, denn das war selbst mir stellenweise zu vordergründig gewalttätig. Etwas mehr auf Schauwerte ausgelegte Action und weniger auf Brutalität getrimmte Szenen hätten das Ding auch besser gemacht; außerdem sind die Italo-Akzente der Fieslinge sehr aufgesetzt. Gefreut hat mich die Verwendung des Rise Against Songs, wenngleich ich mich frage, ob eine derart linke Band wirklich damit einverstanden, dass ihre Mucke in einem derart rechten Film eingesetzt wird (es wird ja quasi alle paar Minuten gesagt, dass das Rechtssystem ineffektiv ist und man die Bösewichte deshalb alle selbst umlegen muss). Auch ein paar Ansätze waren unterentwickelt, z.B. die Parcours-Typen oder der Ansatz von Nahkampf zwischen James und Frank.
Dafür hat mir die Inszenierung sehr zugesagt und der Film bietet ja außerordentliche Kurzweil. Fast alle paar Minuten ist was los und die Action kann sich schon sehen lassen. Gerade der Showdown ist echt phantastisch, aber auch das Doppel-Abräumen in Villa und Hafen zu Beginn macht einiges her. Stevenson ist IMO der schlechteste Punisher, zu speckig und zu ausdrucksarm (das Outfit mit diesem hohen Kragen sieht außerdem auch nicht gerade cool aus), dafür mochte ich Dominic West als vernarbte Variante vom Joker (allerdings mehr Nicholsons als Ledgers Joker IMO). Schöner Soundtrack, gute Nebendarsteller... schwächer als die '89er Version, besser als die '04er.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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- jack warrior
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Ich denke mal eh´, dass die Produzenten ihn vorher in Rom gesehen haben. Aber dort war er zwar ein Brecher vorm Herrn, aber nicht gerade schweigsam, was auch einen großen Teil seines Charismas ausmachte...
Castle ist für Stevenson eine eher undankbar angelegte Rolle...
Castle ist für Stevenson eine eher undankbar angelegte Rolle...
"Du bist vielleicht groß, dafür bin ich aber klein!" (Duffy Duck aka Duck Dodgers)
The Expendables-Countdown
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Jo, so meine ich das in etwa. Kenne die Comics nicht, aber alle Kenner versichern mir da Werktreue... und trotzdem: Sowohl Lundgren als auch Jane hatten in der Rolle IMO mehr Charisma.StS hat geschrieben:Mag sein, dass er von der Erscheinung her auf den ersten Blick passt - aber im Film selbst versagt der Ray in der Hinsicht doch irgendwie, was mehr an ihm selbst als an seiner Statur liegt...
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Charisma und Charme ... zwei Punkte die auf den Punisher eigentlich nicht zutreffen! Und von daher ist Punisher Warzone das El Dorado für echte Comicfans, denn Vorlagengetreuer ist der Bestrafer noch nie umgesetzt wurden. Abgefuckt, am Ende und endlich WIRKLICH mal ein Bestrafer und keine Thomas Jane Pussy, die alten Omis über die Straße hilft und Kätzchen vom Baum rettet! Dazu eine mit knalligen Komplementärfarben arbeitende Comicoptik, ein genialer Panelvorspann und so überzogen kaputte und menschenfeindliche Old School Action, dass es selbst den Lundgren Punisher irgendwann aushebelt. Dazu dann endlich mal Rechtsstaatsfeindliche Sprüche vom Punisher selbst und Szenen für die Ewigkeit, wie jene, in der der Punisher die drei Dachhoppser platt macht. Und selbst die überzogenen Gegner machten hier einfach nur einen riesen Spaß, weil sie comicesker nicht hätten sein können. Sogar die fahrige Story hatte etwas von einem Comicbuch. Denn wo man im Comic die Leerstellen zwischen den Panels selbst ausfüllen muss, um eine runde Geschichte entstehen zu lassen, muss man auch hier davon ausgehen, dass Szene 1 und Szene 2 nicht unbedingt schlüssig zu Szene 3 führen. Mein Liebling dahingehend ist die Entwicklung der Bioabfälle zu Biogefahrstoffen und dann zu bombenfähigem Material. Nur geil ... und Ray Stevenson passt unter diesen Voraussetzungen einfach wie Arsch auf Eimer und macht sowohl in den Actionszenen als auch in den wenigen ruhigen Szenen im Rahmen der ihm gegebenen Möglichkeiten einen absolut soliden Job! Geiler Rocker! Allerdings nur, wenn man eben nicht die Jane Pussy als Grundlage hernimmt ... nur hatte der ja auch mit dem Punisher per se net wirklich viel gemein ...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Naja, das war ja auch eine Art Prequel, zum echten Punisher wurde er ja erst am Ende. Dann wäre er wahrscheinlich nicht mehr ganz so ne "pussy" gewesen. Wobei der Showdown ja auch schon ziemlich gut und hart ist.freeman hat geschrieben:Allerdings nur, wenn man eben nicht die Jane Pussy als Grundlage hernimmt ... nur hatte der ja auch mit dem Punisher per se net wirklich viel gemein ...
Ansonsten gehe ich mit deiner Meinung konform. Stevenson sieht zwar aus wie ein aufgeblasener Van Damme, aber macht seine Sache doch ganz gut und kommt wahrscheinlich (auch wenn ich da andere vielleicht mehr Ahnung haben) am ehesten an den Comic-Punisher ran. Würde auch so 8 Punkte geben.
PS: Ich mache mal ne Umfrage unter "Film & Kino" zu den Punisher-Filmen auf.
- Dr Dolph
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- Wohnort: Irgendwo im niederen Sachsen
Finde auch das der Stevenson recht nah an die Vorlage kommt, denn rein äußerlich hat er mehr Ähnlichkeit als Jane oder Dolph.
Ich fand nur das es mehr Action hätte geben können, aber vielleicht bin ich aj vom Dolph Punisher auch zu verwöhnt.
Denn ich glaube es gibt 3 größere Actionszenen und ab und zu mal was dazwischen, hat mir irgendwie nicht gereicht.
Gut der mit Jane hatte auch nicht viel Action, ehrlich gesagt sogar sehr wenig, aber dafür hatte der sehr geile Sprüche auf Lager.
"Du bist vielleicht ein blöder Hurensohn. Bringst ein Messer mit zu einer Schießerei."
oder
"Du hast meinen Sohn getötet." – "Damit wären es zwei."
Kam schon irgendwie stumpf.
Trotzdem ist Dolph bei mir immer noch Nummer 1.
Ich fand nur das es mehr Action hätte geben können, aber vielleicht bin ich aj vom Dolph Punisher auch zu verwöhnt.
Denn ich glaube es gibt 3 größere Actionszenen und ab und zu mal was dazwischen, hat mir irgendwie nicht gereicht.
Gut der mit Jane hatte auch nicht viel Action, ehrlich gesagt sogar sehr wenig, aber dafür hatte der sehr geile Sprüche auf Lager.
"Du bist vielleicht ein blöder Hurensohn. Bringst ein Messer mit zu einer Schießerei."
oder
"Du hast meinen Sohn getötet." – "Damit wären es zwei."
Kam schon irgendwie stumpf.
Trotzdem ist Dolph bei mir immer noch Nummer 1.
- John_Clark
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- Registriert: 25.03.2007, 20:56
- Wohnort: Basel
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War Zone
Was für ein Gemosere hier in dem Thread, der Film macht ja wohl mal alles richtig. Alle 5 Minuten explodiert was, die Gewalt ist menschenverachtend genug, dass man den Vorgänger innerhalb von Sekunden vergessen hat und Ray Stevenson ist mit Abstand die beste Inkarnation des Punishers (!). Keine Ahnung, wie man den im Vergleich wirklich extrem pussyhaften Jane, selbst den viel zu klobigen und cyborghaften Lundgren hier vorziehen kann, denn Stevenson hat dieses kantige, schattenhafte Gesicht eines Ex-Familienvaters, das die Figur braucht.
Davon ab atmet der hier wirklich nochmal spurweise die 80er, auch wenn der brutalen Erdigkeit zu gleichen Teilen die Comichaftigkeit der Burton-Batmanfilme beigemischt wurde (die Gesichtsenthüllungsszene ist ja mal 100-prozentig Nicholsons Joker, genauso die Versenkung in der Glaspresse), dazu die urbane Dschungelhaftigkeit von "Predators 2" - eine tolle Mischung.
Was für ein Gemosere hier in dem Thread, der Film macht ja wohl mal alles richtig. Alle 5 Minuten explodiert was, die Gewalt ist menschenverachtend genug, dass man den Vorgänger innerhalb von Sekunden vergessen hat und Ray Stevenson ist mit Abstand die beste Inkarnation des Punishers (!). Keine Ahnung, wie man den im Vergleich wirklich extrem pussyhaften Jane, selbst den viel zu klobigen und cyborghaften Lundgren hier vorziehen kann, denn Stevenson hat dieses kantige, schattenhafte Gesicht eines Ex-Familienvaters, das die Figur braucht.
Davon ab atmet der hier wirklich nochmal spurweise die 80er, auch wenn der brutalen Erdigkeit zu gleichen Teilen die Comichaftigkeit der Burton-Batmanfilme beigemischt wurde (die Gesichtsenthüllungsszene ist ja mal 100-prozentig Nicholsons Joker, genauso die Versenkung in der Glaspresse), dazu die urbane Dschungelhaftigkeit von "Predators 2" - eine tolle Mischung.
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