Filmtagebuch: Vince
Moderator: SFI
Arsen und Spitzenhäubchen
Vollkommen überdrehte Slapstickkomödie mit Bühnenflair, die gerade zum Ende hin immer wirrer wird und einen Plottwist nach dem anderen in die Runde wirft, so dass man das Gefühl hat, tausend Enden beizuwohnen - was den Film natürlich sehr lang macht. Cary Grant overacted sich um den Verstand, was manchmal bemüht wirkt, dann aber wiederum auch schon mal höchste Comedykunst ist (sein Blick etwa, als die Tanten ihm brühwarm erzählen, 13 Leichen im Keller begraben zu haben). Ein zweischeidiges Schwert.
Midnight Meat Train
Regisseur Kitamura gelingt es, die ebenentiefe Kurgeschichte Clive Barkers hochatmosphärisch in Bild und Ton umzuwandeln. Der Film fließt dahin wie die Züge, in denen der Mann im schwarzen Anzug sein Werk verrichtet. Unterstützend für diese Impression sind dynamische Außenbilder des vorbeirasenden Zuges und ein träumerisch verschrobener Score, der die knallblaue Stahloptik der Stadt in ein surreales Licht taucht. Vinnie Jones ist als wortloser Butcher hervorragend besetzt und füllt mit seiner Präsenz die Leinwand im Alleingang aus. Der Horroranteil ist durchaus als konsequent zu bezeichnen, eine allerletzte Konsequenz wird aber - nicht nur des offensichtlichen CGI-Blutes wegen - ausgespart. Dass zuletzt deutlich zu viele konventionelle Passagen mit allen verfügbaren Spannungsklischees zustande kommen, ist bedauerlich, in Anbetracht der Aufplusterung der Kurzgeschichte auf Spielfilmformat aber wohl nicht zu vermeiden gewesen.
Vollkommen überdrehte Slapstickkomödie mit Bühnenflair, die gerade zum Ende hin immer wirrer wird und einen Plottwist nach dem anderen in die Runde wirft, so dass man das Gefühl hat, tausend Enden beizuwohnen - was den Film natürlich sehr lang macht. Cary Grant overacted sich um den Verstand, was manchmal bemüht wirkt, dann aber wiederum auch schon mal höchste Comedykunst ist (sein Blick etwa, als die Tanten ihm brühwarm erzählen, 13 Leichen im Keller begraben zu haben). Ein zweischeidiges Schwert.
Midnight Meat Train
Regisseur Kitamura gelingt es, die ebenentiefe Kurgeschichte Clive Barkers hochatmosphärisch in Bild und Ton umzuwandeln. Der Film fließt dahin wie die Züge, in denen der Mann im schwarzen Anzug sein Werk verrichtet. Unterstützend für diese Impression sind dynamische Außenbilder des vorbeirasenden Zuges und ein träumerisch verschrobener Score, der die knallblaue Stahloptik der Stadt in ein surreales Licht taucht. Vinnie Jones ist als wortloser Butcher hervorragend besetzt und füllt mit seiner Präsenz die Leinwand im Alleingang aus. Der Horroranteil ist durchaus als konsequent zu bezeichnen, eine allerletzte Konsequenz wird aber - nicht nur des offensichtlichen CGI-Blutes wegen - ausgespart. Dass zuletzt deutlich zu viele konventionelle Passagen mit allen verfügbaren Spannungsklischees zustande kommen, ist bedauerlich, in Anbetracht der Aufplusterung der Kurzgeschichte auf Spielfilmformat aber wohl nicht zu vermeiden gewesen.
Definitiv! Allerdings würd ich die eh nicht vergleichen, wenn schon, dann mit sowas wie "Burn after Reading"...Seemi hat geschrieben:Ich würde noch anmerken, dass Cary Grant-Filme immer noch tausend mal besser und niveauvoller sind als der heutige Output von Sandler, Stiller & Co. ;-)
Hostel 2
Toppt das Original, indem es dessen Subtext zur Hauptprämisse befördert. Wo das Spiel ja inzwischen sowieso bekannt ist, erübrigt sich die Geheimniskrämerei. Die Täter werden viel deutlicher in den Mittelpunkt gerückt und umso greifbarer wird der Horror, der einen immer deutlicheren Anstrich von Realismus bekommt. Die Charakterzeichnung der Figuren hält einige Überrschaungen bereit, die Systematik hinter dem Geschäft mit dem Töten gewinnt an faszinierenden Details, die sich zu einem Kreislauf zusammensetzen, der bei den Dorfkindern beginnt.
Bloß der Ablauf der Handlung verlässt sich zu sehr auf vorgefertigte Pfade, denn drehbuchtechnisch ist "Hostel 2" bloß ein Remake von "Hostel".
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Bärenbrüder
Der Ethnokitsch fällt erträglicher aus als erwartet, die Rassismusthematik findet in der Trennung von naturalistischer und anthropomorpher Darstellung der Tiere eine elegante Lösung und die Animationen inklusive der malerischen Landschaften sind wunderchön anzusehen. Minuspunkte gibts bei den Charakteren. Nur wenige von ihnen sind gelungen, vor allem die Sidekicks sind es nicht: dass man nach dem Elch-Doppel auch noch ein Widder-Doppel reinbringen musste, ist etwas kurios, und aus der Bärenfamilie bekommt kein Mitglied die Möglichkeit, Tiefe zu zeigen (von dem verwandelten Bären und dessen kleinem Wegbegleiter abgesehen, versteht sich).
Und Musicaleinlagen nerven immer noch, Punkt aus Micky Maus.
All the Boys Love Mandy Lane
Teenieslasher, der gerne anders wäre, es aber nicht wirklich ist. Für den Punk unter den Teeniefilmen tappt "All the Boys Love Mandy Lane" erstaunlich oft in die Klischeefalle und vergisst darüber meist, die Klischees zu brechen. Das wird erst mit der Auflösung im Finale nachgeholt, und zwar folgerichtig, denn ohne das Ende wäre das tatsächlich bloß ein normaler Slasher. Hier brechen die Regeln endlich - nach "Scream" diesmal ganz ironiefrei - auf, nur fehlt der inhaltliche Unterbau, der diesen Aufbruch rechtfertigen würde.
Nicht ganz mißlungen, aber bei weitem nicht das, was er hat sein sollen.
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Die Feuerzangenbowle
Gesichtet in einem Vorlesungssaal anlässlich einer jährlichen Veranstaltung, mit Big Band, fein angezogenen Gästen, 4D-Effekten (Leute im Publikum lassen an den richtigen Stellen Wecker klingeln, singen "Das Wandern ist des Müllers Lust" mit oder zielen mit Laserpointern auf die Schultafel) und natürlich Feuerzangenbowle.
Der Film selbst präsentiert sich als Urvater aller Pennälerstreichfilme, von denen die "Pepe Notnagel"-Reihe mit Theo Lingen in den 60ern noch profitierte, und ist als solcher eine schlicht absurde Schnapsidee von Film, will aber auch nie etwas anderes sein, wie der Ausgang beweist. Heinz Rühmann ist als Schüler zwar unglaubwürdig hoch drei, doch das trägt nur mit bei zu der verschmitzten Ausgangsbasis.
Der Ethnokitsch fällt erträglicher aus als erwartet, die Rassismusthematik findet in der Trennung von naturalistischer und anthropomorpher Darstellung der Tiere eine elegante Lösung und die Animationen inklusive der malerischen Landschaften sind wunderchön anzusehen. Minuspunkte gibts bei den Charakteren. Nur wenige von ihnen sind gelungen, vor allem die Sidekicks sind es nicht: dass man nach dem Elch-Doppel auch noch ein Widder-Doppel reinbringen musste, ist etwas kurios, und aus der Bärenfamilie bekommt kein Mitglied die Möglichkeit, Tiefe zu zeigen (von dem verwandelten Bären und dessen kleinem Wegbegleiter abgesehen, versteht sich).
Und Musicaleinlagen nerven immer noch, Punkt aus Micky Maus.
All the Boys Love Mandy Lane
Teenieslasher, der gerne anders wäre, es aber nicht wirklich ist. Für den Punk unter den Teeniefilmen tappt "All the Boys Love Mandy Lane" erstaunlich oft in die Klischeefalle und vergisst darüber meist, die Klischees zu brechen. Das wird erst mit der Auflösung im Finale nachgeholt, und zwar folgerichtig, denn ohne das Ende wäre das tatsächlich bloß ein normaler Slasher. Hier brechen die Regeln endlich - nach "Scream" diesmal ganz ironiefrei - auf, nur fehlt der inhaltliche Unterbau, der diesen Aufbruch rechtfertigen würde.
Nicht ganz mißlungen, aber bei weitem nicht das, was er hat sein sollen.
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Die Feuerzangenbowle
Gesichtet in einem Vorlesungssaal anlässlich einer jährlichen Veranstaltung, mit Big Band, fein angezogenen Gästen, 4D-Effekten (Leute im Publikum lassen an den richtigen Stellen Wecker klingeln, singen "Das Wandern ist des Müllers Lust" mit oder zielen mit Laserpointern auf die Schultafel) und natürlich Feuerzangenbowle.
Der Film selbst präsentiert sich als Urvater aller Pennälerstreichfilme, von denen die "Pepe Notnagel"-Reihe mit Theo Lingen in den 60ern noch profitierte, und ist als solcher eine schlicht absurde Schnapsidee von Film, will aber auch nie etwas anderes sein, wie der Ausgang beweist. Heinz Rühmann ist als Schüler zwar unglaubwürdig hoch drei, doch das trägt nur mit bei zu der verschmitzten Ausgangsbasis.
- deBohli
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Oje und ich dachte, der wäre besser. Gut, ich bin im Slasher-Bereich noch eher unerfahren, vielleicht gefällt er mir trotzdem.Vince hat geschrieben:All the Boys Love Mandy Lane
Teenieslasher, der gerne anders wäre, es aber nicht wirklich ist. Für den Punk unter den Teeniefilmen tappt "All the Boys Love Mandy Lane" erstaunlich oft in die Klischeefalle und vergisst darüber meist, die Klischees zu brechen. Das wird erst mit der Auflösung im Finale nachgeholt, und zwar folgerichtig, denn ohne das Ende wäre das tatsächlich bloß ein normaler Slasher. Hier brechen die Regeln endlich - nach "Scream" diesmal ganz ironiefrei - auf, nur fehlt der inhaltliche Unterbau, der diesen Aufbruch rechtfertigen würde.
Nicht ganz mißlungen, aber bei weitem nicht das, was er hat sein sollen.
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Es ist besser, keine Sorge...deBohli hat geschrieben:Oje und ich dachte, der wäre besser. Gut, ich bin im Slasher-Bereich noch eher unerfahren, vielleicht gefällt er mir trotzdem.Vince hat geschrieben:All the Boys Love Mandy Lane
Teenieslasher, der gerne anders wäre, es aber nicht wirklich ist. Für den Punk unter den Teeniefilmen tappt "All the Boys Love Mandy Lane" erstaunlich oft in die Klischeefalle und vergisst darüber meist, die Klischees zu brechen. Das wird erst mit der Auflösung im Finale nachgeholt, und zwar folgerichtig, denn ohne das Ende wäre das tatsächlich bloß ein normaler Slasher. Hier brechen die Regeln endlich - nach "Scream" diesmal ganz ironiefrei - auf, nur fehlt der inhaltliche Unterbau, der diesen Aufbruch rechtfertigen würde.
Nicht ganz mißlungen, aber bei weitem nicht das, was er hat sein sollen.
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Bei mir ist eine der letzten Barrieren gefallen. Fast ein Jahrzehnt habe ich mich geweigert, es mir anzusehen, aber aufgrund der steigenden filmhistorischen Bedeutung - in unzähligen Filmen gibt es bereits Querverweise auf die Franchise - habe ich mich nun mal dazu entschlossen, doch Einblick zu bekommen in das Universum von
Harry Potter und der Stein der Weisen
Was meine Vorbehalte bestätigt und auch kein gutes Licht auf die Autorin wirft, ist die Hauptfigur selbst: Harry Potter ist eine uninteressante, passive, unwürdige Figur, deren Tiefe sich schon im überraschten Staunen ob der sich öffnenden Wunderwelt um ihn herum erschöpft. Deutlich interessanter sind fast alle Nebencharaktere, die das Reich aus der Feder Rowlings in ein schillernd buntes Licht tauchen. Chris Columbus macht daraus eine durchaus unterhaltsame Angelegenheit, die aber massive Tempoprobleme zu verbuchen hat, insbesondere angesichts eines extrem langgezogenen Beginns. Außerdem können viele Szenen im Abgang nicht ihre Redundanz verbergen, wenn man sich fragt, was das Quidditch-Match zB. für einen anderen Sinn hatte, als George Lucas in den A... zu f...
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
In allen Belangen besser als der unreife Vorgänger, mit einigen schönen atmosphärischen Spitzen (Stichwort Spinnenwald), aber den gleichen Problemen: zu lange Einleitung, extremst langweilige Hauptfigur, Episodenanordnung. Dazu noch ein CGI-technischer Fauxpas: man mag sich ja noch mit der Videospieloptik von "Star Wars Episode I" anlegen können, aber nun auch noch Peter Jackson und sein "Gollum"-Erbe zu plündern, geht zu weit. Ansonsten ist aber nur wenig zu meckern, weil der Mikrokosmos Hogwarts langsam seine Existenzberechtigung auslebt.
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außerdem noch
Dead Snow
Im Anlauf total öder Reminiszenzenlauf an die Horrorfilmszene, der mit Auftreten der Nazizombies zum Glück Boden gut macht und so einen Totalreinfall verhindert. Denn eine Bande skandinavischer Rotznasen im Schneehüttenurlaub, unter ihnen ein fetter Filmfreak mit "Evil Dead"-Shirt, der alle Horrorklischees kennt, ist nicht grad der Weisheit letzter Sprung. Der Kampf gegen die Zombiehorden im surreal-weißen Ambiente dagegen setzt die Originalität, die bis dahin unter Verschluss blieb, endlich in verwertbare Bilder um: von der Benutzung von Gedärmen als Bergsteigerseil über die 1st-Person-Perspektive einer ausgeweideten Person geht "Dead Snow" die volle Steilkante und geizt dabei auch nicht mit Gore. Die goldene Glühbirne wird er trotzdem nicht mehr ernten.
Harry Potter und der Stein der Weisen
Was meine Vorbehalte bestätigt und auch kein gutes Licht auf die Autorin wirft, ist die Hauptfigur selbst: Harry Potter ist eine uninteressante, passive, unwürdige Figur, deren Tiefe sich schon im überraschten Staunen ob der sich öffnenden Wunderwelt um ihn herum erschöpft. Deutlich interessanter sind fast alle Nebencharaktere, die das Reich aus der Feder Rowlings in ein schillernd buntes Licht tauchen. Chris Columbus macht daraus eine durchaus unterhaltsame Angelegenheit, die aber massive Tempoprobleme zu verbuchen hat, insbesondere angesichts eines extrem langgezogenen Beginns. Außerdem können viele Szenen im Abgang nicht ihre Redundanz verbergen, wenn man sich fragt, was das Quidditch-Match zB. für einen anderen Sinn hatte, als George Lucas in den A... zu f...
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
In allen Belangen besser als der unreife Vorgänger, mit einigen schönen atmosphärischen Spitzen (Stichwort Spinnenwald), aber den gleichen Problemen: zu lange Einleitung, extremst langweilige Hauptfigur, Episodenanordnung. Dazu noch ein CGI-technischer Fauxpas: man mag sich ja noch mit der Videospieloptik von "Star Wars Episode I" anlegen können, aber nun auch noch Peter Jackson und sein "Gollum"-Erbe zu plündern, geht zu weit. Ansonsten ist aber nur wenig zu meckern, weil der Mikrokosmos Hogwarts langsam seine Existenzberechtigung auslebt.
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außerdem noch
Dead Snow
Im Anlauf total öder Reminiszenzenlauf an die Horrorfilmszene, der mit Auftreten der Nazizombies zum Glück Boden gut macht und so einen Totalreinfall verhindert. Denn eine Bande skandinavischer Rotznasen im Schneehüttenurlaub, unter ihnen ein fetter Filmfreak mit "Evil Dead"-Shirt, der alle Horrorklischees kennt, ist nicht grad der Weisheit letzter Sprung. Der Kampf gegen die Zombiehorden im surreal-weißen Ambiente dagegen setzt die Originalität, die bis dahin unter Verschluss blieb, endlich in verwertbare Bilder um: von der Benutzung von Gedärmen als Bergsteigerseil über die 1st-Person-Perspektive einer ausgeweideten Person geht "Dead Snow" die volle Steilkante und geizt dabei auch nicht mit Gore. Die goldene Glühbirne wird er trotzdem nicht mehr ernten.
- LivingDead
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Ab dem dritten wird es besser da die anderen Regiseure den Stoff düsterer verfilmen.
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
- Dr Dolph
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Hab abgesehen vom Fünften alle gesehen und auch bisher alle Potter Bücher gelesen.
Man kann es mögen, muss man aber nicht.
Die Streifen werde ich mir wohl dann auch noch alle reinziehen, um dann sagen zu können: "schlecht verfilmt" oder "gut verfilmt".
Der Vierte war der mit den Wettkämpfen und hat mir zusammen mit dem Dritten am Besten gefallen.
Im Vierten stirbt auch der Edward-Darsteller aus Twilight
Man kann es mögen, muss man aber nicht.
Die Streifen werde ich mir wohl dann auch noch alle reinziehen, um dann sagen zu können: "schlecht verfilmt" oder "gut verfilmt".
Der Vierte war der mit den Wettkämpfen und hat mir zusammen mit dem Dritten am Besten gefallen.
Im Vierten stirbt auch der Edward-Darsteller aus Twilight
Was bei der Harry Reihe aber gefällt, ist, dass sie mit ihrem Publikum mitwächst ... alleine schon, wie düster die III im Vergleich zur II ist, ist irre. Und danach wirds eigentlich durchwegs besser, was mich auch massiv überrascht hat. Dass dies im aktuellen Teeniegeschmachte endete, ist fast auch nur konsequent. Wäre cool, wenn die Harry Potter Leutz in der nächsten Folge mal im Kino hocken und sich Twilight angucken
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Harry Potter und der Gefangene von Askaban
Obwohl der Auftakt es mit seiner Schrägheit etwas übertreibt, gelingt nachfolgend ein ganz erstaunliches Fantasy-Epos, das ich dieser Reihe nie und nimmer nicht zugetraut hätte. Größter Pferdefuß ist und bleibt zwar ihr Hauptdarsteller, um ihn herum sprießt allmählich aber eine prachtvolle Fauna und zunehmend dunkleren Tönen zu voller Blüte heran. Liebevolle Details ergänzen sich zu einem prachtvollen Ganzen mit teils irrwitzigen Einfällen.
Harry Potter und der Feuerkelch
Der Trend setzt sich fort, allerdings wird diesmal vieles durcheinandergeworfen und der Masterplan scheint hier und da in Gefahr - insbesondere, als die Zauberschüler langsam die Liebe entdecken. Mit ihnen bricht die Systematik des Hogwarts-Universums ein wenig in sich zusammen, der nachdrückliche Auftritt Fiennes' als Lord Voldemort allerdings richtet die Turmspitze wieder auf. Die Erkenntnis wächst, dass "Harry Potter" seinem tumben Namensgeber zum Trotz längst keine Jugendserie mehr ist.
Obwohl der Auftakt es mit seiner Schrägheit etwas übertreibt, gelingt nachfolgend ein ganz erstaunliches Fantasy-Epos, das ich dieser Reihe nie und nimmer nicht zugetraut hätte. Größter Pferdefuß ist und bleibt zwar ihr Hauptdarsteller, um ihn herum sprießt allmählich aber eine prachtvolle Fauna und zunehmend dunkleren Tönen zu voller Blüte heran. Liebevolle Details ergänzen sich zu einem prachtvollen Ganzen mit teils irrwitzigen Einfällen.
Harry Potter und der Feuerkelch
Der Trend setzt sich fort, allerdings wird diesmal vieles durcheinandergeworfen und der Masterplan scheint hier und da in Gefahr - insbesondere, als die Zauberschüler langsam die Liebe entdecken. Mit ihnen bricht die Systematik des Hogwarts-Universums ein wenig in sich zusammen, der nachdrückliche Auftritt Fiennes' als Lord Voldemort allerdings richtet die Turmspitze wieder auf. Die Erkenntnis wächst, dass "Harry Potter" seinem tumben Namensgeber zum Trotz längst keine Jugendserie mehr ist.
Ich halte es ja ähnlich wie Hanni, dessen Spruch bislang auch stets unverrückbar für mich Geltung hatte:
Eragon z.B., da hab ich mal einen Trailer oder so von gesehen und hab schon das kalte Kotzen der Lieb- und Belanglosigkeit verspürt. Dann schon eher geile Sachen wie der alte Drachentöter-Film, der auch heute noch wesentlich mehr beeindruckt als die genannten Pixelwelten von der Stange. Bin letztens zufällig beim zappen in der finalen "Schlacht" in einem der Narnia-Filme hängengeblieben, leeven jott, nä! Das ist maximal "Herr der Ringe light" mit Kindern als Hobbits und sprechenden Viechern in Ermangelung eines tragfähigen eigenen Universums. Höchstbillig.
Harry Potter interessiert mich einfach nicht die Bohne und ehrlich gesagt sehe ich darin nicht den geringsten Widerspruch dazu, mich selbst trotzdem als (meinetwegen: ignoranten und hochnäsigen) Cineasten zu bezeichnen!
Süß sind ja auch immer die Leute, die 3-4 mal im Monat "ins Kino gehen" (sprich: kino.to bemühen!), immer alle aktuellen Blockbuster kennen und dann ganz komisch gucken wenn man ihnen erzählt dass diese oder jene Idee dann noch nicht sooo neu ist und schon von 100 Jahren das erste mal und vor 40 Jahren das beste mal verfilmt wurde... ;)
Im Sinne einer "kenne deinen Feind"-Aktion werde ich aber vielleicht iiirgendwann mal still und heimlich die Harry Potter-Filme durchlaufen lassen...
PS: Gleich erst mal schön Bayern-Juve in der Kneipe gucken und anschließend zu Hause vielleicht noch einen dreckigen Italowestern einwerfen :twisted: :twisted: :twisted:
NOCH falle ich nicht um, auch wenn ich aus den von dir (Vince) genannten Gründen schon mal drüber nachgedacht hab, das ganze nochmal zu überdenken. Aber allein schon wenn ich diese Zauberlehrling-Fresse sehe, vergeht mir sofort wieder alles... deine Ausführungen zu Harry Potter hören sich übrigens ungefähr so an: "Schön hier am Strand, wenn nicht dieser ganze Sand wäre!" für mich existiert nunmal neben Herr der Ringe kaum brauchbare Fantasy nach der Jahrtausendwende. Schon gar nicht so ne scheisse wie Harry Potter, Eragon, Narnia, Goldener Kompass (da hab ich das Buch früher als Herr der Ringe-vorgeschädigtes Kind gelangweilt abgebrochen) und wie sie alle heißen.Hannibal hat geschrieben:Nix gelesen, nix gesehen und hab nicht vor, etwas daran zu ändern ;-)
Eragon z.B., da hab ich mal einen Trailer oder so von gesehen und hab schon das kalte Kotzen der Lieb- und Belanglosigkeit verspürt. Dann schon eher geile Sachen wie der alte Drachentöter-Film, der auch heute noch wesentlich mehr beeindruckt als die genannten Pixelwelten von der Stange. Bin letztens zufällig beim zappen in der finalen "Schlacht" in einem der Narnia-Filme hängengeblieben, leeven jott, nä! Das ist maximal "Herr der Ringe light" mit Kindern als Hobbits und sprechenden Viechern in Ermangelung eines tragfähigen eigenen Universums. Höchstbillig.
Harry Potter interessiert mich einfach nicht die Bohne und ehrlich gesagt sehe ich darin nicht den geringsten Widerspruch dazu, mich selbst trotzdem als (meinetwegen: ignoranten und hochnäsigen) Cineasten zu bezeichnen!
Süß sind ja auch immer die Leute, die 3-4 mal im Monat "ins Kino gehen" (sprich: kino.to bemühen!), immer alle aktuellen Blockbuster kennen und dann ganz komisch gucken wenn man ihnen erzählt dass diese oder jene Idee dann noch nicht sooo neu ist und schon von 100 Jahren das erste mal und vor 40 Jahren das beste mal verfilmt wurde... ;)
Im Sinne einer "kenne deinen Feind"-Aktion werde ich aber vielleicht iiirgendwann mal still und heimlich die Harry Potter-Filme durchlaufen lassen...
PS: Gleich erst mal schön Bayern-Juve in der Kneipe gucken und anschließend zu Hause vielleicht noch einen dreckigen Italowestern einwerfen :twisted: :twisted: :twisted:
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