Liquid-Love-Bücherthread
- The Punisher
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Spannender Thriller wie von Dan Brown gewohnt, diesmal ergründet Langdon das Geheimniss der Freimaurer und wird dabei von der CIA gejagt. Leider fällt es am Schluß deutlich ab, Dan Brown lässt durch einen Character noch einige Geheimnisse erklären aber die Spannung ist dann leider nicht mehr vorhanden da der Gegner besiegt ist und keine Gefahr mehr dar stellt. Illuminati hatte da mit der Erklärung warum XXX so gehandelt hat mehr Spannung zum Schluß bekommen als Lost Symbol.
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
- deBohli
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Simon Beckett - Kalte Asche
Nach "Die Chemie des Todes" nun der zweite Roman mit David Hunter. Die Spannung kann auch hier von Anfang an hoch gehalten werden, die Figur ist immer noch interessant zum beobachten und das Setting mit der Insel reizvoll.
Und wenn man schon früh denkt, den Täter erkannt zu haben, hält das Buch bis zu den letzten Kapitel noch einige Überraschungen und Wendungen bereit. Das beste fand ich aber, dass das eher positive Ende auf den letzte 2 Seiten total ins dunkle und böse abdriftet. Sowas liest man selten bei Kriminalromanen. Mir gefällts.
Neil Gaiman - Niemalsland
Fantasievoll ausgeschmückte Parallelweltenerzählung mit gesellschaftskritischen Untertönen um einen beherzten Mann, der mit jeder guten Tat, die er vollführt, in der Gesellschaft ein Stück unsichtbarer wird - nur, in dieser Geschichte wird er das tatsächlich. Dafür driftet er ab in eine Kanalisationswelt mit allerlei widerlichen Bewohnern, gemeinsam mit einer Frau, deren Name dem von "Story" aus Shyamalans "Das Mädchen aus dem Wasser" Konkurrenz macht (die hier heißt "Door"). Im Mittelteil hängt's ein wenig und die Originalität ist eher den Details vorbehalten als der Geschichte an sich, dennoch war es das Lesen wert.
Fantasievoll ausgeschmückte Parallelweltenerzählung mit gesellschaftskritischen Untertönen um einen beherzten Mann, der mit jeder guten Tat, die er vollführt, in der Gesellschaft ein Stück unsichtbarer wird - nur, in dieser Geschichte wird er das tatsächlich. Dafür driftet er ab in eine Kanalisationswelt mit allerlei widerlichen Bewohnern, gemeinsam mit einer Frau, deren Name dem von "Story" aus Shyamalans "Das Mädchen aus dem Wasser" Konkurrenz macht (die hier heißt "Door"). Im Mittelteil hängt's ein wenig und die Originalität ist eher den Details vorbehalten als der Geschichte an sich, dennoch war es das Lesen wert.
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Nicht gelesen aber von Wolfgang Pampel (Synchronstimme Harisson Ford) vorlesen lassen ;)
Jean-Christophe Grangé - Choral des Todes
Wieder einen sehr spannenden Thriller hat Grangé da abgeliefert aber das vorherige Buch "Das Herz der Hölle" hat mich mehr gefesselt.
Jean-Christophe Grangé - Choral des Todes
Wieder einen sehr spannenden Thriller hat Grangé da abgeliefert aber das vorherige Buch "Das Herz der Hölle" hat mich mehr gefesselt.
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Mal wieder nach langer langer Zeit ein Buch gelesen:
Alexa Hennig von Lange - Relax
Das Buch schildert zweimal die gleiche Geschichte eines Wochenendes aus der Sicht von zwei Personen: einmal von Chris , einem jungen Mann Anfang 20 , dessen Lebensinhalt Drogen , Party , seine Freunde & Drogen sind sowie seiner Namentlich nicht näher genannten Freundin , einer Art Hausmutter die zwar in Chris verliebt ist aber mit seinem Lebensstil ihre Probleme hat.
Der Schreibstil ist recht ungewöhnlich: Es gibt keinen Erzähler sondern entweder nur Dialoge oder die Gedankengänge der beiden Hauptdarsteller. Der Roman ist aufgeteilt in zwei Teile , diese Teile wiederum in drei Kapitel (was wiederum die 3 Tage des Wochenendes sind). Die Kapitel sind extrem lang - teilweise bis zu 100 Seiten ohne Absatz oder Unterteilung , was dem Vorhaben "ich-lese-mal-schnell-ein-Kapitel-vorm-schlafengehen" eine komplett neue Dimension gibt.
Die Sprache ist ziemlich direkt , es gibt sehr viel Sex & einige Schweinereien (u.a. wird erklärt wie das mit dem Spermaschlucken geht). Vieles ist tatsächlich aus dem wahren Leben , viele Dinge haben mich schmunzeln lassen - vor allen die Drogentrips von Chris hat der ein oder andere Partygänger in den 90igern sicherlich auch miterlebt.
Die Freundin dagegen ist etwas komisch & war mir als Figur zu Widersprüchlich. Sind halt typische Frauengedankengänge die uns Männern immer etwas seltsam vorkommen (wie kommt man auf die Idee , seinen Vibrator Harald zu nennen ?)
Ein ganz gutes Buch , irgendwo zwischen Groschenheft & Literatur. Sicherlich nicht für Jeden geeignet aber mir hat es Größtenteils gut gefallen.
Alexa Hennig von Lange - Relax
Das Buch schildert zweimal die gleiche Geschichte eines Wochenendes aus der Sicht von zwei Personen: einmal von Chris , einem jungen Mann Anfang 20 , dessen Lebensinhalt Drogen , Party , seine Freunde & Drogen sind sowie seiner Namentlich nicht näher genannten Freundin , einer Art Hausmutter die zwar in Chris verliebt ist aber mit seinem Lebensstil ihre Probleme hat.
Der Schreibstil ist recht ungewöhnlich: Es gibt keinen Erzähler sondern entweder nur Dialoge oder die Gedankengänge der beiden Hauptdarsteller. Der Roman ist aufgeteilt in zwei Teile , diese Teile wiederum in drei Kapitel (was wiederum die 3 Tage des Wochenendes sind). Die Kapitel sind extrem lang - teilweise bis zu 100 Seiten ohne Absatz oder Unterteilung , was dem Vorhaben "ich-lese-mal-schnell-ein-Kapitel-vorm-schlafengehen" eine komplett neue Dimension gibt.
Die Sprache ist ziemlich direkt , es gibt sehr viel Sex & einige Schweinereien (u.a. wird erklärt wie das mit dem Spermaschlucken geht). Vieles ist tatsächlich aus dem wahren Leben , viele Dinge haben mich schmunzeln lassen - vor allen die Drogentrips von Chris hat der ein oder andere Partygänger in den 90igern sicherlich auch miterlebt.
Die Freundin dagegen ist etwas komisch & war mir als Figur zu Widersprüchlich. Sind halt typische Frauengedankengänge die uns Männern immer etwas seltsam vorkommen (wie kommt man auf die Idee , seinen Vibrator Harald zu nennen ?)
Ein ganz gutes Buch , irgendwo zwischen Groschenheft & Literatur. Sicherlich nicht für Jeden geeignet aber mir hat es Größtenteils gut gefallen.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- deBohli
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Philip Roth - Amerikanisches Idyll
Eine Geschichte über eine wohlhabende Familie in der Zeit des Vietnamkrieges. Ihre Tochter verübt aus heiterem Himmel einen Bombenanschlag und töten einen Menschen.
Mit der Charakterstudie über Seymor Levov und seine Familie ist Roth ein unglaublich starkes Buch gelungen. Obwohl es (besonders zu Beginn) manchmal quälend ist zum lesen, schaft der Autor es ein extrem tiefes, hartes und treffendes psychologisches Bild des Menschen zu zeichnen. Der Leser wird automatisch dazu gebracht, sich selber Gedanken zum Thema anzustellen.
Ein Buch, das nicht so schnell aus dem Gedächtnis verschwindet.
- deBohli
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Otto F. Walter - Die ersten Unruhen
"Die Stadt Jammers, auf keiner Landkarte zu finden und doch überall, wird zum Gegenstand des Erzählens. Während der letzten Wochen vor einer Wahl zieht eine Minderheit die aufg staute kollektive Verunsicherung auf sich. Das Gefühl der Angst schlägt in Aggressionen um. Es kommt zu schweren Unruhen, Brandstiftungen, Schießereien. In Jammers herrscht Pogromstimmung."
Obwohl das Buch praktisch nur aus einzelnen Zitaten und herausgerissenen Berichten besteht, formt sich ein Gesamtbild das den Menschen im Strudel von Gewalt, Hilfslosigkeit und Verrodung zeigt. Auch heute noch aktuell und treffend. Ein Meisterwerk über Demokratie und die Fehler.
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