Filmtagebuch: Seemi

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Seemi
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Beitrag von Seemi » 28.07.2009, 15:40

Tooth & Nail
Ganz brauchbarer Endzeitfilm, klappert zwar einige Klischees ab und die Spannung ist nicht allzu hoch, aber zumindest versucht man das nicht mit übermäßigen Goreeinsatz zu vertuschen.
:liquid5:

The Host
Angenehmer Monsterfilm, der auf Grund seiner fehlenden Härte und angebrachter Gesellschaftskritik gefällt. Stellenweise hab ich mich stark an Klassiker wie Ebola Syndrome erinnert gefühlt. Aufgelockert mit ein paar humorvollen Elementen macht das einen wirklich ungewöhnlichen und guten Genremix.
:liquid7:

Die Mumie
Gelungener Abenteuer-/Gruselspaß. Die Effekte wirken teilweise veraltet, stehen dem Film aber ganz gut. Klar versucht man hier in die Fußstapfen von Indi zu treten, aber dafür fehlt dem Film das Quentchen Ernst. Solide Inszenierung, guter Score, gute Schauspieler gibt
:liquid7:

Die Mumie kehrt zurück
Irgendwie wie Teil 1, nur von allem etwas zu viel. Mehr (nervige) Sidekicks, mehr übertönender Score, mehr Albernheiten, mehr (störende) Mystikelement, mehr schlechte CGI-Effekte.
Als Fortsetzung total unnötig, weil einfach alles wiederholt wird.
:liquid5: als eigenständiger Film :liquid3: als Fortsetzung betrachtet

Interstate 60
Ich kann mich dem Lobesreigen nicht ganz anschließen. Die Darsteller waren gut bis sehr gut, aber ich fand keinen überragend. Die Story war auch gut, aber es hätte an manchen Stellen ruhig tiefgründiger werden können. So bleibt ein anständiges, überraschendes Feelgood-Roadmovie, dass dennoch irgendwie aus der Masse heraussticht.
:liquid7: aber kein Kult

Der Sandmann
Faszinierend was für Blüten das deutsche Fernsehen manchmal treiben kann. Götz George verkörpert den Sandmann wirklich unheimlich gut. Barbara Rudniks ist die Rolle anscheinend auch auf den Leib geschrieben. Die Geschichte um den Sreienmörder ist packend inszeniert und wird vom Score hervorragend unterstützt. Kleinere Mankos sind eben die das TV-Niveau das sich hier und da doch bemerkbar macht und das Ende, dass zwar unerwartet, aber doch irgendwie verschenkt ist.
Für einen deutschen TV-Film :liquid9:

Straßen in Flammen
Zugegeben die Story sowie das Drehbuch sind recht dünn, aber die Inszenierung ist einfach passend. Am Ende hätte man die Musikeinlagen doch ein wenig kürzen und gegen einen längeren Showdown austauschen sollen. Aber das tut dem Spaß keinen Abbruch. Figuren und Setting sind herrlich abgehalftert, der Soundtrack ist genial und die Kabbeleien der Darsteller einfach amüsant. Die 18er Freigabe ist, imo, nicht ganz nachvollziehbar.
:liquid8:
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Beitrag von Seemi » 23.08.2009, 14:45

3 Engel für Charlie - Volle Power

Ein Film wie ein Unfall. Es ist schrecklich, aber man kann nicht wegsehen. Der Film besteht nur aus coolen Liedern und zusammenhanglosen Szenen. Unfassbar wie man soviel Schwachsinn aneinanderpacken kann. Vielleicht war es eine Parodie und ich hab es nicht gemerkt. Aber für Trash fehlt mir hier der gewisse Charme.
2 Punkte dafür, dass mir der Film nicht mehr aus dem Kopf geht...
:liquid2: :roll:
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Beitrag von Seemi » 01.09.2009, 14:15

Liebes Tagebuch, anstatt jeden Film aufzuzählen, habe ich mich entschlossen, über weniger Filme, aber dafür mehr über diese zu schreiben.

Birds of Prey
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Helena ist die Tochter von Batman und Catwoman. Unter dem Decknamen Huntress sorgt sie mit Hilfe von Barbara Gordon aka Oracle ehemals Batgirl, sie sitzt nun im Rollstuhl, in New Gotham für Recht und Ordnung. Sie nehmen sich der "Meta-Human" Dinah an und leiten ihre Operationen vom Clocktower aus, wobei sich der gute alte Alfred Pennyworth um den Haushalt der drei Frauen kümmert.
Metahuman ist die Bezeichnung für die Leute, die über besondere Kräfte verfügen. Mutanten eben.

Die Serie spielt nach der aktiven Zeit von Batman in Gotham City und orientiert sich an der gleichnamigen Comicserie. Der Joker ist tot, Catwoman wurde ermordet, die Metahumans leben verdeckt in der Gesellschaft. Hauptsächlich befasst sich die Serie mit Huntress. Sie ist die Wächterin New Gothams, da Oracles Fähigkeiten eingeschränkt sind und Dinah ihre erst zu beherrschen lernen muss. Huntress arbeitet bei ihren Fällen oft mit Detective Jesse Reese zusammen, wobei sich nach und nach Gefühle entwickeln. Zudem hat sie Dr. Harley Quinzell (na klingelt's?) als Psychiaterin.

Jede Folge bietet einen eigenen Fall, den es zu lösen gilt. Dabei kommt es zu einem wiedersehen mit einigen bekannten Gotham-Bösewichten. Der Misery- und Actionanteil der Serie ist relativ gering, dafür wird den Beziehungen und Problemen der drei Hauptcharaktere viel Platz eingeräumt.
Huntress leidet noch immer unter der Ermordung ihrer Mutter, muss ihr Doppelleben unter einen Hut bekommen, gerade weil ihr Reese immer näher kommt. Oracle hat ein Verhältnis mit ihrem Lehrerkollegen, wird aber wegen ihres Rollstuhls nicht von dessen Familie und Freunden akzeptiert. Dinah hingegen füjlt sich als Außenseiterin und muss lernen mit ihren besonderen Fähigkeiten und ihrer Trauer umzugehn. Allein dadurch kommt genug Spannung auf, der Rest ist auf annehmbaren TV-Niveau.

Die Umsetzung ist akzeptabel, manchmal aber auch recht trashig. Gerade die Effekte können, im Vergleich zu anderen Serien, oft nicht überzeugen. Es wird halbwegs gekonnt geprügelt, mittels Wire-Work weit und hoch gesprungen und gelegentlich mit schlechten Effekten gesprengt. Zumindest gibt es keine Folge die aus der Reihe tanzt.

Die Darsteller sind gut, nur Rachel Skarsten wirkt, wenn sie die unsichere Dinah spielen soll, ziemlich untallentiert.

Obwohl die Serie in den letzen Folgen besser wird, ist es okay, dass die nach nur einer Staffel mit 13 Folgen wieder eingestampft wurde. Zumindest wurde sie ordentlich zu Ende gebracht.

Für Gothamfans interessant, für die meisten aber zu spannungsarm.

:liquid5:
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Beitrag von deBohli » 01.09.2009, 14:44

Als Batman-Comic-Fan, oder zumindest ehemaliger, wollte ich mir die Serie schon lange mal geben. Trotz deiner Wertung wurde ich noch neugieriger. Werde sie mir dann mal günstig kaufen :)
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Beitrag von Seemi » 01.09.2009, 14:50

deBohli hat geschrieben:Werde sie mir dann mal günstig kaufen :)
Bin gerade dabei mein DVD-Regal auszumisten. Evtl. kommt der Titel dann auch auf die Verkaufsliste. :wink:
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Beitrag von deBohli » 01.09.2009, 14:51

Seemi hat geschrieben:
deBohli hat geschrieben:Werde sie mir dann mal günstig kaufen :)
Bin gerade dabei mein DVD-Regal auszumisten. Evtl. kommt der Titel dann auch auf die Verkaufsliste. :wink:
Na klingt interessant, aber schlussendlich vielleicht zu teuer (dank Überweisungsgebühren etc.) für mich als Schweizer :(
Aber ich lasse mich überraschen ;)
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Beitrag von Seemi » 01.09.2009, 19:37

The Good, the Bad, the Weird
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Western
Südkorea 2009
Darsteller: Kang-ho Song, Byung-hun Lee, Woo-sung Jung
Regie: Ji-woon Kim
Drehbuch: Ji-woon Kim, Min-suk Kim

Ein Geschäftsmann verkauft eine geheimnisvolle Karte und lässt sie bewachen. Gleichzeitig erteilt er dem besten Dieb des Landes, Park Chang-yi, den Auftrag, ihm die Karte zurückzuholen. An Bord des Zuges, den Park Chang-yi überfallen soll, befindet sich Yoon Tae-goo, ein Kleinganove, der unverhofft an die Karte kommt. Der Überfall schlägt nämlich fehl, da der Kopfgeldjäger Park Do-won der Bande in die Quere kommt. Tae-goo glaubt, dass es sich um die Karte zu einem vergrabenen Schatz handelt, was schnell die Runde macht. Dann beginnt die wilde Jagd nach Tae-goo, der sich mit Park Do-Won zusammenschließt. Das ungleiche Team wird von der Ghost Market Gang, Chang-yi und seinen Leuten und sogar der japanischen Armee verfolgt, obwohl keiner so genau weiss, ob der Schatz tatsächlich existiert.

Angesiedelt ist dieser orientalische Western in der Mandschurai der 30er Jahre. So finden die Verfolgungsjagden nicht nur zu Pferd, sondern auch auf Motorrädern und Jeeps statt. Die Ausstattung lässt keine Wünsche übrig. Cowboyhüte sind ebenso vertreten wie schillernde Kostüme und Frisuren. Die Effekte fügen sich wunderbar in das knallige Ambiente ein. Handgemachte Explosionen mischen sich mit guten digitalen Effekten, ohne zu übertrieben zu wirken. Die wilden Stunts und eindrucksvollen Actioneinlagen werden von einer ausgezeichneten Kamerafahrten unterstützt. Die Handkamera ist auch am Start, wackelt aber nur selten und ohne der Übersicht zu schaden.

Darstellerisch hat man Südkoreas Elite versammelt. Die Hauptdarsteller sind am ehesten aus Musa, Bittersweet Life und The Host bekannt und auch die Charaktere sind ein wenig mit denen aus den genannten Filmen zu vergleichen. The Good, the Bad und the Weird eben. Die Rolle des „guten“ Kopfgeldjägers bleibt wenig beleuchtet. Der lässige Böse möchte beweisen, dass er der Beste ist und den leicht durchgeknallten Tollpatsch erledigen, der sich aber aus den unmöglichsten Situationen retten kann. The Weird ist es auch, der die auflockernden Lacher auf seiner Seite hat, wie z.B. als er aus der Gefangenschaft ausbricht und seine Peiniger, auf grausamste Art, aber dennoch kinderfreundlich, erledigt.

Die Handlung bietet natürlich wenig Neues, vermischt aber seine zahlreichen Anspielungen geschickt zu einem ansprechenden Westernabenteuer mit typischen Elementen sowohl aus dem Westerngenre als auch aus dem asiatischen Kino. Der furiosen ersten Stunde folgt eine ruhigere Passage, die schon fast Road-Trip-Feeling atmet. Mit dem Showdown gibt man dann nochmal eine halbe Stunde lang richtig Gas und bringt die Sache ohne allzu große Überraschungen zu einem runden Ende.

Komplettiert wird das Ganze von einem lockeren Soundtrack, dem die Santa Esmeralda Einlage am Ende die Krone aufsetzt.

Bunte und wunderbare Westernhommage aus Asien.

:liquid8:

Die UK Blu-ray bietet O-Ton mit festen Untertiteln, sehr gute Bildqualität und die üblichen Extras.
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Beitrag von Dr Dolph » 02.09.2009, 18:12

Grade als Batman-Fan war Birds of Prey eher eine Enttäuschung, da dieser ja gestorben ist und die ganze Story mir sowieso zu konfus ist. In die Sammlung kommts dann wahrscheinlich trotzdem, da ich Komplettist bin.
Aber weitestgehend gebe ich dir im Bezug auf die Serie völlig recht.

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Beitrag von Seemi » 05.09.2009, 14:37

Kiltro - Fass sie an und du stirbst!

Zamir ist der härteste Typ der Stadt. Zusammen mit seiner Gang, den Kiltros, hat er sich einen Ruf als der beste Straßenkämpfer erarbeitet und nimmt es sogar mit 20 Teakwondo-Schülern auf. So vermöbelt er jeden, der es wagt Kim, in die er total verknallt ist, zulange anzusehen. Kim wurde zwar von dem Straßenkämpfer im Raverlook vor einer Vergewaltigung gerettet, hat aber dennoch nichts für ihn übrig. Gerade als Zamir, nach weisen Ratschlägen eines alten Mannes, reinen Tisch macht und Kim seine Liebe gesteht, taucht Max Kalba auf. Kalba war eigentlich mit Kims Mutter liiert, die ging dann aber eine Affäre mit einem Koreaner ein. Der Koreaner ist Mitglied einer Kampfsport-Sekte, der auch Zamirs Vater angehörte. Doch dieser starb, als Kalba vor 17 Jahren die Sekte erledigen wollte. Nun taucht Kalba, der Mann mit dem Todeskrallengehstock wieder auf und will seine Rache vollenden indem er alle Sektenmitglieder töten will und Kim entführt. Also muss Zamir ein Zeta werden um es mit Kalba aufnehmen zu können, dafür muss er, wie üblich, bei einem heruntergekommenen Meister todbringende Techniken lernen.

Das Ganze ist natürlich an den Haaren herbeigezogen bzw. schon ziemlich ausgelutscht. Auf dem Cover der DVD ist vermerkt: „Kiltro ist eine Mischung aller genretypischen Gepflogenheiten, ein Must-See für Fans!“ Der erste Teil stimmt auf jeden Fall. Der Plot erinnert stark an alte Martial-Arts Filme. Was diesen Film aber einzigartig macht, ist, dass die absolut typischen Szenen mit Melodien unterlegt sind, die mehr als offensichtlich aus berühmten Western ausgeliehen sind. Den Rest des Scores kann man auch nicht wirklich als gelungen bezeichnen. Dafür hat der Film einige Momente, bei denen man einfach laut loslachen muss. Z.B. wenn Zamir nach der Einnahme eines Kräutertees, um sich selbst zu finden, nackt in der Wüste aufwacht oder sein romantischer Abschied von Kim sehr abrupt endet. Dann sind da noch einige Zitate aus dem Westerngenre, James Bond und Star Wars, wie etwa der Zetameister Nik Nak, ein Kleinwüchsiger mit ausgeprägten Yoda-Anleihen.

Die Fights sind akzeptabel, von der Schlägerei in der Kampfschule, einem kurzen Schwertkampf, eine 50-gegen-Einen-Szene und dem obligatorischen Showdown ist alles geboten. Negativ fällt jedoch auf, dass die Fights recht kurz sind und viel getrickst wurde. Marko Zaror, The Latin Dragon, geht zwar ziemlich ab, aber bei den übermenschlichen Powerkicks wurde doch mehr als offensichtlich nachgeholfen. Angesichts der Unmengen an CGI-Blut und einer Foltereinlage ist die 16er Freigabe fast verwunderlich.

Unvergesslich bleiben Zamirs Trainingsstunden bei seinem Meister, vor „malerischen“ Hintergründen, dem der Sonnenuntergang am Ende die Krone aufsetzt. Insgesamt wirkt die Inszenierung von Ernesto Diaz Espinoza zwar bemüht, aber noch stark ausbaufähig. Zu oft machen sich Anschlussfehler, Effekthascherei und das schwache Drehbuch bemerkbar. Die Darsteller spielen ihre stereotypen Rollen routiniert ohne größere Ausfälle. Man hat hier einen Beitrag zum Martial-Arts-Kino geschaffen, der zwar noch B-Niveau entspricht, aber auf weitere Veröffentlichungen aus Chile hoffen lässt.

Sicherlich kein Must-See, aber, wegen seiner Besonderheiten, besser als übliche B-Kicker.

:liquid5:
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Beitrag von Seemi » 20.09.2009, 19:55

Basket Case
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Ich hab keine Ahnung warum der Film als Klassiker gehandelt wird. Von der Thematik her könnte man sagen, dass er sozialkritisch sei, aber der Teil mit der Ausgrenzung des Monsterteils der siamesischen Zwillinge dient eigentlich nur als Aufhänger für schlecht inszenierte Kill-Szenen. Dazu kommen unglaublich schlechte Schauspieler und miese Effekte. Die ganze Inszenierung ist einfach Mist.
:liquid1:

Dead Snow
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Der schwedische Nazi-Zombie-Horrorsteifen konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen. Im Prinzip wird hier einfach das bekannte Schema von einer Gruppe Jugendlicher, die von Zombies belagert wird, runtergespielt. Ein paar nette Zitate, ein paar lustige Momente, aber auch richtig verschenkte Ideen, wie die Sache mit dem Schatz. Die Splatterszenen sind zumindest ordentlich umgesetzt. Trotzdem, zu ungruselig und/oder zu unlustig.
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Beitrag von Seemi » 22.09.2009, 14:33

Taxidermia

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Eine Familiengeschichte in drei Akten. Der Großvater war Soldat im Zweiten Weltkrieg, der Vater war Hochleistungs-Esser im kommunistischen Ungarn und der Sohn ist Tierpräparator.

Was genau die Aussage dieses grotesken und für viele wohl schockierenden Films ist, erschließt sich mir nicht wirklich. Der Mittelteil kann als Kritik am Sowjetsystem aufgefasst werden. Dafür hatten die anderen beiden Teile, künstlerisch die "besseren" Motive.

Ein schwer zu rezessierendes Arthouse-Werk. Es bleibt jedenfalls im Kopf.
Ich verweise einfach mal auf die Review von MANIFEST. Die finde ich (ausnahmsweise) sehr treffend.

Von mir :liquid7:
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Beitrag von Seemi » 11.10.2009, 11:52

Thor - Der unbesiegbare Barbar
Billiger Conanabklatsch. Thor's Eltern werden direkt nach seiner Geburt umgebracht und Thor, von einem Pfeil angeschossen, wird von einem Magier großgezogen. Dessen Gott hat ihm gesteckt, dass Conan mal Herrscher über die Welt wird. Ein Film, bei dem mal wieder alles falsch gemacht wurde. Vom Drehbuch über die Kampfchoreographie bis zum Schnitt, eigentlich alles für die Tonne.
Aber wie es so oft ist, hat der Film unfreiwillig lustige Momente. Thor's Weltanschauung ist debil genial, also aus Männersicht. Der Zauberer und Erzähler ist offensichtlich ein Spanner und steht jedesmal neben Thor, wenn das Weib ihm Freude bereitet. :lol:
Verrückt auch die Erzählweise des Film, der Zauberer gibt, im Baum sitzend, Kommentare als sei er ein Off-Erzähler um sich im nächsten Moment zur anrückenden Armee umzudrehen. Sowas hab ich noch nicht gesehen. Einen nicht unerheblichen Teil des Film, haben wir übrigens damit verbracht zu rästeln, ob Ino noch was unter ihrem Gewand anhat oder nicht, das liess sich aufgrund der schlechten Bildqualität letztendlich aber nicht eindeutig beantworten.
Nur für hartgesottene Trash- und Barbarenfans.
:liquid2:

Der Wixxer
Eine der wenigen gelungenen deutschen Komödien.
Der Wixxer macht sich daran, die Londoner Unterwelt auszulöschen und die Polizei an der Nase herumzuführen. Lustigerweise hat mich das stark an Jokers Vorhaben in The Dark Knight erinnert.
Wie die Darstellerauswahl schon ahnen lässt, nimmt sich der Film kein Stück ernst und es hagelt Wortwitze und Slapstickeinlagen, aber oft sind auch im Hintergrund kleine Späße versteckt.
Sehr zu empfehlen ist die Doppel Deluxe Edition, bei der ein gewisser Hatler durch's Menü führt, vergleichbar mit Cpt. Stabbin bei The Devils Rejects.
:liquid8:
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Beitrag von Seemi » 26.10.2009, 11:55

Fist of Legend
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Solider Martial-Arts-Film, mit gut aufgelegtem Jet Li. Jet studiert in Japan und kehrt ins besetzte China zurück um den Tod seines Meisters zu untersuchen, gerät dann selbst in Mordverdacht am vermeintlichen Mörder seines Meisters. Die Fights rocken amtlich, was störend auffällt, ist aber die Tatsache, dass sie teilweise nachträglich beschleunigt wurden. Fast Forward abwechselnd mit Slow-Motion sieht weng bescheuert aus. Die Handlung zwischen den Fights ist auch gut verdaulich, sogar die zwischenmenschlichen Japan-China-Konflikte sind gut eingepflegt.
Rundum gelungenes Remake des Bruce Lee Klassikers.
:liquid7:

Hancock
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Das Superhelden Probleme mit ihren menschlichen Mitbürgern haben ist bekannt, doch so wie in Hancock ging man bisher noch nicht an dieses Thema heran. Hancock ist ein Arschloch und ein PR-Berater will ihm helfen, sich selbst besser zu vermarkten. Doch auch die obligatorische Lovestory ist in diesem wie-werde-ich-ein-besserer-Mensch-Film untypisch, weil tragisch. Man könnte beim Handlungsbogen Unentschlossenheit ankreiden, aber ich fand es gut, dass der tragische Anteil nicht überhand nimmt, bzw. dass einige Späße den Film immer wieder auflockern. Auch die Darsteller bieten keinen Grund zum meckern, sodass nur ein paar Logiklöcher bleiben.
Solide :liquid7:

Suspiria
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Lange, lange vor den Toture-Porn-Auswüchsen der heutigen Filmkultur hatte Horror noch eine andere Bedeutung. Damals sollte einem nicht kotzübel werden oder der Zuschauer durch Schockmomente zum Herzstillstand getrieben werden. Nein, früher hat man versucht, mit spannungsgeladener Stimmung eine gruslige Atmosphäre zu schaffen.
Dario Argento galt einst als einer der Meister dieses Fachs, heute gelingen seine Filme nicht mehr so gut, obwohl er immer noch an Mistery/Thriller Anteilen festhält. Diese Elemtene sind auch das Grundelement von Suspiria.

Die junge Amerikanerin Suzi zieht nach Deutschland um dort an einer Tanzschule zu studieren. Bei ihrer Ankunft trifft sie auf ein verstörtes Mädchen, dass wenige Zeit später ermordet wird. Suzy ist zwar von der Akademie begeistert, doch Unfälle und seltsame Vorkommnisse häufen sich, als dann auch noch ihre Zimmernachbarin verschwindet, kommt Suzy etwas unfassbarem auf die Schliche.

Die Handlung des Okkultthrillers ist solide geschrieben und obwohl man schon recht bald erahnt was vor sich geht, schafft es Argento den Spannungsbogen zu halten. Zwar gibt es ein paar Sachen, die nicht ganz nachvollziehbar erscheinen, aber wir befinden uns schließlich auf mystischen Pfaden. Lediglich Einführung und Ende sind ungewöhnlich abrupt geraten. Die blutigen Szenen sind für damalige Szenen recht hart, aber im Gegensatz zu heutigem Gemetzel, zeigt sich Argento selbst hier äußerst kreativ, da er Todeskampf der Opfer nicht einfach plakativ wirken lässt.
Die visuellen Effekte sind zeitgemäß, zaubern also dem abgehärteten Splatterfan nur ein müdes Lächeln ins Gesicht, doch durch geschickten Schnitt hebt Fraticelli den Film auch hier auf ein hohes Niveau. Absolut hervorragend ist die Kameraführung und die Lichtgestaltung. Argento inszenierte seinen Film in ausgefallener Architektur und das dominante Rot und Blau erzeugen eine wirklich fantastische Atmosphäre. Doch wen selbst das nicht in den Bann gezogen hat, bei dem ist es aber spätestens beim Sounddesign soweit. Argentos Hausmusiker von "The Goblin" verzaubern mit ihrem psychodelisch-progressiven Score und geben dem Film den letzten Schliff.
Darstellerisch werden zwar keine Bäume ausgerissen, aber bei dieser internationalen Riege an meist unbekannten Darstellern ist das auch nicht wirklich verwunderlich. Udo Kier gibt sich mal wieder mit einem Gastauftritt die Ehre. Etwas seltsam mutet es an, dass in der Akademie alle Englisch sprechen, einzig der Taxifahrer am Anfang und ein paar Polizisten sind der Landessprache mächtig. Alles Gemecker auf hohem Niveau.
Unterm Strich ein hervorragend atmosphärischer Gruselfilm und einer von Argentos Besten.
:liquid9:, 5
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Beitrag von Seemi » 28.10.2009, 21:34

Eine Frage vorab: Meine Wanted-BR verursacht ca. bei Minute 56 ziemlich heftige Artefaktbildung. Nach Playerneustart und Kapitelanwahl geht'S dann wieder. Hat jemand dasselbe Problem, kann ich das mit einem Firmwareupdate beheben?

Wertung zu Wanted gibt's weiter vorne ;)

Zum wichtigen Teil:
43. Internationale Filmtage Hof
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Gezeigt werden haufenweise "anspruchsvolle" pseudo-intelektuelle typisch-deutsche/französische Dramaschlaftabletten. Aber wenn man das Programm gründlich durchsucht findet man dann doch auch ein paar Filme, die sich der Liquid-Love-Besucher anschaun kann :D
Im Folgenden mein Filmtage-Tagebuch

Nada (Frankreich 1974)
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Läuft im Rahmen der Lou Castel Retrospektive
Eine Gruppe linker Terroristen, NADA, plant den amerikanischen Botschafter zu entführen. Doch die unterschiedlichen politischen Ansichten der Mitglieder führen zu Komplikationen und bei der Entführung kommt es zur Schießerei, wobei ein Polizist getötet wird. Zu allem Übel wurde das Ganze auch noch zufällig gefilmt...
Hört sich erstmal so an, als könnte es in die Richtung Baader-Meinhoff-Komplex gehen. Linke Ansichten und Manifeste werden auch ausgiebig kunftgegeben, aber der Regisseur Claude Chabrol lässt schon in der Eröffnungssequenz seine Ironie deutlich werden. Die Terroristen sind ein bunter Haufen schräger Charaktere. So hat z.B. das in die Tage gekommene Mitglied der Bande mit Potenzproblemen zu kämpfen. Vom Lehrer bis zum Alkoholiker ist alles dabei, wobei... eigentlich waren alle ständig am Trinken. Doch auch die Polizei, die sich wenig um Vorschriften kümmert, kommt irgendwie sympathisch rüber. Der Minister beschwert sich, dass man seinen Pyjama nicht mitgebracht hat und sein Berater leiht sich bei der Besprechung im Badezimmer mal eben seinen Rasierer. Selbst beim Zusammentreffen beider Gruppen kommt es zu spaßigen Dialogen. Fabio Testi (Four of the Apocalypse, Contraband, als Buenaventura Diaz, sieht aus als wäre er gerade aus Django vs. Santana entsprungen, hat aber Züge von Jaques Mesrine. Testi gilt als italienischer Actionstar und Nada hat auch einiges davon zu bieten. Die Polizei denkt nämlich gar nicht daran mit den Entführern zu verhandeln, sondern geht mit Waffengewalt gegen sie vor. Teilweise grenzen manchen Szenen schon an Exploitation. Chabrol versteht es aber Action, Ironie und das ernste Thema so zu mischen, dass am Ende ein runder Eindruck entsteht. Die Darsteller können durch die Bank überzeugen und der Score war auch richtig gut. Achja, Moppen gab's auch zu sehen.

Fazit:
Gelungene Action bei einem ernsten Thema, aufgelockert mit viel Ironie.
Dafür gibt's :liquid8: Punkte
Ein Manko war, dass der Film auf Französisch mit englischen Untertiteln gezeigt wurde. War fast schon anstrengend. Dafür gab's danach noch eine kleines Interview mit Castel.
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Beitrag von Seemi » 29.10.2009, 14:39

Hofer Filmtage Part 2:
Output (Deutschland 1974)
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Gorsky ist ein von Perfektion besessener Regisseur, doch die Produktionsleitung schmeisst ihn aus dem aktuellen Dreharbeiten, da er ständig besoffen ist und der Dreh schon längst fertig sein müsste. Sein Drehbuchautor Benjamin ist jedoch überzeugt davon, dass Gorsky der richtige für seine Bücher ist und fährt mit ihm nach Berlin um für eine Überarbeitung des Skriptes zu recherchieren. Sie kontaktieren den Gangster Sparta, auf dessen Plan auch das Drehbuch basiert und arbeiten am perfekten Coup. Langsam aber sicher schwinden die Grenzen zwischen Recherche und tatsächlicher Planung für einen Überfall.
Lou Casel spielt den heruntergekommenen Regisseur, der an Fassbinder erinnert. Der Rest des Casts ist heutzutage unbekannt, aber passend besetzt und spielt gut, soweit es bei dem Drehbuch möglich ist. Die Dialoge sind teilweise nichtssagend und einigen Szenen fehlt es völlig an Logik. Im Grunde ist die Idee des Films richtig gut, fast schon, wie Casel selbst sagt, intellektuell, aber der Film ist einfach unfähig zusammengeschustert. Ob die Art der Montage für diese Zeit üblich war, weiss ich nicht, aber sie wirkt ziemlich holprig und der an Shaft erinnernde Score passt mit seinen schrillen Funktönen überhaupt nicht zum Film. Einige Szenen wiederum lassen durchaus gute Ambitionen erkennen, doch selbst beim eigentlichen Überfall am Ende kommt keine Spannung auf. Dabei hätte man den Film echt spannend inszenieren können. Ob es letztendlich am tatsächlichen Regiewechsel während des Drehs lag, dass der Film eine solch langweilige Angelegenheit wurde ist eigentlich auch egal. Das verschentke Potenzial könnte in dem Fall nur durch ein Remake gerettet werden.
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Beitrag von Seemi » 02.11.2009, 11:54

Hofer Filmtage Part 3:
Leicht verkatert ging's am Freitag Mittag in das Special Screening, ein Kollege war noch so fertig, dass er vor'm falschen Kino gewartet hat -.-
Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans
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Wie der Titel schon andeutet geht's in diesem Remake ins Post-Katrina New Orleans. Terence McDonagh (Nicolas Cage) verstaucht sich bei der Rettung eines Inhaftierten aus seiner überfluteten Zelle so richtig das Kreuz. Deshalb hat er nun ständig Schmerzen und muss, wie Dr. House, ständig Vicodin schlucken. Wie auch eben dieser House, reicht ihm das nicht und er greift zu stärkeren, illegalen, Mitteln. Auch charakterlich ähnelt er House. Nach und nach droht er seinen Verstand zu verlieren und schwankt zwischen genialen Einfällen und purer Aggression. Nicolas Cage bringt das erstaunlich überzeugend rüber. Schon ein Punkt, der das Remake stimmiger erscheinen lässt, als das Original, wo nicht ganz schlüssig ist, warum der Cop so abgestürzt ist. Auch das Verbrechen, dass aufgeklärt werden muss ist besser eingebunden. Eine illegale Einwandererfamilie aus dem Drogenmillieu wird brutal ermordet. Die Verdächtigen sind schnell gefunden, doch die Beweise fehlen und der einzige Zeuge ist in Gefahr, von den Tätern ausgeschaltet zu werden. Dazu kommen seine privaten Probleme, die schon bekannten Spielschulden, seine Beziehung zu der Prostituierten (Eva Mendez), der viel mehr Raum und Bedeutung eingeräumt wird da Terence nicht verheiratet ist. Die bringt er bei seinem Vater, der ein ehemaliger Cop ist und zu den anonymen Alkoholikern geht, unter um sie vor Zuhältern zu schützen. Die Situation spitzt sich zu, da er sich auch noch auf Deals mit Drogendealern einlässt. Anders als im Original hat Terence's rabiates Vorgehen auch berufliche Folgen und es laufen gegen ihn sogar Ermittlungen. Die ausufernde Religionssymbolikwurde allerdings weggelassen, doch unter Werner Herzogs Leitung schafft es Cage die Verzweiflung und den Niedergang sogar besser darzustellen.

Eingebettet in einer stimmungsvollen Atmosphäre, ist das Remake in den meisten Punkten besser als das Original. Einzig beim Ende hätte man dem Original treu bleiben sollen, denn was hier an glücklichen Zufällen für ein Happy End zusammengetragen wird, spottet jeder Beschreibung. Mit einem alternativem Ende wäre eine bessere Wertung möglich.
So solide :liquid7:
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Beitrag von Seemi » 04.11.2009, 11:19

Hofer Filmtage Part 3-2:
Klar die Filmtage sind schon seit Sonntag vorbei, aber ich hab einfach gerade nciht so viel Zeit. ^^
Rosas Höllenfahrt
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Rosa von Praunstein macht sich auf um herauszufinden was die Hölle ist. Angetreiben dazu hat ihn, dass er ja schon etwas älter ist und, nach Ansicht der katholischen Kirche, als bekennender Homosexueller mit Sicherheit in der Hölle landen wird.
Praunstein interviewt Vertreter fast aller religiösen Richtungen und bringt interessante Fakten zutage. Im Judentum z.B. ist man der Überzeugung, dass man maximal ein Jahr in der Hölle verbringen muss. Am aufschlussreichsten ist ein Gespräch mit einer Soziologin, bin mir nicht mehr ganz sicher, die auch auf die Gründe der Angst vor der Hölle eingeht. Legendär ist der Part mit Referend Hardy Hardon von der Church of Elvis, der auch im Kinosaal live performte, mit unterschiedlichem Anklang. Doch einige Passagen, wie etwa der über die Blackmetal Band Gorgoroth wirken zu kurz und oberflächlich.
Einige Szenen aus Liedern, Gedichten und Erzählungen über die Hölle spielt Praunstein im umdekorierten Wohnzimmer nach. Die Schauspieler interviewt er auch und widmet dann einige Minuten einer während der Dreharbeiten bei einem tragischen Unfall verstorbenen Mitwirkenden. Dies zeigt deutlich wie sehr dieser Film eine persönliche Erfahrungsreise ist, statt einer rein wissenschaftlichen Dokumentation. So wundert es auch nicht, dass Praunstein sich im letzten Drittel des Films sehr stark der katholischen Kirche und ihrem Standpunkt gegenüber Homosexuellen widmet. Löblich ist jedoch, dass er niemanden vorsätzlich bloßstellt. Alle Aussagen der Beteilligten sind im korrekten Kontext eingebracht.
Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack, man hätte aus dem Thema durch noch umfassendere Recherche und eine bessere Inszenierung weitaus mehr herausholen können.
:liquid6:
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Beitrag von Seemi » 17.11.2009, 11:04

So, um endlich mal, mit mehr Verspätung als die DB, zum Abschluss zu kommen :D

Hofer Filmtage Part 4+5:
Warnung vor einer heiligen Nutte
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Trotz des plakativen Titels kein Okkult-Softporno, sondern intellektueller Autorenfilm von Fassbinder.
Stellenweise grenzt das Ganze zwar doch an Softporno, da ständig Mitglieder des Filmteams hetero-, bi- und homosexuelle Liebe machen aber eigentlich geht es um einen exzentrischen Filmemacher (wieder mal Castel) und sein schrulliges Filmteam. Beim Dreh des Filmes geht so einiges schief, der Regisseur feuert einige Leute, es herrschen Beziehungskrisen an allen Fronten und die dauernd betrunkene Crew schmeisst Unmengen von Gläsern durch die Gegend. Das Ganze macht, trotz des intellektuellen Anspruchs einfach Spaß und die Inszenierung ist stellenweise ungewöhnlich, aber überzeugend.
:liquid9:

Quien Sabe (A bullet for the Genereal/Töte Amigo)
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Ein Western mit Anspruch :D.
Castel, der mit allen Wassern gewaschen scheint, schließt sich einer Gruppe mexikanischer Banditen an, die Waffen stehlen um sie weiter zu verkaufen. Angesiedelt in der Zeit der mexikanischen Revolution, sind die Banditen aber nicht nur nach dem schnellen Geld her sondern verfolgen auch revolutionäre Ziele. So verpackt Damiani geschickt viel politische und soziale Kritik in einer, bis auf den sperrigen Mittelteil, spannenden Story. An der soliden Inszenierung gibt es wenig zu meckern, typische Genreelemente werden wie gewohnt serviert, die Darsteller spielen angemessen, aber selbst Kinski kommt als Banditenpriester ziemlich gemäßigt rüber. Kein Meisterwerk des Genres, aber mit ungewohnten Aussagen, die den Film durchaus sehenswert machen.
:liquid7:

South
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Bruce ist nach einem missglückten Banküberfall in New York auf der Flucht vor der Polizei. Ungeachtet der Befehle seiner Auftraggeber will er zu seiner Ex-Freundin, die er damals wortlos verlassen hat. Die weist ihn aber an, erst seine Vergangenheit, an die er sich nur bruchstückhaft erinnern kann, anhand eines Buches, dass er kürzlich erhalten hat, aufzuarbeiten. Die jungen Filmemacher verbinden die verschiedenen Handlungsstränge geschickt und haben einen interessanten Thriller geschaffen. Die DV-Optik wird geschickt überdeckt, da man den Film größtenteils in Schwarz-Weiss hält und passende Einstellungen verwendet.
Starker kleiner Thriller aus Österreich.
:liquid8:
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Beitrag von Seemi » 22.11.2009, 14:51

3. Schweinfurter Trash Movie Awards

Ein Filmfestival für Filme die zu schlecht für normale Kurzfilmfestivals sind.
11 Werke wurden gezeigt, dabei zwei Filme mit meiner Mitwirkung :lol:

Lumberjack
4 Jungs betrunken im Wald, mit einer Axt und einer Kamera (evtl. auch Handy). Ziemlicher Blödsinn durch Texttafeln geradeso zu einer Story zusammengefügt.
Ganz nett
:liquid5:

Klartext
Mockumentary über den Zusammenhang der Körperwelten-Ausstellung, McDonalds und Schlachthöfen.
Nette Idee mit spärlicher Umsetzung.
:liquid3:

Raiding Reality
Ein junger Mann kann aufgrund übermäßigen Medienkonsums nicht mehr zwischen Fiktion und Realität entscheiden und macht sich auf mit seiner Truppe den Angriff der gegnerischen Armee zurückzuschlagen.
Mein eigener Beitrag! :D
Die Grundidee kommt leider überhaupt nicht raus und an den Übergängen muss noch nachgebessert werden.
:liquid6:

Smoking f-beep kills
Surreales Anti-Raucher Musikvideo
:liquid1:

Gore Grind - Forest of Death
Metaller wird von einem Maskenmann im Wald zusammengeschlagen, ins Auto gepackt und in einem Keller zerlegt.
Solider Splatterbeitrag, hätte gerne länger sein dürfen.
:liquid7:

Teenage Robot - Neues Leben, neue Freundschaften?!
Billige, überlange Kunstfacharbeit(!). Ein Robotermädchen kommt nicht damit klar, dass sie kein normales Mädchen ist und nur dazu da ist, die Welt zu retten. Sie schließt Freundschaft mit den Monstern die die Welt angreifen und verwandelt sich zum Menschen. Dann stellt sich jedoch heraus, dass die Monster sie reingelegt haben...
Schlechte Zeichnungen mit wenig Erfahrung in Flash zusammengefügt. Da würde mich die Note interessieren.
:liquid0:

Eiersalat
Im Vergleich zu den anderen Werken ein hochwertiger Beitrag von Medientechnik und Medienproduktion-Studenten (evtl. sogar aus dem Masterstudiengang). Unbestreitbar gelungener, trashiger Kurzfilm, der jedoch, meiner Meinung nach, nicht zur Prämisse passte, dass die Filme zu schlecht für normale Kurzfilmfestivals sein sollten.

Star Wars ???
Ein Star Wars Fanboy kauft sich die neue Episode 1 Special-Special-Deluxe-Edition und durchlebt mit seinem Freund ein paar Szenen der Filme. Eigentlich ganz witzig, aber furchtbar langatmig.
:liquid5:


Komasaufen
Strichmännchen Anti-Alkohol Musikvideo
:liquid1:

Saw in Pappe
Saw-Remake bei dem alle Gegenstände und Effekte (Blut) mit Pappkartons gebastelt wurden. Dazu ulkige bayerische Synchro.
Ziemlich erstaunt war ich, als ich im Abspann die Namen von Kommilitonen gelesen habe, die aber nicht anwesend waren.
Gelungener Trash
:liquid7:

Fold
Zwei Kerle überfallen eine Pokerrunde um Geld für die Nierentransplantation der Schwester des Einen zusammen zu bekommen. Der Überfall geht schief und nun haben sie einen Auftragskiller im Nacken.
Beitrag von einem meiner besten Freunde.
Leider stellenweise etwas langatmig.
:liquid8:


:eclipsee_gold_cup - Eiersalat (43 Stimmen)
Wie schon erwähnt, meiner Meinung nach unberechtigte Teilnahme. Wobei die nichts von ihrer Siegprämie haben, da die Rechte an dem Werk beim Prof. liegen.

2x :eclipsee_silver_cup Fold / Klartext (je 11 Stimmen)
Die Klartext-Leute hatten einfach mehr Freunde dabei als wir :D

:eclipsee_bronze_cup Gore Grind - Forest of Death (8 Stimmen)
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Beitrag von Seemi » 27.11.2009, 00:35

Französische Wochen:
Elf Uhr Nachts
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Gangsterballade von Goddard. Die eigentliche Story ist, dass Ferdinand und Marianne vor dem bürgerlichen Leben, der Polizei und Gangstern flüchten, doch zusätzlich ist der Film vollgeladen mit intelektuellen Ansichten. Goddard bricht wieder mit sämtlichen Gepflogenheiten des Filmes, lässt den Zuschauer Textanschnitte lesen, die Darsteller singen und mit dem Zuschauer reden und setzt visuell und im Schnitt wie immer auf Aussergewöhnliches.
Betrachtet man die einzelnen Teile des Filmes, hat man es mit einem tollen Kunstwerk zu tun, doch den Film am Stück anzusehen, fand ich extrem anstrengend.
:liquid6:

The Snake
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Vincent ist Fotograf und führt eigentlich ein behütetes Leben. Einzig die laufende Scheidung und der Streit um das Sorgerecht machen ihm zu schaffen. Bis ihm plötzlich eine Vergewaltigung vorgeworfen wird und man versucht ihm einen Mord in die Schuhe zu schieben. Dazu drängt sich auch noch ein alter Schulfreund in sein Leben.
Hochspannender, gut gespielter Thriller, der treffend inszeniert ist und über die komplette Laufzeit nicht seinen Reiz verliert, auch wenn mache Vorgänge fast etwas übertrieben wirken.
Und die Olga gibt's auch zu sehen. ;-)
:liquid8:

OSS 117
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OSS 117 ist ein unglaublich unfähiger Spion der seine Fälle eher zufällig und durch mithilfe seiner Weggefährten löst. Er soll in Kairo das Verschwinden seiner Ex-Partners und eines russischen Schiffes, das mit Waffen beladen war, aufklären und auch noch die Machenschaften muslimischer Terroristen untersuchen. OSS 117 ist körperlich, bis auf das überbreite Grinsen, dem Connery-Bond zum verwechseln ähnlich. Doch anders als der charmante, zurückhaltende britische Geheimagent, ist der Franzoße ignorant, überheblich, selbstverliebt, sexistisch und äußerst begriffsstutzig und dennoch durchtrainiert und extrem lernfähig. Die Sprüche des Franzoßen sind oft derb, aber immer stilvoll und selbst Kalkofes Synchro ist unaufdringlich und einfach passend. Gelungene Parodie die absolut respektlos alle Klischees des Agentenfilms durch den Kakao zieht, ohne sich in billigem Klamauk zu verlieren und dennoch eine interessante Geschichte bereithält. Die Szene in der Hühnerzucht, und ich meine nicht die Lichtknipserei, war das ulkigste was ich seit langem gesehen habe.
:liquid9:
Da könnten sich die gängigen US-Verarschen mal eine dicke Scheibe abschneiden.
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Beitrag von Seemi » 07.12.2009, 15:52

Gran Torino
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Das Eastwood gute Filme macht sollte mittlerweile jeder Wissen. Wiedermal tolle Aufnahmen und toll gespielt. Die Story fand ich auch gut geschrieben und hab immer mitgefiebert.
:liquid9:

Resident Evil: Extinction
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In den Szenen ohne Effekte und Action war der Film eigentlich okay. Nur die Logikfehler und schlecht eingefügten CGI-Sachen haben alles kaputt gemacht und ohne Vorkenntnisse ist der Film kaum nachvollziehbar. Mich konnte bisher kein Teil der Reihe überzeugen.
:liquid4:


Nordwand
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Nordwand ist ein Bergsteigerdrama nach wahren Begebenheiten. In beeindruckenden Aufnahmen, mit sehr guten Schauspielern und überzeugendem Score präsentiert Stölzl eine spannende Geschichte. Gezeigt wird nicht nur das Schicksal der Bergsteiger, sondern auch die Sensationsgier von Reportern und dem dritten Reich. Dazu noch eine kleine Liebesgeschichte, die das Ende ein wenig zu schwülstig geraten lässt.
:liquid8:
Hab die britische Blu-ray. Hat leider Zwangsuntertitel. Dafür hab ich verstanden was die Schweizer sagen.
Lustig: "Eine Lawine" wurde übersetzt mit "Eine Lawine" :lol:
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Beitrag von TomHorn » 07.12.2009, 21:08

Gran Torino
Immer noch nicht gesehen. *gnargh*
Resident Evil: Extinction
Empfand ich noch als besten der Reihe, da das Endzeit-Feeling dem Film gut tut, dadurch auch die dieses Mal die gut erkennbaren Splatter-F/X (zwar CGI & nur mäßig, aber was solls!), die auch endlich mal die notwendige Härte für eine RE-Verfilmung mitbringen. Sehe ihn aber auch nur zwischen 4-5, etwas unterhaltsamer als Blade 3...
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Beitrag von Seemi » 08.12.2009, 10:17

TomHorn hat geschrieben:Gran Torino
Immer noch nicht gesehen. *gnargh*
Am Preis für die DVD kann's nicht mehr liegen ;-)
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Beitrag von TomHorn » 08.12.2009, 10:44

Seemi hat geschrieben:
TomHorn hat geschrieben:Gran Torino
Immer noch nicht gesehen. *gnargh*
Am Preis für die DVD kann's nicht mehr liegen ;-)
Nicht wirklich, vor allem da ich die schon seit knapp 3 Monaten hier rumliegen habe. *verschämtindieVitrineschiel*
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Beitrag von vstverstaerker » 08.12.2009, 12:26

TomHorn hat geschrieben: Resident Evil: Extinction
Empfand ich noch als besten der Reihe, da das Endzeit-Feeling dem Film gut tut, dadurch auch die dieses Mal die gut erkennbaren Splatter-F/X (zwar CGI & nur mäßig, aber was solls!), die auch endlich mal die notwendige Härte für eine RE-Verfilmung mitbringen. Sehe ihn aber auch nur zwischen 4-5, etwas unterhaltsamer als Blade 3...
ich find extinction auch am besten von allen 3. allerdings würd ich speziell 1 und 3 paar punkte mehr geben als das hier im forum immer der fall ist 8-)
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Beitrag von Seemi » 19.12.2009, 17:56

Ninja Assassin
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Herrlicher Actionklopper. Am Anfang zieht sich die Geschichte noch etwas, bis dann alle Fäden zusammenlaufen und es nur noch auf die Mütze gibt. Die Kampfszenen sind ordentlich choreografiert und, obwohl es oft sehr dunkel ist, schön anzusehen. Nicht zu wacklig und die CGI-Effekte sind ordentlich eingefügt. Dazu gibt's ein paar Momente die einfach amtlichst rocken. Die Story um Ninjas in der heutigen Zeit ist relativ glaubhaft auch wenn man vieles schnell erraten werden kann, aber viel Zeit für Geschichten erzählen bleibt neben der Action nicht. Einziges Manko ist der überflüssige Part der Ermittlerin als Love-Interest.
Daher leider nur
:liquid8:

The Defender
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Überraschend guter Action-Thriller, der, trotz Ostblock-Flair, im B-Bereich ganz oben anzusiedeln ist. Die groben Logiklöcher und Wendungen werden in Lundgrens Film durch eine an sich spannende Story, verhältnismäßig gutes Schauspiel und sichere Inszenierung wett gemacht. Die Actionszenen sind gut und abwechslungsreich und Optik und Ausstattung angemessen.
:liquid7:

Zombieland
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Von dem Zombie-Comedy-Streifen mit Woody Harelson hatte ich mir eigentlich noch etwas mehr erwartet. Die Späße sind durchweg lustig, die Schauspieler ausgezeichnet und vor allem die Effekte überragend. Aber allgemein hätte der Film etwas böser sein können, siehe auch das Ende von Bill Murrays Cameo, am Ende gibt's halt doch wieder ein Happy-End.
:liquid8:
Weiterhin keine Gefahr für Shaun of the Dead ;-)
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